Photo+Adventure Workshops bei der Berlin Photo Week
Von sommerlichen Fotoworkshops kann man nie genug bekommen und so freuen wir uns ganz besonders, dass wir für die Berlin Photo Week vom 27.08. bis 03.09. einige besondere Workshop-Schmankerl in Berlin organisieren durften. 🙂
Für alle, die die Berlin Photo Week noch nicht kennen, lohnt sich der regelmäßige Blick auf die Website https://www.berlinphotoweek.com und die Social Media Accounts des Festivals, denn hier gibt es nun immer mehr Programmpunkte, Ausstellungen und Highlights zu entdecken. Die Haupt-Location der Veranstaltung für das Wochenende ist der “Haubentaucher” – eine sehr coole Eventlocation mit schickem Ambiente mitten auf dem RAW-Gelände. Der Haubentaucher vereint Berlins schönsten Swimmingpool, ein urbanes Sundeck im Stil der Côte d’Azur in den 60er Jahren, eine moderne Eventlocation, Bar sowie eine Garden Lounge. Da fühlt man sich eher wie im Urlaub – jedenfalls nicht als wäre man mitten in der Stadt!
RAW steht übrigens für Reichsbahnausbesserungswerk und liegt im Ostteil Berlins in Friedrichshain. Nicht nur der Stadtteil ist cool, das Gelände ist das größte zusammenhängende, permanent kulturell bespielte Gelände Deutschlands und die letzte noch nicht modernisierte Industriebrache innerhalb des S-Bahn-Rings in Berlin – laut Wikipedia.
Wir waren im Juni vor Ort, haben Anna von der Berlin Photo Week getroffen und haben uns das Gelände mal angesehen. Ein paar Eindrücke findet ihr hier. Es ist eine schöne Mischung aus Clubs & Szene, Kunst & Kultur und bietet echt tolle Fotogelegenheiten mit seinen bunten Murals und Graffitis.
Natürlich muss man so eine Location für Workshops nutzen und als uns die Berlin Photo Week gefragt hat, ob wir sie bei der Organisation unterstützen können, haben wir nicht lange gezögert und gerne ja gesagt. Und so findet ihr inzwischen ein in Kooperation entstandenes Workshopprogramm sowohl auf dem RAW-Gelände als auch in den Straßen von Friedrichshain und in den bekannten und beliebten Berliner Ecken wie zum Beispiel dem Regierungsviertel.
Hier ein kurzer Überblick über die zur Zeit verfügbaren Workshops mit weiterführenden Links:
Freitag, 27.08.:
-
“Shabby aber sexy & bunt” – TAMRON Fotowalk mit Model & Thomas Adorff
- Ballett meets Streetart – Eleganz trifft auf Graffiti mit Jochen Kohl
- Street Photography in Berlin Friedrichshain mit Martin U Waltz
- Porträts mit lichtstarken Festbrennweiten / powered by Olympus mit Thomas Adorff
- Poolside mit Jochen Kohl
Samstag, 28.08.:
-
Kreative Fotoideen – Berlin mit neuen Augen mit Lars Poeck
- “Shabby aber sexy in Schwarzweiß” – TAMRON Fotowalk mit Model & Thomas Adorff
- Experience Light. Kreatives Gestalten mit Dauerlicht – SIGMA Fotoworkshop mit Frank Jurisch (ab 13 Uhr)
- Streetart-Photowalk in Berlin Friedrichshain & Kreuzberg mit Andreas Böttger/go2know
- Experience Light. Kreatives Gestalten mit Dauerlicht – SIGMA Fotoworkshop mit Frank Jurisch (ab 17 Uhr)
Sonntag, 29.08.:
-
“Urban Djungle – Berliner Kiez und seine Motive entdecken” – TAMRON Fotowalk mit Model & Thomas Adorff
- Arbeiterpaläste und Ostmoderne mit Andreas Böttger/go2know
- Einfach, aber ausdrucksstark: Porträtfotografie mit available Light mit Philipp Gladsome
- Weniger ist mehr – Monochrome Porträts on Location / powered by Olympus mit Thomas Adorff
- HandsOn: Naturfotografie in der „Berliner Wildnis“ Treptower Park powered by Olympus mit Andreas Geh
Dienstag, 31.08.:
- Kreative Fotoideen – Berlin mit neuen Augen mit Lars Poeck
Mittwoch, 01.09.:
-
Lightpainting für Einsteiger im Tiergarten powered by Olympus mit ZOLAQ
Donnerstag, 02.09.:
- Architektur-Photowalk: Brutalismus in Berlin mit Andreas Böttger/go2know
Freitag, 03.09.:
- Berlin, die Stadt der Lichter: Fotografie zur Blauen Stunde & beim Festival of Lights mit Dirk Bleyer
Bei den Wochenend-Workshops ist natürlich auch direkt ein Tagesticket für den Eintritt für den Haubentaucher enthalten.
Vielleicht sehen wir den einen oder anderen von euch ja in Berlin?! Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf unseren Ausflug in die Hauptstadt zur Berlin Photo Week!
- Published in P+A-Blog
Workshop-Programm für das November-intermezzo veröffentlicht!
Es ist wieder so weit: wir haben unser Kursprogramm geschnürt und in das Paket alle möglichen Workshop-Zutaten gepackt. Ein bisschen Porträt, ein bisschen Akt, ein bisschen Landschaft, ein bisschen Industrie, ein bisschen Auto, ein bisschen Pott-Kultur, ein bisschen Theorie, ein bisschen Tanz und ganz viel Spaß. So entsteht ein hoffentlich schönes Workshop-Wochenende vom 5. bis 7. November.
Zum ersten Mal werden wir beim intermezzo drei volle Tage Workshops anbieten. Schließlich haben wir alle Nachholbedarf aufgrund dieser Pandemie, die uns schon viel zu lange beschäftigt. Es bleiben euch und uns also drei Tage, um das familiäre Zusammentreffen im Landschaftspark zu genießen, Fotografie zu leben und mal wieder in Ruhe zu plaudern. Wir hoffen jedenfalls, dass auch der ein oder andere Kurs nach eurem Geschmack dabei ist und wir uns frisch und munter wieder sehen. 🙂 Die Auswahl ist jedenfalls groß, größer als bei allen bisherigen Workshop-Wochenenden.
Wer es gar nicht abwarten kann und direkt die gesamte Programmübersicht haben möchte, gelangt hier direkt in den Shop. Für alle anderen folgt ein kleiner Überblick mit den Links zu den jeweiligen Workshops.
