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Sommer-Intermezzo 2022 – Informationen, Hinweise, Raumverlegungen…

Freitag, 03 Juni 2022 von Daniela
Sommer-intermezzo 2022, Fotoworkshopwochenende im lLndschaftspark Duisburg

Unser lang ersehntes Workshop-Wochenende rückt näher. Auch wenn unsere geliebte Messe nicht stattfinden darf, so können wir uns doch zumindest im kleinen Rahmen treffen und gemeinsam einen Hauch Photo+Adventure-Luft schnuppern. Wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen mit euch im Landschaftspark!

Info-Point

Unser zentraler Anlaufpunkt während des gesamten Wochenendes ist unser Photo+Adventure Zelt, das wir vor dem Seiteneingang der Jugendherberge aufbauen werden. Wer beim letzten Sommer-Intermezzo dabei war, kennt die Position bereits. Wenn ihr über den Haupteingang (Pförtnerhäuschen mit Schranke gegenüber des Hauptparkplatzes) in den Landschaftspark hineinlauft, haltet euch links der Gleise und ihr werdet direkt auf uns zulaufen.  Derzeit gibt es dort nur einen schmalen Durchgang entlang der Bauzäune, die zum Schutz der Privatsphäre der in der Kraftzentrale untergebrachten ukrainischen Flüchtlinge dient. Wundert euch also nicht und lauft einfach drauf los – es gibt einen Durchgang.

Kommt gerne bei uns vorbei, bevor ihr euch zu euren Workshopräumen begebt. Da sich dieses Mal das Programm rund um die Jugendherberge abspielt, laufen die meisten sowieso bei uns vorbei und wir freuen uns auf ein Pläuschchen mit euch. Hier halten wir für euch auch kleine Wasserflaschen für die Versorgung bereit, falls euch der große Durst plagt. Und es gibt Kaffee & Tee, wie zu alten intermezzo-Zeiten. 🙂

Jackery Ladestation

Jackerey ist Partner der Photo+AdventureJackery ist unser offizieller Solargenerator Partner und stellt uns für alle interessierten Workshopteilnehmer zwei Jackery Solargenerator 1000 (Kombi aus 1 x Explorer 1000 Powerstation und 2 x SolarSaga 100 Solarpanels) zur Verfügung. An den tragbaren Powerstationen könnt ihr eure Handys oder auch eure Kamera-Akkus aufladen oder euch auch einfach nur informieren, wenn auch ihr schon mit dem Gedanken gespielt habt, euch unterwegs autark mit Strom zu versorgen – ob beim Camping oder auch als Notstromaggregat. Wir bedanken uns für die Stromversorgung und sind schon ganz gespannt auf die beiden Explorer 1000! Weitere Infos findet ihr auf der Jackery-Homepage.

Parken

Am besten parkt ihr auf dem Hauptparkplatz an der Emscherstraße 71, 47137 Duisburg. Alternativ könnt ihr auch den Parkplatz an der Jugendherberge, Lösorter Str. 133, 47137 Duisburg anfahren. Dieser ist aber klein und schnell voll. Wenn ihr euch nicht scheut, ein paar hundert Meter zu laufen, und das Risiko nicht eingehen möchtet, ggf. hin- und herzukurven, dann parkt lieber direkt auf dem großen Parkplatz an der Emscherstraße. Wie immer gilt: Lasst keine Wertsachen im Auto liegen und geht zu später Stunde nach Beendigung der Workshops nicht alleine zum Parkplatz (egal zu welchem) zurück. Sprecht den Referenten oder uns an, solltet ihr Begleitung wünschen.

Coronaregeln

Es gibt keine Vorschriften mehr zum Tragen von Masken, dem Nachweis von Impfzertifikaten, Testergebnissen oder Genesenendokumente und es gibt wieder freie Platzwahl. Selbstverständlich lüften wir die Räume nach wie vor gut durch und halten auch Desinfektionsmittel für euch bereit. Auch eine Testpflicht gibt es nicht mehr – wir freuen uns aber, wenn ihr euch freiwillig zu Hause testet, bevor ihr zu uns kommt. So können wir weiterhin ein wenig auf einander acht geben.

Essen und Getränke vor Ort

Im Park wird es ab voraussichtlich nur noch einen Food Truck geben, die Currybar. Diese ist am Freitag, Samstag, Sonntag von ca. 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Das Restaurant im Hauptschalthaus hat Freitag und Samstag von 12-22 Uhr geöffnet, am Sonntag von 12-19 Uhr. Möchtet ihr außerhalb dieser Zeiten essen, versorgt euch bitte selbst.

Raum- und Zeitverlegung:

  • „Moderne Landschaftsfotografie“ mit Kreativstudio Kaplun: Dieses Seminar war für Sonntag geplant, findet aber nun am Samstag von 10:30 – 12:30 Uhr statt. Neuer Treffpunkt – Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG

Raumverlegung Freitag:

  • „Nude – Licht und Formen“ mit Jochen Kohl – 17:00 – 22:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Gleiswaage – Neuer Treffpunkt: am Photo+Adventure Zelt, von hier aus geht es direkt in eure Location

Raumverlegungen Samstag:

  • „Moderne Landschaftsfotografie“ mit Pavel Kaplun – 10:30-12:30 Uhr: Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin 1. OG, Raum NRW – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
  • „Weniger ist mehr – Monochrome Porträts on Location“ mit Thomas Adorff – 11:00 – 15:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Alsumer Berg, 3. OG
  • „Schwarz-Weiß-Fotografie: Die Welt der Leica Monochrom“ – mit Leica – 11:00 – 14:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Am Leica Stand, Vorplatz Kraftzentrale – Neuer Treffpunkt: Am Photo+Adventure Info-Stand vor der Jugendherberge
  • „Kleine Details, große Wirkung – besser fotografieren“ mit Adrian Rohnfelder – 13:30 – 17:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Kokerei Hamborn, EG
  • „Moderne Architekturfotografie unterwegs“ mit Kreativstudio Kaplun – 13:30 – 15:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin 1. OG, Raum NRW – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
  • „Fotografieren mit Filtern“ mit Olav Brehmer – 14:30 – 18:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Alsumer Berg, 3. OG
  • „Experimentelles Lightpainting“ mit ZOLAQ – 18:00 – 21:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Pförtnerhaus am Parkeingang
  • „From Dusk Till Dawn“ mit Alexander Otto – 20:00 – 06:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Kokerei Hamborn, EG – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
  • „Lightpainting für Fortgeschrittene“ mit ZOLAQ – 22:00 – 2:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Fahrradhalle 2

Raumverlegungen Sonntag:

  • „Mehr als nur Unschärfe: Bokeh verstehen & gestalten“ mit Daniel Spohn – 09:00-16:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Kokerei Hamborn, EG – neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Hochofen, 3. OG
  • „Porträts in Rost & Stahl mit lichtstarken Festbrennweiten“ mit Thomas Adorff – 10:00 – 14:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Zeche Walsum, EG
  • „Lightpainting mit Model“ mit ZOLAQ – 11:00 – 14:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Pförtnerhaus am Parkeingang
  • „LEICA SL2 und SL-S – Erkundungstour im Landschaftspark“ – mit Leica – 11:00 – 14:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Am Leica Stand, Vorplatz Kraftzentrale – Neuer Treffpunkt: Am Photo+Adventure Info-Stand vor der Jugendherberge
  • „Reisefotografie – So erzählst du spannende Fotogeschichten“ mit Adrian Rohnfelder – 11:30 – 15:30 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin EG rechts, Raum Duisburg – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Alsumer Berg, 3. OG
  • „Just a Portrait“ mit Jochen Kohl – 16:00 – 21:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Gleiswaage – Neuer Treffpunkt: am Photo+Adventure Zelt, von hier aus geht es direkt in eure Location
  • „TaO – Teal and Orange“ (Seminar/Nachbesprechung) mit Guido Rottmann – 17:00-19:00 Uhr, Alter Treffpunkt: Hüttenmagazin, Raum NRW, 1. OG – Neuer Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Fahrradhalle 1

Anreisehinweis Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag

Am Sonntag, 12.06.2022 findet der Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg statt und wer in der Duisburger Innenstadt übernachtet oder aus dem Duisburger Süden kommt, muss mit Verkehrsbehinderungen aufgrund von Straßensperrungen zwischen 7:00 und ca. 14:30 Uhr rechnen. Bitte informiert euch rechtzeitig, ob ihr den Bereich ggf. umfahren müsst. Einen Übersichtsplan der Marathon-Strecke samt Sperrungen findet ihr hier: https://www.rhein-ruhr-marathon.de/images/stories/dokumente/2022_Bürgerinfo_2022_12x12cm_Ansicht.pdf

Die Autobahn ist davon nicht betroffen.

Kein Tamron Objektivverleih ?

Die Frage erreicht uns immer wieder, haben wir uns doch im Laufe der Zeit alle schon daran gewöhnt, dass mit Miriam und Andreas, die beiden freundlichen Tamron-Mitarbeiter, ebenfalls bei keinem Intermezzo fehlen durften: Ist Tamron dieses Mal tatsächlich nicht dabei? Ja, leider… es passte einfach für unser Intermezzo-Wochenende dieses Mal nicht, wir hoffen aber alle darauf, dass wir Tamron zum November-Intermezzo vom 4. – 6.11. wieder begrüßen dürfen.

So, wir packen dann mal langsam die Sachen für das Sommer-intermezzo zusammen. Das Wichtigste zuerst: Süßigkeiten, Kaffee, Tee. 😉

Wir sehen uns hoffentlich!

P.S. Ein paar freie Workshopplätze gibt es noch. 😉

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Spiegelpalast, Palmenflechtkunst und Parfümherstellung – Kunst und Kultur in AlUla

Donnerstag, 02 Juni 2022 von Gast

Die Region AlUla diente schon immer als Inspiration für Künstler, das zeigt sich in den Grabmälern der Nabatäer ebenso wie in antiken Felsgemälden oder jahrtausendealten Inschriften. Aber auch in der Gegenwart begeistert AlUla mit Kunst und Kultur, spannenden Events und Festivals.

