Die schönsten Routen durch Südafrika
3000 Kilometer Küste, magische Bergwelten und Panoramen soweit das Auge reicht. Das vielfältige Terrain Südafrikas ist ideal für alle möglichen Abenteueraktivitäten im Freien, Wanderungen durch die unberührte Wildnis und individuellen Roadtrips durch die Regenbogennation. In neun Provinzen warten unzählige Traumrouten darauf, von dir entdeckt zu werden. Wir stellen drei der schönsten Routen des Landes am Kap vor.
Panorama Route
Die Panorama Route durch die Provinz Mpumalanga im Nordosten des Landes gehört zu den schönsten Reisezielen Südafrikas. Über die Straße R 532 verläuft die Route von Graskop über God’s Window, die Bourke’s Luck Potholes, den Blyde River Canyon, Ohrigstad und Pilgrims Rest. Sie führt dich über zerklüftete Höhenzüge, das Hochlands-Plateau bis zur großen Randstufe, wo das Land bis zu 1000 Meter tief herabfällt. Von hier kannst du herrliche Ausblicke auf das subtropische Lowveld genießen. Ein guter Ausgangspunkt für deine Erkundungstour ist die historische, charmante Kleinstadt White River.
Blyde River Canyon
Die wohl spektakulärsten Panoramen dieser Route eröffnen sich dir am viel fotografierten Blyde River Canyon. Das God’s Window lädt dazu ein, die malerische Landschaft des Lowveld zu bewundern, während der Blick am Aussichtspunkt „Three Rondavels“ auf die drei Felsformationen in der Schlucht des Canyons fällt, die an typische, afrikanische Rundhütten (Rondavels) erinnern. Auf dem weiteren Weg kreuzt du etliche imposante Wasserfälle, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Ein wahrer Höhepunkt dieser Route sind die Berlin Falls. Hier stürzt der Wasserfall in ein tiefgrünes Loch, das von schroffen Felsen umgeben ist. Der Anblick von der Aussichtsplattform in 80 Metern Höhe ist einfach grandios! Mit etwas Glück lässt die tiefstehende Sonne die Steine goldgelb glänzen und das Plateau tiefgrün leuchten.
Eines der spektakulärsten Naturphänomene sind die Bourke’s Luck Potholes. Dort hat das Wasser zylinderförmige Hohlräume in den Fels gewaschen. Abenteuerlustige können hier durch Höhlen wandern, durch Wälder reiten, Mountainbiken und Quadfahren oder sich über die Graskop-Schlucht hangeln.
Bourke’s Luck Potholes
Bewältigen kannst du die Strecke gut an einem Tag. Für ein paar Fotos mehr inmitten der landschaftlichen Schönheit, solltest du entsprechend mehr Zeit einplanen.
Elephant Coast
Die Elephant Coast in KwaZulu-Natal ist ein wahres Naturparadies, für das du unbedingt mehr als einen Tag einplanen solltest. Denn hier gibt es viel zu erleben: Big Five Safaris, Wanderungen, Tiefseetauchen und Schildkröten-Trekking. Zu den wichtigsten Stationen der Route gehören St. Lucia, der Hluhluwe-Umfolozi Park, iSimangaliso Wetland Park, Sodwana Bay und Kosi Bay.
Wir starten am iSimangaliso Wetland Park. Das UNESCO-Weltnaturerbe erstreckt sich über eine Länge von 220 Kilometern von Cape St. Lucia bis zur Grenze von Mosambik. Unfassbar schön sind der Lake St. Lucia, die Flussmündung mit ihren Küstenseen, Dünen, subtropischen Wäldern, Sümpfen und Feuchtgebieten. Die Fauna und Flora der Region kann man gut auf Wanderungen durch den Wald oder die Dünen, auf Boots- und Kanutouren sowie bei spektakulären Tauchgängen am Korallenriff der Sodwana und Kosi Bay entdecken.
St. Lucia Wetlands
Etwas weiter im Landesinneren liegt der Hluhluwe-Imfolozi Park, das älteste Naturreservat in ganz Afrika. Der Park ist vor allem für seine seltenen Breitmaulnashörner bekannt, aber auch Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparden sind hier zu Hause. Eine geführte Buschwanderung zu den Tieren bleibt in jedem Fall unvergesslich. Der südliche Imfolozi-Teil des Parks besteht aus Grasland und offener Savanne, durchzogen von zwei mächtigen Flüssen, wohingegen im nördlichen Hluhluwe-Teil bewaldete Hügellandschaften bis hin zu schroffem, bergigen Gelände das Landschaftsbild bestimmen. Übernachten könnt ihr wunderbar preiswert und inmitten des Parks im Mpila Camp oder Hilltop Camp.
Eine der größten Attraktionen der Elephant Coast sind die herrlichen Strände. Unberührt und naturbelassen laden diese zum Baden und Entspannen ein. Zwischen November und Januar legen hier die vom Aussterben bedrohten Lederschildkröten ihre Eier ab. Auf nächtlichen Schildkröten-Trekking-Touren könnt ihr dieses aufregende Naturschauspiel hautnah miterleben. Die Touren zu den Brutstätten starten von St. Lucia und Cape Vidal aus, sowie von Sodwana Bay, Mabibi, Island Rock und Bhanga Nek.
Mabibi Beach
Willkommen auf der Garden Route
Auch wenn du vielleicht noch nicht in Südafrika gewesen bist, hast du von dieser Route bestimmt schon gehört. Die Garden Route ist einer der bekanntesten Landstriche Südafrikas und ein einmaliges Naturparadies, das vom Indischen Ozean bis hin zur Halbwüste der Kleinen Karoo reicht.
