Hurra, hurra, die Schule … geht weiter
Für die Schüler in NRW beginnt in diesen Tagen ein neues Schuljahr. Der Jubel darüber mag verhalten ausfallen, aber mal ehrlich: War das nun der viel beschworene Ernst des Lebens oder nicht doch eher die schönste Zeit des Lebens? Den Horizont zu erweitern, spannende neue Dinge zu lernen und nach langer Zeit Freunde wieder zu sehen, das sind jedenfalls allesamt Dinge, die Freude bereiten. Und deshalb passt es eigentlich ganz gut in diese Zeit, dass wir bereits jetzt den „Stundenplan“ für unser Photo+Adventure intermezzo, das Workshop-Wochenende in familiärer Atmosphäre im Landschaftspark Duisburg-Nord, veröffentlichen.
Geschichte: Mit Robin Preston in die Vergangenheit

Heroes of an Industrial Past
Bild: Robin Preston
Mit von der Partie am ersten November-Wochenende ist wieder Profi-Fotograf Robin Preston, der sozusagen den Geschichtskurs anleitet: „Heroes of an Industrial Past“ heißt sein Kursangebot am Samstag, 5. November, bei dem vier verschiedene Models in der Gasreinigung West, einem Lost Place im Landschaftspark, als „Kumpel“ und „Malocher“ der 50er und 60er Jahre zu inszenieren sind.
Religion – Himmelswesen im Blick

Industrial Angel
Bild: Thomas Adorff
Von wegen, ungläubiger Thomas: Für das Fach „Religion“ steht Thomas Adorff parat: „Industrial Angel – Engel in der Industriekulisse“ heißt einer seiner Kurse, der ebenfalls hinter den für die Öffentlichkeit verschlossenen Türen der Gasreinigung stattfindet und die Himmelswesen ganz genau in den Blick nimmt.
Den Schlüssel zum Computerraum hat sich hingegen Maike Jarsetz gesichert: In zwei Crashkursen gibt die zertifizierte Adobe-Expertin einen Überblick über die Bildentwicklung und die Bildorganisation in Lightroom.
Physik – Licht verstehen, Licht nutzen

Fotografie in der Abenddämmerung und in der Dunkelheit für Fortgeschrittene
Bild: Nicolas Alexander Otto
Die Grenzen der Physik leuchten gleich mehrere „Pauker“ mit ihren Kursen zur Nachtfotografie aus. Dazu zählen etwa Olav Brehmer mit der „Langzeitbelichtung bei Nacht“ und Klaus Wohlmann mit der „Nachtfotografie ohne Stativ“.
Wer keine Nachteule ist, aber trotzdem lernen möchte, aus wenig Licht viel zu machen, ist bei Paul Leclaire und „Fotografieren bei schwachem Licht … out of the box, farbig und schwarzweiß“ bestens aufgehoben. Und was für Abiturienten der Leistungskurs, das ist in diesem Zusammenhang Nicolas Alexander Ottos „Fotografie in Abenddämmerung und Dunkelheit für Fortgeschrittene“.
Kunst – Malen mit Licht, Rauch und Pulver

Lightpainting mit Model
Bild: Olaf Schieche
Einen Leistungskurs hat auch Kunstlehrer Olaf Schieche (ZOLAQ) im Angebot: „Lightpainting für Fortgeschrittene“. Dazu hat er wieder die volle Palette vom Lichtmalerei-Grundkurs für Einsteiger bis hin zu den Ergänzungskursen „experimentell“ und „mit Model“ im Einsatz. In bunten Farben malt zudem Sacha Goerke. Seine Powerporträts entstehen mithilfe von Farbrauch und Farbpulver.
Klassenfahrt – Unter Tage

Unter Tage ist es schön
Bild: Torsten Thies
Neu im Photo+Adventure-Kollegium ist übrigens Elena Peters. Die Düsseldorferin läutet am Freitag, 4. November, um 12 Uhr mit einem Portfolioworkshop zur modernen Hochzeitsfotografie das Photo+Adventure intermezzo ein. Und für all jene, die sich am liebsten nur an die Klassenfahrten in der Schule erinnern, geht Torsten Thies erneut an den Start: Er leitet wieder die Fotoexkursion „Unter Tage ist es schön?!“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen und auch die beliebte Landmarkentour bei Nacht an.
Den kompletten Lehrplan zum Photo+Adventure intermezzo findest du hier.
Feinstes Arbeitsmaterial für dich
Wer beim Intermezzo nicht nur Neues lernen, sondern auch neue Objektive testen möchte, kann übrigens wieder den kostenlosen Objektivverleih von Tamron in Anspruch nehmen und aktuelle Modelle für Canon EF, Nikon F und Sony E-Mount auf Herz und Nieren prüfen. Wenn du diesen Service nutzen möchtest, komme einfach eine halbe Stunde vor Beginn deines Workshops zum Tamron-Stand an der Nordparkhütte und bringe deinen Ausweis und dein Workshopticket mit.
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Fotowettbewerb “Fernweh”: Nur knapp auf Abstand gehalten
„Abstand halten“ – ob dies nun ein lakonischer Kommentar zum Massentourismus in Corona-Zeiten war, ließ sich nach zweistündiger Bilderschau am Abend des 20. Junis leider nicht abschließend klären. Denn ausgerechnet der Urheber des Siegerbilds unseres diesjährigen Fotowettbewerbs zum Thema „Fernweh“ blieb der Masse, die sich zur Online-Siegerehrung zugeschaltet hatte, aufgrund anderweitiger Verpflichtungen leider fern. Der Münchner Hubert Neufeld hielt sozusagen Abstand und blieb damit dem Titel seines Werkes treu. 😉
So lag es an Katrin, die nicht nur in ihrer Funktion als Photo+Adventure-Geschäftsführerin, sondern auch als Jury-Mitglied mit von der Partie war, einige Worte über das Siegerfoto zu verlieren, das eine riesige Kolonie von Kaiserpinguinen zeigt. Sie begründete die Jury-Entscheidung unter anderem damit, dass das Bild auf mehreren Ebenen wirke. So erzeuge das im Süd-Atlantik aufgenommene Foto zum einen beim Betrachter Fernweh, lasse aber auch die Interpretation zu, dass manche der Bewohner der wuseligen Kolonie sich in eine ruhigere, erholsame Ferne wünschen.
Mehrfach betonten sie und auch ihr Co-Juror, der Landschaftsfotograf und Photo+Adventure-Referent Markus van Hauten, dass es insbesondere an der Spitze ebenso eng zugegangen sei, wie auf Hubert Neufelds Siegerfoto. Dieses habe in den Augen des 13-köpfigen Juryteams am Ende eben nicht mit deutlichem Abstand, sondern nur um Haaresbreite vor Niklas Fehlauers „Diamonds“, Sebastian Mokross´ „Meditation“ und Andrea Dublaskis „Milchstraßen-Mitternacht“ gelegen.
Freuen darf sich der frisch gekürte Sieger nun über eine Sony α7 IV Vollformat-Hybrid-Kamera mit Objektiv, ein “Chip Foto-Video”-Jahresabo und über William Neills im dpunkt-Verlag erschienenes Buch “Die Essenz der Landschaftsfotografie – Erkenntnisse und Einsichten aus einem Leben für Natur und Fotografie”. Und auch die anderen Preisträger gingen natürlich keineswegs leer aus. Insgesamt konnten wir nämlich bei den 36 Wettbewerbs-Sponsoren, darunter auch das Partnerland AlUla, das einen Sonderpreis stiftete, Preise im Wert von mehr als 13.000 Euro einsammeln – so viel wie noch nie.
Ein kurzer Ausblick auf den nächsten Wettbewerb sei an dieser Stelle auch gestattet, denn dieser startet nicht wie gewohnt im Januar 2023, sondern aufgrund des vorgezogenen Messe-Festivals (13.-14. Mai 2023) bereits voraussichtlich im November. Das Thema müssen wir uns allerdings noch ausdenken. 🙂 Abonniere doch gerne unseren Newsletter, die Flaschenpost, um rechtzeitig vom Start des Wettbewerbs zu erfahren.
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Once Upon A Time In Hollywood
Schöne Bescherung! Pünktlich zum Advent füllen wir wie gewohnt unseren Ticket-Shop. Als Fotofreunde dürfte euch das Verfassen eines Wunschzettels damit leicht von der Hand gehen. Zum Angebot gehören nicht nur die 25 Workshops des Frühlings-Intermezzos im Landschaftspark, sondern auch acht Webinare im Dezember und Januar, die die tristen Lockdown-Tage mit Leben füllen.

