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Das Tamron Reisezoom 28-200mm im Einsatz – ein Bericht von Philip Ruopp

Mittwoch, 12 August 2020 von Gast
Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp

Was mich an diesem Objektiv von Anfang an erstaunt hat, ist dass es als Reisezoom mit einer Lichtstärke von F/2.8 im Weitwinkel-Bereich aufwartet. Das erscheint ungewöhnlich und gleichzeitig vielversprechend. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Objektiv einfach mal bei einem meiner Fotoausflüge zu testen und um es vorweg zu nehmen, das 28-200mm ist so gut, dass ich damit viele meiner Outdoor-Aufträge fotografieren kann.

Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip RuoppLos geht es also auf meine Tour. Der frühe Morgen beginnt feucht, denn in der Nacht hat es geregnet. Als jedoch die Sonne aufgeht, vertreibt sie rasch die letzten Nebel-fetzen über dem See. Ich hoffe, dass das Wetter hält, mache mir aber nicht allzu große Gedanken darüber, denn bei jedem Wetter lassen sich gute Aufnahmen machen. Ein prüfender Blick in den Himmel. Als Outdoor-Fotograf finde ich eben auch widrige Witterungsverhältnissen reizvoll, denn sie vermitteln ganz besondere Stimmungen und machen selbst Regentage einzigartig. Gerade in den Bergen ändert sich zudem das Wetter sehr schnell und sobald die Sonne wieder durch die Wolken bricht, gibt es unzählige fotografische Entdeckungen zu machen. Gerne nutze ich  diesen Moment für Aufnahmen der Sonnenstrahlen, die durch Wolken brechen und funkelnde Wassertropfen und Pfützen, in denen sich die Landschaft spiegelt. Heute sind also ideale Bedingungen um das Tamron-Objektiv in der imposanten Alpenkulisse nahe der bayerisch-österreichischen Grenze auszuprobieren – aus meinem Plan eines Tests auf La Palma wurde aufgrund von Corona nichts.

Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp
Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp
Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp

Seit gut einem Jahr fotografiere ich überwiegend mit spiegellosen Systemkameras von Sony und das wetterfeste Tamron-Zoom scheint eine interessante Ergänzung. In der Regel nehme ich folgende drei Objektive mit auf meine Fototouren: das 17-28mm F/2.8, das 28-75mm F/2.8 und das 70-180mm F/2.8. Dieses Trio wiegt knapp 1,8 Kilo und ist damit ideal für Outdoor-Shootings. Aber es gibt Touren, bei denen wir zu Fuß über lange Strecken durch unwegsames Gelände müssen und das ist der Moment, bei dem jedes Gramm ein Gramm zu viel ist. Wenn ich in diesen Fällen also vielleicht nur noch zwei Objektive mitnehmen müsste, wäre das in solchen Situationen extrem reizvoll. Zugegebenermaßen wäre mir bisher nicht die Idee gekommen, ein „Reisezoom“ für meine professionellen Aufträge zu nutzen. Vor einigen Jahren flog ich jedoch privat mit dem Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD nach New York und war von den Bildergebnissen sehr angetan. Die Qualität war zwar nicht vergleichbar mit den Profi-Linsen, die ich sonst verwende, aber durchaus gut.

Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp
Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp
Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip Ruopp

Tatsächlich ist das neue Reisezoom für die spiegellosen Vollformatkameras von Sony nochmals deutlich besser. Das Endergebnis hat eine so gute Qualität, dass ich damit sicher 85 Prozent meiner Outdoor-Aufträge fotografieren könnte. Ich bin mir sicher, meine Kunden würden keinen Unterschied merken.

Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip RuoppWas mir besonders gefällt ist die Tatsache, dass wir hier ein Vollformat-Objektiv mit Lichtstärke F/2.8 haben, was schon direkt eine schöne Freistellung garantiert. Auch mit 28 mm lässt sich das Hauptmotiv extrem scharf vor einem wunderschön unscharfen Hintergrund abbilden. Auch das Bokeh sagt mir sehr zu, die sieben abgerundeten Blendenlamellen erzeugen wunderschöne Unschärfepunkte.

Tamron Reisezoom 28-200mm, © Philip RuoppUnterm Strich zählt für mich jedoch die Bildqualität bei der Auswahl eines Objektivs. Wenn es den Bildern an Mikrokontrast und präzise gezeichneten Details mangelt, scheidet es direkt für den professionellen Einsatz aus. Beim 28-200mm F/2.8-5.6 ist die Auflösung jedoch schon bei geöffneter Blende überragend. Zoomt man in die Details der Flaumfedern bei dem Bild der jungen Ente, das ich mit 200mm Brennweite bei maximaler Blendenöffnung aufgenommen habe, zeigen sich feinste Details.  Mehr kann ich von einem Objektiv kaum erwarten.

***

Wer sich für das Tamron Reisezoom 28-200mm F/2.8-5.6 Di III RXD interessiert, findet hier weitere Informationen dazu.

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Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde – Luminar-Kurzworkshop zur Landschaftsfotografie

Donnerstag, 06 August 2020 von Gast
Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Luminar-Workshop Landschaft: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde mit vier Basis-Tools

Faszinierende Landschaften sind ein beliebtes Fotomotiv. Manchmal fehlt ihnen Tiefe und Struktur und manchmal passt das Wetter einfach nicht. Mit Hilfe von Luminar lassen sich solche Fotos schnell und einfach „aufpeppen“.

 

Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Schritt 1: Mit dem Tool AI Enhance die Grundeinstellungen deines Bildes vornehmen

Bei fast jedem Bild solltest du die grundlegenden Einstellungen wie Tiefen, Lichter, Kontrast, Sättigung, Belichtung einregeln. Das KI-Tool AI Enhance ist dabei eine große Hilfe, denn es erkennt diese Einstellungen und nimmt sie intelligent vor.

Klicke das Tool-Tab > Wesentliches (Sonne) und anschließend das Tool > AI Enhance.

Schiebe den Regler > Accent AI nach rechts.

Das Tool erkennt Personen im Bild und wendet Anpassungen selektiv an. Der Hintergrund deines Bildes wird akzentuiert, die Person selbst bleibt unangetastet.

Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Schritt 2: Mit dem Tool > AI Structure die Textur und Klarheit erhöhen

Gute Landschaftsaufnahmen brauchen Strukturen, um dem Betrachter einen Eindruck von Bildtiefe und Weite zu vermitteln.

Das AI Structure-Tool  eignet sich hervorragend zur Erhöhung des Dynamikbereichs und zur Verbesserung von Textur und Klarheit. Dabei fügt er kein Rauschen, Halos oder andere Artefakte hinzu.

Klicke auf das Tool > AI Structure. Es befindet sich auch im Tool-Tab > Wesentliches. Gerade wenn du deine Bilder ohne Motivprogramme der Kamera fotografierst wird dieses Tool dein Bild verbessern.

Bewege den Regler > Stärke nach rechts, bis du zufrieden bist. Luminar 4 identifiziert automatisch Objekte (einschließlich Personen und Gesichter, Wolken, Wasser, Gebäude und mehr) und verbessert sie auf intelligente, inhaltsbewusste Weise.

Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Schritt 3: Mit dem Tool > AI Sky Replacement einen dramatischen Himmel einfügen

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber der Himmel spielt nicht mit, jeder Landschaftsfotograf kennt das. Mit dem AI Sky Replacement-Tool in Luminar 4 kannst du auch als Anfänger den Himmel in deinem Bild ersetzen. Denn das Tool arbeitet intelligent und ersetzt den Himmel sogar zwischen Blättern und Ästen detailgenau. Es verändert nicht nur den Himmel – es beleuchtet das gesamte Foto neu und passt die gesamte Farbgebung an.. So werden die Belichtung und die Farben beider Bilder aufeinander abgestimmt.

Wechsle zum Tool-Tab > Kreativ (Palette) und klicke dort auf das Tool > AI Sky Replacement.

Klicke auf die Schaltfläche > Himmelsauswahl und wähle dort einen Himmel, der zur Lichtrichtung und Brennweite deines Bildes passt.

> Himmel verblenden regelt die Weichheit des Übergangs am Horizont. Du kannst mit den Regler > Position des Horizonts den Horizont verschieben.

Mit dem Regler > Relight Scene passt du die Lichtstimmung deines Bildes dem neuen Himmel an.

> Sky Global beeinflusst das Mischungsverhältnis zwischen dem alten und dem neuen Himmel.

Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Schritt 4: Mit dem Tool > Landscape Enhancer dem Bild einen warmen Look geben

Wenn Bilder bei tiefstehender Sonne zur Goldenen Stunde fotografiert werden, entsteht oft eine magische Lichtstimmung, die von der warmen Lichtfarbe erzeugt wird. Diesen Effekt kannst du nachträglich verstärken.

Wechsle wieder in den Tool-Bereich > Wesentliches und klicke auf > Landscape Enhancer.

Verschiebe dort den Regler > Goldene Stunde. Er fügt deinem Bild Wärme, Weichheit und einen goldenen Schein hinzu.

Mit dem Regler > Dunst entfernen kannst du störende Effekte von Nebel und Dunst vermindern.

Der Regler > Grünverbesserer verändert automatisch die Farbe von Blattwerk und grünen Pflanzen.

Dadurch sehen diese lebendiger und natürlicher aus. Du kannst aber auch die Bildstimmung von sommerlich zu herbstlich verändern. Verschiebe dafür in den > Erweiterten Einstellungen den Regler > Laubfarbe/Foliage Hue.

