Ein (fast) rundum gelungenes Zwischenspiel
Der letzte Workshop war noch nicht lange vorbei, da richtete sich der Blick bereits nach vorne. Bei einem wohlverdienten Feierabendbierchen diskutierten unsere Workshopreferenten Olav Brehmer und das ZOLAQ-Team Jenja Ospanov und Olaf Schieche in der zum Photo+Adventure-Hauptquartier umfunktionierten Nordparkhütte die Möglichkeiten eines Lightpaintings bei Tageslicht. Bezüglich der Erfolgsaussichten herrschte auch am Ende noch Uneinigkeit, weshalb diese kurzweilige Episode schließlich als “The Battle of BROLAQ” in die Annalen des Photo+Adventure intermezzos 2016 einging. Einigkeit bestand aber, die verschiedenen Theorien demnächst gemeinsam einem Praxis-Test zu unterwerfen – und wer weiß, vielleicht laden wir euch beim Messe-Festival im Juni 2017 ja zu unserem ersten BROLAQ-Workshop ein.
Bestnoten für die Intermezzo-Referenten – und die Models
Auch ansonsten war das Intermezzo-Wochenende, das bereits am Freitagmorgen mit Robin Prestons Supercar-Shooting und Michael Verhoelens Druckworkshop vielversprechend begann, reich an Höhepunkten. In 13 Workshops und 2 Seminaren gab es für die rund 150 Teilnehmer jede Menge zu erlernen und zu erleben, sei es bei den spektakulären Lost-Place-Sessions mit Thomas Adorff und Jochen Kohl in der Gasreinigung bzw. Gießhalle oder bei Tina Umlaufs Kursen zur abendlichen Langzeitbelichtung im stimmungsvoll illuminierten Park.
Dass unsere Referenten die Erwartungen in vielen Fällen noch übertreffen konnten, davon zeugen die positive Resonanz und die begeisterten Kommentare auf unseren Feedback-Bögen sowie so manches persönliche Gespräch mit den Teilnehmern, etwa während der Kaffeepause von Klaus Wohlmanns “Reisegruppe” auf dem “Berggipfel”. Ein riesiges Lob haben sich zudem die Models verdient, die bei Temperaturen nicht weit vom Gefrierpunkt entfernt tapfer in jede Kamera lächelten.
Da uns Petrus insgesamt aber wohl gesonnen war, uns vom Regen weitgehend verschonte und ab und an sogar ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke schickte, oblag es dann allein der lieben Technik, den Eindruck von einem nahezu perfekten Fotowochenende noch ein wenig zu trüben: Der Beamer in einem der Kursräume hätte gerne etwas leistungsstärker sein dürfen. Haben wir notiert – und geloben Besserung.
Vielen Dank – und hoffentlich bis bald
Zu guter Letzt möchte ich im Namen des Photo+Adventure-Teams noch einmal “Danke” sagen: Unseren Referenten und ihren Models, den Verantwortlichen im Landschaftspark, in der Jugendherberge und dem Deutschen Alpenverein Sektion Duisburg für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und ganz besonders den Teilnehmern unserer Kurse. Für euer Kommen. Für eure positive Resonanz. Und auch für eure konstruktive Kritik. Wir hoffen, wir sehen uns bald wieder! Wenn ihr wollt schon am nächsten Wochenende bei unserer großen Schwester, der Photo+Adventure in Linz/Österreich, im Februar bei unserem Gastspiel auf der abf in Hannover oder am zweiten Juni-Wochenende 2017 wieder im Landschaftspark Duisburg-Nord.
P.S.: Wer unser Intermezzo noch einmal in Bildern Revue passieren lassen möchte oder sehen möchte, was er verpasst hat, findet zahlreiche Eindrücke in unserem Facebook-Fotoalbum und auf Instagram. Weitere Eindrücke und mehr Infos zum Fotografieren im Landschaftspark gibt es im Ruhrpottblick-Blog von Thomas Dörmann, der mit Tinas Langzeitbelichtungskurs am Samstag im Park unterwegs war.
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Die Erleuchtung beim intermezzo – Lightpainting mit ZOLAQ
Wenn ihr jetzt denkt “schon wieder Lightpainting”, dann könnte es daran liegen dass wir uns total gerne mit dieser fotografischen Disziplin beschäftigen, weil es uns einfach Spaß macht. ZOLAQ gehört ja schon zum festen Bestandteil der Photo+Adventure und hat uns bereits mit dem ein oder anderen Lightpainting erfreut. Unter anderem haben sie Katrin, Daniela und Christian (v.l.n.r.) letztes Jahr im November bei unserem intermezzo mit unseren Photo+Adventure-Themen so richtig schön in Szene gesetzt:
Die Lightpainting-Angebote beim intermezzo 2016
Obligatorisch ist ZOLAQs Anfänger-Workshop am Freitagabend, wo es eine grundlegende Einführung in die Materie von Langzeitbelichtung und Licht gibt. Da dieser Workshop schon recht schnell ausgebucht war, will ich mich an dieser Stelle gar nicht in Details vertiefen, sondern euch vielmehr von den beiden Kursen am Samstag erzählen, in denen ihr noch ein Plätzchen ergattern könnt.