Robin Preston: Rudolph Valentino meets Quentin Tarantino
Hollywood lässt grüßen! Profifotograf Robin Preston widmet der Glamour-Welt des amerikanischen Films gleich zwei Fotokurse beim Photo+Adventure intermezzo, dem Workshop-Wochenende in familiärer Atmosphäre vom 19. bis 21. März im Landschaftspark Duisburg-Nord. So heißt es am Freitag, 19. März, ab 10 Uhr „Rudolph Valentino meets Quentin Tarantino“. In dem siebenstündigen Kurs baut der Imaging-Experte wieder ein komplettes Filmset auf und kreiert einen spannenden Genre-Mix aus den Stummfilmen der 1920er Jahre und dem bahnbrechenden Filmstil des Kultregisseurs von Meisterwerken wie Pulp Fiction, Kill Bill und Django Unchained. Mit „Film noir – das Licht Hollywoods“ nimmt Robin euch einen Tag später mit in die Filmwelt der 1940er und 1950er Jahre.
Roadtrip

Anouchka Olszewski und Peter Giefer: Lichter der Großstadt
„Lichter der Großstadt“ klingt zwar ebenfalls nach Hollywood, der Workshop von Anouchka Olszewski und Peter Giefer zeigt aber vielmehr, dass unsere Ruhrpott-Stadt Duisburg auch abseits des nach Einbruch der Dämmerung kunstvoll illuminierten Landschaftsparks zu glänzen weiß. Im Dellviertel und im Innenhafen lernt ihr am Freitagabend, im spärlichen Licht der Nacht eindrucksvolle Impressionen einzufangen. Auch bei „Unter Tage ist es schön“, einer Fotoexkursion im Trainingsbergwerk Recklinghausen, und der beliebten „Landmarkentour bei Nacht“ mit Torsten Thies sowie Jochen Kohls Kursen zur Architekturfotografie in Düsseldorf steht ausnahmsweise mal nicht das ehemalige Hüttenwerk im Duisburger Park im Fokus.
Hüter des Lichts

Olav Brehmer: Langzeitbelichtung bei Nacht
Eine Hauptrolle spielt es dann aber in Olav Brehmers Klassiker „Langzeitbelichtung zur blauen Stunde und bei Nacht“. Im Laufe des unterhaltsamen Streifzugs durch die einzigartige Parklandschaft lernt ihr nicht nur die technischen Grundlagen zu Langzeitbelichtungen und Belichtungsreihen, sondern entdeckt auch einen spannenden Lost Place auf dem Gelände. Die illuminierten Hochöfen und Hallen werden zudem zur bunten Kulisse für Olaf Schieches (ZOLAQ) fantasievolle Lightpaintings. Neben seinen Kursen für Einsteiger und Fortgeschrittene bringt der Lichtkünstler auch Neues mit nach Duisburg: „Experimentelles Lightpainting“ soll zeigen, dass mit Spiegeln, Taschenlampen und Kaleidoskopen ein faszinierendes Lightpainting auch am heimischen Küchentisch entstehen kann.
Saturday Night Fever

Klaus Wohlmann: Tango im Lost Place
„Saturday Night Fever“ verspricht hingegen Klaus Wohlmann: „Tango im Lost Place“ heißt es allerdings schon am Samstagvormittag, 20. März, für alle, die ihre Fähigkeiten in der Tanzfotografie erweitern möchten. Science-Fiction-Fans kommen derweil bei Frank Kunath auf ihre Kosten. In „Levitation und Clonen“ verrät er die Tricks, mit denen ihr ein Model schweben oder mehrfach im Bild erscheinen lasst.
Im Geheimdienst Ihrer Majestät

