Radiant Photo – Dein Weg zu beeindruckenden Fotos
Radiant Photo hat das Potenzial, deine Fotografie auf ein ganz neues Niveau zu heben. Mit einer Fülle von smarten Funktionen, die von kreativen Filtern bis hin zu leistungsstarken Bearbeitungswerkzeugen reichen, ist Radiant Photo ein Muss für alle, die ihre Bilder im Handumdrehen so natürlich wie möglich verbessern möchten.
Was ist Radiant Photo?
Radiant Photo ist ein intelligentes Bildbearbeitungs-Tool mit künstlicher Intelligenz (KI), das entwickelt wurde, um deine Fotos in Sekundenschnelle zu verbessern. Die Software bietet dir eine Vielzahl von Funktionen, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fotografen geeignet sind. Von einer sehr schnellen und einfachen Bearbeitung im einfachen Modus bis hin zur vollen Kontrolle im erweiterten Modus ist für jede Fotografin und jeden Fotograf etwas dabei. Die Bearbeitungsvorschläge der KI können dabei jeweils angepasst und als angepasstes Smart-Preset für weitere Bearbeitungen gespeichert werden. So erhältst du Pixel für Pixel optimierte Bilder, die du auf Wunsch individuell verfeinern kannst.
Kreative Filter mit Wow-Faktor
Eines der Highlights von Radiant Photo sind die kreativen Filter, mit denen du deinen Fotos einen einzigartigen Look verleihen kannst. Von Vintage-Effekten bis hin zu modernen Filtern gibt es viele Möglichkeiten, deinen Bildern das gewisse Etwas zu verleihen. Egal, ob du Landschaften, Porträts oder Food-Fotos aufnimmst, mit den Filtern von Radiant Photo kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Smarte Bearbeitungstools
Neben den Filtern bietet Radiant Photo auch eine Vielzahl an leistungsstarken Bearbeitungs-Werkzeugen, mit denen du deine Fotos nach deinen Wünschen anpassen kannst. Die neue Hautton-Erkennung ermöglicht es dir zum Beispiel, absolut natürliche Ergebnisse bei Porträts zu erzielen. Und das Beste daran? Die Werkzeuge sind intuitiv und benutzerfreundlich, so dass auch Anfänger schnell Ergebnisse erzielen können.
Clever, einfach, leistungsstark
Was Radiant Photo von anderen Foto-Programmen unterscheidet, ist die smarte Kombination aus Benutzerfreundlichkeit, anpassbarer KI und richtig viel Leistung. Egal, ob du nur schnell einen Filter auf dein Foto anwenden möchtest, oder ob du umfangreiche Bearbeitungen vornehmen willst, mit Radiant Photo ist alles möglich.
Tipp: Radiant Photo für dein Smartphone
Radiant Photo gibt es übrigens auch fürs Smartphone – für iOS und Android! Der Radiant: AI Photo & Video Editor ist perfekt für unterwegs. So holst du im Handumdrehen alles aus deinen Fotos und Videos heraus.
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Organisiere deine große Fotosammlung mit nur wenigen Klicks!
Mit der Zeit sammeln sich unzählige Fotos und Videos auf unseren Smartphones, Festplatten und Social Media Kanälen. Aber wie behält man den Überblick über die vielen Fotos, die auf verschiedenen Geräten und Plattformen verteilt sind? Mylio Photos könnte die Antwort sein.
Mit Mylio Photos hast du die Möglichkeit, all deine Fotos an einem Ort zu sammeln und mit intelligenten Automatismen zu organisieren. Ob Familienfotos, Urlaubserinnerungen oder Schnappschüsse aus dem Alltag – mit Mylio Photos behältst du den Überblick und findest wichtige Bilder dank der Unterstützung von künstlicher Intelligenz schnell und einfach.
Alle Fotos an einem Ort
Eine der größten Herausforderungen für Foto-Enthusiasten ist es oft, ihre Bilder an verschiedenen Orten gespeichert zu haben. Mylio Photos löst dieses Problem, indem es dir ermöglicht, deine Fotos von verschiedenen Speicherorten in einer gemeinsamen Fotobibliothek zu sammeln. Egal ob auf deinem Computer, externen Festplatten oder Cloud-Speichern – Mylio Photos bringt alles zusammen und sorgt für Ordnung.
Bilder taggen und Gesichter erkennen mit intelligenten Automatismen
Ein weiteres Highlight von Mylio Photos ist die automatische Bilderkennung und Verschlagwortung. Bereits beim Einrichten analysiert Mylio Photos deine Fotos per Gesichtserkennung und versieht sie mit hilfreichen Tags wie „Berg“, „Auto“ oder „Gesichter“. So erhältst du eine erste automatische Vorsortierung deiner Bildermengen, die du später nach Belieben verfeinern kannst. Besonders praktisch ist die Funktion „Batch Face Tagging“, mit der du dir Fotos von Personen gesammelt anzeigen lassen kannst, um sie anschließend zu taggen und zu organisieren.
RAW-Dateien platzsparend synchronisieren
Für Fotografen, die häufig im RAW-Format arbeiten, bietet Mylio Photos+ die Möglichkeit, große RAW-Bilddateien als optimierte Versionen für mobile Endgeräte auszugeben. So kannst du auch unterwegs auf deine hochauflösenden Fotos zugreifen und sie bei Bedarf bearbeiten. Zusätzlich bietet dir Mylio Photos+ das Tool Photo DeDupe, mit dem du doppelte Fotos in deiner Medienbibliothek erkennen und löschen kannst, um Speicherplatz freizugeben.
Deine Daten bleiben sicher auf deinen eigenen Geräten
Ein weiterer Vorteil von Mylio Photos ist die Sicherheit deiner Daten. Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen befindet sich der Hauptspeicherort deiner Bibliothek nicht in einer externen Cloud, sondern auf einem von dir festgelegten Speicherplatz. So behältst du die Kontrolle über deine Fotos und kannst sicher sein, dass sie immer auf deinen eigenen Geräten bleiben.