Bearbeitung in Luminar: Dramatische Aufnahmen zur Goldenen Stunde

Du hast noch nie mit Luminar gearbeitet? Dann lade dir doch die kostenlose Testversion unter www.skylum.com herunter und probiere es aus!

 

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Küste, Strand und Wellen: Meer fotografieren

Donnerstag, 16 Juli 2020 von Katrin
Foto: Pok_Rie
Fotowettbewerb Farbenfroh, Platz 7: Kurt Hossfeld, Surfer

Fotowettbewerb Farbenfroh, Platz 7: Kurt Hossfeld, Surfer

Meer geht immer, so sehen wir das zumindest. Nichts ist schöner als ein paar Stunden oder Tage am Meer, mit Ausblick auf das Wasser. Am besten mit den Füßen im Sand und dem Blick auf die Wellen. Und dann dieser schöne Geruch der salzhaltigen Luft – herrlich! Für viele von uns geht es in diesen Tagen wieder ans Meer in den Urlaub und natürlich muss die Kamera mit. Wie aber wird mehr aus den Fotos als nur ein Schnappschuss Marke „Ich am Meer“? Wir haben für euch mal wieder ein paar Fototipps zum Fotografieren von Strand, Meer und Küsten zusammengetragen und zeigen euch natürlich auch ein paar schöne Meerfotos als Inspiration.

Tageszeit

Foto: davgerber

Foto: Dave Gerber

Morgenstund hat Gold im Mund! Das gilt ganz besonders für beliebte Küstenabschnitte im Sommer zur Urlaubszeit. Die meisten Menschen wollen im Urlaub ausschlafen und in Ruhe frühstücken, also macht ruhig mal das Gegenteil. Seid vor Sonnenaufgang am Strand und haltet die Ruhe und Einsamkeit auf euren Bildern fest.Wenn die Sonne dann höher steht, könnt ihr ja immer noch ein Nickerchen machen. Wer jetzt aber denkt, bei höchstem Sonnenstand kann man nicht fotografieren, der liegt auch wieder falsch. Jetzt stechen Farben und Kontraste besonders hervor und die Allgemeinheit tummelt sich am Strand. Es ist also die Zeit, um das Strandleben zu fotografieren und die bunten Wasserbälle und den Trubel festzuhalten. Denkt aber auch daran, Personen entweder so abzubilden, dass sie nicht erkennbar sind oder aber euch das Einverständnis zu holen. Am besten fotografiert ihr eure Familie und Freunde am Strand. Oder ein extra gebuchtes Model – da gibt es dann auch keine Probleme mit den Bildrechten, weil ihr das alles im Vorfeld geklärt habt.

Foto: Strikers

Foto: Strikers

Nicht vergessen: Nutzt Apps oder das Internet und macht euch schlau, wann und wo die Sonne auf- und untergeht. Checkt die Wettervorhersage um an den Tagen mit besonders schönem Wetter die goldene und blaue Stunde voll ausnutzen zu können. An der Nordsee achtet auf die Gezeiten – bei Ebbe kann es schon mal schwierig werden, die Wellen zu fotografieren. Dafür eignet sich das Watt für das Spiel mit Licht, Schatten und Form (besonders, wenn die Sonne tiefer steht).

Sonne, Wind & Wetter

Fotografieren am Meer - Foto: Roger Mosley

Foto: Roger Mosley

Am Meer ist es selten windstill und leise, in der Regel weht zumindest ein laues Lüftchen und nicht selten stürmt es zumindest an den deutschen Küsten ganz gut. Das ist aber kein Grund, die Kamera geschützt verpackt zu lassen – im Gegenteil. Wenn andere nur bei schönem Wetter fotografieren, solltet ihr genau das nicht tun. Zeigt mit euren Bildern, wie der Wind die Gischt der Wellen peitscht oder den Sand über den Strand treibt. Schützt die Kamera vor dem Sand ggf. mit einem Regenschutz (Duschhaube, Plastiktüte mit selbst reingeschnittenen Löchern tun es auch).

Scheint die Sonne, ist alles in Butter für den Strandurlaub. Aber um das Meer zu fotografieren kann ein blauer Himmel langweilig sein. Klar, Blautöne finden wir schön und entspannend, aber spannende Bilder entstehen oft auch gerade durch die Wolken. Von kleinen weißen Wattewölkchen oder bedrohlichen Gewitterwolken – Meer fotografieren macht mit Wolken oft mehr Spaß. Dass Wolken die Kathedralen der Küste sind, gilt insbesondere für die deutschen Küsten, finden wir.

Bildausschnitt

Fotowettbewerb "Wasser", Platz 1: Daniel Reiter, Italiens Küste

Platz 1: Daniel Reiter, Italiens Küste

Natürlich gelten auch bei der Küstenfotografie die klassischen Regeln der Bildgestaltung, goldener Schnitt, Linienführung, das Lenken des Auge des Betrachters, das Platzieren von interessanten Objekten im Vorder- und Hintergrund. Aber das wollen wir an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholen, dazu lest ihr in verschiedenen anderen Blogbeiträgen auf unserer Seite nach, wie z.B. diesem hier zur Landschaftsfotografie.

Foto: AbelEscobar

Foto: Abel Escobar

Hinweisen möchten wir aber darauf, dass es am Meer grundsätzlich auch die spannende Möglichkeit gibt, die Küste nicht nur „trocken“ zu fotografieren. Geht doch auch mal ins Wasser –  mit Gummistiefeln oder Watthose, sofern die Temperaturen nicht gerade sommerlich sind. Baut z.B. im Spülsaum der Wellen eure Kamera auf ein Stativ und fotografiert die Wellen nicht immer nur frontal. Bitte dabei das Stativ festhalten oder extra beschweren und die Beine so ausrichten, dass die Kraft der Wellen in die Richtung von zwei Stativbeinen drückt, denn je nach Stärke der Wellen kann es das Stativ schon mal ins Wanken bringen und im schlimmsten Fall landet die Kamera im Wasser.

Foto: Raffix

Foto: Raffix

Seid kreativ, spielt mit der Perspektive, geht in die Knie oder fotografiert von hoch oben (wohl dem, der eine Drohne zur Verfügung hat). Es muss auch nicht immer das Weitwinkel sein, auch wenn an der Küste so viel „Landschaft“ ist, die wir fotografieren möchten. Packt ruhig auch mal das Makro aus und fotografiert die Muschel im Sand mit unscharfem Küstenverlauf im Hintergrund. Kein Makro dabei, aber ein Tele? Dann nehmt das, denn auch mit einer langen Telebrennweite lassen sich hervorragend „Makroaufnahmen“ machen – eben nur mit dem entsprechenden Abstand zum Motiv.

Fotowettbewerb „Wasser“, Platz 36: Jochem Tegge, Sonnenschein

Fokussiert euch also nicht nur auf eine Ansicht, sondern überlegt, wie sich kreative andere Betrachtungswinkel ergeben und ihr verschiedene Betrachtungsweisen der identischen Szenerie abbilden könnt. Vielleicht stellt ihr euch selbst die Aufgabe, mindestens 10 ganz unterschiedliche Aufnahmen des Küstenabschnitts mit nach Hause zu nehmen, die ihr später in einer Collage zusammenfügt – z.B. auf einer Doppelseite eines Fotobuchs. Dabei könnten durchaus auch Aufnahmen unter Wasser sein, aus dem Wasser heraus oder von einem Boot aus. Und nein, es muss nicht immer das teuere Unterwassergehäuse oder die wasserdichte Kamera sein, auch eine relativ günstige wasserdichte Hülle für das Handy ermöglicht es euch, kreative Bilder im Wasser zu machen.

Iso, Blende, Belichtungszeit

Blendenstern-Foto: Markus Distelrath

Foto: Markus Distelrath

Einen Grundkurs in Sachen Blende braucht ihr wohl nicht mehr, oder? Offene Blende (niedrige Blendenzahl) verursacht geringe Schärfentiefe, eine geschlossene Blende (hohe Blendenzahl) dagegen eine große Schärfentiefe. Soweit, so klar. Aber wie erzeugt man z.B. den perfekten Blendenstern beim Fotografieren direkt in die Sonne? Dazu solltet ihr die Blende weiter schließen und mit eurem Objektiv experimentieren. Meistens werden die Blendensterne bei Blende 14-18 ziemlich gut, Blende 22 liefert schon sehr große Blendensterne. Je nach Objektiv und Qualität des Objektivs sind die Blendensterne ebenfalls unterschiedlich und es kommt zu mehr oder weniger Reflektionen und Blendenflecken. Um letztere zu minimieren, bitte unbedingt vorher noch die letzten Staubkörner vom Objektiv putzen!

Fotowettbewerb „Wasser“, Platz 2: Martin Steeb, Gasadalur

Den Isowert setzt ihr am besten dann so niedrig wie möglich, wenn ihr lange Belichtungszeiten erzielen möchtet, um Bewegungen des Wassers verwischen zu lassen (hier hilft auch ein Filter, s.u.). Das ist auch hilfreich wenn ihr den Wolkenzug verwischen möchtet, aber nicht empfehlenswert, um Quellwolkentürme mit ihren starken Kontrastkanten zu fotografieren.

