Fotografen im Nebel – oder Nebel fotografieren ;-)
Neulich war doch noch Sommer? Und schon befinden wir uns mitten im Herbst und die Blätter werden von den Bäumen gepustet. Einige sehnen sich vermutlich noch nach dem warmen Sommergefühl, andere sind jetzt schon wieder mit Leidenschaft dabei, den Herbst auf ihre eigene Art und Weise fotografisch festzuhalten. Und diese Jahreszeit bietet ziemlich viele Möglichkeiten, damit ihr euch so richtig austoben könnt. Wir konzentrieren uns heute mal auf das Thema Nebel, einen Artikel zum Fotografieren von Farben und Lichtstimmungen im Herbst findet ihr hier.
Nebel zu fotografieren (bzw. ihn überhaupt zu erwischen) kann eine große Herausforderung sein, faszinierende und spannende Nebel-Fotos entschädigen aber hinterher ungemein.
Wie entsteht Nebel?
Wer Nebel fotografieren möchte, sollte erst einmal wissen, wie und wo er sich überhaupt bildet. Nebel entsteht meist dort, wo es feucht ist und zwar oft im Winterhalbjahr in der Nähe von Gewässern. Tagsüber verdunstet Wasser durch Sonneneinstrahlung, das verdunstete Wasser hängt als Wasserdampf in der Luft. Im Herbst und Winter sind die Nächte besonders lang, sodass die Luft lange abkühlen kann. Da kalte Luft weniger Wasserdampf als warme aufnehmen kann, steigt die relative Luftfeuchte. Ab einer bestimmten Temperatur kondensiert der Wasserdampf, sprich das enthaltene Wasser wird wieder flüssig und wird zu kleinen Wassertropfen in der Luft. Die Wassertröpfchen entstehen also durch Kondensation des Wassers der feuchten und übersättigten Luft (siehe Wikipedia).
Nebel findet sich also oft früh morgens im Herbst und Winter (oder auch im Sommer nach plötzlichen Temperaturstürzen) in der Nähe von Gewässern oder auch da, wo es keine direkte Sonneneinstrahlung gibt: also an Seen, Flüssen, Auen, Wäldern und in Tälern. Wenn ihr nichts dem Zufall überlassen wollt, dann empfiehlt sich die Nutzung professioneller Wettermodelle, z.B. von kachelmannwetter.de. Unter dem Reiter „Vorhersage“ findet sich das „Mitteleuropa Super HD“ Modell, dass 3 Tage im Voraus bestimmte Parameter anzeigt. Wählt unter „Meist genutzte Parameter“ „Signifikantes Wetter“ aus. Nebel wird hier gelb dargestellt. Unter „Termin“ könnt ihr euch ansehen, wie sich die Parameter verändern und wo ihr wann Nebel antreffen könnt. Das hilft, gezielt nach dem Nebel an der gewünschten Location zu suchen. Natürlich gibt es auch andere Apps und Websites, die Hilfestellung leisten – schaut einfach, womit ihr am besten klar kommt. Suchen solltet ihr jedenfalls immer nach einer hohen relativen Luftfeuchte bei möglichst klarem Himmel.
Nebel fotografieren
Habt ihr den Nebel „gefunden“, dann nutzt auf jeden Fall ein Stativ, denn damit verwackeln eure Bilder auch bei längeren Belichtungszeiten nicht. Es hilft auch, sich wirklich gezielt den richtigen Bildausschnitt zu suchen und nicht wild drauf los zu fotografieren.
Grundsätzlich bieten sich verschiedenste Szenen an: Natur oder Städte, nah gelegene Fotoziele oder Elemente die in der Ferne verschwinden. Der Nebel verändert Landschaften und Szenerien, die ihr vielleicht schon so oft gesehen habt – nun wirken sie nicht mehr vertraut. Der Nebel verbirgt viele Details und schafft eine eigene Atmosphäre, die eure Kreativität herausfordert.
Nebel wirkt wie ein Weichzeichner, er scheint Konturen regelrecht zu verschlucken. Fehlende Details und Farben könnt ihr kompensieren, indem ihr vielleicht auf Formen oder bestimmte Szenen und Motive achtet. Versucht doch mal, immer ein scharfes Bildelement zu integrieren und schafft damit Kontraste. Oder spielt damit, wie z.B. einzelne klar erkennbare Baumreihen in der fernen Nebelwand förmlich unsichtbar werden und sich die Bäume im Vordergrund zum Hauptmotiv kristallisieren. Ein Sonnenstrahl, der wie ein Schimmer ins Bild fällt, kann besonders dramatisch wirken. Wenn ihr einen geeigneten Anblick habt, dann nutzt euer Teleobjektiv um bestimmte Details zu betonen.
Interessant werden die Bilder besonders dann, wenn ihr nicht nur die Landschaft, sondern einen Blickpunkt festhaltet: eine Person, die im Nebel über eine Straße geht, besagter Lichtschimmer der durch Bäume bricht, eine Straßenlaterne die im Nebel unscharf leuchtet.
Faszinierend sind übrigens besonders schwarz-weiß Nebelbilder. Wenn ihr zunächst die Aufnahmen in Farbe erstellt (im RAW-Format, denn so nutzt ihr später einfach alle Rohdaten), könnt ihr euch später jederzeit entscheiden, wie ihr die Farbkanäle im Schwarzweißbild bearbeiten möchtet und ob ihr damit bestimmte Kontraste setzen wollt.
Überlegt euch, von welchem Standpunkt aus ihr fotografieren möchtet: auf der Ebene des Nebels oder vielleicht von oben? Steht ihr auf einem Hügel und fotografiert quasi auf das Nebeldach, dass sich am Talboden befindet? Das kann faszinierend wirken, je nach dem auch wie die Position der Sonne dabei ist – die Goldene oder Blaue Stunde ergeben hierbei oft die schönsten Farbenspiele oberhalb des Nebels.
Wichtig ist es, die richtige Belichtungseinstellung an eurer Kamera zu wählen. Ein ISO-Wert von 200 bis 400 sollte passen. Von Vorteil ist, dass aufgrund der Lichtverhältnisse und der Nebelstruktur ein Bildrauschen nicht so schnell sichtbar wird. Wählt eine für das Motiv passende Blendenzahl. Experimentieren ist erwünscht: Jeder Nebel ist anders und wirkt anders, probiert also verschiedene Belichtungszeiten aus. Testet auch gerne verschiedene Aufnahmepositionen: geht mal nach links oder recht in die Hocke oder stellt euch auf eine kleine Erhöhung.
Versucht, keinen Blitz zu verwenden, denn dieser reflektiert mitunter und es kommt zu unschönen „Schleiern“.
Und wie bei allen Aufnahmen zur kühleren Jahreszeit: zieht euch warm und bequem an. Habt einen Ersatzakku und eine Ersatzspeicherkarte dabei und ein trockenes Tuch, um euer Objektiv trocken zu halten und ggf. feine Nebeltröpfchen davon abzuwischen.
Nebelbilder bieten euch also unzählige Möglichkeiten. Es gibt kein standardisiertes Vorgehen, sondern testet und probiert, so wie es euch gefällt und lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Viel Spaß und genießt die schönen Seiten des Herbstes!
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Nachlese Photo+Adventure – Outdoor-Edition
Das war die Photo+Adventure Outdoor-Edition…
Das Glück ist mit den Tüchtigen! So muss man es wohl schon sehen, denn Petrus hat es gut gemeint mit uns. Noch zwei Wochen vor unserer Corona-bedingten Premiere der Photo+Adventure Outdoor-Edition war die Wettervorhersage richtig gut, kurz vorher dann sah es aus, als würden wir mit Dauerregen gestraft. Am Ende aber gab es am Samstag nur einen kurzen Schauer und ansonsten strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel.
Als hätte Petrus uns genau beobachtet, fing es am Sonntag um Punkt 18 Uhr an zu regnen, gerade nachdem der letzte Besucher unseren Messebereich verlassen hatte. Das bedeutete dann zwar leider Abbau im Regen für unsere Aussteller und auch uns, aber auch das haben wir überlebt.
Überlebt haben wir wohl dieses Jahr alle gemeinsam so einiges! Nach einem Wochenende an der frischen Luft bei entsprechenden Oktobertemperaturen und mitunter kaltem Wind, blicken wir leicht erschöpft, aber glücklich und ein kleines bisschen stolz auf unsere erfolgreiche Premiere der Photo+Adventure Outdoor-Edition zurück. Was war es ein steiniger Weg bis hier her…
Unser Konzept mussten wir komplett neu denken, uns gefühlt jede Woche mit einer neuen Coronaschutzverordnung auseinandersetzen, über Dinge nachdenken, die noch im letzten Jahr niemand von uns für möglich gehalten hätte: Desinfektionsmittelspender auf Schritt und Tritt, Maskenpflicht, Abstandsregeln, Einbahnstraßenpflicht auf dem Messegelände und an jedem einzelnen Messestand, überhaupt eine Veranstaltung outdoor im Oktober, weil der Juni irgendwie auch kein geeigneter Zeitpunkt schien.
