Auf Fotoreise durch Südafrika
Neun Provinzen, drei Klimazonen, eine faszinierende Tierwelt und atemberaubende Landschaften. In Südafrika gibt es unendlich viele Gelegenheiten, ganz besondere Fotos zu schießen. Heute nehmen wir euch mit auf eine Fotoreise durch die Regenbogennation, bei der Hobbyfotografen und Fotoprofis gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Kapstadt – mondäne Schönheit am Atlantik
Wir starten unsere Reise in der hippen Atlantik-Metropole Kapstadt. Die Mother City mit ihrem ikonischen Tafelberg gilt als eine der schönsten Städte der Welt – und das zu Recht: Putzige Pinguine am Boulders Beach, das lebendige Hafenviertel rund um die V&A Waterfront, das farbenfrohe Bo-Kaap mit seinen bunt bemalten Häusern oder das Kap der guten Hoffnung sind nur eine Handvoll an Gelegenheiten, um den Finger am Abzug der Kamera in Kapstadt zum Glühen zu bringen.
Das farbenfrohe Bo-Kaap
Wie wär’s mit einem Bilderrahmen für deine Fotos? Kapstadt liefert diesen gleich mit und lädt zum Fotografieren an verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt ein, Ortsangabe und Koordinaten inklusive. Besucher finden die auffälligen Rahmen am Hafen der V&A Waterfront, dem Signal Hill, am Kapstädter Bahnhof, dem legendären Viertel District Six, am Bloubergstrand, dem Township Khayelitsha und auf der Gefängnisinsel Robben Island.
Bilderrahmen für deine Fotos
Löwen vor der Linse
Südafrika steht natürlich auch für Safaris, wilde Tiere und die berühmten Big Five – Elefant, Löwe, Leopard, Büffel und Nashorn. Das Land am Kap ist bekannt für seine große Artenvielfalt. In den zahlreichen Nationalparks und Wildreservaten leben neben den Big Five und anderen großen afrikanischen Wildtieren, eine Vielzahl an Zebras, Giraffen, Affen sowie unzählige Antilopen- und Vogelarten.
Unvergessen bleibt die erste Safari deines Lebens: Die Tiere kannst du entweder auf Self-Drive-Safaris, unter Anleitung eines Guides oder auch zu Fuß auf Walking Safaris erkunden. Ein wenig Geduld müssen Reisende jedoch mitbringen: Je nach Größe und Lage des Parks sind einige Tiere wie Leoparden oder Nashörner nur mit etwas Glück und zu bestimmten Tageszeiten zu sehen – die perfekte Gelegenheit für eine Foto-Challenge unter Freunden und Verwandten.
Geh mit den Big Five auf Tuchfühlung!
Sonnenverwöhnte Strände und einmaliges Licht
Fotografen weltweit schätzen Südafrika für seine einmaligen Lichtverhältnisse, die besonders in den südafrikanischen Sommermonaten jedes Foto zum perfekten Souvenir aus der Regenbogennation machen.
Die 3000 Kilometer lange Küste Südafrikas ist ideal zur Beobachtung von Walen, Delfinen, Robben und sogar Pinguinen. Im Land am Kap liegen auch einige der schönsten Strände der Welt und laden dich ein zum (Sonnen-)Baden, Entspannen oder Surfen.
Wie wäre es mit einem Spaziergang entlang der Küstenpfade in Südafrikas Walhauptstadt Hermanus an der berühmten Garden Route? Von hier aus lassen sich die Meeresriesen sogar von Land aus beobachten. Ob die sanften Geschöpfe gerade in der Nähe sind, verkündet euch ein ortseigener Whale-Crier, der die Ankunft der Tiere mit einem Horn ankündigt.
Eingebettet zwischen dem Indischen Ozean und dem Hochgebirge der Drakensberge liegt die Provinz KwaZulu-Natal im Südosten des Landes. Tropisches Klima, feine Sandstrände und wilde Küsten bilden die Heimat einer Tierwelt, die es nur dort in Südafrika zu sehen gibt: Denn hier kannst du zwischen November und Januar Zeuge eines wahren Naturschauspiels werden – das Schlüpfen von Meeresschildkrötenbabys am Strand von Kosi Bay.
Lion’s Head bei Kapstadt
Auf der Homepage www.dein-suedafrika.de findest du weitere Informationen über die TOP Highlights in Südafrika, Tipps für deine Reiseplanung und Routenvorschläge durch die Regenbogennation.
Fotoreise: Mit DIAMIR Erlebnisreisen durch Südafrika
Gehe jetzt mit DIAMIR Erlebnisreisen auf Foto-Safari in Südafrika und lerne Land und Leute aus ganz besonderen Blickwinkeln kennen. Die folgenden Höhepunkte erwarten dich: Professionelle Fotoreiseleitung und Fotoworkshops, ein Besuch der Big Five im Madikwe Private Game Reserve, blühende Wüsten im Namaqualand und Kapstadts Must-Sees wie den Tafelberg, die Pinguinkolonie bei Boulders Beach oder Robben Island.
Weitere Informationen und Buchung unter: www.diamir.de/
Der Dresdner Reiseveranstalter DIAMIR Erlebnisreisen hat sich auf Kleingruppenreisen von 4 bis 14 Teilnehmern und individuelle Touren ab 2 Personen zu den schönsten Zielen der Welt spezialisiert. DIAMIR bietet eine breite Palette an besonderen Kultur-, Natur- und Trekkingreisen, Expeditionen, Kreuzfahrten sowie Familien- und Fotoreisen an. Darüber hinaus erfüllen die DIAMIR-Mitarbeiter engagiert, kenntnisreich und umsichtig auch die ganz persönlichen Reisewünsche. Das DIAMIR-Motto lautet „statt träumen selbst erleben“ in mehr als 120 Ländern der Welt.
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Unsere besonders fantasievollen Foto-Workshops
Fantasie beflügelt!
Mal ganz ehrlich: Was wären die schönsten Dinge, die bedeutendsten Momente, die wundersamsten Eindrücke, wenn wir diese nicht mit einem Funken Fantasie bestreuen und so bereichern würden? Mit der gewissen Portion Fantasie können wir mit einfachen Dingen innere Bilder erzeugen, die ihre ganz eigene Sprache sprechen. Möchtet ihr Fantasien anregen, Bilder kreieren und neue Welten schaffen? Einige unserer Referenten und wir möchten das auf alle Fälle. Deshalb haben wir euch eine Auswahl besonders fantasievoller Workshops im Rahmen der Photo+Adventure zusammengestellt, bei denen garantiert viele kreative Anregungen auf euch warten.
Wichtige Zutaten: Girls, Flair, Bildidee und Licht
In die Welt der sinnlichen und kreativen Inszenierung von Weiblichkeit entführt euch eure Referentin Stefanie Pytlik, Fotografin und VHS Dozentin, am Freitag in ihrem Workshop „Pin-Up-Fotografie“ im bekannt klassischen Stil der 50/60er Jahre. Natürlich blitzt hier etwas Haut, aber die Erotik steht nicht im Vordergrund. Viel mehr zeigt sie euch, wie wesentlich die eigentliche Bildidee, die darauf aufbauende Set-Gestaltung und der Bildaufbau sein können, um eine besonders kreative Inszenierung umzusetzen. Und natürlich spielt auch die richtige Lichtsetzung eine entscheidende Rolle. Zwei Models, vier verschiedene Sets, Hintergrundsysteme und professionelles Lichtequipment – daraus inszeniert ihr den american Dream der 50/60er Jahre.
