Vom Standard-Automodell zum Superstar – perfekte Details dank Fokus-Stacking
In unserem Fall wollen wir ein Standard Modell eines Porsche 911 GT3RS in Miami-Blau aus seiner Vitrine befreien und ein Foto erstellen, welches es „kaum“ von einem Original unterscheidet.
Hierfür eigenen sich die Modelle von Minichamps am besten. Diese sind zwar etwas teurer als Matchbox und die anderen einschlägig bekannten Hersteller, dafür sind sie aber auch detailliert bis zum kleinsten Schriftzug. Im späteren Verlauf werden wir hier noch den Detailreichtum dieser Modelle sehen. Da ist zum Beispiel auf den Sitzen der RS-Schriftzug, oder am Lenkrad die 12 Uhr Neutralstellung, genau zu erkennen. Für unsere Zwecke reichen die Modelle im Maßstab 1:43 völlig aus.
Bevor wir jetzt beginnen, noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Ich gebe hier nur die Methode wieder, wie ich solche Fotos erstelle. Diese hat natürlich keinen Anspruch darauf, die eierlegende Wollmilchsau zu sein. Es gibt sicherlich noch andere Herangehensweisen, welche ebenfalls zu einem guten Ergebnis kommen. Ich bin jedenfalls mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden und möchte mein Vorgehensweise deshalb mit euch teilen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen dabei, auch solche Fotos von seinen Modellen zu erstellen. Eventuell findet sogar jemand durch diesen Beitrag erst gefallen an dieser Art der Fotografie?
Das Schöne an dieser Art der Fotografie ist, dass wir sie unabhängig vom Wetter, an jedem Tag der Woche, selbst auf dem Wohnzimmertisch durchführen können.
Wir benötigen lediglich einen schwarzen A3 Fotokarton als Hintergrund und eine hochglänzende schwarze Kunststoffplatte. Hier würde sogar A4 Größe reichen, aber auch hier auf A3 zurückzugreifen ist bestimmt kein Fehler. Meine hat die Maße 100 x 50 cm, da ich sie auch für andere Projekte benötige. Solche Platten gibt es bei den einschlägigen Internethändlern, welche meistens mit A anfangen, aber auch im gut sortierten Baumarkt wird man fündig. Der finanzielle Aufwand ist im Gegensatz zum Ergebnis verschwindend gering. Maximal sollten hier € 20,00 auf uns zukommen. Und wie gesagt, so eine Kunststoffplatte leistet auch bei vielen anderen Projekten sehr gute Dienste.
Die Vorbereitungen
Beginnen wir also mit den Vorbereitungen: Schaffen wir uns auf einem geeigneten Tisch erst mal Platz. Die Kunststoffplatte sollte soweit erhöht liegen, dass unsere Kamera nur sehr leicht nach unten geneigt werden muss. Ansonsten würde das Foto nicht den gewünschten Effekt erzielen. Den schwarzen Fotokarton befestigen wir einfach mit zwei Stecknadeln im Hintergrund an der Wand. Keine Angst. Die winzigen Löcher sieht die Frau später nicht!
Liegt und hängt alles wie es soll, kann die Kunststoffplatte von Staub, Fingerabdrücken und sonstigem Schmutz gereinigt werden. Alles, was wir jetzt beseitigen, müssen wir später nicht am Computer entfernen. Also sollten wir hier sehr gründlich vorgehen.
Es ist so weit: Wir haben die ganzen Vorbereitungen endlich erledigt. Jetzt kann es losgehen.
Wir befreien also unser Fotomodel aus seiner beengten Vitrine und platzieren es formatfüllend vor der Kamera auf der Kunststoffplatte. Hierbei achtet darauf, dass die Spiegelung ebenfalls komplett auf dem Foto zu sehen sein wird. Andernfalls wäre das Ergebnis, sagen wir mal, suboptimal.
Da wir für unser finales Bild eine Reihe von Aufnahmen benötigen, bei denen sich nur der jeweilige Fokuspunkt vom vorherigen Bild unterscheidet, ist es entscheidend, die Kamera auf ein Stativ zu montieren. Eine identische Aufnahmeposition wäre sonst bei mehreren Bildern nicht realisierbar.
Das Licht-Setup
Ab jetzt ist es wichtig, dass wir die Position der Kamera und des Modells auf keinen Fall mehr verändern. Wackler an der Platte oder der Kamera sind tunlichst zu vermeiden. Ansonsten beginnt alles wieder von vorne. Somit ist der Einsatz eines Funk-, oder Kabelauslösers hier zu bevorzugen. Ich habe hier meinen Rollei Funkauslöser mit einem Kabel mit der Kamera gekoppelt, weil ich den Blitzschuh für meinen Blitzfernauslöser benötigt habe. Das ist das Gute an dieser Art Fernauslöser, denn er kann als Funk- sowie als Kabelauslöser benutzt werden. Ein großer Vorteil gegenüber manch anderen Produkten.
Am einfachsten gelingen diese Aufnahmen in einem dunklen Raum mit Hilfe von zwei Speedlights. So ist der Hintergrund „von Haus aus“ schon tief schwarz. Es funktioniert jedoch auch mit zwei LED-Lichtern. Dann hat man jedoch eine viel längere Belichtungszeit pro Aufnahme und der Hintergrund wird grau. Das lässt sich zwar in der späteren Bildbearbeitung wieder ausbessern, jedoch verursacht es zusätzliche Arbeit, die ich gerne vermeide. Ich benutze hier immer zwei LED-Lichter, um die beste Beleuchtungsposition für meine spätere Aufnahme zu finden. Erst dann tausche ich das Dauerlicht gegen zwei 580er-Speedlights aus.
Die Kamera habe ich für dieses Foto wie folgt eingestellt: Modus M, f/11, 1/160. Die Blitze sind beide auf 1/128 eingestellt. Die LED-Lichter bleiben aber am „Set“, da man für jedes neue Fokussieren wieder Licht benötigt. Diese kleinen Teile sind absolut Gold wert, ich verwende auch hier LEDs von Rollei. Und wie gesagt, man kann sie auch für die komplette Aufnahme verwenden, hat dann allerdings später ein paar Minuten mehr Arbeit am Computer.
Für Blende 11 habe ich mich entschieden, weil bei einer Offenblende aufgrund der geringen Schärfentiefe noch mehr Einzelaufnahmen zu machen wären, was meiner Ansicht nach die Verhältnismäßigkeit zum Maßstab des Modells in Absurdum führen würde. f/11 hat sich bei vielen solcher Projekte, die ich schon fotografiert habe, als am besten rausgestellt.
Die Aufnahmen
Nun beginnt die eigentlich zeitaufwendigste Arbeit an dem ganzen Projekt, denn für eine durchgängig scharfe Aufnahme benötigen wir bei dem von mir verwendeten 105 mm Makro-Objektiv mehrere Aufnahmen, die wir später digital zusammenführen („Stacking“).