Fazit
Mylio Photos ist ein leistungsstarkes Tool, um große Mengen an Bildern schnell und einfach zu organisieren. Mit intelligenten Automatiken, Gesichtserkennung und platzsparender Synchronisation von RAW-Dateien bietet es alles, was du brauchst, um deine Fotosammlung zu verwalten. Nutze die Feiertage, um mit der kostenlosen Version von Mylio Photos Ordnung in deine Fotosammlung zu bringen. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Website von Mylio Photos: myliophotos.de
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Wildes Leben
Der Natur- und Tierfotograf Alexander Ahrenhold schwört bei seinen tierisch schönen Begegnungen auf das TAMRON 150-500mm F/5-6.7 Di III VC VXD. Denn: „Der große Brennweitenbereich des 150-500mm ermöglicht eine enorme Motivvielfalt.“
Hoffentlich ist die Wathose dicht, denkt sich Alexander Ahrenhold. Das Wasser, in das der Niedersachse mit jedem seiner Schritte verschwindet, hat aktuell nur 12 Grad. Noch dazu saugt der schlammige Boden an seinen Gummistiefeln wie ein neugieriger Oktopus. Gleich hat er die perfekte Position erreicht. Nur die Schultern und der Kopf schauen noch aus dem See heraus. Alexander legt die Arme nach vorn, richtet seine Kamera und das 150-500mm F/5-6.7 Di III VC VXD unmittelbar über der Wasseroberfläche aus – und wartet.
Tiere entdeckt Alexander erstmal nicht, weil die ihn längst erspäht haben. Genau das aber fasziniert ihn an der Wildlife-Fotografie. „Erst wartest du eine gefühlte Ewigkeit, bis die Tiere ihre Scheu verlieren und selbst neugierig werden. Dann muss es oft schnell gehen. Schließlich weißt du nie, wann das Rehkitz wieder im Unterholz verschwindet oder die Blaumeise davonfliegt“, sagt der gelernte Förster. Deswegen ist er für den treffsicheren Autofokus von TAMRONs neuem Ultra-Tele besonders dankbar.
Im See wird gerade eine Stockente neugierig. Alexander wittert seine Chance. Zwar ist das 150-500mm extrem kompakt gebaut und mit rund 1700 Gramm ein relatives Leichtgewicht, doch Alexander steht schon seit Minuten regungslos da. Seine Atmung ist ruhig, die Hände sind noch still. Bloß keine Wellen verursachen. Die Ente mit ihrem smaragdgrünen Kopf schwimmt direkt auf ihn zu. Komposition finden, Schärfe setzen, auslösen.
Fotograf und Fährtenleser
Der Wald ist inzwischen ein zweites Zuhause für Alexander Ahrenhold. Durch seinen Beruf als Förster hat er eine besondere Beziehung zur Natur. Und einen besonderen Blick. Wenn er mit seiner Kamera durch den Wald streift, sind seine Sinne geschärft für Details, die andere wohl übersehen würden: das Rascheln der Blätter, das Zwitschern einer Blaumeise oder der verborgene Eingang eines Fuchsbaus. Der Niedersachse ist Fotograf und Fährtenleser zugleich.
„Da Tierfotografie in freier Wildbahn oft aus der Ferne geschieht, ist das 150-500mm F/5-6.7 Di III VC VXD meine erste Wahl, wenn ich auf Fotopirsch gehe“, sagt er. Glücklicherweise sind manche seiner Models auch eher behäbig: Chamäleon, Nashorn oder Schildkröte lassen ihm mehr Zeit für die perfekte Komposition. Und für seine Aufgabe, nicht nur abzubilden, sondern zu erzählen: „Ich hoffe, mit meinen Fotos einen Beitrag für den Schutz der Natur zu leisten. Die Leute sollen sehen, wie unfassbar schön – aber auch fragil – unsere Tierwelt ist. Und dass wir alles dafür tun müssen, diese Welt zu erhalten.“
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Bildprojektionen bei Panoramen
Bevor der Einstieg in die Panorama-Fotografie gelingen kann, gilt es, sich die Grundlagen näher anschauen, auf denen Panoramen beruhen. Hier kreist alles um den Begriff der »Projektion«, die jene optisch-geometrisch-mathematischen Grundlagen umfasst, auf denen das basiert, was unser Auge bzw. die Kamera sieht. Die verschiedenen Projektionen machen einerseits den Reiz der Panoramafotografie aus, ermöglichen aber auf der anderen Seite auch, Darstellungsaufgaben zu lösen, die mit herkömmlicher Fotografie nicht möglich sind.
Was ist eine Projektion?
Eine Projektion beschreibt, wie sich die Geometrie eines Gegenstandes oder einer Szenerie, die wir mit einem optischen System aufnehmen wollen, zur Geometrie der Abbildung verhält. Verantwortlich für die Abbildung sind die Linsen des Objektivs, deren optische Eigenschaften quasi die »Übersetzung« dieser beiden Geometrien vornehmen.
Rektilineare Projektion
Eine rektilineare Projektion entspricht unserem normalen Sehen und bildet gleiche Streckenverhältnisse in der Natur auf proportional gleiche Strecken in der Abbildung ab. Haben wir in einer Szenerie zwei Abstände von z. B. vier Metern und zehn Metern, bildet die rektilineare Projektion diese in den Proportionen 4:10 ab. Dabei werden alle geraden Linien auch gerade abgebildet. Gleiches gilt für rechte Winkel (davon ist auch der Name hergeleitet). Alle Größenverhältnisse und Bildproportionen der Abbildung erscheinen uns realistisch und natürlich. Die meisten fotografischen Objektive versuchen, diese Projektion möglichst perfekt zu erreichen.