Am Samstagmittag lernt ihr im Seminar Grundlagen & Theorie zum Herstellen eigener Lightpainting-Tools all das, was ihr wissen müsst um selbst frisch, fromm, fröhlich und frei drauflos zu basteln. Es macht nicht nur Spaß eigene Tools zu basteln, sondern schont zusätzlich noch euren Geldbeutel – denn einige der Lichtwerkzeuge, die ihr für teures Geld käuflich erwerben könnt, lassen sich mit überschaubarem Geld- und Zeit-Einsatz selbst herstellen. In diesem Seminar wirst du zwar nicht direkt ein eigenes Tool basteln, du bekommst allerdings eine kleine Grundausstattung, um direkt im Anschluss zu Hause damit loslegen zu können.
Hier ein kleiner Eindruck aus dem Seminar vom letzten Jahr:
Weniger ist mehr – Street Lightpainting mit wenig Equipment
Dass man für die Lichtkunstfotografie nicht unbedingt Equipment ohne Ende benötigt, beweisen euch die beiden am Samstagabend in ihrem Workshop “Street Lightpainting – wenig Equipment & große Wirkung“. Ganz sicher erhaltet ihr hier die eine oder andere Idee wie ihr trotz wenig Handgepäck großartige Fotos zaubern könnt. Gerade unterwegs und im Urlaub hat man nicht immer Lust oder die Möglichkeit, eine umfangreiche Sammlung von Lightpainting-Tools mitzuschleppen. Aber auch “kleines Gepäck” und wenige Werkzeuge tun der Kreativität keinen Abbruch. Im Gegenteil! Dass wenig manchmal mehr ist, lernt ihr in diesem Kurs.
Lasst euch von den beiden Profis, die sich voller Leidenschaft dieser Form der Kunst verschrieben haben, alles über die Grundlagen, Techniken, Tricks und Kniffe verraten. Übrigens sind in diesem Kurs alle herzlich willkommen: Lightpainting-Anfänger genauso wie Fortgeschrittene und Profis.
Hier ein paar Eindrücke der beiden Lightpainting-Kurse aus dem letzten Jahr (Anfänger und Fortgeschrittene):
Um euch schon mal einzustimmen, haben wir Jenja & Olaf um einen kleinen Tipp gebeten: „Um eine Idee technisch einwandfrei umsetzen zu können, ist es im Lightpainting vonnöten, jeden Schritt in der Entstehung des Bildes vorauszuplanen. Was muss zuerst gemacht werden; in welcher Reihenfolge sollten die Schritte passieren; wann wird welche Lampe ein- oder ausgeschaltet; wo geht man am besten entlang, um Zeit und Weg zu sparen? Jedes noch so kleine Detail wirkt sich auf das Endergebnis aus.“
Und wie gut ZOLAQ selbst die Bilder zu gestalten vermag, das zeigen Kunstwerke wie diese:
Lust auf mehr? Dann kommt doch am 5. November mit dazu. Wir freuen uns selbst schon “wie Bolle” auf erhellende Momente mit ZOLAQ! 🙂
Fotos: ZOLAQ und Katrin Schmidt, Photo+Adventure
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Makrofotografie – Freude an den kleinen Dingen
Der Teufel steckt zwar bekanntlich manchmal im Detail, aber das Detail ist es auch, was uns immer wieder fasziniert – gerade in der Makrofotografie. Anstatt eine Szene immer mit Weitwinkelobjektiv und kleiner Blende zu fotografieren um sich den Gesamtüberblick zu verschaffen und Erinnerungen möglichst massenkompatibel festzuhalten, konzentriert sich der Makrofotograf auf das Detail. Er entdeckt neue Farben, Formen, Perspektiven und schafft es, unsere Aufmerksamkeit auf das Kleine und oftmals Verborgene zu lenken.
So lassen sich endlich mal Strukturen isoliert betrachten, Insekten, kleine Reptilien oder Pflanzen und Pilze erforschen oder aber Alltagsgegenstände abstrahieren und in neuem Licht darstellen, die Raum für Fantasie lassen.
Makrofotografie – Bildgestaltung und verringerte Schärfentiefe
Allzu viel braucht man gar nicht, um sich mit der Welt der kleinen Dinge zu beschäftigen. Viele Kompaktkameras haben einen Makromodus und ermöglichen zum Teil die erstaunliche Annäherung an das Objekt der Begierde von nur wenigen Zentimetern. Für System- und Spiegelreflexkamerabesitzer gibt es diverse Objektive für die Makrofotogafie zu kaufen, mit denen man in der Regel bis zu einem Abbildungsmaßstab von 2:1 oder 1:1 an das Motiv herangehen kann. Aber auch Umkehrring oder Nahlinse ermöglichen einen Einstieg in die Makrofotografie, der gar nicht einmal teuer sein muss. So kann man erste Gehversuche machen und erkennen, ob sich für einen selbst weitere Anschaffungen wie spezifische Makroobjektive lohnen.