Via Fokus-Peaking fokussieren wir zunächst den Anfang der Motorhaube. Hier stellen wir zum Beispiel das Porsche Logo scharf und machen unsere erste Aufnahme. Dann stellen wir in der gleichen Einstellung noch auf den rechten Scheinwerfer scharf und machen die zweite Aufnahme. An den Rädern können wir auch einmal das RS Logo auf den Felgen, sowie auf die dahinter liegenden gelochten Bremsscheiben fokussieren.
Wenn wir an der Windschutzscheibe angekommen sind, müssen wir besonders genau sein. Im Innenraum gibt es viele Details, die wir unbedingt erwischen sollten. Innenspiegel, Lenkrad, Sitze etc. So arbeiten wir uns von vorne nach hinten durch. Das gleiche machen wir dann bei der Spiegelung, wobei dafür deutlich weniger Bilder benötigt werden. Das Prinzip sollte jetzt klar geworden sein.
Ich habe in meinem Fall 15 Bilder für das Modell und 5 Bilder für den Schatten aufgenommen. So kommen wir auf 20 Einzelbilder die wir für das Fokus-Stacking zur Verfügung haben. Mehr geht natürlich immer, weniger Bilder sollten es jedenfalls beim von mir verwendeten Objektiv und Fokussier-Abstand nicht sein. Das Ganze geschieht natürlich mit manuellem Fokus. So hat man eine bessere Kontrolle über das scharf zu stellende Objekt seiner Wahl. Wer es ganz genau machen möchte, verschiebt den Fokusbereich immer um den gleichen, minimalen Grad (Skala am Objktiv beachten!) weiter.
Das Focus-Stacking
Haben wir unsere Aufnahmen fertig, kommt der entspannte Teil der Arbeit: das Fokus-Stacking via Software. Ich arbeite dafür mit Affinity Photo 2. Da mir das Adobe Modell des Abos nicht zusagt, habe ich vor einigen Jahren auf Affinity gewechselt. Bis heute kann ich sagen, es war der richtige Schritt. Klar, anfangs musste man sich ein wenig umgewöhnen. Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Schritte nicht so stark von Photoshop, wie man anfangs vielleicht meinen könnte.
Hier also eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise für das Stacking in Affinity Photo:
- Öffnen wir also unser Programm und gehen auf „Neue Fokuskombination“.
- Hier werden wir dann aufgefordert, alle Dateien einzufügen, die wir im späteren Bild haben möchten. Dafür verwende ich die RAW-Bilder der Aufnahmeserie.
- Nachdem wir das ganze dann mit „OK“ bestätigt haben, erledigt die Software alles weitere für uns.
Je nach Anzahl der Einzelbilder dauert das Stacken mal kürzer, mal länger. Am Ende kommt jedoch ein sehr geniales Foto dabei heraus. Jetzt können wir unser Foto noch je nach Geschmack anpassen. Heller – dunkler – farbiger – …, eben so wie es gefällt. Was mir wichtig ist, ist dass durch das Fokus-Stacking wirklich jedes Detail auf dem Foto klar zur Geltung kommt, denn genau das war meine Absicht.
Etwaige Flusen, Staub, Fingerabdrücke (auch auf unserem Modell), welche wir vorher nicht gesehen haben, können jetzt ebenfalls noch entfernt werden. Und schon haben wir ein Ergebnis, welches nicht mehr an ein Standardmodell in einer Vitrine erinnert, denn es macht jetzt richtig was her. Auch ausgedruckt auf Aludibond oder Plexiglas macht unser Porsche eine sehr gute Figur!
Wer ein bisschen mehr möchte, kann dem Porsche jetzt noch die Lichter „anmachen“ (Rücklicht dabei nicht vergessen), oder den Wintereinbruch in Deutschland simulieren. Das habe ich in mit einem Teesieb und Puderzucker gemacht. Auch das ist ein Stacking aus mehreren Einzelfotos. Dabei muss man darauf achten, dass es vor, hinter, links und rechts neben dem Modell schneien muss. Das geht nicht besonders gut wenn man es in einem Rutsch machen möchte, denn es sieht dann nicht realistisch aus – doch das wäre eventuell Stoff für einen weiteren Blog-Beitrag. 😉
Verwendetes Equipment:
- Kamera: Canon EOS 6D MK II
- Objektiv: Sigma 105 mm Macro
- Blitze: Speedlight 580
- LED-Hilfslichter: Rollei Lumis Compact RGB
- Auslöser: Rollei Wireless Fernauslöser
- Software: Affinity Photo 2
Einstellungen:
- Kamera Modus: M
- Blende: f/11
- Belichtungszeit: 1/160
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Bitte lächeln – die besten Fotospots in AlUla
Vom üppigen Grün der Oase bis zu kargen Felsformationen im vom Sonnenuntergang rötlich schimmernden Sand – schon die abwechslungsreiche Landschaft AlUlas lässt die Herzen aller fotografiebegeisterten Besucher höherschlagen. Hinzu kommen beeindruckende historische Bauten, verwinkelte Gassen und ungewöhnliche Kunst im Wüstensand. An sechs Orten kommen Selfie-Könige wie (Hobby-) Fotografen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Doch Vorsicht! Genügend Speicherkarten und Akkus dürfen im Gepäck nicht fehlen – es gibt Motive wie Sand in AlUla.
1. Elephant Rock
Majestätisch erhebt sich der Sandsteinbogen Jabal Al Fil aus dem Wüstensand und sticht aus den vielen Felsformationen des „Tals der Fantasie“ besonders hervor. Seine Form erinnert mit einem langen „Rüssel“ an einen Elefanten, weshalb der Fels auch besser bekannt als Elephant Rock ist. Die einzigartige Landschaft des Tals wurde von Millionen Jahren an Erosionen geformt und ihre Felskunstwerke durch Wind und Wasser gemeißelt. Wer den Elephant Rock in seiner ganzen Pracht vor die Linse bekommen möchte, sollte außerdem zum gegenüberliegenden Jar Rock wandern. Durch dessen krugförmige Felsspalte eröffnet sich ein spektakulärer Ausblick auf das gesamte Tal. Bester Zeitpunkt für beeindruckend Bilder ist kurz vor Sonnenuntergang. Wenn die Nacht über der Wüste hereinbricht, ergibt sich für begabte Fotografen die Chance, die Formationen zusätzlich vor der Kulisse eines strahlenden Sternenhimmels in Szene zu setzen.
2. Hegra
In Saudi-Arabiens erster UNESCO Weltkulturerbestätte Hegra können über hundert gut erhaltene Felsgräber aus der Ära der Nabatäer bestaunt werden. In die Berglandschaft geschlagene, reich verzierte Eingangsportale gewähren Einblicke in längst vergangene Zeiten und die beeindruckende Architektur. Ganz besonders künstlerisch erscheinen die Grabstätten im zarten Licht von Sonnenauf- und -untergang. Doch neben den geschickten Steinmetzen schuf auch die Natur selbst hier ein beeindruckendes Motiv: Erosionen formten aus einem der Felsen, dem Face Rock, gut erkennbar das Profil eines Menschen.
