Backstage: Was macht ihr eigentlich so das ganze Jahr?
Zum Start unseres Footprints-Projekts mit Pavel Kaplun und Die Albenmanufaktur hatten wir euch auch einen Blick hinter die Kulissen der Photo+Adventure versprochen. Heute löse ich dieses Versprechen endlich ein und nehme euch mit in den Backstage-Bereich.
Es ist tatsächlich ein jedes Jahr wiederkehrendes Szenario. Hat man auf dem Messe-Festival im Juni mal ein paar Minuten Zeit, sich unter die Besucher zu mischen und mit manchen ein persönliches Gespräch zu führen, gibt es eine Frage, die uns immer wieder gerne gestellt wird. Meist wird diese mit einem schweifenden Blick auf das geschäftige Treiben in der Messehalle und im Außenbereich eingeleitet. Dann folgen Sätze wie: “Also, heute und morgen ist Messe. Da habt ihr ordentlich zu tun, das sieht man.” Und dann kommt sie: “Aber, was macht ihr eigentlich so den Rest des Jahres?” Manchmal kann man bereits am Tonfall gleich eine Erwartungshaltung ablesen – oder es wird direkt nachgehakt. “Macht ihr andere Messen?”, “Habt ihr Zweitjobs?” und “Legt ihr ein Jahr lang die Füße hoch?” sind so die gängigsten Varianten.
Meine Antwort darauf klingt in der Kurzform so, als hätte ich sie aus einem Werbeprospekt zu unserem neuen certified-Programm geklaut: “Für mich ist das ganze Jahr Photo+Adventure-Zeit.” Allerdings war sie das schon, lange bevor wir das Ganzjahresprogramm mit Workshops und Seminaren an verschiedenen Orten aufgelegt haben. Es ist eine Antwort, die dann wiederum meist ungläubiges Staunen und eine gewisse Neugier hervorruft.
8000 Stunden für ein Wochenende
An dieser Stelle muss ich relativieren: Nicht jeder, der auf der Messe ein Photo+Adventure-T-Shirt trägt, arbeitet auch tatsächlich dauerhaft für die Photo+Adventure. Die meisten unserer fleißigen Helfer sind tatsächlich nur an diesem einen Wochenende für uns im Dienst. Es sind Schüler, Studenten, Rentner, es sind Freunde, Bekannte und Familienangehörige, die uns tatkräftig unterstützen. Viele davon sind seit dem ersten Jahr dabei. Ich hoffe, dass sie uns alle noch viele Jahre begleiten werden. Zum Kernteam hingegen gehören, je nach Zählweise, vier bis sechs Personen, die 2016 rund 8000 Arbeitsstunden für die Photo+Adventure aufgewendet hatten. Das wären vier Vollzeitarbeitsplätze und noch einmal 160 Überstunden pro Nase.
Mittlerweile kann ich auch noch ein zweites Mal relativieren: Nicht jede dieser 8000 Arbeitsstunden fließt in das Messe-Festival im Juni. Seit November 2015 gibt es das Photo+Adventure intermezzo, das jährliche Workshop-Wochenende im Landschaftspark. Anfang 2016 haben die Vorbereitungen zu unserem Gastspiel “abf präsentiert Photo+Adventure” in Hannover begonnen. Und bei unserer Premiere als Messe in der Messe wurde der Gedanke geboren, ein ganzjähriges Workshopprogramm zu etablieren, das im August 2017 unter dem Namen “Photo+Adventure certified” an den Start ging. Aber: Die Vorbereitungen für das Messe-Festival nehmen immer noch den mit Abstand größten Teil unserer Arbeit ein.
Der Startschuss fällt im Juli
Los geht es eigentlich direkt im Anschluss an die Messe: Ausstellerunterlagen sind zu aktualisieren, die Website ist aufzuräumen und es werden bereits erste Angebote an Aussteller und Caterer geschickt. Ebenso beginnt die Suche nach möglichen Walking Acts und Special Acts, zudem ist ein Key Visual – das Foto, das ihr dann später auf unseren Plakaten, Flyern, Anzeigen und Social-Media-Seiten seht – auszuwählen. Parallel dazu ist das intermezzo vorzubereiten. Referenten sind auszuwählen, Kursinhalte zu besprechen, Verträge zu schließen und die Kurse im Shop anzulegen, damit sie ab Anfang August für euch verfügbar sind. In diesem Jahr kam dann außerdem noch der Start des Photo+Adventure certified Programms hinzu.
Im Spätsommer und Frühherbst geht es dann zum einen aktiv in die Akquise: Zahlreiche Gespräche mit bestehenden und potenziellen Ausstellern sowie strategischen Partnern stehen in dieser Zeit an. Zum anderen wird der Marketingplan erstellt und danach mit Verlagen und anderen Werbeplatz-Anbietern Verhandlungen geführt. Bis Januar wissen wir zumeist, auf Heller und Pfennig genau, wohin unser Werbebudget fließt. Nicht zuletzt geht es schon wieder um das Thema Workshops: Ende November soll schließlich der Shop mit den meisten Kursen für das Messe-Festival des Folgejahres bestückt sein. Ihr sollt ja die Möglichkeit haben, euren Lieben auch ein Photo+Adventure-Ticket unter den Christbaum zu legen.
Duisburg, Wien, Hannover
Im November sind wir fleißig auf Achse. Erst nisten wir uns im Landschaftspark zum intermezzo ein, später im Monat geht es nach Österreich zur Photo+Adventure Wien. Hier helfen wir mit, dass die Messe gut gelingt – anscheinend erfolgreich, wenn man so das Presseecho der letzten Tage verfolgt. Auch die Tage in Wien sind für uns vollgepackt – die Arbeit ruft von Freitag bis Sonntag ab 7.30 Uhr, zurück im Hotel sind wir kaum vor 22 Uhr. Dennoch ist es – für uns, nicht für unsere österreichischen Kollegen – vergleichsweise entspannt. Man findet immer mal kurz Gelegenheit, mit Besuchern und Ausstellern zu plaudern oder sich auch den einen oder anderen Programmpunkt anzuschauen. Außerdem stehen im November die Vorbereitungen für unseren Photo+Adventskalender an. Auch in diesem Jahr wollen wir hinter den Törchen wieder 24 kleinere und manchmal auch größere Überraschungen platzieren. Langsam wird es eilig – noch findet ihr auf unserer Website den leer gefutterten Kalender aus dem Vorjahr.