Die Herausforderung bei der Makrofotografie ist allerdings oft gar nicht einmal die Anschaffung geeigneten Zubehörs, sondern liegt vielmehr in der Bildgestaltung und bei der Arbeit mit der verringerten Schärfentiefe. Je näher ich meinem Motiv bin, desto geringer ist die Schärfentiefe – manchmal können auf einem Foto nur wenige Millimeter scharf abgebildet werden und man sollte seinen Fokus schon genau dort gesetzt haben, wo er hingehört. Auch Blende und Brennweite spielen natürlich eine Rolle bei der Schärfentiefe: Eine offene Blende (kleine Blendenzahl) und eine große Brennweite (Teleobjektiv-Bereich) verringern die Schärfentiefe zusätzlich. Das Schöne an der digitalen Fotografie ist aber, dass sie es uns ermöglicht, sofort am Display zu überprüfen ob der Fokuspunkt richtig sitzt – ist das nicht der Fall, machen wir eben noch ein Bild (vorausgesetzt das Motiv ist noch da).
Übung macht den Meister
Wie überall bei der Fotografie spielt auch bei der Makrofotografie das Licht eine entscheidende Rolle. Bedenkt man, dass gerade bei winzig kleinen Details oft eine geschlossene Blende eingesetzt wird um möglichst große Schärfentiefe zu erzielen (damit z.B. alle wichtigen Bereiche eines Insekts scharf abgebildet werden), so ergibt sich daraus schnell eine längere Belichtungszeit (sofern der ISO-Wert der Kamera nicht höher gesetzt wird oder werden kann). Das wiederum macht es schwer, sich schnell bewegende Motive wie Käfer oder Frösche zu fotografieren, die sich gerne mal davon machen wenn man ihnen zu nahe kommt.
Aber Übung macht den Meister und üben kann man ja zu Beginn erst einmal mit Objekten, die sich nicht bewegen: Blumen, Haushaltsutensilien, Rost oder anderen Strukturen. Damit man selbst nicht der Grund für die Unschärfe im Bild ist, empfiehlt es sich ein Stativ zu verwenden oder bei bodennahem Arbeiten die Kamera auf einer Unterlage wie einem Bohnensack abzulegen.
Workshop zur Makrofotografie
Wer Lust auf Makrofotografie im Landschaftspark hat und mehr darüber lernen und praktische Erfahrungen sammeln möchte, für den ist vielleicht der Workshop mit Klaus Wohlmann am 05.11. das Richtige.
Klaus nimmt euch am Samstagvormittag mit in die Welt der Details und zeigt euch, wie ihr den Dingen ganz, ganz nah sein könnt und Zusammenhänge im Kleinen erkennt. Die Makrofotografie offenbart euch gerade im LaPaDU eine ganz neue Welt von Strukturen, Formen und Farben. Der Park bietet sich förmlich dazu an, diese kleine Welt zu erforschen. Entdeckt das Unbekannte durch Betrachten der Nähe und spielt mit dem Kontrast von verwitterter Industriekulisse und zurückerobernder Natur. Wie immer steht bei Klaus Wohlmann die Praxis dabei im Vordergrund. Theoretisches Wissen wird direkt vor Ort erklärt und Tipps und Tricks, wie ihr perfekte Motive und neue Perspektiven für eure Bilder findet, gibt euch Klaus natürlich auch. Mehr Infos zum Makrofotografie-Workshop findet ihr in unserem Shop.
Fotos: Klaus Wohlmann (Industrie), Katrin Schmidt (Natur)
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Jochen Kohl: Kleiner Leitfaden zum Highspeed-Sync von Studioblitzanlagen
Highspeed-Synchronisation, Hyper-Sync, HSS, FP, (teils Markennamen von PocketWizard, Nikon und Canon anderen) etc. – das ist eigentlich bereits ein “altes” Thema das schon sehr lange kursiert, jetzt aber im Zusammenhang mit Studioblitzgeräten wieder aktuell diskutiert wird. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle einige Hinweise für Fotografen geben, die sich damit beschäftigen.
Wann benötigt man die Highspeed-Synchronisation und was ist das?
Das Blitzen gegen die Sonne, der Wusch nach einer Kombination von Blende und Verschlusszeit jenseits der Sync-Zeit, das Einfrieren von Bewegungen bei vorherrschendem Umgebungslicht mit dem Blitz als zusätzliche Lichtquelle, alles das sind die Einsatzgebiete, wo der Bedarf auftritt. Um was es dann also beim Thema Highspeed-Sync geht, ist die „Aushebelung“ der Begrenzung der Sync-Zeit der gängigen DSLR .
Der Mittelformatfotograf mit dem passenden Zentralverschlussobjektiv zum Beispiel belächelt die Situation, da er durch den Zentralverschluss nicht auf die klassischen Sync-Zeiten festgelegt ist. Während dieser dann kurze Abbrennzeiten seines Blitzgerätes einfordern muss, damit dieses innerhalb der kurzen Verschlusszeiten (z.B. bis zu 1/1600s) die Lichtmenge abgeben kann, benötigt der Nutzer der DSLR mit Sync-Zeit Begrenzung in 99% der Fälle eine lange Abbrennzeit.