Auf einer 1,5-stündigen Wanderung entlang des Rock-Art-Trails findet sich außerdem eine Kunstsammlung der ganz besonderen Art: altertümliche Graffitis, mit denen sich Reisende, Pilger und Einheimische bereits vor Tausenden von Jahren im Fels verewigten. Fotografen können sich Fahrräder leihen und die UNESCO-Stätte auf zwei Rädern erkunden. Dadurch haben sie die Möglichkeit, genau dort zu stoppen, wo ihnen besondere Motive vor die Linse „springen“.
3. Heritage Oasis Trail
Kaum jemand mag es glauben, aber AlUla ist eine Oase, in der scheinbar unendlich viele Dattelpalmen gedeihen. Hier bieten sich auf einem Spaziergang entlang des Heritage Oasis Trail vielseitige Fotomotive. Unter dem Blätterdach des üppig grünen Palmenhains sorgen Wind und Sonne für ein ganz besonderes Lichtschauspiel, wenn sie mit den Palmenblättern spielen und auf sandsteinfarbene Mauern treffen: Die Pfade durch die antiken Ruinen der Oase erinnern an ein arabisches Märchen.
4. Habitas AlUla
Halb Hotel, halb Museum: Das nachhaltige Hotel, das übersetzt „Zuhause“ heißt, zeigt einige der Kunstwerke von Desert X, einer alle zwei Jahre in AlUla stattfindenden Veranstaltung. So thront auf einem Fels die blaue Frauenskulptur der Künstlerin Lita Albuquerque. Die Kunstinstallation „Now you see me, now you don’t“ von Manal Aldowayan hingegen lädt zur Interaktivität ein: Auf mehreren in den Boden eingelassenen Trampolinen, die an Pfützen erinnern sollen, kann vor der magischen Felskulisse springend das innere Kind wiederentdeckt werden.
5. Maraya Concert Hall
Kunst und Bauwerk in einem: Fast wie eine Fata Morgana erhebt sich das Maraya aus der Wüste des Ashar-Tals. Die mit 9000 Spiegeln verleidete Fassade der Veranstaltungs- und Konzerthalle scheint aus der Entfernung mit der umliegenden Landschaft zu verschmelzen. Maraya, was auf Arabisch Spiegel oder Reflexion bedeutet, soll die bedeutende Rolle AlUlas in der Weltgeschichte als jahrhundertelanger Knotenpunkt verschiedener Kulturen betonen. Die Spiegel selbst werden dabei zu einer aktiven Leinwand, deren Motiv stets im Wandel ist. Das Gebäude ist damit nicht nur ein imposantes architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein einzigartiges Fotomotiv.
6. Harrat Viewpoint
Wer das schwarze Lavagestein des Harrat Uwayrid erklimmt, bekommt von dessen Aussichtspunkt aus einen atemberaubenden Ausblick über Dadan sowie die Altstadt und Oase AlUlas vor die Kamera. Zum Sonnenuntergang scheint es fast, als würden die Felswände in Flammen stehen, wenn alles in ein orangerotes Licht getaucht wird. Wenn die letzten Strahlen am Horizont verschwunden sind, füllt sich der Himmel über AlUlas mit unzähligen Sternen und bildet mit den Lichtern der darunterliegenden Stadt ein funkelndes Ensemble.
Bilder: Royal Commission for AlUla (1, 2, 4-6), Katrin Schmidt (3)
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Lichtspiel: Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge
Der Sonnenuntergang als solches, vielmehr seine fotografische, weniger die gemalte Abbildung, wird landläufig gerne auch als Kitsch bezeichnet. Kitsch bedeutet in diesem Fall eine Wiederholung bekannter Klischees ohne jede eigenständige Lichtgestaltung. Die fehlende Originalität wird durch Übertreibung kompensiert. Als kitschig werden Fotos auch dann bezeichnet, wenn sie sozusagen ohne Inhalt zu stark auf ihre ästhetische Wirkung reduziert werden. Obwohl Kitsch mittlerweile als eigene künstlerische Kategorie betrachtet wird, schätzen wir das Foto dieses warmrot-gelben Sonnenuntergangs oben doch eher als nicht ganz hochwertig ein.
Faszination Sonnenuntergang
Doch seien wir ehrlich: Egal wie oft man ihn sieht, egal wie häufig man ihn erlebt, der Wunsch, von genau diesem Sonnenuntergang ein Foto zu machen, ist doch sehr groß. Vielleicht ist es die Beruhigung des Tageslichts, die mit dem Untergang der Sonne einhergeht, oder die schnelle Vergänglichkeit dieses Ereignisses, das die große (fotografische) Faszination ausmacht. Immerhin wird an den westlichsten Zipfeln der Inselkette von Key West in den USA jeden Abend exakt mit dem „Verschwinden“ der Sonne laut Beifall geklatscht.
Wie also sollten Fotos von Sonnenuntergängen gestaltet sein, ohne Gefahr zu laufen, zu kitschig und klischeehaft zu werden? Sollte beispielsweise die Sonne noch zu sehen sein, so wie in der Abbildung oben? Und wenn ja, wie viel Sonne sollte dann noch sichtbar sein? Aus meiner Sicht gibt es keine allgemeingültig richtige Antwort. Aber: Bei klarem Himmel würde ich die Sonne nicht mehr zeigen, weil sie dann »nur« eine helle Kugel ohne jegliche Zeichnung ist. Bei diesigem Himmel oder bei einem Himmel mit Schleierwolken würde ich die Sonne in meine Bildkomposition miteinbeziehen, weil sich durch das Streulicht eine interessante Zeichnung ergeben kann.
Weißabgleich auf Tageslicht
Wichtig ist auch, für die Aufnahmen von Sonnenuntergängen grundsätzlich mit der Einstellung des Weißabgleichs auf Tageslicht (dieser Menüpunkt hat meistens das Sonnen-Symbol) zu fotografieren. Damit wird sichergestellt, dass die „Originalfarben“ auch erhalten bleiben. Der Grad des Kitsches, also der Übertreibung der Farbgebung, lässt sich dann im Bildbearbeitungsprogramm nach Belieben steuern. Auch die geringfügige Entsättigung der Farbgebung kann durchaus eine dramatisierende Wirkung haben.
Die Verwendung einer längeren Brennweite ist ebenfalls empfehlenswert, denn durch ihre verdichtende Eigenschaft lässt sie den Vordergrund, die Küstenlinien und die Personen, die dem Sonnenuntergang fasziniert beiwohnen, enger mit dem Hintergrund, also dem Horizont und damit dem Sonnenuntergang, zusammenrücken. Ein Sonnenuntergang ohne erkennbaren Vordergrund ist nicht spannend: Das Foto wirkt dann platt, es erzählt keine Geschichte und lässt den Betrachter kalt.