Fotowettbewerb „Wasser“, Platz 26: Alfred Weglehner, Monsterwelle

Möchtet ihr die Spritzigkeit der Wellen festhalten und sie in ihrer Bewegung einfrieren, dann wählt eine möglichst kurze Belichtungszeit und setzt ggf. den Isowert hoch.

Zubehör

Wie immer solltet ihr ein Stativ dabei haben, denn es ermöglicht euch, auch bei langen Belichtungszeiten verwacklungsfreie Bilder aufzunehmen und zwingt euch dazu, euch in Ruhe einen Bildausschnitt zu suchen und nicht einfach drauflos zu fotografieren. Es ist also auch das Mittel der Wahl zur Entschleunigung. 😉

Wenn ihr ein Stativ an der Küste und ganz besonders im Sand verwendet, zieht bitte immer das unterste Bein zuerst ein wenig aus, bevor ihr es in den Sand stellt. Viele Stative sind heute zwar wasser- und sanddicht, aber dies bewahrt euch auf alle Fälle davor, ggf. ein neues Stativ kaufen zu müssen, weil Sand zwischen den Segmenten hängt, den ihr da nicht mehr herausbekommt und der im schlimmsten Fall alles blockiert.

Filter gehören auch in die Kameratasche, zumindest dann, wenn ihr bei viel Tageslicht gerne längere Belichtungszeiten erzielen möchtet. ND oder Grauverlaufsfilter (letzterer ist besonders geeignet um die Belichtungsunterschiede beim Übergang vom Meer zum Himmel auszugleichen) oder Polfilter (zur Reduktion von Spiegelungen und Reflexen) gehören ins Gepäck. Wer mehr über das Fotografieren mit Filtern wissen möchte, findet hier einen Blogbeitrag unseres Referenten Uwe Statz.

Was sollte noch dabei sein?

Fotowettbewerb „Wasser“, Platz 24: Björn Nehrhoff von Holderberg, Spritziges Vergnügen

  • Lappen und/oder Pinsel, um Sand von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen entfernen zu können
  • Müllsack oder eine große Plastiktüte, um ggf. die ganze Ausrüstung damit vor dem Sand schützen zu können, wenn es starken Wind gibt
  • Fernauslöser (bei SLRs ggf. sonst mit Spiegelvorauslösung oder Timer arbeiten)
  • Handtuch und Sitzpolster für den Fotografen
  • Zeit und Geduld
  • Snacks und Drinks (genießen nicht vergessen!)

Ein Blick auf unsere „Packliste für Fotografen“ hilft übrigens auch immer und sollte euch davor bewahren, wichtige Dinge zu vergessen. 😉

So, nun aber ab ans Meer!

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Oktober-Workshops – endlich sind sie online!

Dienstag, 30 Juni 2020 von Daniela
Powerportraits beim Sommer-Intermezzo 2020

Endlich ist es so weit, unser Workshop- und Seminarprogramm für Oktober steht! Wie immer habt ihr eine reichhaltige Auswahl zwischen den verschiedensten Themenschwerpunkten aus allen Bereichen der Fotografie. Einige der Programmpunkte waren schon für Juni geplant und da der ein oder andere unter euch und auch unter den Referenten dank Corona nicht dabei sein konnte, haben wir der Fairness halber eine Neuauflage der beliebtesten Workshops für Oktober geplant. Hier stellen wir euch vor, was wir uns für euch ausgedacht haben:

Zeitreisen, Kreatives und vieles mehr

Hand aufs Herz! Hättet ihr gewusst, dass erste Vorläufer der Sofortbildkamera bereits im 19. Jahrhundert existierten? Und obendrein erwartet, auch heute noch den Umgang mit einer solchen „Cámara minutera“ erlernen zu können? Wobei „heute“ natürlich nicht ganz korrekt ist – bis zum 10. Oktober müsst ihr euch schließlich noch gedulden, um mit Referent Marc Kairies tief in längst vergangene Zeiten einzutauchen.
An der Uhr dreht auch Robin Preston, hier betrifft dies allerdings das Setting vor der Kamera und nicht das Equipment: „Jack the Ripper meets Post Victorian Industrial“ entführt euch in die düstere Atmosphäre des späten 19. Jahrhunderts im alten London. In seinem Workshop „Cars & Girls“ reist der bekannte Fotograf mit euch in die 1950er Jahre – Rockabillies, Hotrods… alles ist am Start! Weiteren Retro-Charme, da sich hier alles um Schwarz-Weiß-Fotografie dreht, versprühen Jochen Kohls Workshop „It is black and it is White – Model und Motiv in Symbiose“ und der Kurs „Was nun, Herr Lindbergh“ mit Guido Rottmann.

Cámara Minutera, © Marc Kairies
intermezzo 2019, Making of: Jack the Ripper mit Robin PrestonJack the Ripper mit Robin Preston
Cars & Girls mit Robin Preston
It is black and it is white mit Jochen Kohl

Eine Reise zurück in die Zeit unternehmt ihr außerdem in allen Kursen, in denen die rostige Indrustriekulisse des Landschaftsparks in den Fokus gerückt wird. Dies ist beispielsweise in den Fotowalks am Tag, bei Dämmerung und in der Nacht der Fall, aber auch bei Hans-Peter Schaubs „Landschaft – Industrie – Natur: Naturfotografische Entdeckungstour in einer Industrielandschaft“, der Langzeitbelichtung mit Olav Brehmer oder dem Workshop „Experimentelle Fotografie bei Nacht“ mit Tina Umlauf.

Fotowalk im Lapadu, © Sandra WagnerFotowalk mit IG Ruhrpottfotografie
Fotoworkshop "Langzeitbelichtung"Langzeitbelichtung bei Nacht mit Olav Brehmer
Langzeitbelichtung im LaPaDu, © Tina UmlaufExperimentelle Fotografie mit Tina Umlauf
Natur trifft Industrie © Hans-Peter SchaubNatur trifft Industrie mit Hans-Peter Schaub

Von kreativ bis klassisch

Zurück in die fotografische Gegenwart geht es mit Kursen, die die Kreativität fördern wie Micha Pawlitzkis „Die Kraft der Farben“, „Entschleunigte Fotografie“ sowie“Anders sehen“ mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer.

Die Lightpainting-Kurse von ZOLAQ (Olaf Schieche) zählen wie etwa Thomas Adorffs „Studioexperimente“, Dr. Hans-Peter Schaubs „Wunder am Wegrand – Makrofotografie im Herbst“ und Pavel Kapluns „Tierfotografie im Zoo“ zu den beliebtesten Klassikern im Kursprogramm des Foto-Festivals.

Entschleunigte Fotografie mit Anouchka Olczewski und Peter GieferEntschleunigte Fotografie mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer
Lightpainting mit ZOLAQ
Tierfotografie im Zoo, © Pavel KaplunTierfotografie im Zoo mit Pavel und Miho
Wunder am Wegrand - Makrofotografie; © Hans-Peter SchaubWunder am Wegrand – Makrofotografie im Herbst mit Hans-Peter Schaub

Porträt-Spezialisten und Naturalisten

Porträt-Spezialisten wie Martin Krolop („Mobiles Blitzen und Lichtsetzung“), Uwe Statz („Menschen einfach fotografieren„) und Firat Bagdu („Portraits on Location mit Available Light im Lost Place“ und „Portraits on Location mit Blitz und Dauerlicht“) bringen euch insbesondere den Umgang mit Licht, Blitz und Model nahe. Für Neulinge in diesem Bereich erklärt Egbert Rettinghaus den „Einstieg in die Studiofotografie„.

Mobiles Blitzen und Lichtsetzung mit Martin Krolop
Menschen einfach fotografieren, © Uwe StatzMenschen einfach fotografieren mit Uwe Statz
Porträtfotografie on Location, © Firat BagduPortraits on Location mit Firat Bagdu
Portraits on Location mit Blitz- und Dauerlicht, © Firat BagduPortraits on Location mit Blitz und Dauerlicht mit Firat Bagdu

Einen weiteren großen Themenkomplex bildet die Natur- und Landschaftsfotografie. So erklärt etwa Katja Seidel in ihrem Seminar interessierten Einsteigern den Zugang zur „Nacht- und Astrofotografie mit einfachen Mitteln“. Adrian Rohnfelder referiert das „Licht und Wetter in der Landschaftsfotografie“, Markus van Hauten erklärt den „Filtereinsatz in der Landschaftsfotografie für bleibende Erinnerungen“ und Nikon-Fotograf Florian Smit widmet sich „Innovativer Naturfotografie„.

Astrofotografie, © Katja SeidelNacht- und Astrofotografie mit Katja Seidel
Licht und Wetter in der Landschaftsfotografie, © Adrian RohnfelderLicht und Wetter in der Landschaftsfotografie mit Adrian Rohnfelder
Landschaftsfotografie von Markus van HautenFiltereinsatz in der Landschaftsfotografie mit Markus van Hauten
Innovative Naturfotografie (c) Florian SmitInnovative Naturfotografie mit Florian Smit

Schnell zugreifen!

