Umwege erhöhen die Ortskenntnis: Wie entdeckst du eine neue Foto-Location?
Ich komme aus Berlin. In der Stadt wimmelt es nur so von Fotomotiven. Genauso wie auch Köln, München, Hamburg, Duisburg oder jede andere Ecke unendlich viel Potential für Foto-Locations bietet. Aber wie fange ich an? Wie entdecke ich eine neue Foto-Location, also neue Orte zum Fotografieren?
Seit einiger Zeit schreibe ich in meinem Fotoblog ig-fotografie.de über Tipps zum Fotografieren und Foto-Locations. Kürzlich habe ich mein erstes Buch fertig gestellt. Dabei geht es um das „Fotografieren in Berlin“. Um nicht nur altbekannte Orte in diesem Buch zu zeigen, war es wichtig, dass ich kreativ vorgehe. Ich wollte sowohl geheime und unbekannte Orte, aber auch bekannte Ort in neuem Licht zeige. Ich glaube, dass mir das ganz gut gelungen ist.
Hier zeige ich dir ein paar Ideen, damit du dich auch die Suche machen kannst, um stetig neue Lieblingsorte zum Fotos machen in deiner Gegen aufspüren kannst.
Kostenlose Fotografen-Helferlein Google Maps & Co.
Es klingt banal, aber Google Maps, Google Earth und Google Street View sind meine wichtigsten Werkzeuge, um einen Ort vorab zu inspizieren und eine neue Foto-Location zu finden. Du kannst den Ort anschauen, ohne ihn vorher besucht zu haben. Natürlich habe ich vorab eine Idee im Kopf oder ein Foto irgendwo gesehen. Anschließend recherchiere ich nach den ungefähren Ortsdaten. Wie mag der Winkel sein, von dem aus fotografiert wurde? Ist ein Turm oder sind Hochhäuser in der Nähe, von denen ich vielleicht eine noch bessere Sicht habe? So bin ich zum Beispiel auf die Berliner Hochhäuser an der Fischerinsel aufmerksam geworden. Ich habe ein Foto im Internet gesehen und versucht den Ursprungswinkel zurückzuverfolgen.
Hochhäuser Fischerinsel © ig-fotografie.de
Auf der Seite www.sightsmap.com/Germany findest du eine sogenannte „Heat Map“ von Google. Da sind die meistfotografierten Plätzen der Welt farblich markiert. Also inspiziere doch einfach mal die Gegend um deinen Heimatort. Werden hier auch Fotos gemacht?
Mobile Apps à la Instagram, Flickr & Co.
Bei Apps und Webseiten wie Instagram.com, Flickr.com oder Panoramio.com hast du auch die Möglichkeit, nach Orten und Stichworten zu suchen. Gib auf Instagram zum Beispiel # landschaftsparkduisburg https://www.instagram.com/explore/tags/landschaftsparkduisburg/ oder # beelitzheilstaetten https://www.instagram.com/explore/tags/beelitzheilstaetten/ ein,und du wirst erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Perspektiven dir dieser Fotoort bietet. Das ist praktisch, wenn du schon ungefähr weißt, wohin du hin möchtest, dir aber noch Fotoinspiration holen willst.
Triff andere Fotografen in einem Foto-Club
Einer meiner Favoriten ist der Austausch mit anderen Fotobegeisterter und Fotografen. Ein Freund und ich betreiben eine Fotogruppe auf MeetUp.com. MeetUp ist eine kostenlose Plattform, auf der du unkompliziert Menschen treffen kannst, die das gleiche Hobby ausüben. Als ich frisch nach Berlin gezogen bin, habe ich so schnell viele andere Hobbyfotografen kennengelernt.
Zudem findest du auch auf Plattformen wie Facebook, oder foto-community.de viele Gruppen zum Thema Fotografieren in deiner Gegend. Ebenso sind natürlich Events wie die Workshops bei photoadventure.eu eine schöne Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen. Probiere es mal aus!
Entdecke eine alte Foto-Location neu
Das Licht verändert sich ständig. Wenn du schon mal in Berlin warst, hast du sicher favorisierte Orte für tolle Fotos. Doch warst du schon mal zu ganz anderen Tages- oder Nachtzeiten dort? Du wirst erstaunt sein, wie anders ein Ort in der Dämmerung, in der Nacht oder im Morgengrauen aussieht. Hast du dich für einen Ort entscheiden, kann es auch Spaß machen diesen vorab einmal mit Apps wie suncalc.net oder LightTrac zu inspizieren. Diese zeigen dir den Stand der Sonne zur gewünschten Uhrzeit.
Stöbere durch Stadtmagazine und Reiseführer
Kürzlich habe ich meine alten Berlin-Reiseführer nochmals durchforstet und recherchiert, wo und vor allem wie die Bilder fotografiert wurden. Klar, es sind Profifotos, die du hier findest. Doch sollte dich das nicht abschrecken, sondern eher anspornen: Aus welchem Winkel hat der Fotograf fotografiert? Zu welcher Tageszeit oder gar Jahreszeit ist das Foto aufgenommen worden? Wofür interessierst du dich im Speziellen? Magst du Lost Places, Architektur, Parks oder Gewässer? Zu jedem Thema gibt es spezielle Tipps und Seiten im Internet. Gute Recherche vor deinem Fototrip spart dir enorm Zeit und macht zudem viel Spaß.