Für die Panoramafotografie, die ja oft einen möglichst großen Blickwinkel abbilden soll, hat die rektilineare Projektion aus mathematisch-physikalischen Gründen den Nachteil, dass dieser Winkel mit etwa 120° begrenzt ist. Bei einem Objektiv entspricht dieser Winkel einer theoretischen Brennweite von etwas über 10 mm (bezogen auf das Kleinbildformat). Auch wenn es tatsächlich Objektive mit so kurzen Brennweiten gibt, sind die kürzesten sinnvollen Brennweiten eher größer, wenn Sie zum Bildrand hin noch eine qualitativ hochwertige und nicht allzu verzerrte Abbildung haben möchten.
Zylindrische Projektion
Um diese Grenze von etwa 120° zu überwinden und einen größeren Blickwinkel abbilden zu können, der bis zur kompletten Rundumsicht von 360° reicht, brauchen Sie eine andere Projektion. Die zylindrische Projektion stellt einen Blickwinkel von 360° als Bildstreifen dar. Das bedeutet, dass nicht mehr alle Linien im Bild, die in der Natur gerade sind, auch gerade dargestellt werden können. Das ist nur noch bei den Senkrechten möglich, während alle Linien, die waagerecht oder schräg verlaufen, mehr oder weniger gebogen dargestellt werden. Die daraus resultierende Geometrie macht für die meisten Betrachter auch das Typische eines Panoramas aus.
Die zylindrische Projektion ist gewissermaßen »zwitterhaft «: Da ein Zylinder in der Senkrechten eine gerade Erstreckung hat, wird dort gleich abgebildet wie bei der rektilinearen Projektion, also mit den gleichen Längenverhältnissen in Natur und Abbild. Im Gegensatz dazu werden in Richtung des Zylinderumfangs gleich große Blickwinkel in der Natur in gleiche Bildstrecken in der Horizontalen des Abbildes übersetzt. Die zylindrische Projektion umfasst also zwei verschiedenartige Projektionen entlang der beiden Bildachsen.
Sphärische Projektion
Einer sphärischen Projektion liegt eine Kugel zugrunde. Sie ist in der Lage, eine komplette Rundumsicht sowohl in der Horizontalen (360°) als auch in der Vertikalen (180°) wiederzugeben. Hier werden nicht gleiche Wegstrecken in der Natur in gleiche Abstände im Bild übersetzt. Es wird nur von Winkeln ausgegangen. Die für Panoramabilder dieses Typs sehr gebräuchliche Bezeichnung »equirektangular« spiegelt das wider. Gleiche (»equi«) Winkel (»angular«) im Bild ergeben gleiche Abstände im Bild. Ein Sichtfeld von z. B. 10 x 10° ist also überall im Bild gleich groß. Die Ergebnisse dieser Projektion werden auch Kugelabwicklungen genannt oder Kugelpanoramen. Weil der Blickwinkel für eine komplette Kugel immer 360 x 180° beträgt, ist auch das Seitenverhältnis zwingend exakt 2:1.
Kubische Projektion
Eine spezielle Abbildungsmethode stellt die kubische Projektion dar. Sie können sich die sphärische Projektion so vorstellen, dass Sie in der Mitte einer Kugel stehen, die geometrisch exakt das abbildet, was Sie in der Natur um sich herum sehen würden. Nimmt man statt dieser Kugel einen Würfel, ist das Bild visuell genau gleich, wenn man diesen Würfel aus sechs quadratischen Bildern zusammensetzt, deren Blickwinkel jeweils 90 x 90° sein muss. Die Projektion der Würfelseiten selbst ist rektilinear.
Die sphärische Projektion benötigt nur ein Bild für die Abbildung einer kompletten Kugel. Die kubische Projektion verlangt stattdessen immerhin nach sechs Bildern, die dafür aber geometrisch einfacher sind. Das bietet vor allem technische Vorteile, die sich insbesondere an interaktiven Panoramadarstellungen deutlich zeigen werden.
Bilder: Thomas Bredenfeld
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MPB stiftet Sonderpreis zu Fotowettbewerb “Magische Momente”
Unser Partner MPB stiftet einen Sonderpreis zu unserem diesjährigen Fotowettbewerb “Magische Momente“: Der Gewinner erhält einen Gutschein im Wert von 1000 Euro, der auf mpb.com eingelöst werden kann. Ermittelt wird der Gewinner in diesem Fall übrigens nicht von unserer Jury, sondern von MPB selbst.
MPB ist die weltweit größte Plattform, um gebrauchte Foto- und Videoausrüstung sicher zu kaufen, zu verkaufen oder in Zahlung zu geben. MPB bietet dir einen einfachen und zirkulären Prozess, dein Setup zu verbessern, ungenutztes Equipment in Zahlung zu geben und Geld zu verdienen. Dabei ist MPB kein Marktplatz. MPB kauft Ausrüstung direkt von Menschen aus der Fotografie und Videografie und untersucht alle Artikel vor dem Weiterverkauf. Jeder Artikel ist also MPB-geprüft, sodass du dir bei der Qualität der Artikel immer sicher sein kannst.
Käufer eines gebrauchten Produkts sparen im Durchschnitt ein Drittel des Preises ein. Umgekehrt werden bei jedem Verkauf an MPB im Schnitt 700 € verdient. Mit einem dynamischen und datenbasierten Mechanismus zur Preisgestaltung sorgt MPB dafür, dass beide Seiten zufrieden sind. Der Wert der Ausrüstung basiert dabei auf Alter, Beliebtheit, Marke und Zustand.
Zirkulär, erneuerbar, nachhaltig
Zirkularität steht im Zentrum von MPB. Und das gilt übrigens nicht nur für die Produkte, die auf der Plattform gehandelt werden. Alle Verpackungen sind plastikfrei. MPBs cloudbasierte Plattform verwendet erneuerbaren Strom. MPB verfolgt außerdem das Ziel, Netto-Null-Emissionen für ihre Gebäude und Rechenzentren bis 2030 und für ihre Kurierdienste bis 2035 zu erreichen.