Meisterwerk der Moderne

Neben den historischen Stätten fügen sich architektonische Meisterwerke der Neuzeit. So hat beispielsweise das deutsch-italienische Architektur- und Design-Team von Gio Forma in AlUla die Konzert- und Veranstaltungshalle Maraya errichtet, ein Bau mit einer Spiegelfassade, die 9.740 Quadratmeter umfasst und laut Guinness Buch der Rekorde das größte spiegelverkleidete Gebäude der Welt ist. Das Gebäude spiegelt im wahrsten Sinne des Wortes die umgebende Naturschönheit wider und verschmilzt somit mit der Landschaft. Auf der Bühne im Inneren sind bereits internationale Künstler wie Andrea Bocelli oder Lionel Richie aufgetreten. In jüngster Vergangenheit wurde hier das Gipfeltreffen des Golf-Kooperationsrats (GCC) ausgetragen.

Die beeindruckende Konzerthalle Maraya beherbergt regelmäßig internationale Top-Acts.

Handgefertigte Souvenirs

Neben der modernen Kunst gerät in AlUla aber auch das traditionelle Handwerk der Nabatäer und anderer arabischer Völker nicht in Vergessenheit. Lokale Künstler setzen immer noch auf althergebrachte Techniken, um wie ihre Vorfahren schmuckvolle Keramiken, Steinmetzarbeiten, Korbflechtereien oder Filzarbeiten herzustellen. Die Ergebnisse – handgefertigte Unikate aus Keramik, Produkte mit Moringa- und anderen Ölen aus der Region, Mode, (Schrift-)Kunst oder auch Naturseife – können Besucher in kleinen Geschäften und an Kunsthandwerksständen im alten Stadtkern von AlUla erstehen.

Region der Gegensätze: Auch das traditionelle Kunsthandwerk findet in AlUla immer noch seinen Platz.

Winterzeit ist Festivalzeit in AlUla

Vor allem zwischen Dezember und März ist AlUla dank verschiedener Festivals ein spannendes Reiseziel für Kulturliebhaber aus aller Welt. So wurden in der vergangenen Saison unter dem Motto „Celebrate Every Moment with AlUla Moments“ (Feiere jeden Moment mit AlUla Moments) Events zu verschiedenen Themenbereichen ausgerichtet, die Besucher aus aller Welt in die Wüstenregion des Königreichs lockten.

Im Rahmen von AlUla Skies etwa, einem Festival, bei dem sich alles um den Himmel über AlUla drehte, war man erfolgreich auf Rekordjagd: Insgesamt 142 hell erleuchtete Ballons versammelten sich in der Nähe der UNESCO-Weltkulturerbestätte Hegra und sorgten für ein buntes Lichtermeer in der nächtlichen Wüstenlandschaft. Damit brach man den eigenen Guinness World Rekord für das größte Heißluftballon-Glühen aus dem Jahr 2019.  Beim AlUla Arts Festival feierte die Kunstausstellung Desert X AlUla 2022 ein Comeback. Die Kunstwerke nationaler und internationaler Künstler fügten sich harmonisch und disruptiv zugleich in die Wüstenlandschaft ein. Im neu eröffneten Kunstviertel AlJadidah fand zudem ein Fotofestival mit Vorträgen und Vorführungen statt und in der spektakulär verspiegelten Konzerthalle Maraya begrüßte man bei elf Konzerten internationale Megastars wie Alicia Keys und Lionel Richie.

AlUla Moments: Die Region hält den den Weltrekord für das größte Heißluftballon-Glühen.

Für Abenteuer und Action sorgte das „Winter at Tantora“-Festival mit einer Vielzahl neuer Aktivitäten wie einer Zipline, Canyon-Wanderungen, einem Klettersteig und vielem mehr. Auch verschiedene Sportevents wie die nachhaltige EcoTrail-Serie und die Saudi Tour machten in AlUla Halt. Als Highlight des ALUla Wellness Festivals fanden Gäste im Five Senses Sanctuary absolute Entspannung. Ein umfangreiches Angebot an wohltuenden Spa-Behandlungen, Vorträgen und Kursen renommierter Yogis schickte die Besucher auf eine Reise zu sich selbst.

Auch in Zukunft sollen im Rahmen von AlUla Moments Veranstaltungen angeboten werden, die das Publikum fesseln und für einzigartige Erlebnisse an besonderen Orten sorgen.

Bilder: Royal Commission for AlUla (3)

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Wir stellen vor: Raymond Widawski

Donnerstag, 21 April 2022 von Daniela
Platz 5: „Diese Damen“ von Raymond Widawski aus Brüssel, Belgien

Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?

Die Zunge (c) Raymond Widawski

Schon als Kind war ich es, der die Familienfotos mit einer alten Agfa 6X6-Kamera machte. Später fotografierte ich weiter, war aber selten zufrieden mit den Ergebnissen meiner Bilder, die ich der Entwicklung anvertraute. Ich kaufte mir einen Vergrößerungsapparat und die restliche Ausrüstung und lernte die Grundlagen mit der Time-Life-Buchreihe über Fotografie. In den 90er Jahren lernte ich in der Abendschule einer Fotoschule die Farbentwicklung. Dann kam die Digitalisierung, ich rüstete mich aus und bearbeite meine Fotos auf meinem Mac und drucke sie selbst aus

Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?

Platz 5: „Diese Damen“ von Raymond Widawski aus Brüssel, Belgien

Platz 5: „Diese Damen“ von Raymond Widawski aus Brüssel, Belgien

Ich habe das Foto dieser Gruppe von Damen (die in Wirklichkeit Männer sind) beim Karneval in Aalst (Belgien) gemacht. Als ich sah, wie die Gruppe den Karnevalszug verließ und zu einem Café ging, folgte ich ihr. Ich drückte den Auslöser, während die Gruppe das Café betrat und ein Mitglied an der Seite etwas in seiner Tasche suchte.

Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?

Sony alpha 100 und 60mm Minolta. Iso 200. F5,6. 1/125 sec. Mit Photoshop in Schwarz-Weiß gesetzt.

Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?

Ich fotografiere alles: Porträts, Sport, Veranstaltungen wie Karneval, Paraden…Seit der Covid-Krise passiert nicht mehr viel, also fotografiere ich Tiere im Soniënwald und das gefällt mir sehr gut.

Paarung im Flug (c) Raymond WidawskiWas inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?

Die Natur

Hast du fotografische Vorbilder?

Ich habe keinen bestimmten Namen im Kopf, ich lese Fotomagazine, schaue mir Websites über Fotografie an und besuche Ausstellungen. Ich schätze es, wenn ich etwas Schönes sehe.

Was (c) Raymond Widawski
Hausrotschwanz weiblich (c) Raymond Widawski

Porträt des Mittelspechts (c) Raymond WidawskiWas ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?

Wie fast alle leidenschaftlichen Fotografen versuche ich, DAS FOTO zu machen!

 

Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?

Das Fotografieren macht mir sehr viel Spaß. Ich bin 71 Jahre alt und hoffe, dass es noch lange so weitergeht.

 

 

Hinweise:

Alle Gewinnerbilder des Wettbewerbs 2021 findet ihr hier.

Am aktuellen Fotowettbewerb zum Thema „Monochrom“ könnt ihr hier teilnehmen.

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Déjà-vu? Messe-Festival Photo+Adventure 2022 abgesagt :-(

Mittwoch, 06 April 2022 von Katrin

Tja, wer hätte das gedacht. Das Schicksal meint es zur Zeit nicht gut mit der Photo+Adventure. Wir müssen schon wieder unser Messe-Festival absagen. Bevor ihr den Grund erfahrt, möchten wir euch zunächst sagen, dass die Workshops aber stattfinden sollen. Also alles ist nicht verloren, aber es wird in diesem Jahr keine Messe geben.

Der Grund dafür ist ausnahmsweise nicht Corona, sondern, dass die Stadt Duisburg in der Kraftzentrale im Landschaftspark Flüchtlinge untergebracht und beschlossen hat, dass diese auch erst einmal dort bleiben, sodass uns die Messehalle im Juni nicht zur Verfügung steht. Natürlich haben wir Verständnis und Mitgefühl für die ukrainischen Flüchtlinge (siehe unsere Beteiligung mit Online-Seminaren an „forCharity x you„), trotzdem ist dies ein herber Schlag und für uns als Veranstalter nach zwei Jahren Corona nicht einfach.

Wir haben (wieder) mit Hochdruck geplant und organisiert, wollten in diesem Jahr endlich wieder richtig durchstarten und waren voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit euch, den Ausstellern und Referenten und all den vielen fleißigen Helfern. Aber es soll nicht sein, die Arbeit war für die Katz‘ und alles Jammern hilft jetzt nichts. Also kommt hier ein erster Überblick für euch und ein Ausblick, wie es weiter geht.

Messetickets & Messetermin 2023

Da wir auf die Aktualisierung der Coronaschutzverordnung Anfang April gewartet haben, gab es bisher noch keine Messetickets zu kaufen. Da könnte man ja fast „zum Glück“ sagen, wenn das alles nicht so traurig wäre. Aber es gibt noch immer Messetickets aus 2020, für die wir die Gültigkeit für das nächste Event zugesagt hatten. Natürlich bleiben diese auch für 2023 gültig! Wer möchte, kann sich aber auch bezüglich einer Rückerstattung per E-Mail an uns wenden.

Bei der Gelegenheit ist es ganz wichtig, dass ihr euch unseren Messetermin für 2023 notiert, denn wir werden AUSNAHMSWEISE am 13. & 14. Mai 2023 stattfinden. (Weil die Ruhr Games an „unserem“ zweiten Juni-Wochenende stattfinden werden.) Blockt also bitte schon mal das zweite Mai-Wochenende für uns!

Multivision & Partnerland AlUla

Die Multivisionsshow „AlUla – eine Reise in das unentdeckte Morgenland“ mit Pavel und Miho wird auf  den 13. Mai 2023 verschoben, denn AlUla bleibt nun auch für 2023 unser Partnerland und alles, was wir für diesen Sommer geplant hatten, wird dann stattfinden. Das verlängert die Vorfreude!

Erworbene Tickets bleiben für den neuen Termin gültig, wer allerdings nächstes Jahr verhindert ist, der kann sie natürlich auch zurückgeben.

Und wer sich die Vorfreude mit einem Online-Vortrag verlängern lassen möchte, der kann Mittwochabend um 18 Uhr mit dabei sein, wenn Katharina & Katharina & Katrin einen Überblick über das geben, was AlUla so zu bieten hat. Hier registriert ihr euch kostenlos.