Zahlreiche Gespräche mit Ordnungs- und Gesundheitsamt, Diskussionen mit dem Krisenstab der Stadt Duisburg und immer dieses Damoklesschwert einer möglichen Absage, die bei zu stark steigenden Infektionszahlen natürlich immer noch möglich gewesen wäre. Dieses Jahr 2020 hat uns jede Menge Nerven und graue Haare gekostet!
Wie schön aber war es, diese besondere Atmosphäre auf dem Cowperplatz zwischen den Hochöfen genießen zu dürfen? Ohne diese Notsituation wären wir bei unserem Konzept in der Kraftzentrale geblieben. Wie so häufig also gilt auch hier: Altes
neu denken schadet ganz und gar nicht und bringt viele Vorteile mit sich. Die Atmosphäre der Photo+Adventure Outdoor-Edition mitten in der Industriekultur jedenfalls war noch einmal anders und für mich persönlich wunderschön.
Danke an alle Aussteller, Besucher und unser wunderbares Team
In Krisenzeiten aber zeigt sich, wie stark der Zusammenhalt wirklich ist und ich freue mich sehr über so viel Zuspruch und Unterstützung aus den Reihen unserer Photo+Adventure Stammkunden und auch aus den Reihen unserer Aussteller. Der harte Kern war in diesem Jahr dabei und hat gezeigt, wie stark die Photo+Adventure Community mittlerweile zusammenhält.
So viel Positivität in diesen schwierigen Zeiten hat extrem gut getan und daher richte ich ein herzliches DANKE an euch alle! Ihr habt euch an alle Regeln gehalten, habt Rücksicht aufeinander genommen, Abstand gehalten und vor allem den Mut aufgebracht, dieses kalkulierte Risiko der Teilnahme an unserer Veranstaltung an der frischen Luft einzugehen. Ohne euch Besucher und Aussteller wäre die Photo+Adventure nicht das, was sie heute ist. Danke auch an unsere Caterer, die für unser leibliches Wohl gesorgt haben. Ihr alle seid der Wahnsinn!
Ein ebenso herzliches Dankeschön gebührt unseren Helfern, die jedes Jahr aufs Neue unermüdlich dabei sind, um uns allen einen reibungslosen Ablauf der Photo+Adventure zu ermöglichen. Ob Technik, Elektrik, Sicherheit, Drängelgitter- und Bauzaun-Aufbauer, Reinigungspersonal oder Team PA an der Info, bei der Betreuung der Workshops oder in anderen Funktionen. Ihr seid die Besten, die wir uns wünschen könnten! DANKE!!
Harte Fakten
Dieses Jahr war ein sehr emotionales Jahr für uns, wie ihr merkt. Sicher aber geht es euch ganz genauso. Nun aber zurück auf den Boden der Tatsachen: wie sehen die Zahlen 2020 aus? Nun, wir durften 1.300 Besucher anstelle der sonst üblichen 11.500 begrüßen, 30 Aussteller anstelle der sonst 110 – 120 – es war also tatsächlich “nur” der harte Kern dabei – aber dafür mit besonders viel Einsatz und Herzblut. Unsere Workshops und Seminare fanden dafür aber in vergleichbarem Rahmen wie sonst statt, auch wenn wir die Teilnehmerzahl der einzelnen Workshops reduziert haben. Können wir damit zufrieden sein?
Ja, können wir! Corona hat uns allen dieses Jahr gehörig verhagelt und es gab zwei Möglichkeiten: den Kopf in den Sand stecken oder eben einfach machen, solange es nicht die Gesundheit der Beteiligten aufs Spiel setzt. Wer aufgibt, hat schon verloren und aufgeben ist auch so gar nicht unser Stil, genauso wenig wie euer, denn ihr seid ja Teil des Ganzen gewesen.
Daher haben wir gekämpft und die Energie, die auf dem Weg immer wieder nachzulassen drohte, habt ihr alle uns verliehen. Immer, wenn die Kraft fehlte, weiter zu kämpfen, haben eure lieben Worte uns dazu ermutigt, den Weg weiter zu beschreiten und so waren wir eins der wenigen Fotofestivals, die in diesem Jahr stattfinden konnten. Sicherlich haben wir damit gemeinsam ein Zeichen gesetzt und das war wichtig für die Branche.
Wie geht es nun weiter?
Wir planen weiter für das 2. Juniwochenende 2021. Am 12./13. Juni sehen wir uns zum 8. Messefestival wieder, sofern Corona uns lässt. Ob wir mit oder ohne Maske, indoor oder outdoor stattfinden, das können wir momentan noch nicht abschätzen. Die Tendenz jedenfalls geht zum Outdoor-Event. Klar ist aber jetzt schon: ihr könnt euch das Datum schon mal in eure Kalender eintragen.
Wer schon vorher wieder Photo+Adventure-Luft schnuppern und Workshops besuchen möchte, kann dies am 19./20. März zum intermezzo tun. Das intermezzo, unser Workshopprogramm in familiärer Atmosphäre, findet sonst im November statt. Durch die Verschiebung des Messefestivals von Juni auf Oktober haben wir konsequenterweise auch das intermezzo nach hinten verschoben. Das Programm wird voraussichtlich ab Mitte/Ende November verfügbar sein.
Online-Vortragsprogramm noch diese und nächste Woche
Aktuell läuft noch unser Online-Vortragsprogramm (powered by Tamron), an dem ihr kostenlos teilnehmen könnt.
Wir haben es ins Leben gerufen, weil unser sonst übliches Bühnenprogramm mit foto- und reisespezifischen Schwerpunkten im Corona-Konzept der Photo+Adventure leider keinen Platz gefunden hat. Wenn ihr also noch dabei sein und ein wenig Photo+Adventure erleben möchtet, schaut euch um und registriert euch.
Wir haben auch noch einen Nachzügler im (kostenpflichtigen) Seminarprogramm: Thomas Bredenfeld, der leider nicht nach Deutschland reisen durfte, hält sein Seminar “Panorama- und Astrofotografie” am 22. Oktober um 19 Uhr als Zoom-Meeting online.
So oder so – wir sehen uns!
Bleibt gesund!!
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Premium Partner Foto Leistenschneider präsentiert Nikon und Sony
Wenn du mehr über Nikon und Sony Kameras erfahren oder auf hohem Niveau über die neuen Features aufgeklärt werden möchtest, dann besuch den Foto Leistenschneider Messestand. Dort sind die beiden großen Kamerahersteller mit ihren Fachleuten exklusiv vertreten und freuen sich dich zu beraten. In den Sony Workshops kannst du außerdem die Funktionen der Systeme direkt in der Praxis kennenlernen und einsetzen. Nutze die Möglichkeit mit den Hersteller-Experten zu sprechen und profitiere von exklusiven Messe-Rabatten.
Das erwartet dich am Foto Leistenschneider Stand:
Unser Stand befindet sich unmittelbar vor einer gigantischen alten Industrieanlage. In diesem spektakulären Rahmen hast du die Möglichkeit, die aktuellen Trends der Fotographie zu entdecken, Produkte zu testen und bei Verfügbarkeit sofort zu kaufen. Außerdem erwarten dich Sonderangebote von den Herstellern Nikon, Sony, Cullmann, Sirui und Fujifilm, die exklusiv an unserem Stand präsent sein werden.
Neben den Aktionen an unserem Stand hast du zudem die Möglichkeit, an Fotokursen vor Ort teilzunehmen.
Die Walks werden von dem erfahrenen Sony Trainer Christian Laxander begleitet, der dir alle Fragen rund um Porträtfotografie, Videografie und den richtigen Fokuseinstellungen beantwortet. Und das Beste kommt zum Schluss: Die Kursgebühr in Höhe von 20 € erhältst du im Anschluss in Form eines Wertgutscheines zurück! Diesen kannst du selbstverständlich direkt an unserem Messestand einlösen.
Wir freuen uns auf dich!
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Alles Wichtige zur Photo+Adventure am 10. und 11. Oktober!
So langsam rückt unser Photo+Adventure Messe-Festival, oder vielleicht besser gesagt Weihnachtsmarkt-atmosphärisches Outdoor-Event (hm, vielleicht sollten wir über Lichterketten nachdenken?) näher und es ist Zeit für ein paar wichtige Infos.
