Wir stellen vor: Sina Falker
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Meine Reiselust begann im Jahr 2005, wo ich meine erste Fernreise nach Japan unternahm. Meine Passion fürs Fotografieren existierte bereits damals, obwohl ich nur mit einer kleinen Pocketkamera unterwegs war. Die positive Resonanz auf meine ersten, eher unprofessionell geknipsten Bilder veranlasste mich, 2011 in meine erste Spiegelreflexkamera zu investieren. Hiermit zog ich nun los auf eine Weltreise durch Thailand, Australien und Lateinamerika. Somit nahm meine Passion zunehmend professionellere Formen an.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Als ich 2016 nach Indonesien reiste, war ich erneut auf der Suche nach Orten mit einem besonderen kulturellen Hintergrund und fand den Lok Baintan Floating Market in Süd Kalimantan. Er ist einer der ältesten schwimmenden Märkte Asiens, auf dem sich nach 500-jähriger Tradition auch heute noch vor Sonnenaufgang bis zu Hunderte von Händlerinnen auf ihren Holzbooten treffen. Sie handeln untereinander mit frischem Obst, Gemüse und Fleisch für den späteren Weiterverkauf, während ihre nicht motorisierten Boote den Fluss hinuntergleiten. Um 4:00 Uhr morgens machte ich mich ebenfalls per Boot auf den Weg, um den abgelegenen Markt noch vor Sonnenaufgang zu erreichen. Bei meiner Ankunft sah ich eine Holzbrücke und hatte sofort die Idee, Fotos von den unter der Brücke durchfahrenden Booten zu schießen. Als ich die Brücke erreichte, hatten diese jedoch bereits fast alle Boote passiert.
Anschließend begleitete ich die Händlerfrauen noch einige Zeit den Fluss hinunter. Da ich aber nicht das Bild bekomme hatte, welches ich bereits vor meinem inneren Auge gesehen hatte, entschied ich den nächsten Tag wiederzukommen. Am folgenden Morgen begab ich mich noch früher auf den Weg und erreichte die Brücke diesmal pünktlich. Heute erwarteten mich jedoch neue fotografische Herausforderungen. Im Morgengrauen stand nur wenig Umgebungslicht zur Verfügung, Motorräder brachten die Holzbrücke konstant zum Wackeln und durch eine starke Strömung glitten die Holzboote sehr schnell unter der Brücke hindurch. Ich versuchte mich zu konzentrieren, um unter diesen schwierigen Bedingungen die richtige Kameraeinstellung zu finden und begann schnellstmöglich zu fotografieren. An diesem frühen Morgen sollte ich nun das Glück haben und mir gelang endlich die Aufnahme, welche mir am Vortag bereits innerlich vorschwebte.
Die Story zum Bild findest du auch in diesem Youtube Video:
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Das Bild wurde mit der Canon 5D Mark III und dem Objektiv CANON EF II USM 24-70 mm f/2.8 USM aufgenommen.
Die Einstellungen waren die folgenden:
- ISO: 3200
- Blende: F/6.3
- Belichtungszeit: 1/40 Sek.
- Brennweite: 24 mm
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Mein Schwerpunkt liegt in der Reisefotografie, wobei meine Fernreisen mich immer wieder in unterschiedliche Länder Lateinamerikas und Asiens geführt haben, um Momente des täglichen Lebens und die Vielfältigkeit der dort ansässigen Kulturen fotografisch zu dokumentieren. Auf Grund meiner Vorliebe für die spanische Sprache und das lateinamerikanische Lebensgefühl habe ich bereits eine Vielzahl der Länder von Nord- bis Südamerika bereist. Mein Fokus liegt in der Landschafts- und Porträtfotografie, wobei mich traditionelle und indigene Kulturen besonders faszinieren.
Seit einem Jahr widme ich mich jedoch auch intensiv der Fotografie in meiner Heimat dem Ruhrgebiet. Hier sind stillgelegte Zechen und Stahlwerke mit ihren rostigen Maschinenelementen ebenso wie die ehemaligen Abraumhalden, welche mit kunstvollen Landmarken verziert wurden, meine fotografischen Schwerpunkte. Besonders nachts ermöglichen die beindruckenden Industrieanlagen und Halden durch aufwendige Lichtinstallationen einzigartige Fotomotive. Aber auch die Lost-Place Fotografie ist seit diesem Jahr ein Teil meiner Arbeit geworden. Verlassene Orte zu entdecken und deren Geschichte fotografisch zu dokumentieren stellt für mich einen besonderen Reiz dar.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Es hat mich bereits immer fasziniert Neues und Unbekanntes zu entdecken, was sich für mich perfekt mit der Fotografie kombinieren lässt. Durch die Reisefotografie habe ich die Möglichkeit immer wieder neue Landschaften und Menschen kennenzulernen – je exotischer, desto spannender. Aber auch die Lost-Place Fotografie bietet diese spannende Faszination, denn man weiß nie, was man alles an einem verlassenen Ort entdecken wird.
Hast du fotografische Vorbilder?
Mich inspiriert der englische Fotograf Jimmy Nelson, welcher indigene Völker aller Welt aufsucht, um deren Kultur fotografisch zu dokumentieren. Sein Ziel ist es die Schönheit und Traditionen dieser Völker der westlichen Welt näher zu bringen und auch für die Nachwelt zu erhalten, denn viele der Stämme sind vom Aussterben bedroht.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Ich hatte bereits die Möglichkeit viele Kulturen Asiens und Lateinamerikas kennenzulernen und zu fotografieren. Auch wenn einige recht abseits der Zivilisation leben, wäre es noch ein Traum indigene Stämme aufsuchen, welche als schwer zugänglich gelten. Dies würde ein ganz besonderes fotografisches Abenteuer für mich darstellen.
Hat sich die Corona-Zeit auf deine Fotografie ausgewirkt? Setzt du andere Schwerpunkte? Probierst du vielleicht etwas anderes?
Ich biete zwei Fotoreisen nach Mexiko an, eine 15-tägige Reise „Magisches Mexiko“ von der Karibik bis nach Oaxaca und eine 10-tägige Reise zum „Día de Muertos“, dem Tag der Toten. Wegen der aktuellen Situation sind zwei für diesen Herbst geplante Touren ausgefallen und auch die Termine im Frühjahr sind noch unsicher. Auf Grund dessen habe ich dieses Jahr spontan eine 7-tägige Foto-Workshop Reise durch das Ruhrgebiet organisiert. Zur Zeit arbeite ich an einem zweiten Konzept, wo Lost-Places einen Schwerpunkt darstellen sollen.