Workshops

Wir möchten – wie auch im letzten Jahr – wenigstens unsere Workshops durchführen. Derzeit besprechen wir die Situation mit unseren Referenten und Partnern. Möglicherweise werden wir das Angebot reduzieren müssen, denn einige unserer Referenten stammen aus den Reihen der Messeaussteller. Wir informieren in Kürze alle Teilnehmer an den Workshops per E-Mail, ob der gebuchte Kurs stattfinden wird oder nicht und wer aufgrund der veränderten Situation sein Ticket stornieren möchte, kann dies natürlich tun.

Du kannst dir auch weiterhin deinen Platz im Kurs deiner Wahl sichern (hier geht es zum Ticket-Shop).

Check & Clean

Der Check & Clean ist für unsere Aussteller an eine Messeteilnahme gebunden und findet dementsprechend im Juni nicht statt. Bereits gebuchte Gratis-Tickets verlieren ihre Gültigkeit. Bitte bucht euch im nächsten Jahr dementsprechend ein neues, kostenloses Check & Clean Ticket.

Fotowettbewerb

„Fernweh“ haben wir auch gerade. Einfach mal raus und den Kopf in den Sand stecken. 😉 Normalerweise werden die Gewinner des aktuellen Wettbewerbs auf der Bühne während der Photo+Adventure präsentiert, aber das werden wir dann wieder in eine Online-Siegerehrung umwandeln. Die Online-Siegerehrung hat ja letztes Jahr ganz guten Anklang gefunden und es war schön, mehr Zeit zu haben, um mit den Gewinnern über ihre Bilder zu sprechen und die Meinung eines Mitjurors zu den Einsendungen zu hören. Wir werden euch informieren, sobald wir mehr Details dazu haben. Momentan muss erst mal unsere Jury ans Werk, denn der Einsendeschluss ist ja gerade erst beendet.

Wie geht es weiter?

Nach einer kurzen Sommerpause werden wir im Frühherbst unser beliebtes Online-Programm mit Seminaren und Gratis-Vorträgen fortsetzen.

Vom 4. bis 7. November treffen wir uns zum Photo+Adventure intermezzo, unserem Workshop-Wochenende in familiärer Atmosphäre im Landschaftspark.

Und wer ein Messe-Festival absagt, fängt auch gleich mit der Planungen für die nächste Photo+Adventure 2023 an. Nicht vergessen, die ist dann am 13. und 14. Mai!

Bleibt uns treu und lasst es euch gut gehen!

Euer Photo+Adventure-Team

 

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AlUla: Unberührte Natur entdecken – aber unbedingt nachhaltig

Freitag, 01 April 2022 von Gast

Ob es dich als Outdoor-Fan in die einsame Wüstenlandschaft zieht oder du dich für die Kulturschätze begeisterst: AlUla ist eine spannende Destination für alle die etwas wirklich Neues sehen und erleben möchten. Vor allem gibt es hier weitgehend unberührte Naturlandschaften mit einzigartiger Flora und Fauna zu entdecken. Die Vielfalt ist tatsächlich grandios: Von imposanten Gebirgsketten, über grüne Oasen, bizarre Steinformationen bis hin zu Vulkanen.

Grüne Lunge inmitten schroffer Gebirgsketten

Wer bei AlUla nur an Sand, Wüste und antike Steingräber denkt, wird überrascht sein, was für eine Vielfalt an Landschaften, Tieren und Pflanzen die Region bieten kann: Inmitten des Hijaz-Gebirges mit seinen schroffen Felswänden, schmalen Schluchten und vulkanischen Ebenen wartet eine 20 Kilometer lange, grüne Oase: Hier spenden über 2,3 Millionen Dattelpalmen Schatten, mehr als 200.000 Zitrus- und Orangenbäume verbreiten ihren Duft und 80 natürliche Quellen schaffen einen kühlen Rückzugsort. Ob auf eigene Faust, auf einer der geführten Wanderungen oder Radtouren oder auch beim Besuch einer traditionellen Farm – Kostprobe inklusive – lässt sich die Faszination Oase am besten entdecken.

Palmenmeer: 2,3 Millionen Dattelpalmen spenden hier Schatten.

Vom Face-Rock bis zum Elefantenstein: Bizarre Steinformationen (unterm Sternenzelt)

Echte Highlights sind in AlUla definitiv die von Erosion geschaffenen, natürlichen Kunstwerke aus Sandstein: Elf Kilometer nordöstlich von AlUla ragt ein gewaltiger, steinerner Elefant ganze 52 Meter in den Himmel. „Elephant Rock“ bzw. „Jabal AlFil“ ist sicher die bekannteste der markanten Felsformationen. Zur Geltung kommt er am besten bei Sonnenuntergang, wenn der Stein im sanften Licht zu glühen scheint. Beliebt bei Besuchern ist ein längerer Stopp hier, auch weil das wunderbare Wüstencafé gleich gegenüber mit weichen Kissen lockt – und sich nach dem Elefanten auch noch der makellose Sternenhimmel bestaunen lässt. Weitere einzigartige Formationen ganz in der Nähe sind der „Face Rock“, ein Riesenpilz beim „Mushroom Rock“ oder drei tanzende Figuren, die „Dancing Rocks“ auch „Gharameel“ genannt.

Elephant Rock

Apropos: An nur wenig anderen Orten der Welt leuchten die Sterne so hell und klar vom schwarzen Nachthimmel wie in der Gegend von Ghara­meel. Sogar die Milchstraße ist deutlich zu erkennen – und das hat dem Gebiet auch den Titel Licht­schutzgebiet (Dark Sky Preserve) eingebracht. Sterne gucken vor der mystischen Kulisse aus Sandmeer und Säulenfelsen, wer daran Interesse hat, der sollte auch eine der geführten Kamelwanderungen mitmachen: Beim Barbecue am Lagerfeuer und ganz relaxt im Beduinenzelt geben kundige Guides Auskunft über Sternenbilder.

Natur bestaunen – Natur schützen

Weil die weite Landschaft rund um AlUla von Touristen bisher kaum besucht wird, ist sie idealer Lebensraum: 228 Pflanzen-, 23 Säugetier-, 30 Vogel- sowie 31 Reptilien- bzw. Amphibienarten machen AlUlas Flora und Fauna aus! Um sie zu schützen und das Ökosystem zu erhalten, wurde das Sharaan Nature Reserve ins Leben gerufen: Auf einem Gebiet von 1.500 Quadratkilometern leben viele vom Aussterben bedrohte Arten wie Arabische Wölfe, Rothalsstrauße, Nubische Steinböcke und Idmi-Gazellen. Ziel der Initiative ist es, in naher Zukunft auch die stark gefährdeten Arabischen Leoparden wieder anzusiedeln.

Im Sharaan Nature Reserve leben viele bedrohte Tierarten.

Behutsame Tourismus-Entwicklung

Generell wird die touristische Infrastruktur in AlUla sehr behutsam und mit großem Wert auf Nachhaltigkeit entwickelt: Derzeit öffnet sich das Gebiet der breiten Öffentlichkeit – und setzt dabei voll und ganz auf Nachhaltigkeit. Die Royal Commission for AlUla (RCU) verfolgt mit dem Masterplan „Journey Through Time“ und diversen Partnerschaften einen langfristigen Plan zur Entwicklung und Umsetzung einer sensiblen, nachhaltigen Transformation der Region, um sie als eine der wichtigsten kulturellen Destinationen Arabiens auf den Empfang von Besuchern aus aller Welt vorzubereiten. Mit einer Balance aus Innovation, Erbe, Umwelt, Kunst und Kultur soll das wirtschaftliche Potenzial von AlUla freigesetzt und neue Möglichkeiten für die lokale Bevölkerung geschaffen werden. Ein klarer Fokus auf Naturschutz und sanften Tourismuserlebnissen soll die sensible Entwicklung von AlUla begleiten. Ziel ist es, bis 2035 CO2-neutral zu sein und AlUla zu einem weltweiten Vorzeigemodell in puncto Umwelt und Nachhaltigkeit zu machen.

Das Luxusresort Habitas fügt sich nahtlos in die Landschaft ein.

Ein Musterbeispiel an nachhaltiger Hotelentwicklung in der Region ist das neue Luxusresort Habitas. Das in Jahr 2021 eröffnete Resort verfügt über 100 Zimmern in erstklassiger Lage in den Wüstenschluchten des Ashar-Tals und wurde unter Verwendung nachhaltiger Materialien unter anderem durch 3D-Druck hergestellt. Dank eines umfassenden Konzeptes fügt sich das Resort nahtlos in die Landschaft AlUlas ein und bringt Besuchern die Kultur, das Erbe und die Umwelt um sie herum näher. Das gesamte Resort ist frei von Einwegplastik und ein Großteil der Energie wird von Solarzellen geliefert.

Bilder: Royal Commission for AlUla (3), Habitas AlUla (1)

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Neues Lernen und dabei Gutes tun: Kurse zu Gunsten der UNICEF Ukraine-Nothilfe

Dienstag, 29 März 2022 von Katrin
FORCHARITY X YOU - Spendenprojekt für die Ukraine Nothilfe von UNICEF

Was ist forCharity x you?

Mit der Aktion „forCharity x you“ startet das von Nina Claussen-Dölle, Alexander Heinrichs und Sven Dölle gegründete Projekt „Photographers for Charity“ eine gemeinsame Spendenaktion für die UNICEF „Nothilfe Ukraine“. Dafür veranstalten mehr als 40 Fotograf*innen, Digital Artists und Content Creators vom 04. April bis zum 21. Mai 2022 Workshops, Webinare und Fotowalks. Mit dem Erlös aus den Veranstaltungen wird die Arbeit von UNICEF in der Ukraine unterstützt, denn die Kreativen verzichten auf ein Honorar.

„Photographers for Charity“ gibt es bereits seit 2014. Gegründet von von Nina Claussen-Dölle, Alexander Heinrichs und Sven Dölle, organisiert das Team Fotografie-Workshops mit namhaften Kreativen, deren Erlöse für wohltätige Zwecke gespendet werden.

Wer macht mit?