Und das ist natürlich immer noch nicht alles. Wenn etwa die Panoramafotografie ,“Lichtschranken in der High-Speed-Fotografie“ oder Bildbearbeitungskurse mit Maike Jarsetz und „Moderne Architekturfotografie“ mit Pavel Kaplun die Themen sind, in denen ihr eure Kenntnisse vertiefen möchtet, findet ihr in unserem Kursprogramm das richtige – vorausgesetzt ihr wartet nicht zu lange. Hohe Nachfrage und eine bei einigen Workshops wie „Ballettfotografie – den richtigen Augenblick im Visier“ mit Sascha Hüttenhain, „Tango im Lost Place“ mit Klaus Wohlmann oder der Landmarkentour mit Torsten Thies sehr begrenzte Teilnehmerzahl lassen erwarten, dass die ersten Kurse auch diesmal wieder schnell ausgebucht sind – vor allem, da einige Tickets bereits durch Umbuchungen aus dem ursprünglich geplanten Juni-Programm vergeben wurden.

Moderne Architekturfotografie mit Pavel Kaplun
Ballettfotografie mit Sascha HüttenhainBallettfotografie mit Sascha Hüttenhain
Landmarkentour, Tiger & Turtle, © Torsten ThiesLandmarkentour mit Torsten Thies
Tango beim Sommer-Intermezzo 2020, © Klaus WohlmannTango im Lost Place mit Klaus Wohlmann

Hier findet ihr alle Workshops, Seminare und Fotowalks sowie die Outdoor-Aktivitäten.

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1. Sommer-Intermezzo – Nachlese

Donnerstag, 18 Juni 2020 von Daniela
Sommer-Intermezzo 2020

Schön war’s mit euch und unfassbar gut habt ihr uns getan, das nehme ich gleich vorweg!

Sommer-Intermezzo 2020

Sommer-Intermezzo 2020

Hinter uns liegt ein ereignisreiches, anstrengendes, aber unvergessliches und wunderschönes Wochenende voller Fotoworkshops – das erste dieser Art nach einer Corona-bedingten Veranstaltungspause, die mir wie eine Ewigkeit vorkam. Endlich waren wir mal wieder im Landschaftspark, wenn auch nicht wegen des Messe-Festivals. Dank unseres 1. Sommer-Intermezzos, bei dem wir uns mit knapp 30 Workshops aus der Deckung gewagt haben, konnten wir immerhin einen Hauch Photo+Adventure-Luft schnuppern – in die Kraftzentrale haben wir einen kurzen, wehmütigen Blick werfen können. Anstelle der Stände unserer Aussteller waren dort vereinzelte Stühle und kleinere Rednerpulte aufgebaut – alles in Corona-konformem Abstand, denn Die Grünen hatten eine Tagung in „unserer“ Kraftzentrale.

Leica Monochrom Nachbesprechung beim Sommer-Intermezzo

Leica Monochrom Nachbesprechung beim Sommer-Intermezzo

Hüttenmagazin und Jugendherberge standen uns in diesen seltsamen Zeiten leider auch nicht für unsere Workshops zur Verfügung, aber das Laborgebäude des DAV, der kleine Seminarraum der Nordparkhütte und die Sitzgruppen an der frischen Luft haben als Plan B auch keine schlechte Figur gemacht. Besondere Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen und dementsprechende Flexibilität, die wir alle gemeinsam aufgebracht haben.

Die Stimmung unter Referenten, Teilnehmern und im Team P+A habe ich als unfassbar positiv erlebt. Es herrschte eine durch die Bank fröhliche und entspannte Atmosphäre, gepaart mit einer gewissen Dankbarkeit auf allen Seiten dafür, dass wir uns endlich wieder „vor die Tür“ konnten.

„Endlich wieder raus, endlich wieder mit Gleichgesinnten fotografieren – wie habe ich das vermisst!“ Diese und ähnliche Worte habe ich an diesem Wochenende immer wieder von unseren Teilnehmern gehört. Besonders beeindruckt hat mich die Rücksicht und Geduld, die Teilnehmer und Referenten in dieser außergewöhnlichen Lage füreinander aufgebracht haben, insbesondere was das Einhalten der Abstandsregeln betrifft.Wo man sonst gewohnt ist, eng beieinander zu stehen, um sich seine gelungenen Fotos zeigen und den anderen auch mal über die Schulter zu schauen, sind alle sehr besonnen mit der Corona-Situation umgegangen.

An das Tragen von Mund-Nasen-Schutz haben wir uns mittlerweile im Alltag alle gewöhnt, aber ich hatte schon ein undefinierbares, leicht mulmiges Gefühl im Bauch, als ich am Freitag die Teilnehmer des ersten Workshops begrüßte – mit Maske im Gesicht und Desinfektionsmittel in der Hand… So viel desinfiziert und gefeudelt wie am vergangenen Wochenende habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht! Ich kann auch nicht behaupten, dass ich es sonderlich genossen hätte, aber ein Blick in die fröhlichen Gesichter der Workshopteilnehmer machte alles wieder wett und gibt uns Recht, dass wir beharrlich geblieben sind und bis zum Ende daran geglaubt haben, dass wir unser Sommer-Intermezzo würden durchführen können.

Ob Natur-, Portrait-, Makro- oder Schwarz-Weiß-Fotografie, Langzeitbelichtung in all ihren Facetten oder Besonderheiten wie Ballettfotografie und „Tango im Lost Place“, die Bilder, die sich uns im Vorbeilaufen oder beim kurzen Dokumentieren der verschiedenen Workshops boten, waren so bunt und vielfältig wie nur möglich. Hier ein paar Eindrücke von den verschiedenen Workshops:

Entfesselt Blitzen mit Thomas Adorff beim Sommer-Intermezzo 2020Entfesselt Blitzen mit Thomas Adorff
Beauty- und Fashion-Portraits, © Jens BrüggemannBeauty- und Fashion-Portraits, © Jens Brüggemann
Gerührt und geschüttelt, © Hans-Peter SchaubGerührt und geschüttelt, © Hans-Peter Schaub
Kinky Fashion mit Jochen Kohl beim Sommer-Intermezzo 2020Kinky Fashion mit Jochen Kohl
Ballettfotografie mit Sacha Hüttenhain beim Sommer-Intermezzo 2020Ballettfotografie mit Sacha Hüttenhain
Kinky Fashion, © Jochen KohlKinky Fashion, © Jochen Kohl
Landmarkentour, © Torsten ThiesLandmarkentour, © Torsten Thies
Portraits mit lichtstarken Festbrennweiten mit Thomas AdorffPortraits mit lichtstarken Festbrennweiten mit Thomas Adorff
Powerportraits mit Sacha Goerke
Aufbruch zum Workshop mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer beim Sommer-Intermezzo 2020Aufbruch zum Workshop mit Anouchka Olszewski und Peter Giefer
Anders sehen, © Anouchka OlszewskiAnders sehen, © Anouchka Olszewski
Vorbesprechung Fotografieren mit Filtern mit Olav Brehmer beim Sommer-Intermezzo 2020Vorbesprechung Fotografieren mit Filtern mit Olav Brehmer
Olaf Schieche beim Signieren beim Sommer-Intermezzo 2020Olaf Schieche beim Signieren
Anders sehen, © Anouchka OlszewskiAnders sehen, © Anouchka Olszewski
Kinky Fashion, © Jochen KohlKinky Fashion, © Jochen Kohl
Powerportraits beim Sommer-Intermezzo 2020Powerportraits mit Sacha Goerke
Bildkomposition, © Anouchka OlszewskiAnders sehen, © Anouchka Olszewski
Gerührt und geschüttelt, © Hans-Peter SchaubGerührt und geschüttelt, © Hans-Peter Schaub
Wunder am Wegrand - Makrofotografie, © Hans-Peter SchaubWunder am Wegrand – Makrofotografie, © Hans-Peter Schaub
Beauty- und Fashion-Portraits, © Jens BrüggemannBeauty- und Fashion-Portraits, © Jens Brüggemann
Beauty- und Fashion-Portraits, © Jens BrüggemannBeauty- und Fashion-Portraits, © Jens Brüggemann
Ballettfotografie mit Sacha Hüttenhain beim Sommer-Intermezzo 2020Ballettfotografie mit Sacha Hüttenhain
Kinky Fashion, © Jochen KohlKinky Fashion, © Jochen Kohl
Kleine Welten im Fokus - Makrofotografie, © Klaus WohlmannKleine Welten im Fokus – Makrofotografie, © Klaus Wohlmann
Kleine Welten im Fokus - Makrofotografie, © Klaus WohlmannKleine Welten im Fokus – Makrofotografie, © Klaus Wohlmann
Tango beim Sommer-Intermezzo 2020, © Klaus WohlmannTango, © Klaus Wohlmann
Tango beim Sommer-Intermezzo 2020, © Klaus WohlmannTango im Lost Place mit Klaus Wohlmann
Fotografieren mit Filtern beim Sommer-Intermezzo 2020, © Olav BrehmerFotografieren mit Filtern, © Olav Brehmer
Landmarkentour, © Torsten ThiesLandmarkentour, © Torsten Thies
Powerportraits beim Sommer-Intermezzo 2020Powerportraits Powerportraits mit Sacha Goerke
Powerportraits mit Sacha Goerke
Tango mit Klaus Wohlmann beim Sommer-Intermezzo 2020Tango mit Klaus Wohlmann

 

Nach so viel positivem Feedback aus der Fotografen-Community, das wir am Wochenende erhalten haben, begeben wir uns nun voll frischer Energie und Tatendrang an die Planung der Workshops und Messe zum Ersatztermin der 7. Photo+Adventure am 10./11. Oktober. Es hat uns sehr gut getan und enorm viel Auftrieb gegeben. Danke, dass ihr alle so zauberhaft wart und uns diesen Energieschub verliehen habt! Wir konnten ihn nach dieser Durststrecke gut gebrauchen, so viel steht fest!