In der Vergangenheit hat MPB bereits über 625.000 Foto- und Videografen mit Ausrüstung versorgt und jährlich mehr als 500.000 Produkte in Umlauf gebracht – dabei werden alle Artikel sorgfältig überprüft und enthalten deshalb auch eine zwölfmonatige Gewährleistung. Nach dem Kauf unterstützen MPB-Experten Kunden bei Bedarf über das Hilfezentrum oder den Live-Chat.
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Ein Tele-Zoom, mein treuer Begleiter
Ein Tele-Zoom hat einen festen Platz in meinem Fotorucksack
Letztes Frühjahr war das handliche 100-400mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary von SIGMA mein ständiger Begleiter und musste neben der Wildlife-Fotografie auch seine Allroundeigenschaften in der Landschafts- und Makrofotografie beweisen. Früher blieben die großen, schweren Teleobjektive oft zuhause und so stand ich immer wieder mit meiner Kamera irgendwo und hatte leider keine Telebrennweite zur Verfügung. Dabei lohnt sich der Einsatz eines Tele-Zooms eigentlich immer.
Einsatz in der Tierfotografie
Am offensichtlichsten ist wohl der Einsatz eines Tele-Objektives bei der Tierfotografie. Wer sich intensiver mit der Fotografie von Wildtieren beschäftigt, merkt schnell: Auch der alte Leitsatz „Brennweite ist durch nichts zu ersetzen“ hat seine Grenzen. Oft ist es zielführender, das Verhalten der Tiere zu analysieren und in getarnten Ansitzen die Natur unbeeinflusst zu beobachten und seine Motive ungestört zu fotografieren, wie sich nur auf extreme Tele-Brennweiten zu fokussieren.
Für die seltenen Fälle, in denen 400mm Brennweite dann doch mal zu wenig waren, zum Beispiel bei kleineren Vögeln, kombinierte ich mein 100-400mm mit einem 1.4x Tele-Konverter. Gerade für formatfüllende Tierporträts ist das enorm hilfreich. Sehr gerne bilde ich allerdings auch das Tier in seinem Lebensraum ab, um einen Eindruck der Situation und der Stimmung vor Ort vermitteln zu können. Die Stärke von Tele-Zoom-Objektiven ist, dass ich zwischen beiden Bildideen flexibel und spontan wechseln kann, ohne erst ein anderes Objektiv montieren zu müssen.
Bei der Ansitzfotografie versuche ich mich als Fotograf im Lebensraum der Tiere nahezu unsichtbar zu machen. Als Belohnung erhalte ich wundervolle Bilder der Tiere in ihrem natürlichen Verhalten. Es ist absolut wichtig kein Störfaktor für die Natur zu sein („Leave no trace“). Mit nur etwas über einem Kilo Gewicht habe ich das 100-400mm von SIGMA für diese Art der Fotografie lieben gelernt, denn mit Tarnzelt, Stativ, Gimbal, Stuhl und Verpflegung habe ich ohnehin schon genug schwere Ausrüstung zu tragen.
Als ich die Eisvögel im Dickicht der Uferböschung fotografiert habe, war die Tiererkennung meiner Lumix S1 mit dem SIGMA 100-400mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary eine hilfreiche Stütze. Die Verwendung der Fokus-Begrenzung am Objektiv war daher so gut wie nie notwendig. Der kontinuierliche Autofokus ist dabei nicht nur schnell, sondern auch äußerst treffsicher, wodurch ich auch bei schnellen Serienaufnahmen so gut wie keinen Ausschuss produziere.
Was die Fokus- und auch die Bildqualität angeht, konnte ich bei der Verwendung mit einem 1.4x Tele-Konverter keine spürbaren Einbußen feststellen. Bereits bei Offenblende erreiche ich höchste Abbildungsleistungen und ehrlicherweise, nutze ich ein Tele-Objektiv sowieso so gut wie immer mit komplett geöffneter Blende.
Perspektive und Handhabung des Lichtes meist wichtiger als die reine Blendeneinstellung
Etwas skeptisch war ich zunächst wegen der nicht allzu hohen Lichtstärke von F6,3 bei 400mm Brennweite. Für formatfüllende Tierporträts ist die dadurch erzielte Schärfentiefe allerdings ohnehin notwendig, damit nicht nur die Augen des Eisvogels in der Fokusebene sind und das detailreiche Gefieder der Flügelpartien nicht bereits unscharf abgebildet wird. Für eine überzeugende Freistellung des Motives sind die Perspektive und die Handhabung des Lichtes meist sowieso wichtiger als die reine Blendeneinstellung.
Sitzt der Eisvogel im Schatten oder Halbschatten und fällt das Licht in den Hintergrund, belichte ich das Bild gerne etwas über. So erstrahlt der Hintergrund in hellen Pastelltönen und wirkt insgesamt ruhiger. Aus den braunen Grasböschungen des vergehenden Winters wird durch diese Überbelichtung ein angenehm gold-gelber Farbton.
Wichtig dabei ist, dass das Motiv, der Eisvogel, mit seinen hellen Gefiederpartien auf seiner schattigen Sitzwarte vor dem Ausbrennen geschützt ist. Die dafür in manchen Lichtsituationen notwendigen höheren ISO-Werte sind am Vollformatsensor moderner, spiegelloser Kameras wie meiner Lumix S1 fast vernachlässigbar. Hinzu kommt, dass Bildrauschen in helleren Bildpartien kaum sichtbar wird, wie im Falle des leicht überbelichteten, pastelligen Hintergrundes der sonnigen Uferböschung.