Aktuell beteiligte Kreative sind Alexandra Evang • Alexander Heinrichs • Andy Grabo • Christian Laxander • Christian Ohlig • Christoph Künne • Claudia Brockmann • Dennis Weismantel • Dieter Hirt • Dima M. • DomQuichotte • Götz Schleser • Jean Noir • Jens Burger • Jochen Kohl • Kristoph Göttling • Krolop & Gerst • Lisa Hantke • Maike Jarsetz • Manfred Baumann • Manuel Thomé • Markus Gerwinat • Martin Hülle • Martin Wagner • Michael Ginzburg • Michael Schaake • Olaf Giermann • Olaf Schieche • Paddy Ludolph • Pavel Kaplun • Peter Hawk • Reinhard Loher • Robert Maschke • Sabrina und Tobias Nickel • Sacha Leyendecker • Sascha Hüttenhain • Stefan Liebermann • Steffi Grass (blacksally) • Sven Dölle • Tanja Brandt • Thomas Adorff • Thomas Fähnrich • Thomas Kakareko • Timm Allrich • Tomaso Baldessarini • Uli Staiger • Ulla Lohmann • Uwe Janke

Auch wir unterstützen mit der Photo+Adventure das Projekt, beteiligen uns aktiv und stellen für einige Online-Seminare unsere Plattform und Zeit zur Verfügung.

Wer bekommt die eingesammelten Erlöse und Spenden?

Das Geld fließt direkt an UNICEF für die Ukraine-Nothilfe und kommt damit vorwiegend den Kindern, Frauen und Familien zu Gute, die in der aktuellen Situation am meisten leiden und alles verloren haben. Auf der Website des Projekts forcharity.de gibt es eine Übersicht über die bereits gesammelte Summe und auch die UNICEF-Seite, unter der man direkt im Rahmen der forCharity-Aktion spenden kann, zeigt die aktuelle Spendensumme.

Welche Kurse werden angeboten?

Eine Übersicht über alle angebotenen Kurse findet ihr auf der Website von forCharity. Schaut dort regelmäßig vorbei, denn die Aktion ist gerade gestartet und aktuell erweitert sich das Angebot noch. Die Kurse finden in der Zeit zwischen dem 4. April und 21. Mai 2022 statt und das Angebot ist bereits jetzt groß!

Wir möchten euch im Folgenden die drei Kurse vorstellen, die aktuell bei uns im Rahmen der Aktion geplant sind.

Preisgestaltung für professionelle Fotoproduktionen mit DomQuichotte am Montag, 11.04.2022 um 18:30 Uhr

Preisgestaltung für professionelle Fotoproduktionen mit DomQuichotteOb im Studio zu Hause, am Strand in Kapstadt oder der Wüste in Dubai. Eine Fotoproduktion ist mehr als nur ein paar Fotos machen. Und so gut Fotografen oftmals sind, viele tun sich schwer mit der Erstellung eines Angebots oder einer Rechnung. Welche Honorare sind angemessen? Was darf überhaupt berechnet werden? DomQuichotte geht auf genau diese Punkte ein und liefert wertvolle Tipps und Tricks um noch mehr Budget beim Kunden rauszuholen.

Hier geht es direkt zum Kurs.

Faszination Astrofotografie mit Stefan Liebermann am Donnerstag, 21.04.2022 um 19 Uhr

Faszination Astrofotografie; © Stefan LiebermannVon funkelnden Sternenhimmeln über magische Nordlichter bis hin zu den Tiefen des Weltalls. Egal zu welcher Jahreszeit und an welchem Ort, in der Nacht gibt es immer etwas zu entdecken.

In diesem Seminar erhältst du Einblicke in verschiedene Bereiche der Nachtfotografie. Anhand von Bildbeispielen blickst du in den Prozess der Planung, Erstellung und Bearbeitung. Der Vortrag wird abgerundet mit Geschichten rund um die Aufnahmen.

Hier geht es direkt zum Kurs.

Special Effects & Eyecatcher in Photoshop mit Blacksally am Dienstag, 26.04.2022 um 18:30 Uhr

Special Effects & Eyecatcher in Photoshop, © blacksallyIn diesem Online-Seminar dreht sich alles um Bilder, die Mithilfe von Stock Material, Texturen und Photoshop Tricks zum intensiven Eyecatcher werden. blacksally legt ihren umfangreichen Workflow offen und zeigt, wie sie Portraits detailverliebt hervorhebt. Dabei geht sie auf einige Beispiele ein.

blacksally weiß bei Fotoshootings Requisiten einzigartig einzusetzen und zaubert auch in Photoshop knackige Special Effects in ihre Artworks, die zum Staunen und Verweilen anregen. Die Neigung zu dunklen Tönen und gleichzeitig tiefen Farben spiegeln ihren Stil kraftvoll wider. Wie sie ihre szenierten Aufnahmen bearbeitet und welche Besonderheiten sie in Photoshop anwendet, wird sie in diesem Online-Seminar offen preisgeben.

Hier geht es direkt zum Kurs.

 

Ist etwas für euch dabei? Wenn ja, freuen wir uns, wenn ihr mit eurer Teilnahme das Spendenprojekt unterstützt. Teilt auch gerne die Angebote, denn gemeinsam sind wir STÄRKER und erreichen MEHR!

Alle Infos und  weitere Kurse: www.forcharity.de

#forcharity22

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Photo+Adventure Hotel-Arrangements 2022

Dienstag, 22 März 2022 von Katrin
Hotel-Arrangements; © ming dai

Photo+Adventure Hotel-Arrangements – macht euch ein schönes Wochenende im Ruhrgebiet!

Wie bereits in den letzten Jahren haben wir uns auch in diesem Jahr wieder mit der Stadt Duisburg zusammen getan und allen, die eine etwas weitere Anreise zur Photo+Adventure haben, ein schönes Hotel-Arrangement zusammen gestellt. So könnt ihr entspannt anreisen, die Photo+Adventure genießen und in der Umgebung gleich noch was Schönes unternehmen.

Bei unserem Messe-Festival erwarten euch wie immer nicht nur zahlreiche Aussteller mit den neuesten Produkten, die ihr ausgiebig testen könnt. Spannende Vorträge über fantastische Reiseziele und interessante Fotothemen,  faszinierende Fotoausstellungen, das bunte Rahmenprogramm, unser Food-Court, die coole Industriekulisse des Landschaftsparks und so vieles mehr laden geradezu ein, ein wunderbares Wochenende im Ruhrpott zu verbringen.

Auch dieses Jahr liegt unsere Messe wieder optimal, denn die Photo+Adventure findet am Wochenende zwischen Pfingsten und Fronleichnam statt. Ihr könntet also prima ein paar Tage Urlaub drum herum stricken und habt mit den Feiertagen das Glück, weniger Urlaubstage investieren zu müssen. Also warum nicht länger bleiben? Der Pott lockt mit Industriekultur, Museen, Aktivitäten, Shoppingmöglichkeiten und Zielen in der Natur wie dem Niederrhein. Das Schöne dabei ist, dass hier alles nah bei einander liegt und die Wege kurz sind. Da sollte doch für jeden etwas dabei sein?!

Hafentour © WEISSE FLOTTE DÜSSELDORF/DUISBURG GMBH

Hafenrundfahrt © WEISSE FLOTTE DÜSSELDORF/DUISBURG GMBH

Duisburg Tourismus kennt sich natürlich bestens in der Region aus und hat auch dieses Jahr für unsere Besucher ein rundum-Paket mit attraktiven Freizeitangeboten zusammengestellt:

  • Ihr übernachtet im Doppelzimmer mit Frühstück in einem zentral gelegenem 4-Sterne Hotel.
  • Messetickets für den Samstag & Sonntag bei der Photo+Adventure sind enthalten
  • Ihr erhaltet außerdem unsere beliebte Photo+Adventure-Tasse, das Messemagazin und 3 Getränkegutscheine pro Tag und Person auf unserer Messe.
  • Damit ihr möglichst viel vom Pott sehen könnt, gibt es dazu ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im Ruhrgebiet für das ganze Wochenende.
  • Als zusätzliches Highlight könnt ihr noch eine von drei möglichen Aktivitäten in Duisburg wählen:
    • Eine Hafenrundfahrt durch den weltgrößten Binnenhafen,
    • einen Ausflug ins Museum
    • oder in den Zoo Duisburg.
Hotel-Arrangements bei der Photo+Adventure 2020

Foto: © Wokandapix

Das ganze gibt es bereits ab 99€ pro Person für eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück, die Verlängerungsnacht gibt es ab 56€. Ein sehr fairer Preis für das, was ihr alles im Paket bekommt!

Hier geht es zum Hotel-Arrangement.

Wer weitere Beratung und Infos zu Aktivitäten in der Region wünscht, der wendet sich am besten an Tourist Information in Duisburg oder schaut im Internet z.B. auf der Tourismus-Seite von Duisburg.

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AlUla – Eindrücke und Erlebnisse (4. und letzter Teil)

Mittwoch, 16 März 2022 von Katrin
AlUla

Kaum zu glauben, dass dies erst und gleichzeitig schon unser fünfter Tag in AlUla ist. Erst, denn wir haben in der kurzen Zeit so viel erlebt, dass wir das Gefühl haben, mindestens schon zwei Wochen hier zu sein. Schon, denn die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Der fünfte Tag ist gleichzeitig unser letzter Tag vor Ort. Für mich heißt es bereits am Nachmittag „Rückflug“, Pavel und Miho fliegen nach Spanien zurück und ihre Flüge werden erst am Abend AlUla verlassen. Bis dahin gibt es aber noch einmal ein bisschen was zu erleben. Der Tag startet für uns heute ein bisschen später, denn wir müssen noch packen und unser Programm fängt etwas später an, denn wir werden erst einmal eine Schule besuchen. Während Julia und ich zusammen mit unseren Fahrern auf Pavel und Miho warten, „plaudern“ wir mit den beiden arabischen Männern. Plaudern ist übertrieben, denn sie sprechen nur wenig Englisch. Trotzdem versteht man sich mit einigen wenigen Wörtern und Handzeichen sehr gut. Von Ali wissen wir, dass er verheiratet ist und zwei Kinder hat, seine Tochter ist zwei und sein Sohn erst wenige Monate alt. Stolz hat er uns Fotos auf dem Handy gezeigt. Julia fragt Ali, ob er denn eine zweite Frau hat oder haben möchte, schließlich ist das ja erlaubt. Ali antwortet mit einer eindeutigen Geste und einem entrüsteten „No“, seine Geste zeigt uns dass er eine zweite Frau für Selbstmord hält. 😉 Ein Gespräch mit Suleyman zu diesem Thema im Verlauf der letzten Tage war sehr interessant. Er berichtete, dass heute die meisten Männer mehreren Ehefrauen kritisch gegenüber stehen. Vielleicht hat es auch ein bisschen mit der Vorstellung von Treue und Liebe zu tun, aber im Vordergrund steht wohl, dass man in Saudi-Arabien seine Ehefrauen gleich zu behandeln hat. Schenkt man also Frau Nummer 1 einen Fernseher, muss man Frau Nummer 2 ebenfalls einen Fernseher schenken. Das gleiche gilt für die Zeit, denn man muss mit allen Frauen gleichviel Zeit verbringen. Dass das anstrengend und vor allem finanziell nicht einfach zu stemmen ist, versteht sich von selbst.