Hans-Peter Schaub: Kreative Landschaftsfotografie
Ebenfalls mit von der Partie sind Naturfotograf Hans-Peter Schaub, der die typische Bond-Frage „Gerührt oder geschüttelt?“ in seinem Kurs „Kreative Landschaftsfotografie“ locker mit „Sowohl als auch“ beantwortet, und Szenefotograf Thomas Adorff, der seine Porträts zielgenau mit lichstarken Festbrennweiten schießt. Den vorzüglichen Cast komplettiert Firat Bagdu mit „Portraits mit Available Light und Blitzeinsatz – ein Streifzug durch den Landschaftspark“. Klingt nach Arthouse, oder?
Winter is coming
Bevor ihr im Frühling, nach dem bis dahin hoffentlich beendeten Lockdown, in Kleingruppen gemeinsam durch den Landschaftspark ziehen könnt, steht nun allerdings erst einmal der Winter an. Doch auch für die in diesem Jahr eher tristen Tage können wir etwas Abwechslung versprechen: Insgesamt acht Webinare, etwa zu den Themen Highspeed-Fotografie, Lichtführung, Landschaftsfotografie, Lightpainting und Bildoptimierung, gehören zum Angebot für die Monate Dezember und Januar. Weitere können noch kurzfristig folgen.
Und das Kursprogramm für das Messe-Festival am zweiten Juni-Wochenende im Landschaftspark werden wir auch noch im neuen Jahr verkünden. Fortsetzung folgt also.
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Mit der Olympus OM-D den Landschaftspark entdecken
Willst du die Olympus OM-D besser kennenlernen? Dann buche schnell einen der kostenfreien Fotowalks mit Thomas Adorff, Adrian Rohnfelder und Olaf Schieche (Zolaq) auf der Photo+Adventure 2020. Die drei Olympus Visionaries haben neben ihren kostenpflichtigen Workshops und Seminaren in diesem Jahr nämlich auch ein tolles Gratis-Programm für dich zusammengestellt: Die Themen reichen vom Kennenlernen der besonderen technischen Features, über die Portrait- und Reisefotografie bis hin zum Lightpainting bei Tag. Und das Beste: Für alle Fotowalks werden leihweise eine OM-D und M.Zuiko-Objektive bereitgestellt.
Hier das Programm im Detail:
Auf den Spuren der Industriekultur
Freitag, 9.10.2020, 22 – 23 Uhr, mit Olympus Visionary Thomas Adorff
Am liebsten fotografiert Thomas Adorff in seinem Studio und widmet sich der Portraitfotografie. Als Ausgleich dazu ist der Olympus Visionary aber ebenso leidenschaftlich in der Natur und in Städten unterwegs. Der gebürtige Saarländer wuchs in einer industriellen Region auf und hat sie in seinen Bildern oft zum Thema gemacht. Ausgerüstet mit diesem Erfahrungsschatz und seiner OM-D wird dir Thomas Adorff seinen Blick auf die Industriekultur im Landschaftspark Duisburg näher bringen. Lerne den Landschaftspark neu kennen und profitiere dabei von den Tipps & Tricks des Experten. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
HighRes Shots und weitere Funktionen
Samstag, 10.10.2020, 11:30 – 13 Uhr, mit Olympus Visionary Adrian Rohnfelder
Gemeinsam mit Adrian Rohnfelder erkundest du in diesem Fotowalk den Landschaftspark und schärfst den Blick für neue Perspektiven und Motive. Dabei fotografierst du im HighRes-Modus und erhältst so eine für den Micro Four Thirds Standard einzigartige Schärfe und Dynamik. Der Olympus Visionary erläutert dir dabei die Möglichkeiten dieser hochauflösenden Technik. Er erklärt außerdem Funktionen wie Pro Capture, Live Composite sowie ND-Filter und beantwortet alle Fragen rund um die OM-D Kameras. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Live Time und Live Composite
Samstag, 10.10.2020, 13:30 – 15 Uhr oder Sonntag, 11.10.2020, 14:30 – 16 Uhr, mit Olympus Visionary Olaf Schieche (Zolaq)
Bei diesem Fotowalk dreht sich alles um drei besondere Funktionen der Olympus OM-D Kameras! Erfahre, welchen Unterschied es zwischen Live Time, Live Bulb und Live Composite gibt und welche Ergebnisse sich damit erzielen lassen. Gemeinsam mit Olaf Schieche (Zolaq) streifst du durch den Landschaftspark und lernst dabei die Funktionen der Olympus Kamera kennen. Der Olympus Visionary erklärt aber nicht nur, sondern lädt auch ein, selbst kreativ zu werden! Als Highlight werden mitten am Tag – ohne den Einsatz von Filtern und anderen Hilfsmitteln – mit der Olympus Kamera Lightpaintings erstellt. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Porträts on Locations in sw
Samstag, 10.10.2020, 15:30 – 17 Uhr, mit Olympus Visionary Thomas Adorff
Auf diesem Fotowalk wird dir Thomas Adorff zeigen, wie wichtig es ist, das Licht zu sehen, zu erkennen und vor allem zu verstehen. Der Olympus Visionary erläutert anhand vieler Bildbeispiele, wie er seine Shootings on Location durchführt, wie er seine Fotospots findet und wie er vor Ort arbeitet. Thomas Adorff zeigt dir wie er die Gesichtserkennung nutzt sowie einige Kniffe, die effektiv und schnell zum gewünschten Motiv führen. Freue dich auf tolle Tipps, um vor Ort bessere Portraits zu fotografieren. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Reisefotografie mit der OM-D
Sonntag, 11.10.2020, 12 – 13:30 Uhr, mit Olympus Visionary Adrian Rohnfelder
Das Reisen wurde dem Profifotografen und Olympus Visionary Adrian Rohnfelder quasi in die Wiege gelegt. Schon sein erstes Lebensjahr hat er im Ausland, an der Elfenbeinküste in Afrika verbracht und ist seitdem von fremden Ländern und Kulturen fasziniert. Sein Motto lautet „Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben“. Adrian verrät dir in diesem Fotowalk viele Tipps und Tricks rund um die Reisefotografie und du erfahrt, welche OM-D Kameras und M.Zuiko-Objektive sich perfekt für welche Art von Reise eignen. Hier sicherst du dir dein Gratis-Ticket für diesen Fotowalk.
Mehr von Olympus
Du suchst eine neue Kamera oder möchtest dein System erweitern? Dann besuche Olympus auf der Photo+Adventure 2020. Dank des Leihservices kannst du das Equipment deiner Wahl hier zunächst auf Herz und Nieren prüfen. Und im Rahmen der TauschRausch-Aktion gibst du anschließend nicht mehr benötigte digitale Kameras und Objektive einfach in Zahlung, um mit dem Guthaben direkt aktuelle Olympus-Produkte zu erwerben. Natürlich erwarten dich auch tolle Festivalangebote.
Mehr von den Olympus Visionaries
Die Olympus Visionaries Thomas Adorff, Adrian Rohnfelder, Olaf Schieche und Uwe Statz sind auch wieder als Workshop- und Seminarleiter auf der Photo+Adventure 2020 mit von der Partie. Links zu den Kursen findest unten auf dieser Seite.
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Workshop- & Seminarprogramm für das Juni-Event online!
Die Workshops – Teil 1: Starke Frauen!
Jamari Lior, LauraHelena, Maike Jarsetz und Ulla Lohmann – was sich wie das Who-is-Who Deutschlands bekanntester Fotografinnen liest, ist tatsächlich ein Auszug aus der Liste der Workshop-Referentinnen der Photo+Adventure am zweiten Juni-Wochenende 2019.

Foto: Tina Umlauf
“Grace and Industry” lautet der Titel von Jamari Liors Workshop. Die Bonner Fotokünstlerin, die ihre Premiere in unserem Kursprogramm feiert, wird sich darin mit Gegensätzen beschäftigen und diese in ihren Bildern vereinen, während LauraHelena dir in ihrem Kurs die Grundlagen für ihren ganz persönlichen Fantasy-Style vermittelt. Mit Ulla Lohmann kannst du in zwei Kursen in die Geheimnisse der Reisefotografie eintauchen und Maike Jarsetz ist neben zwei Seminaren auch mit einem “Hands-On-Training Lightroom Classic CC” dabei. Die illustre Runde komplettiert übrigens unsere Messe-Fotografin Tina Umlauf, die ihren erfolgreichen intermezzo-Workshop “Man and Light” noch einmal wiederholt.
Die Workshops – Teil 2: Männer – auch.

Foto: Robin Preston
So bereichern beispielsweise auch Robin Preston mit “Film noir – das Licht Hollywoods”, Pavel Kaplun mit der “Tierfotografie im Zoo”, Lichtkünstler Olaf Schieche (ZOLAQ) sowie Hochzeits- und Peoplefotograf Firat Bagdu das Aufgebot.
Erstmals befinden sich auch zwei Leica-Workshops zur Industriefotografie im Programm. Für diese benötigst du nicht einmal eine eigene Kamera, denn du wirst vom Hersteller mit hochwertigem Equipment versorgt.
Übrigens: Weil das Photo+Adventure-Wochenende im nächsten Jahr mit Pfingsten zusammenfällt, haben wir diesmal auch am Sonntagabend noch den ein oder anderen Kurs für dich im Sortiment.
Die Seminare für Scharfschützen und solche, die einfach nur scharfe Bilder wollen

Foto: Nico Butte
Wie man als Landschaftsfotograf digitales Location Scouting betreibt, die Milchstraße ablichtet oder auf Reisen die Kultur in den Fokus nimmt, das erfährst du 2019 in unseren Seminaren mit Nicolas Alexander Otto, Wetterfotograf Bastian Werner und Fotokünstlerin Jamari Lior. Tobias Gawrisch gibt zudem eine Einführung zum Thema “Licht sehen, verstehen und manipulieren“, während Pavel Kaplun unter anderem in “Pavels Secrets: Marmeladisieren” verrät, wie man mit einem eigenen Bildstil Aufsehen erregen kann. Scharf geschossen, und zwar auch im Wortsinne, wird in Hans Gierlichs Seminar “Lichtschranken in der Highspeed-Fotografie“: Das Seminar mit Live-Shooting widmet sich diesmal dem Schwerpunkt Ballistik.
Die Fotowalks und Outdoor-Aktivititäten
Auch 2019 kannst du wieder in Fotowalks mit der IG RuhrPOTTFotografie den Landschaftspark Duisburg-Nord erkunden. Die ortskundigen Guides führen dich in drei bis vier Stunden zu den fotografischen Hotspots der faszinierenden Parkanlage. Neu sind dabei der Sunset-Walk und der “Blue Hour”-Fotowalk, die die bisherigen Nachtwalks ersetzen und am Freitag und Samstag jeweils um 20:30 Uhr beziehungsweise um 21:30 Uhr beginnen. Der Fotowalk am Tag findet wie gewohnt Samstag und Sonntag um 14 Uhr statt und kann auch in englischer Sprache gebucht werden.
Wenn du dich von deiner Kamera auch mal für einen Moment trennen kannst und noch weiteren Bewegungsdrang verspürst, dann hat unser Partner, die DAV-Sektion Duisburg, das Richtige für dich: Samstag und Sonntag werden ab 11 Uhr wieder Schnupperkurse zum Klettern und Klettersteiggehen in den Bunkertaschen des ehemaligen Hüttenwerks im Landschaftspark angeboten.
Die Live-Reportage am Freitagabend: Auf der Suche nach der Seele Indiens