Hinweis: Alle Gewinnerbilder des Wettbewerbs findet ihr hier.
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Fotografen im Nebel – oder Nebel fotografieren ;-)
Neulich war doch noch Sommer? Und schon befinden wir uns mitten im Herbst und die Blätter werden von den Bäumen gepustet. Einige sehnen sich vermutlich noch nach dem warmen Sommergefühl, andere sind jetzt schon wieder mit Leidenschaft dabei, den Herbst auf ihre eigene Art und Weise fotografisch festzuhalten. Und diese Jahreszeit bietet ziemlich viele Möglichkeiten, damit ihr euch so richtig austoben könnt. Wir konzentrieren uns heute mal auf das Thema Nebel, einen Artikel zum Fotografieren von Farben und Lichtstimmungen im Herbst findet ihr hier.
Nebel zu fotografieren (bzw. ihn überhaupt zu erwischen) kann eine große Herausforderung sein, faszinierende und spannende Nebel-Fotos entschädigen aber hinterher ungemein.
Wie entsteht Nebel?
Wer Nebel fotografieren möchte, sollte erst einmal wissen, wie und wo er sich überhaupt bildet. Nebel entsteht meist dort, wo es feucht ist und zwar oft im Winterhalbjahr in der Nähe von Gewässern. Tagsüber verdunstet Wasser durch Sonneneinstrahlung, das verdunstete Wasser hängt als Wasserdampf in der Luft. Im Herbst und Winter sind die Nächte besonders lang, sodass die Luft lange abkühlen kann. Da kalte Luft weniger Wasserdampf als warme aufnehmen kann, steigt die relative Luftfeuchte. Ab einer bestimmten Temperatur kondensiert der Wasserdampf, sprich das enthaltene Wasser wird wieder flüssig und wird zu kleinen Wassertropfen in der Luft. Die Wassertröpfchen entstehen also durch Kondensation des Wassers der feuchten und übersättigten Luft (siehe Wikipedia).
Nebel findet sich also oft früh morgens im Herbst und Winter (oder auch im Sommer nach plötzlichen Temperaturstürzen) in der Nähe von Gewässern oder auch da, wo es keine direkte Sonneneinstrahlung gibt: also an Seen, Flüssen, Auen, Wäldern und in Tälern. Wenn ihr nichts dem Zufall überlassen wollt, dann empfiehlt sich die Nutzung professioneller Wettermodelle, z.B. von kachelmannwetter.de. Unter dem Reiter „Vorhersage“ findet sich das „Mitteleuropa Super HD“ Modell, dass 3 Tage im Voraus bestimmte Parameter anzeigt. Wählt unter „Meist genutzte Parameter“ „Signifikantes Wetter“ aus. Nebel wird hier gelb dargestellt. Unter „Termin“ könnt ihr euch ansehen, wie sich die Parameter verändern und wo ihr wann Nebel antreffen könnt. Das hilft, gezielt nach dem Nebel an der gewünschten Location zu suchen. Natürlich gibt es auch andere Apps und Websites, die Hilfestellung leisten – schaut einfach, womit ihr am besten klar kommt. Suchen solltet ihr jedenfalls immer nach einer hohen relativen Luftfeuchte bei möglichst klarem Himmel.
Nebel fotografieren
Habt ihr den Nebel „gefunden“, dann nutzt auf jeden Fall ein Stativ, denn damit verwackeln eure Bilder auch bei längeren Belichtungszeiten nicht. Es hilft auch, sich wirklich gezielt den richtigen Bildausschnitt zu suchen und nicht wild drauf los zu fotografieren.
Grundsätzlich bieten sich verschiedenste Szenen an: Natur oder Städte, nah gelegene Fotoziele oder Elemente die in der Ferne verschwinden. Der Nebel verändert Landschaften und Szenerien, die ihr vielleicht schon so oft gesehen habt – nun wirken sie nicht mehr vertraut. Der Nebel verbirgt viele Details und schafft eine eigene Atmosphäre, die eure Kreativität herausfordert.
Nebel wirkt wie ein Weichzeichner, er scheint Konturen regelrecht zu verschlucken. Fehlende Details und Farben könnt ihr kompensieren, indem ihr vielleicht auf Formen oder bestimmte Szenen und Motive achtet. Versucht doch mal, immer ein scharfes Bildelement zu integrieren und schafft damit Kontraste. Oder spielt damit, wie z.B. einzelne klar erkennbare Baumreihen in der fernen Nebelwand förmlich unsichtbar werden und sich die Bäume im Vordergrund zum Hauptmotiv kristallisieren. Ein Sonnenstrahl, der wie ein Schimmer ins Bild fällt, kann besonders dramatisch wirken. Wenn ihr einen geeigneten Anblick habt, dann nutzt euer Teleobjektiv um bestimmte Details zu betonen.
Interessant werden die Bilder besonders dann, wenn ihr nicht nur die Landschaft, sondern einen Blickpunkt festhaltet: eine Person, die im Nebel über eine Straße geht, besagter Lichtschimmer der durch Bäume bricht, eine Straßenlaterne die im Nebel unscharf leuchtet.
Faszinierend sind übrigens besonders schwarz-weiß Nebelbilder. Wenn ihr zunächst die Aufnahmen in Farbe erstellt (im RAW-Format, denn so nutzt ihr später einfach alle Rohdaten), könnt ihr euch später jederzeit entscheiden, wie ihr die Farbkanäle im Schwarzweißbild bearbeiten möchtet und ob ihr damit bestimmte Kontraste setzen wollt.
Überlegt euch, von welchem Standpunkt aus ihr fotografieren möchtet: auf der Ebene des Nebels oder vielleicht von oben? Steht ihr auf einem Hügel und fotografiert quasi auf das Nebeldach, dass sich am Talboden befindet? Das kann faszinierend wirken, je nach dem auch wie die Position der Sonne dabei ist – die Goldene oder Blaue Stunde ergeben hierbei oft die schönsten Farbenspiele oberhalb des Nebels.
Wichtig ist es, die richtige Belichtungseinstellung an eurer Kamera zu wählen. Ein ISO-Wert von 200 bis 400 sollte passen. Von Vorteil ist, dass aufgrund der Lichtverhältnisse und der Nebelstruktur ein Bildrauschen nicht so schnell sichtbar wird. Wählt eine für das Motiv passende Blendenzahl. Experimentieren ist erwünscht: Jeder Nebel ist anders und wirkt anders, probiert also verschiedene Belichtungszeiten aus. Testet auch gerne verschiedene Aufnahmepositionen: geht mal nach links oder recht in die Hocke oder stellt euch auf eine kleine Erhöhung.