Ab aufs Rad oder zu Fuß
Die meisten Locations habe ich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit meinem Roller entdeckt. Ich bin Umwege gefahren, falsch abgebogen, habe Halt gemacht und so viele neue Ecken in Berlin entdeckt, die mir sonst verborgen geblieben wären.
Eine Stadt lässt sich super per Rad erkunden, denn Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
Ich wünsche dir viel Spaß bei der Erkundung neuer und bekannter Orte. Wenn du weitere Ideen hast, dann schreib mir doch gerne eine Mail. Und wenn du Lust auf Berlin hast, dann probiere doch auch mal mein Fotobuch „Fotografieren in Berlin: 101 tolle Bildideen in der Hauptstadt“ aus oder lade dir auf meinem Blog das kostenlose E-Book mit 10 Tipps für bessere Fotos runter.
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Multivision 2016 “Augen-Blicke: Irland”
Unsere Multivision für 2016 steht: Jürgen Müller nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise nach Irland.
Seine Multivision “Augen-Blicke: Irland” findet am Samstag, 11. Juni, ab 19:30 Uhr in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord statt. In ca. 2 Stunden inkl. Pause dürfen wir atemberaubende Landschaftsaufnahmen genießen, untermalt von einfühlsamen Melodien und umrahmt von interessanten Erzählungen über Menschen, Orte und Geschichte des Landes. Jürgen zeigt uns bekannte, aber auch versteckte Orte der Grünen Insel.
Wunderschöne Landschaften, das pulsierende Leben in Dublin, Pubatmosphäre, lustige Anekdoten und vieles mehr erwarten euch auf dieser Irland-Rundreise. Lasst euch von Jürgen Müller auf die Grüne Insel entführen und genießt das Flair der irischen Lebensart während seines unterhaltsamen Vortrags, dessen Bilder einen dazu bewegen, sofort seine Koffer zu packen und sich nach Irland zu begeben.
Details der Multivision
Termin: Samstag, 11. Juni 2016, 19:30 Uhr
Ort: Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord
- Live moderierte Film- und Fotoshow über Irland, ergänzt durch musikalische Passagen
- Vortragsdauer ca. 2 Stunden inkl. Pause
- Digitale Einfeldprojektion mit modernster HDAV-Technik
Eintrittskarten zum Preis von 12 Euro (Abendkasse: 14 Euro) sind in unserem Shop erhältlich.
Weitere Bilder und Informationen findet ihr hier.
Fotos © Jürgen Müller
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Frohe Weihnachten!
Das Jahr geht so langsam zu Ende – ein guter Zeitpunkt um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
Für uns war 2015 erneut ein sehr spannendes Jahr, denn schließlich ging es in die zweite Runde der Photo+Adventure in Duisburg. Viel Arbeit steckt in der Organisation eines solchen Events, denn es wollen so viele Dinge geplant und erledigt sein. Aber zum Glück beginnt im zweiten Jahr des Events auch eine gewisse Routine, denn vieles macht man schon zum zweiten Mal und weiß ein wenig, “wie der Hase läuft”. Das spart Zeit, aber trotzdem blieb kaum Luft für Verschnaufpausen im ersten Halbjahr 2015.
Bis sich die Tore der Messe öffnen bleibt es für uns als Veranstalter unglaublich spannend: Wird es ein Erfolg? Haben wir genügend Begeisterte erreicht? Wie viele Besucher werden kommen? Hält das Wetter? Werden sich alle amüsieren?
Wenn dann am Ende alles läuft, man in die zufriedenen Gesichter der Besucher und Aussteller blicken darf, dann fällt einem schon mal eine ganze Geröllhalde vom Herzen und selbst der kleine Regenschauer am Samstagvormittag tat der Stimmung keinen Abbruch.
Gelungenes Intermezzo
Ist dann alles (viel zu schnell) vorbei und am Montag die Kraftzentrale wieder leergeräumt, kommt die wohlverdiente Pause und nicht allzu lang danach sprudeln schon wieder die ersten neuen Ideen für das nächste Jahr, aber auch für das Photo+Adventure intermezzo, den Workshoptag, den wir Anfang November durchgeführt haben. Ein Novum in diesem Jahr, das von euch schon recht gut angenommen wurde. Uns hat es viel Spaß gemacht, das intermezzo zu organisieren und den Tag mit euch im Landschaftspark zu verbringen.
Um wieder etwas Photo+Adventure-Luft zu schnuppern und die Kollegen zu unterstützen, ging es im November dann auch noch zur Photo+Adventure nach Wien. Es war so schön, alle wieder zu sehen und mit neuen Ideen und Eindrücken nach Hause zu kommen!
Tickets und Gutscheine zu Weihnachten verschenken
Anfang Dezember fiel der Startschuss für unseren Webshop mit Workshops und Seminaren sowie Messetickets zur Photo+Adventure 2016, denn schließlich wollten wir euch die Möglichkeit geben, zu Weihnachten das ein oder andere Ticket zu verschenken. Dafür mussten wir unsere Referenten teilweise ganz schön quälen um alles rechtzeitig fertig zu bekommen, aber am Ende hat es ja geklappt.