Auch der Profifotograf und bekannte Photoshop-Artist Robin Preston greift das Thema des amerikanischen “Way of Life” auf und inszeniert, wie könnte es anders sein, „Cars&Girls“ am Sonntag. Eine perfekte Kombination vor der inspirierenden Kulisse des Landschaftsparks. 50er Jahre, Rock&Roll, Pin-up-Models – alles Zutaten, die Robin mit nach Duisburg bringt. Mit zwei weiblichen und einem männlichen Rockabilly Modell, einem Hotrod und zwei Harleys im Gepäck verrät euch Robin alles, wie ihr daraus einmalige Bilder kreiert. Theorie, Praxis und Abschlussbesprechung – hier lernt ihr garantiert dazu.
Die 50er sind nicht so euere? Und Models wie frisch aus dem Ei gepellt auch nicht? Architektur, gerade die alte industrielle und etwas mehr Haut, im klassischen Sinne der Burlesque, dürfen es schon sein? Dann mischt euch Robin Preston in dem Workshop „Metropoils meets Burlesque“ am Samstag einen perfekten Cocktail. Wandelt auf den Spuren des Films „Metropolis“, inszeniert das Model in extra für diesen Workshop kreierten Kostümen vor perfekter Kulisse, denn als besonders Highlight dürft ihr in der Gasreinigung West im Landschaftspark fotografieren. Diese Location ist sonst der Öffentlichkeit nicht frei zugänglich und verzaubert durch alte Maschienen und industriellem Charme. Mit den richtigen Tipps und Tricks, wie alte Fototechniken oder Bearbeitungen mit modernem Photoshop, erzielt ihr den gewünschten Look. Einige seiner Bearbeitungstricks verrät Robin am Ende des Workshops.
Feuer und Endzeitstimmung im Lapadu
Etwas mehr Endzeitstimmung vor perfekter Kulisse bringt euch Thomas Adorff bereits am Freitag bei seinem „Mad Max-Shooting“ mit. Mit zwei Profimodellen in handgearbeiteten Outfits im Mad Max-Stil und einer Feuershow (Hingucker: die Models können Feuerschlucken!) inszeniert ihr eure eigene fantasievolle Endzeitstimmung im alten Hüttenwerk. Thomas, der leidenschaftliche Szene-Fotograf, weiß alles zum Thema Bildgestaltung, entfesseltes Blitzen und Inszenierung. Die Firma Olympus stellt euch übrigens Systemkameras mit Wechselobjektiven zum Ausprobieren bereit. Update: dieser Workshop ist ausverkauft.
Fashion-Grundlagen & kreativer Kostümbastelspaß
Für alle, die etwas weniger Action, aber dennoch tolle Bilder wollen, bietet euch Sorrells Workshop „Einstieg in die Fashion-Fotografie“ am Samstag eine perfekte Grundlage.
Lernt die Basics wie Einführung in die Kamera, Festlegung des Bildausschnitts, Anleitungen des Modells, Wirkung von Licht, Wahl des richtigen Aufnahmestandorts kennen und testet euer Wissen direkt mit einen richtigen Modell.
Ein Highlight ist sicherlich die Gestaltung von Outfits für das Modell. Neben tollen Fashion-Outfits steht auch ganz viel Bastelkram – von alltäglich bis außergewöhnlich – bereit mit dem ihr eure Kreativität voll ausleben könnt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Wie sagte schon Walt Disney so schön: „Fantasie ist, wenn aus einer Maus eine Mickey Mouse wird.“ Mit Fantasie erschafft ihr einen Zugang zu ganz neuen Welten und ermöglicht viele neue individuelle und reizvolle Interpretationen. Also macht doch mal was Neues und meldet euch noch für einen dieser Workshops an, einige wenige Plätze sind noch verfügbar.
Noch mehr Anregungen findet ihr natürlich auch in unserer Messehalle, bei unseren zahlreichen Ausstellern und den vielen Vorträgen und Fotoausstellungen. Und eine Messetageskarte ist beim Kauf eines Workshoptickets schon dabei!
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Bildbearbeitung – mit Photoshop & Co zum “besseren” Foto
Zugegeben, unumstritten ist das Thema Bildbearbeitung auch nach so vielen Jahren digitaler Fotografie nicht. Da gibt es die Puristen, die sich besonders bei den Natur- und Tierfotografen tummeln, die außer einer minimalen Histogramm-Korrektur kaum weitere Eingriffe in das Bild dulden, weil sie es “verfremden”. Dann gibt es die Faulen, die keine Lust auf Bildbearbeitung haben, mit ihren Fotos später kaum etwas tun und eigentlich alles so lassen, wie es aus der Kamera kommt. Der gewöhnliche Reisefotograf greift meist schon etwas tiefer in die Trickkiste, “pimpt” seine Urlaubserinnerungen auf und optimiert den Bildausschnitt, für den er sich unterwegs die Zeit vor Ort nicht genommen hat. Und es gibt natürlich die Photoshop-Artists, die aus ihren Bildern Meisterwerke zaubern und mit eigenem Bildstil und Composings etwas ganz Neues Erschaffen. Prima, wenn es denn gelingt!
Gehört ihr auch zu der einen oder anderen Gruppe an? Wenn nicht, ist das nicht schlimm, öffnen wir einfach eine neue Schublade. 😉 Ich persönlich bin bei meinen Landschafts- und Naturaufnahmen eher so unterwegs, dass ich ein Bild “wie in meiner Erinnerung” gestalten möchte. Bei Porträts etc. darf es auch gerne mal der eine oder andere Filter sein – Hauptsache es gefällt. Geschmack ist ja schließlich etwas ganz Persönliches. Wichtig ist aber, dass wir bei allem was wir tun, den anderen gegenüber tolerant bleiben, vielleicht mal Anregungen geben, wenn uns etwas nicht gefällt, aber eben auch nicht pauschal verurteilen, was der andere “fabriziert” hat. Leider vergessen das so manche Fotografen und machen andere lieber nieder, anstatt konstruktiv eine Weiterentwicklung zu fördern oder eben einfach eine andere Sicht der Dinge gelten zu lassen.
Wer im Bereich der Bildbearbeitung dazu lernen möchte, den laden wir natürlich wieder herzlich ein, eines unserer Seminare zu besuchen, die in zwei Wochen stattfinden. Hier eine Auswahl dessen, was zu diesem Thema bei uns zu finden ist:
Keine Zeit, keine Lust – Effizienz gesucht?
Dann besuche das Seminar Speed RAW: Große Bildmengen schnell und hochqualitativ bearbeiten mit Frank Werner am Samstag. Frank verspricht mehr Lebenszeit durch einen schnellen und qualitativ hochwertigen Workflow, der gerade für große Bildmengen perfekt geeignet ist. Klingt doch verlockend!