Versucht, keinen Blitz zu verwenden, denn dieser reflektiert mitunter und es kommt zu unschönen „Schleiern“.
Und wie bei allen Aufnahmen zur kühleren Jahreszeit: zieht euch warm und bequem an. Habt einen Ersatzakku und eine Ersatzspeicherkarte dabei und ein trockenes Tuch, um euer Objektiv trocken zu halten und ggf. feine Nebeltröpfchen davon abzuwischen.
Nebelbilder bieten euch also unzählige Möglichkeiten. Es gibt kein standardisiertes Vorgehen, sondern testet und probiert, so wie es euch gefällt und lasst eurer Kreativität freien Lauf.
Viel Spaß und genießt die schönen Seiten des Herbstes!
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Unser abf 2020 Rückblick – schön war’s mal wieder!
Am letzten Wochenende war es wieder soweit: „abf präsentiert Photo+Adventure“ in Hannover. Mit Sack und Pack, einigen Referenten und ausgewählten Ausstellern waren wir nun schon zum 4. Mal auf Norddeutschlands größter Reise- und Freizeitmesse mit einem kleinen Photo+Adventure-Bereich vertreten.
Mit unserem beliebten Mix aus Ausstellern der Fotoszene, ausgewählten Workshops und einem bunten Bühnenprogramm konnten wir so den fotografisch interessierten abf-Besuchern einen kleinen Einblick in die Photo+Adventure bieten. Viele haben uns besucht und die Möglichkeit zum Testen, Einkaufen und Plauschen genutzt, waren wir doch eine schöne Abwechslung zwischen all den Reiseanbietern und Destinationen aus der Nähe und Ferne, unzähligen Campern und Wohnmobilen, Fahrrad- und Freizeitanbietern sowie – nicht zu vergessen – der Heimtiermesse, die sich ansonsten in Hannover präsentierten.
Unsere kleine Foto-Ecke hatte es in sich:
- ZOLAQ, alias Olaf Schieche, schaffte mit seiner Lightpaintingbox wahre Kunstwerke und stellte seinen persönlichen Lightpainting-Besucherrekord auf der Messe auf.
- Unsere Vortragsbühne lockte mit tollen Vorträgen zu Reisefotografie und Fototipps.
- Das Team von Pavel Kaplun brachte gleich seine Fans mit und war belagert wie eh und je.
- Unsere neu organisierte Photo Lounge lud die Besucher mit vielen Zeitschriften unserer Medienpartner zum Verweilen und Schmökern ein.
- Die vielen Fotoausstellungen faszinierten und zogen die Betrachter in ihren Bann. Die mitgebrachten Fotos des Landschaftsparks machten den ein oder anderen Besucher neugierig auf unsere tolle Location.
- Unsere Aussteller lockten mit Neuheiten, dem ein oder anderen Schnäppchen und der Möglichkeit kostenlos Objektive oder gleich ganze Kameras auszuprobieren, der Fotoreise und dem Fotoworkshop oder luden zum Chillen in der Hängematte (einige haben schon gefragt: TICKETTOTHEMOON wird im Juni auch in Duisburg dabei sein).
- Thomas Adorff und Klaus Wohlmann begeisterten in ihren verschiedenen Fotoworkshops am Wochenende die Teilnehmer.
Es war ein kleines aber feines abf-Fotofest – und genau so soll es auch sein. Wir freuen uns schon, wenn wir einige Gesichter aus Hannover auch im Juni bei uns begrüßen können.
Oh ja, wir haben viele interessante Gespräche geführt und es war wieder eine tolle, familiäre Atmosphäre, die bei uns herrschte. Und obwohl so ein Messetag ja immer sehr anstrengend ist, haben wir es uns alle nicht nehmen lassen, den Freitag Abend mit unseren Ausstellern und Referenten beim Griechen gemütlich ausklingen zu lassen. Das war ein schöner Abend und ein gelungenes Messe-Wochenende in Hannover. Danke an alle, die dazu beigetragen haben! 🙂
Wir hoffen, es hat euch auch so gut gefallen wie uns! Ach ja, die abf meldet insgesamt 92.000 Besucher an 5 Tagen. Der Photo+Adventure-Bereich war zwar nur drei Tage geöffnet, aber insgesamt ist es so wohl kein Wunder, dass unsere Aussteller insbesondere am Samstag ordentlich beschäftigt waren und gar nicht zum Kaffeetrinken kamen. Aber den besten Kaffee gab es eh in unserem Hotel, dort bekamen wir am Samstag diesen Cappuccino zum Start in den Tag serviert.
Hier sind noch ein paar Impressionen für euch:
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Unsere Photo+Adventure Hotel-Arrangements 2020
Photo+Adventure Hotel-Arrangements – alles für ein perfektes Wochenende im Ruhrgebiet!
Die Tage werden länger, der Sommer steht vor der Tür – na gut, das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber immerhin liegt der dunkelste Tag des Jahres hinter uns. Doch kaum ist Weihnachten vorbei ist es bald Juni und damit wieder Zeit für die Photo+Adventure in unserer Lieblingslocation, dem Landschaftspark in Duisburg. Und so lange wir noch lange, düstere Wintertage haben, ist es vielleicht genau der richtige Moment, um sich mit dem Besuch unseres Events im Sommer und den möglichen Hotel-Arrangements zu befassen.
Bei unserem Messe-Festival erwarten euch wie immer nicht nur zahlreiche Aussteller mit den neuesten Produkten, die ihr ausgiebig testen könnt. Spannende Vorträge über fantastische Reiseziele und interessante Fotothemen, faszinierende Fotoausstellungen, das bunte Rahmenprogramm, unser Food-Court, die coole Industriekulisse des Landschaftsparks und so vieles mehr laden geradezu ein, ein wunderbares Wochenende im Ruhrpott zu verbringen.
Also warum nicht länger bleiben? Der Pott lockt mit so einigem. Auch 2020 liegt unsere Messe optimal, denn die Photo+Adventure findet nach einem Brückentag statt: Donnerstag ist für viele ein Feiertag (Fronleichnam), Freitag ist also ein idealer Brückentag (an dem wir schon Workshops anbieten) und Samstag und Sonntag findet dann die Photo+Adventure Messe mit allen Highlights statt. Die ideale Gelegenheit, um euren Aufenthalt zu verlängern. Damit ihr nichts verpasst, keine Langeweile aufkommt und ihr möglichst viele der interessanten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung erleben könnt, haben wir wieder attraktive Übernachtungs-Pakete mit den Profis von Reisehummel und Duisburg Tourismus geschnürt.