Um so schöner, dass wir alle nun ein paar freie Tage vor uns haben, wir uns mit Weihnachtsplätzchen die Bäuche voll schlagen, den Schreibtisch noch einmal aufräumen und dann in die Feiertage starten.
Und wie geht es 2016 weiter? Nun, so viel sei verraten: im Laufe des Januars folgen die Infos & Tickets zu unserer Multivision, die am Samstagabend, dem 11.06.2016, stattfinden wird. Dieses Mal wird es um ein europäisches Land gehen… wir freuen uns schon drauf! 🙂
Bevor wir euch mit den guten Wünschen überhäufen, ist es aber zunächst an der Zeit, Danke zu sagen. Danke für euer Interesse an der Photo+Adventure, eure Treue, der schönen gemeinsamen Zeit bei der Photo+Adventure. Ohne euch würde es die Photo+Adventure nicht geben!
Wir freuen uns daher auf das kommende Jahr und hoffen, dass wir uns alle gesund und munter wieder sehen.
Habt schöne Feiertage, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein sonniges neues Jahr!
Herzliche Weihnachtsgrüße senden euch
Christian, Daniela, Katrin, Marion und Verena
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Photo+Adventure Fotowettbewerb 2016: Auf ins Abenteuer!
Wir hatten es euch bereits angekündigt: Unser Fotowettbewerb im letzten Jahr sollte kein einmaliges Ereignis bleiben! Zur Photo+Adventure 2016 laden wir bereits jetzt zum Mitmachen bei der zweiten Auflage des Wettbewerbs ein. Mit der Hilfe unserer Partner und Aussteller konnten wir auch wirklich tolle Preise für euch einsammeln – die Teilnahme lohnt sich!
Bei unserer Fotowettbewerb-Premiere haben wir euch um Einsendungen zum Thema „Heimat“ gebeten und waren überrascht und begeistert von euren Interpretationen und Darstellungen des Begriffs „Heimat“. Über 900 faszinierende, tolle, außergewöhnliche und bemerkenswerte Fotos habt ihr eingereicht, 40 Gewinner haben wir gekürt und die Siegerbilder auf der Messe ausgestellt. Wer noch einmal die Siegerbilder 2015 ansehen möchte, findet diese hier.
Und 2016? Passend zum Photo+Adventure-Kerngedanken lautet das Thema nun Abenteuer:
Wie letztes Mal richtet sich der Fotowettbewerb an Anfänger und Profis. Bis zum 31. März könnt ihr uns eure Fotografien über das Online-Formular einreichen.
Unsere fachkundige Jury (Ilja Höpping, Chef vom Dienst Foto und Grafik in der Funke-Mediengruppe, Jürgen Rink, Chefredakteur der „c´t Digitale Fotografie“, Jochen Kohl, Fotograf und Workshopleiter und Katrin Schmidt aus dem Photo+Adventure Team) wählt dann erneut die 40 besten Arbeiten aus. Die Gewinner werden im Vorfeld der Messe benachrichtigt, welchen Platz ihr Foto belegt erfahren sie jedoch erst auf der Messe. Wie auch 2015 werden die Siegerfotos am Messe-Wochenende präsentiert und ausgestellt, anwesende Gewinner werden auf der Bühne geehrt.
Neben dem verdienten Ruhm warten auch wieder tolle Preise im Gesamtwert von weit über 10.000 Euro auf euch: Kameras, Reisen, ein Monitor, Taschen, Magazin-Abos, Bücher, Fotopapier und vieles mehr. Überzeugt euch selbst: https://photoadventure.eu/fotowettbewerb
Die offizielle Preisübergabe findet dann am Samstag, 11.6.2016, im Rahmen der Messe statt. Die 40 Teilnehmer, deren Arbeiten mit der höchsten Jury-Bewertung ausgezeichnet wurden, erhalten natürlich, gemeinsam mit einer Begleitperson, freien Eintritt zur Photo+Adventure. Ihr seht, ein ereignisreicher Tag erwartet euch!
Mitmachen lohnt sich übrigens in jedem Fall: Alle Teilnehmer erhalten nämlich einen 10-Euro-Gutschein von Saal Digital (einlösbar bei einem Mindestbestellwert von 20 Euro).
Also los, Archive durchforsten und neue Ideen zum Thema Abenteuer generieren. Lasst eurer Fantasie freien Lauf und zeigt uns eure Abenteuer. Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Werke. Alle Infos zu Teilnahmebedingungen, Preisen und den Link zum Upload eurer Bilder findet ihr auf den Fotowettbewerb-Seiten
Viel Freude beim Mitmachen und viel Erfolg wünscht das Photo+Adventure-Team!
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Adventsverlosung: Drei Kerzen, drei Preise
Noch genau 14 Tage bis zur Bescherung: Wer hat da schon alle seine Weihnachtsgeschenke besorgt? Wir – zumindest für elf treue Mitglieder unserer Community. Denn unter allen Abonnenten unseres kostenlosen E-Mail-Newsletters “Flaschenpost” verlosen wir am Abend des dritten Advents folgende Preise:
5x SWAROVSKI OPTIK Kalender 2016
Mit den fernoptischen Produkten von SWAROVSKI OPTIK eröffnet sich eine völlig neue Welt des Entdeckens – du tauchst tief ein in die Faszination des Augenblicks und erlebst Momente, die die Seele berühren. Beispiel gefällig? Der SWAROVSKI OPTIK Kalender 2016 liefert jede Menge davon.