Wo genau im LaPadu
Dieses Mal bespielen wir den Cowperplatz des Landschaftsparks, den wir einzäunen, damit nur vorab registrierte Personen (Stichwort Rückverfolgbarkeit) Zutritt haben. Hier der aktuelle Geländeplan:
Am Eingang befindet sich auch ein Photo+Adventure-Info Zelt und falls ihr Fragen habt, ist das eure Anlaufstelle. Damit ihr unsere Crew erkennt, tragen wir in diesen Jahr grüne Warnwesten – T-Shirts könnten einfach ein bisschen zu frisch sein. 😉
Parken
Am besten parkt ihr auf dem Hauptparkplatz an der Emscherstraße 71, 47137 Duisburg. Bitte lasst wie immer keine Wertsachen im Auto liegen und geht zu später Stunde nach Beendigung der Workshops nicht alleine zum Parkplatz zurück.
Zutritt zur Messe / Tickets nur über den Online-Shop verfügbar
Ein Verkauf von Messeeintrittskarten vor Ort an der Tageskasse ist leider nicht möglich. So werden Warteschlangen und Barzahlungen vermieden und wir sichern die Rückverfolgbarkeit aller Besucher. Es können aber auch am Messewochenende selbst noch über unseren Onlineshop Tickets für die entsprechenden Zeitfenster gebucht werden (sofern verfügbar!). Die Zahlung ist dann nur per PayPal oder Sofortüberweisung möglich. Gekaufte Tickets werden innerhalb von 10 Minuten nach Buchung und Zahlungseingang automatisch per E-Mail zugesendet. Die E-Mail enthält sowohl ausdruckbare PDFs als auch e-Tickets, die ihr in Handy-Apps wie der Wallet speichern könnt. Auch Restplätze für Workshops und Seminare bucht ihr auf diese Art und Weise noch kurzfristig.
Wichtig: Für den Zutritt zu euren Workshops und Seminaren benötigt ihr KEIN Messeticket – die Kurse finden außerhalb des Messegeländes statt. Einzige Ausnahme sind die Cámara Minutera Workshops bei Marc Kairies, denn diese finden direkt an seinem Messestand statt und Teilnehmer erhalten von uns die entsprechenden Zeitslot-Tickets per E-Mail separat zugesendet.
Neue Treffpunkte für einige Kurse
Leider mussten wir noch ein bisschen die Räume jonglieren, weil uns kurzfristig ein Raum doch nicht zur Verfügung steht. Daher gibt es eine Reihe von Raumverlegungen. Wir informieren alle Teilnehmer auch per E-Mail, hier aber noch eine Übersicht der neuen Räume für alle, die unsere Mail nicht bekommen oder lesen. Sollte dein Kurs nicht aufgeführt sein, bleibt der Raum so wie geplant und auf deinem Ticket aufgeführt.
- Freitag, 10-14:00 Uhr: Anders sehen, von stürzenden Linien u. bewussten Unschärfen mit A. Olszewski / P. Giefer, Laborgebäude, DAV-Seminarraum, UG
- Freitag, 12-17:00 Uhr: Menschen einfach fotografieren mit Uwe Statz, Laborgebäude, DAV-Seminarraum, UG
- Freitag, 17-21 Uhr: Entfesselt blitzen mit Model mit Thomas Adorff; Laborgebäude, DAV-Seminarraum, UG
- Freitag, 17:30-22:00 Uhr: Experimentelle Fotografie bei Nacht mit Tina Umlauf; Jugendherberge, Fahrradhalle 2, EG
- Samstag, 9-15:00 Uhr: Bewegung, die bewegt mit Uwe Statz, Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
- Samstag, 9:30-16:30 Uhr: Jack the Ripper meets Post Victorian Industrial mit Robin Preston, Hüttenmagazin, Raum NRW, 1. OG rechts
- Samstag, 11-18:30 Uhr: Was nun, Herr Lindbergh mit Guido Rottmann, Hüttenmagazin, Raum NRW, 1. OG rechts
- Samstag, 12-18:00 Uhr: Bildkomposition in der urbanen Landschaftsfotografie mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer, Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
- Samstag, 14-18:00 Uhr: Portraits on Location mit Available Light im Lost Place mit Firat Bagdu, Hüttenmagazin, Raum NRW, 1. OG rechts
- Samstag, 14:30-16:00 Uhr: Motiventwicklung mit Lightroom mit Maike Jarsetz, Jugendherberge, Raum Hochofen, 3. OG
- Samstag, 16:15-17:30 Uhr: Photoshop à la Carte mit Maike Jarsetz, Jugendherberge, Raum Hochofen, 3. OG
- Samstag, 20-00:00 Uhr: Lightpainting für Fortgeschrittene mit ZOLAQ, Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
- Sonntag, 9-16:30 Uhr: Wunder am Wegrand mit Hans-Peter Schaub, Jugendherberge, Raum Hochofen, 3. OG
- Sonntag, 10-13:00 Uhr: Legende X Moderne – Leica-Schnupperkurs im Landschaftspark mit Marcus Klimek, Hüttenmagazin, Raum Duisburg, EG rechts
- Sonntag, 12:30-16:30 Uhr: Fotografieren mit Filtern mit Olav Brehmer, Jugendherberge, Raum Hochofen, 3. OG
- Sonntag, 14-17:00 Uhr: Leica Kompaktkameras in der Industriekultur- ein Fotowalk mit Olaf Wolf, Hüttenmagazin, Raum Duisburg, EG rechts
Check & Clean
Der Check & Clean von Canon findet in der Gleiswaage auf dem Vorplatz der Kraftzentrale statt. Den Check & Clean von Sony findet ihr der Jugendherberge, im Bistro im Erdgeschoss. Bitte folgt den jeweiligen Schildern zum Check & Clean. Ihr benötigt kein Messeticket, um eure Kamera abzugeben. Ein reguläres Check & Clean-Ticket, das ihr in unserem Onlineshop kostenlos bekommen könnt, reicht aus.
Ausstelleraktivitäten bei der Photo+Adventure
Unsere Aussteller bieten euch in diesem Jahr trotz verstärkter Hygieneregeln einige interessante Aktivitäten an. Dazu zählen Fotowalks mit Referenten von Olympus und Canon, Objektivverleih von Sigma und Tamron, Porträts mit der Cámara Minutera und mehr. Schaut doch mal auf die entsprechende Seite.
Hygiene- und Abstandsregeln
Entsprechend der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt:
Für die Messe
- Es ist möglichst ein Mindestabstand von 1,50m einzuhalten.
- Auf dem gesamten Messegelände ist ein Mundschutz zu tragen. Dieser darf nur zum Verzehr im Cateringbereich abgenommen werden, es ist dann allerdings auf die strenge Einhaltung des Mindestabstands zu achten.
- Auf dem Messegelände gilt eine Einbahnstraßenregelung – generell, sowie an den einzelnen Ständen der Aussteller. Wir haben die Wegeführung für euch markiert, vor den Ständen sorgen Drängelgitter für einen geregelten Zu- und Austritt.
- Im Eingangsbereich und an den Ständen der Aussteller gibt es Bodenmarkierungen zur Einhaltung des Mindestabstands.
- Auf dem Gelände und an den Ständen selbst habt ihr die Gelegenheit, euch regelmäßig die Hände zu desinfizieren.
Für die Workshops und Seminare
- Für unsere Workshops im Außengelände gilt eine maximale Gruppengröße von 10 Personen. Bei größeren Gruppen werden diese aufgeteilt, bspw. auf zwei Sets.
- Kann ein Mindestabstand von 1,50m eingehalten werden, ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung nicht vorgeschrieben, wir empfehlen es aber.
- Sobald der Mindestabstand unterschritten wird, ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung zwingend erforderlich. Dies gilt insbesondere bei der Ankunft und Registrierung, in Treppenhäusern und beim Gang zur Toilette.
- In den Räumen werden wir, wenn möglich, die Sitzplätze mit ausreichend Abstand aufbauen, sodass das Tragen einer Maske dann nicht zwingend erforderlich ist, wenn ihr euren Platz eingenommen habt. In einigen wenigen Seminaren ist die Bestuhlung so, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Hier ist der von uns vorgegebene Sitzplan (namentliche Zuweisung des Sitzplatzes) einzuhalten und ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
- Ausnahmen des Mindestabstandes bestehen nur beim Betreten und Verlassen des Unterrichtsraums sowie bei kurzzeitigen Bewegungen zwischen den Sitzreihen, dann ist eine Mund-Nase-Bedeckung zwingend erforderlich.
- Zu den Modellen, die in einigen Workshops für euch posieren, ist der Mindestabstand von 1,50m beim Fotografieren ebenso einzuhalten.
- Bei eurer Ankunft zum Workshop desinfiziert euch bitte als erstes die Hände – Desinfektionsmittel steht für euch bereit.
- Wenn ihr den Workshopraum verlasst, desinfizieren wir euren Platz und alle Flächen, wie Tische, Armlehnen etc.
Allgemein gilt: Mit Erkältungs- oder Grippesymptomen können wir leider keinen Zutritt zur Messe oder den Kursen ermöglichen.