Einsatz in der Landschaftsfotografie
Spannende Einblicke und Gestaltungsmöglichkeiten für die Bildkomposition ermöglicht mir das 100-400mm auch in der Landschaftsfotografie. Bewusst Ausschnitte und Details aus dem Gesamteindruck vor Ort zu isolieren und die Perspektive „zu verdichten“, sind die Stärken von Tele-Brennweiten in der Landschaftsfotografie. Genau diese machen die Motivsuche für mich besonders spannend. Motive, die zu unseren Sehgewohnheiten völlig konträre Bildeindrücke zeigen
Eines Morgens lag noch Nebel und Dunst in der Luft über dem Pfälzer Wald, bei den bewaldeten Hügeln, die sich bis zum Horizont staffeln. Ich mag die grafische Ordnung und Farbverläufe in der Landschaft sehr und diese gehen bei der Verwendung von Weitwinkelobjektiven als winzige Details am Horizont normalerweise meist unter.
Neben dem großen Ganzen der Weitwinkelkomposition gehören für mich solche Details eines engen Bildausschnittes von Tele-Brennweiten einfach dazu und vervollständigen den Eindruck vor Ort. Dank des hervorragenden Bildstabilisators und des geringen Gewichtes des 100-400mm von SIGMA kann ich diese Bildideen auch zwischendurch spontan aus der Hand fotografieren.
400 mm Brennweite mit 1/10 Sekunde Verschlusszeit waren z. B. zur blauen Stunde völlig problemlos möglich. Vor allem wenn Sonnenstrahlen die Dunstschwaden streifen, muss es oft schnell gehen, um die flüchtigen Momente einzufangen, bevor sie vergangen sind. Da bleibt keine Zeit ein Stativ aufzubauen und ist in diesem Fall auch nicht nötig.
Einsatz von Filtersystemen
Filtersysteme nutze ich gerne für die kreative Arbeit und die Kontrolle über die Lichtverteilung im Bild. Durch das 67mm Filtergewinde des 100-400mm ist das problemlos möglich. Bei der Detailfotografie an Bachläufen oder im Wald nutze ich vor allem Polarisations- und ND-Filter, um Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche oder der Vegetation zu kontrollieren, beziehungsweise um Bewegungsunschärfe sichtbar zu machen.
Um hierfür das 100-400mm auch vom Stativ bequemer nutzen zu können und eine bessere Gewichtsverteilung zu erzielen, gibt es eine Stativschelle. Durch den engen Bildwinkel von Tele-Objektiven sind herausfordernde Lichtsituationen, ein zu hoher Dynamikumfang im Bildausschnitt eher selten und so kommen meine Grauverlaufsfilter hier meist weniger zum Einsatz.
Einsatz in der Makrofotografie
Neben der Landschafts- und Tierfotografie nutze ich Tele-Objektive besonders gerne für die Makrofotografie. Diese „Porträts der kleinen Dinge“ entstehen bei mir äußerst selten im Abbildungsmaßstab 1:1. Mein favorisierter Maßstab liegt je nach Motiv zwischen 1:10 bis 1:4, um genügend Raum für Kontext und Bokeh zur Bildgestaltung zu haben.
Das SIGMA 100-400mm F5-6,3 DG DN OS | Contemporary erreicht bei 400mm Brennweite an seiner Naheinstellgrenze von 160cm diesen Bereich spielerisch. Mit Kamera und Objektiv direkt auf den Waldboden aufgelegt, bin ich auf „Augenhöhe“ mit den Schneeglöckchen und erreiche durch diese Perspektive die bestmögliche Freistellung.
Durch den engen Bildwinkel des Tele-Zooms kann ich meine Motive selektiv vor einem Hintergrund positionieren, der die Blickführung unterstützt und das Auge automatisch anzieht. Besonders eignen sich hierfür die Unschärfekreise, die bei Offenblende außerhalb der Schärfeebene entstehen. Durch das Licht der tief stehenden, untergehenden Sonne fallen diese besonders kontrastreich und warmtonig aus.
Durch nur geringfügige Änderungen der Kameraposition kann ich durch die Tele-Brennweite eine Gruppe Schneeglöckchen wahlweise hell und zart oder im härteren Low-Key Look in Szene setzen.
Da sich die Naheinstellgrenze von der Sensorebene bemisst, bleiben mir ab der Frontlinse des 100-400mm mindestens 130cm kreativer Spielraum bis zu meinem Motiv. Die hier erzeugte Unschärfe nutze ich, um mein Motiv besser freizustellen und auch am unteren Bildrand einen sauberen und weichen Abschluss zu erreichen.
Die penible Ausrichtung der Kamera, also das Suchen einer perfekten optischen Achse, die Vordergrund, Motiv und Hintergrund in Einklang bringt und für einen homogenen Bildlook sorgt, ist nicht ganz einfach, die Mühe zahlt sich aber immer aus.
Ganz gleich welches Motiv mich auf meinen Ausflügen mit meiner Kamera durch die Natur erwarten sollte, mit einem Tele-Zoom bin ich für alles gerüstet. Daher hat es definitiv einen festen Platz in meinem Fotorucksack.
Verwendete Produkte:
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Wir stellen vor: Hubert Neufeld
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Wie viele Filmemacher habe ich mit dem Fotografieren begonnen, um einen Sinn für Bildsprache und vor allem zunächst einmal die Basiskenntnisse in Technik zu erlangen. Mit einer Canon EOS 550D habe ich 2010 begonnen. Davor war eine kurze Phase von 2 Jahren mit einer kleinen Point-and-Shoot-Kamera, wo ich mir ein wenig Lust auf die Fotografie geholt habe. Da ich ein Jahr später bereits mein erstes Musikvideo als Studiumsprojekt drehte, rückte die „Still Photography“ für ein paar Jahre in den Hintergrund, um aber dann ca. 5 Jahre später wieder neu zu entflammen. Diese Zeit habe ich voll in Bewegtbild investiert und erst durch die Erforschung der einen Sache konnte ich erst die Unterschiede zur anderen Sache und die Besonderheiten der Einzelbildfotografie erkennen. Zu dem Zeitpunkt habe ich meine ersten Polarjobs gestartet und dort war es mir dann wichtig, auch viele Moment als Stills einzufangen. Die Begeisterung ist seither ungebrochen und ich trenne meist sehr klar zwischen Film und Foto, wobei ich nur ersteres beruflich mache.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden?