3x datacolor SpyderCUBE
Für alle, die im RAW-Format fotografieren, beschleunigt der SpyderCUBE die Nachbearbeitung mit Referenzwerten für den Weißabgleich, Belichtung, Schwarzwert und Kontrast.
3x DigitalPHOTO Mini-Abo
Die Gewinner bekommen kostenlos drei Ausgaben der DigitalPHOTO versandkostenfrei ins Haus geliefert. Dazu gibt es die FotoBIBEL 1/2016, den umfassenden Einkaufsberater der DigitalPHOTO.
Jeder, der bereits Abonnent der Flaschenpost ist oder dies noch wird, bevor wir am Sonntagabend, 13. Dezember, um 20 Uhr die drei Kerzen auf unserem Adventskranz auspusten, nimmt automatisch an der Verlosung teil. Bitte habt Verständnis, dass eine Barauszahlung der gewonnenen Preise nicht möglich und der Rechtsweg ausgeschlossen ist.
Falls unsere Flaschenpost bislang immer unbemerkt an euch vorbeigeschippert ist, könnt ihr sie rechts in der Seitenleiste abonnieren.
Wir drücken euch die Daumen!
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Fotoworkshop – Programm online, Shop eröffnet!
Tretet ein und seht euch, an was wir Feines für euch zusammengestellt haben. Auf euch wartet wieder ein bunter Strauß von über 40 Fotoworkshops und Seminaren im Rahmen der Photo+Adventure 2016, die vom 11.-12.6.2016 im Landschaftspark Duisburg statt finden wird. Wir versprechen euch: da ist garantiert für jedes Interessensgebiet und für jede Könnensstufe das Richtige dabei.
Freut euch auf neue Workshops von Jochen Kohl (Kreativer Blitzeinsatz für außergewöhnliche Dynamik – Ballett im Lost Place, Fortsetzung des intermezzo-Workshops), auf beliebte Klassiker von ZOLAQ (Lightpainting), Firat Bagdu „Hochzeitsfotografie“ (ein absolutes Highlight), oder „Beauty Porträtfotografie“ mit Jens Brüggemann. Unsere begehrten Fotowalks, die fotografischen Erkundungstouren im LaPaDU, haben wir auch wieder im Programm. Und natürlich sind auch unsere Klassiker, der Fotoworkshop „Langzeitbelichtung bei Nacht“ mit Olav Brehmer und ein Panoramakurs mit Thomas Bredenfeld mit dabei, schließlich bietet sich der Landschaftspark dafür regelrecht an. Genauso wie übrigens das apokalyptische Shooting im alten Hüttenwerk, inszeniert von Markus Schulze. Lasst euch überraschen.
Doch was wäre die Photo+Adventure ohne entsprechende Workshops und Seminare zum Thema Reisefotografie mit Jürgen Müller und Klaus Wohlmann(Packliste, Voraussetzungen, Grundlagen)? Genauso passend zu unseren Kernthemen ist natürlich auch das Spiel zwischen Natur und Industrie – wie das eingefangen werden kann, zeigt euch Hans-Peter Schaub.
Oder wollt ihr lieber etwas über lebende Landschaften erfahren? Kontrastbewältigung und kreativer Umgang mit Dynamik bei Landschaftsaufnahmen bringt euch Uwe Statz näher. „Die Sehnsucht nach Nähe – Fotografie mit dem Spektiv“ thematisiert Dr. Jörg Kretzschmar in seinenm Fotoworkshop. Interessiert ihr euch für kreative Lichtinszenierungen in Stahl und Beton? Markus Schulze weiß, wie man es macht.
Ihr wollt Models vor der Kamera perfekt in Szene setzen? Im Praxiskurs People- und Porträtfotografie gibt euch Sacha Goerke Tipps und Thomas Adorff wartet in einem Workshop für Frauen mit einem echten Kerl auf.
Marie Slowioczek macht euch rechtlich fit für den Fotografenalltag und lässt keine Frage zu euren Foto-Rechten und Pflichten unbeantwortet.
Color-Looks mit Pavel Kaplun
Braucht ihr noch Tipps für die Planung eurer eigenen Fotoreportage oder Anregungen, wie ihr Licht erkennen und richtig einsetzen könnt? Wie wäre es? Wollt ihr mit euren Fotos und den richtigen Color-Looks ein Wow-Feeling erzeugen? Der Meister Pavel Kaplun zeigt euch, wie es geht.
Wie wichtig der richtige Lichteinsatz ist und dass man dabei durchaus kreativ und spontan vorgehen kann, beweist Gianluca Colla in seinem englisch sprachigen Seminar und Workshop „Crafting the light“. Zum Fotoworkshop „Professionelle Lichtführung“ lädt euch auch Jens Brüggemann ein und Thomas Adorff erklärt in seinem Workshop „Seen the Light“ wie Licht funktioniert, man Lichtsituationen analysiert und sein Set plant. Dass man auch ruhig mal die Gesetze der Fotografie brechen darf und sollte, macht Thomas in einem weiteren Workshop deutlich – „Breaking the Law“.