Abgesehen von den Weihnachtstagen, an denen wir tatsächlich alle mal die Füße hochlegen, bleibt auch der Dezember geschäftig. Für unsere Aussteller endet die Frühbucherphase, es gehen zahlreiche Anfragen und Aufträge ein, die zu bearbeiten sind. Außerdem startet unser Fotowettbewerb im Januar und bis zu unserem Gastspiel in Hannover ist es auch nicht mehr lange hin.
Irgendwann zwischen Januar und März beginnt dann die richtig heiße Phase für uns, die auch erst mit dem Messe-Festival endet. Der Übergang ist fließend. Immer häufiger findet man sich nun auch an Wochenenden oder abends nach 20 Uhr am Arbeitsplatz wieder. Es sind Anzeigen zu gestalten, andere Messen zu besuchen, Ausstelleraufträge zu bearbeiten und die Bühnenprogramme zu planen. Zahlreiche Formalitäten landen auf unseren Schreibtischen: Feuerwehr, Ordnungsamt, Sanitäter haben ein Wörtchen mitzureden, unser Vermieter, der Landschaftspark, natürlich auch. Das Messemagazin ist zu erstellen, Pressemitteilungen sind zu schreiben, die Schatzsuche ist vorzubereiten und irgendwann sind die Einsendungen des Fotowettbewerbs aufzubereiten.
Das Rad dreht sich schneller
Gibt es dieses Jahr wieder eine Lightpainting Box? Haben wir noch Platz für eine Fotoausstellung? Ist die Aufplanung fertig? Sind die Möbel bestellt? Wer verteilt am Wochenende Flyer im Landschaftspark? Können wir Aussteller XY noch einen Herzenswunsch erfüllen? Steht das Vortragsprogramm schon auf der Website? Das Rad dreht sich spätestens ab März von Tag zu Tag schneller. Meine Todo-Liste ist in diesen Zeiten mehrere Seiten lang, jeden Tag streiche ich meist zwischen fünf und zehn Tasks von der Liste und schreibe viele neue wieder dazu.
2017 war es erstmals bei uns so, dass es 14 Tage vor dem Event etwas ruhiger wurde. Die Kollegen aus Österreich berichten von ähnlichen Erfahrungen. Die meisten Hausaufgaben sind gemacht, die Listen werden wieder kürzer. Trotzdem bleibt die Anspannung hoch. Man fiebert der Veranstaltung entgegen, klärt letzte Details, druckt Plakate, prüft, ob man auch wirklich nichts vergessen hat. Ich kann euch sagen, in dieser Phase träume ich nachts von der Photo+Adventure – in der Regel, dass ich doch irgendetwas wichtiges vergessen habe, Aussteller und/oder Besucher deswegen zurecht extrem ungehalten sind und meine Kolleginnen meine Fehler ausbügeln müssen. Schön, wenn man dann morgens wieder am Schreibtisch sitzen kann, um dieses Szenario zu verhindern.
Dieser Moment
Vom Messe-Wochenende selbst möchte ich an dieser Stelle nicht viel erzählen. Das haben wir ja an anderer Stelle schon oft genug getan. Auch 2018 werden wir sicher wieder einige Bilder vom Aufbau auf Facebook & Co. präsentieren. Aber drei für mich besondere Momente seien kurz erwähnt. Erstens: Der Moment, wenn man am Donnerstagmorgen um 7 Uhr erstmals die leere Kraftzentrale betritt. Zweitens: Der Moment, wenn am Samstagmorgen das Rolltor hochfährt und die Besucher in einer langen Schlange vor dem Eingang stehen. Das sind Momente voller Emotionen, Freude und Lust auf das Messe-Festival. Die Momente, in denen man weiß, wofür man in den letzten Wochen und Monaten so intensiv gearbeitet, diskutiert und manchmal auch gestritten hat. Der dritte Moment ist der Montagmorgen nach dem Messe-Festival – und der ist anders. Er fühlt sich ein wenig an wie ein Kater – und dieses Gefühl hält sich ein paar Tage.
Es ist unheimlich schwer, sich in dieser Zeit aufzuraffen und wieder nach vorne zu blicken. Das nächste Messe-Festival scheint fast unendlich weit weg. Es dauert so unsagbar lange, bis die Arbeit dieser Tage wieder diese süßen Früchte trägt. Trotzdem ist die Pause nur eine kurze. Nachdem wir montags unsere Büros im Landschaftspark geräumt haben, legen wir dienstags kollektiv die Füße hoch. Ab Mittwoch stehen dann die Nachbereitungen an. Kassensturz, Abrechnungen, Reporting für Team und Aussteller. Mühselig, aber notwendig. Und außerdem auch dringend. Denn in zwei Wochen beginnt der Juli – und ihr wisst es jetzt: Dann beginnt für mich die neue Photo+Adventure-Zeit.
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Wenn euch das Fernweh packt
Bald ist es wieder so weit, die Welt ist zu Gast in Erlangen. Einmal mehr öffnet das Fernweh Festival seine Tore und lädt alle Reise- und Abenteuerlustigen auf einen Streifzug rund um den Globus ein. Als Gastland mit von der Partie ist auch unser diesjähriges Partnerland Südafrika.