Eine Bemerkung noch vorab, bevor wir euch die Kurse vorstellen: TAMRON wird wieder mit einem kostenlosen Objektivverleih vor Ort sein! Das freut uns sehr, denn sie haben wieder aktuelle Modelle für Canon EF, Nikon F und Sony E-Mount für euch dabei. Einfach Ausweis mitbringen und rechtzeitig vor eurem Workshop ein Objektiv in der Nordparkhütte des Alpenvereins zum Testen ausleihen. 🙂
Das Workshop-Programm am Freitag, 05.11.2021
Die Ehre des Auftakts gebührt – wie so oft – Hans Peter Schaub. Die Naturfotografen sind frühes Aufstehen ja gewohnt und der Kurs “Wunder am Wegrand” zur Makrofotografie im Herbst ist sicherlich am Freitag gut aufgehoben. Dann stören nämlich nicht so viele Menschen, die die am Boden liegenden Fotografen fragen, was sie denn dort eigentlich machen. 😉
Robin Preston hingegen lädt zum exklusiven Autoshooting mit Führung bei Brabus in Bottrop, was eher der Gegensatz zur Naturfotografie ist. Den Mittelweg wählen Anouchka Olszewski und Peter Giefer mit ihrem fotografischen Streifzug durch den Landschaftspark vom Tag in die Nacht. Tina Umlauf setzt mit euch gekonnt Männer ins rechte Licht bei “Man and Light” und ums Licht dreht es sich auch bei der Langzeitbelichtung mit Olav Brehmer und dem Lightpainting für Einsteiger mit ZOLAQ.
Das Workshop-Programm am Samstag, 06.11.2021
Am Samstag geht es dann richtig zur Sache, was bedeutet dass euch an diesem Tag die größte Auswahl Workshops zur Verfügung steht. Daniel Spohn, der im Juni zum ersten Mal als Referent vor Ort war, erklärt euch alles zum Thema Bokeh, das mehr ist als nur Unschärfe. Thomas Adorff ist heute gleich mit zwei Workshops am Start: seinen beliebten Porträts mit lichtstarken Festbrennweiten und einer Neuheit im Programm, dem “Industrial Angel – Engel in der Lost-Place-Industriekulisse”. Rudolph Valentino trifft auf Quentin Tarantino bei Robin Preston und “Mystische Fantasywelten fotografieren” Anouchka und Peter mit euch. Die nächsten beiden Workshops widmen sich dem Thema Porträt: “Just a Portrait” mit Jochen Kohl und “Fotografieren bei schwachem Licht… indoor mit Model” mit Paul Leclaire, der später diesen Workshop auch noch in einer Outdoor-Version anbietet. Warum also nicht gleich beide buchen? 😉 Mit Jochen könnt ihr euch übrigens am Abend auch dem Thema Akt widmen, bei seinem Workshop “Nude” geht es um Licht und Formen.
Tanzen wir mal weiter durch den Tag mit dem Tango im Lost Place mit Klaus Wohlmann und der Ballettfotografie beim Tanz in die Dunkelheit mit Sascha Hüttenhain. Olav Brehmer erklärt euch am Nachmittag, wie man mit Filtern fotografiert und wann welcher Filter sinnvoll ist. In einem dunklen Gebäude experimentiert ihr beim Lightpainting mit ZOLAQ und bekommt Ideen, die ihr auch zu Hause auf engstem Raum umsetzen könnt.
Und da es dann schon langsam dunkel wird, sollten wir uns auch den Lichtern der Nacht widmen. Mit Torsten Thies geht es auf Landmarkentour zu den schönsten Halden der Umgebung, wo ihr beleuchtete Kunstwerke wie Tiger & Turtle oder die Grubenlampe festhaltet. Tina dagegen macht fotografische Experimente bei Nacht im Landschaftspark mit euch und Klaus Wohlmann zeigt euch, wie Nachtfotografie ohne Stativ bei seinem Kurs “Licht aus, Spot an!” funktioniert. Den Abschluss bildet natürlich das Lightpainting für Fortgeschrittene mit ZOLAQ, was nicht im Programm fehlen darf.
Das Workshop-Programm am Sonntag, 07.11.2021
Sonntags lassen wir es dann etwas ruhiger angehen, haben aber nicht weniger interessante Kurse für euch im Angebot. 😉 Auch heute beginnt wieder Hans-Peter Schaub das Programm und widmet seinen Kurs dem Thema “Weitwinkel – Gestaltung mit kurzen Brennweiten“. Daniel Spohn startet gleichzeitig mit seinem Workshop zum Thema Reisefotografie, denn “Keine Reise ohne Kamera” und tatsächlich ist die Reisefotografie die Disziplin, die wohl die meisten fotografischen Genres vereint und euch herausfordert, wirkungsvolle Bilder zu erstellen, schöne Urlaubserinnerungen zu schaffen und vor allem den Betrachter nicht zu langweilen. Auch Torsten Thies reist am Sonntag mit euch, besser gesagt er fährt mit euch ein – in die Grube: “Unter Tage ist es schön?!” heißt seine Fotoexkursion ins Trainingsbergwerk in Recklinghausen, wo ihr einen Eindruck von der Arbeit im Pütt bekommt.
Wer dann doch lieber Porträts machen möchte, der wählt entweder Robins “Masterclass FineArt Portraiture” oder die kreativen Porträts mit einfachen Mitteln mit Thomas Adorff.
Wenn das alles nichts für euch ist, wie wäre es dann mit dem Landschaftspark an sich? Klaus widmet sich noch der “Schwarzweiß-Fotografie” und nimmt Landschaft, Industrie und Details mit euch ins Visier und An0uchka und Peter entdecken mit euch den “Zauber von Rost und Stahl.”
So, das waren jetzt immerhin 30 Workshops – da sollte doch wohl etwas Interessantes für euch dabei sein? Wir freuen uns jedenfalls auf die nächste Runde mit euch allen!
- Published in P+A-Blog
Wir stellen vor: Josef Schwarz
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Das Schlüsselerlebnis und somit den Zugang zur kreativen Fotografie hatte ich während meiner Zeit bei der Bundeswehr (1969-72). An unserem Standort befand sich auch eine US-Kaserne, an der für die GIs ein Fotolabor eingerichtet war.
Als mich ein Freund in die Dunkelkammer mitnahm und ich erstmals das Entstehen eines Schwarzweißbildes in der Entwicklerschale sah, war meine Leidenschaft für die Fotografie erwacht und der Grundstein für weitere 50 Jahre Fotografie gelegt.