Foto: Claudia Endres
„Wir können die ganze Welt in Indien finden und Indien zeigt jedem von uns immer das, was wir in diesem Land sehen wollen“, sagt die Fotografin Claudia S. Endres. Die Indienexpertin ist begeistert davon, die schönen Seiten des Landes in prächtigen Bildern einzufangen. Doch gleichermaßen fasziniert es sie auch dort zu fotografieren, wo sich Indien als ein fremdes und manchmal auch verstörendes Land zeigt.
Mit ihrer Live-Reportage „Soul of India“ lädt dich Claudia am Freitagabend, 7. Juni 2019, im Hüttenmagazin dazu ein, sie bei der Suche nach der Seele Indiens zu begleiten. Sie zeigt dabei viele Facetten, die man untrennbar mit diesem Land verbindet – die Paläste, die Religionen, die beeindruckenden Kunstschätze und die wilden Tiere der Dschungelgebiete. Doch sie zeigt in ihrem bildgewaltigen Vortrag auch ein Indien, das fernab der Touristenpfade existiert: das Indien der indigenen Stämme, der Zigeuner, der Unberührbaren und der Bettler.
Die neuen Early-Bird-Tickets
„The early bird catches the worm” heißt eine alte englische Redensart, die längst auch hierzulande (aber eben rund 300 Jahre später) zum geflügelten Wort geworden ist und nun auch für unsere Messebesucher gilt: Bis Ende Januar erhältst du deine Eintrittskarte in unserem Ticket-Shop grundsätzlich zum ermäßigten Vorverkaufstarif, zahlst also nur 8 Euro statt später 12 Euro an der Tageskasse.
Auf geht’s also in die neue Photo+Adventure Saison! 🙂
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Professionelles Equipment für atemberaubende Reiseaufnahmen
Mit dem Sommer beginnt bald auch wieder die Reisezeit. Der erste große Urlaub steht an, wir machen uns auf, fremde Länder und neue Kulturen zu entdecken. Mit im Gepäck ist natürlich auch die Kamera. Aufnahmen unserer Reisen lassen uns später an die schönen Urlaubs- und Reiseerlebnisse erinnern. Auch im diesjährigen Photo+Adventure-Partnerland Texas bieten sich Fotografen zahlreiche atemberaubende Motive von Wüsten über Kiefernwälder bis zum Rio Grande. Fehlen darf neben der Kamera natürlich auch nicht das richtige Zubehör. Der italienische Hersteller Manfrotto sorgt mit seinen Produkten für Komfort und eine ausgezeichnete Qualität. Zum Portfolio zählen neben Stativen und Köpfen auch Taschen, Smartphone-Zubehör und Filter. Im Folgenden stellen wir euch einiges davon vor.
Die neue Dimension des Reisens
Bei der Auswahl des richtigen Reisestativs kommt es auf viele Dinge an: ein geringes Gewicht, ein schneller und unkomplizierter Aufbau sowie eine optimale Standhaftigkeit auf allen erdenklichen Terrains. Manfrotto sorgt mit seiner neuen Befree Advanced Kollektion für ein unvergessenes Reiseerlebnis und einen angemessenen Komfort für den Fotografen.
Das Befree Advanced ist in zwei Versionen erhältlich: mit den neu entwickelten M-Lock-Dreh- oder QPL-Reise-Schnellverschlüssen. Beide Verschlüsse reduzieren die Set-up-Zeit auf ein Minimum und sorgen dank ihrer hohen Verriegelungskraft für höchste Stabilität in allen Positionen. Die Stative sind mit einem Gewicht von 1,6 Kilogramm (QPL) bzw. 1,5 Kilogramm (M-Lock) extrem leicht, verfügen über eine maximale Auszugshöhe von 150 Zentimetern und bieten eine maximale Traglast von 8 Kilogramm. Dabei haben sie ein Packmaß von gerade einmal 40 Zentimetern.
Das ebenfalls neue Befree Live wurde auch mit den neuen M-Lock-Drehverschlüssen ausgestattet und besitzt dieselbe überarbeitete Stativschulter inklusive der Wahlschalter zur Einstellung der Beinanstellwinkel wie die Befree Advanced Stative.
Beide Modelle könnt ihr selbstverständlich ausgiebig auf der Photo+Adventure testen. Außerdem verlost Manfrotto vor Ort zwei Befree Advanced, haltet hier Ausschau nach dem Promoter oder fragt direkt am Manfrotto-Stand!
Hochwertige Filter für exzellente Bildaufnahmen
Auf Reisen erleben wir zahlreiche Lichtverhältnisse, die uns bei der Bildanfertigung vor immer neue Herausforderungen stellen. Besonders Wasser, Himmel und wechselnde Sonneneinstrahlung beeinflussen unsere Aufnahmen. Manfrotto hat hierfür eigens UV-, Schutz, Zirkular- und Neutraldichtefilter entwickelt, die Fotografen helfen, die Licht-Bedingungen optimal auszunutzen.
Die ultradünne High-Tech-Beschichtung sorgt für eine exzellente Bildqualität, da unerwünschte Reflexionen minimiert werden und zugleich eine hohe Lichtdurchlässigkeit (Transmissionsrate) garantiert wird. Jeder Filter wird in einem stabilen Schutzetui und mit bis zu drei Jahren Garantie geliefert.
Besonders leicht lassen sich die Fotofilter in Kombination mit dem magnetischen XUME Schnellwechseladaptern von Manfrotto nutzen. Dieses ermöglicht es Fotografen und Videografen, die Filtervorsätze ohne Aufschrauben am Objektiv zu befestigen. Der Filtertausch geht so schnell, dass der Fotograf jederzeit auf sich verändernde Lichtstimmungen reagieren kann, ohne dabei wertvolle Zeit zu verlieren.
Stilvolle und praktische Kamerataschen
Eine funktionale Tasche oder ein Rucksack gehören zur Grundausstattung jedes Fotografen. Doch müsst ihr Nutzen gegen Aussehen abwägen und aufgrund der Funktionalität auf ein chices Design verzichten? Nein. Manfrotto beweist mit seinen Lifestyle-Taschen in drei Kollektionen, dass sich gutes Aussehen sehr wohl mit einem hohen praktischen Nutzwert kombinieren lässt: Die im britischen Flair gehaltene Windsor-Kollektion kombiniert technische Raffinesse mit ikonischem Stil. Die Manhattan-Kollektion ist eine Taschenserie speziell für Fotografen, die viel pendeln und ihre wichtigsten Ausrüstungsgegenstände unterwegs immer schnell zur Hand haben wollen. Komplettiert wird das Sortiment von der urbanen Street-Kollektion.
Alle Lifestyle-Taschen-Kollektionen bieten jeweils verschiedene Modelle in Form von Rucksäcken, Messenger-Taschen und Schulter-Taschen für diverse Kameramodelle und Ansprüche. Auf der Photo+Adventure 2018 könnt ihr sie am Manfrotto-Stand aus nächster Nähe begutachten.
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Lernt von den Olympus Visionaries
Auch in diesem Jahr ist Olympus mit einem bunten Workshop-Programm auf der Photo+Adventure dabei. Zusammen mit seinen Visionaries hat das Unternehmen tolle Angebote entwickelt. Bei all diesen Workshops könnt ihr übrigens Olympus Systemkameras und Objektive ausprobieren. Dazu gibt es einen Info-Stand und den kostenfreien Check & Clean Service für alle, die eine Olympus Kamera oder Objektive besitzen.
Blitzen, Studio-Experimente und echte Kerle
Wenn für Thomas Adorff am Freitag um 18 Uhr die Photo+Adventure beginnt, stehen seinen Kursteilnehmern zwei Modelle mit tollen handgearbeiteten Outfits im “Mad Max”-Stil zur Verfügung. Hier lernt ihr, wie ihr je nach Situation entfesselt blitzt oder mit Available Light und Portys arbeitet. Dabei profitiert ihr von der jahrelangen Erfahrung, die Thomas Adorff in die Waagschale wirft.
In “Entfesselt blitzen mit Model” arbeitet ihr am Samstag dann mit nur kleinem Equipment wie Aufsteckblitzen und den nötigsten Lichtformen. Dabei entstehen Aufnahmen, an die sich viele zunächst nicht heran trauen würden. Thomas arbeitet mit seinen Teilnehmern ganz bewusst sowohl im Studio als auch on Location mit vorhandenem Licht und entfesselten Blitzen. Mit dem erfahrenen Profi-Model und den Tipps von Thomas wird es euch gelingen, tolle Bildergebnisse zu erzielen.
Bei dem Kreativ-Workshop Studio-Experimente bricht der Olympus Visionary schließlich mit allen gängigen Regeln und Gesetzen. Es geht darum, die Studiofotografie auf einen neuen Level zu bringen.