19 spannende Live-Multivisionen auf der großen Leinwand sollen in Erlangen Fernweh zum Anfassen schaffen. In 14 Seminaren können die Besucher zudem ihr Wissen im Bereich Fotografie, Reisen & Outdoor erweitern. Und in der Heinrich-Lades-Halle präsentieren sich auf über 2000 Quadratmetern Aussteller aus den Bereichen Outdoor, Reise und Fotografie. Wir meinen: Ein tolles Alternativprogramm für alle, die schon wieder auf die nächste Photo+Adventure in Duisburg warten und denen die Anreise zu unserer Schwestermesse in Wien (11. + 12. November) einfach zu weit ist.
Dirk Bleyer entfacht das Fernweh auf der Bühne
Dafür, dass sich ein Besuch des Fernweh Festivals in Erlangen lohnt, sorgt schon allein das Gastland Südafrika mit einem reichhaltigen Programm. Das gilt umso mehr, wenn ihr – aus welchen Gründen auch immer – die Photo+Adventure 2017 im Landschaftspark verpasst haben solltet. Denn neben den Filmemachern von comfilm.de, die am Samstag und Sonntag jeweils um 16 Uhr Ausschnitte aus ihrem Erfolgsfilm “Südafrika – Der Kinofilm” zeigen werden, ist auch die Südafrika-Fotoausstellung mit den traumhaft schönen Bildern von Dirk Bleyer vor Ort zu sehen.
Der Reisefotograf ist aber auch selbst vor Ort und lädt mit seiner farbenprächtigen Multivisionsshow “Von Kapstadt zum Krügerpark” am Sonntag um 14 Uhr zu einem faszinierenden Kurztrip in das Land am Kap. In seiner im wahrsten Sinne des Wortes “tierisch” spannenden und humorvollen Live-Reportage verrät Dirk Bleyer alles, was man wissen muss, um den südafrikanischen Safari-“Alltag” meistern zu können.
Sollten Nilpferde fernsehen?
Monatelang und zu jeder Jahreszeit ist er durch die Regenbogennation gereist, um für seine Multivision zu fotografieren: Highways, Staubpisten und verborgene Elefantenpfade führen ihn aus Kapstadt hinaus zu subtropischen Stränden an der Garten Route, ins wilde Buschland der Karoo und zu ursprünglichen Dörfern in der Wild Coast. Dabei erfährt der Reisende immer wieder südafrikanische Gastfreundschaft, ob beim König der Venda, im Township Soweto oder bei den Buschmännern in der Kalahari. Und auf dem Weg zum Krüger Nationalpark überrascht Bleyer mit skurrilen Beziehungen zwischen Mensch und Vierbeiner, die Fragen aufwerfen wie: „Was haben Erdmännchen gegen neue Autos?“ oder „Sollten Nilpferde fernsehen oder nicht?“
Für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen zudem ein Wein-Seminar mit südafrikanischen Weinen (Samstag, 17:30 Uhr), ein typisch südafrikanischer Brunch (Sonntag, 10 – 13 Uhr) sowie tägliche Amarula-Verkostungen am Südafrika-Stand. Vorbeischauen lohnt sich also!
Am Lagerfeuer erzählt Peter Smolka von seiner Weltumradlung
Auch darüber hinaus hat das Event wieder viel zu bieten. In alter Tradition startet es mit der Lagerfeuer-Veranstaltung am Donnerstag im E-Werk: Der Erlanger Peter Smolka, frisch zurück von seiner Weltumradlung, hat viele spannende Geschichten im Gepäck. Ab Freitag zieht das Festival dann um in die Heinrich-Lades-Halle: In der Abenteuer Arena lassen die waghalsigen Erlebnisse der „jungen Wilden“ die Zuschauer erschaudern, im großen Saal können sie sich zurücklehnen und das gigantische Bild der Live-Multivisionen auf der Großleinwand genießen.
Zu Gast ist hier unter anderem der fränkische Extremkletterer Holger Heuber, der von seiner Reise durch arktische Gefilde untermalt mit Live-Musik erzählt. Festival-Organisator Heiko Beyer berichtet von den südamerikanischen Anden, und die fünf besten Naturfotografen präsentieren exklusiv zusammen auf der Bühne ihre Bilder und Geschichten. Der Kinderstar Willi (will´s wissen) Weitzel nimmt die Kids und Erwachsenen zudem mit auf seine Reisen, während Christof Rehage von seiner superlangen Wanderung quer durch China erzählt.
Weitere Informationen zum Festival in Erlangen gibt es hier.
Und weitere Informationen zu Südafrika sind hier zu finden.
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#damalsundheute – Einem Internet-Trend auf der Spur
“Das Beste an Duisburg sind die Duisburger” – so lautet der Slogan der aktuellen Werbekampagne der Stadt Duisburg. Dem kann ich, immerhin seit 15 Jahren selbst hier beheimatet, natürlich nur zustimmen. Doch hier soll es heute nicht um Selbstbeweihräucherung gehen, sondern um die Motive, mit denen die Stadt die Plakate ihrer Imagekampagne bebildert hat – und um den zugehörigen Internet-Trend. Zu sehen sind etwa Bernd und Myriam beim gemeinsamen Zoobesuch, Denise auf ihrem Fahrrad am König-Heinrich-Platz oder Thorsten am MSV-Stadion. Und zwar jeweils doppelt.
Was hat sich verändert – und was nicht?
Je ein kleines Foto öffnet ein Fenster in die Vergangenheit, zeigt etwa wie Ralf als junger Steppke am Bahnhofsplatz posierte. Groß daneben posiert Ralf erneut an gleicher Stelle, allerdings im Jahr 2017. Erstaunt stellt man fest, was sich in den vergangenen Jahren so alles verändert hat. Das Blumenbeet ist verschwunden, statt auf seiner Einfriedung steht Ralf auf einer Bank und nicht zuletzt ist auch Ralf kaum wieder zu erkennen. Ebenso erstaunlich ist aber auch, was sich alles nicht verändert hat. Das Bahnhofsgebäude gehört dazu – und Ralf beherrscht auch Jahrzehnte später das Posieren noch immer.
