Update zur Schatzsuche 2018: Schatz bei der Photo+Adventure gehoben!
Ahoi, Kameraden. Es ist tatsächlich einigen von euch gelungen, die verborgenen Schätze unserer Piraten zu heben! Mit unserer Photo+Adventure-Schatzsuche 2018 luden wir euch dazu ein, die Piraten in der Messehalle zu suchen, ihnen einen Hinweis auf dem Weg zur Schatztruhe zu entlocken und dann am Ende – mit einer vollständigen Wegbeschreibung zum Schatz und einer Prise Glück – einen Teil des großes Schatzes mit nach Hause zu nehmen. 😉
Na gut, die Piraten sind in Wirklichkeit unsere tollen Aussteller, die im Vorfeld Preise für eine Verlosung gestiftet haben. Bei ihnen haben sich etliche von euch zwar keine geheimen Hinweise, aber Stempel auf der Schatzkarte abgeholt, sich mit einem Freigetränk nach der Hälfte der getanen Arbeit gestärkt und am Ende vollständig abgestempelte Schatzkarten in die Losbox eingeworfen. Unsere bezaubernden Glücksfeen haben dann Samstag und Sonntag pünktlich um 17:30 die glücklichen Gewinner unter allen Anwesenden gezogen, die mit neuen Schätzen im Gepäck nach Hause fuhren.
So gefällt uns die Photo+Adventure und die Schatzsuche, die Seifenblasen, die Parkours-Show, das Texas-Rodeo, das Grusellabyrinth und viele andere Dinge haben dazu beigetragen, dass wir viel Spaß hatten! Ihr hoffentlich auch… 😉
Macht doch nächstes Jahr auch mit, wir werden bestimmt wieder einen Schatz für euch organisieren. Unser großer Dank gilt allen diesjährigen Partnern der Schatzsuche:
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Mexikanisches Rodeo – Charreada
Auf zur Charreada – mexikanisches Rodeo aus nächster Nähe, das Teil der elftägigen Fiesta in San Antonio ist! Im Gegensatz zum amerikanischen Rodeo geht es bei der Charreada vor allem darum, die mexikanische Kultur in Texas zu erhalten. Nicht etwa das Bullriding, wie man es aus dem Fernsehen von amerikanischen Rodeos kennt, steht im Vordergrund, sondern die Kunst des Reitens an sich.
Männer wie Frauen reiten in traditionellen mexikanischen Kostümen durch eine vollbesetzte Arena, die von außen ziemlich heruntergerockt wirkt – Farbe blättert von den Mauern, die einzelnen Eingänge zu diesem Bau, der einem Amphitheater mit langer Gasse an einer Seite zum Treiben der Stiere gleicht, wirken wie Katakomben. Sobald man allerdings in Sicht- und Hörweite ist, spürt man die Lebensfreude der Mexikaner und irgendwie auch, dass diese Veranstaltung etwas ganz Besonderes ist. Man wird begrüßt von fröhlicher Fiestamusik, die leicht blechern aus den Lautsprechern schallt, die Menschen sind bunt gekleidet und ausgesprochen fröhlich – Sombreros und mexikanische Kostüme wohin das Auge blickt… die Damen tragen Kleider mit Reifrock und man hat das Gefühl, in ein völlig anderes Land und womöglich auch eine andere Zeit versetzt worden zu sein. Riesige aufgeblasene Bierflaschen von Dos Equis umrahmen die Eingänge zur Arena, es riecht nach Popcorn, Nachos, Tortillas und irgendwie auch nach Zimt und Zucker – da können Churros nicht weit sein.
Die vollbesetzten Ränge der Arena sind gefüllt mit weißen Amerikanern und vielen Amerikanern mit mexikanischen Wurzeln. Kinder, Familien, Einzelpersonen – alles ist vertreten und man feiert gemeinsam ausgelassen die Fiesta. Die Charreada ist ein besonders interessantes Ereignis für Fotografen und so sehen wir auch unzählige von ihnen mit entsprechenden Brennweiten auf der Lauer liegen, um den perfekten Moment einzufangen.
Wir haben Glück und unser Guide Francisco organisiert uns einen Platz in der ersten Reihe mit direktem Blick auf die lange Gasse, aus der die Stiere in die Arena getrieben werden. Mehrere mexikanische Cowboys versuchen, jeweils einen Stier zu Fall zu bringen, mit dem Lasso einzufangen oder in eine andere Gasse zu treiben – je nach Aufgabe. Die Reit- und Lassokünste der Männer sind beeindruckend und keiner von uns hat so etwas je erlebt. Dass man dann noch in der ersten Reihe stehen und damit mitten drin im Getümmel sein darf, ist eine ganz besondere Ehre.
Die Charreada allerdings ist keine Männerdomäne, denn auch die mexikanischen Frauen kommen zum Zuge und zeigen uns ihre Reitkunst. Elegant in ihren traditionellen Kleidern, sitzen sie auf ihren Damensatteln und reiten die wunderschönsten Formationen. Dabei steht das wilde Tempo, in dem sie größtenteils unterwegs sind, in krassem Gegensatz zu ihren eleganten Kleidern, die sie tragen.
Die Charreada – ein unvergessliches Erlebnis, an das ich sicher gerne zurückdenken werde…
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Foto-Wissen & Technik-Seminare – gar nicht langweilig und angestaubt!
Fotografieren hat nicht nur mit Talent oder dem geschulten Blick für Motive, Perspektiven und Licht zu tun, sondern auch mindestens genauso viel mit Wissen und Erfahrung, der richtigen Technik und dem entsprechenden Umgang mit eurem technischen Werkzeug. Wir bieten euch bei der Photo+Adventure daher nicht nur kreative Impulse, sondern auch das Erlernen der Grundlagen und Beherrschen des technischen Know-Hows. Dabei geht es nicht nur um die Basics der Fotografie sondern auch um die Vermittlung des Wissens in Spezialgebieten. Schaut mal, was wir für euch dazu im Workshopangebot haben.