Anstandsregeln
- Bitte seid respektvoll und selbst wenn ihr euch sicher fühlt, wahrt den Abstand zu den anderen, um diese zu schützen. Verhaltet euch rücksichtsvoll – wie wir es von euch gewohnt sind.
Essen & Trinken
Im Messebereich befinden sich einige Caterer (hier gibt es eine Übersicht), die sich sehr freuen, wenn sie euch eine Mahlzeit verkaufen dürfen. Bitte beachtet aber, dass die Messe und die Caterer um 18 Uhr schließen, stellt also eure Versorgung für späte Workshops bitte selbst sicher. Das Restaurant im Hauptschalthaus ist voraussichtlich auch abends noch geöffnet.
Hochofenzugang / gesperrte Bereiche
Bitte beachtet, dass der Park abgesperrte Bereiche hat. Das gilt in diesem Jahr auch für Hochofen 5 sowie manche Wege im Park, da der Mindestabstand auf engen Treppen und Gängen nicht immer gewährt werden kann. Bitte respektiert die Zugangsbeschränkungen und bringt euch und andere nicht in Gefahr.
Wenn ihr auf den Hochofen 5 möchtet, geht dies nur im Rahmen einiger weniger Workshops oder mit einer der von Tour de Ruhr (Besucherzentrum) angebotenen Führungen, auf die ihr als Photo+Adventure-Besucher einen Rabatt erhaltet. Bitte bucht euch rechtzeitig einen Platz.
Beleuchtung im Park
Am Freitag wird um 23 Uhr die Beleuchtung im Park ausgeschaltet, Grund dafür ist eine Filmproduktion, die die Dunkelheit benötigt. Am Samstag bleibt die Beleuchtung dafür länger für euch an, sie sollte erst zum Sonnenaufgang ausgehen.
EDIT: Da die Dreharbeiten nun doch verschoben wurden, bleibt auch Freitagnacht das Licht nach 23 Uhr an.
Photo+Adventure Notfalltelefon
Wenn ihr euch verspätet, den Weg zum Treffpunkt nicht findet oder ähnliches, meldet euch bitte im letzteren Fall persönlich an der Info, ansonsten telefonisch bei Katrin Schmidt unter 0176-84277873 oder Daniela Thies unter 0176-84277835.
Zukünftiges
Unsere Photo+Adventure Bühne können wir aus bekannten Gründen in diesem Jahr nicht live auf der Messe bespielen, aber dafür holen wir ein – wie wir finden – feines und für alle kostenloses Bühnenprogramm ins Netz! Vom 14.10. bis zum 21.10. bieten euch einige unserer Partner interessante Vorträge, bei denen es um Technik, Gestaltung und Erlebnis geht. Lasst euch das nicht entgehen und registriert euch rechtzeitig. Alle Details zum Online-Vortragsprogramm findet ihr hier.
Abschließendes
Wir freuen uns auf ein schönes, gemeinsames Photo+Adventure-Wochenende mit euch! 🙂
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Mit der Olympus OM-D den Landschaftspark entdecken
Willst du die Olympus OM-D besser kennenlernen? Dann buche schnell einen der kostenfreien Fotowalks mit Thomas Adorff, Adrian Rohnfelder und Olaf Schieche (Zolaq) auf der Photo+Adventure 2020. Die drei Olympus Visionaries haben neben ihren kostenpflichtigen Workshops und Seminaren in diesem Jahr nämlich auch ein tolles Gratis-Programm für dich zusammengestellt: Die Themen reichen vom Kennenlernen der besonderen technischen Features, über die Portrait- und Reisefotografie bis hin zum Lightpainting bei Tag. Und das Beste: Für alle Fotowalks werden leihweise eine OM-D und M.Zuiko-Objektive bereitgestellt.
Hier das Programm im Detail:
Auf den Spuren der Industriekultur
Freitag, 9.10.2020, 22 – 23 Uhr, mit Olympus Visionary Thomas Adorff
Am liebsten fotografiert Thomas Adorff in seinem Studio und widmet sich der Portraitfotografie. Als Ausgleich dazu ist der Olympus Visionary aber ebenso leidenschaftlich in der Natur und in Städten unterwegs. Der gebürtige Saarländer wuchs in einer industriellen Region auf und hat sie in seinen Bildern oft zum Thema gemacht. Ausgerüstet mit diesem Erfahrungsschatz und seiner OM-D wird dir Thomas Adorff seinen Blick auf die Industriekultur im Landschaftspark Duisburg näher bringen. Lerne den Landschaftspark neu kennen und profitiere dabei von den Tipps & Tricks des Experten. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
HighRes Shots und weitere Funktionen
Samstag, 10.10.2020, 11:30 – 13 Uhr, mit Olympus Visionary Adrian Rohnfelder
Gemeinsam mit Adrian Rohnfelder erkundest du in diesem Fotowalk den Landschaftspark und schärfst den Blick für neue Perspektiven und Motive. Dabei fotografierst du im HighRes-Modus und erhältst so eine für den Micro Four Thirds Standard einzigartige Schärfe und Dynamik. Der Olympus Visionary erläutert dir dabei die Möglichkeiten dieser hochauflösenden Technik. Er erklärt außerdem Funktionen wie Pro Capture, Live Composite sowie ND-Filter und beantwortet alle Fragen rund um die OM-D Kameras. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Live Time und Live Composite
Samstag, 10.10.2020, 13:30 – 15 Uhr oder Sonntag, 11.10.2020, 14:30 – 16 Uhr, mit Olympus Visionary Olaf Schieche (Zolaq)
Bei diesem Fotowalk dreht sich alles um drei besondere Funktionen der Olympus OM-D Kameras! Erfahre, welchen Unterschied es zwischen Live Time, Live Bulb und Live Composite gibt und welche Ergebnisse sich damit erzielen lassen. Gemeinsam mit Olaf Schieche (Zolaq) streifst du durch den Landschaftspark und lernst dabei die Funktionen der Olympus Kamera kennen. Der Olympus Visionary erklärt aber nicht nur, sondern lädt auch ein, selbst kreativ zu werden! Als Highlight werden mitten am Tag – ohne den Einsatz von Filtern und anderen Hilfsmitteln – mit der Olympus Kamera Lightpaintings erstellt. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Porträts on Locations in sw
Samstag, 10.10.2020, 15:30 – 17 Uhr, mit Olympus Visionary Thomas Adorff
Auf diesem Fotowalk wird dir Thomas Adorff zeigen, wie wichtig es ist, das Licht zu sehen, zu erkennen und vor allem zu verstehen. Der Olympus Visionary erläutert anhand vieler Bildbeispiele, wie er seine Shootings on Location durchführt, wie er seine Fotospots findet und wie er vor Ort arbeitet. Thomas Adorff zeigt dir wie er die Gesichtserkennung nutzt sowie einige Kniffe, die effektiv und schnell zum gewünschten Motiv führen. Freue dich auf tolle Tipps, um vor Ort bessere Portraits zu fotografieren. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Reisefotografie mit der OM-D
Sonntag, 11.10.2020, 12 – 13:30 Uhr, mit Olympus Visionary Adrian Rohnfelder
Das Reisen wurde dem Profifotografen und Olympus Visionary Adrian Rohnfelder quasi in die Wiege gelegt. Schon sein erstes Lebensjahr hat er im Ausland, an der Elfenbeinküste in Afrika verbracht und ist seitdem von fremden Ländern und Kulturen fasziniert. Sein Motto lautet „Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben“. Adrian verrät dir in diesem Fotowalk viele Tipps und Tricks rund um die Reisefotografie und du erfahrt, welche OM-D Kameras und M.Zuiko-Objektive sich perfekt für welche Art von Reise eignen. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Mehr von Olympus
Du suchst eine neue Kamera oder möchtest dein System erweitern? Dann besuche Olympus auf der Photo+Adventure 2020. Dank des Leihservices kannst du das Equipment deiner Wahl hier zunächst auf Herz und Nieren prüfen. Und im Rahmen der TauschRausch-Aktion gibst du anschließend nicht mehr benötigte digitale Kameras und Objektive einfach in Zahlung, um mit dem Guthaben direkt aktuelle Olympus-Produkte zu erwerben. Natürlich erwarten dich auch tolle Festivalangebote.
Mehr von den Olympus Visionaries
Die Olympus Visionaries Thomas Adorff, Adrian Rohnfelder, Olaf Schieche und Uwe Statz sind auch wieder als Workshop- und Seminarleiter auf der Photo+Adventure 2020 mit von der Partie. Links zu den Kursen findest unten auf dieser Seite.