Seither haben zwei Leitmotive meine fotografische Entwicklung geprägt: „Weniger ist mehr“ und „Ein gutes Bild entsteht zuerst im Kopf des Fotografen“. Wer diese Leitsätze anwendet, dem wird sich die Welt der anspruchsvollen Fotografie erschließen.
Seit 1977 bin ich Mitglied des Fotoclub Schrobenhausen und auch Mitglied im DVF (Deutscher Verband für Fotografie).
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
An jenem Tag, an einem Wochenende war ich in einem Hindu-Tempel im südindischen Madurai unterwegs. Da sich an Wochenenden sehr viele Inder in den Tempelanlagen treffen, sind hier immer gute Foto-Situationen von Menschen zu erwarten.
Als Fotograf halte ich mich dabei immer dezent im Hintergrund und möchte möglichst wenig auffallen.
Die auf meinem eingereichten Bild am Boden, im Schatten sitzende Frau mit ihren drei Kindern erforderte eine schnelle Reaktion und ich hob meine Kamera nach vorne und gab der Frau durch ein Lächeln und Kopfnicken meine Foto-Absicht zu verstehen. Das kleine
Mädchen beobachtete dies und sah dann zur Mutter hoch. Als mir die Frau durch ein Kopfnicken ihre Zustimmung gab, habe ich den Auslöser der Kamera betätigt und es entstand das Bild mit dem „doppelten Augenblick“.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Viele Fotoamateure machen in meinen Augen den Fehler, sich mit ihren „Profi-Kameramodellen“ zu produzieren und das Verhalten ist eher auffällig. Das erweckt in den Augen der Leute den Eindruck, dass sie Objekte der Bildvermarktung werden.
Um möglichst wenig aufzufallen klebe ich sogar den Namen des Herstellers am Spiegelkasten meiner Kamera mit schwarzem Klebeband ab.
Das Bild entstand mit einer Canon EOS 5D Vollformat Kamera und einem Canon EF 70-200/2,8 Objektiv, bei 70 mm Brennweite, ISO 1600, Blende 2,8 und einer 1/500 Sek. Belichtungszeit, Zeitautomatik und mittenbetonter Belichtungsmessung.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Meine beiden großen Leidenschaften, die Fotografie und das Reisen finden im Abbilden von Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu einer Symbiose und großer innerer Freude. Menschen wie auf meinen Bildern abzulichten gelingt nur, wenn man sich mit den Persönlichkeiten auseinandersetzt, Vertrauen aufbaut und seinem Gegenüber das Gefühl von
Akzeptanz und Interesse am Menschen und seinem Lebensraum vermittelt.
Erst dann gelingen außergewöhnliche, gar einmalige Menschenbilder. Auf meinen Reisen in den letzten Jahrzehnten konnte ich diese, meine beiden Leidenschaften einbringen und es entstanden dabei Bilder und Erlebnisse, die ich niemals missen möchte.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Das Entstehen meiner Bilder von Menschen ausschließlich im Dialog und mit dem Einverständnis der abgelichteten Menschen. Erst nach einem Gespräch und dem dadurch aufgebauten Vertrauen gelingen auch einmalige Bilder voller Offenheit und Harmonie, „ein
Blick in die Seele des Menschen“.
Hast du fotografische Vorbilder?
Meine fotografischen Vorbilder sind Annie Leibovitz und Peter Lindbergh.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Mit zunehmendem Alter rücken die fotografischen Wunschträume etwas in den Hintergrund. Wenn es die Zeit nach Covid wieder ermöglicht, würde ich gerne in Südafrika und Lesotho fotografische Exkursionen unternehmen.
Hat sich die Corona-Zeit auf deine Fotografie ausgewirkt? Setzt du andere Schwerpunkte? Probierst du vielleicht etwas anderes?
Die letzten 18 Monate waren nicht die Zeit des Reisens und des großen Dialogs mit Menschen. In dieser Zeit habe ich die Schönheiten der näheren Umgebung und die „kleinen Dinge“ der Makrofotografie wiederentdeckt und habe viel Freude dabei.
- Published in P+A-Blog
Wir stellen vor: Christian Wakolbinger
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Ich fotografiere seit 1987, seit 2007 bin ich bei Wettbewerben dabei.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
In der Erimitage in St. Petersburg (Museum).
Bei unserer Online-Siegerehrung hat Christian ein bisschen über das Bild erzählt, schaut doch mal rein:
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Fuji XT2 Fujinon 10 -24mm 1:4 R OIS 1/60 Blende 8 Iso 400
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Ich möchte Bilder machen, die man sich merkt. Überraschende Bilder mag ich sehr.
Hast du fotografische Vorbilder?
Koradi Christian
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Ich möchte mir die fotografische „Sucht“ erhalten.
Hat sich die Corona-Zeit auf deine Fotografie ausgewirkt? Setzt du andere Schwerpunkte? Probierst du vielleicht etwas anderes?
Ich habe da viel Handyphotographie betrieben , unglaublich was diese Telefone schon können.
- Published in P+A-Blog
Rückblick auf unser sommerliches Workshop-Wochenende
Was war das für ein schönes Wochenende?! Es war so schön, euch alle wieder zu sehen! Das sommerliche Wetter tat sein übriges und auch wenn es Freitag einen Tick zu warm war, verzogen sich die Wolken am Samstag recht schnell und Samstag und Sonntag zeigten sich sonnig bei angenehmen Temperaturen. Die drei Tage im Landschaftspark sind wie im Flug vergangen und eigentlich hätten wir noch ein paar Tage mit euch dran hängen können. Na gut, müde ist man immer nach so einem Wochenende, aber die gute Stimmung bringt einen schnell über die Müdigkeit hinweg. 😉
„Endlich“ war wohl die meistgenutzte Vokabel beim Workshop-Wochenende. Endlich wieder gemeinsam fotografieren, lernen, klönen. Endlich wieder unter Leute kommen. „Bitte lächeln“, die vermeintlich typische Fotografenfloskel, konnte man sich hingegen sparen. Ob Teilnehmer, Referenten und Models, ob am Stand des Tamron-Objektivverleihs oder am Photo+Adventure Info-Zelt: Überall gab es strahlende Gesichter, auch wenn sie sich in geschlossenen Räumen hinter einer medizinischen Maske verbergen mussten.