Morgens ist das Blau dominanter
Abhängig von der jeweiligen Wetterlage kann ein Sonnenuntergang mit fantastischen Farbspielen verbunden sein. Neben dem dominanten Abendrot können auch gelbe, violette oder sogar grüne Farbtöne sichtbar werden. Das Licht der Sonne spiegelt sich dabei in kleinen Partikeln der Atmosphäre. Dabei wird das blaue Licht stets stärker gestreut als das rote Licht, das den Beobachter dann intensiver erreicht. Da morgens weniger Schwebstoffe in der Luft sind, ist dadurch auch der blaue Anteil des Sonnenaufgangs weniger gestreut und somit entsprechend dominanter sichtbar.
Bildergalerie
Wie es geht – und wie nicht – das zeigt die Bilderstrecke zum Beitrag.
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Wir stellen vor: Mike Eyett
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Ich habe eigentlich schon immer, auch zu Analogzeiten, auf Reisen und zum Hausgebrauch fotografiert – was ich aber heute eher als knipsen bezeichnen würde. Was die „ernsthaftere“ Fotografie betrifft, hat es bei mir unter Wasser angefangen. Als leidenschaftlicher Taucher wollte ich meine Unterwassererlebnisse mit an Land bringen und habe vor 5 bis 10 Jahren dann angefangen, dies immer intensiver zu betreiben. Die Ausrüstung wuchs, und ich habe dann auch den Evolutionsschritt zur Fotografie an Land vollzogen. Dort interessiert mich primär die Landschafts- und Wildlife-Fotografie.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden?

Platz 7: „In bester Gesellschaft“ von Mike Eyett, Linz/Österreich
Gibt es eine Geschichte dazu?
Meine Frau Doris und ich haben auf dem Weg zu einer Tauchsafari zu den Revillagigedo-Inseln im Pazifischen Ozean ein paar Tage Zwischenstopp in Cabo San Lucas an der Südspitze der Baja California gemacht. Von der Tauchbasis vor Ort wussten wir, dass sich seit ein paar Tagen eine riesige Schule Makrelen in der Nähe der Seelöwenfelsen aufhält. Dorthin sind wir dann zum Tauchen gefahren. Wir mussten etwas suchen, konnten dann aber begeistert die sich in schneller Folge ändernden Formationen und Strukturen des Schwarms beobachten. Das Bild zeigt Doris, GoPro in der Hand, auf die Schule zuschwimmend und die entsprechende Ausweichbewegung des Schwarms.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Mit einer Nikon D810 und einem 16mm Weitwinkelobjektiv (f/11, 1/250 sec, ISO 400) in einem Seacam-Unterwassergehäuse sowie zwei externen Unterwasserblitzgeräten.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Ich bin fasziniert von der Schönheit und der Vielfalt des Lebens und der Natur. Weil ich mich entsprechend gern in der Natur aufhalte, liegt mein Hauptfokus auf der Naturfotografie. Dort geht mir der fotografische Stoff auch nie aus. Besonders befriedigend finde ich, Landschaften und Tiere über oder unter Wasser in einem besonderen Moment oder in einer einzigartigen Licht- oder Wetterstimmung zu fotografieren.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Die Natur selbst ist für mich eine nie versiegende Quelle der Inspiration und motiviert mich auch immer wieder mit manchmal schwerer Kameraausrüstung und Stativ loszuziehen. Auch wenn ich geplanterweise zu einer bestimmten Zeit bei einem Fotospot sein möchte, ist letztlich die Magie des Moments entscheidend.
Hast du fotografische Vorbilder?
Es gibt ganz viel tolle Fotografen, die ich bewundere, auch wenn ich nicht das eine Vorbild habe, dem ich nacheifere. In der Landschaftsfotografie möchte ich aber Ansel Adams hervorheben: die ikonischen Bilder, die er mit den damaligen Techniken hervorgebracht hat, sind in vieler Hinsicht immer noch maßstabsgebend und für mich einfach Spitzenklasse. In der Unterwasserfotografie habe ich viel von Altmeister Kurt Amsler gelernt, bei dem ich auch einige Workshops in Südfrankreich besucht habe.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Der Weg ist das Ziel: der befriedigendste Moment ist für mich, wenn ich inmitten einer einzigartigen Situation bin, diese intensiv erlebe und dann den Auslöser betätige. Das kann eine unerwartete Begegnung mit einem Walhai im offenen Meer, das Beobachten von tanzenden Nordlichtern oder einfach ein besonders schöner Sonnenaufgang sein. Da habe ich manchmal schon fast spirituelle Empfindungen – wenn ich hin und wieder solche Momente erlebe, habe ich für mich alles erreicht. Aber natürlich freue ich mich auch, wenn meine Bilder anderen Menschen gefallen oder auch mal einen Preis gewinnen 😊.
Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?
Ich habe auch noch ein paar Gedanken und Anekdoten zur Unterwasserfotografie in folgendem Interview ausgeführt: Mike Eyett über Kameraeinstellungen, Motivsuche & Gefahren (digitalphoto.de)
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Farbabgleich unterschiedlicher Kamerasysteme – ein Blick hinter die Kulissen
(Promotion – Datacolor Spyder Checkr Photo)

Shooting an der Spree mit Sigma- und Canon-Kameras. Der Spyder Checkr Photo sorgt für farbrichtige Aufnahmen
Als Fotografen wissen wir nur zu gut, wie wichtig eine genaue Farbendarstellung ist. Ganz gleich ob für Porträt-, Mode- oder Reisefotos. Die Erhaltung der originalgetreuen Farben des aufgenommenen Motivs, bis hin zum fertigen Foto, ist der Schlüssel zu konsistenten und professionellen Ergebnissen. Viele von uns verwenden für das Farbmanagement Tools wie den Datacolor SpyderX, um sicherzustellen, dass unsere Bildschirme zu jeder Zeit genauestens kalibriert sind. Und obwohl dies ein sehr wichtiger Schritt im eigenen Farbmanagement ist, beginnt die Probleme mit der Farbgenauigkeit meist gleich zu Beginn unseres kreativen Prozesses: Bei der Aufnahme.
Jede Kamera-Objektiv-Kombination hat unterschiedliche Eigenschaften, wenn es um die Erfassung und Verarbeitung geht: Sensoren bearbeiten Farben unterschiedlich und das in Objektiven verbaute Glas spielt ebenfalls eine große Rolle. Dies führt zu mehr oder weniger inkonsistenten Ergebnissen. Darüber hinaus verwenden die meisten Fotografen eine Vielzahl von Systemen verschiedener Hersteller. Hierdurch wird es noch schwieriger, die finalen Ergebnisse im gesamten Schaffensprozess zu harmonisieren.