Auf die Idee zu dieser spannenden Kampagne, die nun mit den neuen Motiven bereits in die zweite Runde geht, wurden die Verantwortlichen der Stadt durch ihre Bürger selbst gebracht. Als man im Rahmen der Vorgänger-Aktion „Ihre Ideen, Unsere Stadt“ beschloss, die Duisburger Bürger mit ins Boot zu holen, ließen die Teilnehmer durchblicken, dass sie gerne in der Stadt leben, mit ihren Nachbarn, Freunden und auch Arbeitskollegen. „Diese schöne Erkenntnis wollen wir nun aufgreifen und im Rahmen der Fotokampagne die Menschen mit ihren Lieblingsorten und Geschichten dazu zeigen“, erklärt Ute Schramke aus der Stabsstelle Strategisches Marketing der Stadt.
Schimanski ist für Duisburger eine Pflichtveranstaltung
Für das Nachstellen der historischen Fotos wurde Bernd Obermann engagiert. Der lebt zwar heute in Düsseldorf, kennt Duisburg aber selbst aus Kindertagen. Bevor er für große Magazine und Zeitungen wie Stern, Spiegel und New York Times die Welt bereiste und fotografierte, ist er in Homberg aufgewachsen. Teile seiner Familie leben noch heute hier. Er freute sich, “wieder im Pott zu sein”. Und er staunte, wie sich Duisburg gewandelt habe: “Es ist bemerkenswert, wie schön etwa die Innenstadt geworden ist und wie sich der Hafen verändert hat”, konstatiert der Fotograf im Telefon-Interview. Seine alte Heimat habe er aber übrigens durchaus auch in der Ferne erleben können: “Als ich in New York gelebt habe, hat das Goethe-Institut dort immer wieder Schimanski-Filme gezeigt.” Das sei für ihn stets ein Pflichttermin gewesen, bekennt er schmunzelnd.
“Das Beste an Duisburg sind die Duisburger” – das kann auch Obermann unterschreiben. Die Teilnehmer an der Fotoaktion beschreibt er als sehr offen und umgänglich. “Das findet man so nur im Ruhrgebiet.” Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die Shootings mit Katrin an der Regattabahn sowie mit Bernd und Myriam im Zoo. “Das hat richtig Spaß gemacht”, schwärmt er.
Chris Porsz und Irina Werning gelten als Eltern des Foto-Trends
Vielleicht liegt das aber nicht allein an den Duisburgern, sondern auch an der Idee an sich. Den Spaß kann man schließlich auch den vielen Menschen ansehen, die Bilder aus der Kindheit nachstellen, und diese dann in diversen sozialen Medien verbreiten. Auch zur Geschichte dieses Trends kann mir Bernd Obermann Erhellendes vermitteln: Er nennt Chris Porsz aus Petersborough als mutmaßlichen Vater des Hypes. Amateurfotograf Porsz hatte in den späten 70er- und frühen 80er Jahren mit seiner Kodak Instamatic Leute in seiner Heimatstadt fotografiert. Als ihm rund 30 Jahre später die schon vergilbten Fotos in einem Album in die Hände fielen, stellte er sich die Frage, wie die Leute wohl heute aussehen und fasste den Plan, sie ausfindig zu machen. Bei vielen ist es ihm dies tatsächlich gelungen. Die Werke hat er in seinem Fotoband “Reunions” veröffentlicht. Einige davon zeigt dieser Beitrag auf Spiegel Online, der auch noch mehr zu den Hintergründen von Porsz´ Fotos erzählt.
Wenn Chris Porsz der Vater des Social-Media-Trends ist, so ist wohl Irina Werning als seine Mutter zu nennen. 2010 startete die argentinische Fotografin ihr Projekt “Back to the Future”, das 2011 noch eine Fortsetzung nach sich zog. Noch akribischer als Porsz bemühte sie sich darum, die Situationen auf den historischen Bildern exakt nachzustellen. Perspektive, Gestik, Mimik, ja selbst Kleidung, Accessoires und der Hintergrund sollten mit der Originalvorlage identisch sein. Entstanden sind herrlich verrückte Bilder, für die Werning 2012 mit dem Sony World Photo Award ausgezeichnet wurde. Ihr könnt die Fotos aus den beiden Projekten hier (Back to the Future) und hier (Back to the Future 2) sehen.
#damalsundheute und #methenmenow
Und was viele andere gemacht haben, das findet ihr überall im Internet, etwa in der Flickr-Fotogruppe “me then me now” oder auf imgur. Wer danach noch nicht genug hat, durchstöbert Instagram & Co. nach den Hashtags #damalsundheute oder #methenmenow. Nur mit #backtothefuture kommt ihr nicht allzu weit – damit findet ihr vor allem Michael J. Fox und den DeLorian.
Auch ich habe mich übrigens in diesem Jahr anstecken lassen und selbst für ein #damalsundheute-Bild posiert. Das passierte eher zufällig, im Urlaub auf Teneriffa. Hier spazierte ich mit meiner Familie an der Strandpromenade von Playa de las Américas entlang, als uns auffiel, dass wir an der gleichen Stelle auch schon vor 11 Jahren gewesen waren. Ein perfektes “Werning”-Bild ist es zwar nicht geworden, aber trotzdem hatten wir viel Spaß dabei. Lange Rede, kurzer Sinn – zum Abschluss möchte ich euch natürlich auch mein persönliches #damalsundheute-Foto nicht vorenthalten:
Und wie ist das mit euch? Habt ihr auch schon Fotos aus alten Zeiten nachgestellt? Welche Hashtags könnt ihr noch empfehlen? Und wie gefällt euch die Kampagne “Das Beste an Duisburg sind die Duisburger”? Postet eure Bilder, Ideen und Meinungen doch in unserem Facebook-Post zu diesem Blog-Beitrag.