Auch neu ist der Ansatz der „entschleunigten Fotografie“ – selten entstehen nämlich bewegende, Emotionen vermittelnde Fotos einfach auf Knopfdruck. Seid gespannt, was euch Peter Giefer dazu erzählt.
Seid ihr Makrofotografen? Anouchka Olszewski lässt in ihrem Workshop „Makrofotografie“ kleine Dinge ganz groß werden. Oder geht es euch um die Basics, wie man Digitalkameras professionell bedienen kann, Bilder sichtet und mit Lightroom verwaltet oder diese bearbeitet? Interessiert ihr euch für Farbmanagement und einen farbtreuen Workflow? Oder interessiert ihr euch für’s Analoge? Im Fotoworkshop bei Frithjof Nentwig wird nicht nur analog fotografiert sondern auch selbst das Bild entwickelt.
Neugierig? Dann schaut euch im Shop um. Wofür ihr euch auch immer begeistern könnt: Erfahrt Neues, vertieft eure Erfahrungen und tauscht euch aus. Entdeckt den Landschaftspark neu und habt hoffentlich viel Spaß mit uns und bei uns. Und natürlich gibt es bei der Buchung eines Fotoworkshops auch wieder ein Messetagesticket dazu – für noch mehr Input und einen ereignisreichen Tag bei uns.
Mehr Übersicht bei der Suche nach deinem Fotoworkshop
Diese und noch viele weitere Workshops und Seminare erwarten euch am Eventwochenende (teilweise auch schon am Freitag, 10.6.2016). Einen genauen Überblick mit Beschreibungen findet ihr in unserem Shop.
Damit ihr euren Tagesablauf besser planen könnt, haben wir euch Tagesübersichten zusammen gestellt:
Übersicht Freitag
Übersicht Samstag
Übersicht Sonntag
Viel Spaß bei der Auswahl.
Ihr seid noch auf der Suche nach DEM perfekten Weihnachtsgeschenk? Durchstöbert unseren Shop, da findet sich sicherlich ein Highlight. Falls ihr euch unsicher seid, was dem Beschenkten gefallen könnte, gibt es natürlich als ultimative Lösung auch unsere Shop-Gutscheine. Ausdrucken, Schleife drum, fertig – oder ihr entscheidet euch für eine unserer hübschen, gedruckten Gutscheinkarten, die wir euch versandkostenfrei zusenden. Wie auch immer ihr euch entscheidet, so einfach schenkt man Freude!
P.S. Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich unseren Partnern Calumet, Eizo, Manfrotto, Rollei und Swarovski, die einige dieser Workshops tatkräftig unterstützen.
P.P.S. Eine Hand voll Themen befindet sich noch in Arbeit… z.B. Video & Storytelling, Foto-Drohnen, Landmarkentour und andere. Wir halten euch auf dem Laufenden…
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Advent, Advent: Biblische Spurensuche in Jordanien
Die Weihnachtsmärkte haben geöffnet, der Duft von gebrannten Mandeln erfüllt die Luft und es knistert förmlich nach Weihnachten. Was für eine herrliche Stimmung. Doch nicht nur Lebkuchenduft und glitzernde Lichter machen Weihnachten und den Advent aus. Jetzt kommt auch die Zeit, wo wir vielleicht die Muße haben, uns an den Ursprung des Festes, nämlich die geschichtlichen und christlichen Begebenheiten von damals, zu erinnern. Unser Partnerland Jordanien, das sich so farbenfroh auf unserer Photo+Adventure 2015 präsentiert hat, nimmt euch mit auf die Reise zu vielen biblischen Orten und heiligen Stätten.
Jesus Christus, Abraham, Jakob, Moses, Hiob, Johannes der Täufer und Paulus – sie und noch viele weitere wirkten in den altberühmten Gegenden, die sich heute in Jordanien befinden. Entlang der Jordansenke auf den Anhöhen über dem Toten Meer und bis ins Wadi Araba können Besucher auf ihren Spuren wandeln.
1. Advent: Hier lebte Johannes der Täufer
Es wird schnell offensichtlich, wie viele biblische Schauplätze Jordanien für euch bereithält. In Bethanien jenseits des Jordans, nur 45 Fahrminuten von der Hauptstadt Amman entfernt, lebte einst Johannes der Täufer und taufte auch Jesus. An diesem Ort, wo das Christentum seinen Anfang nahm, scharte Jesus seine ersten Jünger um sich. Zahlreiche architektonische Überreste auf dem „Elias-Hügel“ und archäologische Funde zeugen von dem besiedelten Ort. Nicht umsonst wurde Bethanien von der katholischen Kirche zu einer der Millenniums-Pilgerstätten im Nahen Osten ernannt und auch Papst Benedikt XVI besucht während seiner Pilgerreise hier die heiligen Stätten der Bibel. Heute haben fast alle Religionen der Welt hier prunkvolle Kirchen errichtet.
2. Advent: Wo Moses das Gelobte Land entdeckte
Eine weitere heilige Stätte ist der Berg Nebo. Hier erblickte Moses vor mehr als 3000 Jahren das Gelobte Land Kanaan und hier soll er auch begraben sein.