Warum? Dazu später, widmen wir uns erst der Ausnahme bei den Studiogeräten, der Regel bei den Systemblitzen und dem Ursprung dieser Technik:
Hier wird durch eine extrem kurze Strobo-Sequenz eine Art Dauerlicht erzeugt, welches bereits kurz vor dem Öffnen des ersten Verschlussvorhanges einsetzt und sich dann über die Zeitdauer erstreckt, die der Schlitzverschluss beim Ablauf benötigt. Denn auch bei einer Verschlusszeit von 1/4000s benötigt der Schlitzverschluss, je nach Kameramodell, zwischen 1/125s und 1/320s für den Ablauf. Die Belichtungszeit wird durch den Schlitz zwischen 1. und 2. Verschluss realisiert, was dem System auch seinen Namen gibt.
So funktionieren Systemblitze und Hersteller wie z.B. Profoto wählen aktuell diesen Weg. Dieses System führt natürlich zu Verlusten, denn der Blitz kann nicht mehr seine Maximalenergie abgeben und es landet auch eine erhebliche Menge Licht auf den Verschlussvorhängen.
Genauso führt allerdings auch der alternative Weg zum Ziel zu Verlusten führt, der von anderen Herstellern wie Bläsing, Broncolor, Multiblitz und sehr bald von Hensel gegangen wird: So wie der Systemblitz kurz vor dem Start des ersten Verschlussvorhanges gezündet wird, wird auch hier das Studiogerät kurz vor Öffnen des ersten Verschlussvorhanges gezündet. Dies erreicht man mit einem Funkauslöser, der den Zugriff das entsprechende Protokoll ermöglicht und sich so die Eigenschaften der Kamera zu Eigen macht, die eigentlich dem Systemblitz vorbehalten waren.
Nur hier wird dann eine lange Abbrennzeit benötigt, die sich über die Ablaufdauer des Schlitzverschlusses erstreckt. Idealerweise muss der Blitz dann auch noch so gleichmäßig abbrennen, dass kein Verlauf im Bild sichtbar wird. Auch hier gibt es einen Verlust, denn vor der Öffnung, ggf. dem Schließen des Verschlusses und auf den Verschlussvorhängen geht Licht verloren.
Wie stark sich dieser Verlust äußert kommt darauf an, wie sich der Verschluss des Kameramodells mit den Abbrennzeiten verträgt und wie gut man den jeweiligen Auslöser den Zündzeitpunkt betreffend „tunen“ kann. Bezüglich geeigneter Auslöser hat sich in der Vergangenheit einiges getan, und die maximale Ausgangsleistung spielt natürlich auch eine Rolle.
Einige Blitzhersteller bieten direkt eine Funklösung mit der entsprechenden Funktion mit, andere haben eine Kooperation mit einem Hersteller und andere setzen auf schnelle Entwicklungen auf dem Markt, lassen dem Fotografen die Freiheit der Wahl des jeweils aktuell besten Funksystem für die eigene Kamera und bieten nur die Schnittstelle und entsprechende Technologie betreffend der Abbrennzeiten.
Unterschreitet man die Sync-Zeit ohne die entsprechende Blitzauslösetechnik, dann wird er Verschluss, hier im unteren Bildbereich, sichtbar.
Hat man den entsprechenden Auslöser der die Kamerafunktion ausnutzt, aber die Abbrennzeit des Gerätes ist zu kurz, wird nicht der ganze Zeitraum des Verschlussablaufes abgedeckt und man erhält einen unterbelichteten Teil im oberen Bildbereich:
Ohne Umgebungslicht lässt sich Bewegung übrigens pauschal deutlich besser mit kurzer Abbrennzeit einfrieren, denn bei ablaufendem Schlitzverschluss vergeht Zeit innerhalb der Belichtung, was abhängig vom Bewegungsmuster zu ungünstigen Effekten führen kann. Wer mehr dazu wissen möchte, kann einfach mal Google oder Wikipedia nach “Rolling Shutter” befragen.
Zudem verfügen entsprechende Geräte über deutlich kürze Abbrennzeiten, als sie der Schlitzverschluss bieten kann.
Ideal sind daher die Geräte, die bezüglich der Abbrennzeit bei gleicher Abgabe variieren können. So hat man dann für beide Einsatzbereiche das Optimum.
Hier kann dann selbst auf größere Distanzen und sogar mit Einsatz einer Wabe gegen die Sonne gearbeitet werden, ohne dass der Blitz, im folgenden Bildbeispiel mit Bläsing-Generator, bei maximal 1200Ws betrieben werden muss oder ISO-Werte zur Kompensierung angehoben werden müssten.
Bei diesem Beispiel hier wäre eine normale Sync-Zeit dann hinderlich gewesen, da die Bewegung des Fallschirmes auch durch das Umgebungslicht belichtet wurde, was dann im Bild zu sehr unschönen Doppelkonturen im Fallschirm bei normaler Sync-Zeit von 1/125s geführt hätte.
Canon 5d MK II, ISO100, f6.3, 1/640s, 740Ws, Abstand circa 4Meter, Standardreflektor mit Wabe.