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12 Gründe für Südafrika
Südafrika – Starte jetzt deine Safari! Heute nennen wir dir zwölf gute Gründe, warum du dringend einmal nach Südafrika reisen solltest.
Bezahlbar
Südafrika, das klingt schon wunderbar exotisch – und damit auch ziemlich kostspielig. Ist es aber nicht. Aufgrund des attraktiven Wechselkurses und der niedrigen Nebenkosten kannst du dir in deinem Südafrika-Urlaub traumhaften Luxus leisten und hast noch genug Taschengeld übrig, um ausgiebig zu shoppen oder andere tolle Dinge zu erleben.
Über Nacht erreichbar
Südafrika ist nur einen Nachtflug entfernt und ganz ohne Jetlag erreichbar! Flüge gibt es bereits ab 599 €.
Naturschönheiten
Legendäre Landschaften vom Tafelberg bis zum „Himmelsfenster“ (God’s Window): Die Berge, Wälder, Küsten und Wüsten Südafrikas werden deine Augen verwöhnen. Viele dieser Sehenswürdigkeiten sind kostenfrei zugängig. Der Eintritt zum Krüger Nationalpark beispielsweise kostet umgerechnet nur 16,30 €.
Südafrika ist Trend
Afro-Chic oder ursprüngliches Afrika? Ganz gleich was dir besser gefällt, in Südafrika wohnst du ganz hervorragend, kannst lecker essen und trinken – und auf tolle Menschen treffen.
Abenteuer
Hohe Gipfel erklimmen oder mit den Haien tieftauchen: Südafrika ist der beste Ort der Welt für dein absolutes Abenteuer! Bei über 130 Anbietern ist für jedes Nervenkostüm und jeden Geldbeutel etwas dabei.
Schönwettergarantie
Im sonnigen Südafrika kannst du Outdoor-Aktivitäten in vollen Zügen und ohne Regenschirm genießen: ganzjährig Golf spielen oder einen der 3000 Küstenkilometer entdecken.
Regenbogennation
Wie viele Farben hat der Regenbogen? So bunt und freundlich ist auch das Miteinander unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen in Südafrika. Übe dich doch mal in einer der elf offiziellen Landessprachen!
Vielfalt erleben
Erlebe die beeindruckende Vielfalt Südafrikas: Natur pur, faszinierende Tierwelten, beeindruckende Kulturen, atemberaubende Abenteuer, beispiellose Traditionen und ansteckend gastfreundliche Stimmung.
Wilde Tiere
Vorsicht! Das Beobachten von Wildtieren kann süchtig machen. Der Einstieg erfolgt meist über die Big Five in allen Facetten, dann folgen Wale, Pinguine, Erdmännchen, Wildhunde, Vögel, Mistkäfer. Das Safari-Erlebnis gibt es in allen Preisklassen.
Der Freiheitskampf
Auf den Spuren von Nelson Mandela, Hector Pieterson und anderen gefeierten Revolutionären: Lass dich vom Freiheitskampf einer ganzen Nation berühren und inspirieren.
Nachhaltig reisen
In Südafrika wird Umweltschutz groß geschrieben und auch du kannst dich achtsam durch die geschützten Landschaften bewegen, deinen Beitrag zu sozialen Projekten leisten, kunstvolles Recycling kaufen und dich umweltbewusst verhalten.
Perfekt für Fotografen
Südafrika ist mit seinen abwechslungsreichen Landschaften und seinem besonderen Licht wie geschaffen für Fotoreisen. Wer einmal dort war, weiß, Südafrikas Licht ist besonders – warm und weich lässt es die Farben der Regenbogennation so intensiv wirken, wie kaum anderswo.
Mehr?
Du brauchst noch ein paar Gründe mehr? Dann schau auch mal auf unserer Partnerland-Seite vorbei. Hier findest du weitere Informationen und zwei faszinierende Videos über dieses sagenhafte Land.
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abf präsentiert Photo+Adventure – Impressionen vom Gastspiel
„Das hat in Hannover gefehlt!“, war eine der häufigsten Rückmeldungen der Besucher des Photo+Adventure-Bereichs auf der abf, Messe für aktive Freizeit, in Hannover. Vom 3. bis 5. Februar hatten wir zu unserem Gastspiel auf dem größten Messegelände der Welt geladen – und viele waren dem Ruf gefolgt. Ständiger Anziehungspunkt war etwa das Vortragsprogramm auf der Bühne. Hier erklärten Fotoprofis wie Pavel Kaplun, Jürgen Rink Jochen Kohl und Olav Brehmer beispielsweise, warum man auf die Automatik-Funktion der Kamera besser verzichtet, wie man mit Blitz, Stativ oder Filtern fotografiert und wie kreative Fotos entstehen.
Ebenso gut besucht waren auch die Stände der verschiedenen Aussteller. Entsprechend positiv fiel deren Fazit aus: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Unsere Erwartungshaltung wurde voll erfüllt“, gibt beispielsweise Olav Brehmer, Produktmanager bei Rollei, bekannt.
Wohlwollend äußern sich auch die abf-Verantwortlichen: „Photo+Adventure war eine Bereicherung der Reisehalle und kam bei den Besuchern ausgesprochen gut an. Viele sind ganz gezielt gekommen um sich bei den Profis zu informieren”, so Pressesprecher Lars Pennigsdorf, der auch darüber hinaus Grund zur Freude hat: Insgesamt kamen in 5 Tagen 92.500 Menschen aufs Messegelände. Dies entspricht einem Plus von 2200 Personen.
Das hohe Maß an Zufriedenheit auf allen Seiten wird wohl Folgen haben: Noch ist zwar keine endgültige Entscheidung getroffen, aber wir gehen schon davon aus, dass unser Auftritt auf der ABF kein einmaliges Abenteuer war. Unser Ziel ist es jedenfalls, das Gastspiel in Hannover als dritte Photo+Adventure-Veranstaltung neben unserem Messe-Festival und den intermezzo-Workshoptagen im Landschaftspark dauerhaft zu etablieren.