Neugierig wie ich bin, frage ich auch gleich nach den Frauen und ob es Frauen gibt, die gerne Zweitfrau wären. Er erzählt von einer Cousine, die Ärztin ist, sehr in ihrem Beruf aufgeht und stark eingespannt ist. Sie möchte am liebsten eine Zweitfrau sein, weil sie für einen Ehemann, der sich nur auf sie fokussiert, „nicht genügend Zeit hat“. Außerdem möchte sie keine Kinder und oft ist es wohl bei mehreren Frauen so, dass der Mann nur mit einer Ehefrau die Kinder bekommt. Wäre sie Zweitfrau, könnte der Mann immer noch Kinder haben. Er erzählt auch, dass manchmal die beiden Frauen eines Mannes beste Freundinnen sind – so auch in seiner großen Familie.  Ich frage gleich weiter, ob es auch Frauen gibt, die nicht heiraten wollen und was die Gesellschaft dazu sagen würde. Er erzählt gleich von einer Tante, die bereits im hohen Alter ist und nie geheiratet hat, weil sie das nicht wollte. Im Übrigen darf niemand einfach verheiratet werden, die Frau hat immer das Recht einen Antrag abzulehnen und niemand kann sie dazu zwingen, ja zu sagen. Insgesamt scheint es, als ob die Frauen in der Familie und der Gesellschaft sehr geachtet werden, dazu passt auch der Eindruck, dass sie einem sehr offen und freundlich in die Augen schauen.

Unseren Besuch in der Schule hat Suleyman für uns arrangiert und so dürfen wir mit unseren Kameras bewaffnet das Gebäude betreten. Am Eingang scannt ein Mitarbeiter unsere Körpertemperatur und prüft, dass wir auch ja kein Fieber haben und somit vermutlich Corona-frei sind. Und schon stehen wir im Gebäude, werden von einem freundlichen Mitarbeiter in Empfang genommen, der uns über die Schule einiges erzählt. Bereits im Flur stehen Töpferwaren dekorativ aufgebaut, denn wir sind nicht in einer normalen Schule. Vergleichbar ist diese hier vielleicht mit einer Volkshochschule bei uns, denn hier können Menschen jeden Alters hinkommen. Das Gebäude selbst existiert schon einige Jahrzehnte, stand aber auch länger leer und wird nun seit einigen Jahren genutzt, um vorwiegend Erwachsene zu bilden. Allerdings nicht in klassischen Schulfächern, sondern was hier vermittelt wird sind alte kunsthandwerkliche Fertigkeiten: Töpfern, Sticken, Schmuckherstellung, Wolle färben und verarbeiten, Malen, Palmzweige flechten. Diese Handwerkskunst und die Darstellung von traditionellen Motiven sollen hier gefördert werden und wir erfahren, dass bereits mehrere ehemalige Schüler (vorwiegend Schülerinnen!) sich mit kunsthandwerklichen Geschäften in der Altstadt selbstständig gemacht haben. Was hier hergestellt wird, wird auch in den Souvenirshops an den Kulturstätten verkauft. So wird alles ein Stück weit refinanziert und kommt der Allgemeinheit zu Gute. Es zeigt zudem, dass AlUla am nachhaltigen Tourismus interessiert ist, der der lokalen Bevölkerung ebenfalls positive Effekte beschert. Bei unserem Besuch bestellt Julia gleich ein Schmuckarmband, das sie nächste Woche abholen möchte, denn sie bliebt ja noch ein paar Tage länger als wir.  Im Stickraum unterhalte ich mich länger mit der Lehrerin, die ursprünglich nicht aus AlUla kommt und nach einiger Zeit „Online-Unterricht“ aufgrund von Corona nun seit ein paar Wochen hier ist. Sie erzählt davon, dass sie ihren Schülern beibringt, wie man Wolle mit natürlichen Rohstoffen färbt und dann vollständig weiterverarbeitet. Wir sind beeindruckt von der Vielfalt und um so mehr davon, welches theoretische Wissen und künstlerischem Grundverständnis, Farbenlehre etc. vermittelt wird. Für jede Stufe der Verarbeitung sind zwischen mehreren Tagen und Wochen Zeit im Unterrichtsplan reserviert und inzwischen sitzt ihre Gruppe nach der Theorie, dem Färben und Spinnen der Garne beim Sticken.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Im Anschluss an unseren Besuch in der Schule fahren wir nach Dadan, wo wir zur Begrüßung erst einmal wieder arabischen Kaffee und Datteln in einem modernen Besucherzentrum bekommen. Dadan ist die frühere Hauptstadt der Königreiche Dadan und Lihyan. Die sorgfältig aus Stein errichtete Stadt an der Oase des Tals stammt aus dem späten 9. und frühen 8. Jahrhundert v. Chr. (Königreich Dadan) bzw. dem 5. bis 2. Jahrhundert v. Chr. (Königreich Lihyan). Dadan war in seiner frühen Phase „eines der wichtigsten Karawanenzentren in Nordarabien“ und wird bereits im Alten Testament erwähnt. Das lihyanitische Königreich war eines der größten seiner Zeit, das sich von Medina im Süden bis nach Akaba im Norden des heutigen Jordaniens erstreckte.

An dieser Stätte, an denen die Menschen, die uns heute hier herumführen und alles erklären, in ihrer Kindheit noch mit den Familien zum Picknicken und Spielen hergekommen sind, graben nun Archäologen aus Frankreich und Saudi-Arabien die Überreste der alten Zivilisation aus, um diese näher zu erforschen. Das Gebiet ist riesig und tatsächlich soll schon in wenigen Monaten die Ausgrabung abgeschlossen sein, was wir uns gar nicht vorstellen können, zumal gerade niemand bei der Arbeit ist. Auch hier gibt es neben den Mauern alter Häuser diverse Grabhöhlen in den Felsen und wer Zeit für einen ausführlichen Rundgang im Rahmen einer Führung hat, bekommt hier viel Hintergrundwissen vermittelt. Leider bleibt uns zu wenig Zeit, sodass wir nicht alles ansehen können.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Auf der Fahrt zur nächsten Attraktion, dem „Twitter“ der Vergangenheit, kommen wir an einer Tankstelle vorbei und ich stelle fest, dass hier das Benzin keine 0,50 € kostet. Tja, davon sind wir zur Zeit wohl sehr weit weg!

Auch an unserer nächsten Kulturstätte, Jabal Ikmah, empfängt uns das schicke neue Besucherzentrum mit arabischem Kaffee und Datteln, was dafür sorgt, dass man sich gleich sehr willkommen fühlt. Mit einer Führerin geht es nun den kurzen Weg in Richtung Felsen. Im gesamten AlUla-Tal finden sich Tausende von Inschriften auf Aramäisch, Dadanitisch, Thamudisch, Minaisch und Nabatäisch. Tausende von vorarabischen Inschriften an zahlreichen Stätten machen AlUla zu einem wichtigen Ort für das Studium der arabischen Sprache. Es gibt keinen bedeutsameren Ort als Jabal Ikmah, wo sich die größte Konzentration und Vielfalt an Inschriften in AlUla befindet. Die ältesten Inschriften stammen aus dem Jahr 644 n. Chr.. Sie erzählen vom Leben in vergangenen Zeiten, sowohl was die Arbeit angeht als auch in Bezug auf Politik, Religion und das soziale Miteinander. Die meisten Inschriften sind in Dadanisch verfasst, ein Alphabet mit 28 Buchstaben, das von rechts nach links geschrieben wurde. Dieser Ort ist mal wieder beeindruckend und nur zu gerne würde ich Mäuschen spielen und in die Vergangenheit linsen können um einen besseren Eindruck aus früheren Zeiten zu gewinnen. Man erkennt unterschiedliche Schriften und Stile, nur lesen können wir selbst leider nichts davon.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Zum Mittagessen geht es noch einmal in die Altstadt von AlUla und in ein Restaurant mit lokaler Küche, in der alles ganz frisch zubereitet wird. Wir sitzen auf einer schattigen Dachterrasse im verwinkelten Gebäude und erfreuen uns erneut an ausgesprochen leckerem Essen. Wie immer bestellt Suleyman zu viel für uns alle, denn er möchte dass wir alles probieren – das kennen wir ja schon und seine Gastfreundschaft und die kulinarischen Genüsse vermissen wir zu Hause ganz sicher! Leider heißt es für mich nach dem Essen Abschied nehmen, denn ich muss zum Flughafen. Mein Flug geht am Nachmittag und obwohl Suleyman meint, niemand in AlUla würde mehr als 10 Minuten vor Abflug zum Flughafen kommen, lasse ich mich auf dieses Experiment nicht ein. Auch wenn er mir versichert, dass er jemanden von der Flughafenleitung kennt und den zur Not anrufen würde. Er kennt halt so gut wie jeden hier und kann alles mögliche organisieren, aber ob er wirklich für mich ein Flugzeug aufhalten kann?! Ich bin lieber rechtzeitig etwa anderthalb Stunden vor Abflug am Flughafen. Auf dem Weg dorthin sehe ich außerhalb der Stadt an diesem sehr windigen Tag noch meinen ersten kleinen Sandsturm, kann aber leider keine Bilder davon machen, denn die Zeit drängt.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Das kleine, gemütliche Terminal ist nun etwas belebter als mitten in der Nacht. Trotzdem bin ich schnell eingecheckt und mein Gepäck hat schon gleich die Tags bis Frankfurt bekommen. Eine Stunde später sitze ich auch schon im Flieger, zwischen einem Geschäftsmann und einer vermutlich britischen Reiseleiterin, die offensichtlich irgendwelche Gruppen in Riad abholen muss, was sie mit einem anderen Passagier auf der anderen Seite des Ganges bespricht. Ein letzter Blick von oben und so schnell sind 5 Tage in AlUla um und ich befinde mich auf dem Weg von AlUla über Riadh und Paris nach Frankfurt.