Digitalfotografie – der Anfang muss nicht schwer sein
Die Digitalfotografie lockt euch, ihr seid Wiedereinsteiger oder Neuling? Wisst ihr, was ihr alles an Ausrüstung benötigt, wie ihr eure Daten sichert, welches Equipment erforderlich ist? Unser Referent Jürgen Müller, der heute nicht nur Profifotograf ist und Fotoreisen leitet, war in seinem früheren Leben IT-Spezialist. Damit kennt er sich von Haus aus mit technischen Fragen bestens aus. Er sagt euch, was ihr alles benötigt und erklärt euch, was ihr vor der Aufnahme wissen solltet. Er beantwortet alle möglichen Fragen, z.B. wie ihr mit euren Daten umgehen müsst, wann die Bildbearbeitung sinnvoll ist, was eine Bildschirmkalibrierung ist und wie man ein Histogramm liest und warum man das tun sollte. Ihr wollt sicherer mit dem technischen Hintergrund der Digitalfotografie umgehen? Dann nehmt an dem Seminar „Was brauche ich für die Digitalfotografie – Kamera, Know-How & Technik“ am Samstagnachmittag teil und schafft eine gute Basis für eure nächsten fotografischen Entdeckungen.
Gute Food-Fotos machen Appetit auf mehr!
Wie wäre es denn damit? Food-Fotos scheinen der Trend schlechthin zu sein. Das liegt zum einen bestimmt daran, dass gutes Essen für uns immer interessanter wird und das Genießen weiter in den Vordergrund rutscht. Blog-Beiträge, Zeitschriftenartikel, Speisekarten – überall kann man mittlerweile auf Food-Fotos treffen, die immer brillanter werden und uns sofort faszinieren. Doch wie kann man appetitliche und fantasievolle Food-Fotos machen? Voraussetzung ist natürlich ein ansprechendes Lebensmittel, klar. Aber natürlich kommt es auch auf den richtigen Einsatz natürlicher Lichtquellen und Reflektoren an, die Perspektive und die Technik. Wie genau alles zusammenspielt, erklärt euch Tobias Gawrisch in seinem Workshop und Seminar „Fantasievolle Food Fotografie mit Available Light“ am Sonntag. Unterschiedliche Gegenstände, Dekoelemente, Unter-& Hintergründe und verschiedene Leckereien bringt Tobias natürlich mit. Und er erklärt euch ganz genau den Ablauf von der Bildidee zum Aufbau, vom Einsatz verschiedener Bildelemente und die Nutzung der idealen Perspektive bis zur Nutzung möglicher Lichtformer – hier lernt ihr alles Wesentliche. Zwei Tipps hat Tobias übrigens jetzt schon für euch:
„Für appetitliche und spannende Food Fotos, vermeide direktes Licht von vorne und nutze Licht von den Seiten oder von hinten.” Und für ein optimales Ergebnis, wählt die passende Lichtstimmung aus: „Nutzt kühlere Lichtstimmungen, um vor allem Frische und die Farbe Grün zu betonen. Wärmere Lichtstimmungen sorgen für mehr Gemütlichkeit und betonen rote Zutaten besser.“
Im Preis des Workshops ist das Seminar übrigens bereits enthalten.
Das richtige Licht für das Lightpainting selber basteln
Neben den drei verschiedenen Workshops zum Thema Lightpainting bieten wir euch auch wieder einen „Bastelkurs“ zum Thema Lichtkunst an, der reichlich technisches Hintergrundwissen und Bastelansätze für eure nächste Lightpainting-Session vermittelt. Denn Lightpainting ist nicht nur Kunst und fordert eure fotografischen Kenntnisse. Ein wenig Wissen im Bereich Physik und Elektrotechnik kann hier nicht schaden, denn schließlich müsst ihr eure Lichtquellen irgendwie ja auch mit Strom versorgen. Was benötigt ihr, was könnt ihr nutzen, wie viel Equipment ist erforderlich und wie viel oder wenig Geld müsst ihr investieren? Diese und weitere Ansätze bespricht Olav (ZOLAQ) mit euch am Samstagabend beim Seminar „Grundlagen & Theorie zum Herstellen eigener Lightpainting-Tools“. Zwar bastelt ihr kein eigenes Werkzeug vor Ort, erhaltet aber eine kleine Überraschung zum direkten Loslegen im Anschluss.
Wenn die Farbe abweicht… Farbmanagement leicht gemacht
Ist das nicht enttäuschend? Ihr bereitet euch vor, euch gelingt schließlich die perfekte Aufnahme und dann verbringt ihr auch noch viel Zeit mit der Bearbeitung. Und dann – die Ernüchterung. Das gedruckte Bild, Fotobuch oder wie ihr das Bild ansonsten weiter verarbeitet habt, weicht von der Darstellung an eurem Monitor ab. Zu hell, zu dunkel, mit Farbstich. Ärgerlich, diese Farbabweichungen im Bildverarbeitungsprozess. Begriffe wie Farbmanagement, Wide Gamut, LUT, Blickwinkel, Farbräume, ICC-Profile klingen furchtbar technisch und kompliziert. Aber Christian Ohlig von EIZO kennt sich aus und erklärt euch am Samstagmittag in dem Seminar „Farbmanagement für einen farbtreuen Workflow – von der Aufnahme zum fertigen Bild“ die Grundlagen für einen farbtreuen Workflow. Hinterher wisst ihr ganz genau, wie ihr eure Kamera einstellen müsst, welche Einstellungen bei der RAW-Konvertierung und Bildbearbeitungssoftware nötig sind und in welchem Farbraum ihr überhaupt fotografieren solltet. Was euch ganz genau erwartet, verrät Christian hier schon einmal: „Will man die Bildqualität, die man mit großem Aufwand auf die Speicherkarte gebannt hat, auch weiterverarbeiten können, kommt man um einen kalibrierten Grafik-Monitor nicht herum. Damit lässt sich dann schon am PC der nächsten Verarbeitungsschritt, also z.B. ein Ausdruck, simulieren. Mit Hilfe von ICC-Profilen, die man von seinem Druckdienstleister bekommt, kann man in der Softproofansicht dann das Beste aus seinen Bildern herausholen und erlebt keine bösen Überraschungen mehr. Wie das genau geht, ist Inhalt meines Seminars.“
Da Eizo dieses Seminar sponsert, ist die Teilnahme zum kleinen Preis von 5€ möglich.
Highspeed-Aufnahmen – so schnell wie das Licht…
Kennt ihr diese fantastischen Highspeedfotos von platzenden Luftballons, von Würfelzucker der in die Kaffeetasse fällt, von durchschossenen Eiern, von fliegenden Kolibris? Fragt ihr euch, wie man das festhalten kann? Muss einem das Glück dafür dauerhaft hold sein? Oder hat es etwas mit Geduld zu tun? Nicht unbedingt, denn ein cleverer Mensch hat die Lichtschranke erfunden. So können Moment festgehalten werden, die wir mit dem bloßen Auge gar nicht erst in voller Pracht wahrnehmen können. Hans Gierlich erklärt euch Sonntagvormittag in seinem Seminar „Lichtschranken in der Highspeed-Fotografie mit Schwerpunkt Tropfenfotografie“ die Welt und die Möglichkeiten der Lichtschranken-Fotografie. Anhand eines beispielhaften Aufbaus beantwortet er euch die Grundlagen zum Aufbau und zur Funktion von Lichtschranken und den Anwendungsgebieten. Er verrät praktische Anwendungstipps insbesondere bei der Tropfenfotografie und beleuchtet typische Fehlerquellen. Danach gelingen euch solche spektakulären Aufnahmen bestimmt auch.