Praktische Erfahrung im Workshop sammeln
Wer mehr über Studioblitze und das Thema Highspeed-Synch erfahren und auch in der Praxis sehen möchte, wie sich verschiedene Geräte in Verbindung mit der eigenen Kamera verhalten oder wann der Graufilter die bessere Option ist, der hat dazu beim Photo+Adventure intermezzo die Möglichkeit. In meinem Workshop “Fly, Baby, Fly” am Samstag widmen wir uns ausführlich dem Thema Blitzfotografie und ich erkläre den Einsatz einer Studioblitzanlage einfach und verständlich in der Praxis. “Nebenbei” werden wir einige spannende Bilder mit Model und einem Fallschirm in einem der sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche des Landschaftsparks entstehen lassen. Unter allen Teilnehmern verlose ich am Ende übrigens den Fallschirm, damit ihr zu Hause weiter üben könnt. 😉
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Sneak-Peak: Das Auto des Workshops mit Robin Preston
Heute haben wir im Blog eine kleine Vorschau für euch, die das “Supercar Fashion Shooting” beim Photo+Adventure intermezzo betrifft: Robin Preston hat sich nämlich den Wagen schon angesehen, welchen ihr nebst Model bei seinem Workshop fotografieren werdet. Und natürlich hat er uns davon auch gleich ein Bildchen mitgebracht… 😉
Dieser Wagen und ein Fashion-Model fordern euch heraus
Das ist das glänzende Schmuckstück – wie gefällt es euch? Mit diesem von Brabus getunten Mercedes im Wert von schlappen 500.000 Euro wird Robin auch am Freitag, dem 04.11. im LaPaDU vorfahren. Im Gepäck hat er zudem ein schickes Model mit verschiedenen Fashion-Outfits. Eure Aufgabe ist es nun, Supercar und Model vor der traumhaften Kulisse so richtig in Szene zu setzen. Mal futuristisch, mal im Vintage-Look. Schafft eure eigene Vision, erzählt eine Geschichte, lasst das sich verändernde Tageslicht mit einfließen und wählt die perfekte Perspektive für euer Shooting.
Robin Preston, Starfotograf und Photoshop-Virtuose, steht euch mit Rat und Tat zur Seite und zeigt euch, wie ihr das Beste aus Auto und Mensch herausholt. Wie immer bei Robin fließen dabei unterschiedlichste fotografische Disziplinen ineinander: People & Porträt, Architektur- & Industriefotografie sowie Produktfotografie und obendrein die richtige Ausleuchtung des Ganzen.
Zum krönenden Abschluss zeigt er euch dann, wie ihr in der digitalen Dunkelkammer in weniger als drei Minuten die Qualität eurer Bilder verbessert. Na, habt ihr Lust? Noch gibt es ein paar Tickets im Shop.
Einen kleinen Tipp verrät Robin vorab: “Beim Fotografieren eines Autos rate ich davon ab eine offene Blende zu benutzen, denn dadurch wird das Heck des Autos unscharf. Wenn dann natürlich auch noch der Hintergrund unscharf ist, sieht es aus als wäre das Auto ausgeschnitten. Momentan mache ich zudem meine Autoaufnahmen mit einer leichten Unterbelichtung und öffne die Schatten dann anschließend bei der Entwicklung in Photoshop oder Lightroom.”
Seminar: Photoshop und Lightroom – so nutzt ihr die Werkzeuge effizient
Mehr zu dem Thema der digitalen Bearbeitung gibt es dann in seinem Seminar „Digital Darkroom Techniques“ am Samstag ab 9 Uhr.
Wie ihr die Werkzeuge Photoshop und Lightroom so einsetzt, dass sich der Aufwand lohnt und gleichzeitig in Grenzen hält, welche Funktionen sinnvoll sind und wie ihr trotzdem effizient arbeiten könnt ohne zu viel Zeit zu investieren, zeigt euch Robin im Seminar an vielen Beispielen. Habt ihr spezielle Fragen, eure eigenen Ergebnisse überzeugen euch nicht und ihr braucht teilweise Stunden zur Bearbeitung? Robin gibt euch gerne gezielte Hilfestellung.
Und um es mit Robins Worten zu sagen: „There’s an English saying: “You can’t make a silk purse out of a sow´s ear” but with knowledge of using Photoshop and Lightroom you can make an amazing image out of a good photograph!“
Aber keine Angst. Der Workshop und das Seminar werden auf Deutsch gehalten, ihr könnt euch also ganz aufs Fotografieren konzentrieren.
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Blitz, Experimente, Fashion, Porträts – bei Thomas Adorff ist alles dabei!
Ein Referent der ersten Stunde der Photo+Adventure ist Thomas Adorff, wer unser Programm verfolgt liest diesen Namen immer wieder. Warum? Weil die Workshops mit ihm immer etwas Besonderes sind, weil man bei ihm viel lernt und er immer mit neuen Ideen begeistert. Daher darf er natürlich auch bei unserem Photo+Adventure intermezzo nicht fehlen – und kommt gleich mit drei Workshops im Gepäck. Dieses Mal ist es eine schöne Mischung aus Altem und Neuem, viel und wenig Equipment, Aufwändigem und Reduziertem…
Fashion@Night: Schwierig aber faszinierend
Fotografieren bei Nacht – das kann schon schwierig sein, insbesondere wenn Menschen auf das Bild sollen. Dabei nur vorhandene Lichtquellen und Aufsteckblitze zu benutzen – das ist noch schwieriger. Eine ganz besondere Herausforderung ist es, wenn ihr dann noch den Fokus auf Fashion setzen wollt.