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Konzeptänderung der Photo+Adventure im Oktober
In diesem Jahr ist alles anders und da heißt es, flexibel bleiben, um angemessen auf die Situation reagieren zu können, die sich durch das Corona-Virus ergibt. So galt in den letzten Wochen auch für uns immer wieder die Devise “Umplanen” und schauen, wie sich das Veranstaltungskonzept den aktuellen Gegebenheiten anpassen lässt. Nun ist es so weit, dass wir auch euch diese Pläne endlich mitteilen können, denn das Ordnungsamt Duisburg hat unsere überarbeiteten Pläne genehmigt. Das heißt nicht, dass wir die Veranstaltung auch garantiert durchführen können, denn ein plötzlicher Anstieg der Fallzahlen kann uns jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen. Aber den Kopf in den Sand stecken hat noch niemandem geholfen, daher arbeiten wir an den Vorbereitungen und hoffen, dass sich alle Menschen umsichtig verhalten und es nicht zu einem plötzlichen Anstieg der Fallzahlen kommt, der dafür sorgt, dass sämtliche Veranstaltungen ausgesetzt werden müssen.
Hier also das, was ihr zur Oktober-Photo+Adventure im Landschaftspark wissen solltet.
Neues Outdoor-Konzept
Die Kraftzentrale im Landschaftspark hat einige Nachteile, die es für uns schwierig machen, die Veranstaltung drinnen durchzuführen und gleichzeitig einer vertretbaren Anzahl Besuchern den Zugang zur Messe zu ermöglichen. Auch um das Ansteckungsrisiko zu minimieren haben wir uns daher entschlossen, die Messe auf das Außengelände des Landschaftsparks zu verlegen. Dafür werden wir einen Veranstaltungsbereich auf dem Cowperplatz umzäunen und dort für einen geregelten Zugang sorgen, der eine Rückverfolgbarkeit der Besucher ermöglicht. Die Aussteller werdet ihr dort vorwiegend in Zelten antreffen, wo sie euch für Beratung und Verkauf von Produkten gerne mit Rat & Tat zur Seite stehen. Das Zeltszenario könnte für eine Art frühzeitige Weihnachtsmarkt-Atmosphäre sorgen und einige Weihnachtsgeschenke lassen sich sicher auch prima schon im Oktober dort aussuchen. 😉
Insgesamt werden weniger Aussteller dabei sein als es für den Sommer geplant war und zur Zeit gibt es noch Änderungen an den Zu- und Absagen. Den aktuellen Stand könnt ihr jederzeit im Ausstellerverzeichnis einsehen, das ihr hier findet.
Das ursprünglich geplante Rahmenprogramm mit Bühnenvorträgen und Live-Shootings kann leider nicht wie gewohnt stattfinden, da das Ansteckungsrisiko dabei zu hoch wäre. Wir sind aber bereits in Planung, euch die Vorträge unserer Aussteller als kostenlose Online-Live-Präsentationen nach dem Event anzubieten. Dazu werden wir euch natürlich auf dem Laufenden halten.
Die Fotoausstellungen können wir leider ebenfalls nicht wie geplant zeigen, da die Ausstellungen nicht wetterfest sind. Sie werden (wie auch unser Samba-Showact) auf den nächsten Juni verschoben, in der Hoffnung, dass wir im nächsten Sommer wieder zum gewohnten Festival-Konzept zurückkehren können.
Check & Clean
Einige Hersteller haben den regulär geplanten Check&Clean leider aus verschiedenen Gründen abgesagt, damit verfallen auch die entsprechend von euch bereits kostenlos gebuchten Tickets. Canon und Sony werden auch weiterhin einen Check & Clean-Service anbieten, der sich an ihrem mittlerweile schon bewährten Schutz- und Hygienekonzept orientiert. Dieser findet außerhalb des Messebereichs statt, damit ihr für die Abgabe eurer Kameras nicht unnötig Zeit mit Anstehen verbringen müsst, in der ihr euch lieber die Stände unserer Aussteller anschauen würdet. Geplant ist die Kamerasensor-Reinigung in den Räumen der Jugendherberge auf dem Gelände, genauere Infos folgen. Nach wie vor benötigt ihr ein kostenloses Check&Clean-Ticket, um eure Kamera reinigen zu lassen.
Neue Messetickets mit Zeitslots
Die aktuellen Corona-Vorschriften sehen vor, dass sich nur eine begrenzte Anzahl Personen gleichzeitig in unserem Messebereich befinden darf und dass für die Besucher Zeitfenster vorgegeben werden. Aufgrund der reduzierten Anzahl Aussteller und des aus Coronaschutzgründen leider nicht stattfindenden kostenlosen Rahmenprogramms sehen wir einen Zeitslot von jeweils 2 Stunden vor, den ihr hier zu einem Preis von 5€ buchen könnt. Die Gebühr soll dafür sorgen, dass sich der ein oder andere Besucher nicht gleich mehrere Zeitfenster sichert, ohne diese dann auch wahrzunehmen – das wäre allen anderen Interessenten gegenüber nicht fair, die aufgrund begrenzter Kapazitäten kein Ticket mehr ergattern konnten.
Wie in den letzten Jahren auch, besteht gegebenenfalls die Möglichkeit, den Messebereich später am gleichen Tag noch einmal zu betreten. Am Auslass sind für euch die üblichen Armbändchen verfügbar, die einen Wiedereintritt erlauben SOFERN die aktuelle Besucheranzahl im Messebereich weitere Personen zulässt. Alle Besucher, die noch nicht im Messebereich waren, aber ein gültiges Ticket für den aktuellen Zeitslot besitzen und eingelassen werden möchten, haben jedoch Vorrang und ein Anspruch auf Wiedereinlass besteht nicht. Dir steht es jedoch frei, ein Ticket für mehr als einen Zeitslot zu erwerben. Bitte nutze diesen Slot dann aber auch.
Uns ist bewusst, dass diese Regelung für manche unbefriedigend erscheinen mag, doch lässt uns die aktuelle Situation leider keine Wahl und wir freuen uns, überhaupt einen Weg gefunden haben, wie wir die Veranstaltung durchführen können.
Die Corona-Schutzverordnung erfordert es, die Rückverfolgbarkeit der Besucher sicherzustellen, damit im Fall einer Infektionsmeldung alle Besucher informiert werden können. Daher darf derjenige, der ein Ticket bucht, nur Tickets für die Personen mitbuchen, die im selben Haushalt wohnen. Wenn ihr sonst für Freunde mitbucht, müssen sie in diesem Jahr ausnahmsweise selbst buchen.
Ab sofort findet ihr die neuen Messetickets in unserem Onlineshop. Ein Verkauf von Messeeintrittskarten vor Ort an der Tageskasse ist leider nicht möglich, so werden Warteschlangen und Barzahlungen vermieden. Es können aber auch am Messewochenende selbst noch über unseren Onlineshop Tickets für die enstprechenden Zeitfenster gebucht werden (sofern verfügbar!). Die Zahlung ist dann nur per PayPal oder Sofortüberweisung möglich. Gekaufte Tickets werden innerhalb von 10 Minuten nach Buchung und Zahlungseingang per E-Mail zugesendet. Die E-Mail enthält sowohl ausdruckbare PDFs als auch e-Tickets, die ihr in Handy-Apps wie der Wallet speichern könnt.
Alle Messetickets, die bereits für eine Veranstaltung 2020 erworben wurden (egal ob nun Juni oder Oktober drauf steht), behalten ihre Gültigkeit für die Veranstaltung im Juni 2021 und müssen nicht umgetauscht werden.
Hygieneregeln
- Der Zutritt ist für Personen mit Erkältungssymptomen nicht gestattet.
- Auf dem gesamten Messegelände sind die Besucher zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtet.
- Die Wegeführung auf dem Gelände erfolgt im Sinne einer “Einbahnstraßenregelung”.
- Vor jedem Zelt wird es Drängelgitter als Abstandshalter und zur Wegeführung geben. Auch hier gibt es eine “Einbahnstraßenregelung”, die entsprechend beschildert ist.
- Der Mindestabstand von 1,50 m ist einzuhalten, dies gilt insbesondere für Warteschlangen. An kritischen Stellen werden Bodenmarkierungen im entsprechenden Abstand angebracht.
- Am Eingang, an den Toiletten und an weiteren Punkten auf dem Gelände stehen Desinfektionsmittelspender bereit.
- Es gilt die übliche Husten- und Niesetikette.
- Wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme.
Workshops & Seminare
Wer vor dem 04.09.2020 Workshops gebucht hat, erhält von uns per E-Mail einen Gutscheincode, mit dem ein Zeitslotticket kostenlos in unserem Online-Shop erworben werden kann, mit der Bitte, sich den gewünschten Zeitslot zu reservieren. Workshops, die nach dem 04.09.2020 gebucht werden, enthalten leider kein kostenloses Messeticket mehr. Bitte habt Verständnis dafür, dass wir diesen Service aufgrund der Zeitfenster-Problematik leider nicht aufrecht erhalten können.