Mehr als nur Fotografie – die neue Erlebniswelt Fotografie…
Das ist mal eine Aussage, die man eigentlich genauso stehen lassen kann. Ganz besonders bei unserem Photo+Adventure Konzept. Denn Fotografie ist nicht nur, einfach auf den Auslöser zu drücken und die Bilder zu bearbeiten. Viel zu vielseitig und vielschichtig ist die Welt der Fotografie heute, angefangen bei den technischen Lösungen (wie z.B. Smartphones, Drohnen, 360°-Aufnahmen, Virtual Reality, und das alles in traumhafter Bildqualität) bis hin zu der künstlerischen Gestaltung. Und wer kann euch besser die Erlebniswelt Fotografie präsentieren und euch zeigen, wie ihr sie für eure persönlichen Ziele nutzen könnt, als der Meister des Composings, Pavel Kaplun? Genau das macht er in seinem gleichnamigen Seminar „Die neue Erlebniswelt der Fotografie“ am Samstagnachmittag. Tobt euch kreativ aus und lasst euch von künftigen Trends inspirieren, denn Stillstand gibt es auch in der Fotografie nicht.
Und zum Schluss… lasst uns über eure Bilder reden
Ihr fotografiert gerne und habt schon gute Fotos gemacht, egal ob am Photo+Adventure-Wochenende oder vorher? Ihr benötigt nun aber weiteren Input und möchtet eure bildgestalterischen Fähigkeiten verbessern? Ihr wollt wissen, wie ihr das gewisse Etwas hinbekommt, obwohl ihr euch technisch sehr sicher seid? Thomas Adorff und Klaus Wohlmann, unsere beiden Profis mit nationaler und internationaler Erfahrung, beschäftigen sich am Sonntagnachmittag detailliert mit euren Bildern beim Seminar „Bildbesprechung“. Es wird um Bildaufbau, Linienführung, Aussage und Emotionen gehen. Beide legen großen Wert auf kreative und professionelle Bildbearbeitung und Schulung des gestaltenden Auges. Nehmt bis zu vier Bilder mit, die vor Ort in kleiner Runde besprochen werden sollen und profitiert von den Tipps, Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen der Teilnehmer und Referenten. So nehmt ihr garantiert viele neue Anregungen mit nach Hause. Denn, so ist sich Klaus sicher: „Bei der Bildbesprechung hat man die Möglichkeit, seine Bilder wirklich zu verbessern und das Positive im Bild zu sehen.“
Egal für welches Seminar ihr euch entscheidet, ihr lernt auf jeden Fall von erfahrenen Profis.
Weitere Anregungen findet ihr auch in unserem Shop, ganz sicher ist da der richtige Workshop oder das passende Seminar dabei.
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Porträtfotografie: Den Menschen ins rechte Licht rücken!
Menschen gekonnt zu porträtieren gilt als die hohe Kunst der Fotografie. Die Porträtfotografie ist die Fähigkeit im richtigen Augenblick zu fotografieren, wobei es nicht nur um die bloße Abbildung der Person geht. Gelungene Porträts zeigen die wirkliche Person, die individuelle Persönlichkeit, den Charakter, das Menschliche, das Bewegende. Dabei tragen die Faktoren Licht, Perspektive und Umfeld wesentlich dazu bei, ob ein Bild tatsächlich beim Betrachter wirkt oder nicht.
Weil das Thema so umfassend ist, fotografisch verschiedenste Ansätze ermöglicht und fast jeden Fotografen irgendwann in seinem Leben beschäftigt, haben wir für euch im Rahmen der Photo+Adventure am 2. Juni-Wochenende eine Auswahl verschiedenster Workshops zur Porträtfotografie zusammen gestellt. Einige davon möchten wir euch heute vorstellen… taucht also mit unseren Workshops in die faszinierende Welt der Porträtfotografie ein, und lasst euch von den Profis zeigen, was alles möglich ist.
Der Mensch im Mittelpunkt
„Jedes Bild hat eine Sprache. Lass deine Bilder Geschichten erzählen, voller Emotionen und Vorstellungskraft.“ Das sagt Uwe Statz, der Fotograf mit Perfektionsanspruch. Wie euch genau das gelingt, zeigt er in seinem Workshop „Menschen einfach fotografieren“ am Samstag. Schon mit simplen Mitteln könnt ihr die Persönlichkeit eines Menschen einfangen und natürliche Bilder erzeugen, viel Technik ist gar nicht nötig.
Wichtig ist dabei allerdings die klare Kommunikation mit dem Model. In diesem Workshop könnt ihr daher auch gleich selber erfahren, wie es sich anfühlt vor der Kamera zu stehen. Nur so erlebt ihr unmittelbar, wie ihr eure Bildideen formulieren und Anweisungen geben müsst, damit euer Model euch verstehen und sie umsetzen kann. Stimmungen müssen erzeugt und transportiert werden. Uwe verrät, wie ihr den abgebildeten Menschen spürbar machen könnt. Dabei geht es natürlich um Grundlagen wie die Wahl der Brennweite und daraus resultierenden Schärfentiefe. Aber auch um Bildaufbau, den richtigen Ausschnitt und den Einsatz von Licht. Und natürlich um Kommunikation: Körpersprache und Motivauswahl. Die Firma Manfrotto stellt euch übrigens Stative, LEDs, Reflektoren und ein Strobo Kit zum Testen zur Verfügung.
Farbige, feuchte und pudrige Hingucker
Ihr wollt Spaß haben und liebt die Abwechslung? Wie klingen denn Regeneffekte und Farbpulver? Neugierig? Unser Referent Sacha Goerke nimmt euch in seinem Workshop „Powerportraits mit Wasser und Farbpulver“ am Samstagnachmittag mit in den Bereich der außergewöhnlichen Portraitfotografie. Schafft einzigartige Effektbilder – zwei professionelle Fotomodelle bringt er natürlich mit. Sacha wird euch ganz genau erklären, wobei es bei dem anspruchsvollen Setaufbau ankommt, welches Equipment ihr benötigt, wie ihr Blitze für eure Zwecke richtig einsetzt. Bildaufbau und Lichtstimmung sind natürlich ebenfalls ein Thema. Und, ganz wichtig: er erklärt euch auch, wie ihr euer Model anleiten müsst, damit eure Bildidee umgesetzt werden kann.