Unweit des Bergs Nebo liegt die antike Stadt Madaba, auch bekannt als die „Stadt der Mosaike“. Madaba fand zur Zeit des Auszugs aus Ägypten um 1200 v. Chr. zum ersten Mal Erwähnung in der Bibel. Die Hauptattraktion befindet sich in der zeitgenössischen griechisch-orthodoxen Kirche St. Georg: Die älteste Mosaiklandkarte des Heiligen Landes aus dem sechsten Jahrhundert, die unter anderem die Heilige Stadt Jerusalem und das Tote Meer zeigt. Für seine farbenprächtigen Mosaike steht auch das UNESCO-Weltkulturerbe Umm Ar-Rasas.
3. Advent: Zur Salzsäure erstarrt
Wie ihr wisst, ist das Alte Testament an einigen Stellen recht brutal, wie auch die Geschichte um Salomes schicksalhaftem Tanz der sieben Schleier einmal mehr zeigt. Salome, die Tochter der Königin, forderte als Belohnung für ihren Tanz vom König Herodes Antipas den Kopf von Johannes dem Täufer, der dann auch im Anschluss enthauptet und auf einem goldenen Teller dargereicht wurde. Dies geschah auf der Festung Machaerus am Toten Meer. Schaurig.
Apropos Totes Meer: Der mit rund 430 Metern unter Normalnull tiefst gelegene See der Erde ist für seinen hohen Salzgehalt von bis zu 33 Prozent (im Vergleich zu 3 Prozent Salzgehalt im Mittelmeer) bekannt. Die malerische Umgebung des Toten Meeres besticht nicht nur durch ihre Landschaft, hier finden sich auch zahlreiche weitere Städte, die man für Orte biblischen Geschehens hält. So wurde etwa laut Bibel Lots Frau in eine Salzsäule verwandelt, als sie sich Gottes Gebot widersetzte. Ein Steingebilde über dem Ufer des Toten Meeres (Foto) hält man für ihr Bildnis. Lot und seine zwei Töchter überlebten die Zerstörung von Sodom und Gomorrah und retteten sich in eine Höhle nahe der Kleinstadt Zoar (heute Safi).
4. Advent: Koffer packen statt Kopfkino
Ihr seht schon, das Haschemitische Königreich hat reichlich für religiös und geschichtlich motivierte Reisende zu bieten. Und darüber hinaus noch ganz viel mehr. Neugierig geworden? Dann werft doch noch einen Blick auf unsere Bildergalerie mit den zahlreichen historischen Stätten Jordaniens. Genießt das Kopfkino, besucht www.visitjordan.com und packt dann eure Koffer, um tatsächlich dieses bemerkenswerte Land zu besuchen.
Fotos: Jordan Tourism Board
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Foto-Schmuck basteln – mit wenig Aufwand und viel Herz
Hier kommt unser Foto-Schmuck Kreativ-Tipp, denn bald ist es wieder soweit… Weihnachten steht vor der Tür. Und damit natürlich auch die alljährliche Frage: was schenken?
Für alle, die das Kreative schätzen, haben wir hier einmal einen kleinen Bastelvorschlag. Klar dass es hierbei auch um Fotos geht, die könnt ihr nämlich schön verarbeiten. Und natürlich ist es ganz einfach nach zu basteln – das schwierigste hierbei ist nämlich das Fotografieren des passenden Motivs.
Heute greifen wir tief in die Foto-Schmuck-Schatulle und basteln einen Kettenanhänger und, wenn wir schon einmal dabei sind und da es quasi der gleiche Weg ist, eine Schiebeperle. Ein schönes Geschenk für Mamas, Omas, Tanten, Freundinnen und für kleine Mädchen mit Bildern vom Lieblingstier, Pferd oder der Lieblingsband. 😉
Vorbereitung für unsere Foto-Schmuck-Basteleien
Für den Kettenanhänger benötigt ihr:
- Anhänger Medaillon; ich habe eine Fassung für 25mm für Cabochons versilbert gekauft (im Bastelladen, bei Ebay oder bei cuxschmuck.de; 5 Stück inkl. Porto für 5,50€)
- Cabochons, passende Größe zum Anhänger (auch Ebay, Lieferzeit beachten, meine kamen aus China und es hat ewig gedauert)
- Lederband für den Anhänger
- Kleber
- Fotopapier, Drucker (na klar)
Für die Schiebeperle für ein Schiebeperlenarmband:
- Schiebeperlen-Basis (Bastelladen, Ebay), ich habe die Größe 1,2cm gewählt (Stück ca. 2,50€)
- Cabochons, passende Größe zur Basis
- Lederarmband in entsprechender Breite (auch gut bei Ebay zu kaufen)
- Und natürlich auch Kleber, Fotopapier, Drucker
Und los geht es…
… mit der Wahl des richtigen Fotos. Bitte denkt daran, dass es der Anhänger bzw. die Perle ja nicht riesig ist. Entsprechend sollte es sich um ein Motiv handeln, das auch in kleiner Größe gut zu erkennen ist.
Wenn ihr mit Word arbeitet, dann einfach leeres Dokument öffnen und die Grafik einfügen. In der oberen Leiste erscheinen Formatvorlagen. Klickt auf den Kreis. Mit rechter Maustaste könnt Ihr die Grafikgröße (Größe und Position) auswählen. Gebt hier die Größe (bei mir für den Anhänger bei Breite und Höhe jeweils 2,5cm und für die Perle 1,2cm) an. Bei der Skalierung deaktiviert ihr „Seitenverhältnis sperren“ und „Relativ zur Originalbildgröße“. Die Rahmenlinie stellt ihr am besten etwas schmaler ein (rechte Maus, Grafik formatieren, Stärke z.B. 0,5 Pt.), das irritiert sonst.