Die Strecke führt dich von der „Friendly City“ Port Elizabeth mitsamt dem Addo Elephant National Park über Plettenberg Bay, Knysna, George/Wilderness über die Walhauptstadt Hermanus bis nach Kapstadt. Alternativ kannst du ab George in Richtung Oudtshoorn und von dort aus entlang der malerischen Swartberge bis zur alten Kolonialsiedlung Swellendam fahren. Nach einem Abstecher zum südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents am Cape Agulhas, erreichst du schließlich die Metropole Kapstadt.
Die Erlebnisse auf der Route sind schier endlos: Der Addo Elephant Park bietet als Big 7 Park hervorragende Bedingungen zur Wildtierbeobachtung in malariafreier Umgebung. Zu den Löwen, Elefanten, Nashörnern, Büffeln und Leoparden gesellen sich Haie und Wale vor der Küste. Port Elizabeth lädt zu einem kulturellen Spaziergang, Shopping und Badevergnügen ein. Das wahre Strandparadies findest du jedoch in Plettenberg Bay. Wenn du Freude am Surfen hast, dann leg doch kurz vorher noch einen Zwischenstopp in der Surfer-Hochburg Jeffrey‘s Bay ein.
Addo Elephant Park
Vom Strand geht es in die Urwälder von Tsitsikamma auf eine Wanderung durch die dichte Küstenvegetation. Suchst du nach ein wenig mehr Action? Dann wag den weltweit höchsten Brücken-Bungee-Sprung von der Bloukrans Bridge an der Mündung des Storms River.
Beschaulich und postkartenfotoverdächtig wird es in Knysna mit seiner malerischen Lagune. Die kleine Küstenstadt ist in Südafrika berühmt für ihre Austern, die sie jährlich im Juli beim Knysna Oyster Festival feiert. Die kristallklaren Seenlandschaften und Küstenbiosphären in der Umgebung bilden zusammen mit den Urwäldern von Tsitsikamma und den Küstenstreifen von Wilderness den Garden Route National Park. In Wilderness kannst du die üppig bewachsenen Flussmündungen naturnah mit dem Kanu erkunden.
Knysna
Von der Garden Route geht es in die Cape Overberg Region nach Hermanus, der Walhauptstadt des Landes. Hier lassen sich die Meeresriesen von Juli bis November direkt von einem der vielen Küstenpfade aus erspähen, also halte deinen Fotoapparat griffbereit.
Den krönenden Abschluss bildet die entspannte Metropole Kapstadt. Hier triffst du auf den Tafelberg, den Kirstenbosch National Botanical Garden, die quirlige V&A Waterfront, die Gefängnisinsel Robben Island und natürlich auch auf das Kap der Guten Hoffnung – langweilig wird’s am wunderschönen Kap bestimmt nicht.
Für die knapp 800 Kilometer lange Strecke zwischen Kapstadt und Port Elizabeth sollte man sich mindestens eine Woche Zeit nehmen. Da du die Route auch gut allein und mit dem Mietwagen bereisen kannst, ist die Strecke auch ideal für Südafrika-Einsteiger.
Bilder: South African Tourism
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Die Foto-Ausstellung „PLANET Her” von G Adventures
Die Ausstellung „PLANET Her” zeigt Bilder von Frauen in aller Welt, die auf unterschiedliche Weise mit Reisen zu tun haben. Sie feiert die Kraft des Reisens, die Situation von Frauen in aller Welt zu stärken, echte Verbindungen zwischen Menschen zu schaffen und die Welt besser zu machen. Die Tourismusbranche ist einer der größten Wirtschaftszweige der Welt und hat das Potenzial, zur wichtigsten Form der Verteilung von Wohlstand zu werden, die die Welt je gesehen hat. Es ist auch eine Branche, in der zum Großteil Frauen beschäftigt sind und die ihnen so finanzielle Unabhängigkeit, Zugang zu Bildung und Möglichkeiten zur Emanzipation bietet, die andere Branchen Frauen nicht bieten können oder wollen. Reisen kann die Welt verbessern. Die Frauen von PLANET Her sind der Beweis dafür.
PLANET Her zeigt Fotos aus Haiti, Burma, Tadschikistan und anderen Ländern, aufgenommen von Daniel Noll und Audrey Scott, den preisgekrönten Autoren und Geschichtenerzählern von Uncornered Market aus Berlin. Zudem werden Bilder von „G Adventures for Good“- Projekten gezeigt, wie z. B. Sisterhood of Survivors in Nepal, das 2016 mit dem Innovationspreis der Weltorganisation für Tourismus (UNTWO) ausgezeichnet wurde.
Wir finden, Reisen und dabei Gutes tun, das sollten wir uns alle auf die Fahne schreiben. Daher freuen wir uns ganz besonders über diese Fotoausstellung und das Engagement, das G Adventures mit den vielen Projekten, die weltweit gefördert werden, beweist.
Über G Adventures
G Adventures ist ein Reiseveranstalter für weltweite Erlebnisreisen, Expeditionen oder Safaris in kleinen, internationalen Gruppen. Es werden über 700 Touren in mehr als 120 Ländern auf allen 7 Kontinenten angeboten. Die Touren vereinen authentische Unterkünfte, exotische Speisen und lokale Transportmittel, um Reisende mit den Menschen, Kulturen, Landschaften und Tiere unseres Planeten zu verbinden. Zusätzlich unterstützt und entwickelt G Adventures weltweit soziale Projekte, die auch auf ausgewählten Reisen besucht werden können. Der persönliche, authentische und nachhaltige Ansatz führt Reisende zu den großen Highlights ihres Reiseziels und bietet ihnen gleichzeitig die Freiheit, Land und Leute auf eigene Faust kennenzulernen.
Über Uncornered Market
Daniel Noll und Audrey Scott sind Gründer und Herausgeber von Uncornered Market, einer der besten Reiseblogs der Welt, der bei den World Responsible Tourism Awards mit dem Preis Best Responsible Tourism Blog 2015 ausgezeichnet wurde. Über das innovative Programm „Wanderers in Residence“ sind die beiden auch bereits seit längerem Partner von G Adventures.