Herausragende Porträtfotografie unabhängig von der Kulisse
Nicht immer steht ihr im Studio und macht eure Fotos im „klinisch sauberen Umfeld“. Oft erwarten euch die unterschiedlichsten Locations. Und da müsst ihr das Beste aus der Situation herausholen. Das erfordert ein hohes Maß an Intuition und Spontanität in Bezug auf Raum- und Lichtsituation. Firat Bagdu, der mehrfach ausgezeichnete Profifotograf, weiß wovon er spricht und erklärt euch in seinem Workshop „Portraits on Location“ am Samstag wie ihr Menschen in der Umgebung perfekt inszeniert. Entwickelt zunächst ein Konzept und eine Bildidee und nutzt die Gegebenheiten der Location, sowie Wetter und Licht. Improvisiert gemeinsam, entwickelt eure eigene Bildsprache und seid kreativ.
Firat ist es wichtig, „das Gefühl und nicht die Hightech Komponente der aktuellen Kameras…“ zu trainieren. Denn gerade heute, wo es „in Zeiten der Social Media eine Überflutung von Bildern und Videos (gibt)…. sind die Bilder oft technisch einwandfrei bei mangelhafter Kreativität.“ Viel zu oft wird über Technik diskutiert und die Kreativität und Aussagekraft des Bildes vernachlässigt. „Während Fotografen sich in die Technik verlieben, passieren um sie herum ganz viele, schöne Dinge, die sie erst gar nicht wahrnehmen“, so Firat. Wichtig ist es auch, sein Gegenüber wahrzunehmen und sich auf das Model einzulassen.
Und das gilt ganz besonders auch bei Firats zweitem Workshop…
Der schönste Tag… Hochzeitsfotografie
Auch 2018 bietet Firat bei uns wieder seinen beliebten Workshop zur „Hochzeitsfotografie“ an. Firat bringt erneut ein Brautpaar mit und zeigt euch, wie ihr die Location perfekt einsetzen könnt, auf das vorhandene Licht reagieren müsst und euer Brautpaar so anleitet, dass sich eure Bildideen umsetzen lassen. Gleichzeitig sollen aber auch einzigartige Fotos entstehen, die die Persönlichkeit ausdrücken können und vor allem eure Handschrift tragen. Lasst euch Tipps und Tricks vom Profi verraten und nehmt euch viel Zeit für diesen praxisorientierten Workshop.
Porträtfotografie von Kindern? Mit Spaß!
Es ist eine ganz besondere Herausforderung, wenn es um die Fotografie von Kindern geht. Zum einen leben diese Bilder von der Natürlichkeit des Moments. Zum anderen setzt die Aufgabe gerade Eltern unter Druck, denn sie wissen, diese Momente sind besonders kurz, vergänglich und entsprechend kostbar. Aber all die schönen Erinnerungen wollen schließlich festgehalten werden. Wer Kinder hat, weiß auch dass es nicht einfach ist, die Kinder beim Fotografieren zu motivieren, damit sie auch schön mitmachen und die Bildideen ihrer Eltern oder Fotografen umsetzen. Jens Brüggemann ist nicht nur Profifotograf sondern auch Papa und weiß wovon er spricht – er hilft euch mit seinem Workshop „Kinder fotografieren“ weiter. Er erklärt euch das praktische Zusammentreffen von Spiel, Kamerabedienung, Wechsel der Lichtsituationen und schnellen Reagieren auf kindliches Verhalten und Bewegungen. Dazu bringt er ein Kindermodell mit, gerne könnt ihr aber auch den praktischen Teil mit euren eigenen Kindern, Enkeln, Neffen, Nichten (…) umsetzen. Nützliche Hilfsmittel wie Blitzanlage, Aufheller und Abschatter stellt euch Calumet Photographic dabei zur Verfügung.
Für erfolgreiche Aufnahmen hat Jens schon im Vorfeld des Workshops ein paar Tipps für euch, die er euch in diesem Blogbeitrag vorstellt.
Für Mutige: seid selbst der Charakter!
Kommunikation ist wichtig. So sieht das auch Thomas Adorff, der seinen beliebten Workshop „Charakterköpfe“ am Sonntag wieder anbieten wird. Hier gibt es kein professionelles Modell, sondern nur euch und den Referenten. Ihr schlüpft mal in die Rolle des Fotografen, mal in die des Models und eins ist klar: hier macht ihr richtig viele Erfahrungen – wenn ihr euch traut. Wie schon erwähnt, ist Kommunikation das A und O. Ihr müsst wissen, wie sich ein Model in einer bestimmten Situation fühlt, damit ihr entsprechende Anweisungen geben könnt. Denn die Bildidee ist ja nur in eurem Kopf, also formuliert eure Ideen und Vorstellungen so, dass das Model sie umsetzen kann. Drückt euch verständlich aus und führt euer Gegenüber optimal, was gerade bei ungeübten Models wichtig ist. Thomas zeigt euch, wie ihr mit Kamera und Licht umgeht und wie es euch gelingt, die individuellen Charaktereigenschaften festzuhalten. Das Ziel sind authentische Arbeiten, die dem Betrachter etwas über die Persönlichkeit des Porträtierten erzählen. Sicher bedeutet es einiges an Überwindung, sich selbst vor die Kamera zu stellen. Aber als Lohn winken viele Tipps und Tricks für bessere Portraitfotos, mehr Sicherheit vor und hinter der Kamera und ein erlebnisreicher Workshop.
Oder lieber Endzeit-Stimmung?
Darf es ein bisschen verrückter sein? Euch zieht das düstere, die Endzeitstimmung an? Dafür bietet sich der Landschaftspark ja geradezu an. Thomas Adorff nimmt euch Freitagabend mit zum „Mad Max Shooting“. Mit zwei Modellen in handgefertigten Kostümen im Mad Max Stil inszeniert ihr eure eigene Endzeitstimmung vor der verlassenen Kulisse der Industriekultur. Nach der Theorie geht es in das alte Hüttenwerk, wo ihr lernt, je nach Situation entfesselt zu blitzen oder das vorhandene Licht zu nutzen. Thomas ist absoluter Profi und hat jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet, genauso wie seine Modelle.