Die nächste abf findet vom 31. Januar bis 4. Februar 2018 statt. Entwickelt sich alles wie erwartet, öffnet die Photo+Adventure dann wieder vom 2. bis 4. Februar als Messe in der Messe ihre Pforten. Natürlich halten wir euch auf dem Laufenden. Vor dem nächsten Gastspiel steht nun aber erst einmal das Heimspiel an: am 10. und 11. Juni im Landschaftspark Duisburg-Nord.
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Pavel hinterlässt Footprints auf Kuba
Kaum zurück ist er auch schon wieder weg. Fotokünstler Pavel Kaplun erkundet gerade Sansibar im Rahmen der gemeinsamen Footprints-Aktion von Crumpler, Silverbook – die Albenmanufaktur, Kreativstudio Pavel Kaplun und Photo+Adventure. Aber vorher hat er uns netterweise noch schnell seine ersten Eindrücke aus Kuba übermittelt. Entstanden sind hier faszinierende Fotos, die ein bemerkenswertes, aber irgendwie auch merkwürdiges Land porträtieren. Doch genug der Rede, schaut einfach selbst und klickt euch durch die Bilderstrecke unten auf dieser Seite.
P.S.: Entdeckt ihr alle Footprints-Logos? Pavel hat in jedem Foto eins versteckt. Meist ganz offensichtlich, manchmal muss man aber auch zweimal hinschauen.
Bildquelle: Kreativstudio Pavel Kaplun
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Footprints – Step by Step
„Footprints – Step by Step“, das ist die Geschichte einer einzigartigen, faszinierenden Reise, und auch die einer nicht minder bemerkenswerten „Reisegruppe“. „Footprints“ ist nämlich zugleich der Titel einer Kooperation von Crumpler, Silverbook – die Albenmanufaktur, Kreativstudio Pavel Kaplun und Photo+Adventure Duisburg, die das Zusammenspiel aller Bestandteile echter Fotoerlebnisse – vom Fotografieren bis zum anfassbaren Endergebnis zeigt. Aber der Reihe nach – Schritt für Schritt.
Mit Pavel nach Dresden, Kreta, Kuba, München und Sansibar
Kurz gesagt geht es von Hannover nach Duisburg. Das klingt zunächst wenig aufregend, wären da nicht Zwischenstationen auf Kuba, Sansibar und Kreta sowie in München, Prag und Dresden. Aber auch Start und Ziel gewinnen, schaut man etwas genauer hin, an Charme: Hannover ist die Heimat von Pavel Kaplun, des Fotokünstlers und Reisefotografen, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum in der Fotografie und Bildbearbeitung feiert. „Er wird es sein, der im Rahmen von ‚Footprints‘ unberührte Strände erkundet, fremde Kulturen entdeckt und in seinen Bildern den urbanen Chic vielseitiger Metropolen widerspiegelt“, gibt Miho Birimisa, Co-Geschäftsführer des Kreativstudios Pavel Kaplun, bekannt.
Ein Silverbook für die ganz besonderen (Reise-)Momente
Pavels Reiseziel ist die Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg-Nord. In dieser aufregenden Location, die vor rund einem Jahr vom britschen Guardian zu einer der zehn schönsten Parkanlagen der Welt gekürt wurde, wird er seine „Footprints“, die eindrucksvollsten Aufnahmen seiner Reise, in einem großformatigen Silverbook der Albenmanufaktur präsentieren.
In ihren Silverbooks vereint die Albenmanufaktur handwerkliches Können und Technologien, die für höchste Qualität bei Farben, Langlebigkeit und Verarbeitung sorgen sollen. „Jedes Exemplar ist handgearbeitet und ein echtes Unikat“, hebt Petra Roll, Manager Unternehmenskommunikation bei Tetenal, die Vorzüge ihres Produkts hervor. „Damit eignen sich unsere Silverbooks ganz besonders, um einzigartige Erlebnisse wie Hochzeiten, Babyjahre oder eben auch Reisen ihrer Bedeutung gemäß zu würdigen und diese Momente dauerhaft festzuhalten.“
Pavels Reisebegleiter: Der Crumpler Foto-Rucksack
Ein weiteres Unikat, das aber keines bleiben soll, wird schon während Pavel Kapluns Reise zum Einsatz kommen: Es ist eine Lösung von Crumpler, die der Spezialist für funktionales und hochwertiges Taschen-Design dem Fotoprofi zum Dienstjubiläum nun auf den Leib schneidern wird. „Das Produkt wird in enger Abstimmung mit Pavel Kaplun entwickelt“, erklärt Christina Pscheidl, Sales and Marketing Managerin bei Crumpler Europe. Am Ende solle ein „funktionales, extrem modulares und gut aussehendes Produkt“ entstehen. Ziel sei es, kurz vor der Photo+Adventure zur Serienreife zu gelangen und mit dem Produkt am zweiten Juni-Wochenende das Publikum im Landschaftspark Duisburg-Nord zu begeistern.
Einzigartige Footprints
Footprints sind einzigartig, authentisch und stehen für Bewegung und Dynamik – Attribute, mit denen sich alle beteiligten Partner identifizieren können. Das ist das verbindende Element dieser Gemeinschaftsaktion mit Crumpler, Silverbook – die Albenmanufaktur und dem Kreativstudio Pavel Kaplun. Auch den Untertitel „Step by Step“ wollen wir wörtlich nehmen. Vom Reisebeginn Mitte Dezember bis zum Abschluss der Aktion im Frühsommer werden unsere Partner und wir unsere Communitys über die „Fort-Schritte“ der Aktion auf dem Laufenden halten. Geplant sind etwa Hintergrundberichte, wie Schritt für Schritt ein perfektes Foto, ein Silverbook-Unikat, ein ideal auf die Bedürfnisse von Reisefotografen abgestimmtes Produkt und auch ein buntes Messe-Festival entstehen.