Dan und Audrey bereisen seit mittlerweile über 16 Jahren gemeinsam die Welt und erzählen bedeutsame Geschichten über die verschiedenen Dimensionen ihrer Reiseziele, mit denen sie Vorurteile herausfordern und Menschen oft zum Umdenken bringen. Auch nach Reisen in über 90 Länder sind immer noch verheiratet und so reiselustig wie eh und je.
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Filter-Einsatz in der Fotografie – ein Plädoyer von Uwe Statz
Fälschlicherweise ordnet man den Einsatz von Filtern der analogen Welt zu. Warum Filter bei der Digitalfotografie ebenso wichtig sind, belege ich gern durch meine Bild-Beispiele.
Ich gestehe, seit Jahren bin ich von der Fotografie mit Filtern begeistert, ehrlicher gesagt infiziert. Diese Begeisterung vermittle ich seit mehr als zehn Jahren in Workshops. Dabei freut es mich immer wieder, wenn ich nach dem Kurs von einigen der Teilnehmer plötzlich beeindruckende Filteraufnahmen sehe.
Mit digitalen und optischen Filtern nehmen wir Einfluss auf die Bildgestaltung und damit auch auf die Bildqualität:
Einige dieser Filtereffekte sind nur erschwert oder gar nicht in der digitalen Nachbearbeitung zu realisieren – mit optischen Filtern aber, entweder schneller oder sogar qualitativ hochwertiger, im Bild umzusetzen. Mein subjektiver Anspruch an die Fotografie ist es, das Bild an Ort und Stelle mit der Kamera so perfekt es mir möglich erscheint, umzusetzen. Zu den wichtigsten Filtern gehört für mich neben dem Verlaufsfilter und ND-Filter (Neutraldichte-, Graufilter), der Polfilter.
Ein Neutraldichtefilter (ND-Filter), auch Graufilter genannt, reduziert die durch das Objektiv einfallende Lichtmenge, ohne dabei Farben und Kontraste zu beeinflussen. Er ermöglicht so eine längere Belichtungszeit oder die Verwendung einer größeren Blendenöffnung, die ohne Filter nicht möglich wäre.
Durch diesen “Sonnenbrilleneffekt” suggeriert er der Kamera eine veränderte Lichtsituation. Wie der gewünschte Effekt aussehen soll, hängt einerseits von der Bildidee und vom gewählten Filter, bzw. dessen Dichte (Lichtdurchlass, Abdunklungsgrad) sowie von der vorhandenen Lichtsituation ab. Deshalb gibt es Graufilter in unterschiedlichen Stärkegraden, die man auf die jeweilige Situation abstimmt bzw. auswählt. Je dichter (dunkler) ein Filter (höhere ND-Stärke) ist, desto länger (Verlängerungsfaktor) kann ich ein Foto belichten oder muss weniger Blendenstufen schließen, um mein gewünschtes Ergebnis erzielen zu können.
Mit dem ND-Filter habe ich ein tolles, mächtiges Werkzeug, das ich als Gestaltungsmittel sehr oft einsetze. Zum Beispiel gerade da, wo es auf die Gestaltung ankommt, die durch die Belichtungszeit beeinflusst wird. Hier kann ich sehr unterschiedliche Wahrnehmungen des Motivs schaffen, die mich total begeistern!
Mal angenommen ich fotografieren am Meer die Meeresbrandung. Durch verschiedene ND-Stärken wähle ich die Belichtungszeit mehr oder weniger lang. So erziele ich bei kurzen Zeiten eine eher normal, dem Menschen bekannt vorkommende, eingefrorene Wirkung. Bei länger werdenden Zeiten kann die Wasserbewegung sehr dynamisch wirken und bis hin zu ihrer völligen Auflösung ist ein großer Darstellungsspielraum gegeben. Das kann, gerade weil es dem menschlichen Auge in der Realität verborgen bleibt, sehr interessant sein. Deshalb bin ich oft selbst immer wieder aufs Neue beeindruckt und sehr begeistert von dem Einsatz von Filtern.
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Anmerkung der Photo+Adventure: Der Workshop zum Thema Filterfotografie/Lebende Landschaften mit Uwe Statz bei der Photo+Adventure ist leider bereits ausgebucht. Einige wenige Tickets gibt es noch für Olav Brehmers Workshop “Fotografieren mit Filtern” am Freitag, den 09.06..
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Borneo – Fotografische Erlebnisse im “Paradies”
Es ist früh am Morgen. Nebel liegt über der dichten Baumdecke des Danuum Valley. Aus der Ferne ertönen die Rufe der Gibbons. Am Himmel erkennt man Silhouetten der gewaltigen Hornvögel.
Zumindest in der Früh sind die Temperaturen noch erträglich. Die Sonne kommt langsam hinter der Nebeldecke hervor, bereit die Temperaturen wieder bis auf 35 Grad ansteigen zulassen. Wir sind bereits seit 4 Stunden auf den Beinen und warten an einem kleinen Aussichtsturm, der bei jedem Schritt gefährlich quietscht und knarrt, auf den Sonnenaufgang. Auf der Ladefläche eines kleinen Pickups fahren wir schließlich zurück zu unserer Unterkunft – für fünf Tage sind wir separat in zwei Schlafsälen untergebracht, die wir uns jeweils mit Jungs beziehungsweise Mädchen einer malaysischen Schulklasse teilen.
Direkt nach dem Frühstück geht es wieder in den Urwald. Wir sind auf der Suche nach Insekten und Reptilien. Ganz anders als erwartet, ist es wirklich nicht leicht, die gut getarnten Tiere zu entdecken. Umso größer die Freude, wenn sich an einem Ast doch mal eine Agame finden lässt.