Und während Programme wie Adobe Lightroom ihr Bestes geben, und eigene Farbpresets anbieten, führen diese in der Regel nur zu mittelmäßigem Erfolg. Der Versuch, die abweichenden Farben in der Nachbearbeitung manuell anzugleichen, kann so oftmals ein sehr frustrierender und zeitaufwändiger Prozess sein. In der Vergangenheit mussten Fotografen daher oft große Farbtafeln mit sich führen, um sogenannte Referenzbilder aufzunehmen, gefolgt von einem umständlichen Prozess, um ihre Systeme in der Postproduktion zu kalibrieren. Zum Glück hat Datacolor nun eine reisefreundliche und unkomplizierte Allin-One-Lösung entwickelt, um dieses allgegenwärtige Problem zu lösen: Den Datacolor Spyder Checkr Photo.
Kompakt, leicht, vielseitig

Klein, leicht und immer dabei. So lässt sich in jeder Situation farbverbindlich fotografieren.
Der Spyder Checkr Photo passt problemlos in jede Kamera- oder Hosentasche und besteht aus einem robusten Gehäuse, welches verschiedene Farb- und Graumuster-Karten beinhaltet, sowie einem Registrierungsschlüssel für die Spyder Checkr-Software, welche man auf der Website von Datacolor bekommt. Mit dieser kann man kalibrierte Farbprofile für jede Kamera-Objektiv-Kombination erstellen. Diese kann man anschließend in seiner bevorzugten Bearbeitungssoftware, wie beispielsweise Lightroom oder Photoshop, auf die aufgenommenen Fotos anwenden.
Immer dabei
Sind wir mal ehrlich: Nichts ist schlimmer, als ein neues Produkt zu kaufen, um die eigene Fotografie zu verbessern, aber man lässt es aufgrund von Größe oder Gewicht dann doch meistens zu Hause liegen. Dies ist beim Spyder Checkr Photo zum Glück nicht der Fall. Hier hat Datacolor großartige Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass man das Tool immer dabei hat. Egal ob man ein wichtiges Projekt für Kunden oder persönliche Motive ablichtet, für welche man eine genaue Farbwiedergabe benötigt, den Spyder Checkr Photo kann man jederzeit problemlos mitführen. Insgesamt ist der Spyder Checkr Photo sehr hochwertig verarbeitet und sollte bei guter Pflege viele Jahre beste Dienste leisten. Der kleine Formfaktor ist absolut erstaunlich und dürfte insbesondere für jene Fotografen attraktiv sein, welche nach einer professionellen und dennoch mobilen Lösung suchen, um die Farbgenauigkeit verschiedener Kamerasysteme einheitlich zu verwalten.
Farben im Griff
Generell ist das Thema Farbmanagement vielleicht nicht das interessanteste für uns Kreative. Nichtsdestotrotz ist es eines der wichtigsten Dinge, die es zu beherrschen gilt, wenn es darum geht, Konsistenz und langfristig verlässliche Ergebnisse zu erzielen. In der Fotografie ist es oft absolut entscheidend, unseren Kunden stets Genauigkeit und eine hohe Qualität zu bieten. Darüber hinaus erspart einem die Kalibrierung der Kamerasysteme etliche Stunden an Aufwand in der Nachbearbeitung.
Perfekte Ergänzung

Die Farbkarten des Spyder Checkr Photo
Abgesehen davon ist der Datacolor Spyder Checkr Photo eine sehr willkommene Ergänzung zu meinem eigenen Farbmanagementprozess. Nicht nur drucke ich regelmäßig viele meiner Arbeiten, sondern bin auch für renommierte Kunden tätig, die sehr viel Wert auf Produkt- oder Markenfarben legen. Daher möchte ich natürlich stets sicherstellen, ihnen die bestmögliche Qualität an Fotoinhalten zu liefern. Der Spyder Checkr Photo hilft mir dabei den Farbabgleich 1.) über einzelne Kamerasysteme hinweg mit nur einem Klick auf den Punkt zu bringen und 2.) Farben, die einfach von Kamera falsch interpretiert werden wieder „einzufangen“. Dazu zählen neben Markenund Produktfarben, Hauttöne, gesättigte Farben sowie gerne auch schon einmal Grüntöne. Anfänglich wahr ich skeptisch, da ich meinen Worflow nicht um einen weiteren Arbeitsschritt erweitern wollte. Nachdem ich ihn aber getestet hatte, wurde mir klar, dass diese Herangehensweise erstens zu einer Zeitersparnis führt, da ich die Nachbearbeitung erheblich verkürze und kritische Farben direkt auf den Punkt bringe und ich zweitens selbst nach Jahren durch die Referenz- Aufnahmen der Farbkarte die „Originalfarbe“ erhalte ohne erst in meiner verblassten Erinnerung zu kramen. Das mag zwar nicht von Relevanz bei Auftragsarbeiten sein, doch ggf. bei eigenen Projekten, wie Ausstellungen oder Büchern. Persönlich bin ich somit ein großer Fan und langjähriger Nutzer von Datacolor-Produkten, sei es nun der Spyder X Elite zum Kalibrieren meines Bildschirms oder die Spyder Print-Lösung zum Erstellen meiner eigenen ICC-Profile für Drucke. Datacolor bietet die komplette Palette professioneller Tools, um mich in meiner täglichen Arbeit als Fotograf zu unterstützen, sodass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann: die Bilder. Der Spyder Checkr Photo ist eine großartige Ergänzung und bietet Fotografen eine weitere leistungsfähige Lösung, um die Kontrolle über ihren Arbeitsablauf zu erlangen und nimmt bei mit einen festen Platz im Fotorucksack ein.
Jetzt zugreifen
Der Spyder Checkr Photo ist zum Preis von 119 EUR über den Datacolor-Shop erhältlich.
Den ausführlichen Testbericht von Chris (in englischer Sprache) könnt ihr euch übrigens hier ansehen.
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Jämtland – wildes Mittelschweden
Auf wilden Wegen in Härjedalen
Ausgangspunkt unserer Abenteuerroute ist für motorisierte Reisende der Ort Sveg, das „Hauptstädtchen“ der Region Härjedalen in Süd-Jämtland. Hier biegen wir von der E 45 auf die Landstraße 84 Richtung Funäsdalen ab. Bahnreisende können die Haltestelle Röjan als Startpunkt für ihre Wanderung oder Radtour markieren und von dort aus noch ein weiteres Stück mit dem Bus vorankommen. Auf unserem Weg nach Härjedalen haben uns unendliche Wälder und zahllose Seen zu unserem Naturabenteuer begrüßt. Ab jetzt werden die Panoramen allerdings noch abwechslungsreicher, denn wir begeben uns in die Weiten des schwedischen Hochlands.
Unser erstes Zwischenziel ist Hede, wo von aus wir das markante Sonfjäll erblicken. Bei einem Besuch an der Touristeninformation lernen wir die alten Traditionen der „Fornbonden“ (Gebirgslandwirte) kennen und uns lassen uns eine der vielen Geschichten über den berüchtigtsten Einwohner Härjedalens erzählen: den Bären. In kaum einer anderen Region Schwedens ist Meister Petz heutzutage noch so oft anzutreffen. Meistens hält er jedoch einen für beide Seiten gesunden Abstand zum Menschen.