Im „Ladies Night“-Workshop für Frauen dreht sich dann alles um die Porträtfotografie eines kernigen Kerls. Egal, ob Einsteigerin oder fortgeschrittene Fotografin, in diesem Workshop findet ihr Zugang zu diesem spannenden Themenfeld der Fotografie.
Am Sonntag hat Thomas außerdem einen Portrait-Workshop für euch vorbereitet. Das Besondere daran: Hier seid ihr nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera als Model aktiv – und lernt die Portrait-Fotografie aus einer neuen Perspektive kennen.
Termine:
Fr., 8. Juni, 18 – 22 Uhr: Mad Max Shooting mit zwei Modellen
Sa., 9. Juni, 9 – 13 Uhr: Entfesselt blitzen mit Model
Sa., 9. Juni, 15 – 19 Uhr: Studio-Experimente
Sa., 9. Juni, 20 – 23 Uhr: Ladies Night – wie man einen echten Kerl fotografiert…
So., 10. Juni, 9 – 13 Uhr: Charakterköpfe / Portrait-Workshop
Malen mit Licht – powered by Olympus
Olaf Schieches (ZOLAQ) Thema ist Lightpainting. In den Workshops des Olympus Visionaries lernt ihr nicht nur die Grundlagen der Lichtkunstfotografie, sondern beispielsweise auch, wie man dabei ein Model perfekt in Szene setzt. Neben verschiedenen Ausleuchttechniken werden euch außerdem unterschiedliche Lichteffekte gezeigt. Und ihr erfahrt das Geheimnis der Doppeldarstellung einer Person in einer einzigen Aufnahme, ganz ohne Photoshop. Darüber hinaus könnt ihr Olaf Schieche am Samstag auf der Vortragsbühne erleben.
Termine:
Fr., 8. Juni, 22 – 2 Uhr: Lightpainting für Einsteiger (ausverkauft)
Sa., 9. Juni, 14 – 17 Uhr: Lightpainting mit Model
Sa., 9. Juni, 22 – 2 Uhr: Lightpainting für Fortgeschrittene (ausverkauft)
So., 10.06.2018, 14:00 – 17:00 Uhr: Lightpainting mit Model (Zusatztermin)
Vortrag:
Sa, 09.06.2018, 10:30 – 11:00 Uhr: Lightpainting – ein Blick hinter die Kulissen
Abenteuer Storytelling – vom Bild bis zur Geschichte
Olympus Visionary Adrian Rohnfelder bringt Interessierten in seinem lebendigen Workshop die Werkzeuge für ein spannendes fotografisches Storytelling näher. Hier lernt ihr auf humorvolle Art und Weise in Geschichten zu denken und erarbeitet gemeinsam das Drehbuch für ein anschließendes actionreiches Abenteuer-Shooting.
Dabei begleitet ihr einen unserer Parkourkünstler über das Gelände des Landschaftsparks und erhaltet wertvolle Tipps zu kreativer Bildgestaltung und spannenden neuen Perspektiven. Zum Abschluss des Workshops werdet ihr in die Grundzüge einer unterhaltsamen Multivision eingeführt und erstellt mit den eben gemachten Bildern einen kurzen Trailer, welcher dann auch auf der Website der Photo+Adventure veröffentlicht wird.
Termin:
Sa., 9. Juni, 11 – 19 Uhr, Abenteuer Storytelling – vom Bild bis zur Geschichte
Willst du …?
Portrait-Shootings gehören im Bereich der professionellen Fotografie zur Königsdisziplin. Neben der notwendigen technisch-handwerklichen Sicherheit sind Intuition und Spontanität in Bezug auf Raum- und Lichtsituation erforderlich. Bei Firat Bagdu lernt ihr, wie ihr Menschen vor unterschiedlichsten Kulissen in jeder Situation so fotografiert, dass herausragende Portraits entstehen, egal wie die jeweiligen Bedingungen sind.
Für den Workshop Hochzeitsfotografie steht euch dann ein Brautpaar zum „Üben“ zur Verfügung. Hier geht es um den Umgang mit verschiedenen Lichtsituationen einerseits und auch darum, das Potenzial einer Location voll auszuschöpfen. Auch der zielführende Umgang mit dem Brautpaar wird ein Thema sein. Dabei entstehen sowohl Einzelbilder von Braut und Bräutigam als auch Paarbilder.
Firat Bagdu hilft euch dabei, eine eigene Bildsprache zu entwickeln und fordert eure Kreativität heraus. Gerne arbeitet er dabei mit extrem beschränktem Equipment wie beispielsweise nur einer einzigen Brennweite, um seine eigene Leistungsfähigkeit zu steigern.
Termine:
Sa., 9. Juni, 16 – 20 Uhr: Portraits on Location (ausverkauft)
So., 10. Juni, 11 – 15 Uhr: Hochzeitsfotografie
Olympus kennenlernen, ausleihen und testen
Foto Koch, Fachhandelspartner von Olympus, ist mit interessanten Angeboten an Stand 235 vor Ort. Hier könnt ihr Olympus Produkte kennenlernen, ausleihen und testen. Wer bereits im Besitz einer Olympus Kamera oder eines Objektivs ist und sein Gerät professionell prüfen, updaten und reinigen lassen möchte, kann den ebenfalls kostenlosen „Check & Clean“-Service nutzen.
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Backstage: Was macht ihr eigentlich so das ganze Jahr?
Zum Start unseres Footprints-Projekts mit Pavel Kaplun und Die Albenmanufaktur hatten wir euch auch einen Blick hinter die Kulissen der Photo+Adventure versprochen. Heute löse ich dieses Versprechen endlich ein und nehme euch mit in den Backstage-Bereich.
Es ist tatsächlich ein jedes Jahr wiederkehrendes Szenario. Hat man auf dem Messe-Festival im Juni mal ein paar Minuten Zeit, sich unter die Besucher zu mischen und mit manchen ein persönliches Gespräch zu führen, gibt es eine Frage, die uns immer wieder gerne gestellt wird. Meist wird diese mit einem schweifenden Blick auf das geschäftige Treiben in der Messehalle und im Außenbereich eingeleitet. Dann folgen Sätze wie: “Also, heute und morgen ist Messe. Da habt ihr ordentlich zu tun, das sieht man.” Und dann kommt sie: “Aber, was macht ihr eigentlich so den Rest des Jahres?” Manchmal kann man bereits am Tonfall gleich eine Erwartungshaltung ablesen – oder es wird direkt nachgehakt. “Macht ihr andere Messen?”, “Habt ihr Zweitjobs?” und “Legt ihr ein Jahr lang die Füße hoch?” sind so die gängigsten Varianten.
Meine Antwort darauf klingt in der Kurzform so, als hätte ich sie aus einem Werbeprospekt zu unserem neuen certified-Programm geklaut: “Für mich ist das ganze Jahr Photo+Adventure-Zeit.” Allerdings war sie das schon, lange bevor wir das Ganzjahresprogramm mit Workshops und Seminaren an verschiedenen Orten aufgelegt haben. Es ist eine Antwort, die dann wiederum meist ungläubiges Staunen und eine gewisse Neugier hervorruft.
8000 Stunden für ein Wochenende
An dieser Stelle muss ich relativieren: Nicht jeder, der auf der Messe ein Photo+Adventure-T-Shirt trägt, arbeitet auch tatsächlich dauerhaft für die Photo+Adventure. Die meisten unserer fleißigen Helfer sind tatsächlich nur an diesem einen Wochenende für uns im Dienst. Es sind Schüler, Studenten, Rentner, es sind Freunde, Bekannte und Familienangehörige, die uns tatkräftig unterstützen. Viele davon sind seit dem ersten Jahr dabei. Ich hoffe, dass sie uns alle noch viele Jahre begleiten werden. Zum Kernteam hingegen gehören, je nach Zählweise, vier bis sechs Personen, die 2016 rund 8000 Arbeitsstunden für die Photo+Adventure aufgewendet hatten. Das wären vier Vollzeitarbeitsplätze und noch einmal 160 Überstunden pro Nase.
Mittlerweile kann ich auch noch ein zweites Mal relativieren: Nicht jede dieser 8000 Arbeitsstunden fließt in das Messe-Festival im Juni. Seit November 2015 gibt es das Photo+Adventure intermezzo, das jährliche Workshop-Wochenende im Landschaftspark. Anfang 2016 haben die Vorbereitungen zu unserem Gastspiel “abf präsentiert Photo+Adventure” in Hannover begonnen. Und bei unserer Premiere als Messe in der Messe wurde der Gedanke geboren, ein ganzjähriges Workshopprogramm zu etablieren, das im August 2017 unter dem Namen “Photo+Adventure certified” an den Start ging. Aber: Die Vorbereitungen für das Messe-Festival nehmen immer noch den mit Abstand größten Teil unserer Arbeit ein.
Der Startschuss fällt im Juli