Duisburg Tourismus: Gesamtpaket mit Hotel in Duisburg + Messe-Eintrittskarte + eine von drei Aktivitäten + Nahverkehrsticket und mehr!
Duisburg Tourismus kennt sich natürlich bestens aus in der Region und hat exklusiv für unsere Besucher ein rundum-Paket mit attraktiven Freizeitangeboten zusammengestellt. Ihr übernachtet im Doppelzimmer mit Frühstück in einem zentral gelegenem 4-Sterne Hotel. Das Wochenendticket für die Photo+Adventure, unsere beliebte Photo+Adventure-Tasse, das Messemagazin und 3 Getränkegutscheine pro Tag und Person auf unserer Messe sind ebenfalls im Paket dabei. Und damit ihr möglichst viel vom Pott sehen könnt, gibt es dazu ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im Ruhrgebiet für das ganze Wochenende. Als zusätzliches Highlight könnt ihr noch eine von drei möglichen Aktivitäten in Duisburg wählen: eine Hafenrundfahrt durch den weltgrößten Binnenhafen, einen Ausflug ins Museum oder in den Zoo Duisburg. Ein Gutschein für eine dieser Attraktionen eurer Wahl ist inkludiert. Das ganze gibt es bereits ab 92€ pro Person für eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück, die Verlängerungsnacht gibt es ab 54€. Ein sehr fairer Preis für das, was ihr alles im Paket bekommt!
Reisehummel – Parkhotel Oberhausen + Messe-Eintrittskarte pro Person und Tag
HINWEIS: DIESE ANGEBOTE GELTEN ZUR ZEIT NICHT FÜR DEN NEUEN MESSETERMIN IM OKTOBER.
Der Reiseanbieter Reisehummel bietet euch eines von zwei Paketen zur Wahl: mit einer oder zwei Übernachtungen im Doppelzimmer im Parkhotel Oberhausen. Das Hotel liegt zentral und ist nur etwa 10 Auto-Minuten vom Landschaftspark entfernt. Parken am Hotel und eine Flasche Wasser auf dem Zimmer sind ebenso inbegriffen wie das Frühstück und eine Tages-Eintrittskarte für die Photo+Adventure pro Person und Tag. Eine Übernachtung bekommt ihr bereits für 54€ pro Person, bei 2 Übernachtungen zahlt ihr im Komfort-Doppelzimmer 94€ pro Person. Buchungen sind zwischen 12.06.2020 und 15.06.2020 (letzte Abreise) möglich.
Wie wäre es also mit ein paar mehr Tagen auf der und rund um die Photo+Adventure herum? Plant doch einfach etwas mehr Zeit im Ruhrgebiet, es gibt mehr als genug zu erleben. Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf euch!
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Urban Photography Tipps: Magdeburg
Magdeburg ist die Bundeshauptstadt von Sachsen-Anhalt und gemeinsam mit Halle und Dessau eine der größten Städte des Landes. Dementsprechend viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen kann man hier entdecken. Die Stadt liegt unmittelbar an der Elbe; eine Schifffahrt bietet sich daher während eines Aufenthaltes an. Für die Urban Photography in Magdeburg und im Allgemeinen gilt natürlich: Wenn du mit wachen Augen durch die Stadt gehst, wirst du einige traumhafte Fotomotive entdecken können.
Urban Photography: Was ist damit gemeint?
Urban Photography könnte man mit Stadt- oder Streetfotografie übersetzen. Gemeinhin bezeichnet dieses Genre alle Aufnahmen, die im öffentlichen Bereich entstehen. Dies kann der belebte Marktplatz einer Stadt ebenso wie ein Café sein, Architektur, People oder sonstige fotografische Disziplinen umfassen. Die meisten Streetfotos entstehen in klassischem Schwarz-Weiß oder werden später in der Nachbearbeitung in Schwarz-Weiß konvertiert.
In Deutschland ist diese Art der Fotografie leider mit einigen Hindernissen verbunden. Der Grund: Das allgemeine Persönlichkeitsrecht besagt, dass es der vorherigen Zustimmung der abgebildeten Person bedarf. Streng genommen darf man also nicht einfach fremde Menschen auf der Straße fotografieren, doch gleichzeitig hat das Bundesverfassungsgericht aber entschieden, dass die Streetfotografie unter den Schutzbereich der Kunstfreiheit fällt. Wer mehr dazu wissen will, findet im Internet diverse Artikel dazu, wie zum Beispiel diesen.
Urban Photography mit welcher Kamera?
Wie immer gilt, dass die beste Kamera die ist, die man dabei hat. Jedes fotografische Genre lässt sich so gut wie mit jeder Art von Kamera betreiben. Es kommt sowohl auf das Auge als auch das Beherrschen des eingesetzten Mittels der Wahl an. Grundsätzlich sind wir die Fans der System- und Spiegelreflexkameras, die mit ihren Wechselobjektiven die Möglichkeit bieten, schnell und flexibel auf die entsprechende Situation zu reagieren, problemlos den Einsatz von Zubehör wie Filtern erlauben und mit ihrer Bildqualität vielfältige Möglichkeiten der Bearbeitung ermöglichen. Wer noch auf der Suche nach der passenden Kamera ist, findet hier einen Vergleichstest digitaler Spiegelreflexkameras und viel Informationen dazu, worauf bei einem Kauf zu achten ist und wie die Kameras getestet werden.
Außer einem Weitwinkel und einem leichten Tele(zoom)objektiv solltet ihr ggf. auch ein solides, aber nicht zu schweres Stativ mit auf eure Tour durch die Stadt nehmen. Insbesondere in den Abendstunden wird es euch zu verwackelungsfreien und scharfen Bildern verhelfen.
Die schönsten Motive in Magdeburg
Magdeburg ist auch als Ottostadt bekannt und kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung fand bereits im 9. Jahrhundert nach Christus statt. Im Jahre 968 ernannte Kaiser Otto I. Magdeburg zum Erzbistum. Dieser wurde Namensgeber der Stadt, wodurch sich der Beiname Ottostadt erklärt. Schon zu Zeiten Ottos I. wurde Magdeburg eine für damalige Verhältnisse große Stadt. Der Wohlstand Magdeburgs wurde noch mehr, als die Stadt im Mittelalter der Hanse beitrat. Leider wurde die Stadt im Zweiten Weltkrieg zu 90 Prozent zerstört und musste danach erst wieder aufgebaut werden. Umso erstaunlicher, dass man heute so zahlreiche lohnenswerte Fotomotive findet.