Zum Schluss noch etwas für die Mädels
Women only! Thomas Adorff bietet am Samstagabend eine exklusive „Ladies Night“ an. Dabei dreht sich in einer kleinen Gruppe alles um die Porträtfotografie (!) eines echten Kerls. Unser Model ist tätowiert, erfahren und kein schüchterner Milchbubi. Lasst euch von Thomas erklären, wie ihr eure Bildideen umsetzt, wie ihr Studiolicht einsetzt, Lichttechnik passend zur jeweiligen Bildidee aufbaut und wie ihr mit dem Model reden müsst. Denn, wie wir alle wissen, gibt es einen Unterschied in der Kommunikation zwischen und mit Männern und Frauen. Bei Interesse stehen übrigens in diesem von Olympus unterstützten Workshop Olympus Systemkameras mit Wechselobjektiven zum Ausprobieren zur Verfügung. Wir wünschen allen Mädels viel Spaß!
Für noch mehr Inspiration stöbert doch mal in unserem Shop – und wie gehabt gibt es zu jeder Workshop-Buchung eine Tageseintrittskarte für unsere Messe.
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Herbst fotografieren – Farben und Lichtstimmungen
Der richtige Zeitpunkt – Lichtverhältnisse optimal ausnutzen
Auf den ersten Blick scheint das trübe, regnerische Wetter im Herbst nicht ideal für eine Fototour zu sein. Doch das täuscht, den Herbst zu fotografieren kann sehr spannend und abwechslungsreich sein. So können Bilder, auf denen die Landschaft in dichten Nebel gehüllt ist, einen ganz besonderen Flair haben. Der Nebel isoliert, macht die Welt kleiner, als sie ist. Hintergründe, wie beispielsweise Hügel oder ein Wald, werden auf – im wahrsten Sinne des Wortes – natürliche Weise verdeckt. Dafür tritt das gewählte Motiv mehr in den Vordergrund. Die monotonen Farben schaffen zudem ein ruhiges Ambiente, welches sich mit den passenden Filtern und Kameraeinstellungen weiter hervorheben lässt.
Auch nachdem sich der Nebel gelichtet hat, bieten sich fantastische Möglichkeiten. Denn dann sind die Pflanzen am Boden mit Trautropfen bedeckt, die mit ihren Spiegelungen immer ein faszinierendes Motiv abgeben. Sie lassen sich besonders gut mit großer Blendenöffnung und langer Brennweite fotografieren.
Ein weiterer Vorteil im Herbst ist der im Vergleich zum Sommer niedrigere Stand der Sonne. Das macht das Fotografieren bei günstigen Lichtbedingungen einfacher, das Licht ist meist weicher. Wer durch die Bäume brechende Sonnenstrahlen fotografieren möchte, sollte die Blende schließen.
Kleiner Tipp: Auch bei Regen lassen sich tolle Motive finden. Abperlende Regentropfen, Lichtbrechungen, Spiegelungen in Pfützen – irgendetwas findet sich immer. Zudem sind solche Bilder eine nette Abwechslung zu den vielen „Schön-Wetter-Fotos“.
Blätter im Herbst fotografieren: DAS Herbstmotiv schlechthin
Die roten, orangen, gelben und braunen Blätter im Herbst geben herrliche Fotomotive ab. Ob eine bunte Blätterdecke, die sich wie Feuer über den braunen Erdboden legt oder einzelne Blätter in Nahaufnahmen – der Kontrast zu dem meist dunklen Hintergrund sieht toll aus.
Es lohnt sich, Ausschau nach einem besonders schönen Blatt zu halten und dieses vor einem ruhigeren Hintergrund zu fotografieren. Dafür bieten sich sowohl Pflanzen und Blätter einer anderen Farbnuance als auch eine Straßen oder Kieswege an. Ein schöner Effekt ist zum Beispiel ein feuerrotes Blatt vor einem durch Regennässe tiefschwarzen Teerboden.
Einzelne Blätter lassen sich am besten mit einem Makroobjektiv und langer Brennweite aufnehmen. So verschwimmt der Hintergrund, was ihn weicher und ruhiger wirken lässt.
Bei Makro– oder Nahaufnahmen kann schon eine winzig kleine Bewegung während des Fotografierens dafür sorgen, dass das Hauptmotiv unscharf wird. Wer keine sehr ruhige Hand hat, sollte sich mit einem Stativ behelfen. Alternativ kann man auch Ellenbogen oder Arme aufstützen. Es empfiehlt sich aber so oder so – wie im Grunde bei jedem Foto – mehrere Aufnahmen zu machen und im Anschluss das Beste auszuwählen. Betrachtet man die Fotos am großen Computermonitor, können einem Unterschiede auffallen, die man am kleinen Kameradisplay nicht bemerkt.
Thinking outside the box – Fotografie abseits der typischen Herbstmotive
Bei all den bunten Blättern vergisst man schnell, dass die Flora des Herbstes auch noch andere Motive zu bieten hat. Auch die vielen verschiedenen Pilze, die im Herbst aus dem Waldboden sprießen, bieten seltene und teilweise einzigartige Motive. Hat man einen fotogenen Pilz entdeckt, empfiehlt es sich, mit verschiedenen Perspektiven und Bildausschnitten zu experimentieren.
Dabei darf man sich ruhig auch mal ein bisschen bewegen – sich auf den Boden legen, hinknien oder von einer erhöhten Position aus fotografieren. So bekommt man Perspektiven und Bildausschnitte, die eine nette Abwechslung zu den üblichen Fotos sind, die einfach nur im Stehen geschossen worden sind. Die ungewöhnlichen Blickwinkel laden die Betrachter der Fotos dazu ein, länger bei dem jeweiligen Bild zu verweilen und sich zu fragen, wie es wohl entstanden ist.
Leider scheint der Herbst immer die kürzeste Jahreszeit zu sein. Deshalb sollte man die Chance den bunten Herbst zu fotografieren schnell nutzen, bevor der monochrone Winter kommt. Also auf nach draußen, worauf wartet ihr?!
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Der LaPaDu erstrahlt im “neuen” Licht zur Photo+Adventure
Einige von euch euch haben die wechselnde Beleuchtung des Landschaftsparks bereits in den Osterferien gesehen und fotografiert, andere hatten diese Gelegenheit leider nicht. Für euch alle haben wir die gute Nachricht des Parks erhalten, dass nun tatsächlich auch während der Photo+Adventure die Lichtinstallation im Park wechselt und extra für uns eine völlig neue Lichtkomposition eingesetzt wird – also noch mal ein ganz anderes Farbspiel als das zu Ostern, das sich so großer Beliebtheit erfreut hat.