Von der Adobe-Expertin Maike Jarsetz lernen
Maike ist bekannt für ihr umfassendes Wissen zu Programmen wie Lightroom und Photoshop und sie schafft es immer wieder, dieses Wissen praxisnah und leicht verständlich zu vermitteln. Der Photo+Adventure-Sonntag ist ihr Tag, denn da gibt sie gleich drei Seminare, die es in sich haben. Los geht es mit Lightroom on Location – Fotos mit LR unterwegs & auf Reisen organisieren, denn eine vernünftige Bildorganisation ist ja erst mal die Grundlage für spätere gezielte Bearbeitungen. In Maikes zweitem Seminar dreht es sich dann genau um unser Thema – die Bearbeitung der Fotos: Landschafts- und Reisefotos in Lightroom und Camera Raw bearbeiten. Du lernst, welche Regler und Einstellungen wozu führen, wie du effizient arbeitest und deinen Fotos das gewisse Extra verleihst. Den krönenden Abschluss bildet Photoshop Highlights: Wissen für fortgeschrittene Bildbearbeitung in PS. Was du hier lernst, kannst du vielleicht zu Hause gleich an deinen Bildern ausprobieren, die du von der Photo+Adventure mit nach Hause nimmst.
Composings, Tiere, Marmeladisierung bei der Bildbearbeitung
Natürlich ist von Pavel Kaplun die Rede! Pavel ist ja bekannt für seine eindrucksvollen Reiseaufnahmen und tollen Composings. In seinen Seminaren bei uns legt er allerdings mit den Tierchen los, denn “Tierle gehen immer”, so Pavel. Faszination Tierfotografie – vom Zoo-Foto zum hochwertigen Tierporträt heißt es daher am Samstag um 10 Uhr. Am Samstagnachmittag dann geht es um die Bildbearbeitung unterwegs: Workflow Mobile Bildbearbeitung: Top-Fotos immer und überall und den Abschluss am Sonntag bildet ein Seminar zu Pavels klassischem Thema Composing: Die Magie von Composings entschlüsselt.
Noch ein Tipp zum Abschluss: Gratis-Vortrag zur Naturfotografie
In diesem Vortrag des bekannten Canon-Fotografen Thorsten Milse dreht sich alles um die Naturfotografie in 4K: Naturfotografie – Bearbeitung, Darstellung und Präsentation von Foto und Film in 4K. Das Schöne daran: dieser Vortrag ist kostenlos. Aber da es nur eine begrenzte Anzahlt Plätze gibt, müsst ihr euch ein Ticket dafür sichern. Bitte seid so fair und bucht es nur, wenn ihr auch wirklich hingehen wollt.
Ich freue mich, wenn ihr hier noch etwas “ganz nach eurem Geschmack” findet. Vielleicht ergibt sich ja in dem Zusammenhang auch die Möglichkeit, über Sinn, Unsinn, Geschmack und Stil mit den Referenten, Teilnehmern und anderen Besuchern der Photo+Adventure zu diskutieren. Wer Lust hat, mit mir zu diskutieren, findet mich natürlich das ganze Wochenende über beim Event. 😉
Ich wünsche euch jedenfalls auf alle Fälle ein schönes Wochenende bei uns, das euch bereichert.
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Reise, Reise – bei der Photo+Adventure
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen… und am besten noch tolle Fotos mitbringen. 😉
Logisch, dass es auf der Photo+Adventure, als Messe-Festival für Fotografie, Reise und Outdoor natürlich auch Seminare und Workshops zum Thema gibt, auf der Bühne immer wieder spannende Reiseziele vorgestellt werden und viele Reiseanbieter und Destinationen euch das Thema schmackhaft machen. Wer gerne verreist, ist bei uns also goldrichtig!
Hier stellen wir euch mal zusammen, was ihr auf keinen Fall verpassen solltet.
Seminarprogramm
Erst mal die Grundlagen für die Reisefotografie…
Ihr wollt nicht nur die klassischen Urlaubsschnappschüsse festhalten, sondern auch gleich etwas tiefer in die Fotografie eintauchen? Was müsst ihr dafür wissen, was muss an Equipment mit auf die Reise? Was muss unbedingt mit, was passt alles in die Tasche und was ist nicht nötig? Viele Fragen und noch mehr Antworten erhaltet ihr von Jürgen Müller in seinem Seminar „Reisefotografie – Packliste, Voraussetzungen und Grundlagen“ am Samstagvormittag. Der Profifotograf und Veranstalter von Fotoreisen weiß genau wovon er spricht und kann euch sicherlich viele persönliche Tipps geben, was die Packliste angeht. Aber auch Tipps und Anregungen zur Motivwahl und Bildgestaltung gibt es von ihm – wie zum Beispiel „Vordergrund macht Bild gesund“. 😉 Schnell anmelden!
Ihr wollt noch mehr Praktisches erfahren? Nach einer theoretischen Einführung nimmt euch Klaus Wohlmann am Sonntag mit auf eine Tour in den Landschaftspark. In seinem Workshop „Reisefotografie“ (leider ausgebucht, wird aber beim Photo+Adventure intermezzo im November wiederholt) erklärt und zeigt er euch, wie ihr aus der Urlaubssituation vor Ort das Beste machen könnt. Und dafür bedient ihr euch direkt an den reichlichen Motiven, die der Landschaftspark bieten kann. Denn nicht immer trefft ihr im Urlaub auf ideale Rahmenbedingungen. Häufig ist es nicht die richtige Uhrzeit für ein Foto, das Licht ist nicht perfekt, andere Touristen belagern vielleicht die Sehenswürdigkeit. Und trotzdem kann man schöne Urlaubsfotos machen. Worauf es ankommt, erklärt euch Klaus, dessen große Passion das Reisen und Fotografieren in fernen Ländern ist.
Fotos im Kasten? Hat euch die Bilderflut mitgerissen? Bei dem Gedanken, diese Bilder später zu sortieren und die besten auszuwählen, wird euch schon ein bisschen mulmig? Verständlich. Aber Maike Jarsetz, Fachbuchautorin, Trainerin und ausgebildete Fotografin, weiß wie man mit tausenden Fotos umgehen kann und wie ihr Lightroom schon während der Reise am besten für die Organisation und Selektion nutzt. „Wenn Ihr auf Reisen eure wertvolle Zeit nicht mit Bildorganisation verschwenden wollt, bereitet euren Reisekatalog mit Vorgaben für den Import oder die schnelle Entwicklung vor, bereitet zudem Sammlungen vor oder importiert vorbereite Stichwortbibliotheken“ rät Maike schon mal vorab.
Maike zeigt euch am Sonntagmorgen in dem Seminar „Lightroom on Location“ wie ihr euren Workflow effizient und effektiv gestaltet und welche Vorbereitungen dafür notwendig sind. Lernt, wie ihr Zeit beim Sichten und Sortieren und auch beim Bearbeiten spart.
Etwas später am Sonntag verrät euch Maike dann noch in dem Seminar „Landschafts- und Reisefotos in Lightroom und Camera Raw bearbeiten“, wie ihr eure Bilder zum Leuchten bringen könnt und wie ihr mit den Programmen einfach und effektiv arbeitet, um eure Bilder besonders werden zu lassen. Denn oft bedarf es der Nachbereitung, es gibt zu wenig Kontrast oder zu helle Farben – das alles könnt ihr mit Lightroom bzw. Adobe Photoshop Camera Raw optimal korrigieren und das Wichtigste rausarbeiten.
Noch ein abschließender Tipp von ihr: „Landschafts- und Naturaufnahmen leben von ausgefeilter Entwicklung. Selektive und lokale Entwicklungsmöglichkeiten bringen eure Motive zum Leuchten.”