Alle Workshops und Seminare finden wie geplant statt, es sei denn, ihr hört von uns etwas anderes. Wir bemühen uns, alle Kursteilnehmer und Besucher so schnell wie möglich persönlich per E-Mail über die aktuelle Situation und die notwendigen Hygieneschutzmaßnahmen zu informieren. Da wir jedoch nur ein kleines Team sind und zur Zeit so vieles zu klären ist, habt ggf. ein bisschen Geduld mit uns. Bei allen Anfragen bemühen wir uns um eine zügige Beantwortung.
Catering
Im Messebereich der Photo+Adventure wird es eine Auswahl an Caterern geben, allerdings werden es nicht so viele sein wie in bei einer “normalen” Photo+Adventure. Wir werden euch dazu auf dem Laufenden halten.
Zum Verzehr der bei den Caterern erworbenen Speisen und Getränke darf der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden, sofern ein ausreichender Abstand zu anderen sichergestellt ist. Es könnte eine gute Idee sein, zum Abschluss des Messebesuchs mit dem erworbenen Essen den Messebereich zu verlassen und die Nahrungsmittel außerhalb des umgrenzten Bereichs zu verzehren. So haben ggf. andere Besucher die Möglichkeit zum Wiedereintritt in die Messe und auch euch steht diese Chance später eher offen, wenn sich alle rücksichtsvoll verhalten.
Es bleibt uns zu sagen, dass wir uns sehr freuen, nach langem Kampf um Genehmigung einen Weg gefunden zu haben, der uns – wenn auch in kleinerem Rahmen als üblich – mit der Fotofamilie wieder zusammen kommen lässt. Wir hoffen, dass wir möglichst viele von euch am 10. und 11. Oktober im Landschaftspark sehen. Bleibt gesund und bis bald!
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Das Tamron Reisezoom 28-200mm im Einsatz – ein Bericht von Philip Ruopp
Was mich an diesem Objektiv von Anfang an erstaunt hat, ist dass es als Reisezoom mit einer Lichtstärke von F/2.8 im Weitwinkel-Bereich aufwartet. Das erscheint ungewöhnlich und gleichzeitig vielversprechend. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Objektiv einfach mal bei einem meiner Fotoausflüge zu testen und um es vorweg zu nehmen, das 28-200mm ist so gut, dass ich damit viele meiner Outdoor-Aufträge fotografieren kann.
Los geht es also auf meine Tour. Der frühe Morgen beginnt feucht, denn in der Nacht hat es geregnet. Als jedoch die Sonne aufgeht, vertreibt sie rasch die letzten Nebel-fetzen über dem See. Ich hoffe, dass das Wetter hält, mache mir aber nicht allzu große Gedanken darüber, denn bei jedem Wetter lassen sich gute Aufnahmen machen. Ein prüfender Blick in den Himmel. Als Outdoor-Fotograf finde ich eben auch widrige Witterungsverhältnissen reizvoll, denn sie vermitteln ganz besondere Stimmungen und machen selbst Regentage einzigartig. Gerade in den Bergen ändert sich zudem das Wetter sehr schnell und sobald die Sonne wieder durch die Wolken bricht, gibt es unzählige fotografische Entdeckungen zu machen. Gerne nutze ich diesen Moment für Aufnahmen der Sonnenstrahlen, die durch Wolken brechen und funkelnde Wassertropfen und Pfützen, in denen sich die Landschaft spiegelt. Heute sind also ideale Bedingungen um das Tamron-Objektiv in der imposanten Alpenkulisse nahe der bayerisch-österreichischen Grenze auszuprobieren – aus meinem Plan eines Tests auf La Palma wurde aufgrund von Corona nichts.
Seit gut einem Jahr fotografiere ich überwiegend mit spiegellosen Systemkameras von Sony und das wetterfeste Tamron-Zoom scheint eine interessante Ergänzung. In der Regel nehme ich folgende drei Objektive mit auf meine Fototouren: das 17-28mm F/2.8, das 28-75mm F/2.8 und das 70-180mm F/2.8. Dieses Trio wiegt knapp 1,8 Kilo und ist damit ideal für Outdoor-Shootings. Aber es gibt Touren, bei denen wir zu Fuß über lange Strecken durch unwegsames Gelände müssen und das ist der Moment, bei dem jedes Gramm ein Gramm zu viel ist. Wenn ich in diesen Fällen also vielleicht nur noch zwei Objektive mitnehmen müsste, wäre das in solchen Situationen extrem reizvoll. Zugegebenermaßen wäre mir bisher nicht die Idee gekommen, ein „Reisezoom“ für meine professionellen Aufträge zu nutzen. Vor einigen Jahren flog ich jedoch privat mit dem Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD nach New York und war von den Bildergebnissen sehr angetan. Die Qualität war zwar nicht vergleichbar mit den Profi-Linsen, die ich sonst verwende, aber durchaus gut.
Tatsächlich ist das neue Reisezoom für die spiegellosen Vollformatkameras von Sony nochmals deutlich besser. Das Endergebnis hat eine so gute Qualität, dass ich damit sicher 85 Prozent meiner Outdoor-Aufträge fotografieren könnte. Ich bin mir sicher, meine Kunden würden keinen Unterschied merken.
Was mir besonders gefällt ist die Tatsache, dass wir hier ein Vollformat-Objektiv mit Lichtstärke F/2.8 haben, was schon direkt eine schöne Freistellung garantiert. Auch mit 28 mm lässt sich das Hauptmotiv extrem scharf vor einem wunderschön unscharfen Hintergrund abbilden. Auch das Bokeh sagt mir sehr zu, die sieben abgerundeten Blendenlamellen erzeugen wunderschöne Unschärfepunkte.
Unterm Strich zählt für mich jedoch die Bildqualität bei der Auswahl eines Objektivs. Wenn es den Bildern an Mikrokontrast und präzise gezeichneten Details mangelt, scheidet es direkt für den professionellen Einsatz aus. Beim 28-200mm F/2.8-5.6 ist die Auflösung jedoch schon bei geöffneter Blende überragend. Zoomt man in die Details der Flaumfedern bei dem Bild der jungen Ente, das ich mit 200mm Brennweite bei maximaler Blendenöffnung aufgenommen habe, zeigen sich feinste Details. Mehr kann ich von einem Objektiv kaum erwarten.
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Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde – Luminar-Kurzworkshop zur Landschaftsfotografie
Luminar-Workshop Landschaft: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde mit vier Basis-Tools
Faszinierende Landschaften sind ein beliebtes Fotomotiv. Manchmal fehlt ihnen Tiefe und Struktur und manchmal passt das Wetter einfach nicht. Mit Hilfe von Luminar lassen sich solche Fotos schnell und einfach “aufpeppen”.
Schritt 1: Mit dem Tool AI Enhance die Grundeinstellungen deines Bildes vornehmen
Bei fast jedem Bild solltest du die grundlegenden Einstellungen wie Tiefen, Lichter, Kontrast, Sättigung, Belichtung einregeln. Das KI-Tool AI Enhance ist dabei eine große Hilfe, denn es erkennt diese Einstellungen und nimmt sie intelligent vor.
Klicke das Tool-Tab > Wesentliches (Sonne) und anschließend das Tool > AI Enhance.
Schiebe den Regler > Accent AI nach rechts.
Das Tool erkennt Personen im Bild und wendet Anpassungen selektiv an. Der Hintergrund deines Bildes wird akzentuiert, die Person selbst bleibt unangetastet.
Schritt 2: Mit dem Tool > AI Structure die Textur und Klarheit erhöhen
Gute Landschaftsaufnahmen brauchen Strukturen, um dem Betrachter einen Eindruck von Bildtiefe und Weite zu vermitteln.
Das AI Structure-Tool eignet sich hervorragend zur Erhöhung des Dynamikbereichs und zur Verbesserung von Textur und Klarheit. Dabei fügt er kein Rauschen, Halos oder andere Artefakte hinzu.
Klicke auf das Tool > AI Structure. Es befindet sich auch im Tool-Tab > Wesentliches. Gerade wenn du deine Bilder ohne Motivprogramme der Kamera fotografierst wird dieses Tool dein Bild verbessern.
Bewege den Regler > Stärke nach rechts, bis du zufrieden bist. Luminar 4 identifiziert automatisch Objekte (einschließlich Personen und Gesichter, Wolken, Wasser, Gebäude und mehr) und verbessert sie auf intelligente, inhaltsbewusste Weise.
Schritt 3: Mit dem Tool > AI Sky Replacement einen dramatischen Himmel einfügen
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber der Himmel spielt nicht mit, jeder Landschaftsfotograf kennt das. Mit dem AI Sky Replacement-Tool in Luminar 4 kannst du auch als Anfänger den Himmel in deinem Bild ersetzen. Denn das Tool arbeitet intelligent und ersetzt den Himmel sogar zwischen Blättern und Ästen detailgenau. Es verändert nicht nur den Himmel – es beleuchtet das gesamte Foto neu und passt die gesamte Farbgebung an.. So werden die Belichtung und die Farben beider Bilder aufeinander abgestimmt.