Magdeburg hat definitiv viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt, welches sich prima für die Urban Photography eignet, ist das Hundertwasserhaus. Dieses markante Gebäude ist auch als “Grüne Zitadelle” bekannt; die Architektur begeistert und ist sehr fotogen. Auffällig ist vor allem die Bepflanzung auf dem Dach, dank welcher der Spitzname entstanden ist. Wunderbare Bilder der grünen Zitadelle aus unterschiedlichen Perspektiven finden sich schon alleine in der Google Bildsuche. Im Erdgeschoss des Gebäudes findet man neben einem Hotel auch einige Restaurants und Cafés. In den oberen Etagen hingegen sind Büro- und Wohnräume untergebracht. So beeindruckend ist das Haus aber vor allem aufgrund seiner auffälligen Farbgebung. Hier solltest du also vielleicht auf Schwarz-Weiß-Aufnahmen verzichten und stattdessen das Gebäude in seiner ganzen Farbenpracht ablichten. Übrigens gibt es hier auch regelmäßige Führungen, die sich lohnen.
Auch im Magdeburger Elbauenpark findest du unzählige Fotomotive; der Jahrtausendturm ist hier eines der beliebtesten Motive. Besonders vielseitige Eindrücke wirst du am Magdeburger Dom einfangen können. Dieser zählt zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt; dementsprechend viele unterschiedliche Menschen wirst du hier antreffen. Der berühmte Dom mit seinen zwei Turmspitzen ist natürlich auch das Wahrzeichen der Stadt. Der Dom von Magdeburg ist tatsächlich sogar die zweitgrößte Kirche Deutschlands und nur der Kölner Dom ist von seinen Ausmaßen her gigantischer. Im Innenraum befindet sich übrigens das Grab von Otto I., dem Gründer der Stadt.
Gleichzeitig ist Magdeburg aber auch bekannt für seine vielen Brücken. Immerhin liegt die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt unmittelbar an der Elbe. Stillgelegte Eisenbahnbrücken gibt es in der Stadt ebenso wie diverse Elb- und Fußgängerbrücken. Der Herrenkrugsteg und die Trogbrücke sind zwei der sehenswertesten Brücken in der Stadt. Für beeindruckend Bilder von Magdeburg, solltest du dich also unbedingt zur Elbe begeben. Das Wasser bietet dir einen entscheidenden Vorteil: Hier kannst du eindrucksvoll mit Reflexionen bei Tag & Nacht arbeiten – ein Grund, warum wir auch bei Regenwetter gerne auf Fotopirsch gehen.
Noch ein paar Hinweise zur Urban Photography
Wie auch in der Landschaftsfotografie ist die Tageszeit von entscheidender Bedeutung. Sowohl abends zur Blauen Stunde als auch früh am Morgen zur Goldenen Stunde sind die besten Fotos möglich. Jetzt leuchtet die Stadt im warmen Lichtschimmer und bietet einen manchmal schon fast verträumten Anblick. Möchte man das bunte und vielfältige Treiben in der Stadt festhalten, sollte man natürlich auch dann unterwegs sein, wenn die Stadt gefüllt ist und das Leben tobt. Ein Blick auf Veranstaltungskalender oder der Besuch zu typischen Einkaufszeiten wie am Samstagvormittag lohnen sich immer.
Was die Verschlusszeiten beim Fotografieren der Menschen angeht, ist von kurz bis lang alles angesagt: Kurze Verschlusszeiten für scharf abgebildete Personen, lange Verschlusszeiten für Wischeffekte durch Bewegungs-Mitzieher und besonders dynamisch wirkende Bilder. Schaut euch doch noch mal die Tipps zur Streetfotografie von Klaus Wohlmann in unserem Blog an.
Ob du schwarz-weiß oder in Farbe fotografierst, bleibt natürlich dir überlassen. Oftmals empfiehlt es sich, nicht direkt die Schwarz-Weiß-Funktion der Kamera zu benutzen, sondern zunächst in Farbe zu fotografieren und später die Bilder entsprechend der eigenen Vorlieben zu bearbeiten. Natürlich sind Schwarz-Weiß-Aufnahmen eher geheimnisvoll und mystisch. Sie können besonders wirkungsvoll sein und die urbane Atmosphäre perfekt festhalten. Städte stecken voller Leben und bieten zahlreiche spannende Fotomotive. Menschen, Autos, teilweise auch Hektik und Natur – dies alles zeichnet Stadtfotos aus und manchmal ist allerdings gerade der Kontrast und die Vielfalt der Farben, die ein Bild Besonders machen. Also entscheidet lieber von Fall zu Fall.
Als Reise- und Fotoziel für die Urban Photography können wir Magdeburg jedenfalls nur empfehlen. In der pulsierenden Stadt ist zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas los und Fotomotive sind im Überfluss vorhanden.
Wer nun Lust bekommen hat, dem empfehlen wir einen Blick auf https://de.wikivoyage.org/wiki/Magdeburg und https://www.magdeburg-tourist.de.
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Eiszeit genießen – Foto-Kühlschrankmagnete aus Kronkorken
Der Sommer ist da und welchen Ort sucht man da immer wieder auf? Genau, den Kühlschrank. Dort habt ihr ja hoffentlich eure kühlen Getränke gelagert. Damit das gute Stück auch optisch – und nicht nur kulinarisch – ein Highlight wird, gibt es hier einen Tipp für das Basteln von Foto-Kühlschrankmagneten.
Der Vorteil bei dieser Bastelei: ihr müsst schon vorher ein paar Getränke – welcher Art auch immer – zu euch genommen haben, denn ihr benötigt Kronkorken. 😉
Das benötigt ihr für die Foto-Kühlschrankmagnete
- Kronkorken, möglichst nicht zu sehr verbogen
- Farbe, am besten Acrylfarbe, noch besser Lack (deckt besser, aber am besten wegen des Geruchs draußen lackieren – trocknet bei den heißen Temperaturen ja auch schnell)
- passende Fotos oder Bilder
- Magnete z.B. aus dem Bastelgeschäft (natürlich müssen die kleiner als der Kronkorken sein, meine haben die Maße 15x3mm)
- Kleber
- Schere
Foto-Kühlschrankmagnete basteln – so geht’s
Als erstes wählt die Motive aus. Entweder Schriften, kurze Sprüche oder Fotos nach Wahl. Porträts sind immer gut geeignet, die runde Kopfform passt einfach gut in den Kronkorken.