Das findet auch Pavel Kaplun, der sich in seinem Seminar am Samstagnachmittag der mobilen Bildbearbeitung widmet. Pavel meint, dass die Zeiten der ausschließlichen Bildbearbeitung an Laptop und PC vorbei sind und wir uns alle einmal etwas eingehender mit der Bearbeitung von Fotos auf dem Smartphone und Tablet beschäftigen sollten. Recht hat er!
Bühnenvorträge
Was sollen wir dazu groß an dieser Stelle schreiben? Schaut doch am besten mal auf die Seite mit dem Programm der Vortragsbühne und der Fotobühne, denn auch dort finden sich wirklich spannende Berichte über außergewöhnliche Ziele.
Unsere Reise-Aussteller und Destinationen
Wo soll’s denn hingehen? Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien,… Soll es warm sein oder zieht es euch in die Polarregionen? Die Welt ist groß und groß ist auch das Angebot unserer Reiseveranstalter. Camping, Backpacking oder doch lieber die Luxushotelvariante? Fototour oder Kultur? Wir sind sicher, ihr werdet genau das Passende für euren Geschmack finden. Schaut doch mal ins Ausstellerverzeichnis, wir haben unter diesem Link für euch schon mal nach Reise und Outdoor vorsortiert.
In diesem Jahr sind auch gleich einige Länder und Destinationen bei uns vertreten, hier solltet ihr euch unbedingt die “Geheimtipps” abholen und euch ausführlich beraten lassen. Neben unserem Partnerland Südafrika findet ihr auch Stände von Costa Rica, Fort Myers/Sanibel, Québec, Nova Scotia und Texas. Yee-haw!
Last but not least solltet ihr euch auch in Ruhe unsere Fotoausstellungen ansehen, die euch Lust auf den nächsten Urlaubs- und Fototrip machen. Aber darüber haben wir in diversen Blogeiträgen schon ausführlich berichtet.
Und bevor es losgeht, druckt euch doch unsere praktische Urlaubspackliste für Fotografen, die ihr hier findet. Dann sollte auch nichts Wichtiges zu Hause vergessen werden…
Wir sehen uns dann in Duisburg, gute Anreise! 🙂
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Kinderfotografie – von Profis lernen, wie es geht
Wie man Kinder am besten fotografiert, haben wir ja in unserem Blog schon mal zum Thema gemacht.
Dabei ging es einmal um grundlegende Tipps, die es euch erleichtern sollen, die eigenen oder fremde Kinder gekonnt in Szene zu setzen – ohne dass am Ende das Geschrei der Kinder und der eigene Frust groß ist. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Artikel “Kinder fotografieren – Augenblicke festhalten” hier.
Dann haben wir euch Möglichkeiten gezeigt, wie ihr auf Reisen die eigenen Kinder in der Urlaubsumgebung gekonnt ablichtet. Den Artikel “Urlaubserinnerungen festhalten – perfekte Kinderfotos auf Reisen” lest ihr hier.
Bei der Photo+Adventure habt ihr nun die Chance, das Thema Kinderfotografie ganz praktisch von der Pike auf zu erlernen. In einem ganz besonderen Workshop zeigen euch die beiden Fotografinnen Stefanie Pytlik und Bianca Steggemann, was bei der inszenierten Kinder-Porträtfotografie zu beachten ist. Von ihnen lernt ihr nicht nur den Umgang mit den Kindern vor Ort, sondern auch kreative Ideen mit eigenen Sets zu entwickeln, mit Requisiten zu spielen und vor allem, sowohl im Studio mit künstlichem Licht zu arbeiten, als auch draußen das “available Light” zu nutzen.
Gleich zwei Kindermodelle stehen in diesem Workshop zur Verfügung und es wird parallel an einem Indoor- und einem Outdoor-Set ausprobiert, gelernt und fotografiert. So habt ihr die Möglichkeit, unterschiedliche Aufgabenstellungen meistern zu lernen und profitiert vom Wissen und Know-How von zwei Fotografinnen.
Für unseren Blog haben wir die beiden nach ihren persönlichen Tipps für die Kinderfotografie gefragt. Hier ihre sechs wichtigsten Tipps:
- Nehmt euch Zeit – (fast) alles ist erlaubt, aber Stress ist definitiv verboten!
- Habt Spaß! Wer selbst keinen Spaß hat, der wird schnell zur Spaßbremse für die Kids.
- Achtet auf den Hintergrund. Passt der nicht, nützt das schönste Kinderporträt nichts und ihr steckt viel (unnötige) Zeit in die Bearbeitung.
- Arbeitet auf Augenhöhe mit den Kids – wenn ihr nicht wisst warum, dann probiert doch mal Vergleichsbilder aus.
- Lasst den Kids Zeit, euer Set zu entdecken – überrollt sie nicht!
- Sind eure Modelle schon etwas älter, dann lasst sie aktiv bei der Set-Gestaltung mitmachen. So macht es ihnen gleich noch mehr Spaß und sie können eigene Ideen einbringen.
Auf den Workshop freuen sich Stefanie und Bianca schon sehr und tüfteln bereits an ihren Setups für den Tag. Wer Lust hat mit dabei zu sein, der kann hier in unserem Shop noch einen Platz reservieren. Am Samstag (10.06.) von 13-17 Uhr ist es dann so weit.
P.S. Stefanie Pytlik gibt am Freitag noch einen zweiten Workshop zum Thema Pin-Up-Fotografie. Informationen dazu findet ihr hier in unserem Shop.
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Südafrikas schönste Nationalparks
Safaris, eindrucksvolle Landschaften und einmalige Begegnungen mit Südafrikas Tierwelt: In den Nationalparks Südafrikas findest du unerschöpfliche Möglichkeiten für einen unvergesslichen Urlaub am südlichen Zipfel Afrikas. Sei es bei einer Pirschfahrt und auf den Spuren der Big Five, beim Durchstreifen der Wüste oder bei einem Picknick auf einem golden schimmernden Hochplateau. Die 20 Nationalparks der Regenbogennation laden dich dazu ein, interessante Tiere, aber auch die faszinierende Pflanzenwelt und die zauberhafte Landschaft Südafrikas kennenzulernen. Wir stellen dir drei der schönsten Nationalparks des Landes am Kap vor.
Krüger Nationalpark
Mit einer Fläche von knapp 20.000 Quadratkilometern ist der weltbekannte Krüger Nationalpark im Nordosten Südafrikas so groß wie das Bundesland Rheinland Pfalz und gleichzeitig das größte Wildschutzgebiet des Landes. Seine grenzenlose Wildnis, unerschöpfliche Artenvielfalt und archäologische Stätten machen den Nationalpark zweifelsohne zu einem der Aushängeschilder der Regenbogennation. Das grenzübergreifende Schutzgebiet liegt in zwei der südafrikanischen Provinzen, Mpumalanga und Limpopo, und erstreckt sich bis in die Nachbarstaaten Mosambik und Simbabwe.
Krüger Nationalpark
Der Krüger Nationalpark ist nicht nur die Heimat der Big Five (Löwe, Leopard, Elefant, Büffel, Nashorn). Hier können Wildtier-Liebhaber über 150 verschiedene Säugetierarten und mehr als 500 Vogelarten entdecken. Im Süden lassen sich gut die bedrohten, afrikanischen Wildhunde beobachten; im Buschland fühlen sich Geparden und Zebras zuhause. Giraffen zieht es in die dichter bewachsenen Regionen. Ganz im Norden des Parks erzählen archäologische Stätten wie Masorini und Thulamela eindrucksvoll von der Lebensweise afrikanischer Kulturen, die bis in die Eisenzeit zurückreichen. Falls dir der Sinn nach etwas mehr Abenteuer steht, dann probiere doch mal eine Nachtpirschfahrt aus. So kannst du nachtaktive Wildtiere sogar live bei der Jagd erleben. Falls du einen Geländewagen hast, lässt sich der Park übrigens gut auf einem der vielen 4×4 Trails erkunden, wie beispielsweise dem fünftägigen Lebombo 4×4 Overland Trail.