Diese Reise hat mich sehr beeindruckt. Natürlich stellt man sich im Vorfeld die Frage, wie es denn wohl in Saudi-Arabien sein wird und man hat eine vage Vorstellung von dem, was einen erwartet. Unterm Strich kann ich nur sagen, dass mich das Land und die Region in allem positiv überrascht haben und selbst die als grandios erwartete Landschaft noch grandioser war. Was ich mitnehme ist die Erinnerung an extrem freundliche und offene Menschen, faszinierende Landschaft, spannende Kulturstätten, hervorragendes Essen und viele tolle Erlebnisse. Ich kann nur empfehlen, selbst nach AlUla zu reisen und sich ein Bild davon zu machen. Und zwar am besten jetzt und nicht erst in 5-10 Jahren, denn jetzt ist alles noch relativ ursprünglich. Ich bin auch beeindruckt von der geplant nachhaltigen Tourismus-Entwicklung, das klingt alles wirklich durch- und bedacht und ich hoffe sehr, dass es so umgesetzt wird/werden kann, wie geplant. Doch auch eine vorsichtige Tourismusentwicklung, die zudem die lokale Bevölkerung mit einbezieht und fördert, wird zu Veränderungen führen, die sicher in den nächsten Jahren zu beobachten sind. Ich bin sehr dankbar, dass ich jetzt reisen durfte und hoffe, ich kann irgendwann mit mehr Zeit nach AlUla zurück kehren!

 

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AlUla – Eindrücke und Erlebnisse (Teil 3)

Montag, 07 März 2022 von Katrin
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Unser vierter Tag startet mit einem Besuch im Sharaan Nature Reserve um 8 Uhr morgens. Das Reservat ist 1500 m² groß und hier wird der Schutz der Natur besonders groß geschrieben. Es beherbergt neben einigen Vogelarten auch arabische Wölfe und Gazellen, besonders stolz sind unsere Ranger auf das Wiederansiedlungsprojekt der Ibex Gazellen, die wir heute hoffentlich zu sehen bekommen.

Um das Reservat zu erkunden, steigen wir in die Fahrzeuge der Ranger dort um, von denen leider nur einer ein bisschen Englisch spricht. Dafür aber ist er ganz redselig und will vor allem wissen, wie es uns in AlUla gefällt. Als ich sage, dass ich gerne wieder kommen würde, bietet er mir quasi direkt das Apartment seines Freundes an, das über zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer verfügt und das dieser z.B. an Touristen vermietet. In AlUla scheint sich also auch bei der Möglichkeit, Privatunterkünfte zu mieten, einiges zu tun.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Durch das Reservat führen unbefestigte Pisten und wir machen uns auf, die Natur zu erkunden. Viele Tiere sehen wir nicht, so viel schon mal vorab. Wir hören ein paar Vögel (vor allem Krähen) und sehen immer wieder einige Käfer über den Boden krabbeln, wenn wir gerade einen Stopp einlegen. Immer wieder halten wir an, weil die Landschaft so grandios ist und wir aus dem Auto springen, um den Verschluss der Kamera klicken zu lassen. An einigen Stellen ist der Boden steinhart und ausgedörrt mit den typischen Trockenrissen. An anderen Stellen ist es sandig bis so pudrig feinsanding, dass sich dieser feine Staub überall absetzt. Immer wieder müssen wir das Objektiv putzen, aber trotzdem schleichen sich Staubpartikel auf die Linsen. Die Szenerie ist mal wieder vielfältig ockerfarben („50 Shades of Ocker“), dazu der blaue Himmel, der einen wunderbaren Farbkontrast darstellt. Wir sind im Fotografenhimmel – erst recht als unsere Guides mit uns durch einen schmalen Canyon fahren, durch den die Autos gerade so durchpassen. Da fahren wir dann auch gleich zweimal durch, es muss ja alles noch einmal perfekt für die Nachwelt festgehalten werden!

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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Im Reservat stoßen wir wieder auf uralte Felszeichnungen, die uns bewusst machen, wie lange diese Gegend schon besiedelt ist. Mit Sicherheit wäre es sehr spannend, sich hier überall in Ruhe umsehen und fotografieren zu können. Leider ist unsere Tour nach Saudi-Arabien insgesamt so kurz, dass uns nicht die Zeit bleibt, einzelne Locations noch einmal zu perfekten Tageszeiten zu besuchen, oder hier im Reservat mehr Zeit zu verbringen. 3-4 Stunden lang fahren wir kreuz und quer umher, immer auf der Suche nach den Ibex Gazellen. Mehr als ihre recht frischen Fährten und den Anblick der Ecke, wo sie sich gestern noch aufgehalten haben, bekommen wir aber nicht zu sehen. Ich stelle irgendwann die Frage, wie viele Ibex-Gazellen sie denn haben und bekomme die überraschende Antwort: 4. Naja, auf 1500 m² 4 Gazellen in knapp 4 Stunden zu finden, da weiß der Naturfotograf in mir, dass das schon außergewöhnliches Glück sein muss! Wir haben es heute jedenfalls nicht, aber sind deswegen nicht traurig, die Landschaft ist einfach grandios. Nach einem arabischen Kaffee zum Abschied geht es für uns dann schon wieder weiter.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Mittag essen wir in der Altstadt von AlUla und Suleyman bestellt mal wieder viel zu viel für uns alle von der Speisekarte, die viele lokale Spezialitäten enthält. Daher lässt er gleich ein paar Gerichte einpacken, um sie an Bedürftige (oder die Kollegen im Büro?) weiterzugeben. Er erzählt uns, dass in allen Restaurants abends die Reste des Tages abgeholt und an Menschen verteilt werden, die sich dies nicht leisten können. Super Lösung, die gleich unser schlechtes Gewissen erleichtert, weil wir nicht alles aufessen können. Dass es wieder unglaublich lecker war, muss ich nicht extra erwähnen. 😉

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Am frühen Nachmittag ist Arbeit für uns angesagt. In der Oase, wo es ja wie bereits erwähnt viele alte Mauern und Überreste früherer Besiedlung gibt, sollen wir lernen, wie man Lehmziegel herstellt und die Mauern repariert. Das ist ein ebenfalls relativ neues Angebot in AlUla, bei dem Touristen nicht nur uraltes Wissen vermittelt bekommen, sondern auch dazu beitragen, die Siedlungsüberreste wieder aufzubauen und neue Anlaufstellen zu schaffen. Natürlich nicht überall, denn die meisten Restaurationen bleiben den Profis überlassen. Schließlich soll vieles in AlUla zukünftig ebenfalls noch wichtige Kulturstätte und gerne Weltkulturerbe werden, da dürfen wir „Pfuscher“ nicht ran. 😉 Schnell ist klar, dass wir nicht alle im Lehm matschen können, mindestens einer muss ja dokumentieren, was wir tun. Pavel meldet sich „freiwillig“ für die Dokumentation, Julia, Miho und ich dürfen matschen. Wobei Miho später erst zu seinem Glück von uns Frauen gezwungen wird, denn zunächst legt er die Kamera nicht aus den Händen. Der Lehm für die „Bauarbeiten“ stammt aus der Umgebung und wird über einige Tage hinweg mit Wasser vermischt und immer wieder traditionell mit den Füßen durchgeknetet. Hat er dann die richtige Konsistenz, werden kleine Portionen mit Stroh und etwas Wasser vermischt und in vorher gut angefeuchtete Holzformen für die Ziegel umgefüllt. Am Ende streicht man alles oben mit noch etwas Wasser glatt, verdichtet das ganze durch Schütteln und zieht die Ziegelform nach oben weg. Fertig ist der perfekte Ziegel, den wir noch mit einem Stock beschriften dürfen (was man später nicht sehen wird, da wir erstens die Oberseite des Ziegels beschriften und zweitens die Mauer hinterher noch „verputzt“ wird – nett ist es trotzdem zu wissen, dass irgendwo später ein Ziegel mit P+A in der Mauer eingebaut wird). Diese Ziegel müssen nun mehrere Tage bis Wochen in der Sonne trocknen.

Nun geht es an die Mauer, wo wir lernen, dass aus der gleichen, dieses Mal nur leicht feuchter angerührten Mischung der Mörtel entsteht. Diesen klatschen wir auf einen angefangenen Mauerteil, richten darauf einen bereits getrockneten Ziegel aus und verputzen das ganze. Es ist ein bisschen wie Kuchen backen und Torten schichten: im Lehmteig herum matschen und dann alles perfekt ausrichten. Ich glaube, Julia und ich schlagen uns ganz ordentlich. Miho und Pavel filmen alles weiterhin, aber für den dritten Teil zwingen wir „erschöpften“ Damen Miho zum Mitmachen. Die Mauer ein Stück weiter ist nämlich bereits durchgetrocknet und nun muss sie mit der nochmal flüssigeren Mischung verputzt werden. Alles ist Handarbeit und wird es auch bleiben, schließlich soll in diesem Teil alles fachgerecht und ursprünglich restauriert werden. Die Wände müssen übrigens regelmäßig alle paar Jahre wieder verputzt werden, damit keine Schäden entstehen. Es bilden sich schnell mal Risse und man kann sich vorstellen, dass ein ordentlicher Regenschauer Wände durchweichen und Teile des Putzes wegspülen kann. Regen hat es übrigens im letzten Jahr hier einigen gegeben, Suleyman hat uns Fotos gezeigt, auf denen die Wüste voll erblüht ist. Dieses Jahr ist dagegen bisher sehr trocken.

Als letzter Schritt kommt nun der eigentlich erste Schritt dran: Wir dürfen mit den Füßen den Lehm kneten. Julia und ich sind sofort Feuer und Flamme, ziehen die Schuhe aus und begeben uns in den Matsch. Es ist ein bisschen wie das Zermatschen von Weintrauben zur Weinlese (nein, das habe ich noch nicht ausprobiert!) oder aber das Waten durch den Schlick im Wattenmeer (darin habe ich einige Erfahrung!). Anstrengend, aber lustig! Aus offensichtlichen Gründen habe ich keine eigenen Fotos, bin mir aber sicher, Pavel und Miho werden diesen Teil der Frauenarbeit in der Multivision am Samstag Abend zeigen. 😉

Nach dem Abspülen der Füße erfrischen wir uns noch mit der bereitgestellten Zitronenlimonade und machen uns auf dem Weg zu unseren Fahrern, die uns zurück ins Hotel fahren. Wir haben nun wieder einen kleinen Moment Pause, bevor wir uns für den Abend schick machen.