An “unserem” Wochenende beginnt die volle Lichtinstallation mit dem Einsetzen der Dämmerung. Stündlich wechselt dann die Beleuchtung an verschiedenen Stellen, wobei der Übergang von einer Beleuchtung zur nächsten gedimmt verläuft und es immer etwa eine halbe Stunde dauert, in der ein farbliches “Mischlicht” zu sehen ist. Das könnte sehr interessant werden…
Werft also mal einen genauen Blick auf die Gießhalle, Hochöfen, Kamine, Kühlwerk, Krokodil und die Piazza Metallica und geht unbedingt später nochmal dort vorbei. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf eure Fotos, die ihr natürlich herzlich gerne auf unserer Facebookseite posten dürft.
Thomas Berns hat die unterschiedliche Beleuchtung der Lichtaktion zu Ostern bereits fotografiert, sodass ihr euch schon mal einen Vorgeschmack darauf holen könnt:
Um vier Uhr morgens ist das Spektakel dann vorbei, denn kurz danach beginnt bereits die morgendliche Dämmerung. Nichts desto trotz vergesst bitte nicht, euch eine Taschenlampe einzustecken. Einige Ecken des Parks sind doch sehr dunkel und gerade dann, wenn man in der dunklen Fototasche das meist dunkle Fotozubehör sucht, ist sie doch sehr hilfreich. 😉
Fotos: © Thomas Berns / Landschaftspark Duisburg-Nord
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Die Foto-Ausstellung „PLANET Her” von G Adventures
Die Ausstellung „PLANET Her” zeigt Bilder von Frauen in aller Welt, die auf unterschiedliche Weise mit Reisen zu tun haben. Sie feiert die Kraft des Reisens, die Situation von Frauen in aller Welt zu stärken, echte Verbindungen zwischen Menschen zu schaffen und die Welt besser zu machen. Die Tourismusbranche ist einer der größten Wirtschaftszweige der Welt und hat das Potenzial, zur wichtigsten Form der Verteilung von Wohlstand zu werden, die die Welt je gesehen hat. Es ist auch eine Branche, in der zum Großteil Frauen beschäftigt sind und die ihnen so finanzielle Unabhängigkeit, Zugang zu Bildung und Möglichkeiten zur Emanzipation bietet, die andere Branchen Frauen nicht bieten können oder wollen. Reisen kann die Welt verbessern. Die Frauen von PLANET Her sind der Beweis dafür.
PLANET Her zeigt Fotos aus Haiti, Burma, Tadschikistan und anderen Ländern, aufgenommen von Daniel Noll und Audrey Scott, den preisgekrönten Autoren und Geschichtenerzählern von Uncornered Market aus Berlin. Zudem werden Bilder von „G Adventures for Good“- Projekten gezeigt, wie z. B. Sisterhood of Survivors in Nepal, das 2016 mit dem Innovationspreis der Weltorganisation für Tourismus (UNTWO) ausgezeichnet wurde.
Wir finden, Reisen und dabei Gutes tun, das sollten wir uns alle auf die Fahne schreiben. Daher freuen wir uns ganz besonders über diese Fotoausstellung und das Engagement, das G Adventures mit den vielen Projekten, die weltweit gefördert werden, beweist.
Über G Adventures
G Adventures ist ein Reiseveranstalter für weltweite Erlebnisreisen, Expeditionen oder Safaris in kleinen, internationalen Gruppen. Es werden über 700 Touren in mehr als 120 Ländern auf allen 7 Kontinenten angeboten. Die Touren vereinen authentische Unterkünfte, exotische Speisen und lokale Transportmittel, um Reisende mit den Menschen, Kulturen, Landschaften und Tiere unseres Planeten zu verbinden. Zusätzlich unterstützt und entwickelt G Adventures weltweit soziale Projekte, die auch auf ausgewählten Reisen besucht werden können. Der persönliche, authentische und nachhaltige Ansatz führt Reisende zu den großen Highlights ihres Reiseziels und bietet ihnen gleichzeitig die Freiheit, Land und Leute auf eigene Faust kennenzulernen.
Über Uncornered Market
Daniel Noll und Audrey Scott sind Gründer und Herausgeber von Uncornered Market, einer der besten Reiseblogs der Welt, der bei den World Responsible Tourism Awards mit dem Preis Best Responsible Tourism Blog 2015 ausgezeichnet wurde. Über das innovative Programm „Wanderers in Residence“ sind die beiden auch bereits seit längerem Partner von G Adventures.
Dan und Audrey bereisen seit mittlerweile über 16 Jahren gemeinsam die Welt und erzählen bedeutsame Geschichten über die verschiedenen Dimensionen ihrer Reiseziele, mit denen sie Vorurteile herausfordern und Menschen oft zum Umdenken bringen. Auch nach Reisen in über 90 Länder sind immer noch verheiratet und so reiselustig wie eh und je.
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Fototipp Sternenfotografie
Wie faszinierend Sonnenuntergang, blaue Stunde und die Nacht samt Sternenfotografie sein können und wie die verschiedenen Phasen der Abendstunden die Panoramafotografie beeinflussen, förmlich beleben, das beweist euch Thomas Bredenfeld, der Spezialist für Panoramen, im Rahmen der diesjährigen Photo+Adventure Duisburg am Samstagabend in seinem Workshop Dämmerungs- und Nachtpanoramen, für den wir extra den Vollmond bestellt haben, damit ihr mit den verschiedenen Phasen der Dämmerung im stillgelegten Hüttenwerk unter erschwerten, aber unfassbar schönen Bedingungen arbeiten könnt. Thomas steuert wie immer wertvolle Tipps, Hinweise und ganz viel Erfahrung bei.
Für unseren Blog hat er sich aber auch nicht lumpen lassen und hat einen ganz besonderen Tipp für alle, die gerne Sterne fotografieren.
Fototipp Sternenfotografie
Wer nachts Sterne fotografieren will, sollte in einer dunklen Gegend und möglichst ohne Mondschein unterwegs sein. Um die Sterne hell genug darstellen zu können, muss man die Belichtungszeit verlängern, die ISOs heraufdrehen und die Blende möglichst weit öffnen – wobei es gilt, einen passenden Kompromiss aus allen drei Komponenten zu erzielen, denn lange Belichtungszeiten fördern das Bildrauschen, weil der Sensor sich dabei erhitzt. Zudem werden die Sterne schnell zu Strichen, weil sich ja die Erde dreht. Hohe ISO-Werte bringen Bildrauschen und Hot Pixels hervor, und bei Offenblende sind nur sehr gute Objektive bis in die Ecken hin scharf.