Gegründet wurde der Park bereits vor knapp 120 Jahren, am 26. März 1898, von dem damaligen Präsidenten Südafrikas, Paul Kruger.
Ab Johannesburg kommst du nach gut vier Stunden Fahrt am Südzipfel des Parks an. Wir empfehlen dir, mindestens zwei ganze Tage für den Besuch des Parks einzuplanen.
Golden Gate Highlands Nationalpark
Eingebettet in die sanften Hügel der Maluti Mountains im nordöstlichen Free State liegt eines der landschaftlichen Juwelen Südafrikas. Hauptattraktion des Parks sind die massiven, farbenprächtigen Sandsteinformationen und Felsskulpturen, die im Abendlicht goldgelb leuchten und so dem Park seinen Namen geben.
Das mehr als 100 Quadratkilometer große Schutzgebiet ist ein Hochland-Biotop: Hier leben Gnus, Springböcke, Oribi-Antilopen und Burchell-Zebras. Seltene Vogelarten brüten in den Vorsprüngen der Sandsteinfelsen, darunter Lämmergeier und Ibisse.
Golden Gate Highlands Nationalpark
Ribbokkop, der höchste Punkt des Parks, erstrahlt in den prächtigsten Rot-, Gelb- und Lilatönen, wenn in den frühen Abendstunden die Sonne sich mit den kühlen Bergschatten vermischt. Auch der Brandwag Rock, der über dem Hauptcamp ragt, bietet einen majestätischen Anblick.
Der Park lässt sich bestens auf Wanderwegen, im Pferdesattel oder auf unterschiedlichen geführten Touren erkunden. Hier kannst du mit einem traditionellen Heiler durch die Natur- und Kräuterwelt streifen und anschließend Felsmalereien der Ureinwohner bewundern.
Von der Küstenstadt Durban aus erreicht ihr den Nationalpark in dreieinhalb Stunden, ab Johannesburg sind es rund drei Stunden Fahrt.
Augrabies Falls Nationalpark
Landschaftliche Abwechslung findest du in jedem Fall auch im Nordwesten Südafrikas. Hier liegt das Northern Cape, die größte Provinz des Landes, Wüstenschönheit und Heimat des Khoi-Stammes.
Einen wahrhaft magischen Ort findest du am Orange River, genauer gesagt dort, wo sich der Fluss 56 Meter in die Tiefe stürzt. Die 150 Meter breiten Augrabies Wasserfälle sind das Herzstück des gleichnamigen Nationalparks. Als Spielplatz für Abenteueraktivitäten dient die 18 Kilometer lange und bis zu 200 Meter tiefe Felsenschlucht, die der Fluss hier gegraben hat. Abends zwischen 20 und 22 Uhr werden die Hauptwasserfälle beleuchtet.
Augrabies Falls Nationalpark
Das Volk der Khoi nennt die Gegend “Aukoerebis”, Ort des großen Getöses. Klangvolle Namen wie Moon Rock, Ararat und Echo Corner geben der felsigen Landschaft ein Gesicht. Markant zeichnen sich die Silhouetten von Klippspringer-Antilopen und Köcherbäumen gegen den afrikanischen Horizont ab – Bilder, die du nie mehr vergisst und natürlich mit deiner Kamera festhalten solltest.
Auf mehr als 220 Quadratkilometern entlang des Orange River haben sich viele Tier- und Pflanzenarten an die rauen Lebensbedingungen angepasst, darunter die kleinsten Sukkulenten der Welt, Vögel und Reptilien bis hin zu Bergzebras, diversen Antilopenarten und sogar Giraffen. Mit etwas Glück siehst du auch eines der seltenen Kap-Spitzmaulnashörner, die hier vor einigen Jahren angesiedelt wurden. Bei Reisenden beliebt sind die murmeltierähnlichen Klippschliefer, die deinen Weg auch im Northern Cape kreuzen werden.
Erkunden kannst du den Nationalpark bei zahlreichen Outdoor-Aktivitäten wie Rafting, Kanufahren, Wandern und Mountainbiken. Die Übernachtungsmöglichkeiten reichen von Camping über Chalets bis hin zu Familien-Cottages.
Eine gute Übersicht der Nationalparks des Landes und weitere Tipps für deine nächste Südafrikareise findest du auf www.dein-suedafrika.de/best-of-suedafrika/top-12-nationalparks.
Bilder: South African Tourism
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Porträtfotografie “on Location” – Gastbeitrag von Firat Bagdu
Fotografiere ich Porträts on Location, also nicht im Studio sondern draußen auf der Straße, in der Natur, bei Hochzeiten oft in Gebäuden wie der Kirche oder dem Ort der Feier oder sonst eben auch immer dort, wo ich gerade unterwegs bin, lasse ich mich sehr gerne von meiner Inspiration leiten. Eine Inspiration kann völlig trivial sein, zum Beispiel ein perfektes Zusammenspiel von Farben. Oft werde ich aber gar nicht durch optische Aspekte inspiriert, sondern durch Gerüche, Geräusche und damit verbundene Stimmungen. Die Kunst der Fotografie besteht darin, solche Stimmungen einzufangen und zu konservieren.
Bevor ich ein Foto mache, analysiere ich zunächst das Licht. Wie ist das vorhandene Licht? Von wo kommt es? Gibt es harte oder weiche Schatten? Kann ich ausschließlich mit dem vorhandenen Tageslicht arbeiten oder benötige ich zusätzliches Licht? Bei meinen Shootings habe ich immer zusätzliche Lichtquellen dabei wie Dauerlicht, LED-Lampen oder Blitzgeräte, was aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass diese auch ständig zum Einsatz kommen.
Geht es um das Licht, nimm dir Zeit, schau dich um und wähle den Ort für das Foto entsprechend deiner Vorliebe aus. Ein Tipp in Bezug auf die Größe der Fenster: Je größer das Fenster, desto diffuser und homogener ist das Licht, das sie euch für eure Aufnahmen liefern. Dies gilt insbesondere in den frühen Morgenstunden und / oder abends zur Zeit der blauen Stunde. Licht beobachten und ausprobieren – das sind die Schlüsselelemente.
Fotografierst du an einem besonderen Ort oder in einem Raum, nimm dir die Zeit den Raum zu fühlen und zu beobachten. Ein auf den ersten Blick ganz unauffälliger Ort bzw. Raum kann eine große Inspirationsquelle werden. Es gibt immer viele Dinge um uns herum, sei es eine Farbe, ein Muster, eine Linie oder ein Gegenstand, die entdeckt werden wollen und bei der richtigen Umsetzung in der Fotografie wie ein Wunder wirken. Richtig in Szene gesetzt unterstreichen Sie die Bildaussage, leiten den Blick des Betrachters oder provozieren durch Kontraste.