Jeder Tag bringt für uns völlig neue Eindrücke mit sich. Fast täglich entdecken wir neue Tier- und Pflanzenarten. Wir begegnen Zwergelefanten, wilden Orang-Utans und farbenfrohen Vögeln, wandern durch Nationalparks, klettern in vierzig Meter hohe Baumwipfel und bestaunen atemberaubende Wasserfälle.
Besonders beeindruckend sind die vielen Affenarten, die auf Borneo leben.Makaken sind zwar nicht besonders groß, trotzdem habe ich doch gewaltigen Respekt vor den Zähnen dieser kleinen Rabauken. Und so kommt es, wie es kommen muss: Florian stellt sein Nikkor 2,8 / 400mm FL ED VR vor mir ab mit dem Hinweis, dass ich bitte darauf aufpassen solle. Binnen von Sekunden nähert sich ein junger, neugieriger Makake, greift den Tragegurt des Objektivs und lässt sich natürlich nicht von meinen verzweifelten „Sch, Sch, Sch“-Rufen beeindrucken. Beim Versuch mir das Objektiv endgültig zu klauen, verliert das Äffchen letztendlich doch die Lust an diesem Spiel . . .
Die Landschaft auf Borneo wird durch Palmölplantagen geprägt. Wie sehr uns dieses Thema auf unser Reise beschäftigen wird, hätten wir zuvor nie gedacht. Ziel unserer Reise, war es die beeindruckende Natur der Insel Borneo in Bildern festzuhalten. Dies gestaltete sich vor Ort jedoch schwieriger als gedacht. Palmöl nimmt bereits einen riesigen Teil der gesamten Inselfläche ein. Teilweise fahren wir Strecken von 600 Kilometern nur durch Palmölplantagen. Das Thema beschäftigt uns so sehr, dass wir Kontakte knüpfen und es uns sogar gelingt eine Palmölfabrik zu besichtigen und inmitten einer Palmölplantage zu fotografieren. Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen. Die Fabriken und Plantagen sind gut bewacht, da die Besitzer Angst vor Umweltaktivisten haben und auch grundsätzlich eher skeptisch gegenüber westlichen Besuchern eingestellt sind.
Palmöl bekommt einen riesigen Stellenwert für uns. Auch noch nach der Reise. Mit eigenen Augen zu sehen, wie ein so beeindruckendes und einzigartiges Ökosystem erschreckend schnell zerstört wird, ist kaum greifbar und auch nur schwer in Worte zu fassen.
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12 Gründe für Südafrika
Südafrika – Starte jetzt deine Safari! Heute nennen wir dir zwölf gute Gründe, warum du dringend einmal nach Südafrika reisen solltest.
Bezahlbar
Südafrika, das klingt schon wunderbar exotisch – und damit auch ziemlich kostspielig. Ist es aber nicht. Aufgrund des attraktiven Wechselkurses und der niedrigen Nebenkosten kannst du dir in deinem Südafrika-Urlaub traumhaften Luxus leisten und hast noch genug Taschengeld übrig, um ausgiebig zu shoppen oder andere tolle Dinge zu erleben.
Über Nacht erreichbar
Südafrika ist nur einen Nachtflug entfernt und ganz ohne Jetlag erreichbar! Flüge gibt es bereits ab 599 €.
Naturschönheiten
Legendäre Landschaften vom Tafelberg bis zum „Himmelsfenster“ (God’s Window): Die Berge, Wälder, Küsten und Wüsten Südafrikas werden deine Augen verwöhnen. Viele dieser Sehenswürdigkeiten sind kostenfrei zugängig. Der Eintritt zum Krüger Nationalpark beispielsweise kostet umgerechnet nur 16,30 €.
Südafrika ist Trend
Afro-Chic oder ursprüngliches Afrika? Ganz gleich was dir besser gefällt, in Südafrika wohnst du ganz hervorragend, kannst lecker essen und trinken – und auf tolle Menschen treffen.
Abenteuer
Hohe Gipfel erklimmen oder mit den Haien tieftauchen: Südafrika ist der beste Ort der Welt für dein absolutes Abenteuer! Bei über 130 Anbietern ist für jedes Nervenkostüm und jeden Geldbeutel etwas dabei.
Schönwettergarantie
Im sonnigen Südafrika kannst du Outdoor-Aktivitäten in vollen Zügen und ohne Regenschirm genießen: ganzjährig Golf spielen oder einen der 3000 Küstenkilometer entdecken.
Regenbogennation
Wie viele Farben hat der Regenbogen? So bunt und freundlich ist auch das Miteinander unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen in Südafrika. Übe dich doch mal in einer der elf offiziellen Landessprachen!
Vielfalt erleben
Erlebe die beeindruckende Vielfalt Südafrikas: Natur pur, faszinierende Tierwelten, beeindruckende Kulturen, atemberaubende Abenteuer, beispiellose Traditionen und ansteckend gastfreundliche Stimmung.
Wilde Tiere
Vorsicht! Das Beobachten von Wildtieren kann süchtig machen. Der Einstieg erfolgt meist über die Big Five in allen Facetten, dann folgen Wale, Pinguine, Erdmännchen, Wildhunde, Vögel, Mistkäfer. Das Safari-Erlebnis gibt es in allen Preisklassen.
Der Freiheitskampf
Auf den Spuren von Nelson Mandela, Hector Pieterson und anderen gefeierten Revolutionären: Lass dich vom Freiheitskampf einer ganzen Nation berühren und inspirieren.
Nachhaltig reisen
In Südafrika wird Umweltschutz groß geschrieben und auch du kannst dich achtsam durch die geschützten Landschaften bewegen, deinen Beitrag zu sozialen Projekten leisten, kunstvolles Recycling kaufen und dich umweltbewusst verhalten.
Perfekt für Fotografen
Südafrika ist mit seinen abwechslungsreichen Landschaften und seinem besonderen Licht wie geschaffen für Fotoreisen. Wer einmal dort war, weiß, Südafrikas Licht ist besonders – warm und weich lässt es die Farben der Regenbogennation so intensiv wirken, wie kaum anderswo.