Wechsle zum Tool-Tab > Kreativ (Palette) und klicke dort auf das Tool > AI Sky Replacement.
Klicke auf die Schaltfläche > Himmelsauswahl und wähle dort einen Himmel, der zur Lichtrichtung und Brennweite deines Bildes passt.
> Himmel verblenden regelt die Weichheit des Übergangs am Horizont. Du kannst mit den Regler > Position des Horizonts den Horizont verschieben.
Mit dem Regler > Relight Scene passt du die Lichtstimmung deines Bildes dem neuen Himmel an.
> Sky Global beeinflusst das Mischungsverhältnis zwischen dem alten und dem neuen Himmel.
Schritt 4: Mit dem Tool > Landscape Enhancer dem Bild einen warmen Look geben
Wenn Bilder bei tiefstehender Sonne zur Goldenen Stunde fotografiert werden, entsteht oft eine magische Lichtstimmung, die von der warmen Lichtfarbe erzeugt wird. Diesen Effekt kannst du nachträglich verstärken.
Wechsle wieder in den Tool-Bereich > Wesentliches und klicke auf > Landscape Enhancer.
Verschiebe dort den Regler > Goldene Stunde. Er fügt deinem Bild Wärme, Weichheit und einen goldenen Schein hinzu.
Mit dem Regler > Dunst entfernen kannst du störende Effekte von Nebel und Dunst vermindern.
Der Regler > Grünverbesserer verändert automatisch die Farbe von Blattwerk und grünen Pflanzen.
Dadurch sehen diese lebendiger und natürlicher aus. Du kannst aber auch die Bildstimmung von sommerlich zu herbstlich verändern. Verschiebe dafür in den > Erweiterten Einstellungen den Regler > Laubfarbe/Foliage Hue.
Du hast noch nie mit Luminar gearbeitet? Dann lade dir doch die kostenlose Testversion unter www.skylum.com herunter und probiere es aus!
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Küste, Strand und Wellen: Meer fotografieren
Meer geht immer, so sehen wir das zumindest. Nichts ist schöner als ein paar Stunden oder Tage am Meer, mit Ausblick auf das Wasser. Am besten mit den Füßen im Sand und dem Blick auf die Wellen. Und dann dieser schöne Geruch der salzhaltigen Luft – herrlich! Für viele von uns geht es in diesen Tagen wieder ans Meer in den Urlaub und natürlich muss die Kamera mit. Wie aber wird mehr aus den Fotos als nur ein Schnappschuss Marke “Ich am Meer”? Wir haben für euch mal wieder ein paar Fototipps zum Fotografieren von Strand, Meer und Küsten zusammengetragen und zeigen euch natürlich auch ein paar schöne Meerfotos als Inspiration.
Tageszeit
Morgenstund hat Gold im Mund! Das gilt ganz besonders für beliebte Küstenabschnitte im Sommer zur Urlaubszeit. Die meisten Menschen wollen im Urlaub ausschlafen und in Ruhe frühstücken, also macht ruhig mal das Gegenteil. Seid vor Sonnenaufgang am Strand und haltet die Ruhe und Einsamkeit auf euren Bildern fest.Wenn die Sonne dann höher steht, könnt ihr ja immer noch ein Nickerchen machen. Wer jetzt aber denkt, bei höchstem Sonnenstand kann man nicht fotografieren, der liegt auch wieder falsch. Jetzt stechen Farben und Kontraste besonders hervor und die Allgemeinheit tummelt sich am Strand. Es ist also die Zeit, um das Strandleben zu fotografieren und die bunten Wasserbälle und den Trubel festzuhalten. Denkt aber auch daran, Personen entweder so abzubilden, dass sie nicht erkennbar sind oder aber euch das Einverständnis zu holen. Am besten fotografiert ihr eure Familie und Freunde am Strand. Oder ein extra gebuchtes Model – da gibt es dann auch keine Probleme mit den Bildrechten, weil ihr das alles im Vorfeld geklärt habt.
Nicht vergessen: Nutzt Apps oder das Internet und macht euch schlau, wann und wo die Sonne auf- und untergeht. Checkt die Wettervorhersage um an den Tagen mit besonders schönem Wetter die goldene und blaue Stunde voll ausnutzen zu können. An der Nordsee achtet auf die Gezeiten – bei Ebbe kann es schon mal schwierig werden, die Wellen zu fotografieren. Dafür eignet sich das Watt für das Spiel mit Licht, Schatten und Form (besonders, wenn die Sonne tiefer steht).
Sonne, Wind & Wetter
Am Meer ist es selten windstill und leise, in der Regel weht zumindest ein laues Lüftchen und nicht selten stürmt es zumindest an den deutschen Küsten ganz gut. Das ist aber kein Grund, die Kamera geschützt verpackt zu lassen – im Gegenteil. Wenn andere nur bei schönem Wetter fotografieren, solltet ihr genau das nicht tun. Zeigt mit euren Bildern, wie der Wind die Gischt der Wellen peitscht oder den Sand über den Strand treibt. Schützt die Kamera vor dem Sand ggf. mit einem Regenschutz (Duschhaube, Plastiktüte mit selbst reingeschnittenen Löchern tun es auch).
Scheint die Sonne, ist alles in Butter für den Strandurlaub. Aber um das Meer zu fotografieren kann ein blauer Himmel langweilig sein. Klar, Blautöne finden wir schön und entspannend, aber spannende Bilder entstehen oft auch gerade durch die Wolken. Von kleinen weißen Wattewölkchen oder bedrohlichen Gewitterwolken – Meer fotografieren macht mit Wolken oft mehr Spaß. Dass Wolken die Kathedralen der Küste sind, gilt insbesondere für die deutschen Küsten, finden wir.
Bildausschnitt
Natürlich gelten auch bei der Küstenfotografie die klassischen Regeln der Bildgestaltung, goldener Schnitt, Linienführung, das Lenken des Auge des Betrachters, das Platzieren von interessanten Objekten im Vorder- und Hintergrund. Aber das wollen wir an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholen, dazu lest ihr in verschiedenen anderen Blogbeiträgen auf unserer Seite nach, wie z.B. diesem hier zur Landschaftsfotografie.
Hinweisen möchten wir aber darauf, dass es am Meer grundsätzlich auch die spannende Möglichkeit gibt, die Küste nicht nur “trocken” zu fotografieren. Geht doch auch mal ins Wasser – mit Gummistiefeln oder Watthose, sofern die Temperaturen nicht gerade sommerlich sind. Baut z.B. im Spülsaum der Wellen eure Kamera auf ein Stativ und fotografiert die Wellen nicht immer nur frontal. Bitte dabei das Stativ festhalten oder extra beschweren und die Beine so ausrichten, dass die Kraft der Wellen in die Richtung von zwei Stativbeinen drückt, denn je nach Stärke der Wellen kann es das Stativ schon mal ins Wanken bringen und im schlimmsten Fall landet die Kamera im Wasser.
Seid kreativ, spielt mit der Perspektive, geht in die Knie oder fotografiert von hoch oben (wohl dem, der eine Drohne zur Verfügung hat). Es muss auch nicht immer das Weitwinkel sein, auch wenn an der Küste so viel “Landschaft” ist, die wir fotografieren möchten. Packt ruhig auch mal das Makro aus und fotografiert die Muschel im Sand mit unscharfem Küstenverlauf im Hintergrund. Kein Makro dabei, aber ein Tele? Dann nehmt das, denn auch mit einer langen Telebrennweite lassen sich hervorragend “Makroaufnahmen” machen – eben nur mit dem entsprechenden Abstand zum Motiv.
Fokussiert euch also nicht nur auf eine Ansicht, sondern überlegt, wie sich kreative andere Betrachtungswinkel ergeben und ihr verschiedene Betrachtungsweisen der identischen Szenerie abbilden könnt. Vielleicht stellt ihr euch selbst die Aufgabe, mindestens 10 ganz unterschiedliche Aufnahmen des Küstenabschnitts mit nach Hause zu nehmen, die ihr später in einer Collage zusammenfügt – z.B. auf einer Doppelseite eines Fotobuchs. Dabei könnten durchaus auch Aufnahmen unter Wasser sein, aus dem Wasser heraus oder von einem Boot aus. Und nein, es muss nicht immer das teuere Unterwassergehäuse oder die wasserdichte Kamera sein, auch eine relativ günstige wasserdichte Hülle für das Handy ermöglicht es euch, kreative Bilder im Wasser zu machen.