Die Fähigkeit, diese Dinge in einer Location für den Einsatz in der eigenen Fotografie zu entdecken, braucht Zeit, Übung und Ausdauer. Nicht aufgeben – du wirst relativ schnell feststellen, dass du innerhalb kurzer Zeit und mit etwas Übung beginnst, die fotografischen Stilelemente ganz anders Wahrzunehmen.
Mache das Beobachten zu deiner ständigen Aufgabe. Egal wo du bist und ob du deine Kamera dabei hast oder nicht. Du solltest im Café, in der Natur, unterwegs, im Auto und oder in der Bahn, aber auch auf einem Berg, im Wald, am See oder am Meer immer die Menschen beobachten, Licht- und Schattenverläufe analysieren, Haltungen beobachten, Linien und Muster suchen. Trainiere dein Auge. Trainiere dein Gehirn, damit du in Situationen, in denen wenig Zeit ist, sofort die wesentlichen Elemente erfassen und in deinen Bildern berücksichtigen kannst.
Behalte im Kopf, dass das Auge oder die menschliche Wahrnehmung ganz anders funktioniert als die Technik in der Kamera. Oft stellen wir uns etwas vor und versagen bei der fotografischen Umsetzung, da uns die Erfahrung fehlt. In meinen Workshops geht es darum, diese grundlegende Fähigkeit zu trainieren. Wir üben gemeinsam indem wir uns ein Bild konkret vorstellen und dann überlegen, warum es funktioniert oder woran genau dies bei der Umsetzung scheitert. Die tatsächliche Umsetzung wird anschließend Schritt für Schritt unter meiner Anleitung korrigiert und trainiert, bis wir das perfekte Bild aus unserer Vorstellung erreichen. Teilnehmer, die erwarten, dass ich für sie alles perfekt auf- und einstelle und sie dann nur den Auslöser drücken, sind bei mir falsch. Es wird immer gemeinsam gearbeitet und Ideen werden gemeinsam entwickelt. Schließlich sollen die Teilnehmer meiner Workshops mit Ideen und Anregungen nach Hause gehen, sich weiter entwickeln, ihren eigenen Stil finden und lernen, ein Gefühl für die Fotografie zu entwickeln.
In Zeiten von Social Media werden wir mit Bildern und Videos überflutet. Oft sind diese technisch einwandfrei, zeigen aber mangelhafte Kreativität. Häufig wird hier auch nur über die Technik diskutiert. Dabei wird das Wichtigste leider vernachlässigt: Die Kreativität und die Aussagekraft des Bildes. Während Fotografen sich in die Technik verlieben, passieren um sie herum ganz viele, schöne Dinge, die sie erst gar nicht wahrnehmen. 😉
Für das Fotografieren von Menschen braucht man kommunikative Fähigkeiten. Versteckt sich der Fotograf hinter der Kamera und scheut sich Anweisungen zu geben, dann wird es nichts mit einem schönen, aussagekräftigen Foto. Daher trainiere ich mit meinen Teilnehmern in den Workshops ganz gezielt, indem wir zunächst den Hintergrund und Vordergrund gestalten, Licht und Kamera einstellen und erst wenn dies alles im Griff ist, uns anschließend nur noch um die zu fotografierende Person kümmern und mit ihr kommunizieren. Nur so können wir sicherstellen, dass wir natürliche Porträts realisieren.
Zu Guter Letzt noch ein Tipp: Wenn alle Menschen in eine Richtung schauen oder fotografieren, dreht Euch bitte um und schaut kurz in die umgekehrte Richtung. Dort passiert meistens das Interessanteste. 😉
Anmerkung der Photo+Adventure:
Firat gibt während der Photo+Adventure 2017 zwei Workshops, wovon der Workshop “Portraits on Location” leider bereits ausverkauft ist. Für seinen Workshop “Hochzeitsfotografie” am Sonntag, 12.06., sind noch wenige Plätze verfügbar.
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2017 wird eine tierisch gute Photo+Adventure!
Und das wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses Jahr bieten wir euch Greifvögel, Schlangen, Echsen und Reptilien, die ganz sicher euer Fotografenherz höher schlagen lassen. Aus nächster Nähe dürft ihr unsere tierischen Gäste beobachten und der Tierfotografie frönen.
Der TerraZoo Rheinberg wird mit ausgewählten Reptilien als Aussteller in der Kraftzentrale dabei sein – keine Angst, die Echsen und Schlangen sind ungiftig und zudem sicher in ihrem Terrarium verwahrt. Ihr dürft also nah kommen, gucken, fotografieren und natürlich Fragen stellen.
Auf dem Außengelände erwarten euch dann am Sonntag die Könige der Lüfte: Die Greifvogelstation Hellenthal wird mit sechs Greifvögeln, darunter Falken, Bussarde und Adler zu Besuch sein. Mehrmals täglich (um 12, 14 und 16 Uhr) könnt ihr die Tiere bei der Flugshow vor der Industriekulisse im Flug ablichten, in der Zwischenzeit bieten euch die Vögel auf ihren Sitzwarten die Möglichkeit, spannende Porträts von ihnen zu fotografieren. Vielleicht probiert ihr dabei mal die Makro- und Telebrennweiten der verschiedenen Objektivhersteller aus?
Ganz nah dran kommt ihr auch, wenn ihr euch der Digiskopie bedient. Wie man mit dem Spektiv gekonnt fotografiert, was es dabei zu beachten gibt und dass “nah dran und doch weit weg” nicht teuer sein muss, das erklärt dir Jörg Kretzschmar in seinem Workshop “Die Sehnsucht nach Nähe – Fotografie mit dem Spektiv”. Swarovski stellt für diesen Workshop Spektive zum Testen zur Verfügung, sodass ihr alles einfach mal ausprobieren könnt.
Wer es noch detaillierter und vor allem auch mit professioneller Anleitung mag, der bucht am besten schnell noch einen Platz bei einem unserer Tierfotografie-Workshops, z.B. „Echsen & Schlangen: Makro-Tierfotografie“ mit Michael Rogosch. Für diesen außergewöhnlichen Makro-Workshop stehen die Modelle aus dem TerraZoo bereit. Der Samstags-Termin ist bereits ausverkauft, aber für den Sonntag gibt es noch einige Tickets in unserem Shop.
Dass Tierfotografie immer „geht“, beweist euch auch der Meister des Composings, Pavel Kaplun, im Workshop „Tierfotografie im Zoo“. Mit den Teilnehmern seines bereits ausgebuchten Workshops trifft sich Pavel bereits am Freitag im Duisburger Zoo. Dort zeigt Pavel, der schon tausende faszinierende Tierfotos gemacht hat, wie euch selbst im Zoo (und nicht in freier Wildbahn) beeindruckende Aufnahmen der Tiere gelingen. In seinem Seminar „Faszination Tierfotografie – vom Zoo-Foto zum hochwertigen Tierporträt“ verrät er euch dann am Samstag, wie ihr aus normalen Tierbildern anspruchsvolle Tierporträts zaubert. Für dieses Seminar gibt es noch Tickets.
Ihr wollt lieber nur gucken, statt zu fotografieren? Tierischen Spaß gibt es auch für unsere jungen Gäste am Stand vom Zoo Duisburg. Es erwarten euch nicht nur tierische Exponate (nichts Lebendiges) und ein Glücksrad, ihr könnt euch auch ein Tiergesicht schminken lassen und den spannenden Geschichten der Zoo-Mitarbeiter lauschen.