Wir schauen nun mehr denn je nach vorne und freuen uns, dass wir unsere Veranstaltung nur verschoben und nicht bereits abgesagt haben. In Kürze haben wir ein Gespräch mit der Location darüber, welche Maßnahmen bei der Durchführung von Messen umzusetzen sind, damit niemand gefährdet wird. Sicher wird nichts so sein wie wir es gewohnt sind, aber das war es am vergangenen Sommer-Intermezzo Workshopwochenende auch nicht.

Lasst euch also anstecken von unserer Energie und unserem Optimismus und haltet euch bereit für eine Photo+Adventure 2020, die wir gemeinsam rocken werden!

 

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Workshops am 2. Juni-Wochenende: Regeln & Infos

Mittwoch, 03 Juni 2020 von Katrin
Corona

In diesen Tagen bleiben wir beschäftigt, denn eines ist sicher: Jeden Tag muss man sich auf eine neue Situation einstellen. Na, das lässt uns doch wenigstens flexibel bleiben. 😀

Daher ist es mal wieder an der Zeit für ein Update zu den verbleibenden Workshops vom 12.-14. Juni.

Photo+Adventure Info-Point

CoronaIhr findet uns voraussichtlich unter einem kleinen Pavillon vor der Nordparkhütte des DAV. Wer schon mal beim intermezzo dabei war, weiß auch, wo diese Hütte sich befindet. Alle anderen halten sich vom Parkeingang aus rechts, gehen vorbei am Hüttenmagazin, der Gebläsehalle und Piazza Metallica, weiter bis zu den Bunkeranlagen, wo die Kletterer fröhlich die Wände erklimmen. Wir werden euch den Weg beschildern und Beachflags aufbauen, sofern es möglich ist. Hier ist immer jemand von uns anzutreffen und bei Fragen oder sonstigen Anliegen, kommt hierher.

TAMRON Objektivverleih

TAMRON wird in unmittelbarer Nähe unseres Info-Points einen Objektvverleih anbieten. Wenn ihr an einem Workshop teilnehmt, könnt ihr kostenlos Objektive von TAMRON ausleihen und diese in den Workshops ausgiebig testen. Wer davon Gebrauch machen möchte, besucht einfach (mindestens) eine halbe Stunde vor Beginn des jeweiligen Workshops den TAMRON-Stand und bringt hierzu Ausweis und Workshopticket mit. Es sind aktuelle Modelle für Canon EF, Nikon F und Sony E-Mount vorhanden.

Treffpunkte für die Workshops

Da wir nur zwei Räume zur Verfügung haben (das Laborgebäude des DAV, Lösorter Str. 115, und einen Raum in der DAV Nordparkhütte), haben sich auch die Treffpunkte der meisten Workshops verändert. Wir senden allen Teilnehmern vorher noch eine E-Mail mit den neuen Treffpunkten.

Geländeplan Photo+Adventure 2017Hier aber schon mal in der Übersicht:

  • Laborgebäude des DAV: Wunder am Wegrand, Kinky Fashion, Porträts mit lichtstarken Festbrennweiten, Mobiles Blitzen und Lichtsetzung, Studioexperimente, Gerührt und geschüttelt – Kreative Aufnahmetechniken
  • DAV Nordparkhütte, 1. OG: Anders sehen, Tango im Lost Place, Entschleunigte Fotografie, Entfesselt Blitzen mit Model, Lightpainting für Einsteiger, Ballettfotografie, Filtereinsatz in der Landschaftsfotografie, Portraits on Location mit Available Light, Exklusive FineArt Prints, Powerporträts, Portraits on Location mit Blitz und Dauerlicht, Dauerlicht in der Fotografie
  • Pförtnerhaus: Landmarkentour, Schwarz-Weiß-Fotografie mit Leica, Bildkomposition in der Landschaftsfotografie, Langzeitbelichtung mit Lost Place, Industriekultur mit Leica
  • Info-Point bei der DAV-Hütte: Fotografieren mit Filtern, Grundlagen & Theorie zum Herstellen eigener Lightpainting-Tools, Lightpainting für Fortgeschrittene, Beauty-Porträt & Fashion-Fotografie mit Steampunk & Burlesque, Makrofotografie, Schwarzweiß-Fotografie on Location
  • Offsite: Streetfotografie – genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

Hygiene- und Abstandsregeln

Entsprechend der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt:

  • Bei unseren Workshops im Außengelände gilt eine maximale Gruppengröße von 10 Personen. Bei größeren Gruppen werden diese z.B. auf zwei Sets aufgeteilt.
  • Kann ein Mindestabstand von 1,50m eingehalten werden, ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung nicht vorgeschrieben, wir empfehlen es aber.
  • Sobald der Mindestabstand unterschritten wird, ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung zwingend erforderlich. Dies gilt insbesondere bei der Ankunft und Registrierung, in Treppenhäusern und beim Gang zur Toilette.
  • In den Räumen werden wir die Sitzplätze mit ausreichend Abstand aufbauen, sodass das Tragen einer Maske dann nicht zwingend erforderlich ist, wenn ihr euren Platz eingenommen habt. Ausnahmen des Mindestabstandes bestehen nur beim Betreten und Verlassen des Unterrichtsraums sowie bei kurzzeitigen Bewegungen zwischen den Sitzreihen, dann ist eine Mund-Nase-Bedeckung zwingend erforderlich.
  • Zu den Modellen, die in einigen Workshops für euch posieren, ist der Mindestabstand von 1,50m beim Fotografieren ebenso einzuhalten.
  • Bei eurer Ankunft zum Workshop desinfiziert euch bitte als erstes die Hände – Desinfektionsmittel steht für euch bereit.
  • Tragt euch nach der Händedesinfektion bitte mit Namen / Adresse / Telefonnummer und Ankunftszeit in die ausliegenden Anwesenheitslisten ein. Dies ist erforderlich, da unsere Workshoptickets übertragbar sind und nicht unbedingt die Person, die das Ticket gebucht hat, auch am Workshop teilnimmt.
  • Wenn ihr den Workshopraum verlasst, desinfizieren wir euren Platz und alle Flächen, wie z.B. die Tische, Armlehnen etc.

Anstandsregeln

  • Bitte seid respektvoll und selbst wenn ihr euch sicher fühlt, wahrt den Abstand zu den anderen, um diese zu schützen. Verhaltet euch rücksichtsvoll – wie wir es von euch gewohnt sind.

Parken

Am besten parkt ihr auf dem Hauptparkplatz an der Emscherstraße 71, 47137 Duisburg. 

Auch auf dem Parkplatz an der Jugendherberge, die nicht weit vom Laborgebäude des DAV entfernt ist, könnt ihr euer Auto abstellen. Das empfiehlt sich aber nur bedingt, sofern euer Kurs zwar im Laborgebäude startet, aber dort ggf. nicht endet hättet ihr hinterher den weiteren Weg. Zudem ist der Parkplatz insbesondere zu später Stunde weniger belebt als der Hauptparkplatz – vor allem, weil die Jugendherberge noch nicht geöffnet ist.

Bitte lasst wie immer keine Wertsachen im Auto liegen und geht zu später Stunde nach Beendigung der Workshops nicht alleine zum Parkplatz zurück. Sprecht den Referenten oder uns an, solltet ihr Begleitung wünschen.

Essen & Trinken

Das Restaurant im Hauptschalthaus ist voraussichtlich Freitag und Samstag von 11 bis 0 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11-20 Uhr. Zudem befinden sich im Park zur Zeit 6 Foodtrucks, die in der Regel von 12-18 Uhr geöffnet haben und unterschiedliche Speisen anbieten. Die Imbissbude im Landschaftspark ist geschlossen.

Es empfiehlt sich, die eigene Versorgung mit Snacks und Getränken sicher zu stellen, da wir nicht garantieren können, dass alle Einrichtungen auch tatsächlich geöffnet sind und/oder es dort nicht zu längeren Wartezeiten kommt.

Es gibt natürlich auch verschiedene Lieferservices oder Supermärkte in der Umgebung, sprecht uns oder das Security-Team am Pförtnerhaus an, wenn ihr dazu Infos benötigt.

Notfalltelefon

Wenn ihr euch verspätet, den Weg zum Treffpunkt nicht findet oder ähnliches, meldet euch bitte bei Daniela Thies unter 0176-84277835.

Abschließendes

Lasst uns trotz Corona ein schönes, gemeinsames Foto-Wochenende miteinander verbringen. Wir haben jedenfalls totale Lust und freuen uns, euch kennenzulernen oder wiederzusehen. 🙂

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Aktueller Stand zu den Kursen am 2. Juni-Wochenende

Donnerstag, 14 Mai 2020 von Katrin
Powerportraits, © Eleonore Swierczyna

Wie ihr euch sicher denken könnt, halten uns die Auswirkungen des Corona-Virus ganz schön beschäftigt. In den letzten Wochen haben wir mit den Referenten besprochen, welche Kurse im Juni ggf. noch stattfinden können und welche wir auf den Oktober verschieben oder in diesem Jahr ganz ausfallen lassen müssen. Für den Juni übrig geblieben ist eine Auswahl von knapp 40 Kursen – das Programm ist also um die Hälfte geschrumpft.