Zum Sonnenuntergang geht es noch einmal zum Aussichtspunkt „Harrat“, an dem sich auch das Restaurant Okto befindet. Hier tummeln sich jetzt viele Menschen, die sich an der Aussicht erfreuen und darauf warten, dass die Sonne versinkt. Leider ist es heute relativ diesig, was zwar für schöne Farben zum Sonnenuntergang sorgt, aber auch die Sicht ein bisschen eintrübt. Mir macht es viel Spaß, die Leute zu beobachten. Es entstehen viele Familienfotos in der untergehenden Sonne und alle haben ihre Handys oder Kameras gezückt. Da sind wir doch alle gleich, egal wo wir uns befinden! Als die Sonne unter geht, gehen in AlUla im Tal die Lichter an und so entfaltet der Ort in der Dämmerung von oben einen besonderen Zauber.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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Nach Sonnenuntergang fahren wir den Berg wieder runter und am heute bereits letzten Abend steht ein Dinner in „Maraya Social“ an. Das Restaurant auf dem Dach des verspiegelten Gebäudes wird von Jason Atherton bekocht. Der englischer Sternekoch ist auch aus dem Fernsehen bekannt und wir freuen uns auf das, was uns erwartet. Eigentlich wollen wir vorher noch eine Fotoausstellung in Maraya ansehen, aber der Zugang bleibt uns verwehrt, weil sich gerade die Königsfamilie dort umsieht. Wir fotografieren also noch ein bisschen das Gebäude von draußen und fahren dann mit dem Aufzug nach oben. Das Restaurant ist recht groß und hat vor allem eine sehr hübsche Dachterrasse. Heute Abend ist es zum ersten Mal gar nicht kühl, sodass wir (wie fast alle Gäste) draußen sitzen. Das Menü liest sich super und sogar die Cocktails werden hier mit besonderer Sorgfalt gemixt. Zoe, die Chefin von Suleyman, die heute mit uns ist, bezeichnet sie trotzdem als „Mocktails“, weil kein Alkohol drin ist. Chef-Barkeeper Iwan erklärt uns, dass er seine Cocktails mit lokalen Zutaten kreiert und nach seiner Ankunft in AlUla erst einmal die lokalen Märkte besucht und die Leute kennengelernt hat, um ein Gefühl für die richtigen Zutaten zu entwickeln. Mein Mocktail enthält unter anderem Rosenwasser und schmeckt genauso himmlisch wie das Glas aussieht, in dem es serviert wird. Gut, dass ich das nicht spülen muss!

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

 

Zoe ist eine interessante Gesprächspartnerin, denn sie hat bereits in England und Australien im Tourismusmarketing/PR gearbeitet und weiß viel darüber zu erzählen, was für AlUla geplant ist. Die wichtigste Botschaft, die wir mitnehmen, ist dass die touristische Entwicklung in dieser Region nachhaltig erfolgen soll und man nicht die Region mit Touristen überfluten will, worunter dann die die Natur leiden würde. Zerstört ist ganz schnell und hier möchte man einen anderen Weg gehen. Dafür gibt es Pläne, die mit Hilfe internationaler Berater entstanden sind und alles, was hier an Hotels und Einrichtungen gebaut wird, unterliegt strengen Genehmigungsverfahren. An vielen Stellen sieht man bereits, welche Entwicklungen geplant sind, und man bekommt einen Eindruck davon, dass sich die Region in den nächsten 10 Jahren sicher stark verändern wird. Ich würde also jedem Interessierten empfehlen, bereits jetzt dort hin zu reisen und nicht zu warten, bis alles erschlossen ist. Vermutlich wird man dann eh noch ein zweites und drittes Mal zurückkehren wollen. Mir geht es jedenfalls so, denn ich habe mich in AlUla sehr wohl und vor allem willkommen gefühlt. Ich bin offenen Menschen begegnet, die mir in die Augen geschaut haben – nicht so wie zu Hause, wo die meisten Menschen weg sehen oder den Blick schnell abwenden.

Zurück zu Maraya Social: Das Essen ist sehr lecker, hier gibt es feine internationale Küche, die einen Hauch arabischen Einschlag hat. Ihr könnt ja mal auf der Karte stöbern! Ich frage mich, ob es als Koch schwierig ist, wenn man in einem arabischen Land ein Restaurant betreibt und plötzlich auf den oft verwendeten Alkohol beim Kochen verzichten muss…

Das Dessert lassen wir heute aus, wir haben in den letzten Tagen einfach viel zu viel zu Essen bekommen. Statt dessen gehen wir noch auf die Aussichtsplattform, auf der im Sommer abends auch kleinere Konzerte stattfinden, und machen noch ein paar Fotos.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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AlUla: Eindrücke und Erlebnisse (Teil 2)

Donnerstag, 03 März 2022 von Katrin
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022

Der 2. Morgen startet früh, um 7:30 Uhr werden wir bereits von zwei Fahrern abgeholt – während unserer Zeit in AlUla werden wir mit zwei Autos herumkutschiert, die zwar riesig sind, aber einen so kleinen Kofferraum haben, dass man in einem nicht einmal das Gepäck von 4 Personen unterbringen könnte. 😉 Unser erstes Abenteuer heute ist eine Vulkanwanderung. Dazu fahren wir nur ein paar Minuten zu Husaak Adventures, wo wir kurz eine Einweisung erhalten und das Fahrzeug wechseln. Insgesamt ist für unsere Tour eigentlich nur der Vormittag eingeplant, aber erstens dauert auch bei den Saudis alles länger als man denkt und zweitens erfahren wir, dass eigentlich die Fahrt hin und zurück jeweils 2 Stunden dauert – eine Stunde reguläre Straße, 1 Stunde Offroad. Dann sollen wir noch ca. 2 Stunden wandern und dabei ist nicht mal das Fotografieren eingerechnet. Klingt nicht so, als ob das passen würde. Aber wir machen uns erst mal auf, stoppen noch an einer Tankstelle mitten in der Wüste, an der es auch einen Reifenservice mit in weihnachtlich glänzendes Papier verpackten neuen Reifen und neben einem ordentlichen Chaos bestimmt 10 Katzen gibt. Hier wird etwas Druck aus den Reifen abgelassen und kurz danach geht es runter von der Straße und ab in die Wüste. In dem kleinen Jeep, in dem wir nun mit 5 Personen sitzen, werden wir ordentlich durchgeschüttelt, aber die Fahrt durch den Sand und später über Schotterpisten macht auch viel Spaß. Die Szenerie ist abwechslungsreich und an dieser Stelle klaue ich mir gerne den Titel „50 Shades of Ocker“, den jemand bei uns auf Facebook hinterlassen hat und der sich in meinem Kopf festgesetzt hat, weil er so zutreffend ist.

AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
AlUla, Partnerland der Photo+Adventure 2022
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Wir fahren durch tolle Felsformationen, festen und losen Sand, durch trockene Flussbetten, in denen trotzdem noch spärliches Grün wächst, und gelangen schließlich immer weiter in die Vulkanlandschaft, die mich an einigen Stellen an die karge Schönheit Islands erinnert. Der Vulkan hier ist kein aktiver Vertreter, der letzte Ausbruch liegt tausende von Jahren zurück. Geblieben ist aber eine unwirkliche Landschaft und auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob hier nichts wächst. Dem ist aber nicht so, bei genauerem Hinsehen entdeckt man immer wieder kleine Pflanzen. Der Krater, den wir erwandern sollen, ist beeindruckend groß und es ist beeindruckend still hier. Man hört nur den Wind…  Beim Anblick des Kraters ändern wir allerdings mal flugs den Plan, weil es erstens zeitlich mit der Wanderung nicht passt und zweitens der Blick von oben viel beeindruckender ist, als wenn wir beim Abstieg immer die gleiche Perspektive haben. Also fotografieren (und filmen) wir am Rand des Kraters für eine ganze Weile und machen uns dann auf den Rückweg. Unser Fahrer und Guide (ein Sportstudent) ist aber nicht böse drum, er freut sich scheinbar, dass er nun noch mehr Zeit hat, mit uns wild durch den Sand zu brausen. Auf dem Rückweg lassen wir ihn öfter anhalten – immer dann, wenn wir unbedingt etwas fotografieren wollen. Außerdem machen wir einen Picknickstop und so vergeht die Zeit wie im Flug. Zurück sind wir natürlich trotzdem später als geplant, aber das war absehbar.

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Unsere nächste Station ist ein Restaurant namens „Somewhere„ mitten in AlUla. Hier gibt es mediterrane Küche mit arabischen Einflüssen. Wir sind geflasht von dem tollen Ambiente und Julia zwingt uns aufgrund unseres engen Zeitplans mal wieder dazu, erst zu bestellen und dann zu fotografieren. 😉 Suleyman, der wieder zu uns gestoßen ist, erzählt uns übrigens, dass es all diese Restaurants noch von 3 Monaten nicht in AlUla gegeben hat. Dafür haben sie jetzt eine große und überaus vielfältige Auswahl! Ich muss wohl nicht sagen, dass das Essen im Somewhere unglaublich lecker war…

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Eigentlich war für den frühen Nachmittag noch ein Ausflug nach Dadan geplant, eine Ausgrabungsstätte und Höhlen einer Stadt, die im späten 9. Jahrhundert vor Christus bereits in der Oase an einer Handelsstraße gebaut wurde. Aber das müssen wir leider verschieben, denn heute reicht die Zeit nicht mehr dafür. Statt dessen machen wir uns nach dem Essen auf, um Maraya (was übersetzt Spiegel oder Reflexion bedeutet) zu bestaunen. Als wir mit dem Auto darauf zu fahren, denke ich noch kurz „wer hat denn da so einen Klotz mitten in die Wüste gebaut“, als mir kurz danach klar wird, wo wir sind. Maraya ist das größte verspiegelte Gebäude der Welt und steht wirklich mitten in der Wüste. Es ist unglaublich, die ganze Szenerie drum herum im Gebäude reflektiert zu sehen und man ist total erstaunt von der Größe des Gebäudes. Darin befindet sich eine Konzerthalle, Konferenzräume und auf dem Dach ein Restaurant. Wir sind sofort im Fotomodus und völlig fasziniert von der Architektur. Pavel ist auf und davon und filmt und fotografiert, Miho und ich treffen ab und zu aufeinander, konzentrieren uns aber meist auch auf unterschiedliche Motive. Das Gebäude ist der Hammer und „frau“ fragt sich natürlich auch gleich, wer denn die Spiegel wie oft und vor allem wie putzen muss?! Darauf bekomme ich übrigens keine Antwort, als ich später die Frage Suleymans Chefin Zoe stelle – sie weiß es nicht. Wir fotografieren munter das Gebäude, die Spiegelungen, die Familien, die sich hier ebenfalls umsehen und Bilder für das Familienalbum machen, spielen wieder mit Sonnensternen und Perspektiven. Es ist ein fotografischer Architekturtraum!