Los geht es eigentlich direkt im Anschluss an die Messe: Ausstellerunterlagen sind zu aktualisieren, die Website ist aufzuräumen und es werden bereits erste Angebote an Aussteller und Caterer geschickt. Ebenso beginnt die Suche nach möglichen Walking Acts und Special Acts, zudem ist ein Key Visual – das Foto, das ihr dann später auf unseren Plakaten, Flyern, Anzeigen und Social-Media-Seiten seht – auszuwählen. Parallel dazu ist das intermezzo vorzubereiten. Referenten sind auszuwählen, Kursinhalte zu besprechen, Verträge zu schließen und die Kurse im Shop anzulegen, damit sie ab Anfang August für euch verfügbar sind. In diesem Jahr kam dann außerdem noch der Start des Photo+Adventure certified Programms hinzu.
Im Spätsommer und Frühherbst geht es dann zum einen aktiv in die Akquise: Zahlreiche Gespräche mit bestehenden und potenziellen Ausstellern sowie strategischen Partnern stehen in dieser Zeit an. Zum anderen wird der Marketingplan erstellt und danach mit Verlagen und anderen Werbeplatz-Anbietern Verhandlungen geführt. Bis Januar wissen wir zumeist, auf Heller und Pfennig genau, wohin unser Werbebudget fließt. Nicht zuletzt geht es schon wieder um das Thema Workshops: Ende November soll schließlich der Shop mit den meisten Kursen für das Messe-Festival des Folgejahres bestückt sein. Ihr sollt ja die Möglichkeit haben, euren Lieben auch ein Photo+Adventure-Ticket unter den Christbaum zu legen.
Duisburg, Wien, Hannover
Im November sind wir fleißig auf Achse. Erst nisten wir uns im Landschaftspark zum intermezzo ein, später im Monat geht es nach Österreich zur Photo+Adventure Wien. Hier helfen wir mit, dass die Messe gut gelingt – anscheinend erfolgreich, wenn man so das Presseecho der letzten Tage verfolgt. Auch die Tage in Wien sind für uns vollgepackt – die Arbeit ruft von Freitag bis Sonntag ab 7.30 Uhr, zurück im Hotel sind wir kaum vor 22 Uhr. Dennoch ist es – für uns, nicht für unsere österreichischen Kollegen – vergleichsweise entspannt. Man findet immer mal kurz Gelegenheit, mit Besuchern und Ausstellern zu plaudern oder sich auch den einen oder anderen Programmpunkt anzuschauen. Außerdem stehen im November die Vorbereitungen für unseren Photo+Adventskalender an. Auch in diesem Jahr wollen wir hinter den Törchen wieder 24 kleinere und manchmal auch größere Überraschungen platzieren. Langsam wird es eilig – noch findet ihr auf unserer Website den leer gefutterten Kalender aus dem Vorjahr.
Abgesehen von den Weihnachtstagen, an denen wir tatsächlich alle mal die Füße hochlegen, bleibt auch der Dezember geschäftig. Für unsere Aussteller endet die Frühbucherphase, es gehen zahlreiche Anfragen und Aufträge ein, die zu bearbeiten sind. Außerdem startet unser Fotowettbewerb im Januar und bis zu unserem Gastspiel in Hannover ist es auch nicht mehr lange hin.
Irgendwann zwischen Januar und März beginnt dann die richtig heiße Phase für uns, die auch erst mit dem Messe-Festival endet. Der Übergang ist fließend. Immer häufiger findet man sich nun auch an Wochenenden oder abends nach 20 Uhr am Arbeitsplatz wieder. Es sind Anzeigen zu gestalten, andere Messen zu besuchen, Ausstelleraufträge zu bearbeiten und die Bühnenprogramme zu planen. Zahlreiche Formalitäten landen auf unseren Schreibtischen: Feuerwehr, Ordnungsamt, Sanitäter haben ein Wörtchen mitzureden, unser Vermieter, der Landschaftspark, natürlich auch. Das Messemagazin ist zu erstellen, Pressemitteilungen sind zu schreiben, die Schatzsuche ist vorzubereiten und irgendwann sind die Einsendungen des Fotowettbewerbs aufzubereiten.
Das Rad dreht sich schneller
Gibt es dieses Jahr wieder eine Lightpainting Box? Haben wir noch Platz für eine Fotoausstellung? Ist die Aufplanung fertig? Sind die Möbel bestellt? Wer verteilt am Wochenende Flyer im Landschaftspark? Können wir Aussteller XY noch einen Herzenswunsch erfüllen? Steht das Vortragsprogramm schon auf der Website? Das Rad dreht sich spätestens ab März von Tag zu Tag schneller. Meine Todo-Liste ist in diesen Zeiten mehrere Seiten lang, jeden Tag streiche ich meist zwischen fünf und zehn Tasks von der Liste und schreibe viele neue wieder dazu.
2017 war es erstmals bei uns so, dass es 14 Tage vor dem Event etwas ruhiger wurde. Die Kollegen aus Österreich berichten von ähnlichen Erfahrungen. Die meisten Hausaufgaben sind gemacht, die Listen werden wieder kürzer. Trotzdem bleibt die Anspannung hoch. Man fiebert der Veranstaltung entgegen, klärt letzte Details, druckt Plakate, prüft, ob man auch wirklich nichts vergessen hat. Ich kann euch sagen, in dieser Phase träume ich nachts von der Photo+Adventure – in der Regel, dass ich doch irgendetwas wichtiges vergessen habe, Aussteller und/oder Besucher deswegen zurecht extrem ungehalten sind und meine Kolleginnen meine Fehler ausbügeln müssen. Schön, wenn man dann morgens wieder am Schreibtisch sitzen kann, um dieses Szenario zu verhindern.
Dieser Moment
Vom Messe-Wochenende selbst möchte ich an dieser Stelle nicht viel erzählen. Das haben wir ja an anderer Stelle schon oft genug getan. Auch 2018 werden wir sicher wieder einige Bilder vom Aufbau auf Facebook & Co. präsentieren. Aber drei für mich besondere Momente seien kurz erwähnt. Erstens: Der Moment, wenn man am Donnerstagmorgen um 7 Uhr erstmals die leere Kraftzentrale betritt. Zweitens: Der Moment, wenn am Samstagmorgen das Rolltor hochfährt und die Besucher in einer langen Schlange vor dem Eingang stehen. Das sind Momente voller Emotionen, Freude und Lust auf das Messe-Festival. Die Momente, in denen man weiß, wofür man in den letzten Wochen und Monaten so intensiv gearbeitet, diskutiert und manchmal auch gestritten hat. Der dritte Moment ist der Montagmorgen nach dem Messe-Festival – und der ist anders. Er fühlt sich ein wenig an wie ein Kater – und dieses Gefühl hält sich ein paar Tage.
Es ist unheimlich schwer, sich in dieser Zeit aufzuraffen und wieder nach vorne zu blicken. Das nächste Messe-Festival scheint fast unendlich weit weg. Es dauert so unsagbar lange, bis die Arbeit dieser Tage wieder diese süßen Früchte trägt. Trotzdem ist die Pause nur eine kurze. Nachdem wir montags unsere Büros im Landschaftspark geräumt haben, legen wir dienstags kollektiv die Füße hoch. Ab Mittwoch stehen dann die Nachbereitungen an. Kassensturz, Abrechnungen, Reporting für Team und Aussteller. Mühselig, aber notwendig. Und außerdem auch dringend. Denn in zwei Wochen beginnt der Juli – und ihr wisst es jetzt: Dann beginnt für mich die neue Photo+Adventure-Zeit.
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Wenn euch das Fernweh packt
Bald ist es wieder so weit, die Welt ist zu Gast in Erlangen. Einmal mehr öffnet das Fernweh Festival seine Tore und lädt alle Reise- und Abenteuerlustigen auf einen Streifzug rund um den Globus ein. Als Gastland mit von der Partie ist auch unser diesjähriges Partnerland Südafrika.
19 spannende Live-Multivisionen auf der großen Leinwand sollen in Erlangen Fernweh zum Anfassen schaffen. In 14 Seminaren können die Besucher zudem ihr Wissen im Bereich Fotografie, Reisen & Outdoor erweitern. Und in der Heinrich-Lades-Halle präsentieren sich auf über 2000 Quadratmetern Aussteller aus den Bereichen Outdoor, Reise und Fotografie. Wir meinen: Ein tolles Alternativprogramm für alle, die schon wieder auf die nächste Photo+Adventure in Duisburg warten und denen die Anreise zu unserer Schwestermesse in Wien (11. + 12. November) einfach zu weit ist.
Dirk Bleyer entfacht das Fernweh auf der Bühne