Am Sonntag gibt es dann zusätzlich noch Spannendes am Stand vom NABU NRW zu entdecken. Bei den Naturschützern nehmt ihr die Natur unter die Lupe. Mit Binokularen werden Details von natürlichen Objekten wie Holz oder Bienen mehrfach vergrößert betrachtet. Außerdem geht es in täglich zwei naturkundlichen Exkursionen „Auf Spurensuche im Landschaftspark“. Schaut doch mal am Stand vorbei, der sich auf dem Vorplatz der Kraftzentrale befindet.
Jede Menge tierische Action und Abwechslung erwarten euch also. Für Abenteuerlustige bieten wir euch dieses Jahr erneut wieder die beliebte Zip-Line in der Kraftzentrale: Auf einer Strecke von 50 Metern fliegt ihr direkt über den Köpfen der Aussteller und Besuchern durch die Messehalle. Kostenloser Adrenalin-Kick inklusive!
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„Blende“ auf der Photo+Adventure – Großes trifft auf Großes
Es sprechen unendlich viele Gründe dafür, in den Landschaftspark nach Duisburg-Nord am 10. und 11. Juni 2017 zu reisen. Alle Foto- aber auch Outdoor- und Reisebegeisterten dürfen sich angesprochen fühlen – generationsübergreifend ist das Programm Inspiration pur auf allen Kanälen. Zeit sollte man sich also nehmen, um in die grenzenlose vielseitige Erlebniswelt mit diversen Outdoor-Aktivitäten, über 60 Fotoworkshops und Fotoseminaren sowie Foto-Walks einzutauchen. Bei so einem Event dürfen Fotoausstellungen nicht fehlen, legen diese doch Zeugnis über die Schaffenskraft und die aktuellen weitreichenden Möglichkeiten, die die Fototechnik heute bietet, ab. Großes trifft auf Großes – erstmalig ist der Deutsche Zeitungsleser-Fotowettbewerb „Blende“ mit einer Fotoausstellung auf der Photo+Adventure 2017 vertreten – ein weiterer gewichtiger Grund, die Reise zur Photo+Adventure, dem Festival für Fotografie, Reise und Outdoor im Landschaftspark Duisburg-Nord, anzutreten.
Ihr kennt „Blende“ noch nicht – dann wird es aber allerhöchste Zeit, ist es doch der deutschlandweite Zeitungsleser-Fotowettbewerb für alle Fotobegeisterten egal welchen Alters. Seit über 40 Jahren gibt es diese Gemeinschaftsaktion von Tageszeitungen und der Prophoto GmbH, der Tochtergesellschaft des Photoindustrie-Verbandes (PIV). Alljährlich rufen die Veranstalter mit ihren wechselnden thematischen Vorgaben Amateurfotografen zum Wettstreit auf. Und die Teilnehmer kommen diesem Aufruf nach, es gehen jährlich um die 80.000 Fotos zu „Blende“ ein. Eine gigantische Hausnummer!
Motivationsgründe zur Teilnahme an „Blende“ gibt es unzählige. So ist „Blende“ mit seinen jährlich wechselnden thematischen Vorgaben ein wichtiger Ideengeber, sich auch neuen Motivgebieten zu stellen und diese für sich zu erschließen. Den „Blende“-Veranstaltern ist es bei den jährlichen Themenvorgaben wichtig, dass diese generationsübergreifend alle Fotoaffinen ansprechen und, dass sie zugleich den nötigen Freiraum der Interpretation zulassen, ist doch nur dann die Entfaltung der eigenen fotografischen Kreativität gewährleistet. Fragt man Teilnehmer vergangener Wettbewerbsrunden, was sie an „Blende“ so schätzen, dann sind es zu 95 Prozent die vielfältigen Themen, die inspirieren und die eigenen Kreativität stets von Neuem anspornen. Weitere Motivationsgründe bei „Blende“ mit von der Partie zu sein, so die Aussagen der Teilnehmer, sind:
- der Wettstreit mit anderen Fotobegeisterten
- die grandiosen Bildeinsendungen der Mitstreiter
- die zwei Gewinnchancen sowie tollen Preise
- die große Öffentlichkeit
und weil „Blende“ unter den Teilnehmern zum besten nationalen Fotowettbewerb für Amateurfotografen gehört, der sich trotz seines Alters von über 40 Jahren „jung“ und „frisch“ präsentiert.
„Blende“ garantiert allen Teilnehmern doppelte Gewinnchancen. In der ersten Runde von „Blende“ wetteifern jährlich die Leser der jeweiligen Zeitung untereinander. Die von den „Blende“-Redaktionen prämierten Aufnahmen werden anschließend an die Prophoto GmbH zur bundesweiten Endausscheidung weitergereicht. Dort tagt im Dezember eines jeden Jahres die Jury und ermittelt die Sieger der Finalrunde, die dann im Januar bekannt gegeben werden. Für die bundesweite Endausscheidung lobt die Prophoto GmbH, mit Unterstützung von rund 70 Förderern, jährlich Preise im Wert von um die € 40.000,— aus.
Die „Blende“-Ausstellung auf der Photo+Adventure 2017 präsentiert mit ihren 20 Aufnahmen nur einen Bruchteil dessen, was die Amateurfotografie aktuell auszeichnet. Es ist die große Leidenschaft für die Fotografie, die zugleich auch ein Spiegelbild der Imaging-Innovationskraft ist, die für neuerliche ästhetische Ausdrucksformen steht. Intensiv und getragen von großem Ehrgeiz, unter Beherrschung der fotografischen kreativen Möglichkeiten, stellen sich die Amateurfotografen mit jeder Runde den thematischen Vorgaben. Die „Blende“-Ausstellung garantiert eine wunderbare Bilderreise, die man sich auf der Photo+Adventure 2017 nicht entgehen lassen sollte.
Die neue Wettbewerbsrunde mit „Blende 2017“ ist bereits gestartet. Weitere Informationen und über welche Zeitung man mit von der Partie sein kann erfahrt ihr unter: https://www.prophoto-online.de/fotowettbewerb-blende
Wir freuen uns auf euren Besuch der Photo+Adventure 2017 sowie eure Teilnahme an „Blende 2017“
Euer Prophoto-Team
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Die schönsten Routen durch Südafrika
3000 Kilometer Küste, magische Bergwelten und Panoramen soweit das Auge reicht. Das vielfältige Terrain Südafrikas ist ideal für alle möglichen Abenteueraktivitäten im Freien, Wanderungen durch die unberührte Wildnis und individuellen Roadtrips durch die Regenbogennation. In neun Provinzen warten unzählige Traumrouten darauf, von dir entdeckt zu werden. Wir stellen drei der schönsten Routen des Landes am Kap vor.
Panorama Route
Die Panorama Route durch die Provinz Mpumalanga im Nordosten des Landes gehört zu den schönsten Reisezielen Südafrikas. Über die Straße R 532 verläuft die Route von Graskop über God’s Window, die Bourke’s Luck Potholes, den Blyde River Canyon, Ohrigstad und Pilgrims Rest. Sie führt dich über zerklüftete Höhenzüge, das Hochlands-Plateau bis zur großen Randstufe, wo das Land bis zu 1000 Meter tief herabfällt. Von hier kannst du herrliche Ausblicke auf das subtropische Lowveld genießen. Ein guter Ausgangspunkt für deine Erkundungstour ist die historische, charmante Kleinstadt White River.