Mehr?
Du brauchst noch ein paar Gründe mehr? Dann schau auch mal auf unserer Partnerland-Seite vorbei. Hier findest du weitere Informationen und zwei faszinierende Videos über dieses sagenhafte Land.
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Verenas Osterbastelei: Foto auf eine Kerze übertragen
Bald ist schon wieder Ostern – wie wäre es mit einer selbst gebastelten Kleinigkeit fürs Osternest? Verena hat daher wieder einen Basteltipp für euch und zeigt euch, wie ihr ein Foto auf eine Kerze übertragt.
Diese sehr schöne Bastelei ist ganz einfach umzusetzen und Kerzen sind ohnehin ein beliebtes Ostergeschenk. Warum also nicht personalisieren? Ob die Kerze jetzt eine Ostereierform hat oder klassisch ist, das liegt ganz bei euch. Auch zu Weihnachten gab es bei uns schon eine selbstgebastelte Kerzenvariante, vielleicht erinnert ihr euch an den Facebook-Post…
So bringt ihr das Foto auf die Kerze
Zunächst wählt ihr ein Foto aus – am besten eines mit einem möglichst ruhigen Hintergrund. Euer Bild wandelt ihr ggf. in schwarzweiß um, spiegelt es im Bildbearbeitungsprogramm und druckt es entsprechend spiegelverkehrt auf einem Laserdrucker aus.
Die bedruckte Bildseite und auch das Foto bestreicht ihr nun mit Foto-Transfer-Potch, einem in Transferkleber, den es von verschiedenen Herstellern gibt und der transparent austrocknet. Seid ruhig großzügig beim Auftragen des Klebers.
Dann legt ihr die bestrichene Bildseite direkt auf die bepinselte Kerzenfläche und streicht das Foto glatt. Den überschüssigen Kleber tupft am besten sofort mit einem Tuch ab.
Die Kerze solltet ihr nun 24 Stunden trocknen lassen und danach die Papierschicht mit einem fusselfreien Tuch anfeuchten. Wenn das Papier aufgeweicht ist, rubbelt es mit dem Tuch vorsichtig ab.
Wer mag, kann die Kerze dann noch mit Kerzen-Überzugs-Lack überstreichen, dann glänzt es schön. Normalen Klarlack (der sonst immer bei der Fototransfer-Kunst eingesetzt wird) bitte nicht verwenden, das könnte für ein größeres Feuer sorgen als ihr beabsichtigt.
Das war es schon – schnell, einfach und ein echter Hingucker. Nicht nur im Osternest.
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Die Technik macht den Unterschied, nicht die Größe (des Equipments)
Beim Fotografieren kommt es nicht nur auf Kreativität, Talent und Erfahrung an, sondern auch auf den Einsatz der geeigneten Technik, bzw. das Beherrschen der Technik. Deshalb haben wir einige Workshops und Seminare im Angebot, die sich genau damit befassen.
Basis schaffen
Allen, die sich für „Tipps, Tricks und Grundlagenwissen zum richtigen Umgang mit digitalen Kameras“ interessieren, sei das entsprechende Seminar mit Sacha Goerke in Kooperation mit Calumet empfohlen. Entsagt der Automatik und lasst euch verständlich die Grundlagen, Einstellungen und Vorgehensweisen des fotografischen Basiswissens erklären. Sascha Goerke, Leiter der Fotoakademie Westfalen und selbst Werbefotograf, weiß genau, welche Fragen Anfängern auf der Seele brennen und adressiert diese und noch viel mehr in seinem umfassenden Grundlagenseminar am Samstag.
Nah dran und doch weit weg
Wenn ihr schon einen Schritt weiter seid und euch ganz besonders mit der „Sehnsucht nach Nähe“, der Digiskopie, beschäftigen möchtet, dann besucht Dr. Jörg Kretzschmars Workshop in Kooperation mit Swarovski am Samstag. Ihr wollt besonders tiefe Einblicke erhalten, ohne Tarnzelt und großen Aufwand Nähe vermitteln und große Distanzen fotografisch überbrücken? Vor allem bei der Naturfotografie ermöglicht die Digiskopie wunderbare Nahaufnahmen von Tieren und Objekten, die sonst oft nur schwer oder gar nicht zugänglich sind. Auf der Photo+Adventure verrät Jörg Kretzschmar euch wie die Digiskopie funktioniert, wie ihr damit bessere Fotos macht, auf was ihr achten solltet und warum eure Naturfotos von dieser Technik profitieren können. Als besonderes Special könnt ihr im Workshop die neuste Spektiv-Technologie von Swarovski ausprobieren und testen und natürlich die hilfreichen Tipps vom Profi nutzen, um euer Können zu verfeinern.
Professionelle Lichtführung macht den Unterschied
Wie man Fotos perfekt ausleuchtet und welche zusätzlichen Lichtquellen ihr vielleicht benötigt, das weiß Jens Brüggemann ganz genau. In seinem Workshop „Professionelle Lichtführung und Beleuchtungstechniken drinnen und draußen“ am Sonntag setzt er seinen Schwerpunkt vor allem auf die Funktion von Studio- und Outdoorblitzanlagen – denn wir alle wissen, dass das richtige Licht ein gutes Foto ausmacht.
Einen kleinen Vorgeschmack erlaubt euch Jens jetzt schon und gibt uns einen Einblick in sein Fotolehrbuch „Professionelle Lichtführung und Beleuchtungstechnik“ (erschienen im mitp Verlag) – vielleicht ist hier noch der eine oder andere Tipp für euch dabei?