Während die meisten Touristen von hier aus weiter der Str. 84 folgen, verlassen wir in Hede die befestigte Straße und folgen dem Särvsjövägen Richtung Messlingen. Ab jetzt begegnen uns immer weniger Anzeichen der Zivilisation und die Natur um uns herum scheint immer größer werden. Nach einer der zahlreichen Kurven auf unserem Weg begrüßt uns das Särvfjäll in der Einsamkeit. Und spätestens jetzt stellt es sich ein: das wahre Wildnis-Feeling. Auf einem kurzen Straßenabschnitt in Messlingen erinnert uns ein Stück Asphalt für einige Kilometer noch einmal an die Welt, die wir für diese Reise hinter uns gelassen haben. Doch dann biegen wir auf die kleine Schotterstraße nach Flatruet und Richtung Ljungdalen ab und erklimmen den steilen, von kleinen gewundenen Birken gesäumten Weg hinauf auf Schwedens höchstgelegene Straße.
Moschusochsen und Mountainbikes
Manchmal muss man sich erst völlig verlieren, um sich finden zu können. Und wo könnte uns das besser gelingen, als in der unendlichen Weite eines Gebirgsplateaus inmitten eines der letzten Funklöcher der westlichen Welt? Zur Hauptsaison im Sommer ist man hier oben auf Flatruet allerdings nicht immer ganz so einsam, wie auf anderen Teilen unserer Route. An diesem beliebten Ort siedeln Wohnmobile und Zelte gerne mal für eine Nacht. Gesellen wir uns doch dazu und tauschen wir uns mit den anderen Abenteurern aus: Wer hat sich schon verloren? Wer sich gefunden? Und wer hat Rentiere gesehen – oder einen Moschusochsen?
Nachdem Moschusochsen in Schweden bereits ausgestorben waren, ist vor einigen Jahrzehnten eine kleine Herde von Norwegen nach Härjedalen eingewandert und dreht seitdem hier im Hochland ihre Runden. Da diese Tiere nicht mehr zu den einheimischen Arten Schwedens gezählt werden, stehen sie leider nicht unter Schutz. Eine private Initiative betreibt deshalb im nahegelegenen Tännäs das „Myskoxcentrum“ und begrüßt dort täglich kleine Gruppen zu Führungen durch das eigene Gehege, in welchem gezüchtete Tiere und ein paar Ausreißer aus der wilden Herde behütet werden.
Nachdem wir diesem Urzeitwesen ins Auge gesehen haben, bietet sich Mountainbike-Interessierten von hier aus ein Abstecher in die Region Funäsfjällen an. In den Bike-Parks von Tänndalen und Ramundberget kann man sich von einem Lift auf die hochgelegenen Trails befördern lassen und bei einer einmaligen Aussicht in die Pedale treten. Rund um Funäsdalen gibt es zudem ein reiches Angebot an Aktivitäten. Vom Kanu und Stand-Up-Paddle über die Biber-Safari bis zum Klettersteig ließe sich allein hier schon gut und gern ein ganzer Urlaub mit Abenteuern füllen.
Vom einsamen Gletscher zur Kleinstadt am großen See
Unsere Route führt uns weiter ins Dörfchen Ljungdalen, dessen Touristeninformation zwar über eine interessante kleine Ausstellung über Natur und Kultur verfügt – ansonsten aber kaum Besucher anlocken würde, wäre da nicht der Gletscher, der Helags. Mit 1.797 Metern ist er die höchste Erhebung in Schweden südlich des Polarkreises und beherbergt an seiner Südostseite eine Gletscherplatte. Jahr für Jahr lockt dieser beeindruckende Gipfel abenteuerlustige Wanderer an. Doch sind wir gut beraten, den Anstieg nicht ohne angemessene Vorbereitung und Ausrüstung zu wagen. Immerhin wollen wir nicht vom „Fjällräddning“ per Helikopter ins Krankenhaus ausgeflogen werden. Ein kleiner Ausflug zur Fjällstation mit Ausblick auf den Berg ist eine gute Alternative für Abenteurer mit moderater Kondition. Anschließend folgen wir der malerischen Straße gen Osten und biegen in Åsarna auf die E 45 Richtung Östersund ab. Nach einigen Tagen fernab der Zivilisation können wir in der Hauptstadt Jämtlands dann für eine Weile wieder aus dem Vollen schöpfen. Neben Geschäften für jeden Bedarf und einer großen Auswahl an Restaurants erwarten uns auch hier ein paar spannende Höhepunkte an der frischen Luft. Im Sommer wird hier am Storsjö (dem „großen See“) das „Yran“-Musikfestival gefeiert und im Freilichtmuseum Jamtli können wir erleben, wie die gute alte Zeit in Schweden ausgesehen hat.
Damit wir in Bewegung bleiben, leihen wir uns für einen Tag ein Kanu und genießen das Panorama von Östersund vom See aus. Aber aufgepasst: Der Legende nach lebt in den Tiefen des Storsjö das sogenannte „Storsjöodjuret“, das Ungeheuer vom großen See. Ihm zu Ehren treffen wir in den Gassen von Östersund sowie an einigen Plätzen rund um den See auf Skulpturen. Vielleicht gelingt uns ein Schnappschuss von diesem mystischen Wesen? Haben wir auf unserer Reise bisher noch keine Elche getroffen, so sollten wir vor der Weiterfahrt einen Besuch im Moosegarden in Orrviken südlich von Östersund einplanen. Dort können wir mit den majestätischen Tieren auf „Fellfühlung“ gehen und uns zum Spaß ein abgeworfenes Geweih an den Kopf halten, um uns einmal selbst wie der König des Waldes zu fühlen.
Abschied am Lagerfeuer
Als letztes Ziel unserer Reise suchen wir wieder die Einsamkeit auf. In Vålådalen können wir unser Zelt aufschlagen, eine einfache Unterkunft beim STF mieten oder ein schönes Plätzchen für das Wohnmobil wählen. Auf einer Tageswanderung bewundern wir die „Pyramiden“, eine von der Eiszeit geschaffene skurrile Bergformation. Hier oben in den Bergen können uns auch wieder Rentiere begegnen – doch vielleicht genießen wir ihre Gesellschaft inzwischen mit etwas mehr Gelassenheit, kramen nicht mehr aufgeregt die Kamera hervor und versuchen die Tiere unter allen Umständen aus dem bestmöglichen Winkel zu fotografieren. Vielleicht lassen wir die Kamera sogar ganz stecken und bleiben mal ruhig stehen, atmen langsam ein und aus und spüren einfach nur Dankbarkeit für diesen Moment.