Natürlich aber gab es auch ein paar Unwegbarkeiten in letzter Sekunde: Ein Referent erkrankte kurzfristig und zwei Kurse drohten aufgrund des positiven Corona-Tests eines Referenten auszufallen. Der Test sollte sich später zwar als falsch positiv erweisen, doch am Donnerstagabend wurde urplötzlich sehr dringend Ersatz gesucht und zum Glück auch gefunden. Daniel Spohn warf kurzerhand seine Wochenendplanung über den Haufen, um sich in einer wahrhaftigen Nacht- und Nebelaktion auf den Kurs vorzubereiten, aus dem Saarland anzureisen und am Freitagmorgen den Workshop-Reigen der Photo+Adventure zu eröffnen. Dankeschön, Daniel!
Insgesamt fanden mehr als 30 Kurse statt und es wurde fleißig inszeniert und fotografiert. Landschafts- und Naturfotografen kamen dabei ebenso zum Zuge wie Porträt- und Peoplefotografen, Lichtmaler und andere Fotokünstler. Zum ersten Mal streamte Jochen Kohl von K2 Studio das Geschehen mehrmals täglich live ins Netz, versorgte so alle, die selbst nicht dabei sein konnten, mit Einblicken hinter die Kulissen, führte Interviews mit den Referenten, gab Tipps zur Fotografie und Bildbearbeitung und präsentierte auch zahlreiche Fotos aus den Kursen. Ein ganz herzliches Dankeschön an Jochen für seinen Einsatz! 🙂
Die Clips sind nun dauerhaft auf dem YouTube-Kanal einzusehen, wer also noch einen Eindruck davon haben möchte, was denn alles so passiert ist, der schaut einfach mal rein und holt sich vielleicht den “Appetit” für das nächste Event bei uns. Hier mal eines der Streaming-Videos als Beispiel zum Reinschnuppern:
Übrigens durften wir dieses Mal ausnahmsweise mal mit einigen unseren Kursen den Hochofen 1 erklimmen – dieser ist für die Öffentlichkeit nicht geöffnet, in Begleitung der Security gab es für uns allerdings eine Ausnahme. Natürlich war auch Katrin mit ihrer Kamera mal kurz oben und hat ein paar Impressionen für euch eingefangen:
Einige Eindrücke aus den Workshops haben uns bereits erreicht, die wir euch nicht vorenthalten möchten:
Vielleicht habt ihr ja Lust, einige eurer Bilder mit uns zu teilen? Postet sie doch zum Beispiel auf unserem Facebook-Account oder Instagram und markiert uns.
So, und nun wollen wir mal die Kurse für das November-intermezzo vom 5.-7.11. planen – wenn ihr Wünsche habt, schreibt uns doch einfach!
- Published in P+A-Blog
Fotowettbewerb Siegerehrung goes online!
Corona hat in den vergangenen Monaten vieles verändert und leider passiert es uns nun schon zweiten Mal, dass wir am 2. Juni-Wochenende keine Veranstaltung im Landschaftspark haben, bei der wir wie gewohnt die Gewinner unseres Fotowettbewerbs in würdigem Rahmen ehren können. Das finden wir ganz schön traurig, aber wir wären ja nicht die Photo+Adventure, wenn wir uns nicht eine Alternative einfallen lassen würden.
In diesem Jahr werden wir Corona ein Schnippchen schlagen und die Siegerehrung einfach mal online durchführen. Wer Lust und Zeit hat und wissen möchte, welche Bilder denn nun zu den 25 ausgezeichneten Fotos unseres Fotowettbewerbs Monochrom zählen, der sollte sich Donnerstag, den 17. Juni im Kalender anstreichen.
Um 19 Uhr starten wir unsere kostenlose Zoom-Konferenz, bei der wir euch einen Einblick hinter die Kulissen des Fotowettbewerbs geben und natürlich den Siegern einen zumindest virtuellen Bühnenauftritt gönnen möchten.
Moderiert wird der Abend – wie die meisten unserer bisherigen Siegerehrungen vor Ort in Duisburg – von Christian. Christian trägt bei uns den organisatorischen Fotowettbewerbs-Hut und koordiniert so gut wie alles, was damit zusammen hängt. So auch die Jury, die wir übrigens zur virtuellen Preisverleihung eingeladen haben. Vielleicht ist ja der eine oder andere Juror dabei und kommentiert seine Lieblingsbilder in der Auswahl. So viel sei schon mal vorweg geschickt – die Bildauswahl war in diesem Jahr besonders schwer, weil es so unglaublich viele tolle Bilder zu bewerten gab. Und die Jury war sich nicht immer einig… 😉
Vielleicht an dieser Stelle ein paar Statistiken:
- Insgesamt haben uns in diesem Jahr 3600 Bilddateien zu unserem Fotowettbewerb „Monochrom“ erreicht. Das ist mit Abstand die bisher größte Anzahl eingereichter Bilder!
- Darunter waren nicht nur Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch aus den Benelux-Staaten, Frankreich, Italien und Schweden. Auch jenseits der Grenzen der EU konnten wir Aufmerksamkeit erzeugen. Das mag im Falle Großbritanniens noch nicht ganz so sehr verwundern. Aber dass uns gleich drei Einsendungen aus Brasilien, sowie je eine aus Russland, Weißrussland und Thailand erreichten gehörte zu den vielen kleinen Überraschungen, die uns dieser Wettbewerb bereitet hat.
- Die meisten Einsendungen erreichten uns aus dem PLZ-Gebiet 4, neben dem Westen war vor allem auch der Süden Deutschlands stark vertreten.
- Der überwiegende Teil der Bilder war schwarzweiß, obwohl das Motto “MONOCHROM” auch farbige Bilder zugelassen hat. Weniger als 10% waren Farbbilder (geschätzt).
- Insgesamt 225 verschiedene Bilder zogen die Juroren in der ersten Wertungsrunde für die Ausstellung in Betracht. 73 Bilder wurden von mindestens zwei Juroren ausgewählt und landeten damit in der finalen Jurierungsrunde, an deren Ende 25 mit Preisen dotierte Platzierungen zu vergeben waren.
- Das Siegerbild erreichte 651 Punkte, das zweitplatzierte 646. Das war äußerst knapp (in der zweiten Wertungsrunde verteilt jeder Juror pro Bild zwischen 0 und 100 Punkten). Auch vier weitere Bilder knackten die 600er Marke. Für den Einzug in die Top 25 waren 463 Punkte erforderlich.
So, haben wir euch neugierig gemacht? Dann meldet euch für unser kostenloses Siegerehrungsmeeting an!
P.S. Ja, die Aufzeichnung werden wir – wenn alles klappt – hinterher auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung stellen.