DAS ARBEITEN MIT DREI LICHTERN
Eine Blitz- oder Dauerlichtanlage mit drei Leuchten ist der ideale Einstieg in die professionelle Studiofotografie (wobei hier unter Studiofotografie allgemein die Indoor-Fotografie verstanden werden soll). Wer drei Leuchten zur Verfügung hat, wird damit schätzungsweise 95 Prozent der üblichen fotografischen Aufgabenstellungen befriedigend lösen können. Der in der Praxis am häufigsten realisierte Lichtaufbau mit drei Leuchten ist:
- Leuchte 1 = Hauptlicht
- Leuchte 2 = Hintergrundlicht
- Leuchte 3 = Effektlicht (zum Beispiel Haar- oder Konturlicht)
Natürlich sind auch viele andere Aufbauten denkbar und auch sinnvoll. Fotografen sollten sich ja nicht (nur) an dem orientieren, was man schon tausendmal gesehen hat, sondern daran, was neu und kreativ ist.
Ein Beauty-Dish diente mir als Lichtformer beim Hauptlicht. Zur Erzielung der Lichtkontur benutzte ich eine schmale große Softbox. Ebenfalls eine Softbox, mittels Galgen von oben eingesetzt, beleuchtete bei diesen Aufnahmen den Hintergrund. Entstanden sind bei diesem Fotoshooting nicht nur Porträts, sondern auch Fashion-Fotos, weshalb das Lichtsetting für Ganzkörper-Aufnahmen optimiert war.
Auch bei diesem »Eisprinzessinnen«-Foto habe ich den klassischen Lichtaufbau mit drei Blitzköpfen verwendet. Das Hauptlicht wurde von links vorne eingesetzt; das Hintergrundlicht beleuchtete den Hintergrund; und das Effektlicht von rechts hinten gab der Wange und dem Nacken des Models eine schöne Lichtkontur.
HARTES BEAUTY-LICHT
Eine Beauty-Beleuchtung kann man aber nicht nur mit weichem Licht erzeugen, sondern durchaus auch mit hartem. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob für die Lichtsetzung ein Blitz- oder Dauerlicht verwendet wurde. Fälschlicherweise denken viele Leute beim Begriff »hartes Licht« immer gleich an Blitzlicht. Aber das ist falsch. Auch Dauerlicht kann sehr hart sein, denn es ist eine Frage des verwendeten Lichtformers, der das Licht tatsächlich »formt«.
Ebenfalls spielt der Abstand der Lichtquelle zum Model eine große Rolle. Mit genügend großem Abstand wird jede Lichtquelle zum Punktlicht. Die Sonne mit ihrer riesigen Oberfläche ist aufgrund ihrer Entfernung zur Erde ebenfalls ein winziges Punktlicht. Mit entsprechend hartem Schattenwurf.
Bei dieser Fotoserie verwendete ich einen Desisti-Fresnellinsenspot, der frontal zum Model stand. Aufgrund seiner Lichtbündelung hat er eine große Lichtausbeute und ergibt ein knackig-hartes Licht. Ich verwendete allerdings nur das Einstelllicht (650 Watt) für die Beleuchtung des Models. Nur der Hintergrund (großer Schirm) wurde geblitzt. Aufgrund veränderter Weißabgleich-Einstellung konnte ich so die farblichen Effekte erzielen. Die hier gezeigten Fotos konnten deshalb komplett unbearbeitet bleiben. Wie man genau vorgeht, um diesen Look zu erzielen, ist ausführlich in meinem Buch »Modelfotografie« (mitp Verlag, ISBN: 978-3-8266-9212-3) beschrieben. Auf der dem Buch beiliegenden DVD mit Making-of-Videos befindet sich auch ein Video, bei dem ein ausführlich kommentiertes Shooting zu sehen ist, bei dem ich diesen Effekt (unter Verwendung eines einfachen Normalreflektors) erzielt habe.
Wo kommen diese Farben plötzlich her?
Ein ganz anderes, aber auch sehr wichtiges Thema, erläutert Christian Ohlig in dem Seminar „Farbmanagement für einen farbtreuen Workflow – von der Aufnahme zum fertigen Bild“ am Samstag. Ihr kennt das sicher das Problem, dass häufig die Farben auf dem ausgedruckten Bild von eurem mühsam digital bearbeiteten Foto am Bildschirm abweichen. Ärgerlich, muss aber nicht sein! Wie ihr eure Kamera einstellt, um die maximale Qualität herauszuholen, in welchem Farbraum ihr optimal fotografieren solltet, auf welche RAW-Konvertierung es ankommt und wie ihr die vielen Stolpersteine der Farbkonsistenz erfolgreich umschifft, das alles erklärt euch Christian anschaulich und verständlich.
Der richtige Filtereinsatz macht eure Bilder besonders
Olav Brehmer hat gleich drei Technik-Themen im Angebot. Im Workshop „Fotografieren mit Filtern“ am Freitagnachmittag zeigt euch Olav, wie ihr mit Foto-Filtern noch mehr aus euren Bildern machen könnt. Denn jede fotografische Situation erfordert andere Filter, z.B. um intensivere Farben und klare Konturen festzuhalten. Ein paar Appetithäppchen hat Olav als Tipp auch schon für euch parat: „Verlängert die Verschlusszeit und setzt einen Graufilter ein. Wollt ihr den Himmel abdunkeln, dann nutzt den Verlaufsfilter. Entfernt Spiegelungen bei nicht metallischen Flächen und wenn ihr Wasser seiden darstellen wollt, indem ihr einen ND-Filter verwendet“. Ihr wollt mehr zum Thema Filtern erfahren? Dann seid ihr bei diesem Workshop genau richtig. Erst gibt es einen theoretischen Teil und dann geht es an die praktische Umsetzung. Rollei-Filter (und Stative) könnt ihr euch übrigens für diesen Workshop kostenlos ausleihen.
Euer wichtiger Begleiter auf Fototouren…
sollte ein Stativ sein. Aber was für eines? Was sind eure Anforderungen? Was bietet der Markt? Wollt ihr schleppen oder mögt ihr es leicht? Clip oder Drehverschluss? Was ist der richtige Kopf für euer Stativ? Reisestativ oder normales Stativ? Was taugt Carbon? Und wie reinige ich ein Stativ, wenn überhaupt?