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Quasi direkt um die Ecke befindet sich unser nächster Stop, das Sanam Beduinencamp, wo wir die Jagd-Falken bestaunen, halten dürfen und eine kleine Jagdvorführung bekommen. Ein guter Moment, um das 100-400mm von Tamron einzusetzen. 😉

Wir werden gebeten werden, Fotos von den gleichzeitig anwesenden saudischen Frauen und Kindern zu machen (nicht zum ersten Mal) und Julia und ich brechen zu einem kurzen Kamelritt auf. Das ist ganz schön hoch und schwankt ein bisschen, aber da wir beide reiten können, ist es kein Problem für uns. Also kann ich jetzt auch „Kamelreiten“ von meiner Bucketlist streichen. 😉

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Wir beobachten einen Sonnenuntergang, der eine wahre Farbexplosion in den Wolken bietet und fahren kurz darauf zurück nach AlUla. Mittlerweile ist es dunkel, aber hier ist im Rahmen des Kunstfestivals in der Altstadt richtig was los. Es gibt Ausstellungen, Street-Art- Performances mit einem Künstler, der auf Eimern trommelt, einer Tanztruppe, die zu Musik aus Kopfhörern tanzt, eine Sandmalerin, Streetfood und wunderbar beleuchtete Gassen. Wir staunen über die internationalen Künstler und das bunte Treiben in der kleinen Stadt. Das Festival ist übrigens nur eines von 4 jährlichen Festivals und dauert noch bis Ende März. Also eigentlich ist in AlUla immer was los!

Abendessen gibt es in einem italienischen Restaurant. Ich glaube, AlUla möchte uns zeigen, wie international die Küche hier ist. Dabei wollen wir doch eigentlich ursprüngliche arabische Küche kennen lernen?! Naja, die kommt später auch noch dran. Nach dem Essen besuchen wir noch die Installation mit den Teppichen, die auf den Sand projeziert werden, Miho hält dort ein kurzes Nickerchen (nein, nicht wirklich) und dann geht es zurück ins Hotel, denn uns steckt der Schlafmangel in den Knochen. Wir sind sowieso nicht vor Mitternacht im Bett, schließlich müssen noch Daten gesichert werden.

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Am nächsten Morgen dann steht wieder fliegen auf dem Programm. Bereits um 8 Uhr sind wir zurück in Hegra, wo Suleyman für Pavel und Miho eine Drohne organisiert hat. Sie durften ihre eigene nicht mitbringen und einsetzen, dafür bekommen Sie von AlUla eine für die Aufnahmen gestellt. Ihnen bleibt eine knappe Stunde, bevor Hegra für die Touristen öffnet – so lange können wir die Einsamkeit und Stille genießen. Während die Männer mit dem Spielzeug spielen, hat sich Julia eines der Fahrräder geschnappt, mit denen man Hegra erkunden kann, und ist losgeradelt. Ich dagegen mache ein paar Porträts unserer Fahrer, schmuse mit den Araber-Pferden, auf denen man durch die Kulturerbestätte reiten kann, und fotografiere die Jungs beim Drohnefliegen.

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Zwei oder drei Akkuladungen des Kopters später geht es dann in die Oase, wo weitere Filmaufnahmen anstehen. Zwischen den Palmen zwitschern fröhlich die Vögel und es ist wunderbar grün im Vergleich zur Wüste in Hegra. Suleyman stellt mal kurz für uns die Pumpe an und wir erleben, wie warmes Grundwasser aus der Tiefe durch die Bewässerungskanäle der Oase fließt. In AlUla wachsen übrigens 2,3 Millionen Dattelpalmen und es werden verschiedenste Dattelsorten (über 200) angebaut. Aktuell werden die Dattelpalmen ausgelichtet, sodass im August die Ernte leichter erfolgen kann. Jede einzelne Palme muss von Hand abgeerntet werden, wofür jemand bis in die Palmenkrone klettert. Ich werde meine nächsten Datteln und die dafür notwendige Arbeit beim Essen viel mehr wertschätzen!

Durch die Oase läuft ein kleiner Wanderweg, der auch durch die Überreste alter Siedlungen führt, die nun zum Teil wieder restauriert werden. Dabei sollen wir später noch eine Rolle spielen. 😉

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Unser nächster Stopp ist die Altstadt von AlUla. Im 12. Jahrhundert wurde die Siedlung hier an der Route zwischen Damaskus und Mekka zu einem wichtigen Ort. Heute stehen noch immer viele der uralten Wände und insbesondere vom 2009 wieder aufgebauten Fort aus hat man eine tolle Aussicht auf die Überreste und verschlungenen Wege durch die alte Stadt. Wir lernen übrigens, dass die verworrenen Gassen auch dem Schutz der Menschen dienten, denn immer wenn jemand durch die Gassen irrte, war er leicht als Fremder zu erkennen und gut im Auge zu behalten. Auch hier wird einiges restauriert, es gibt nur einen einzigen Weg durch die Stadt, der Rest ist nicht zu betreten, damit er erhalten und geschützt werden kann. Am anderen Ende des Gangs stehen wir nun auf einem schönen Platz mit Restaurants und Geschäften, die zum Stöbern einladen würden, wenn wir denn die Zeit hätten. Es ist für die Touristen herausgeputzt, aber Suleyman versichert uns, dass auch die lokale Bevölkerung hier her kommt und die Restaurants besucht (und vor allem den angeblich leckeren Kaffee von Dunkin Donut kauft). Nach weiteren Fotos (wir können es nicht lassen), essen wir bei Suhail zu Mittag und nun gibt es richtige arabische Küche. Wir bestellen mal wieder eine Auswahl an Speisen, probieren alle von (fast) allem und sind ganz angetan von den leckeren Gerichten. Ihr habt ja sicher unsere Posts auf den Social Media-Kanälen gesehen, die immer wieder unser Essen zeigen. Nach dem Hauptgang gibt es vergoldeten Dattelkuchen zum Dessert, begleitet von arabischem Kaffee. Der schmeckt übrigens gar nicht nach Kaffee, sondern stark nach Gewürzen, vor allem Kardamom.

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Da wir natürlich auch heute wieder im Zeitplan hängen und dementsprechend Julia und Suleyman kurzerhand umplanen, haben wir am späten Nachmittag etwas Zeit im Hotel, um uns direkt um unsere Bilder zu kümmern und die eine oder andere E-Mail zu bearbeiten. Am frühen Abend geht es dann wieder zu Husaak Adventures, denn heute steht das Dinner mit Stargazing Event in der Wüste an. Als wir erfahren, dass wir anderthalb Stunden zur Location fahren, dann vor Ort den Sternenhimmel und die Navigation anhand der Sterne erklärt bekommen, anschließend dort im Beduinenzelt essen und wieder zurück fahren, beschließen wir uns zu trennen. Pavel und Miho bleiben im Hotel um dort zu essen und zu fotografieren (es ist nachts so wunderbar beleuchtet und wir haben bisher keine Zeit gehabt, das zu fotografieren) und Julia und ich fahren zum Sternegucken.

Es ist ein tolles Erlebnis, in der Wüste in den Nachthimmel zu schauen. Wir sitzen bequem auf Teppichen und Kissen, mit Rückenstützen und Polstern und warmen Decken im Dunkeln (nachdem die Beleuchtung der Felsen ausgeschaltet wurde, die das Fotografieren des Nachthimmels leider beeinträchtigt) und lauschen etwa eine Stunde lang den Erklärungen auf arabisch und englisch, welche Sterne sich wo befinden, an welchen man sich orientieren kann und wie man sie findet und wie die Araber früher anhand der Sterne navigiert haben und erfahren so einiges über das Universum. Leider kann ich während der Erklärung nicht fotografieren, weil das leuchtende Display der Kamera bei der Einstellung die Sicht der anderen beeinträchtigen würde, sodass ich mich auf das Gucken und Genießen beschränke. Nach etwa einer Stunde ist der Vortrag und die Fragerunde vorbei und leider geht keine 5 Minuten später das Licht wieder an. Da ich mich hier nicht im Hellen orientieren konnte, gebe ich schnell meine Suche nach einem geeigneten Fotospot auf und gehe ins Beduinenzelt, wo es Salat, Moussaka und andere Leckereien gibt. Nach dem Essen verhafte ich dann Julia, die per Handy-App die Z6II auslösen darf, die ich auf ein Stativ montiert habe. Ich versuche mich derweil an einem kleinen Lightpainting und schreibe mit einem Rollei Lumis Compact RBG „Alula“. Naja, für den ersten und zweiten Versuch ganz gut gelungen. 😉 Zu mehr komme ich leider nicht, denn so langsam bewegen sich alle (wir sind eine Gruppe von 20 Personen) wieder zum Auto. Da kommt noch einer der Araber auf mich zu und sagt mir, er wolle mich eben mal schnell auf den nächsten Hügel bringen, dort könne man toll fotografieren. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, wir stapfen los und die Gruppe muss noch etwa 10 Minuten auf mich warten, bis ich wenigstens ein Foto von Wüste, Felsen und Nachthimmel gemacht habe. Und ja, ich entschuldige mich für die Verzögerung, bedanke mich für das Warten und habe ein bisschen ein schlechtes Gewissen.

AlUla
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Und so gehen zwei weitere unglaublich erlebnisreiche Tage zu Ende und mehr als die Hälfte unserer Zeit in AlUla ist schon vorbei!

 

 

 

 

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