Alle, die bei uns einen Kurs oder ein Multivisionsticket gebucht haben, haben wir inzwischen per E-Mail kontaktiert und informiert, welche Optionen zur Verfügung stehen. Von einigen warten wir noch auf Rückmeldung – wenn ihr jetzt meint, ihr habt keine Mail erhalten, dann schaut doch mal im Spam-Filter nach und meldet euch bei uns.

Aber zurück zum Juni-Programm: Das, was ihr aktuell in unserem Onlineshop seht, soll auch durchgeführt werden (sofern erlaubt). Natürlich könnte da noch ein Kurs entfallen, wenn nämlich noch Teilnehmer stornieren und wir den Kurs deshalb absagen müssen. Damit das nicht passiert, könntet ihr ja auch noch den ein oder anderen Kurs buchen… 😉 Tatsächlich sind aufgrund der Stornierungen jetzt auch wieder ein paar Plätze in den Workshops frei, die schon sehr schnell ausverkauft waren. Dazu zählen zum Beispiel

  • Wunder am Wegrand mit Hans-Peter Schaub,

    © Martin Krolop

  • Mobiles Blitzen und Lichtsetzung mit Martin Krolop,
  • Tango im Lost Place mit Klaus Wohlmann,
  • Landmarkentour bei Nacht mit Torsten Thies am Freitag oder Samstag und
  • die Lightpainting-Kurse mit ZOLAQ

um nur einige zu nennen. Außerdem locken

  • Powerportraits, © Sacha Goerke

    © Eleonore Swierczyna

    spannende Studio- und Porträt-Themen mit Thomas Adorff, Firat Bagdu, Jens Brüggemann, Sacha Goerke oder Jochen Kohl,

  • Bildgestaltung, Landschafts- und Filterfotografie mit Olav Brehmer, Hans-Peter Schaub, Anouchka Olszewski und Peter Giefer, Alexander Otto oder Markus van Hauten,
  • Makrofotografie und Street- und Stadtfotografie mit Klaus Wohlmann und Uwe Weber und
  • FineArt Druck mit Jochen Kohl.

Nach aktuellem Stand sieht es so aus, als könnte es klappen dass wir die Kurse wie geplant durchführen. Zu rechnen ist allerdings mit Auflagen, was das Bereitstellen von Händedesinfektion, das Einhalten von Abständen und das Tragen von Mundschutz angeht. Natürlich kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass bei einem erneuten Ansteigen der Fallzahlen die stärkeren Beschränkungen doch wieder greifen und wir die Kurse kurzfristig noch absagen müssen. Drückt einfach mit uns weiter fleißig die Daumen…!

Wir werden alle Teilnehmer auf alle Fälle rechtzeitig informieren, welche Maßnahmen gelten und worauf zu achten ist, damit wir alle gesund bleiben und niemand einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist. Auch eine Info, welche Möglichkeiten ihr vor Ort habt, um euch mit Essen oder Getränken zu versorgen, werden wir euch noch senden, wenn klar ist, was geöffnet und was geschlossen ist…

Das Wichtigste aber ist: Bleibt alle gesund und dann lasst uns mal schauen, ob wir im Juni bei den Kursen nicht mal wieder gemeinsam ein wenig Spaß haben können! 🙂

P.S. Unser Workshopprogramm für den Oktober ist auch schon so gut wie fertig, allerdings schaffen wir es zur Zeit noch nicht, es auch im Shop einzustellen. Rechnet also damit, dass wir das Oktober-Programm erst nach dem zweiten Juni-Wochenende pflegen und veröffentlichen können.

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Messe-Event verlegt: Neuer Termin: 10.+11. Oktober 2020!

Donnerstag, 16 April 2020 von Katrin
Photo+Adventure Terminverschiebung

Ihr Lieben,

aufgrund der aktuellen Corona-Situation und des Verbots von Großveranstaltungen bis Ende August ist es leider nicht möglich, die Photo+Adventure in gewohntem Umfang im Juni stattfinden zu lassen. Wir haben uns daher entschlossen, das Messe-Festival im Landschaftspark in den Herbst zu verschieben.

Der neue Messe-Termin ist der 10.+11. Oktober 2020.

Alle bereits erworbenen oder im Zuge einer Workshopbuchung kostenlos erhaltenen Messe-Tickets behalten ihre Gültigkeit für den neuen Termin und müssen nicht umgetauscht werden.

Zurzeit prüfen wir noch die Möglichkeit, im Juni Kleingruppen-Workshops durchzuführen, um wenigstens ein kleines fotografisches Angebot aufrecht zu erhalten. Das würde den Referenten ein Einkommen sichern und uns allen die Möglichkeit geben, in Kleingruppen wieder gemeinsam unsere Leidenschaft auszuleben.

Die genaue Planung, welche Kurse im Juni stattfinden können, welche in den Oktober verschoben werden und welche vielleicht ganz entfallen müssen, wird uns in den nächsten Wochen beschäftigen, wenn klar ist, ob das Kontaktverbot, das zunächst bis Anfang Mai gilt, bis dahin aufgehoben wird. Daher möchten wir euch bitten, uns noch etwas Zeit zu geben und euch nicht gleich mit Fragen zu euren gebuchten Kursen an uns zu wenden. Wir werden uns voraussichtlich im Mai bei allen Kunden melden.

Natürlich wird es dann auch möglich sein, vom Kauf zurück zu treten – wir würden uns aber sehr freuen, wenn ihr statt der Rückzahlung des Betrags einen Gutschein akzeptiert, der die übliche Gültigkeit von 3 Jahren hat.

Unser Ticketshop bleibt voraussichtlich geöffnet. Messetickets für den neuen Termin könnt ihr jederzeit erwerben, alle anderen Kurse werden wir nach und nach aktualisieren, je nachdem wann sie stattfinden können.

Der Shop empfängt euch übrigens auch in frischem Design: Die für „nach Juni“ geplante Aktualisierung des Onlineshops haben wir „Corona-bedingt“ vorgezogen – so hat die aktuelle Situation auch sein Gutes. Die Produktseiten haben ein neues Design bekommen und ab sofort könnt ihr (sofern ihr ins Benutzerkonto eingeloggt seid) eure Lieblingskurse einer Wunschliste hinzufügen, um später eine Auswahl daraus zu treffen.

Genügend Neuigkeiten für den Moment – wir planen dann mal fleißig weiter und freuen uns auf mögliche Kurse im Juni und eine hoffentlich grandiose Photo+Adventure im Oktober!

Bleibt gesund und bleibt uns treu

Euer Photo+Adventure-Team

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Corona – Fragen und Antworten zur Photo+Adventure

Mittwoch, 25 März 2020 von Katrin
Corona Fragen und Antworten

Wer von uns hätte gedacht, dass sich unser aller Leben innerhalb so kurzer Zeit so drastisch verändern könnte? Covid-19 stellt uns alle vor neue Herausforderungen, bietet uns aber auch die Chance, unsere Leben etwas zu entschleunigen.

Reihum wurden in den letzten Tagen nahezu alle Foto-Festivals und -Messen im Frühjahr und Frühsommer 2020 abgesagt und verschoben. Natürlich erreichen auch uns viele Fragen danach, ob die Photo+Adventure denn im Juni stattfinden wird. Mit unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir uns diesen Fragen widmen.

Findet die Photo+Adventure wie geplant statt?

Wir haben hierzu noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Alle Maßnahmen und Empfehlungen der politischen Entscheidungsträger betreffen derzeit lediglich den Zeitraum bis zum Ende der Osterferien am 19. April. Im Moment spricht aber sicherlich vieles, wenn nicht sogar alles, dafür, dass ein Großteil der aktuell geltenden Regelungen auch darüber hinaus Bestand haben wird und wir das für das zweite Juni-Wochenende geplante Messe-Festival verschieben müssen. Für diesen Fall haben wir uns bereits einen Ersatztermin im Landschaftspark gesichert: Die Photo+Adventure soll dann am 10. und 11. Oktober in Duisburg stattfinden. Gegenwärtig planen wir also zweigleisig und du könntest den Ersatztermin schon mal mit Bleistift in deinem Kalender notieren.

Was soll denn dieser Eiertanz?

Auch wir haben uns natürlich die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Photo+Adventure 2020 schon jetzt zu verschieben. Soviel vorweg: Wir sind keineswegs die Unbelehrbaren, die jetzt, koste es, was es wolle, ihr Event durchdrücken wollen. Ganz im Gegenteil: Die Gesundheit und die Sicherheit unserer Fans und Besucher, Aussteller und Partner sowie unserer Referenten und Team-Mitglieder steht auch für uns klar im Vordergrund. Wenn wir diese nicht gewährleisten können, wird die Photo+Adventure im Juni nicht stattfinden!

Eine Verschiebung bedeutet aber auch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand – sowohl finanzieller als auch organisatorischer Natur nicht nur für uns, auch für unsere Referenten und Aussteller. Vielen wird durch die – ohne Zweifel berechtigte und notwendige – Kontaktsperre derzeit die Existenzgrundlage entzogen. Darum können und wollen wir die Entscheidung über eine Verschiebung nicht leichtfertig, sondern unter Einbeziehung und sorgfältiger Abwägung aller verfügbaren Informationen treffen. Dies ist bei derzeit täglich wechselnder Nachrichtenlage und längerfristiger Vorgaben von Bund und Land kaum möglich. Bitte hab deshalb einfach noch etwas Geduld mit uns.

Was passiert bei einer Verschiebung mit den Kursen?