Die Macher von comfilm.de zeigten schon in Duisburg Ausschnitte aus “Südafrika – Der Kinofilm”. Bild: Tina Umlauf
Dafür, dass sich ein Besuch des Fernweh Festivals in Erlangen lohnt, sorgt schon allein das Gastland Südafrika mit einem reichhaltigen Programm. Das gilt umso mehr, wenn ihr – aus welchen Gründen auch immer – die Photo+Adventure 2017 im Landschaftspark verpasst haben solltet. Denn neben den Filmemachern von comfilm.de, die am Samstag und Sonntag jeweils um 16 Uhr Ausschnitte aus ihrem Erfolgsfilm “Südafrika – Der Kinofilm” zeigen werden, ist auch die Südafrika-Fotoausstellung mit den traumhaft schönen Bildern von Dirk Bleyer vor Ort zu sehen.

Traumhafte Impressionen aus dem Land am Kap: Dirk Bleyers Fotoausstellung ist auch beim Fernweh Festival in Erlangen zu sehen. Bild: Tina Umlauf
Der Reisefotograf ist aber auch selbst vor Ort und lädt mit seiner farbenprächtigen Multivisionsshow “Von Kapstadt zum Krügerpark” am Sonntag um 14 Uhr zu einem faszinierenden Kurztrip in das Land am Kap. In seiner im wahrsten Sinne des Wortes “tierisch” spannenden und humorvollen Live-Reportage verrät Dirk Bleyer alles, was man wissen muss, um den südafrikanischen Safari-“Alltag” meistern zu können.
Sollten Nilpferde fernsehen?
Monatelang und zu jeder Jahreszeit ist er durch die Regenbogennation gereist, um für seine Multivision zu fotografieren: Highways, Staubpisten und verborgene Elefantenpfade führen ihn aus Kapstadt hinaus zu subtropischen Stränden an der Garten Route, ins wilde Buschland der Karoo und zu ursprünglichen Dörfern in der Wild Coast. Dabei erfährt der Reisende immer wieder südafrikanische Gastfreundschaft, ob beim König der Venda, im Township Soweto oder bei den Buschmännern in der Kalahari. Und auf dem Weg zum Krüger Nationalpark überrascht Bleyer mit skurrilen Beziehungen zwischen Mensch und Vierbeiner, die Fragen aufwerfen wie: „Was haben Erdmännchen gegen neue Autos?“ oder „Sollten Nilpferde fernsehen oder nicht?“