Eure Bilder druckt ihr dann in der entsprechenden Größe aus. Das Ändern der Größe geht ganz einfach über euer Bildbearbeitungsprogramm oder sogar Anwendungen wie Word: Word Dokument öffnen, Bild einfügen, mit der rechten Maus anklicken. Auf „Größe und Position“ gehen. Beim Reiter „Größe“ die Höhe und Breite eingeben (absolut 2,5cm), „Seitenverhältnis sperren“ und „relativ zur Originalgröße“ deaktivieren. Dann auf das Bild klicken (linke Maustaste), oben in der Bearbeitungsleiste auf „Bildformat“, das ovale Format auswählen (rund gibt es nicht) und etwas in Form ziehen. Für eine dünne Rahmenlinie müsst ihr mit der rechten Maus auf das Bild gehen, „Grafik formatieren“ auswählen, auf den Farbtopf gehen und bei der Linie „einfarbige Linie“ und die Stärke (1 Pt.) wählen. Dann müsst ihr das Bild nur noch ausdrucken. Wenn ihr Fotopapier habt, dann nehmt das – das glänzt viel schöner.
Nun malt ihr die Kronkorken innen und außen an, damit der Kronkorken-Rand farblich zur Küche oder zum Motiv passt. Ihr könnt sie natürlich auch „naturbelassen“ lassen, ganz nach Wunsch. Gut trocknen lassen.
Klebt dann die Bilder in die Kronkorken. Auf die Rückseite der Kronkorken klebt ihr die Magnete. Die magnetische Seite muss dabei natürlich nach außen. Erneut trocknen lassen.
Und schon sind die schmucken Accessoires für euren Kühlschrank fertig. 🙂
Sie haften übrigens auch an allen anderen metallischen Dingen, wie Dunstabzugshauben, Regalen, Heizungen, Magnetwänden,… Die Kronkorken auch eine schöne Idee für eine Hochzeit oder Party, wenn sich alle Gäste in vorgefertigten Kronkorken verewigen und ihre Antlitze dem Brautpaar oder Gastgeber als Andenken mit einer Magnetwand übergeben werden… mal sehen, wer als nächstes heiratet und wo ich diese Idee unter bringen kann. 🙂
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Sterne zum Genießen und Festhalten: Sternschnuppen-Termine!
Der Sommer ist da und damit nicht nur Sonne, Wärme, lauschige Abende und eine entspannte Stimmung. Nein, es ist auch die Zeit wahrer Sternschnuppen-Regen. Selbst bin ich mit unseren Himmelskörpern nur wenig bewandert, aber im letzten Sommerurlaub in Kroatien haben mich die unzähligen Sternschnuppen in ihren Bann gezogen. Unser Haus war sehr weit vom Schuss und so hatte man abends auf der Terrasse einen wunderbaren Blick auf einen endlosen Nachthimmel. Es gab keine störenden Lichter von Städten, die die Nacht erhellten, sondern nur den freien Blick auf den unendlichen Himmel.
Nach fünf Sternschnuppen innerhalb einer halben Stunde weiß ich nun, was die Perseiden sind. Und wie lohnend es ist, sich die Zeit zu nehmen und zu staunen – oder aber auch um einmalige Aufnahmen zu machen. Die Perseiden, ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom erscheinen immer in der ersten Augusthälfte. Dieses Jahr soll der 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweisen.
Wie man Sterne und damit auch Sternschnuppen am besten fotografiert, hat euch bereits Thomas Bredenfeld in einem Blogbeitrag vor zwei Jahren verraten. Wer es nicht mehr weiß oder mit seiner Anleitung noch einmal üben möchte, findet seinen Blog-Beitrag zur Sternenfotografie hier.
Termine zur Sternen- und Sternschnuppenfotografie
Wenn ihr die Tipps zur Sternenfotografie direkt testen und umsetzen möchtet, dann solltet ihr euch folgende Termine fett im Kalender markieren:
- Perseiden: Sternschnuppen zwischen dem 17.7.-24.8.2019 – Höhepunkt 12.8.2019
- Merkurtransit: 11.11.2019: Der Merkur bewegt sich an diesem Tag zwischen die Erde und die Sonne. Er ist als winziger Punkt vor der Sonnenscheibe zu erkennen. (Augenschutz nicht vergessen!) Dieser Merkur-Transit ist auch in Deutschland in der ersten Hälfte sichtbar.
- Leoniden-Sternschnuppen-Regen: 17./18.11.2019
- Meteorschauer: vom 22. auf 23. Dezember 2019 – der Meteorstrom der Ursiden bringt zu Weihnachten bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde mit.
- Im neuen Jahr könnt ihr u.a. eine Halbschatten-Mondfinsternis (am Abend des 10.1.) und einen Supermond (9.3. um 18:47 Uhr) sehen und fotografieren. Beim Supermond ist der Mond der Erde zu diesem Zeitpunkt besonders nah und wirkt deshalb ungewöhnlich hell und groß.
(Quelle: https://www.timeanddate.de/astronomie/himmelsereignisse)
Noch ein kleiner Hinweis, je dunkler es ist bzw. je weniger Fremdlicht es gibt, desto besser werden die Fotos. Hier könnt Ihr sehen, wo die Lichtverschmutzungen gering sind, falls ihr einen geeigneten Ort zum Fotografieren aufsuchen möchtet.
Ich wünsche euch viel Spaß und vor allem schöne Abende und Nächte mit den Sternschnuppen!
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Foto-Ausstellungen – unsere Ferientipps
So langsam starten auch in NRW die Sommerferien. Aber man muss ja nicht immer weit wegfahren, um sich inspirieren zu lassen. Deshalb haben wir euch hier einige Foto-Ausstellungen in der etwas weiter gefassten Region für euch zusammengestellt.