Iso, Blende, Belichtungszeit
Einen Grundkurs in Sachen Blende braucht ihr wohl nicht mehr, oder? Offene Blende (niedrige Blendenzahl) verursacht geringe Schärfentiefe, eine geschlossene Blende (hohe Blendenzahl) dagegen eine große Schärfentiefe. Soweit, so klar. Aber wie erzeugt man z.B. den perfekten Blendenstern beim Fotografieren direkt in die Sonne? Dazu solltet ihr die Blende weiter schließen und mit eurem Objektiv experimentieren. Meistens werden die Blendensterne bei Blende 14-18 ziemlich gut, Blende 22 liefert schon sehr große Blendensterne. Je nach Objektiv und Qualität des Objektivs sind die Blendensterne ebenfalls unterschiedlich und es kommt zu mehr oder weniger Reflektionen und Blendenflecken. Um letztere zu minimieren, bitte unbedingt vorher noch die letzten Staubkörner vom Objektiv putzen!
Den Isowert setzt ihr am besten dann so niedrig wie möglich, wenn ihr lange Belichtungszeiten erzielen möchtet, um Bewegungen des Wassers verwischen zu lassen (hier hilft auch ein Filter, s.u.). Das ist auch hilfreich wenn ihr den Wolkenzug verwischen möchtet, aber nicht empfehlenswert, um Quellwolkentürme mit ihren starken Kontrastkanten zu fotografieren.
Möchtet ihr die Spritzigkeit der Wellen festhalten und sie in ihrer Bewegung einfrieren, dann wählt eine möglichst kurze Belichtungszeit und setzt ggf. den Isowert hoch.
Zubehör
Wie immer solltet ihr ein Stativ dabei haben, denn es ermöglicht euch, auch bei langen Belichtungszeiten verwacklungsfreie Bilder aufzunehmen und zwingt euch dazu, euch in Ruhe einen Bildausschnitt zu suchen und nicht einfach drauflos zu fotografieren. Es ist also auch das Mittel der Wahl zur Entschleunigung. 😉
Wenn ihr ein Stativ an der Küste und ganz besonders im Sand verwendet, zieht bitte immer das unterste Bein zuerst ein wenig aus, bevor ihr es in den Sand stellt. Viele Stative sind heute zwar wasser- und sanddicht, aber dies bewahrt euch auf alle Fälle davor, ggf. ein neues Stativ kaufen zu müssen, weil Sand zwischen den Segmenten hängt, den ihr da nicht mehr herausbekommt und der im schlimmsten Fall alles blockiert.
Filter gehören auch in die Kameratasche, zumindest dann, wenn ihr bei viel Tageslicht gerne längere Belichtungszeiten erzielen möchtet. ND oder Grauverlaufsfilter (letzterer ist besonders geeignet um die Belichtungsunterschiede beim Übergang vom Meer zum Himmel auszugleichen) oder Polfilter (zur Reduktion von Spiegelungen und Reflexen) gehören ins Gepäck. Wer mehr über das Fotografieren mit Filtern wissen möchte, findet hier einen Blogbeitrag unseres Referenten Uwe Statz.
Was sollte noch dabei sein?
- Lappen und/oder Pinsel, um Sand von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen entfernen zu können
- Müllsack oder eine große Plastiktüte, um ggf. die ganze Ausrüstung damit vor dem Sand schützen zu können, wenn es starken Wind gibt
- Fernauslöser (bei SLRs ggf. sonst mit Spiegelvorauslösung oder Timer arbeiten)
- Handtuch und Sitzpolster für den Fotografen
- Zeit und Geduld
- Snacks und Drinks (genießen nicht vergessen!)
Ein Blick auf unsere “Packliste für Fotografen” hilft übrigens auch immer und sollte euch davor bewahren, wichtige Dinge zu vergessen. 😉
So, nun aber ab ans Meer!
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Oktober-Workshops – endlich sind sie online!
Endlich ist es so weit, unser Workshop- und Seminarprogramm für Oktober steht! Wie immer habt ihr eine reichhaltige Auswahl zwischen den verschiedensten Themenschwerpunkten aus allen Bereichen der Fotografie. Einige der Programmpunkte waren schon für Juni geplant und da der ein oder andere unter euch und auch unter den Referenten dank Corona nicht dabei sein konnte, haben wir der Fairness halber eine Neuauflage der beliebtesten Workshops für Oktober geplant. Hier stellen wir euch vor, was wir uns für euch ausgedacht haben:
Zeitreisen, Kreatives und vieles mehr
Hand aufs Herz! Hättet ihr gewusst, dass erste Vorläufer der Sofortbildkamera bereits im 19. Jahrhundert existierten? Und obendrein erwartet, auch heute noch den Umgang mit einer solchen „Cámara minutera“ erlernen zu können? Wobei „heute“ natürlich nicht ganz korrekt ist – bis zum 10. Oktober müsst ihr euch schließlich noch gedulden, um mit Referent Marc Kairies tief in längst vergangene Zeiten einzutauchen.
An der Uhr dreht auch Robin Preston, hier betrifft dies allerdings das Setting vor der Kamera und nicht das Equipment: „Jack the Ripper meets Post Victorian Industrial“ entführt euch in die düstere Atmosphäre des späten 19. Jahrhunderts im alten London. In seinem Workshop “Cars & Girls” reist der bekannte Fotograf mit euch in die 1950er Jahre – Rockabillies, Hotrods… alles ist am Start! Weiteren Retro-Charme, da sich hier alles um Schwarz-Weiß-Fotografie dreht, versprühen Jochen Kohls Workshop “It is black and it is White – Model und Motiv in Symbiose” und der Kurs “Was nun, Herr Lindbergh” mit Guido Rottmann.
Eine Reise zurück in die Zeit unternehmt ihr außerdem in allen Kursen, in denen die rostige Indrustriekulisse des Landschaftsparks in den Fokus gerückt wird. Dies ist beispielsweise in den Fotowalks am Tag, bei Dämmerung und in der Nacht der Fall, aber auch bei Hans-Peter Schaubs “Landschaft – Industrie – Natur: Naturfotografische Entdeckungstour in einer Industrielandschaft”, der Langzeitbelichtung mit Olav Brehmer oder dem Workshop “Experimentelle Fotografie bei Nacht” mit Tina Umlauf.
Von kreativ bis klassisch
Zurück in die fotografische Gegenwart geht es mit Kursen, die die Kreativität fördern wie Micha Pawlitzkis „Die Kraft der Farben“, „Entschleunigte Fotografie“ sowie”Anders sehen” mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer.
Die Lightpainting-Kurse von ZOLAQ (Olaf Schieche) zählen wie etwa Thomas Adorffs „Studioexperimente“, Dr. Hans-Peter Schaubs „Wunder am Wegrand – Makrofotografie im Herbst” und Pavel Kapluns „Tierfotografie im Zoo“ zu den beliebtesten Klassikern im Kursprogramm des Foto-Festivals.
Porträt-Spezialisten und Naturalisten
Porträt-Spezialisten wie Martin Krolop („Mobiles Blitzen und Lichtsetzung“), Uwe Statz (“Menschen einfach fotografieren“) und Firat Bagdu („Portraits on Location mit Available Light im Lost Place“ und “Portraits on Location mit Blitz und Dauerlicht”) bringen euch insbesondere den Umgang mit Licht, Blitz und Model nahe. Für Neulinge in diesem Bereich erklärt Egbert Rettinghaus den “Einstieg in die Studiofotografie“.
Einen weiteren großen Themenkomplex bildet die Natur- und Landschaftsfotografie. So erklärt etwa Katja Seidel in ihrem Seminar interessierten Einsteigern den Zugang zur „Nacht- und Astrofotografie mit einfachen Mitteln“. Adrian Rohnfelder referiert das „Licht und Wetter in der Landschaftsfotografie“, Markus van Hauten erklärt den „Filtereinsatz in der Landschaftsfotografie für bleibende Erinnerungen“ und Nikon-Fotograf Florian Smit widmet sich “Innovativer Naturfotografie“.
Schnell zugreifen!
Und das ist natürlich immer noch nicht alles. Wenn etwa die Panoramafotografie ,”Lichtschranken in der High-Speed-Fotografie” oder Bildbearbeitungskurse mit Maike Jarsetz und “Moderne Architekturfotografie” mit Pavel Kaplun die Themen sind, in denen ihr eure Kenntnisse vertiefen möchtet, findet ihr in unserem Kursprogramm das richtige – vorausgesetzt ihr wartet nicht zu lange. Hohe Nachfrage und eine bei einigen Workshops wie „Ballettfotografie – den richtigen Augenblick im Visier“ mit Sascha Hüttenhain, “Tango im Lost Place” mit Klaus Wohlmann oder der Landmarkentour mit Torsten Thies sehr begrenzte Teilnehmerzahl lassen erwarten, dass die ersten Kurse auch diesmal wieder schnell ausgebucht sind – vor allem, da einige Tickets bereits durch Umbuchungen aus dem ursprünglich geplanten Juni-Programm vergeben wurden.
Hier findet ihr alle Workshops, Seminare und Fotowalks sowie die Outdoor-Aktivitäten.
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