Lecker! Am Stand von Südafrika kann man auch Amarula probieren. Bild: Tina Umlauf
Für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen zudem ein Wein-Seminar mit südafrikanischen Weinen (Samstag, 17:30 Uhr), ein typisch südafrikanischer Brunch (Sonntag, 10 – 13 Uhr) sowie tägliche Amarula-Verkostungen am Südafrika-Stand. Vorbeischauen lohnt sich also!
Am Lagerfeuer erzählt Peter Smolka von seiner Weltumradlung
Auch darüber hinaus hat das Event wieder viel zu bieten. In alter Tradition startet es mit der Lagerfeuer-Veranstaltung am Donnerstag im E-Werk: Der Erlanger Peter Smolka, frisch zurück von seiner Weltumradlung, hat viele spannende Geschichten im Gepäck. Ab Freitag zieht das Festival dann um in die Heinrich-Lades-Halle: In der Abenteuer Arena lassen die waghalsigen Erlebnisse der „jungen Wilden“ die Zuschauer erschaudern, im großen Saal können sie sich zurücklehnen und das gigantische Bild der Live-Multivisionen auf der Großleinwand genießen.

Willi (will´s wissen) Weitzel nimmt sein Publikum mit auf seine wilden Reisen. Bild: Veranstalter
Zu Gast ist hier unter anderem der fränkische Extremkletterer Holger Heuber, der von seiner Reise durch arktische Gefilde untermalt mit Live-Musik erzählt. Festival-Organisator Heiko Beyer berichtet von den südamerikanischen Anden, und die fünf besten Naturfotografen präsentieren exklusiv zusammen auf der Bühne ihre Bilder und Geschichten. Der Kinderstar Willi (will´s wissen) Weitzel nimmt die Kids und Erwachsenen zudem mit auf seine Reisen, während Christof Rehage von seiner superlangen Wanderung quer durch China erzählt.
Weitere Informationen zum Festival in Erlangen gibt es hier.
Und weitere Informationen zu Südafrika sind hier zu finden.
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#damalsundheute – Einem Internet-Trend auf der Spur
“Das Beste an Duisburg sind die Duisburger” – so lautet der Slogan der aktuellen Werbekampagne der Stadt Duisburg. Dem kann ich, immerhin seit 15 Jahren selbst hier beheimatet, natürlich nur zustimmen. Doch hier soll es heute nicht um Selbstbeweihräucherung gehen, sondern um die Motive, mit denen die Stadt die Plakate ihrer Imagekampagne bebildert hat – und um den zugehörigen Internet-Trend. Zu sehen sind etwa Bernd und Myriam beim gemeinsamen Zoobesuch, Denise auf ihrem Fahrrad am König-Heinrich-Platz oder Thorsten am MSV-Stadion. Und zwar jeweils doppelt.
Was hat sich verändert – und was nicht?
Je ein kleines Foto öffnet ein Fenster in die Vergangenheit, zeigt etwa wie Ralf als junger Steppke am Bahnhofsplatz posierte. Groß daneben posiert Ralf erneut an gleicher Stelle, allerdings im Jahr 2017. Erstaunt stellt man fest, was sich in den vergangenen Jahren so alles verändert hat. Das Blumenbeet ist verschwunden, statt auf seiner Einfriedung steht Ralf auf einer Bank und nicht zuletzt ist auch Ralf kaum wieder zu erkennen. Ebenso erstaunlich ist aber auch, was sich alles nicht verändert hat. Das Bahnhofsgebäude gehört dazu – und Ralf beherrscht auch Jahrzehnte später das Posieren noch immer.
Auf die Idee zu dieser spannenden Kampagne, die nun mit den neuen Motiven bereits in die zweite Runde geht, wurden die Verantwortlichen der Stadt durch ihre Bürger selbst gebracht. Als man im Rahmen der Vorgänger-Aktion „Ihre Ideen, Unsere Stadt“ beschloss, die Duisburger Bürger mit ins Boot zu holen, ließen die Teilnehmer durchblicken, dass sie gerne in der Stadt leben, mit ihren Nachbarn, Freunden und auch Arbeitskollegen. „Diese schöne Erkenntnis wollen wir nun aufgreifen und im Rahmen der Fotokampagne die Menschen mit ihren Lieblingsorten und Geschichten dazu zeigen“, erklärt Ute Schramke aus der Stabsstelle Strategisches Marketing der Stadt.
Schimanski ist für Duisburger eine Pflichtveranstaltung
Für das Nachstellen der historischen Fotos wurde Bernd Obermann engagiert. Der lebt zwar heute in Düsseldorf, kennt Duisburg aber selbst aus Kindertagen. Bevor er für große Magazine und Zeitungen wie Stern, Spiegel und New York Times die Welt bereiste und fotografierte, ist er in Homberg aufgewachsen. Teile seiner Familie leben noch heute hier. Er freute sich, “wieder im Pott zu sein”. Und er staunte, wie sich Duisburg gewandelt habe: “Es ist bemerkenswert, wie schön etwa die Innenstadt geworden ist und wie sich der Hafen verändert hat”, konstatiert der Fotograf im Telefon-Interview. Seine alte Heimat habe er aber übrigens durchaus auch in der Ferne erleben können: “Als ich in New York gelebt habe, hat das Goethe-Institut dort immer wieder Schimanski-Filme gezeigt.” Das sei für ihn stets ein Pflichttermin gewesen, bekennt er schmunzelnd.
“Das Beste an Duisburg sind die Duisburger” – das kann auch Obermann unterschreiben. Die Teilnehmer an der Fotoaktion beschreibt er als sehr offen und umgänglich. “Das findet man so nur im Ruhrgebiet.” Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die Shootings mit Katrin an der Regattabahn sowie mit Bernd und Myriam im Zoo. “Das hat richtig Spaß gemacht”, schwärmt er.
Chris Porsz und Irina Werning gelten als Eltern des Foto-Trends
Vielleicht liegt das aber nicht allein an den Duisburgern, sondern auch an der Idee an sich. Den Spaß kann man schließlich auch den vielen Menschen ansehen, die Bilder aus der Kindheit nachstellen, und diese dann in diversen sozialen Medien verbreiten. Auch zur Geschichte dieses Trends kann mir Bernd Obermann Erhellendes vermitteln: Er nennt Chris Porsz aus Petersborough als mutmaßlichen Vater des Hypes. Amateurfotograf Porsz hatte in den späten 70er- und frühen 80er Jahren mit seiner Kodak Instamatic Leute in seiner Heimatstadt fotografiert. Als ihm rund 30 Jahre später die schon vergilbten Fotos in einem Album in die Hände fielen, stellte er sich die Frage, wie die Leute wohl heute aussehen und fasste den Plan, sie ausfindig zu machen. Bei vielen ist es ihm dies tatsächlich gelungen. Die Werke hat er in seinem Fotoband “Reunions” veröffentlicht. Einige davon zeigt dieser Beitrag auf Spiegel Online, der auch noch mehr zu den Hintergründen von Porsz´ Fotos erzählt.
Wenn Chris Porsz der Vater des Social-Media-Trends ist, so ist wohl Irina Werning als seine Mutter zu nennen. 2010 startete die argentinische Fotografin ihr Projekt “Back to the Future”, das 2011 noch eine Fortsetzung nach sich zog. Noch akribischer als Porsz bemühte sie sich darum, die Situationen auf den historischen Bildern exakt nachzustellen. Perspektive, Gestik, Mimik, ja selbst Kleidung, Accessoires und der Hintergrund sollten mit der Originalvorlage identisch sein. Entstanden sind herrlich verrückte Bilder, für die Werning 2012 mit dem Sony World Photo Award ausgezeichnet wurde. Ihr könnt die Fotos aus den beiden Projekten hier (Back to the Future) und hier (Back to the Future 2) sehen.
#damalsundheute und #methenmenow
Und was viele andere gemacht haben, das findet ihr überall im Internet, etwa in der Flickr-Fotogruppe “me then me now” oder auf imgur. Wer danach noch nicht genug hat, durchstöbert Instagram & Co. nach den Hashtags #damalsundheute oder #methenmenow. Nur mit #backtothefuture kommt ihr nicht allzu weit – damit findet ihr vor allem Michael J. Fox und den DeLorian.
Auch ich habe mich übrigens in diesem Jahr anstecken lassen und selbst für ein #damalsundheute-Bild posiert. Das passierte eher zufällig, im Urlaub auf Teneriffa. Hier spazierte ich mit meiner Familie an der Strandpromenade von Playa de las Américas entlang, als uns auffiel, dass wir an der gleichen Stelle auch schon vor 11 Jahren gewesen waren. Ein perfektes “Werning”-Bild ist es zwar nicht geworden, aber trotzdem hatten wir viel Spaß dabei. Lange Rede, kurzer Sinn – zum Abschluss möchte ich euch natürlich auch mein persönliches #damalsundheute-Foto nicht vorenthalten:
Und wie ist das mit euch? Habt ihr auch schon Fotos aus alten Zeiten nachgestellt? Welche Hashtags könnt ihr noch empfehlen? Und wie gefällt euch die Kampagne “Das Beste an Duisburg sind die Duisburger”? Postet eure Bilder, Ideen und Meinungen doch in unserem Facebook-Post zu diesem Blog-Beitrag.
- Veröffentlicht in P+A-Blog