P.P.S. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Preissponsoren, die unseren Wettbewerb auch in diesem Jahr fleißig unterstützt haben:
- Published in P+A-Blog
Unsere Tipps für eure Gruppenfotos
Gruppenfotos sind oft eine ziemliche Herausforderung, denn als Fotograf muss man nicht nur ein oder zwei Menschen perfekt in Szene setzen, sondern soll gleich eine ganze Horde Menschen von ihrer besten Seite zeigen. Was passiert also regelmäßig? Jemand hat die Augen geschlossen, jemand verzieht das Gesicht, jemand bewegt sich und verdeckt eine andere Person oder während sich zum Beispiel beim Gruppenfoto einer Hochzeit die ersten Gäste pünktlich am Ort des Geschehens versammeln, müssen andere einzeln an der Bar eingesammelt und positioniert werden, was so lange dauert, dass die ersten die Geduld verlieren.
Als Fotograf braucht es in solchen Situationen mehr als nur eine Kamera mit einem eher weitwinkligen Objektiv und den perfekten Standpunkt. Es braucht eine Bildidee, den permanenten Blick auf die Gruppe, ein gewisses Verständnis für die Gruppendynamik und vor allem ein energisches und manchmal sogar unterhaltsames Auftreten, um in kurzer Zeit zu gelungenen Gruppenfotos zu gelangen. Das Gruppenfoto ist der Moment, in dem es als Fotograf wichtig ist, die Regie zu übernehmen und laut und deutlich zu agieren. In unserem Blogbeitrag möchten wir euch daher einige Tipps für gelungene Gruppenfotos geben.
Gruppenfotos dirigieren – oder eben nicht
Gruppenfotos könnte man in zwei Arten unterteilen: Fotos, bei denen die fotografierte Gruppe gar nicht unbedingt weiß, dass sie fotografiert wird und sich natürlich verhält und Fotos, bei denen der Fotograf mit der Gruppe interagiert und aktiven Einfluss auf die Gestaltung hat. Der erste Fall ist oftmals der Moment, den sich Event- und Pressefotografen zu nutze machen, um die Stimmung einer bestimmten Situation einzufangen. Hier wird oft aus dem Hintergrund mit längeren Brennweiten oder von höher gelegenen Positionen fotografiert, um Stimmungen einzufangen oder Übersichten zu vermitteln. In der Regel schauen die Fotografierten nicht in die Kamera und verhalten sich natürlich. Das erstellte Foto hat oftmals den Zweck der Reportage und der Fotograf spielt – außer in seiner Tätigkeit hinter der Kamera – keine Rolle bei der Gestaltung des Fotos, denn er fotografiert das, was sich im bietet und übernimmt das Spiel mit der Perspektive und der Wahl des Ausschnitts, wartet aber sonst nur auf den perfekten Moment für das Bild.
Im zweiten Fall sind sich in der Regel alle Beteiligten bewusst, dass nun ein Foto erstellt wird und dementsprechend wird der Fotograf in eine deutlich aktivere Rolle gezwungen. Wird man um ein Gruppenfoto gebeten, hat es keinen Sinn “einfach drauf zu halten” und – mit vielleicht perfekter Kameratechnik – ein Bild zu knipsen. Es gibt so vieles zu beachten und es gilt, die Situation zu analysieren und dann energisch zu handeln und seine Anweisungen freundlich, aber bestimmt zu geben. Ein vernünftiges Auftreten ist das A und O – habt Vertrauen in eure eigenen Fähigkeiten, seid höflich zu den Menschen, aber lasst sie auch wissen, dass ihr genau wisst, was ihr tut und sie euch vertrauen können.
Equipment & Einstellungen
Egal welches Kameraequipment ihr zur Hand habt, es findet sich immer ein Weg, damit ein Gruppenfoto zu erstellen. Ihr solltet aber die Möglichkeiten und Grenzen eures Equipments kennen und da hilft wie immer nur eins: üben und die Kamera im Schlaf bedienen können! Habt ihr ein Tele auf der Kamera, könnt ihr prima ein paar Meter zurück gehen und z.B. Headshots oder nur das obere Drittel einer eng beieinander stehenden Gruppe zeigen. Habt ihr ein extremes Weitwinkel auf der Kamera, könnt ihr näher ran – aber bedenkt, dass extreme Weitwinkel Objekte und Personen zum Bildrand hin perspektivisch verzerrt abbilden. Mit den heutigen Korrekturmöglichkeiten in diversen Softwareanwendungen ist dies leicht zu beheben, so lange ihr an allen Seiten zum Bildrand genügend Platz lasst, denn die digitale Korrektur des Bildes sorgt gleichzeitig für einen engeren Beschnitt. Andererseits könnt ihr natürlich auch mit einem entsprechenden Weitwinkelobjektiv prima mit der Perspektive spielen und kreativere Fotos gestalten.
Bei der Wahl der Blende bedenkt die Schärfentiefe und positioniert eure Gruppe ggf. entsprechend so, dass Personen nicht unbeabsichtigt aus der Schärfeebene fallen. Wenn Tante Tilly beim Familienporträt leicht unscharf im Hintergrund steht, könnte sie euch das übel nehmen. Was nicht bedeutet, dass ihr nicht bewusst mit Schärfen und Unschärfen im Bild spielen könnt, um Personen besonders hervorzuheben oder in den Hintergrund treten zu lassen.
Licht
Nehmt euch die Zeit, das Licht zu analysieren und positioniert eure Gruppe so, dass euch das natürlich vorhandene Licht hilft und nutzt es zu eurem Vorteil. Was nicht passieren darf:
- Es sollten sich keine Licht und Schattenflecken gleichzeitig in den Gesichtern der Personen finden – positioniert eure Gruppe so, dass alle in der Sonne oder alle im Schatten stehen. Gemischtes Licht ist unvorteilhaft und bedarf später intensiverer Bildkorrektur, die in der Regel alles andere als natürlich aussieht.
- Zusammengekniffene Augen sind ein No-Go. Wer die Augen zusammenkneifen muss, um irgendwie in die Richtung der Kamera zu schauen, aus der ihm die tiefstehende Sonne ins Gesicht scheint, wird auf dem Foto einfach unvorteilhaft aussehen. Versucht es gar nicht erst, das in der Bildbearbeitung zu beheben.