Thomas Adorff, der leidenschaftliche Szene-Fotograf, bringt euch schon am Freitagabend das Model Cassidy Rose mit in den LaPaDu und zeigt euch Freitag Abend im Workshop „Fashion@Night“ wie ihr gekonnt Fashion Fotos inszeniert, Lichtstimmungen erkennt und fotografisch umsetzt. Zunächst erklärt er euch die benötigte Blitztechnik und welches Equipment erforderlich ist, gemeinsam generiert ihr Ideen und erstellt die Lichtsetups. Und dann geht es auch schon darum, das Model gekonnt zu führen und geschickt in Szene zu setzen. Wie wichtig es ist, auf das Model einzugehen, betont Thomas gerne. “Jeder Mensch hat eine andere Ausstrahlung und man muss auf jeden individuell eingehen, um gute Posen einzufangen.” Denn: “Je besser der Draht, desto besser werden die Fotos”, so Thomas Tipp. Wetten, dass ihr mit seiner Hilfe faszinierende Aufnahmen machen werdet?
Breaking The Law: Steampunk, kreativ und einzigartig ohne Photoshop
Mit Photoshop eure Bilder aufzumotzen, das ist nicht so euer Ding? Trotzdem wollt ihre kreative Studio-Porträts zaubern und dabei gezielt mit Effekten arbeiten? Thomas Adorff zeigt euch in einer abgewandelten Version seines Workshop-Klassikers „Breaking The Law“ am Samstag vormittag wie ihr das machen können.
Mit alltäglichen – banalen und außergewöhnlichen – Gegenständen könnt ihr ganz besonders kreative Fotos erzielen, lasst euch überraschen was Thomas alles aus seiner Trickkiste zieht. Damit die Porträts zum richtigen Hingucker werden, geht es gemeinsam mit Thomas und seinem Model Cassidy Rose (in diesem Workshop in coolen Steampunk-Outfits) in die Gasreinigung West, eines der faszinierenden Gebäude im Landschaftspark, das sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Da für diesen Workshop am Samstagmittag aktuell nur noch drei Tickets vorrätig sind, solltet ihr euch bei Interesse euren Platz lieber schnell sichern: zum Shop
Porträts: Einfach, besonders und mutig
Leider schon ausgebucht, aber der Vollständigkeit halber wollen wir diesen Workshop nicht unerwähnt lassen…
Nicht immer benötigt man großes Equipment für großartige Porträt-Fotos. Wie man auch ohne die ganzen Hilfsmittel kreativ sein kann und überzeugende Porträts zaubert, beweist euch Thomas am Samstagnachmittag in seinem Workshop „Keep it simple“. Er bringt wieder sein Model Cassidy Rose mit und natürlich ganz, ganz viel Erfahrung aus seinem Leben als Porträt-Fotograf. Dabei verrät er euch nebenbei alles über Studio- und Systemblitze, unterschiedliche Lichtformer, Perspektiven, Bildausschnitte und, und, und. Schaut euch Tricks vom Profi ab und erstellt kreative Porträts ganz nach eurem Geschmack.
Last but not least noch der vielleicht wichtigste Tipp von Thomas Adorff, den er euch mit auf den Weg geben möchte: „Habt den Mut neue Dinge auszuprobieren.“ Seid Ihr mutig? Dann macht vielleicht bei einem seiner Workshops den ersten Schritt.
Hier geht es in den Shop, wo ihr die Details zu den Workshops mit Thomas Adorff nachlesen könnt.
Und weil Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, schenken wir euch bei eurer Teilnahme an einem Workshop auch direkt einen Gutschein für ein Photo+Adventure Messeticket im Juni. Denn schließlich gibt es immer wieder neues zu entdecken und zu lernen.
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Wie der Blitz – Blitzfotografie beim Photo+Adventure intermezzo
Wie der Blitz vergeht die Zeit bis zum unserem nächsten Zwischenspiel im Landschaftspark und es ist an der Zeit, euch ein paar Informationen mehr zum Workshop „Fly, Baby, Fly – Blitzfotgorafie“ mit Jochen Kohl am Samstagnachmittag zu liefern. Wie klingt denn Blitz, Fallschirm, Model, Lost Place und noch eine Verlosung unter den Teilnehmern des Workshops für euch?
Gezielter Lichteinsatz + spektakuläre Bildidee = faszinierendes Ergebnis
Jochen, den ihr ganz sicher von zahlreichen Workshops bei uns kennt und vielleicht auch bei DxO in der letzten Woche auf der Photokina wiedergesehen habt, lockt euch einmal mehr mit etwas ganz Besonderem. Am Samstag, 5. November heißt es „Fly, Baby, Fly“ beim Photo+Adventure intermezzo.