Sollten wir das Messe-Festival verschieben müssen, werden wir versuchen, einen Großteil der geplanten Kurse auch im Oktober anzubieten. Es ist aber möglich, dass einzelne Referenten zu diesem Termin bereits andere Verpflichtungen eingegangen sind. Auch können wir im Oktober wohl nicht auf alle Räumlichkeiten zugreifen, die wir für die Workshops und Seminare im Juni reserviert haben.

Denkbar ist zudem, dass zwar die Durchführung der Messe im Juni noch nicht möglich sein wird, aber die Kurse in Kleingruppen, oder zumindest eine Auswahl davon, stattfinden können. Auch diese Option werden wir in Betracht ziehen, sofern durch geeignete Schutzvorkehrungen die Gesundheit aller Teilnehmer, Referenten und Mitglieder des Teams sichergestellt werden kann und dem keine gesetzlichen Vorgaben entgegen stehen.

Was muss ich beachten, wenn ich schon Tickets erworben habe?

Erst einmal nichts. Deine Tickets behalten ihre Gültigkeit. Falls wir das Messe-Festival verschieben, erhältst du die Möglichkeit, deinen Einkauf zu stornieren, wenn du etwa zum Ausweichtermin keine Zeit hast. Sollten einzelne Kurse zum Ausweichtermin nicht stattfinden können, bekommst du einen Gutschein oder dein Geld für entsprechende Käufe zurück.

Auch wenn wir nur die Messe, nicht aber deinen Kurs verschieben, werden wir gemeinsam eine Lösung finden, wenn du etwa eine weite Anreise hast, im Juni aber nicht allein für den Kurs kommen möchtest. Das gilt auch, wenn du dich bei dem Gedanken, in einer kleinen Gruppe zusammen zu kommen, noch unwohl fühlen solltest, obwohl die gesetzlichen Beschränkungen schon aufgehoben sein sollten.

Bitte sieh im Moment davon ab, Stornierungsanfragen an uns zu richten. Wir informieren über das Prozedere, sobald eine Entscheidung über den Termin 2020 getroffen wurde.

Kann ich derzeit Tickets kaufen?

Ja. Unser Ticket-Shop ist weiterhin geöffnet. Du kannst sowohl Tickets für die Messe als auch für die geplanten Live-Reportagen, den Check&Clean-Service, Workshops, Seminare, Fotowalks und Outdoor-Aktivitäten erwerben. Auch Gutscheine zum Verschenken sind weiterhin erhältlich. Mit deinem Einkauf sicherst du dir nicht nur deinen Platz in den Kursen, du gibst uns darüber hinaus auch etwas mehr Planungssicherheit.

Womit beschäftige ich mich in der Zwischenzeit?

Teilnahme am Fotowettbewerb!

Fotowettbewerb 2020Erst einmal reiche noch deine Fotos bei unserem Fotowettbewerb „Stadt, Land, Fluss“ ein. Wann, wenn nicht jetzt, könntest du dich so ausführlich durch dein Fotoarchiv wühlen, um nach passenden Einsendungen zu suchen?

Vielleicht gelingt es dir auch, für ein neues Motiv außerhalb der gewohnten Bahnen zu denken. So zeigt der Blick aus dem Fenster auf die Straße jetzt vielleicht ein stark verändertes Bild, weil das geschäftige Treiben dort nahezu eingestellt ist. Oder du findest im eigenen Frühlingsgarten Wege, eine Landschaft zu inszenieren. Und auch die Lego-Stadt, die dir deine Kinder ins Wohnzimmer gebaut haben, könnte spannende fotografische Einsichten bieten.

Für deine Teilnahme am Fotowettbewerb möchten wir dir jedenfalls noch etwas mehr Zeit einräumen und haben die Einsendefrist verlängert. Deine Fotos kannst du nun bis zum 15. April einreichen.

Hier geht es zum Fotowettbewerb.

Weiterbildung!

Webinare im MärzFotografie ist ja zum Glück ein sehr dankbares Hobby, das sich auch alleine in den eigenen vier Wänden gut betreiben lässt. Sei es mit der Suche nach neuen Motiven und Ansichten in Haus und Garten oder mit der Weiterbildung und Vertiefung der eigenen Kenntnisse. Damit dir nicht langweilig wird, haben wir für dich eine Liste mit Webinaren, Vlogs und YouTube-Videos sowie Fotobüchern unserer Referenten und Partner zusammengetragen. So schlägst du drei Fliegen mit einer Klappe: Du findest sinnstiftende Beschäftigung, verbesserst deine Foto-Skills und unterstützt auch jemanden, der besonders hart von Verdienst- und Umsatzausfällen betroffen ist.

Das Reiseerlebnis hingegen lässt sich nicht ohne weiteres ins Netz übertragen, doch auch hier hat unsere Liste schon Kurzweiliges zu bieten, etwa den Blog unseres Ausstellers Natucate, der für Afrika-Interessierte eine Wissensreihe zur Ranger-Ausbildung gestartet hat oder auch die elfteilige Serie „Colourclass Namibia“ von EIZO. Über die nächsten Reiseziele könnt ihr euch also jetzt schon informieren und von den Reisen träumen ist auch eine schöne Beschäftigung. 😉

Hier geht es zur Linksammlung.

Bleibt gesund!

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Astrofotografie  – Fokussieren bei Nacht

Mittwoch, 11 März 2020 von Gast
Astrofotografie, © Katja Seidel

Fokussieren bei Nacht

Fast noch wichtiger als die korrekte Belichtung ist der richtig gesetzte Fokus bei Aufnahmen des Sternenhimmels. Liegst du daneben, lässt sich das auch in der Nachbearbeitung nicht mehr retten. Daher ist es wichtig, dass du für dich eine Methode findest, in der Nacht mit deinem Equipment auf möglichst schnellem und zuverlässigem Wege zu fokussieren.

Realistisch beurteilen kannst du die Schärfe einer Nachtaufnahme sowohl am Kameradisplay als auch am Computerbildschirm ausschließlich in der 100 %-Ansicht. Erst dann kannst du sehen, ob die Sterne am Himmel wirklich als kleine scharfe Punkte abgebildet sind. Folglich wirst du auch im Sucher der Kamera vor der Aufnahme nicht beurteilen können, ob der Sternenhimmel korrekt fokussiert ist oder nicht. Hier müssen daher andere Methoden zum Einsatz kommen.

Grundsätzlich gilt bei der Nachtfotografie, dass du deine Aufnahmen stets im manuellen Modus machst, um die Blende und Belichtungszeit gezielt setzen zu können.

Aber auch den Autofokus musst du zwingend deaktivieren, da dieser in der Regel nachts keine brauchbaren Ergebnisse liefert. In den meisten Fällen schaltest du direkt am Objektiv vom Autofokus (AF) auf den manuellen Fokus (MF) um. In Ausnahmefällen musst du diesen Wechsel auch im Kameramenü vornehmen.

Astrofotografie, © Katja Seidel Astrofotografie, © Katja Seidel

Vergleich einer korrekt fokussierten (oben) sowie einer leicht unscharfen Aufnahme (unten) des Sternenhimmels. Erst in der 100 %-Ansicht kannst du die Schärfe realistisch beurteilen.

Solltest du nicht gerade ein Objektiv mit spürbarem Einrasten des Fokusrings in der Unendlich-Stellung haben, musst du dein Objektiv auf herkömmliche Weise fokussieren. Bevor ich dazu meine präferierte Vorgehensweise vorstelle, möchte ich zunächst einige Methoden aufführen, die häufig empfohlen werden, manchmal jedoch nur eingeschränkt anzuwenden sind. Aber auch hier gilt wie so oft: Probiere ruhig alle Varianten aus, und finde die richtige für dich.

Astrofotografie, © Katja Seidel
Tagsüber fotografierst du wahrscheinlich häufig mit aktiviertem Autofokus (AF) und Bildstabilisator. Nachts musst du auf den manuellen Fokus (MF) wechseln und den Bildstabilisator ausschalten (OFF).

Autofokus auf ein helles Objekt

Der Autofokus der Kamera wird in den meisten Fällen bei der Nacht- und Astrofotografie nicht helfen, da hier schlichtweg die Helligkeit und die Kontraste fehlen. Was funktionieren kann ist das automatische Fokussieren auf ein entferntes, helles Objekt, das entweder Teil des Bildes ist, sich in Sichtweite befindet oder durch die eigene Taschenlampe erzeugt wird. Gelingt eine solche Fokussierung, so musst du den Autofokus anschließend unbedingt deaktivieren, bevor du deine eigentlichen Aufnahmen machst. Nach meiner Erfahrung ist jedoch selten ein so helles Objekt in der Nähe, das für diese Methode herhalten kann. Auch mit der Taschenlampe hast du nur eine vergleichsweise geringe Reichweite, was dazu führen kann, dass der weit entfernte Sternenhimmel durch diese Fokussierung noch immer nicht korrekt scharfgestellt ist. Zudem solltest du es der Dunkeladaption zuliebe (und aus Rücksicht auf eventuelle Mitstreiter) vermeiden, eine helle Lichtquelle wie eine Taschenlampe zu nutzen.