Sucht euch also am besten einen Ort für die Gruppenaufnahme, der für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Gruppe geeignet ist und achtet auf Lichter und Schatten. Das gilt auch für möglichen Schattenwurf bei Indoor-Porträts – etwas, das ihr unbedingt beachten solltet wenn ihr einen Blitz oder Dauerlicht verwenden möchtet. Gerade im Outdoorbereich lässt sich bei kleineren Gruppen prima mit Aufhellblitz oder größeren Reflektoren arbeiten, solltet ihr zum Beispiel Gegenlichtsituationen ausgesetzt sein.
Haltung bitte!
Man könnte meinen, dass einzelne Personen mit schlechter Haltung bei einer Aufnahme einer größeren Gruppe keine so große Rolle spielen, aber lasst euch versichert sein, dass die betreffende Person mit dem eigenen Abbild im Foto nicht zufrieden sein wird. Daher schadet es nicht, ein paar allgemeine Anweisungen zu geben. Achtet z.B. auf
- zurückgenommene Schultern,
- geraden Rücken,
- einen sinnvollen Platz für die Hände (Hosentaschen, Gürtelschlaufen, eine in der Hüfte abgestützte Hand,…),
- eine etwas seitliche Haltung zur Kamera (frontal wirkt schnell sehr steif),
- ein leicht angehobenes Kinn und
- die Verlagerung des Gewichts auf ein Bein (in der Regel das weiter von der Kamera entfernte Bein).
No-Gos bei Gruppenaufnahmen sind Hände, die aus dem Nichts kommen (z.B. auf der Schulter von anderen Personen), Fratzen (es sei denn es ist so gewollt) oder ein unglücklich gewählter Hintergrund, der Bäume oder Laternenpfähle aus den Köpfen der Abgebildeten wachsen lässt. Ach ja, steife Chorknaben-Haltung oder frontale Männerfotos, bei denen diese die Beine leicht spreizen und die Hände schützend vor dem … verschränken, wirken nicht mal bei Chorknaben oder Fußballern besonders überzeugend. 😉
Gestellte Fotos großer Gruppen
Gerade bei ganz großen Gruppen wird es schwierig, alle dazu zu bringen zur gleichen Zeit am gleichen Ort in die gleiche Richtung zu schauen und dabei ein freundliches Gesicht zu machen. In diesem Fall ist es hilfreich, einen Assistenten dabei zu haben. Dies kann eine Person aus der Gruppe sein, die einfach nur hilft, alle Gruppenmitglieder am richtigen Ort zu versammeln, aber auch eine weitere Person, die nicht auf dem Foto sein soll, ist unter Umständen sehr nützlich, wenn sie euch hilft, die Gruppe zu arrangieren, darauf achtet, dass alle Personen vorteilhaft zur Kamera stehen, vielleicht die Gruppe mit einem Witz unterhält oder das Equipment anreicht.
Hilfreich ist es, wenn ihr euch als Fotograf in eine erhöhte Position begebt und freundlich und bestimmt klar macht, worum es in den nächsten Minuten geht – zum Beispiel darum, für die Gastgeber eine schöne Erinnerung an diesen Tag zu schaffen, die Fußballmannschaft nach ihrem Sieg für die Nachwelt abzulichten oder ein Teamfoto für die Unternehmenswebsite zu erstellen. Übernehmt die Führung der Gruppe, gebt klare Anweisungen und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der Personen. Wie das geht? So banal es klingt, zunächst solltet ihr selbst lächeln und euch um eine fröhliche, offene und kompetente Ausstrahlung bemühen. Beschäftigt euch mit den Menschen, also sprecht mit der Gruppe und überlasst sie nicht sich selbst – wenn größere Gruppen ohne “Aufgabe” und Ansprache in der Gegend stehen und abwarten, tendieren sie dazu, sich miteinander zu unterhalten und ablenken zu lassen. Habt ihr erst einmal ihre Aufmerksamkeit, lasst nicht zu, dass ihr sie wieder verliert. Damit ist auch schon klar, dass ihr so zügig wie möglich arbeiten solltet. Also habt den Platz für die Gruppenaufnahme im Vorfeld ausgesucht, eure Kamera aufgebaut und die Einstellungen für das Foto gewählt. Dann holt die Gruppe zusammen, gebt Anweisungen zur Aufstellung und legt mit euren Fotos los.
Fotos, denn ihr solltet immer mehr als nur ein Foto machen. Irgendjemand hat immer mal die Augen geschlossen und ihr solltet möglichst viele Bilder zur Auswahl haben. Nutzt also die Serienbildfunktion, nachdem ihr die Aufnahme angezählt habt. Lasst die Gruppe ruhig die Augen schließen und wenn ihr einen entspannten, freundlichen Gesichtsausdruck möchtet, lasst sie in ihrer Vorstellung einen wunderbaren Tag am Meer mit ihren Freunden verbringen. Zählt z.B. von 3 herunter, lasst sie bei 1 die Augen öffnen und lächelnd in die Kamera schauen.
Sind die seriösen Aufnahmen erst einmal im Kasten, könnt ihr zur allgemeinen Erheiterung noch ein Spaß-Foto anschließen. Also lasst eure Gruppe Grimassen schneiden, gleichzeitig in die Luft springen, die Arme heben (Achtung, davon werden IMMER einige Gesichter verdeckt) oder jeden in eine andere Richtung sehen oder sich z.B. vom Hochzeitspaar abwenden.
Ideen sammeln
Last but not least holt euch Inspirationen. Schaut zum Beispiel mal auf unserer Pinnwand “Gruppenfotos” bei Pinterest und recherchiert im Internet z.B. auf Bilderdienst-Seiten weitere Möglichkeiten und Ideen, Gruppen in Szene zu setzen. Die nächste Gelegenheit nach Corona wird bestimmt kommen und dann seid ihr gut vorbereitet!
- Published in P+A-Blog
Messe-Festival 2021 abgesagt. Und jetzt?
Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass Corona uns alle so lange lahm legt und wir tatsächlich in diesem Sommer kein Messe-Festival im Landschaftspark erleben dürfen? Wir jedenfalls nicht.
Unser Kollege Christian hat es heute in unserem Newsletter treffend beschrieben: “zu Jahresbeginn waren wir fast euphorisch, im März noch kampflustig, doch jetzt hat es auch uns umgehauen: Hohe Inzidenzwerte, gefährliche Mutationen, Rückschläge beim Impfen und politische Eiertänze lassen uns keine andere Wahl, als das Messe-Festival am 12. und 13. Juni 2021 abzusagen.”