Gibt es eine Geschichte dazu?
Das Bild habe ich in South Georgia in der so genannten Salisbury Plain geschossen. Dort war ich beruflich für ein Filmprojekt und habe diese Szenen auch im Bewegtbild eingefangen. Mir war in dem Moment aber relativ klar, dass es eine Art Wimmelbild und gleichzeitig ein spannendes Muster ergibt. Das Bild würde auch noch spannend aussehen, wenn man es immer weiter im Detail reduzieren würde, so dass es nur noch Farbverläufe ergibt.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Sony A7S II + Sigma 60-600
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Landschaften mit der Drohne und wilde Tiere.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Muster in der Landschaft oder in der Natur. Ich fühle mich von Strukturen, die man erst durch gewisse Brennweiten oder Winkel (Drohne) erkennt, sehr angezogen.
Hast du fotografische Vorbilder?
Das wäre dann eher im Filmischen und zwar Stanley Kubrick und Emmanuel Lubezki.
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Ich freue mich einfach, wenn andere Menschen auch nach Jahrzehnten noch Freude an einem Bild haben, das ich geschossen habe. Das kann auch nur wegen seines historischen Werts sein. Aber ich würde wirklich gerne Drohnenfotos von fließender Lava machen.
Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?
Seit 5 Jahren erstelle ich jedes Jahr einen Fotokalender in limitierter Auflage, dessen Erlöse zu 100% gespendet werden. Das motiviert mich bei jedem meiner kleinen Abenteuer dazu, eine Fotokamera mitzunehmen. Seit das Projekt gestartet ist, hat sich meine Motivation für „Stils“ wieder rapide gesteigert. Es müssen ja jedes Jahr 12 neue Fotos her.
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AlUla Moments geht in die nächste Runde
Moderne Kunst, erlebbare Geschichte und elektrisierende Sportevents oder absolute Entspannung – der neu veröffentlichte Veranstaltungskalender AlUlas verspricht auf jeden Fall eins: Abwechslung und einzigartige Erlebnisse. Neben altbekannten Festivals werden auch einige neue Events Reisende aus aller Welt in die Oasenstadt locken. Und auch das bahnbrechende Kunstfestival Desert X wird 2024 in die Wüste AlUlas zurückkehren. Den Auftakt in die Festival-Saison machte bereits das elektrisierende Musik-Festival Azimuth am 21. und 22. September 2023.
Wellness Festival vom 19. Oktober bis 6. November 2023
Im Mittelpunkt des Festivals steht wieder das Five Senses Sanctuary – ein eigens errichtetes Spa-, Fitness- und Wellness-Retreat, das die weltbesten Therapeuten zusammenbringt. Außerdem wird in diesem Jahr auch ein Fokus auf den Bereich des Eco-Tourismus gelegt. Gäste können bei verschieden nachhaltigen Projekten eins mit der Natur werden. Zusätzlich wird die Musikveranstaltung „All Day I Dream of AlUla“ erstmalig stattfinden.
Ancient Kingdoms Festival vom 17. November bis 03. Dezember 2023
Das Ancient Kingdoms Festival wird auch in diesem Jahr Besucher in die reiche Vergangenheit der drei Oasen AlUla, Tayma & Khaybar entführen. Es bietet außerdem ein vielfältiges Programm mit einer Reihe spannender Musik-, Kunst- und Freiluftveranstaltungen an den wichtigsten Kulturstätten AlUlas. Ganz besonders im Fokus steht in diesem Jahr Hegra, denn die erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Saudi-Arabiens feiert in diesem November 15-jähriges Jubiläum.
Winter at Tantora vom 21. Dezember 2023 bis 21. Januar 2024
Winter at Tantora zählt bereits jetzt zu den alljährlichen Highlights AlUlas und entwickelt sich zu einem der wichtigsten Festivals der AlUla Moments. Mit einzigartigen, überraschenden und bahnbrechenden Veranstaltungen wird Besuchern das Beste vom Besten geboten und soll das Reiseziel auf neue und aufregende Weise präsentieren. Neben innovativen Gastronomieerlebnissen werden das Zitrus-Festival zur Feier der Erntezeit und spannende Sportevents wie das AlUla Trail Race das diesjährige Festival prägen.
Richard Mille AlUla Desert Polo vom 17. bis 20. Januar 2024
Das Spiel der Könige ist zurück: Bei diesem energiegeladenen Polo-Turnier inmitten der Wüste treten unter der Leitung von Spielern des legendären La Dolfina Polo Teams treten vier verschiedene Teams gegeneinander an und präsentieren den Zuschauern die hohe Kunst des Polospiels.
Custodian of the Two Holy Mosques Endurance Cup im Februar 2024
Pferde und die Kunst des Reitens blicken in der arabischen Welt auf eine lange Geschichte zurück. Beim AlUla Endurane Cup werden sich im Andenken an die alte arabische Pferdekultur mehr als 200 Reiter mit den besten Pferden auf einer natürlichen Wüstenrennbahn messen.
AlUla Arts Festival & Desert X vom 8. Februar bis 2. März 2024
Der Februar steht im kommenden Jahr in AlUla ganz im Zeichen der Kunst. Das absolute Highlight für kunstbegeisterte Reisende aus aller Welt wird ganz klar das berühmte Festival Desert X sein. Die internationale Open-Air-Austellung kehrt zum dritten Mal in die Oase AlUlas zurück und wird erneut atemberaubende Kunstwerke zeitgenössischer Künstler in der einzigartigen Kulisse der Felsen- und Wüstenlandschaft von AlUla präsentieren. Desert X wird während des AlUla Arts Festival vom 8. Februar bis 2. März 2024 zu sehen sein. Weitere Informationen zu Desert X werden in Kürze bekanntgegeben.