Man nehme ein bezauberndes Model, einen Fallschirm und einen Lost Places im Lapadu, schüttelt alles und heraus kommen mit Sicherheit faszinierende Aufnahmen. Gemeinsam mit Jochen entwickelt ihr eine Bildidee und setzt diese dann um. Lichtsetzung, Perspektive und Technik – wer diese Grundlagen beherrscht, das Hauptmotiv in das besondere Umfeld integriert und dann noch auf den Auslöser drückt, der geht mit herausragenden Fotos nach Hause. Habt keine Scheu, denn von Jochen lernt ihr Techniken und Herangehensweisen, die ihr auch nach dem Workshop noch lange nutzen könnt. Jochen steht euch dabei immer für eure Fragen zur Verfügung, denn dumme Fragen gibt es ja bekanntlich nicht und als erfahrener Profi-Fotograf könnt ihr euch darauf verlassen, dass er auf alles eine Antwort weiß.
Einen ersten Tipp hat uns der Profi schon verraten: „Macht euch frei von festen Vorgaben und vermeintlichen Regeln zur Lichtsetzung und Bildgestaltung, folgt eurer Bildidee.”Aber, und hier bleibt der Profi der Bildsprache seines Workshops treu: “Zieht auch mal die Reißleine, wenn ihr erkennt, dass die Idee in der Praxis doch nicht mehr so perfekt ist.”
Gewinnt den Fallschirm aus dem Shooting
Doch im Gespräch hat Jochen, dann auch gleich noch mehr aus dem Hut gezaubert: Unter allen Teilnehmern seines Workshops verlost er nämlich den Fallschirm, damit zumindest einer von euch zu Hause fleißig weiter üben kann. Damit lässt sich sicher auch noch die eine oder andere Bildidee kreativ umsetzen. Und natürlich erhält auch bei diesem Workshop jeder Teilnehmer einen Gutschein für ein Messeticket für die Photo+Adventure 2017.
Habt ihr Lust dabei zu sein? Dann findet ihr hier die weiteren Informationen zum Angebot hier im Ticket-Shop.
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Fotodruck-Workshop: Auf Papier wird´s schöner
In der Reihe unserer Workshops beim Photo+Adventure intermezzo am ersten November-Wochenende findet sich einiges, was ihr schon von unseren vergangenen Veranstaltungen kennt und was extrem gut ankam. Aber auch einige neue Themen laden euch zum Lernen, Erfahren, zum Austausch und zur Inspiration ein. Der Workshop zum Drucken eigener Fotos mit Michael Verhoelen ist eines dieser neuen Angebote.
Das eigene Foto selber drucken – oder doch lieber beim Printservice bestellen?
Da habt ihr ein tolles Foto gemacht und es für würdig befunden, auf Papier festgehalten zu werden – sozusagen der Ritterschlag eurer Mühen. Doch wie? Beauftragt ihr einen der vielen Druckdienstleister oder druckt ihr es doch lieber zu Hause selbst? Wird der Ausdruck überhaupt dem Foto gerecht werden? Unterstreicht die Qualität des eigenen Drucks das Bild oder wirkt es dadurch vielleicht nicht mehr so, wie ihr euch das vorgestellt habt? Investiert ihr viel Zeit und Mühe in den Ausdruck und habt am Ende doch nur Papier, Tinte und Geld verschwendet?
Man kann sich eine Menge Fragen zu diesem Thema stellen und abgeschreckt von möglichen Problemen und schlechten Erfahrungen, von denen Bekannte und Freunde berichten, traut man sich dann nicht an den eigenen FineArt-Druck heran.
Dass das alles aber gar nicht so kompliziert ist, wenn man weiß worauf man achten muss, das erklärt euch unser intermezzo-Referent Michael Verhoelen am Freitagnachmittag. Michael ist ein erfahrener Fotograf und Druckdienstleister, der sich seit vielen Jahren mit der Materie beschäftigt und unter anderem sein Wissen in Vorträgen und Workshops an andere weiter gibt.
Manche von euch kennen ihn vermutlich bereits, er ist einer unserer Photo+Adventure-Aussteller und hat in diesem Jahr auf der Messe unter anderem Drucke für Pavel Kaplun erstellt. „Ein guter Ausdruck ist kein Hexenwerk, aber viele schrecken vor der Anschaffung von Drucker, Tinte und Papier zurück und haben von schlechten Erfahrungen anderer gehört.
Andere haben einen entsprechenden Drucker zu Hause stehen, aber erzielen noch nicht die gewünschten Resultate. Ich möchte in meinem sehr praxis-orientierten Workshop möglichen Ängsten und Bedenken begegnen, euch das notwendige Grundlagenwissen vermitteln und euch zeigen, wie toll eure Fotos auf dem richtigen Papier wirken“, sagt Michael.
Foto selber drucken! Drucktechnik für Fotografen in der Praxis
In seinem Fotodruck-Workshop erläutert Michael Verhoelen euch einfach und verständlich die Details zu Farbraum, Bildauflösung, Tonwertkorrektur, Schärfen und den Druckeinstellungen in Photoshop, Lightroom und Mirage. Ganz wichtig sind natürlich auch die verschiedenen Papiersorten. Michael bringt unterschiedlichste Papiere mit, die ihr anfassen und erleben könnt. Er verrät euch, welches Ergebnis ihr mit welchem Papier erzielt, und wie ihr euer Bild mit der Wahl des richtigen Papiers ideal unterstreichen könnt.