Ein Stativ ist meist ein treuer Begleiter über Jahre – damit ihr mit eurer Wahl auch zufrieden seid, weist euch Olav Sonntagvormittag im Seminar „Stative – welches wofür und was ist zu beachten?“> den Weg durch den Stativ-Dschungel.
Raus aus der Automatik
Allen Anfängern verrät Olav im “Raus aus der Automatik”-Workshop am Sonntag, wie ihr eure Kamera in den verschiedensten Aufnahmesituationen beherrscht. Denn Fotografieren ist mehr, als ein Automatikprogramm zu nutzen. Welche Einstellungen bietet eure Kamera, was ist wichtig? Was verbirgt sich hinter den Begriffen Zeit, Blende und Iso?
Viel mehr Freude macht es und viel besser werden auch eure Aufnahmen, wenn ihr genau wisst, was ihr tut. Fundierte Grundlagen sind der Schlüssel, und die vermittelt euch Olav anschaulich und mit Humor. Was macht ihr bei schwierigen Lichtsituationen? Wie müsst ihr eure Kamera einstellen um das Foto genauso zu machen, wie ihr euch das vorgestellt habt? Praktische Übungen führen euch hier schnell zum Ziel und ganz sicher könnt ihr eure Kamera hinterher auch ohne Automatikprogramm bedienen.
Da ist bestimmt was für euch dabei, oder? Wenn es noch spezieller sein soll, dann stöbert doch mal in unserem Shop. Und falls euch ein ganz bestimmtes Thema fehlt, so freuen wir uns über eine Nachricht um es vielleicht im nächsten Jahr entsprechend im Angebot zu haben.
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Das Ausstellungshighlight “Europäischer Naturfotograf des Jahres”
Natur auf wunderbare, individuelle Art neu interpretiert – die GDT-Fotoausstellung im Rahmen der Photo+Adventure
Bereits zum vierten Mal wird die GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V.) ausgewählte Siegerbilder des Fotowettbewerbs „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ auf unserer Messe präsentieren. Dieser Wettbewerb wird jährlich ausgeschrieben und erfreut sich großer Beliebtheit.
Die GDT, eine der größten Organisationen für Naturfotografie weltweit, verfolgt das Ziel, fotografisch ansprechende, aussagekräftige und nicht manipulierte Fotos entstehen zu lassen und damit die Naturschutzarbeit international zu fördern und zu unterstützen. Die Mischung naturkundlicher Aspekte mit künstlerisch wertvoller Gestaltung macht diesen Wettbewerb so einzigartig. Über 17.000 Einsendungen aus 36 europäischen Ländern wurden 2015 von der internationalen Jury renommierter Fotografen bewertet. Die außergewöhnliche Qualität der Einsendungen, die Ästhetik und die technische Umsetzung, aber auch gerade die innovativen Interpretationen von Natur, zeichnen die eingesendeten Bilder aus.
Lasst auch ihr euch von den faszinierenden Bildern mitreißen. Die eingefangenen Szenen berichten in ihrer ganz eigenen, besonderen Sprache von den Eigenheiten, den Schönheiten und dem Unerwarteten der Natur. Eines haben alle Bilder gemeinsam: sie interpretieren die erstaunliche Vielfalt unserer Natur auf ganz eigene Weise, beeindruckend und fantasievoll.
Taucht also auch dieses Jahr wieder in die Welt der Naturfotografen ein und erfreut euch an diesen wunderbaren Aufnahmen. Zu der Ausstellung gehören natürlich die Siegerbilder der einzelnen Kategorien und auch das Gesamtsiegerbild. Verweilt und genießt!
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Die Ausstellung wird im Rahmen der Photo+Adventure vom 10.-11. Juni 2017 in der Messehalle, der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord, während der Messeöffnungszeiten von 10-18 Uhr zu sehen sein. Der Besuch der Fotoausstellung ist natürlich im Messe-Eintrittspreis enthalten.
Weitere Infos zur Arbeit der GDT findet ihr auf der Website https://www.gdtfoto.de.
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Bei Nacht sind vielleicht alle Katzen grau – aber unser Krokodil leuchtet grün
Photo+Adventure. Das ist Messe-Trubel von 10 bis 18 Uhr – mit Programm ohne Ende. Ohne Ende ist dabei fast wörtlich zu nehmen, denn wenn die Messetore schließen, geht es für manchen erst richtig los, nämlich bei den Abend- und Nachtworkshops im wundervoll illuminierten Landschaftspark. Für alle, die von abendlichen und nächtlichen Lichtverhältnissen fasziniert sind und ganz spezielle Fotos machen wollen, haben wir auch in diesem Jahr wieder ein paar ganz besondere Attraktionen zusammengestellt.
Das perspektivische Sehen macht eure Bilder erst besonders
Was ist erforderlich, um ein gutes Foto zu erhalten? Die Location, das technische Wissen und der geschulte Umgang mit der Kamera, ganz klar. Aber das ist nicht alles. Die Bildgestaltung ist ein mindestens ebenso wichtiges Element, um eure Bilder optisch ansprechend wirken zu lassen und Gebäude in Szene zu setzen. Wie das geht, erklärt Klaus Wohlmann in seinem Workshop „Industriefotografie am Abend“ – zumindest denjenigen, die sich rechtzeitig ein Ticket gesichert haben. Klaus´ Workshop ist nämlich leider bereits ausverkauft. Zum Glück für alle Nachteulen steht die faszinierende Lichtinstallation des Landschaftsparks auch in einigen weiteren Kursen im Fokus.