AlUla Skies Festival vom 10. bis 20. April 2024
Im Frühjahr 2024 werden am Himmel von AlUla wieder 200 farbenfrohe Ballons hoch über der UNESCO-Welterbestätte Hegra schweben und im Rahmen der AlUla Skies die Landschaft in ein lebendiges Kunstwerk verwandeln. Rund um das Ballonschweben wird es eine Reihe von Veranstaltungen geben, bei denen sich alles um die majestätische alte Wüste und die endlose Galaxie dreht.
Neben den genannten Highlights der AlUla Moments werden das gesamte Jahr über auch weitere Veranstaltungen die Wüste um AlUla zum Beben bringen. Darunter Sportevents wie das zehrende Ausdauerrennen Desert Blaze im Juni. In den kommenden Monaten werden dann auch die Daten für diese und weitere spannende Veranstaltungen bekanntgegeben. Einen stets aktuellen Überblick bietet dieser Veranstaltungskalender.
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Nächtliche Fotolocations in Bochum: KunstLichtTore
KunstLichtTore ist ein Konzept der Stadt Bochum, um die Innenstadt mit Lichtinstallationen an insgesamt 16 verschiedenen Standorten sozusagen “einzurahmen”. Eisenbahnbrücken rund um die Innenstadt wurden dafür illuminiert und bilden damit die “Tore” zur Stadt.
Tor 15
Sicherlich könnt ihr euch denken, dass ein Besuch der einzelnen Lichtinstallationen am ehesten bei Dunkelheit Sinn ergibt. Bestenfalls macht ihr gleich eine kleine Rundtour daraus. Die einzelnen Wegpunkte befinden sich auf insgesamt vier Kilometern und führen im Kreis um die gesamte Bochumer Innenstadt. Alle Tore sind durchnummeriert und starten mit der Nummer 1 an der Unterführung Königsallee/Viktoriastraße.
Die Illuminationen wurden von verschiedenen Künstlergruppen installiert. Die jeweilige Zahl eines Tors bildet auch symbolisch den Ausgangspunkt für die Gestaltung. Auch liegen wichtige kulturelle Einrichtungen oft in unmittelbarer Nähe zu einem der “Stadttore”.
Die verschiedenen Lichtinstallationen sind mal mehr, mal weniger interessant. Meine Favoriten sind beispielsweise Tor 3, Tor 4, Tor 9, Tor 11 und Tor 15.
Bei Tor 4 sind interessante Spiegelungen möglich, bei denen ihr parkende Autos nutzen könnt. Den Geduldigen unter euch fährt mit ganz viel Glück ein Bus vor die Linse, in dem sich die Beleuchtung spiegelt. Das sieht bei einer Langzeitbelichtung wirklich gut aus.
Standortlinks zu den vorgestellten Toren findet ihr in dieser KunstLichtTor-Übersicht, auf dieser Seite der Stadt Bochum findet ihr alle KunstLichtTore verzeichnet. Also auf geht’s, viel Spaß beim Fotografieren im nächtlichen Bochum!
Weitere interessante Fotospots im Ruhrgebiet stellt Rene in seinem Buch “Photo Location Guide Ruhrgebiet: Fotografiere die besten Fotospots im Pott” vor.
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Perspektivwechsel – Spannende Einblicke auf kombinierten Land-Wasser-Touren mit dem Packraft
Ich liebe es, in der Natur unterwegs zu sein. Nirgends kann ich dabei so gut entspannen wie auf dem Wasser. Sich von der sanften Strömung des Flusses durch eine grüne Oase tragen zu lassen, ist wie in eine andere Welt einzutauchen und den stressigen Alltag für ein paar Stunden zu vergessen. Immer wieder fasziniert es mich aber auch, wie unterschiedlich eine Region vom Wasser und von Land aus doch wirken kann. Eine ideale Form, dies zu erleben, habe ich in einem besonderen “Begleiter” gefunden: einem Packraft – oder auch Rucksackboot genannt. Und über dieses möchte ich heute gern mehr erzählen.
So manche Schönheit kann man nur auf dem Wasser erleben. Ein Packraft ist eine ideale Möglichkeit für eine entspannte Flusstour!
Was ist so besonders an einem Packraft?
Wie der deutsche Name schon vermuten lässt, sind diese speziellen Luftboote so klein und leicht, dass sie in einen Rucksack passen. Trotz ihrer meist nur 2-3 Kilo Gewicht und der Größe eines Schlafsacks sind Packrafts so robust, dass sie auch Grundberührungen und manche Modelle sogar Wildwasser locker wegstecken.
Passt in jeden Kofferraum oder Rucksack – mit einem minimalen Packmaß sind Packrafts die idealen Begleiter, wenn man wenig Platz hat.
Das Fahrverhalten ist dabei erstaunlich komfortabel und auch für Einsteiger gut zu handhaben. Zwar breche ich damit keine Geschwindigkeitsrekorde, aber es geht ja schließlich auch ums Genießen und Entschleunigen. Und das beginnt schon auf dem Weg zum Einstieg der Flusstour. Mit einem großen Feststoffkanu bin ich auf Parkplätze in der Nähe angewiesen und muss mich darum kümmern, wie ich nach der Tour wieder zum Ausgangspunkt zurückkomme. Meist muss hierbei ein zweites Fahrzeug herhalten. Ein Packraft macht vieles leichter – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem Rücken, zusammen mit dem weiteren Paddelzubehör, bietet es die verschiedensten Möglichkeiten der Anreise. Per Bus und Bahn, zu Fuß oder sogar mit dem Fahrrad geht es entspannt zum Einstieg und genauso nach der Flusstour zurück. Moment, mit dem Fahrrad? Und wohin damit während der Paddeltour?