Ja, ihr könnt uns glauben, das finden wir ganz schön ätzend. Es ist ja nicht so, dass man eine Veranstaltung wie unsere mal eben so in ein paar Wochen plant und wir bisher nichts anderes gemacht hätten als die Situation vorsichtig zu beäugen. Tatsächlich braucht so ein Event fast ein ganzes Jahr Vorlaufzeit, damit alles bestens organisiert ist. Und jetzt mit nunmehr nur noch 8 Wochen bis zum Messewochenende und keinerlei Möglichkeit, verbindliche Aussagen zu treffen, ist die weitere Planung nicht tragbar. Da geht eine Menge Vorarbeit den Bach runter – nicht nur bei uns, sondern auch bei allen anderen Beteiligten wie etwa den Ausstellern. Doch jetzt in der “heißen Phase” wäre noch so viel mehr zu leisten und vor allem auch finanziell einiges zu investieren, was am Ende höchstwahrscheinlich verpuffen würde. Natürlich gab und gibt es bisher keine Genehmigung der Veranstaltung – wie sollte ein Ordnungsamt in der derzeitigen Situation denn wissen, ob die Lage im Juni tragbar ist und wir die Sicherheit der Besucher gewährleisten können? Und nein, es wäre keine Option, vielleicht erst in der Woche vor dem Event allen mitzuteilen, dass wir nicht stattfinden können oder nur vielleicht 50 Besucher gleichzeitig auf das Gelände dürften.
Klar, wir sind traurig – für euch, für alle Aussteller, unsere fleißigen Helfer, Messe- und Zeltebauer, Techniker, Security, Caterer und alle anderen, die im Hintergrund mitwirken und gerade jetzt von der Politik und der Gesellschaft gerne vergessen werden. Doch nachdem wir tatsächlich schon lange alle Argumente dafür und dagegen wiederkäuen, sind wir nun auch froh, eine Entscheidung getroffen zu haben. Es ist nicht, was wir erhofft und uns gewünscht haben, ABER jetzt kann es weiter gehen. Sicher ist etliches zu organisieren und zu erledigen, alle zu informieren und die unschöne Nachricht zu überbringen. Aber gleichzeitig haben wir den festen Glauben an das Event-Konzept als solches und damit können wir nun auch in die Planung gehen, um das 2. Juniwochenende 2022 noch besser, größer und schöner zu gestalten. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten bereits die ersten Gespräche und Planungen einläuten und mit unseren Ausstellern und Partnern Ideen generieren und an spannenden Konzepte basteln. Was wir so hören, sehnen sich alle danach, endlich wieder raus – zu euch – zu kommen und alle haben Lust auf eine große Wiedersehensparty. Und die wollen wir euch 2022 bieten. Vielleicht merkt ihr schon, der Elan ist da. 😉
Für alle Fragen, die ihr so haben könntet, hier noch mal das, was wir heute auch in unserem Newsletter schon mitgeteilt haben:
Messetickets
Weil wir uns bis zuletzt die Möglichkeit offen gehalten haben, mit Zeitslot-Tickets zu arbeiten, sind für 2021 eh noch keine Messetickets im Umlauf. Eine Ausnahme stellen lediglich die Messetickets dar, die für die Veranstaltung 2020 ausgegeben worden sind und ihre Gültigkeit für 2021 behalten sollten. Diese Tickets bleiben nun für die Photo+Adventure am 11. und 12. Juni 2022 gültig. Denn wir kommen wieder, keine Frage!
Workshops
Wir halten weiter an unserem Workshop-Programm am zweiten Juni-Wochenende fest. Wir rechnen uns Chancen aus, dass wir dann zumindest in Kleingruppen und an der frischen Luft, gemeinsam unserem Lieblingshobby nachgehen können. Derzeit besprechen wir die Situation mit unseren Referenten und Partnern. Möglicherweise werden wir das Angebot reduzieren müssen. Auch eine spätere Absage ist natürlich noch nicht vom Tisch: Alles hängt an der weiteren pandemischen Entwicklung und den Entscheidungen der Politik. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit, du kannst dir auch weiterhin deinen Platz im Kurs deiner Wahl sichern (hier geht es zum Ticket-Shop). Wir werden dir aber auch die Möglichkeit einräumen, dein Ticket zurückzugeben – bitte hab in diesem Fall noch etwas Geduld.
Fotowettbewerb
Dieser tolle Rekordwert geht nun leider etwas unter: Rund 3600 Einsendung haben uns bis Ende März zum Fotowettbewerb “Monochrom” erreicht. Die Jury brütet gerade mit rauchenden Köpfen an der Auswahl der Gewinner. Mit dem Messe-Festival fehlt aber erneut die Plattform, die Siegerbilder in einer Live-Ausstellung zu würdigen. Derzeit diskutieren wir verschiedene Alternativ-Formate für die Vorstellung der Gewinnerbilder und die Siegerehrung.
Wie geht es weiter?
Nach einer kurzen Sommerpause werden wir im Frühherbst unser beliebtes Online-Programm mit Seminaren und Gratis-Vorträgen fortsetzen. Auch bis Mitte Mai stehen übrigens noch einige Kurse auf dem Programm, dann machen wir eine kleine Sommerpause, denn wer möchte schon im Sommer bei schönstem Wetter abends vor dem Rechner sitzen?! Im Herbst geht es aber weiter und tatsächlich haben wir schon einige konkrete Online-Seminare und eine neue Reihe kostenloser Vorträge mit Maike Jarsetz (danke an Adobe für das Sponsoring!) geplant.
Am 6. und 7. November treffen wir uns zum Photo+Adventure intermezzo, dem Workshop-Wochenende in familiärer Atmosphäre im Landschaftspark.
Und mit dem heutigen Tag beginnen auch schon unsere Planungen für die Photo+Adventure 2022 am 11. und 12. Juni des nächsten Jahres. Dann wollen wir ein fantastisches Revival feiern und mit großer Eventfläche im Innen- und Außenbereich, beliebten Specials sowie vielen neuen Ideen in den Landschaftspark zurückzukehren!
In diesem Sinne werden wir euch auf dem Laufenden halten – haltet die Ohren steif, bleibt uns treu, bleibt gesund und hoffentlich bis ganz bald
Euer Photo+Adventure-Team
- Published in P+A-Blog
Photo+Adventure Photo Challenge – Fotoaufgaben für dich!
Wem in diesen Tagen langweilig ist, wer neue Herausforderungen sucht und wer dann das Internet durchforstet, der findet eine Menge Ideen für Fotoaufgaben, die sich über einen beliebigen Zeitraum umsetzen lassen. Wir dachten, auch wir sollten unsere eigene „Photo Challenge“ beisteuern und ein paar Ideen in den Ring werfen.