In Oberhausen, genauer gesagt im Großen Schloss in der Ludwiggalerie, erwartet euch der Flair Hollywoods. Gerade die glamourösen Fotografieren der Filmstars in der Golden Ära machten so manchen Star erst berühmt. Über 200 Fotos aus der John Kobal Foundation werden ausgestellt. Es handelt sich um viele Schwarz-Weiß-Fotografien, aber auch Farbaufnahmen. Mit dabei sind natürlich Fotografien von Marlon Brando, Judy Garland, James Dean und Elizabeth Taylor. Zu bewundern ist die Ausstellung „Hollywood Icons“ noch bis zum 15.9., weitere Infos findet ihr auf der Website der LUDWIGGALERIE.
Gleich um die Ecke, im Gasometer in Oberhausen, heißt es „Der Berg ruft“. Ein absolutes Highlight ist die monumentale Nachbildung des Matterhorns in dem 100m hohen Luftraum des Gasometers. Mittels modernster 3D-Projektionen wird der berühmte Berg im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten eindrucksvoll in Szene gesetzt. Dabei schwebt die Skulptur seitenverkehrt und spiegelt sich im Fußboden. Ihr könnt also aus der Vogelperspektive auf den bekanntesten Gipfel der Alpen blicken. Tolle Fotos und Filmausschnitte bringen euch die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt näher. Also: nicht verpassen! Die Ausstellung ist bis zum 27. Oktober verlängert worden. Infos bekommt ihr auf der Website des Gasometers.
Hier ein paar Eindrücke:
„Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen. Die Dinge sind weder grundsätzlich gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen.“ Dieses Zitat stammt von dem englischen Fotografen Martin Parr, dessen Lieblingsmotiv der Mensch in seiner alltäglichen oder selbst gewählten Umgebung ist. Schrill, übertrieben, teilweise grotesk und schonungslos – so kann man seine Aufnahmen beschreiben, bei denen auch der typisch englische Humor klar erkennbar ist. Seine Ausstellung „Retrospektive“ mit über 400 Werken ist vom 19.7.-10.11. im NRW Forum Düsseldorf zu besichtigen.
Europe in the Fifties – through a Soldier´s Lens – den GI Bill Perlmutters zieht es in den 1950ger nach Europa. Seinem Gespür für den richtigen Augenblick zwischen Nähe und Distanz ist es zu verdanken, dass er mit seinen Bildern die Zeit des Neuanfangs so eindringlich skizzieren konnte. Voller Neugier und mit großer Empathie hält Perlmutter Szenen und Momente des Alltagslebens fest. Die Ausstellung im Centre Charlemagne, Neues Stadtmuseum Aachen, zeigt mit 80 Arbeiten eine Auswahl seiner 6 x 6 Rolleiflex Aufnahmen aus den Jahren 1954-1956.
In Dortmund-Brechten könnt ihr „image-trackers“ – die Pop-Up-Galerie für Fotografie besuchen. Die Vision von „image-trackers“ ist es, Fotografien wieder aus der „Unendlichkeit des Digitalen“ zurückzuholen, und sie dem Betrachter wieder haptisch, also wie früher als Papierbild, erfahrbar zu machen. Die aktuelle Ausstellung hat sich dem Motto „Farbe trifft Fotografie“ verschrieben. Ganz dem Thema entsprechend ist „alles so schön bunt hier“. Kunstwerke lokaler Künstler werden mit verschiedenen fotografischen Techniken (ob mittels Digitalkamera und moderner Bildbearbeitungssoftware oder klassischen fotografischen Techniken des Fotolabors) umgesetzt. Näheres findet ihr auf der image-trackers Website.
Damit sollte jedenfalls auch an Regentagen bei euch keine Langeweile aufkommen und ihr könnt euch euer Quäntchen Inspiration bei den Foto-Ausstellungen abholen. Viel Spaß!
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Die besten Wanderrouten für die Outdoor-Fotografie
Top-Wanderrouten für Outdoor-Fotografen
Bist du leidenschaftlicher Hobbyfotograf und möchtest in die Outdoor-Fotografie einsteigen? Bei diesem fotografischen Genre kommt es einerseits auf die richtigen Motive, andererseits auf eine gute Ausrüstung an. Die Outdoor-Fotografie verlangt in der Regel ein bisschen Übung – von der Beherrschung der eigenen Kamera (Handwerkszeug) über die Bildgestaltung bis hin zur Planung, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Die (relativ) unberührte Natur bietet an sich schon viele schöne Motive – das kann ein Bergpanorama, ein See mit einer faszinierenden Umgebung, aber auch ein stimmungsvoller Sonnenuntergang sein. Hast du bereits ein passendes Motiv fotografiert und bist später enttäuscht, wenn das fertige Foto seine Wirkung verfehlt? Ein paar Tipps und Tricks für die Outdoor-Fotografie können sicher in jedem Fall nicht schaden: Das kostenlose E-Book „Outdoor-Fotografie“ ist ein guter Ratgeber und bietet dir nützliche Tipps für den Einstieg. Jetzt fehlen also nur noch ein paar gute, nicht zu schwierige aber dafür aussichtsreiche Wanderrouten. Wir haben im Folgenden je drei Highlights unter den Wanderrouten in (Süd-) Deutschland und der Schweiz für dich zusammen gestellt.
Routen in Süddeutschland
Nationalpark Lusen mit vielen Gelegenheiten für Tierfotos
Möchtest du gute Tierfotos schießen, bietet es sich an die Schärfe auf das Tier (immer das Auge fokussieren) zu legen und den Hintergrund etwas unscharf wirken zu lassen, was du durch eine entsprechende Blendenwahl (hohe Blendenzahl = große Schörfentiefe) erzielst. Tiere kannst du im Nationalpark Lusen im Bayerischen Wald prima vor die Linse bekommen. Auf dem mittelschweren, ca. 7 Kilometer langen Rundwanderweg in der Neuschönau hast du Gelegenheit, Luchs, Rehbock & Co. zu begegnen. Der Wanderweg nimmt ungefähr drei bis vier Stunden Zeit in Anspruch. Er bietet auch Einsteigern die Möglichkeit, relativ bequem ihre ersten Erfahrungen mit Tierfotos zu sammeln. Mehr Infos über den Nationalpark und das Nationalparkzentrum Lusen findest du hier.
Triberger Wasserfälle im Schwarzwald
Die größten Wasserfälle im Schwarzwald sind die Triberger Wasserfälle mit 163m Fallhöhe. Du kannst dich hier auf der mittelschweren, ungefähr 5,5 Kilometer langen Route aus verschiedenen Perspektiven an die Wasserfälle heranwagen. Mit einer längeren Belichtungszeit kannst du Bewegungen des Wassers glätten oder verwischen, kürzere Belichtungszeiten frieren die einzelnen Tropfen ein. Auch die Kirche auf der Strecke ist ein schönes Fotomotiv darstellt. Für die interessante Wanderung solltest du etwa zwei Stunden reine Wanderzeit einplanen. Informationen zu den Triberger Wasserfällen findest du hier, für den Besuch der Wasserfälle wird ein Eintritt fällig.