Bikerafting – bitte was?
Ja, auch für eine kombinierte Rad- und Paddeltour ist ein Packraft bestens geeignet. Trotz seines geringen Eigengewichts bietet es mit meist 120 – 200 Kilo genügend Zuladung, um das Fahrrad entspannt auf dem Boot mitzunehmen. Das gestaltet nicht nur den Hin- und Rückweg zum Fluss extrem flexibel und umweltschonend, sondern verbindet auch die unterschiedlichen Perspektiven auf eine Region auf wunderbare Art und Weise.
Ein Blick auf die kommende Flusstour während der Hinfahrt mit dem Fahrrad steigert die Vorfreude.
Auch wenn ein Fluss und sein zugehöriger Flussradweg häufig nah beieinander liegen, so gibt es doch aus beiden Perspektiven völlig unterschiedliche Dinge zu entdecken – insbesondere für Fotografie-Begeisterte.
Bikerafting auf der Diemel – ein echtes Abenteuer!
Ein gutes Beispiel dafür ist die Diemel, ein wunderschöner Fluss am nördlichen Rande Hessens. Sie schlängelt sich mit einer angenehmen Fließgeschwindigkeit durch eine wunderschöne Wald- und Auenlandschaft und bietet neben entspannten Momenten in einem grünen Paradies auch immer wieder willkommene Adrenalinschübe in kleinen Stromschnellen.
Die herrlichen Diemelauen laden zu einer entspannten Paddeltour mit kleinen “Adrenalinspritzen” ein.
Stromschnellen wie diese zaubern unwillkürlich ein Lächeln ins Gesicht und schaden auch dem Fahrrad auf dem Boot nicht.
Erlebt man dies dann noch an einem herrlichen Frühlingstag auf einem menschenleeren Fluss, ist das an Freude und Genuss kaum zu übertreffen. Diese Momente muss man einfach aufsaugen und tief in der Erinnerung – oder auf der Speicherkarte – festhalten.
Solche wertvollen Momente in der Natur gilt es unbedingt zu genießen!
Das Schöne am Bikerafting ist aber die Vorfreude, dass das (Mikro-)Abenteuer nach der Flusstour noch nicht zu Ende ist. Denn auch der vom ADFC mit 5 Sternen ausgezeichnete Diemelradweg hat einiges zu bieten. So kann man hier beispielsweise auf dem Weg von Wülmersen nach Trendelburg den ältesten Eisenbahntunnel Hessens durchqueren. Dieser wurde erst 1986 stillgelegt und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Vom 1. April bis 31. Oktober ist er für Fußgänger oder Radfahrer freigegeben – ähnlich wie die Diemel von Mitte April bis Mitte Oktober für Paddler.
Der 200 Meter lange Carlsbahntunnel kann zu Fuß oder mit dem Rad durchquert werden.
Aber auch jede Menge Tiere gibt es auf und abseits des Flusses zu entdecken. Seien es klappernde Störche, entspannte Lamas oder neugierige Strauße – für Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt. Mit etwas Glück zeigt sich auch der blau schimmernde Eisvogel am Ufer oder der Fischreiher lässt sich beim Fangen seines Frühstücks bereitwillig fotografieren.
Direkt auf dem Campingplatz in Trendelburg gibt es dieses faszinierende Schauspiel gratis zu sehen und zu fotografieren.
Die idealen Reisebegleiter
Solche unvergesslichen Momente in der Natur sind einfach Balsam für die Seele – gerade in der heutigen Zeit. Insbesondere die Stunden auf dem Wasser fühlen sich dabei wie in einer komplett anderen Welt an. Für mich hat das Paddeln daher dem Wandern und Radfahren schnell den Rang abgelaufen, obwohl ich diese ja auch wunderbar mit einer Flusstour verbinden kann. Wichtig ist mir dabei, alles was ich dafür brauche, auf meinen Reisen dabeizuhaben. Und was passt hier besser zu einem Campingbus, mit dem ich unterwegs bin, als ein kleines Boot und ein kompaktes Faltrad? Klar, mit beidem werde ich keine Marathondistanzen zurücklegen, aber gilt hier nicht auch – ähnlich wie in der Fotografie – das Motto: “Die besten Boote und die besten Fahrräder sind die, die ich immer dabeihabe.”?
Das optimale Gespann: ein kleiner Campingbus, Packrafts und Falträder für abwechslungsreiche Land-Wasser-Touren.
Vortrag “Photo + Paddle” auf der Photo + Adventure am 13.05.
Wenn dich dieser kleine Einblick in die spannende Welt des Packraftings und Bikeraftings neugierig gemacht hat, schau unbedingt bei meinem Vortrag “Photo + Paddle” auf der Vortragsbühne der Photo + Adventure am Samstag, den 13.05.2023 um 15:10 Uhr vorbei. Darin werde ich Dir diese federleichten Rucksackboote samt Faltrad live zeigen und Dich mit auf die Reise zu wunderschönen Paddelspots in Deutschland nehmen.
Buchtipp: Du suchst Inspiration für deine eigenen Kanutouren? In meinem Buch stelle ich Dir 20 solcher Genusstouren in ganz Deutschland und in Grenznähe detailliert vor – wie zum Beispiel die Diemel aus diesem Artikel. Zu jeder Tour erhältst Du zahlreiche Fotoeindrücke und alle nötigen Informationen, um sofort startklar zu sein. Über praktische QR-Codes gelangst Du außerdem zu nützlichen Online-Begleitinformationen und den GPS-Tracks zum Download. Du findest neben den Paddeltouren auch konkrete Bikerafting-Rundtouren von tollen Stellplätzen und Tipps zur ÖPNV-Anbindung. Also, lass dich bei der Planung deiner nächsten Reiseroute doch einfach mal von den vorgeschlagenen Flusstouren inspirieren!
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