Ein passabler ISO-Wert hängt stark vom Kamera-Sensor ab und nur wenige Kameras können z.B. bei ISO 6400 noch brauchbare Bilder produzieren. Die maximale Blendenöffnung ist beim Objektiv die fixe Grenze. Bei beiden Parametern muss man abwägen, wie weit man jeweils gehen kann, also wie weit man die ISOs reduzieren und/oder abblenden muss, um die gewünschte Qualität zu erzielen.
Nicht abwägen muss man die maximale Belichtungszeit, denn diese kann man berechnen, indem man 500 durch die (reale!) Brennweite teilt. Ein 12mm-Weitwinkel an einer APS-C-Kamera (Crop-Faktor 1,5, also real: 18mm) erlaubt so 27,77 Sekunden, abgerundet also 25 Sekunden. Man sollte das überprüfen, denn ist die Kamera besonders hochauflösend, muss man sich hier für eine kürzere Belichtungszeit entscheiden.
Werden dann mit diesen Einstellungen die Sterne nicht mehr hell genug, hilft es nur, den ISO-Wert zu erhöhen und dann Aufnahmereihen zu machen, um später in der Nachbearbeitung das starke Bildrauschen mittels einer Durchschnittsbildung zu reduzieren.
Diese Methode des »Noise Stacking« wurde beim Beispielbild angewendet: Sony Alpha 6000 mit 12mm Samyang f/2.0 – 32 Aufnahmen mit ISO 3200, f/2.8 und 10 sec, in einem Photoshop Smart Object ausgerichtet und im Modus »Median« verrechnet, danach Farbkorrektur mit Adobe Camera Raw. Übrigens: Was hier den Horizont in den Schweizer Bergen so hell beleuchtet, ist das 150km (!) entfernte Mailand.
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Workshop Nächtliche Langzeitbelichtung
Nächtliche Streifzüge durch den Landschaftspark sind immer wieder die Reise nach Duisburg wert. Auch wir, die wir ja nun regelmäßig im Park unterwegs sind, finden die Beleuchtung immer wieder aufs Neue faszinierend schön.
Lichtimpressionen im LaPaDu
Die nächste Gelegenheit, die imposante Lichtinstallation des Parks unter fachkundiger Anleitung einzufangen, bietet sich schon bald:
Im Rahmen des Photo+Adventure intermezzo findet am Freitag, den 4. November 2016 ab 17:00 Uhr unser Workshop zur nächtlichen Langzeitbelichtung statt. Tina Umlauf, die diesen Workshop leitet, hat Fotodesign studiert und ist seit 2009 als selbstständige Fotografin tätig. Sie lädt Anfänger wie Fortgeschrittene ein, gemeinsam mit ihr das farbenfrohe Schauspiel festzuhalten und dabei zu überlegen wie das eigene Bild technisch und gestalterisch aus der Masse hervorstechen kann.
Tickets und Infos zum Workshop Langzeitbelichtung
Wenn ihr also Lust und Zeit habt, erfahrt ihr hier Näheres zu Tina’s Workshop.
Solltet ihr euch diese Gelegenheit entgehen lassen (müssen), so sei euch doch zumindest noch ein kleiner Tipp mit auf den Weg gegeben:
Neben dem Stativ, das natürlich ein Muss ist, habt immer eine Taschenlampe dabei: Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schnell Objektivdeckel, Schrauben, Knöpfe oder Tasten in der Dunkelheit verschwinden. Außerdem könnt ihr so gezielt Bildbereiche ausleuchten, die ihr besonders hervorheben möchtet.
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Familienausflüge im Pott und am Niederrhein – Teil 2 des Blogs
Familienausflüge, ob zu Fuß oder mit dem Rad – unser Pott und der Niederrhein bieten so einiges, damit eure Ferienzeit garantiert nicht langweilig wird.
Überzeugt euch selbst: raus in die Natur!
Niederrheinisches Freilichtmuseum Grefrath
Im Grefrather Freilichtmuseum werden Kultur und Geschichte des Niederrheins lebendig. Erkundet die Dorenburg, die Hofanlagen mit ihren Fachwerkhäusern und Werkstätten und erfahrt, wie hier in früherer Zeit gelebt, gewohnt und gearbeitet wurde. Zu entdecken gibt es auch ein Spielzeugmuseum, das Spielzeuge aus drei Jahrhunderten beherbergt. Ein schöner Tagesausflug für die ganze Familie!
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr
Eintrittspreise: Kinder und Jugendliche 1,50 €, Erwachsene 4,50 €, Familienkarte 9,00 €
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Fahrradtour Landschaftspark – Walsum – Orsoy und zurück
Start- und Zielpunkt dieser Tour ist der Landschaftspark Duisburg-Nord. Werkshallen, Gießhallen, der frühere Hochofen und das gesamte Gelände wollen zunächst erkundet werden. Von hier aus geht es vorbei an alten Industrieanlagen nach Duisburg-Walsum, von wo aus die Fähre nach Orsoy übersetzt. Das historische Örtchen Orsoy am linken Niederrhein mit seinen alten Festungsmauern ist eine Reise wert. Für den Rückweg bietet sich die Strecke entlang des Rheins über Duisburg-Baerl an. Ein Abstecher zum „Geleucht“, der Grubenlampe auf der Halde Rheinpreussen, ist der letzte Stopp dieser Tour, bevor es wieder zurück über den Rhein und Richtung Landschaftspark geht.
Infos zum Landschaftspark
Infos zu den Fahrzeiten der Fähre
Infos zum „Geleucht“
Familienfreundlichkeit im Irrland in Kevelaer
Aktives Spielen, Lernen und Toben, ein hoher Erholungswert kombiniert mit einmaliger Familienfreundlichkeit: Das bietet das Irrland Erlebnislabyrinth in Kevelaer. Die 300.000 Quadratmeter große, palmengesäumte grüne Oase versprüht südländisches Urlaubsflair. Über 1000 Sitzgruppen schützen vor Sonne und Regen und die kostenlos zur Verfügung stehenden Grills laden zum Relaxen und Genießen ein. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, stehen den Besuchern über 8.000 Quadratmeter mit Spiel- und Aktions-Scheunen, einer Indoor-Kletterwelt, Kleinkinder-Spiel- Scheunen, sowie ein großer Wintergarten zur Verfügung. Die Erlebnisoase ist in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt: Das Irrland Nord lädt zum Besuch des verrückten Bauernhofes ein. Neben verschiedenen Bauernhoftieren gibt es ein 3D-Strohpyramiden-Labyrinth, ein Maisschwimmbad und noch vieles mehr. Irrland Süd bietet eine tolle Schlammschlacht-Arena mit Menschen-Waschanlage, einen Bambus-Irrgarten und eine Tret-Gokart-Anlage. Im Irrland West erwarten die Familien mehrere Mega- Wasserrutschen, eine Riesenspielwiese, das Meer des Odysseus und eine große Streichelwiese. Alle Bereiche sind über unterirdische Tunnel miteinander verbunden.