Diese und weitere zugehörige Beiträge werden im nächsten halben Jahr in den Blogs, Newslettern und Social-Media-Auftritten der Beteiligten veröffentlicht. Einen Überblick über die bereits erreichten Meilensteine wird die Website https://photoadventure.eu/footprints/ geben. In den Sozialen Medien findet ihr Footprints unter dem Hashtag #pavelfootprints.
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Ein (fast) rundum gelungenes Zwischenspiel
Der letzte Workshop war noch nicht lange vorbei, da richtete sich der Blick bereits nach vorne. Bei einem wohlverdienten Feierabendbierchen diskutierten unsere Workshopreferenten Olav Brehmer und das ZOLAQ-Team Jenja Ospanov und Olaf Schieche in der zum Photo+Adventure-Hauptquartier umfunktionierten Nordparkhütte die Möglichkeiten eines Lightpaintings bei Tageslicht. Bezüglich der Erfolgsaussichten herrschte auch am Ende noch Uneinigkeit, weshalb diese kurzweilige Episode schließlich als “The Battle of BROLAQ” in die Annalen des Photo+Adventure intermezzos 2016 einging. Einigkeit bestand aber, die verschiedenen Theorien demnächst gemeinsam einem Praxis-Test zu unterwerfen – und wer weiß, vielleicht laden wir euch beim Messe-Festival im Juni 2017 ja zu unserem ersten BROLAQ-Workshop ein.
Bestnoten für die Intermezzo-Referenten – und die Models
Auch ansonsten war das Intermezzo-Wochenende, das bereits am Freitagmorgen mit Robin Prestons Supercar-Shooting und Michael Verhoelens Druckworkshop vielversprechend begann, reich an Höhepunkten. In 13 Workshops und 2 Seminaren gab es für die rund 150 Teilnehmer jede Menge zu erlernen und zu erleben, sei es bei den spektakulären Lost-Place-Sessions mit Thomas Adorff und Jochen Kohl in der Gasreinigung bzw. Gießhalle oder bei Tina Umlaufs Kursen zur abendlichen Langzeitbelichtung im stimmungsvoll illuminierten Park.
Dass unsere Referenten die Erwartungen in vielen Fällen noch übertreffen konnten, davon zeugen die positive Resonanz und die begeisterten Kommentare auf unseren Feedback-Bögen sowie so manches persönliche Gespräch mit den Teilnehmern, etwa während der Kaffeepause von Klaus Wohlmanns “Reisegruppe” auf dem “Berggipfel”. Ein riesiges Lob haben sich zudem die Models verdient, die bei Temperaturen nicht weit vom Gefrierpunkt entfernt tapfer in jede Kamera lächelten.
Da uns Petrus insgesamt aber wohl gesonnen war, uns vom Regen weitgehend verschonte und ab und an sogar ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke schickte, oblag es dann allein der lieben Technik, den Eindruck von einem nahezu perfekten Fotowochenende noch ein wenig zu trüben: Der Beamer in einem der Kursräume hätte gerne etwas leistungsstärker sein dürfen. Haben wir notiert – und geloben Besserung.
Vielen Dank – und hoffentlich bis bald
Zu guter Letzt möchte ich im Namen des Photo+Adventure-Teams noch einmal “Danke” sagen: Unseren Referenten und ihren Models, den Verantwortlichen im Landschaftspark, in der Jugendherberge und dem Deutschen Alpenverein Sektion Duisburg für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und ganz besonders den Teilnehmern unserer Kurse. Für euer Kommen. Für eure positive Resonanz. Und auch für eure konstruktive Kritik. Wir hoffen, wir sehen uns bald wieder! Wenn ihr wollt schon am nächsten Wochenende bei unserer großen Schwester, der Photo+Adventure in Linz/Österreich, im Februar bei unserem Gastspiel auf der abf in Hannover oder am zweiten Juni-Wochenende 2017 wieder im Landschaftspark Duisburg-Nord.
P.S.: Wer unser Intermezzo noch einmal in Bildern Revue passieren lassen möchte oder sehen möchte, was er verpasst hat, findet zahlreiche Eindrücke in unserem Facebook-Fotoalbum und auf Instagram. Weitere Eindrücke und mehr Infos zum Fotografieren im Landschaftspark gibt es im Ruhrpottblick-Blog von Thomas Dörmann, der mit Tinas Langzeitbelichtungskurs am Samstag im Park unterwegs war.
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Nach dem Zwischenspiel kommt das Gastspiel
Tolle Neuigkeiten: Das nächste Photo+Adventure-Event steht in den Startlöchern. Für alle, die abenteuerlustig, reisegeil und fotosüchtig sind, wird nun auch der Februar zu einem ganz besonderen Monat. Drei Monate nach unserem Zwischenspiel, dem Photo+Adventure intermezzo im November, wagen wir uns auf unser erstes Gastspiel. Als Messe-in-der-Messe wird die Photo+Adventure vom 3. bis 5. Februar 2017 die abf, Norddeutschlands große Messe für aktive Freizeit, bereichern.
Wir planen, mit etwa 20 Ausstellern aus der Foto-Branche, hochwertigen Fotoausstellungen, einem bunten Bühnenprogramm und einem kleinen Angebot an Workshops und Seminaren für Einsteiger nach Hannover zu kommen. Für die Adventure-Komponente sorgt die abf höchstselbst: Die Themenwelten “Reisen & Urlaub”, “Aktiv & Fit”, “Fahrrad & Outdoor” sowie “Caravaning und Camping” lassen keine Wünsche offen. Habt ihr Lust, dabei zu sein?
Weitere Informationen zu unserem Gastspiel “abf präsentiert Photo+Adventure” findet ihr hier. Die Seite wird laufend aktualisiert.