Bei so viel Nähe zur Natur wollen wir unseren letzten Abend mit einer passenden Mahlzeit feiern. Wie wäre es also mit einem Natur-Menü? In den fischreichen Flüssen und Seen könnte uns eine Forelle, Äsche oder ein Saibling an den Haken gehen und ab Mitte August steigt zudem die Chance auf den Fund schmackhafter Pfifferlinge. Nach der Pilzpfanne an Fischfilet genießen wir schlicht eine Portion selbstgepflückte Beeren als Nachtisch. Kleiner Aufwand, großer Genuss! Während wir den Kessel ein letztes Mal über das knisternde Lagerfeuer hängen, schweift unser Blick über den See, in dem sich im Halbdunkeln der nordischen Sommernacht der Wald und die Berge spiegeln. Sowohl dem erfahrenen Outdoor-Abenteurer als auch dem Nordland-Neuling wird sich dann die Frage stellen: Welche Bedeutung wird das Wort „Heimkehr“ ab morgen für uns haben…?
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Wir stellen vor: Torsten Mühlbacher
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Alles hat in meiner Jugendzeit mit einer kleinen analogen Kamera angefangen. Es wurden in den Jahren zahlreiche Filmrollen verknipst, bis dann auch die digitale Fotografie bei mir Einzug genommen hat.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Das Foto ist an einem nebeligen Novembertag am bayrischen Hintersee entstanden. Eigentlich wollten wir zuerst zum Königssee fahren. Dort angekommen sahen wir dann aber vor lauter Nebel so gut wie nichts. Also entschlossen wir uns zum nahen Hintersee zu fahren. Dort gibt es ja auch die bei vielen Fotografen bekannte Stelle mit den kleinen Felsen mit den Bäumen im See. Da dort aber schon einige Fotografen am Werk waren, entschloss ich mich ein bisschen weiter umzusehen. Nach einiger Zeit kam ich dann an den Booten gleich neben der Strasse an. Diese Boote haben mir es dann gleich angetan. Nach ein paar Versuchen mit verschiedenen Brennweiten entschloss ich mich, hier das Weitwinkelobjektiv zu verwenden. Ich wollte soweit es geht das ganze Boot + den Berg im Hintergrund auf das Bild zu bringen. Mit den 10mm (APS-C) hat es dann grad noch so draufgepasst.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Fuji X-T2 / XF 10-24 – ISO 200 – 10mm – 1/10 sek. / F10
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Am liebsten fotografier ich Landschaften. Da ich nebenbei auch viel in den Tiroler Bergen wandere, bietet sich das hier perfekt an. Wenn ich mal grad nicht in Tirol am Weg bin, zieht es mich in die grandiose Landschaft von Europas Norden (Schweden, Norwegen).
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Ich liebe es in der Natur zu sein. Wenn man dann beide Interessen, die Natur und Fotografie vereinen kann, finde ich das eine perfekte Kombination. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich Erscheinungsbild der Landschaft verändert. Die verschiedensten Licht- und
Wetterstimmungen, die wechselnden Jahreszeiten, uvm. Es gibt immer wieder neues zu entdecken.
Hast du fotografische Vorbilder?
Sehr interessant finde ich die Fotografien von Sebastião Salgado und Nick Brandt.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Eine gute Frage. Natürlich freut sich jeder Fotograf, wenn seine Bilder Anklang finden und den Leuten gefallen. Auch gute Erfolge bei Fotowettbewerben schmeichelt einen. Ich freue mich auf jeden Tag, den ich in der Natur oder auf Reisen sein kann und meinem Hobby, der Fotografie nachgehen kann. Natürlich gibt es diverse Plätze, welche man gerne mal vor die Linse bekommen möchte – bei mir wären das noch einige Gebiete in Skandinavien. Aber vielleicht gehen diese Wünsche ja mal in Erfüllung 🙂
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Wir stellen vor: Niklas Fehlauer
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Meine erste Kamera war ein Weihnachtsgeschenk 2003. Es war eine der frühen Digitalkameras mit 3 Megapixeln. Mein Großvater und einer meiner Onkel haben bereits viele Jahre zuvor analoge und später dann digitale Kameras an ihre Limits gebracht. Diese Leidenschaft hat mich sehr inspiriert.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Das von mir eingereichte Bild ist am Diamond Beach (Eystri-Fellsfjara) auf Island entstanden. Ich war 4 Wochen alleine mit meiner Kamera campen auf Island. Es war eine lang ersehnte Reise, die sich unter Auflagen, aber dafür ohne große Touristenmassen im Frühsommer 2021 organisieren ließ.
An dem Tag, als das Bild entstanden ist, habe ich lange gezögert, ob ich aus dem Mietwagen aussteige. Es hat den ganzen Tag an der Location geregnet, der Himmel hatte keine Wolkenzeichnung und es war kaum Gletschereis am Strand angespült worden. Ich habe mich glücklicherweise für den Versuch entschieden, das beste aus den Bedingungen herauszuholen.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Das Bild wurde mit der Sony Alpha 7 MII aufgenommen auf einem Stativ aufgenommen. Die genutzte Optik war ein Sigma 12-24mm F4,0 DG HSM Art (Canon Objektivbajonett, verwendet mit Adapter). Ich bin selber auf dem Bild zu sehen, über mein Smartphone und die Smart Remote Control-App habe ich die Kamera ausgelöst.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Insbesondere karge und weite Landschaften ziehen mich in den Bann. Oft sind es die minimalistischsten Aufnahmen, die bei mir und anderen Betrachtern auf die meiste Resonanz gestoßen sind.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Die endlos erscheinende Leidenschaft professioneller Fotografen, die Welt in ihren einzigartigen, schönen wie auch kritischen Facetten zu erfassen und der Welt nahe zu bringen. Zeugnis dieser Leidenschaft ist der große Kraftakt, welcher die Entstehung eines Weltklasse-Bildes oft bedingt. Hinter vielen Bildern steht eine lange Planung und lange Umsetzungsprozesse, häufig unter schwierigen Bedingungen. Professionelle Fotografen inspirieren mich daher, dass ich mich versuche immer ein wenig zu verbessern bei der Planung und Umsetzung, selbst wenn diese große Mühen bedeuten. Auf Island habe ich mehrfach versucht, meinen Tagesrhythmus umzustellen. Nachts wach zu sein und tagsüber zu schlafen.
Hast du fotografische Vorbilder?
Grundsätzlich haben Fotografen, die sich die Fotografie zur zentralen Lebensaufgabe gemacht haben, um Botschaften zu vermitteln, Vorbildcharakter für mich. Die Liste der Fotografen, die mich beeindrucken, ist länger. Es zählen dazu Namen wie Marcel van Oosten, Paul Nicklen und Steve McCurry.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Ich würde gerne mal einen meiner fotografischen Vorbilder auf einem ihrer Assignments begleiten, sie in Aktion sehen und von ihnen lernen.
Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?
Wenn etwas bei mir die „Fear of missing out“ auslöst, dann ist es die Fotografie.