Doch unsere Aufgaben geben keinen Zeitrahmen vor und auch die Wahl der „Waffen“ (Art der Kamera) bleibt ganz dir überlassen. Wir möchten aber deine Gedanken und deine Kreativität anregen, dir vielleicht einen Schubs geben, mal etwas Neues auszuprobieren.
Das brauchst du:
- Lust, was Neues auszuprobieren
- Etwas Zeit
- Eine Idee zum jeweiligen Thema
- Eine Kamera, egal welche
Machst du mit?
Hier kommen die Themen unserer Photo+Adventure Photo Challenge
Spielzeug
Brettspiel, Teddybär, Auto, Erwachsenenspielzeug, Eisenbahn, Puppentheater, Seifenblasen,… spiel doch mal mit deinen Ideen!
„Das Spielzeug an sich ist Nebensache, die phantasievolle Beschäftigung damit ist alles.“ -Peter Rosegger
***
Auf dem Weg
„Entweder man findet einen Weg, oder man schafft einen Weg.“ – Hannibal
***
Routine
„Routine ist gut, wenn man sie unplanmäßig mit dem Besonderen durchbricht.“ – Gerrit Donat
***
Das ist so ein „Männerding“
Wir sind gespannt auf deine Interpretation 😊
***
Das Gegenstück ist „Weiblich“
„Männer denken, Frauen seien absichtlich weiblich; Frauen denken, Männer seien aus Versehen männlich.“ – Michael Richter
***
Licht & Schatten
„So wie Licht und Schatten einander ausschließen, ebenso werden alle Dinge vom Gegensatz beherrscht.“ – Helene von Druskowitz
***
Frühlingsbote(n)
Nicht mehr lange und die Natur sollte sich wieder von ihrer freundlichen Seite zeigen. Das erste Grün, Frühblüher, Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen und Lichtblicke – her damit!
„Du kannst alles wagen. Die Welt gehört dir einen Frühling lang.“ – Oscar Wilde
***
Perspektivwechsel
„Perspektiven verändern Wahrnehmungen und Wahrheiten.“ – Kersten Kämpfer
***
Im Spiegel
Spiegelungen, Selbstporträts, Reflektionen, zerbrochene Spiegelscherben oder das Spieglein an der Wand – deiner Fantasie sind hier keine Grenzen genannt.
„Der sicherste Platz ist immer der hinter dem Spiegel.“ – Justus Vogt
***
Abenteuer
Dieses Motto darf bei der Photo+Adventure nicht fehlen. Und in welches fotografische Abenteuer willst du dich stürzen?
„Verlier’ niemals den Blick für die kleinen Abenteuer des Lebens.“ – Jürgen Beuerle
***
Kunst
Sicher fällt dir ein bekanntes Gemälde oder Foto ein – weil es dich inspiriert oder deine Aufmerksamkeit aus irgendeinem Grund fesselt. Mache ein Foto, das den Inhalt oder Stil widerspiegelt oder neu interpretiert.
„Ohne Phantasie keine Kunst.“ – Franz Liszt
***
Küchenexperimente
Ein kulinarisches Experiment oder ein Experiment in der Küche, Foodfotografie, Küchengötter, Gewürzkunde, Zutatenliste, Hexenkessel,…
„Auch in der Küche spielen sich rührende Szenen ab.“ – Brigitte Fuchs
***
Veränderung
„Denken ist der Beginn einer Veränderung.“ – Manfred Hinrich
***
Schwarzweiß
“Wer schwarz-weiß denkt, dem graut vor Zwischentönen.” – Jürgen Wilbert
***
Zu viel
Was ist zu viel in deinem Leben, wovon haben andere zu viel, wann ist zu viel zu viel und wovon?
***
Jetzt wünschen wir dir viel Spaß und wenn du Lust hast, deine Ergebnisse mit uns zu teilen, dann poste sie doch an unseren Facebook-Account. Wir würden uns freuen!
- Published in P+A-Blog
Wir stellen vor: Frank Loddenkemper
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Es ist Dezember, 2018. Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. Das ist die Zeit, in der ich mit meiner Frau Angela in die Berge fahre und wir viel Zeit nur für uns haben.
Bevor es los geht, schnell in die Buchhandlung und Lesestoff besorgen. Da stehe ich nun vor den vielen Bücherregalen und sehe das Schild mit dem Hinweis „Kunst und Fotografie“.
Meine Freunde sagen mir oftmals „Frank, du machst tolle Urlaubsfotos …“, da kommt mir der Gedanke: du müsstest dich mal mit dem Thema Kunst und Fotografie mehr auseinandersetzen.
In den Bergen angekommen war eines der ersten Bücher, welches ich lass, das Buch „Faszination Fotografie“, Herausgeber: 1x.com. Ich war so fasziniert von dem, was ich sah, dass ich noch im Urlaub mir weitere Bücher online bestellt habe.
Noch in den Bergen habe ich meine Art zu fotografieren komplett umgestellt.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Es ist Sonntagmorgen, 8:06. Ich liege im Bett, im Radio läuft der Verkehrsfunk „… Krefeld: Sperrung der Krefelder Rheinbrücke wegen Bauarbeiten bis heute Abend um 20:00, eine Umleitung ist ausgeschildert …“
Ich springe auf, mit den Worten „Schatz, ich bin dann mal weg; bin zum Frühstück wieder da!“
Meine Frau: „okay ?!“
Die Krefelder Rheinbrücke war für das gesamte Wochenende gesperrt. Ich hatte sie an diesem Morgen für mich alleine.
Die Krefelder Rheinbrücke, erbaut im Jahre 1936, wiederaufgebaut 1950.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Meine Bilder, seien sie spontan oder geplant, entstehen im Kopf. Die Ausrüstung ist für mich sicherlich wichtig, aber zweitrangig. Sie ist mein Werkzeug zur Realisierung.
Wenn ich an die technischen Grenzen meiner Ausrüstung komme und ich dadurch eingeschränkt bin in dem was ich tue bzw. tuen will, dann wird es Zeit meine Ausrüstung neu zu sortieren bzw. zu erweitern. So ist und bleibt alles im Fluss.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Architektur und Strukturen
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Die bildende Kunst
Hinweise:
Alle Gewinnerbilder des Wettbewerbs 2020 findet ihr hier.
Am aktuellen Fotowettbewerb zum Thema “Monochrom” könnt ihr hier teilnehmen.
- Published in P+A-Blog