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intermezzo: Auf die Plätze, fertig, los!
Das Programm steht – der Ticket-Shop für das Photo+Adventure intermezzo ist eröffnet. Ab sofort könnt ihr euch die Eintrittskarten zu den 11 Workshops und 2 Seminaren des Zwischenspiels sichern. Hier ein kurze Übersicht der Kurse, die euch am 4. und 5. November im Landschaftspark Duisburg-Nord erwarten:
Fly, Baby, fly – Blitzfotografie mit Jochen Kohl
Unser Photo+Adventure-Urgestein – Jochen war bislang bei jeder unserer Veranstaltungen mit von der Partie – setzt mit seinen Teilnehmern wieder eine spektakuläre Bildidee um. Ein zauberhaftes Model, ein Fallschirm und ein Lost Place im Lapadu sind die Zutaten seines Workshops. Hier erfahrt ihr mehr.
Regeln brechen und mehr mit Thomas Adorff
“Breaking The Law” war der am schnellsten ausverkaufte Workshop der Photo+Adventure 2016. Wie man Küchenutensilien und Alltagsgegenstände für die Fotografie zweckentfremden kann, hat viele von euch neugierig gemacht. Wer im Sommer nicht zum Zuge gekommen ist, sollte also bei dieser Neuauflage, die um eine Steampunk-Komponente ergänzt wurde, schnell zugreifen. Für die, die bereits das Glück hatten, mit Thomas die Regeln der Fotografie zu brechen, hat der Szene-Fotograf zudem die Workshops “Fashion@Night – Entfesseltes Blitzen” und “Keep it simple – Portraits on Location” mit in seinem intermezzo-Gepäck. Hier geht es zu den Workshops von Thomas Adorff.
Langzeitbelichtung mit Tina Umlauf
Tina ist zum vierten Mal bei einer unserer Veranstaltungen dabei und feiert doch gleichzeitig eine Premiere. Dokumentierte sie bislang das turbulente Geschehen unserer Messe-Festivals mit ihren fantastischen Aufnahmen, steigt sie nun selbst als Referentin in den Ring. Am Freitagabend geht sie in der Dunkelheit mit ihren Teilnehmern im wundervoll beleuchteten Landschaftspark auf Entdeckungstour und zeigt, wie man die faszinierenden Motive mittels Langzeitbelichtung im Foto verewigt. Bei der Wiederholung am Samstag geht es schon zur blauen Stunde los. Hier geht es zu den Workshops von Tina Umlauf.
Richtig drucken mit Michael Verhoelen
Du hast, zum Beispiel in einem Workshop während der Photo+Adventure 2016, ein richtig gutes Foto geschossen? Dann sollte es vielleicht großformatig und gerahmt an deiner Wohnzimmerwand hängen und nicht in deinem digitalen Archiv vor sich hindämmern. Doch nicht immer wird ein Ausdruck der Aufnahme gerecht. In der Aufbereitung für den Druck liegt so mancher Fallstrick verborgen. Michael Verhoelen kennt sie alle und weiß, wie man mit ihnen umgehen muss. In seinem Workshop “Das eigene Foto selber drucken – Drucktechnik für Fotografen in der Praxis” verrät er sie. Am Ende kennt jeder Teilnehmer nicht nur die wichtigsten Tipps und Tricks, sondern nimmt auch zwei Ausdrucke eigener Fotos auf Fine-Art-Papier im A3+-Format mit nach Hause. Hier erfahrt ihr mehr.
ZOLAQ mit neuem Kurs beim intermezzo
Mit drei Kursen geht das Lichtkunst-Duo ZOLAQ beim Photo+Adventure intermezzo an den Start. “Lightpainting für Anfänger” und das Grundlagen-Seminar zum Herstellen eigener Lightpainting-Tools sind aufmerksamen Freunden der Photo+Adventure bereits aus den vergangenen Veranstaltungen bekannt – ebenso wie die Tatsache, dass diese Kurse zumeist schnell ausgebucht waren. Hier wartet eine neue Chance auf euch. Neu ist hingegen der “Street Lightpainting”-Workshop. Hier zeigen euch Jenja Ospanov und Olaf Schieche wie ihr auch mit wenig Equipment viel Eindruck schinden könnt. Hier geht es zu den ZOLAQ-Kursen.
Fotografieren mit Filtern und Olav Brehmer
Früher oder später stolpert jeder Fotografie-Einsteiger über dieses Thema: Filter-Fotografie. Was hat es damit auf sich? Welche Unterschiede gibt es? Wann kommt welcher Filter zum Einsatz? Und wie gelingt mit Filtern ein besseres Foto? Antworten auf diese Fragen gibt Olav Brehmer in seinem Workshop am Samstag. Hier erfahrt ihr mehr.
Supercar Shoot und Postproduktion mit Robin Preston
Das Beste kommt zum Schluss? Ganz so weit würden wir nicht gehen wollen. Aber natürlich dürfte Robin Preston der bekannteste Name auf unserer Referentenliste sein. Der Starfotograf und Photoshop-Virtuose bereichert das Photo+Adventure intermezzo gleich mit zwei Kursen. Beim “Supercar Fashion Shooting” am Freitag stehen ein Model und ein von Brabus getunter Mercedes im Wert von 500.000 Euro im Fokus. Am Samstag verrät euch Robin dann in seinem vierstündigen “Digital Darkroom Techniques”-Seminar die besten Tricks im Umgang mit Photoshop und Lightroom. Hier geht es zu den Kursen von Robin Preston.
P.S.: Beim Kauf eines Workshop-Tickets für das Photo+Adventure intermezzo erhaltet ihr auch diesmal wieder einen Gutschein für ein Messeticket für das nächste Messe-Festival am 10. und 11. Juni 2017 im Landschaftspark Duisburg-Nord. Wir freuen uns auf euren Besuch!
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