Berglandschaften rund um das Rubihorn
Zu den schönsten Berglandschaften gehört die Gegend bei Oberstdorf in Süddeutschland. Der Wanderweg beginnt in Reichenbach bei Oberstdorf und endet am Rubihorn. Die Route ist mittelschwer, fordert etwa drei Stunden Wanderzeit und ist 5,2 Kilometer lang. Neben wunderschönen Bergpanoramen erwartet dich auch ein See im Tal. Sowohl erfahrene Outdoor-Fotografen als auch Einsteiger finden viele schöne Motive. Die Route auf das Rubihorn findest du hier.
Routen in der Schweiz
Der Rigi-Panoramaweg
Der Rigi-Panoramaweg in der Zentralschweiz ist etwa 9 Kilometer lang, doch er stellt für Wanderer keine große Herausforderung dar. Du kannst ihn daher in ungefähr 2 Stunden und 30 Minuten (reine Wanderzeit) bewältigen. Mit einem herrlichen Blick auf die Gipfel der Zentralschweiz und auf den Vierwaldstättersee bietet dir die Wanderroute viele gute Fotomotive. Du startest deine Tour in Rigi Scheidegg und gelangst über Rigi Staffel zur Rigi Kulm, die dich mit vielen Motiven belohnt. Hier gibt es mehr Infos zu diesem Panoramaweg.
Vom Gornergrat zum Riffelberg
Suchst du eine größere Herausforderung als Outdoor-Fotograf, solltest du die etwa 4,6 Kilometer lange Strecke bergab wandern, die am Gornergrat beginnt, über den Rotenboden führt und am Riffelberg endet. Der Gornergrat liegt auf 3.000 Meter Höhe. Der malerische Riffelsee ist ein interessantes Motiv, da sich das Matterhorn bei Windstille malerisch im Wasser spiegelt. Für diese Strecke solltest du mit etwa einer Stunde und 55 Minuten rechnen. Hier findest du die Infos zu dieser Wanderung.
Auf den Spuren von Sherlock Holmes
Eine ziemlich leichte Wanderroute ist die etwa 8,4 Kilometer lange Strecke von den Reichenbachfällen zur Aareschlucht. Du bewältigst die Wanderstrecke in ca. 2 Stunden und 30 Minuten. Hervorragende Fotomotive bieten die Wasserfälle, die eine größere Herausforderung darstellen, sowie die Schlucht, die bis zu 200 Meter hoch ist. Interessante Aufnahmen gelingen bei verschiedenen Lichteinfällen. Weitere Infos findest du hier.
P.S.
Bitte beachte, dass die von uns angegebenen Zeiten reine Wanderzeiten sind. Plane also deutlich mehr Zeit ein, wenn du mit der Kamera unterwegs bist und versorge dich entsprechend mit Wasser und Snacks. Pack deinen Fotorucksack nicht zu schwer, aber vergiss das Stativ nicht – das gilt insbesondere für die Fotografie von Wasserfällen mit längeren Belichtungszeiten. Natürlich kannst du auch versuchen, die Kamera vor Ort auf einen Stein oder ähnliches aufzulegen, aber das schränkt die Wahl deiner Perspektive enorm ein. Praktisch können Einbeinstative sein, die auch gleichzeitig als Wanderstock fungieren.
Die Outdoor-Fotografie ist nicht gerade leicht, doch solltest du nicht gleich aufgeben, wenn dir die ersten Aufnahmen nicht gelingen oder das Wetter nicht mitspielt. Hast du auf deinen ersten Wanderungen bereits vielfältige Landschaftsmotive eingefangen, wirst du deinen Spaß entdecken und immer auf der Suche nach weiteren Herausforderungen sein. Das allerwichtigste überhaupt aber ist, dass du mit Freude dabei bleibst – bei der Wanderung wie auch beim Fotografieren. Also übertreibe es nicht aber bring schöne Bilder mit! 🙂
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Sportlich, sinnlich, verführerisch – Specials 2019
Sportlich, sinnlich, verführerisch – das wird die 6. Photo+Adventure
Heute gibt es schon mal einen kleinen Ausblick auf unser für alle Besucher kostenloses Rahmenprogramm, unseren Speicals auf dem Vorplatz der Kraftzentrale: Wir bieten euch auch in diesem Jahr auf jeden Fall was fürs Auge 😉
Samstag und Sonntag bringen die Mädels der Düsseldorf Pantherettes mit ihrer Cheerleader-Show Schwung auf den Kraftzentralenvorplatz. Die Düsseldorf Pantherettes sind absolute Profis, sie sind das erste Cheerleading Team Deutschlands und wurden bereits 1980 gegründet. Sie waren sie bereits Deutscher Meister, Deutscher Vize-Meister und Deutscher Juniors Meister und ganz sicher begeistern sie auch euch mit ihrer sportlichen Choreographie und der mitreißen musikalischen Untermalung.
Natürlich könnt ihr schon während der Tanzshow eifrig fotografieren – aber auch im Anschluss stehen sie euch für Fotos auf dem Vorplatz der Kraftzentrale zur Verfügung. Drei Shows und das freie Posen finden Samstag und Sonntag zwischen 12 und 17 statt.
Aber wir haben noch mehr: Die deutsche Burlesque Künstlerin Leony la Roc begeistert euch bestimmt genauso mit ihrer spektakulären Show im übergroßen Champagnerglas vor der gigantischen Kulisse der alten Industrieanlage. Bezaubernde und pompöse Kostüme und ihre stilvollen und ästhetischen Bewegungen machen ihren Auftritt zu einem echten Erlebnis – nicht nur für Fotografen.
Nach der eigentlichen Show post sie ebenfalls noch für euch, damit ihr das perfekte Foto schießen könnt. Erleben könnt ihr Leony vier Mal täglich zwischen 11-17.30 Uhr auf der Bühne auf dem Kraftzentralenvorplatz. Die genauen Show-Zeiten für beide Acts geben wir in Kürze auf unserer Website unter “Specials” und natürlich im Messemagazin bekannt, das voraussichtlich Anfang Mai erscheint.
Freut euch also mal wieder auf spektakuläre Specials bei der Photo+Adventure!
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