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Grenzenlos Radfahren am Niederrhein – auf über 2.000 km ausgeschilderten Routen
Die NiederRheinroute – Tages-, Mehrtagestouren und Rundfahrten mit dem Fahrrad
Der Landschaftspark NiederRhein ist in das dichteste Radwegenetz Deutschlands eingebunden, die NiederRheinroute. Auf einer Gesamtstrecke von mehr als 2.000 km bietet ein vorbildlich ausgeschildertes Wegenetz am gesamten Niederrhein sowie in den angrenzenden Niederlanden individuelle Touren beliebiger Länge. Vom Tagesausflug über Mehrtagestouren bis hin zu großen Rundfahrten – wie viele Kilometer unter die Reifen genommen werden, bleibt jedem selbst überlassen.
Die NiederRheinroute bietet eine Reihe von zusätzlichen Querverbindungen und ermöglicht dadurch den Zugang zu einer Vielzahl von lokalen und überregionalen Themenrouten. Eine davon ist die „Herrensitzroute“. Diese grenzüberschreitende Tour verbindet insgesamt 50 Burgen und Schlösser in Deutschland und den Niederlanden. Auf rund 500 km Länge verläuft diese Radroute an zahlreichen Baudenkmälern und durch die schönen Flussauen von Niers und Maas entlang.
Habt ihr Lust auf mehr bekommen? Dann plant doch eure eigene Route!
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Der Pott ruft – Familienausflüge auf Tauglichkeit getestet
Auch der Ruhrpott lockt, nicht nur mit den zahlreichen Zoos und Aquarien (wie Sea Life Oberhausen, Zoom, Zoo Duisburg, Zoo Dortmund, Zoo Wuppertal oder Tierpark Bochum) Freizeitbädern (z.B. Aquapark Oberhausen, Freizeitbad Atlantis Dorsten, Lago Herne), Freizeitparks (wie Schloss Beck, Warner Brothers Movie World oder Kettler Hof).
Wie wäre es mit der Möhneseeschiffahrt (gut, nicht wirklich Pott, aber noch NRW)? Einmalig in Europa – Das Andockmanöver mit dem Shuttleboot MS Körbecke (für 80 Personen). Der Kapitän steuert das Shuttleboot zwischen die Kufen des Katamaran. Das Shuttleboot fährt zusätzlich zum Katamaran MS MÖHNESEE an Wochenenden, Feiertagen und in den Sommerferien dienstags und donnerstags. Das ist garantiert spannend. Dazu passt dann auch eine Radtour auf dem nahe gelegenen Ruhrtal/Radweg.
Im Gasometer in Oberhausen erlebt ihr in der gleichnamigen Ausstellung die „Wunder der Natur“. Die Ausstellung „Wunder der Natur“ folgt dem Wachsen und Werden auf unserem Planeten und feiert bildgewaltig die Intelligenz und Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Einzigartige großformatige Fotografien und überwältigende Filmausschnitte zeigen die faszinierenden schöpferischen Kräfte des Lebens. Höhepunkt ist die Erde selbst. Unser blauer Planet schwebt als 20 m große Kugel im riesigen Innenraum des Gasometers und wird durch bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbildprojektionen zum Leben erweckt. Die Fahrt im gläsernen Panoramaaufzug bietet einen Blick, wie ihn sonst nur Astronauten erleben.
Lust auf einen Tag im Grünen zum familienfreundlichen Preis? Auf in den Grugapark Essen! Mit etwa 60 ha einer der weiträumigsten und schönsten europäischen Stadtparks. Klein und Groß, Kulturfreunde, Botaniker oder Tierfreunde, Alleinstehende oder Familien nutzen die Möglichkeiten für eine aktive oder passive Erholung. Angebote: Hundertwasser-Haus; große Wasserflächen; Sport- und Spielplätze; attraktive Blumenbeete; bizarre Bergwelt mit Wasserfall; Irrgarten; Tropenhäuser in Glaspyramiden; Mediterraneum; Bauern-, Kräuter-, Rosengarten; Garten der Sinne; Mustergarten, Kurhaus mit Therme; Gradierwerk („Saline“); Kleintiergarten; 4.000 m² große Vogelfreifluganlage; Exoten-, Greifvogel- und Eulenvolieren; Damwildgehege; Ponybahn; wertvolle Kunstwerke; Pflanzen- und Kunstausstellungen; kulturelles Ganzjahresprogramm.
Auch sehr schön: verbringt einen Tag im Maximilianpark Hamm. Der Maxipark entstand 1984 zur ersten Landesgartenschau in NRW aus der Zeche Maximilian. Der 35 Meter große Glaselefant ist das Wahrzeichen Hamms. Genießt florale Streifzüge durch Piet Oudolfs Stauden- und Gräserpflanzungen. Riesige Spielareale laden zu großen Abenteuern: Klettern auf dem Dschungelspielplatz, Wasserschlachten auf dem Wasserspielplatz, Slalomlauf durchs neue Wasserfontänen-Feld, entern des Piratenschiffs und Schatzsuche in der Alten Mine. Außerdem: Kindertheater, Kabarett, Konzerte und Märkte und das größte tropische Schmetterlingshaus in NRW.
Und für die Abenteurer empfehlen wir noch ganz besonders die Kluterthöhle Ennepetal. Die Kluterthöhle bietet die einmalige Gelegenheit, in Deutschland ein versteinertes Korallenriff zu erkunden, z.B. auf einer Normalführung. Deutschlandweit einmalig ist die Höhle wie ein Höhlenforscher zu erkunden. Bei einer XX-treme-Tour (ab 16 Jahren) oder Erlebnistour (ab 8 Jahren) erhalten die Gäste besonders tiefe Einblicke in das weit verzweigte, enge Gangsystem. Auch Schatzsuchen (ab 4 Jahren) sind möglich.
Ihr seht, wozu in die Ferne schweifen, wenn es auch hier so viel zu entdecken und erleben gibt?
Wir wünschen euch einen tollen Sommer!!!
- Published in P+A-Blog