Wie edel eure Fotos mit InkJet Print auf ausgesuchten Papieren wirken, das testet ihr dann auch direkt vor Ort. Michael richtet euch dafür zwei Arbeitsstationen mit Großformatdruckern ein, an denen ihr (natürlich mit seiner Hilfe und seinen Anregungen) zwei bis drei eurer eigenen (mitgebrachten) Fotos im A3+ Format ausdrucken könnt. Sucht euch also ein paar Fotos aus eurer Sammlung aus und bringt sie mit und lernt, wie ihr zukünftig zu Hause selbst FineArt-Drucke erstellt. Selbst die eigenen Fotos drucken ist gar nicht so schwer…
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Fotografieren mit Filtern: Der Workshop bei dem es etwas zu gewinnen gibt!
Man könnt meinen es sei ja noch so lange bis zur nächsten Photo+Adventure, aber damit die Durststrecke nicht zu lang wird gibt es ja das Photo+Adventure intermezzo. Am 4. und 5. November im Landschaftspark Duisburg-Nord bieten wir euch eine kleine Mischung unserer beliebtesten Angebote sowie einige neue Kurse. Der Workshop zum Fotografieren mit Filtern mit Olav Brehmer ist zum Beispiel neu, Olav selbst aber bereits ein “alter Hase” im Kreis unserer Referenten.
Fotos einmal anders – Fotografieren mit Filtern
Jeder weiß es: Filter verändern das Bild. Der Einsatz des richtigen Filters betont eine Szene ganz besonders, lässt Farben intensiver erscheinen und Konturen schärfer wirken. Filter beeinflussen die Fotos und erlauben euch so manche Spielerei, neue Ansichten eines Motivs einzufangen und die eigene, individuelle Vorstellung einer Szenerie umzusetzen. Natürlich stellt sich schnell die Frage, welcher Filter in welcher Situation am besten genutzt werden sollte, was es überhaupt für Filter gibt und ob man ein Bild auch „tot“ filtern kann. Wann lohnt sich die Anschaffung eines Filters oder Filtersystems? Sind Filter überhaupt erforderlich, wo man doch in der digitalen Fotografie eigentlich alles nachbearbeiten (und Stunden am Rechner verbringen) kann?
Dein Referent Olav Brehmer hat sich letztens auf den Weg in den Landschaftspark gemacht und schon einmal ein paar Filter vor Ort im Park getestet. Dank Graufiltern lassen sich ziehende Wolken besonders schön einfangen, fließendes Wasser wird seidenweich und Bewegungen lassen sich verwischen. Schau mal:
Mit Filtern beherrscht du die Kontraste, bringst Dynamik ins Bild, erzeugst bewusst Stimmungen und Emotionen. Da kribbelt es einem doch glatt in den Fingerspitzen und man möchte direkt mit machen, oder?
Deine Fragen zur Fotografie mit Filtern möchte Olaf in seinem Workshop beantworten und da sich Fragen auch oft erst in der Praxis ergeben, folgt auf die Theorie auch ein umfassender praktischer Teil. Bring dafür bitte neben deiner Kamera, Objektiven und vorhandenen Filtern unbedingt ein Stativ mit – solltest du kein Stativ haben, melde dich bitte und wir besorgen euch ein Leihstativ für den Workshop.
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Workshop Nächtliche Langzeitbelichtung
Nächtliche Streifzüge durch den Landschaftspark sind immer wieder die Reise nach Duisburg wert. Auch wir, die wir ja nun regelmäßig im Park unterwegs sind, finden die Beleuchtung immer wieder aufs Neue faszinierend schön.
Lichtimpressionen im LaPaDu
Die nächste Gelegenheit, die imposante Lichtinstallation des Parks unter fachkundiger Anleitung einzufangen, bietet sich schon bald:
Im Rahmen des Photo+Adventure intermezzo findet am Freitag, den 4. November 2016 ab 17:00 Uhr unser Workshop zur nächtlichen Langzeitbelichtung statt. Tina Umlauf, die diesen Workshop leitet, hat Fotodesign studiert und ist seit 2009 als selbstständige Fotografin tätig. Sie lädt Anfänger wie Fortgeschrittene ein, gemeinsam mit ihr das farbenfrohe Schauspiel festzuhalten und dabei zu überlegen wie das eigene Bild technisch und gestalterisch aus der Masse hervorstechen kann.
Tickets und Infos zum Workshop Langzeitbelichtung
Wenn ihr also Lust und Zeit habt, erfahrt ihr hier Näheres zu Tina’s Workshop.
Solltet ihr euch diese Gelegenheit entgehen lassen (müssen), so sei euch doch zumindest noch ein kleiner Tipp mit auf den Weg gegeben:
Neben dem Stativ, das natürlich ein Muss ist, habt immer eine Taschenlampe dabei: Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schnell Objektivdeckel, Schrauben, Knöpfe oder Tasten in der Dunkelheit verschwinden. Außerdem könnt ihr so gezielt Bildbereiche ausleuchten, die ihr besonders hervorheben möchtet.
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