Unendlich-Markierung am Objektiv

Viele Objektive haben heutzutage eine eingebaute Entfernungsskala, die unter anderem eine Einstellung für Unendlich (Symbol ∞) enthält. Erfahrungsgemäß kann diese Markierung jedoch nur als Orientierung dienen, da sie bei den meisten Objektiven nicht sehr präzise ist. Auch die Annahme, dass der Scharfstellring des Objektivs einfach nur bis zum Anschlag gedreht werden muss, um es auf Unendlich scharfzustellen, ist leider falsch. Der Grund hierfür ist, dass alle Autofokus-Objektive nach dem Unendlich-Fokus noch etwas Spielraum haben. Aber auch bei den heutigen manuellen Objektiven ohne Autofokus funktioniert dieses Vorgehen meist nicht. Ich empfehle, die Unendlich-Markierung lediglich als erste Einstellung zu nutzen, um den Fokus grob zu setzen. Eine Feinjustierung über einen anderen Weg ist jedoch auf jeden Fall zusätzlich notwendig, wenn du exakt scharfe Bilder erzielen möchtest.

Astrofotografie, © Katja Seidel
Unendlich-Markierung an verschiedenen Objektiven von diversen Herstellern. Die Markierungen sollte dir lediglich als erste Orientierung dienen, da sie in der Regel zu ungenau sind.

Eigene Markierung am Objektiv

Hast du einmal die korrekte Stellung für den Fokus auf Unendlich an deinem Objektiv gefunden, so kannst du dir zusätzlich eine eigene Markierung mit einem Stift oder Klebeband setzen. Achte jedoch darauf, dass du deine Markierung auch nachts noch erkennen kannst – notfalls auch im Rotlicht. Aus meiner Erfahrung kann aber auch diese Methode nicht exakt sein, da schon geringe Abweichungen bei den meisten Objektiven zu Unschärfen führen.

Tagsüber fokussieren und fixieren

Wenn dir das Fokussieren bei Nacht generell schwerfällt, kannst du diese Prozedur auch bereits am Tag davor, wenn es noch hell ist, erledigen. Fokussiere dazu auf ein weit entferntes Objekt – durchaus mit Hilfe des Autofokus –, und deaktiviere diesen hinterher. Nun versuche, die Stellung des Scharfstellrings am Objektiv mit Klebeband zu fixieren, damit dieser sich in der Tasche nicht mehr verstellt. Hier solltest du unbedingt darauf achten, ein Klebeband zu nutzen, das nach der Nacht wieder rückstandslos zu entfernen ist. Mit ein bisschen Geschick und Übung funktioniert dieses Vorgehen ganz gut, allerdings ist es auch sehr unflexibel, da sich der Fokus – einmal fixiert – nicht mehr ändern lässt (z. B. um ein Foto mit mehreren Schärfeebenen aufzunehmen). Zudem kann beispielsweise eine Temperaturänderung in der Nacht dazu führen, dass du den Fokus korrigieren musst, was bei fixiertem Fokus natürlich ebenfalls etwas umständlicher ist.

Astrofotografie, © Katja Seidel

Der Fokus auf Unendlich ist an diesem Objektiv mit Hilfe eines Klebebandes fixiert.

Schrittweises Herantasten

Eine weitere Möglichkeit, den richtigen Fokus zu finden, ist das schrittweise Herantasten. Beginne dazu mit der (möglichst exakten) Einstellung auf Unendlich mit Hilfe der Entfernungsskala oder deiner eigenen Markierung, und nimm ein Probebild auf. Dieses beurteilst du anschließend in der vergrößerten Ansicht im Kameradisplay. Sollte die Schärfe noch nicht exakt sitzen, verstelle den Scharfstellring am Objektiv minimal und mache eine weitere Aufnahme.
Dies wiederholst du so oft, bis du mit der Schärfe deiner Aufnahme zufrieden bist. Du kannst zusätzlich wieder versuchen, diese Stellung über ein Klebeband zu fixieren. Grundsätzlich führt diese Methode natürlich mit ausreichend Geduld irgendwann zum Ziel, allerdings ist sie auch ziemlich zeitaufwendig – insbesondere wenn es schnell gehen muss, weil beispielsweise die Polarlichter gerade sehr intensiv leuchten.

Manuelles Fokussieren per Live View

Ich nutze zum Fokussieren bei Nacht aus den genannten Gründen meist keine der soeben beschriebenen Methoden. Für mich hat sich folgendes Verfahren bewährt: das manuelle Fokussieren über den Live View der Kamera. Es funktioniert nach meiner Erfahrung hervorragend mit einem lichtstarken Objektiv, idealerweise mit einer Anfangsblende von f2,8 oder besser. Und so gehst du vor:
Richte deine Kamera in den Nachthimmel, und aktiviere den Live View. Nun wirst du vermutlich erst einmal nicht mehr als einen schwarzen Bildschirm sehen – was ganz normal ist.

Bevor du nun fokussieren kannst, stelle alle Aufnahmeparameter (Blende, Belichtungszeit, ISO-Zahl) entsprechend einer Nachtaufnahme ein. Außerdem solltest du für deine Kamera prüfen, ob es

  • die Funktion der Belichtungssimulation gibt und diese falls ja aktivieren. Sollte dein Objektiv eine Entfernungsskala besitzen, so stelle außerdem den Fokus schon grob auf die Unendlich-Position, da du bei einer Defokussierung keine Sterne sehen wirst.
  • Anschließend stell im Live View deiner Kamera die größtmögliche Vergrößerung des Vorschaubildes ein und verändere den Bildausschnitt so lange, bis du Sterne in Form von hellen Punkten erkennst. Dieser Bildausschnitt sollte nach Möglichkeit nicht am Rand des Bildes liegen, da hier die Abbildung der Sterne – je nach Objektiv – manchmal verzerrt ist.

Astrofotografie, © Katja Seidel

Hellere Sterne sind als kleine Punkte (rot markiert) in der 10-fach-Vergrößerung im Live View der Kamera zu sehen (hier am Beispiel der Canon EOS 6D). Drehe vorsichtig am Scharfstellring des Objektivs, bis die Punkte maximal klein sind, um die Aufnahme korrekt zu fokussieren.

  • Nun musst du nur noch vorsichtig am Scharfstellring des Objektivs drehen, bis die Sterne minimal klein sind. Dazu solltest du dir nicht unbedingt die hellsten Sterne aussuchen, sondern eher kleinere Exemplare, die du gerade eben noch im Live View sehen kannst. Solltest du keine Sterne sehen, kannst du noch versuchen, die Displayhelligkeit kurzzeitig zu erhöhen – dies versuche ich jedoch wenn möglich zu vermeiden.

Mit ein wenig Übung und Fingerspitzengefühl lässt sich eine Aufnahme mit dieser Methode innerhalb weniger Sekunden scharfstellen, weshalb ich mittlerweile fast ausschließlich mit diesem Vorgehen arbeite. Nur eingeschränkt zu nutzen ist dieses Vorgehen, wenn das Vorschaubild im Live View deiner Kamera stark rauscht. Dies muss sich nicht unbedingt auf die spätere Bildqualität auswirken, erschwert jedoch das Scharfstellen nach dieser Methode ein wenig, da du Sterne nur schwer vom Bildrauschen unterscheiden kannst.

Astrofotografie, © Katja Seidel

Schwieriger wird es, wenn das Vorschaubild im Live View stark rauscht (hier am Beispiel der Canon EOS 700D). Dann sind Sterne nur sehr schwer vom Bildrauschen zu unterscheiden, und du solltest zunächst nach helleren Sternen Ausschau halten.

Bahtinov-Maske

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch die sogenannte Bahtinov-Maske vorstellen. Diese Fokussierhilfe ist eine Art Filter mit vielen parallelen Schlitzen, an denen das einfallende Licht gebeugt wird. Dieser „Filter“ enthält zwar kein Glas, wird aber trotzdem vor die Linse gesetzt oder geschraubt. Durch die Lichtbeugung entstehen an hellen Sternen im Live View der Kamera charakteristische, strahlenförmige Beugungsmuster. Dieses Muster verrät dir schließlich auch, ob du dein Objektiv (oder Teleskop) korrekt fokussiert hast: Ist es symmetrisch, ist dies der Fall; ist es asymmetrisch, sitzt der Fokus nicht perfekt. Ich muss zugeben, dass ich eine solche Maske bisher nie eingesetzt habe, da ich die zusätzlichen Kosten sowie den Aufwand für dieses zusätzliche Hilfsmittel vermeiden wollte. Zudem war ich mit den Ergebnissen der Live-View-Methode immer sehr zufrieden. Hinzu kommt, dass dies nur bedingt als Alternative zu meiner präferierten Methode zu sehen ist, da du auch für die Bahtinov-Maske Sterne im Live View erkennen musst.

Welche Methode für dich und deine Kamera-Objektiv-Kombination am besten passt, kannst du nur durch Ausprobieren herausfinden. Dir sollte dabei auf jeden Fall bewusst sein, dass eine korrekte Fokussierung eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Nachtaufnahme ist – investiere daher ruhig ein bisschen mehr Zeit in dieses Thema!

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Du möchtest mehr zur Astrofotografie wissen? Katja Seidel bietet am Samstag  (13.6.2020), das Seminar „Nacht- und Astrofotografie mit einfachen Mitteln“ an. Am Sonntag (14.6.2020), verrät Thomas Bredenfeld bei dem Seminar „Astrofotografie Spezial – Landschaft und Panorama“ wie du Astrofotografie mit der Landschafts- und Panoramafotografie kombinieren kannst um faszinierende Szenen aufzunehmen. Beide Seminare zusammen kannst du auch zum Vorzugspreis inklusiv kostenlosem Messeticket buchen.

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