Blyde River Canyon
Die wohl spektakulärsten Panoramen dieser Route eröffnen sich dir am viel fotografierten Blyde River Canyon. Das God’s Window lädt dazu ein, die malerische Landschaft des Lowveld zu bewundern, während der Blick am Aussichtspunkt „Three Rondavels“ auf die drei Felsformationen in der Schlucht des Canyons fällt, die an typische, afrikanische Rundhütten (Rondavels) erinnern. Auf dem weiteren Weg kreuzt du etliche imposante Wasserfälle, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Ein wahrer Höhepunkt dieser Route sind die Berlin Falls. Hier stürzt der Wasserfall in ein tiefgrünes Loch, das von schroffen Felsen umgeben ist. Der Anblick von der Aussichtsplattform in 80 Metern Höhe ist einfach grandios! Mit etwas Glück lässt die tiefstehende Sonne die Steine goldgelb glänzen und das Plateau tiefgrün leuchten.
Eines der spektakulärsten Naturphänomene sind die Bourke’s Luck Potholes. Dort hat das Wasser zylinderförmige Hohlräume in den Fels gewaschen. Abenteuerlustige können hier durch Höhlen wandern, durch Wälder reiten, Mountainbiken und Quadfahren oder sich über die Graskop-Schlucht hangeln.
Bourke’s Luck Potholes
Bewältigen kannst du die Strecke gut an einem Tag. Für ein paar Fotos mehr inmitten der landschaftlichen Schönheit, solltest du entsprechend mehr Zeit einplanen.
Elephant Coast
Die Elephant Coast in KwaZulu-Natal ist ein wahres Naturparadies, für das du unbedingt mehr als einen Tag einplanen solltest. Denn hier gibt es viel zu erleben: Big Five Safaris, Wanderungen, Tiefseetauchen und Schildkröten-Trekking. Zu den wichtigsten Stationen der Route gehören St. Lucia, der Hluhluwe-Umfolozi Park, iSimangaliso Wetland Park, Sodwana Bay und Kosi Bay.
Wir starten am iSimangaliso Wetland Park. Das UNESCO-Weltnaturerbe erstreckt sich über eine Länge von 220 Kilometern von Cape St. Lucia bis zur Grenze von Mosambik. Unfassbar schön sind der Lake St. Lucia, die Flussmündung mit ihren Küstenseen, Dünen, subtropischen Wäldern, Sümpfen und Feuchtgebieten. Die Fauna und Flora der Region kann man gut auf Wanderungen durch den Wald oder die Dünen, auf Boots- und Kanutouren sowie bei spektakulären Tauchgängen am Korallenriff der Sodwana und Kosi Bay entdecken.
St. Lucia Wetlands
Etwas weiter im Landesinneren liegt der Hluhluwe-Imfolozi Park, das älteste Naturreservat in ganz Afrika. Der Park ist vor allem für seine seltenen Breitmaulnashörner bekannt, aber auch Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparden sind hier zu Hause. Eine geführte Buschwanderung zu den Tieren bleibt in jedem Fall unvergesslich. Der südliche Imfolozi-Teil des Parks besteht aus Grasland und offener Savanne, durchzogen von zwei mächtigen Flüssen, wohingegen im nördlichen Hluhluwe-Teil bewaldete Hügellandschaften bis hin zu schroffem, bergigen Gelände das Landschaftsbild bestimmen. Übernachten könnt ihr wunderbar preiswert und inmitten des Parks im Mpila Camp oder Hilltop Camp.
Eine der größten Attraktionen der Elephant Coast sind die herrlichen Strände. Unberührt und naturbelassen laden diese zum Baden und Entspannen ein. Zwischen November und Januar legen hier die vom Aussterben bedrohten Lederschildkröten ihre Eier ab. Auf nächtlichen Schildkröten-Trekking-Touren könnt ihr dieses aufregende Naturschauspiel hautnah miterleben. Die Touren zu den Brutstätten starten von St. Lucia und Cape Vidal aus, sowie von Sodwana Bay, Mabibi, Island Rock und Bhanga Nek.
Mabibi Beach
Willkommen auf der Garden Route
Auch wenn du vielleicht noch nicht in Südafrika gewesen bist, hast du von dieser Route bestimmt schon gehört. Die Garden Route ist einer der bekanntesten Landstriche Südafrikas und ein einmaliges Naturparadies, das vom Indischen Ozean bis hin zur Halbwüste der Kleinen Karoo reicht.
Die Strecke führt dich von der „Friendly City“ Port Elizabeth mitsamt dem Addo Elephant National Park über Plettenberg Bay, Knysna, George/Wilderness über die Walhauptstadt Hermanus bis nach Kapstadt. Alternativ kannst du ab George in Richtung Oudtshoorn und von dort aus entlang der malerischen Swartberge bis zur alten Kolonialsiedlung Swellendam fahren. Nach einem Abstecher zum südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents am Cape Agulhas, erreichst du schließlich die Metropole Kapstadt.
Die Erlebnisse auf der Route sind schier endlos: Der Addo Elephant Park bietet als Big 7 Park hervorragende Bedingungen zur Wildtierbeobachtung in malariafreier Umgebung. Zu den Löwen, Elefanten, Nashörnern, Büffeln und Leoparden gesellen sich Haie und Wale vor der Küste. Port Elizabeth lädt zu einem kulturellen Spaziergang, Shopping und Badevergnügen ein. Das wahre Strandparadies findest du jedoch in Plettenberg Bay. Wenn du Freude am Surfen hast, dann leg doch kurz vorher noch einen Zwischenstopp in der Surfer-Hochburg Jeffrey‘s Bay ein.
Addo Elephant Park
Vom Strand geht es in die Urwälder von Tsitsikamma auf eine Wanderung durch die dichte Küstenvegetation. Suchst du nach ein wenig mehr Action? Dann wag den weltweit höchsten Brücken-Bungee-Sprung von der Bloukrans Bridge an der Mündung des Storms River.
Beschaulich und postkartenfotoverdächtig wird es in Knysna mit seiner malerischen Lagune. Die kleine Küstenstadt ist in Südafrika berühmt für ihre Austern, die sie jährlich im Juli beim Knysna Oyster Festival feiert. Die kristallklaren Seenlandschaften und Küstenbiosphären in der Umgebung bilden zusammen mit den Urwäldern von Tsitsikamma und den Küstenstreifen von Wilderness den Garden Route National Park. In Wilderness kannst du die üppig bewachsenen Flussmündungen naturnah mit dem Kanu erkunden.
Knysna
Von der Garden Route geht es in die Cape Overberg Region nach Hermanus, der Walhauptstadt des Landes. Hier lassen sich die Meeresriesen von Juli bis November direkt von einem der vielen Küstenpfade aus erspähen, also halte deinen Fotoapparat griffbereit.
Den krönenden Abschluss bildet die entspannte Metropole Kapstadt. Hier triffst du auf den Tafelberg, den Kirstenbosch National Botanical Garden, die quirlige V&A Waterfront, die Gefängnisinsel Robben Island und natürlich auch auf das Kap der Guten Hoffnung – langweilig wird’s am wunderschönen Kap bestimmt nicht.
Für die knapp 800 Kilometer lange Strecke zwischen Kapstadt und Port Elizabeth sollte man sich mindestens eine Woche Zeit nehmen. Da du die Route auch gut allein und mit dem Mietwagen bereisen kannst, ist die Strecke auch ideal für Südafrika-Einsteiger.
Bilder: South African Tourism
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