Bildbearbeitungs- und Photoshop-Profis skalieren ihre Bilder analog in ihrer Lieblings-Bildbearbeitungssoftware. Diese hat natürlich ganz klar den Vorteil dass ihr damit präziser arbeiten könnt als mit Word und zudem die Möglichkeit habt, die finale Größe und Druckauflösung festzulegen und das Bild zum Ende noch einmal nachzuschärfen. Dieser Weg ist natürlich zu bevorzugen, aber wie ihr oben seht geht es auch ohne teure Bildbearbeitungssoftware.
Dann druckt ihr die Bildchen (am besten auf glänzendem Fotopapier) aus, schneidet sie vorsichtig aus und klebt diese (nachdem ihr überprüft habt, ob die Bildchen auch in die Vorlagen passen) mit gaaaanz wenig Kleber auf den Anhänger-, bzw. Schiebeperlenrohling. Gute 2h trocknen lassen. Anschließend gebt ihr (wieder ganz wenig) durchsichtigen Kleber auf die Cabochons und drückt diese vorsichtig auf den Anhänger bzw. die Schiebeperlen-Basis. Falls sich Luftbläschen bilden, dann müsst ihr diese während des Trocknens vorsichtig rausdrücken. Trocknen lassen.
Fertig!
Viel Spaß!
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Photo Adventure Wien – immer eine Reise wert!
Nachdem wir nun 5 Tage auf der Photo Adventure Wien verbracht haben, um unsere österreichischen Kollegen zu unterstützen und mal wieder Photo+Adventure-Luft zu schnuppern, sind wir bereits am Montag Abend sicher wieder in der Heimat gelandet. Allen, die es nicht geschafft haben, ebenfalls nach Wien zu kommen, möchten wir hier einen kurzen Rückblick bieten.
Angereist waren wir letzten Donnerstag und ein laues Lüftchen begrüßte uns in Wien. Bei sage und schreibe 17 Grad hatten wir die Chance in der Stadt etwas Leckeres zu essen und einen kurzen Bummel über die Weihnachtsmärkte zu machen – das fühlt sich bei 17 Grad irgendwie falsch an! Nichtsdestotrotz hat die Stadt aufgrund der vielen Prachtbauten und wundervollen Weihnachtsbeleuchtung ja ein unglaubliches Flair. Schade, dass uns im Rahmen der Photo Adventure Wien nicht mehr Zeit bleibt, die Stadt zu genießen.
Donnerstagabend dann das erste Treffen mit unseren Kollegen zur Teambesprechung und Hallenbegehung. Die Systemstände standen schon, am Freitagmorgen rückten dann ich aller Frühe die Aussteller an und den ganzen Tag herrschte reger Aufbautrubel in der Messehalle. Jedes Mal ist man erstaunt, dass sich das Chaos während des Aufbaus dann wie durch ein Wunder bis zum nächsten Morgen gelichtet hat und alle Stände pünktlich zur Messeröffnung fertig sind. Für uns war bereits der Aufbau ein großes “hallo”, denn etliche unserer Duisburger Aussteller treffen wir auch in Österreich wieder. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass wir erst mal ein Pläuschchen halten und Neuigkeiten austauschen mussten.
Samstagmorgen öffnete die Messe dann pünktlich um 9 Uhr die Pforten und wir wurden immer wieder von Besucherwellen “überrannt”. Hier kommen die Besucher deshalb in Wellen, weil sie die U-Bahn für die Anreise nutzen. Man konnte also genau sehen, wann die nächste Bahn eingetrudelt war. 😉
Samstag war die Halle wirklich gut gefüllt und auch die kostenlosen Vorträge, die in mehreren Sälen des Kongress-Centrums direkt gegenüber der Messehalle stattfinden, waren zumeist bis auf den letzten Platz gefüllt. Hier gab es Vorträge über fast jedes Land der Erde zu bestaunen und man sah immer wieder Besucher, die sich ihren Tag genau eingeteilt hatten – auf Zetteln hatten sie notiert, wann sie welchen Vortrag in welchem Saal sehen wollten und wann Zeit für den Bummel über die Messe war. Für sie (und uns) verging der Tag viel zu schnell und am Ende war es ratzfatz 18 Uhr und damit Messeschluss.
Am Sonntag gestaltete sich der Tag etwas ruhiger, die Wiener mussten erst einmal in Ruhe frühstücken und vielleicht zur Kirche gehen. Um die Mittagszeit aber war die Halle gut gefüllt und die Aussteller eigentlich alle wieder in Gespräche mit den Besuchern verwickelt. Insgesamt waren ca. 20.000 Besucher am Wochenende auf der Photo Adventure Wien und am Abend blickte man fast durchweg in zufriedene Gesichter.
Für uns als Helfer und Beobachter war es toll, wieder so nah am Geschehen zu sein und vor allem auch ein paar Anregungen für den Juni in Duisburg zu bekommen. In Wien finden sich momentan mehr Reise- und Outdooranbieter als in Deutschland und wir konnten ein paar vielversprechende Gespräche mit einigen Ausstellern führen, die ihr vielleicht auch schon im nächsten Jahr in Duisburg antreffen werdet.