Das Blau zur Abendstunde
Einer davon ist der Workshop „Langzeitbelichtung zur blauen Stunde und bei Nacht“ mit Olav Brehmer. „Die blaue Stunde ist die Zeit, in der die Sonne am Horizont untergegangen ist, es aber noch nicht ganz dunkel ist“, erklärt der Photo+Adventure-Referent. Sie färbt den Himmel tief blau, wenn es wolkenlos ist. Das menschliche Auge nehme dies häufig gar nicht wahr, aber erfahrene Fotografen wissen den Umstand zu nutzen, um besonders farbenfrohe Fotos zu schießen. Wie ihr eure Bildideen bei wenig Licht umsetzen könnt, zeigt euch Olav bei seiner Exkursion durch den Park. Zudem lernt ihr alles Wesentliche über Langzeitbelichtung und Belichtungsreihen.
Ein paar Tipps hat Olav schon vorab für euch parat: So empfiehlt er euch, ein Stativ zum Fotografieren zu benutzen, da die Verschlusszeit immer länger wird, wenn es dunkel ist. Für seinen Workshop stellt euch übrigens die Firma Rollei kostenlos diverse Stative zum Ausprobieren zur Verfügung. Ihr müsst euer eigenes also nicht den ganzen Tag mit euch herum schleppen. Ein weiterer Tipp von Olav ist, beim Fotografieren mit Langzeitbelichtung eine Fernbedienung zu benutzen, um die Kamera nicht zu erschüttern und so beim Auslösen Wackler zu vermeiden. Und ganz sicher auch gut zu wissen: „Mit dem Drehen am Weißabgleich der Kamera, 3800K, kann man das Blau verstärken.“ Probiert es doch einmal aus.
Zu Fuß und per Bus die Nacht erkunden
Der Landschaftspark hat seine ganz besonderen Reize, viele sind sichtbar, viele sieht man erst auf den zweiten Blick. Einiges kennt ihr bestimmt schon. Gerade zur Nachtzeit bezaubern viele Plätze aber aufs Neue und auf ganz besondere Weise. Auf unserem „Fotowalk in der Nacht“ führen euch kundige Führer der IG RuhrPOTT Fotografie deshalb zu den attraktivsten beleuchteten Fotoplätzen im Park. Ihr erlebt die faszinierenden Lichtinstallationen und erhaltet fachkundige Anleitung durch zwei Guides. Weitere Informationen zum Fotowalk findet ihr hier im Shop.
Allen Ruhrpott-Fans legen wir zudem die „Landmarkentour bei Nacht“ ans Herz. Ebenfalls mit der IG RuhrPOTT Fotografie zusammen veranstalten wir diese geführte Bustour zu den (nächtlich) lohnendsten Plätzen in Duisburg und Moers. Es geht dabei zum Alsumer Berg, zur Halde Rheinpreußen, zur Skulptur Rheinorange im Duisburger Hafen und natürlich darf auch die Großskulptur „Tiger & Turtle“ nicht fehlen. Die Firma Tamron verleiht für den Fotowalk und die Landmarkentour Objektive. Möchtet ihr etwas Neues ausprobieren? Dann einfach bei der Anmeldung eure Wünsche mit angeben.
Die Magie der Lichtkunst
Aber zurück in den Landschaftspark, seinen bunten Hochöfen, rot beleuchteten Tunneln und dem grün erstrahlenden Krokodil: Hier ist auch wieder ZOLAQ mit von der Partie und sorgt für das ganz besonders magische Fotomomente. Lichtkünstler Olaf Schieche zeigt euch, wie ihr mittels Langzeitbelichtung und dem Einsatz verschiedenster Lichtquellen in einer meinst dunklen Umgebung bunte, neue Szenen kreieren könnt. Erfahrt, wie ihr die Zeit für einige Minuten einfriert und sie mit Licht neu inszenieren und Formen, Figuren und Leben entstehen lassen könnt. Lernt, wie ihr mit welchen Bewegungen die besten Lichter „zeichnet“, welche Einstellungen ihr bei bestimmten Bedingungen benötigt und entdeckt das Gespür für diese Art der Kunst. Leider sind auch hier bereits die beiden Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene ausverkauft. Tickets gibt es aber noch für das Grundlagen-Seminar. Hier zeigt euch Olaf, wie ihr Werkzeuge herstellt und was ihr sonst noch benötigt, um eure Bildideen umzusetzen. Ein kleiner Bastelsatz ist im Kurspreis bereits enthalten.
Einen Tipp, für alle, die es mal auf eigene Faust versuchen wollen, hat Olaf auch: „Weniger ist mehr. Oftmals verzettelt man sich und will zu viel im Bild zeigen. Dabei ist es meist besser, einen klaren Bildaufbau zu kreieren und das Bild nicht mit Effekten zu überladen.“
Panoramen für Fortgeschrittene
Wie erstellst du ein überzeugendes Panorama, wenn die Sonne untergeht und worauf ist dabei zu achten? Auch unser Panorama-Experte Thomas Bredenfeld gibt sich 2017 Nachteulen-kompatibel. Mit den fortgeschrittenen Teilnehmern seines Workshops “Dämmerungs- und Nachtpanoramen” shootet er im Landschaftspark in den verschiedenen Phasen der Dämmerung und macht auf vielfältige Aspekte aufmerksam, die damit zusammenhängen, wie etwa den Umgang mit Misch- und Kunstlicht, lange Belichtungszeiten und hohe ISO-Werte sowie HDR-Techniken oder angrenzende Verfahren der Astrofotografie. Der Berufsfotograf, Trainer und Autor des Standardwerks zur Panoramafotografie gibt dabei reichlich Tipps zu Ausrüstung, Hardware, Zubehör und Aufnahmeverfahren, zeigt Tricks und Fallstricke auf und nimmt sich viel Zeit für individuelle Fragen.
Übrigens: Bei den Workshop „Langzeitbelichtung zur blauen Stunde und bei Nacht“, “Dämmerungs- und Nachtpanoramen” sowie der „Landmarkentour bei Nacht“ ist im Preis bereits ein Messeticket enthalten.
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