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Wir stellen vor: Horst Grasser
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Meine ersten Ersparnisse habe ich mit 13 Jahren in eine Topcon Uni investiert. Es war die Freude an außergewöhnlichen Bildern, die mich inspiriert hat.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Auf einer meiner Individualreisen durch Burma/Myanmar. Das abgelegene Dorf der tätowierten Frau war lediglich mit Boot, Jeep und zu Fuss zu erreichen. So einen trip kann man nicht pauschal buchen. Bagan hingegen hat sich über die Jahre als Touristenmagnet entwickelt. Ist ja auch einzigartig.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Olympus mit leichtem Portraittele. Aktuell ist mein Equipment von Fujifilm, spiegellos.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Reisefotografie „Land und Leute“ ohne feste Route und gebuchten Unterkünften, meist Südostasien und Makro. Ich wende mich sehr gerne an locals. Es macht Freude zu sehen, wie diese ihr Heimatland präsentieren.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Die Möglichkeit, mich immer wieder aufs Neue mit Hilfe der Fotografie ausleben zu können sowie die dabei entstehenden kostbaren zwischenmenschlichen Begegnungen. Meine künstlerische Freiheit als engagierter Amateurfotograf zu befriedigen und die Freude an meiner fotografischen Weiterentwicklung. Vor allem die Makrofotografie ist für mich oftmals Fotografie und Meditation zugleich.
Hast du fotografische Vorbilder?
Steve McCurry, Herlinde Koelbl
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
One Million Dollar Bild ;-))
Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?
Ich bereiste seit 2009 mehrfach als Individualtourist/Reisefotograf u.a. Myanmar, welches sich gerade zur Demokratie geöffnet hatte. Ich vermisse meine Fototouren dorthin und bin entsetzt über die unrechtmäßige Machtübernahme des Militärs. Es schmerzt, die Bevölkerung leiden zu sehen, täglich um ihr Leben bangen zu müssen, der brutalen rücksichtslosen Willkür ausgesetzt zu sein. Es ist nicht möglich auf offiziellem Weg einzureisen.
Hinweise:
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Spiegelpalast, Palmenflechtkunst und Parfümherstellung – Kunst und Kultur in AlUla
Die Region AlUla diente schon immer als Inspiration für Künstler, das zeigt sich in den Grabmälern der Nabatäer ebenso wie in antiken Felsgemälden oder jahrtausendealten Inschriften. Aber auch in der Gegenwart begeistert AlUla mit Kunst und Kultur, spannenden Events und Festivals.
Meisterwerk der Moderne
Neben den historischen Stätten fügen sich architektonische Meisterwerke der Neuzeit. So hat beispielsweise das deutsch-italienische Architektur- und Design-Team von Gio Forma in AlUla die Konzert- und Veranstaltungshalle Maraya errichtet, ein Bau mit einer Spiegelfassade, die 9.740 Quadratmeter umfasst und laut Guinness Buch der Rekorde das größte spiegelverkleidete Gebäude der Welt ist. Das Gebäude spiegelt im wahrsten Sinne des Wortes die umgebende Naturschönheit wider und verschmilzt somit mit der Landschaft. Auf der Bühne im Inneren sind bereits internationale Künstler wie Andrea Bocelli oder Lionel Richie aufgetreten. In jüngster Vergangenheit wurde hier das Gipfeltreffen des Golf-Kooperationsrats (GCC) ausgetragen.

Die beeindruckende Konzerthalle Maraya beherbergt regelmäßig internationale Top-Acts.
Handgefertigte Souvenirs
Neben der modernen Kunst gerät in AlUla aber auch das traditionelle Handwerk der Nabatäer und anderer arabischer Völker nicht in Vergessenheit. Lokale Künstler setzen immer noch auf althergebrachte Techniken, um wie ihre Vorfahren schmuckvolle Keramiken, Steinmetzarbeiten, Korbflechtereien oder Filzarbeiten herzustellen. Die Ergebnisse – handgefertigte Unikate aus Keramik, Produkte mit Moringa- und anderen Ölen aus der Region, Mode, (Schrift-)Kunst oder auch Naturseife – können Besucher in kleinen Geschäften und an Kunsthandwerksständen im alten Stadtkern von AlUla erstehen.

Region der Gegensätze: Auch das traditionelle Kunsthandwerk findet in AlUla immer noch seinen Platz.
Winterzeit ist Festivalzeit in AlUla
Vor allem zwischen Dezember und März ist AlUla dank verschiedener Festivals ein spannendes Reiseziel für Kulturliebhaber aus aller Welt. So wurden in der vergangenen Saison unter dem Motto „Celebrate Every Moment with AlUla Moments“ (Feiere jeden Moment mit AlUla Moments) Events zu verschiedenen Themenbereichen ausgerichtet, die Besucher aus aller Welt in die Wüstenregion des Königreichs lockten.
Im Rahmen von AlUla Skies etwa, einem Festival, bei dem sich alles um den Himmel über AlUla drehte, war man erfolgreich auf Rekordjagd: Insgesamt 142 hell erleuchtete Ballons versammelten sich in der Nähe der UNESCO-Weltkulturerbestätte Hegra und sorgten für ein buntes Lichtermeer in der nächtlichen Wüstenlandschaft. Damit brach man den eigenen Guinness World Rekord für das größte Heißluftballon-Glühen aus dem Jahr 2019. Beim AlUla Arts Festival feierte die Kunstausstellung Desert X AlUla 2022 ein Comeback. Die Kunstwerke nationaler und internationaler Künstler fügten sich harmonisch und disruptiv zugleich in die Wüstenlandschaft ein. Im neu eröffneten Kunstviertel AlJadidah fand zudem ein Fotofestival mit Vorträgen und Vorführungen statt und in der spektakulär verspiegelten Konzerthalle Maraya begrüßte man bei elf Konzerten internationale Megastars wie Alicia Keys und Lionel Richie.

AlUla Moments: Die Region hält den den Weltrekord für das größte Heißluftballon-Glühen.
Für Abenteuer und Action sorgte das „Winter at Tantora“-Festival mit einer Vielzahl neuer Aktivitäten wie einer Zipline, Canyon-Wanderungen, einem Klettersteig und vielem mehr. Auch verschiedene Sportevents wie die nachhaltige EcoTrail-Serie und die Saudi Tour machten in AlUla Halt. Als Highlight des ALUla Wellness Festivals fanden Gäste im Five Senses Sanctuary absolute Entspannung. Ein umfangreiches Angebot an wohltuenden Spa-Behandlungen, Vorträgen und Kursen renommierter Yogis schickte die Besucher auf eine Reise zu sich selbst.
Auch in Zukunft sollen im Rahmen von AlUla Moments Veranstaltungen angeboten werden, die das Publikum fesseln und für einzigartige Erlebnisse an besonderen Orten sorgen.
Bilder: Royal Commission for AlUla (3)
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