An dieser Stelle sei auch noch das Workshop- und Seminarprogramm erwähnt, das in Wien traditionell umfangreicher ist als in Duisburg. Leider blieb uns keine Zeit, um dort einmal rein zu schnuppern. Zwei Tage sind eben viel zu kurz.
Bis Mitternacht am Sonntag war auch die Messehalle schon fast wieder leergefegt und wieder war bei uns Erstaunen angesagt, denn der Abbau geht immer noch mal einen Tick schneller als der Aufbau. Ein bisschen wehmütig schaut man dann auf die leere Halle und das vergangene Wochenende, schließlich ist es noch lange hin bis Juni – bis wir uns bei der Photo+Adventure wieder sehen. So ein Messewochenende ist für uns als Veranstalter oder in diesem Fall Helfer des österreichischen Teams immer aufregend, anstrengend und schön.
Am Montag haben wir uns dann noch mal mit dem österreichischen Kernteam zusammen gesetzt und Ideen für die Veranstaltungen ausgetauscht. Allen Österreichern, die nicht bis zur nächsten Photo+Adventure in Linz im November 2016 warten wollen, empfehlen wir zunächst mal die Workshops, die unsere Kollegen im Frühling planen und dann natürlich die Reise nach Duisburg am 2. Juni-Wochenende. Bei uns lockt neben der Photo+Adventure nicht so sehr die schöne Stadt (nichts gegen Duisburg, aber Wien ist eben schon was anderes!), dafür aber die tolle Industriekulisse des Landschaftsparks und zahlreiche Attraktionen im Ruhrgebiet. 🙂
Weitere Impressionen zur Photo Adventure Wien gibt es bei unseren österreichischen Freunden.
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Andalusien – Schreib- und Fotoreisen der besonderen Art
Andalusien – entspannen, entdecken, Kultur, tolles Wetter und gleich noch das gewisse Etwas für die liebe Seele und Anspruch, damit auch das Gehirn nicht zu kurz kommt… das klingt interessant?
Wenn man Glück hat, sieht man nicht nur während einer Reise die Welt mit anderen Augen, sondern auch noch dann, wenn man wieder zurückkommt. Doch meist vergeht dieser Zauber wieder sehr schnell, wenn der Alltag wieder unsere Aufmerksamkeit fordert.
Deshalb ist es so wunderschön auf Reisen zu schreiben: Das in Worten festzuhalten, was uns begegnet, ihm einen Sinn zu verleihen, unsere Reiseerlebnisse auf Papier zu fixieren, um sie auch über den Zeitraum der Reise am Leben zu erhalten.
Ich freue mich deshalb schon auf meine nächste Schreib-Reise, die in die Renaissancestadt Baeza im Hinterland von Andalusien führt, wo wir uns auf die Spuren der Nasriden begeben, einer alten maurischen Dynastie aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Wir werden sowohl ihre Burgen und Schlösser besichtigen als auch ihre Legenden kennenlernen, die vor Ort bis heute lebendig sind – beides werden wir in der Gruppe als Material für unsere Geschichten nutzen. In einzelnen, aufeinander aufbauenden Übungen, schreiben wir unsere eigenen, andalusischen Kurzgeschichten. Im Seminar arbeiten wir mit modernen Methoden aus dem Storytelling und bewährten Techniken aus dem Kreativen Schreiben, immer angepasst an den Ort in Andalusien, an dem wir uns befinden.
Ich sehe Baeza schon vor mir: eine kleine, malerische Stadt auf einem Hügel, bekannt für ihre Laubengänge und kleinen Cafés, sowie den wundervollen Blick über die Weiten der von Olivenbäumen geprägten Landschaft bis hin zu den 2000 Meter hohen Bergen der Sierra Mágina. Das Stadtbild durch viele Renaissance-Bauten geprägt und allein ein Spaziergang durch die langen, kühlenden Stadtmauern ist ein Erlebnis für sich. Nicht umsonst hat Baeza den Status einer Unesco-Weltkulturerbe-Stadt.
Das Einzige was wir auf unserer Reise brauchen ist ein Stift und ein Block, um unsere Reiseerlebnisse in Kurzgeschichten zu verwandeln, die wir dann auch den Daheimgebliebenen geben können – damit auch sie die Welt mit anderen Augen sehen können.
Die nächste Schreibreise nach Baez mit Jörg Ehrnsberger und Silja Schmid findet vom 1. bis 8. April 2016 statt.
Euch ist eher nach einer Fotoreise, bei der auch der Genuss nicht zu kurz kommt? Die Küche Córdobas ist berühmt für die mit wertvollstem Olivenöl angereicherten, leichten Speisen und für ihre Weine aus der Weinstraße bei Montilla und Moriles. Auch für die Fotografie bieten die weißen Dörfer und ihre Naturparks in der Provinz Córdoba interessante Motive.
Die nächste Fotoreise nach Andalusien mit Karl-Heinz und Silja Schmid findet vom 4. bis 13. Mai 2016 statt. Weitere Informationen…
Copyright der verwendeten Fotos von links nach rechts: Silja Schmid; Anadel – Fotolia.com; Lenteja – Fotolia.com; Silja Schmid
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