Neue Highlights im Workshop-Programm bei der Photo+Adventure im Juni
Ihr habt es sicher schon gesehen: unser Shop ist online und den haben wir, pünktlich zum Fest, mit sehr vielen feinen und besonders ausgewählten Workshops und Seminaren für euch prall gefüllt. Es sind diesmal auch ein paar ganz neue Leckerbissen und Highlights dabei, die wir euch heute im Blog vorstellen möchten.
Damit ihr nicht im Frühjahr traurig seid, weil euer bevorzugter Workshop bereits ausgebucht ist, schaut lieber jetzt bereits mal in unser Programm und sichert euch einen Platz. Unsere Neuheiten sind bestens geeignet, um sie zu verschenken oder sich selber zu beschenken!
Es war einmal… Storytelling!
Jede gute Geschichte, jede Erzählung und jedes Drehbuch basiert auf einer Idee. Das gilt auch für eure Fotos. Schließlich wollt ihr damit etwas erzählen, die Aufmerksamkeit des Betrachters fesseln. Eine bestimmte Situation vielleicht, oder gar eine ganze Geschichte? Im Workshop „Abenteuer Storytelling – von der Idee bis zum Trailer“ mit Adrian Rohnfelder erfahrt ihr, wie wichtig eine Geschichte als Basis für ein fotografisches Storytelling ist. Drehbuch, kreative Bildgestaltung, neue Perspektiven, Spannungsbögen, rote Fäden, Sequenzen…. es bedarf bestimmter Werkzeuge, um fotografisch spannend erzählen zu können. In diesem Workshop bauen theoretisches Wissen, das Fotografieren der Story und die anschließende Bildauswahl und Erstellung eines Trailers aufeinander auf. Ihr habt dabei die Möglichkeit, einen Parcours-Künstler über das Gelände zu begleiten und ihn zum Akteur eurer Geschichte zu machen. Am Ende haltet ihr einen kurzen Trailer aus Filmsequenzen und Fotos der Kursteilnehmer in euren Händen, den wir auch auf der Photo+Adventure Website und unserem YouTube-Kanal veröffentlichen werden.
Adrians wichtigster Tipp für euch: „In Geschichten und nicht in Bildern denken“. Darauf baut auch der Workshop auf: weg vom einzelnen Motiv bzw. der „Hammer-Aufnahme“, sondern hin zu erzählenden Bildern, zu einer Geschichte rund um dieses „Hammer-Bild“. Sein besonders Anliegen: „Übt im täglichen Leben in Geschichten und Fotos für diese Geschichten zu denken. Sei es beim Einkaufen, einem Ausflug, dem gemeinsamem Kochen, was auch immer. Macht euch dafür im Kopf ein kleines Drehbuch mit Bildern / Einstellungen und übt „in Geschichten zu denken““.
Er rät übrigens auch, unterwegs oder wo auch immer zu fotografieren was das Zeug hält. Lichtet jedes Erlebnis, jede kleine Geschichte und Begebenheit ab, egal wie wichtig es gerade erscheint. Denn jedes nicht gemachte Bild kann hinterher sehr ärgerlich sein.
Autos im Studio fotografieren – en miniature
Oder: wenn ihr die Realität in Miniatur nachbaut und so geschickt fotografiert, dass es tatsächlich echt wirkt. Das ist dann nicht mehr nur Fantasie, sondern auch Technik und Können, bzw. alles zusammen. Stellt euch vor, wie ihr Welten kreiert und in Bildern festhaltet, ohne in die nächste Wüste zu fahren, weil ihr einen Sandsturm für eure Fotoinszenierung benötigt. Mit dem passend geführten Licht können kleine Dinge ganz groß rauskommen. Der Blick fürs Detail, Lichtführung, Produktfotografie – Jochen Kohl zeigt euch am Samstagnachmittag in dem Workshop „Automotive im Studio – Produktfotografie mal anders“ wie ihr auf kleinstem Raum große Bilder zaubert und das auch zuhause, mit einfachen Systemblitzen, umsetzen könnt.
Fantasie ist, wenn bei LauraHelena aus einer Frau eine Prinzessin wird
Entflieht einfach mal der Realitität für einen Moment und schafft eure eigenen vielseitigen und fantasievollen Bildwelten. Wenn wir schon einmal bei der Fantasie sind: Fantasie, Kreativität und Schaffung sind auch die Themen beim Intensiv-Workshop „Fantasy- & Beauty-Fotografie“ am Sonntag mit Laura Helena Rubahn, die mit ihrem einzigartigen Fotostil überzeugt und schlicht unverkennbar ist.
Am Anfang steht, wie immer, die Vorbereitung: welches Kostüm darf es sein, wie wird das Model in Szene gesetzt, wie nutzen wir Schärfe und Unschärfe, mit welchem bildgestalterischen Mitteln erzeugen wir bei unseren Bildern Spannung oder Harmonie? Kurz: wie kann man das gewünschte Bildergebnis erzielen? LauraHelena verrät es euch. Erst Theorie, dann Praxis und dann die Tricks der Nachbearbeitung – entwickelt euren eigenen „LauraHelena Style“.
Laura erzählt mit ihren Bildern Geschichten und gibt euch folgenden Rat mit: „DEINE PERSÖNLICHKEIT ist das was dich BESONDERS MACHT & deine KUNST kann nur durch deine Persönlichkeit und deine Gefühle einzigartig werden. Ich zeige dir wie du deinen Bildern das Gewissen Etwas durch deine Gefühle und Persönlichkeit verleihst.“ Klingt doch vielversprechend, oder? Ganz sicher werden es bei diesem ganz besonderen Workshop einzigartige Bilder für euer Portfolio.
Auto-Träume werden wahr – in “echt”
Besonders, wenn es um Autos geht und ihr den Rausch der Geschwindigkeit liebt. Dann ist diese Neuheit sicher das richtige, der Workshop „The fast and… find it out: Car-to-Car Shooting – dynamische Automobilfotografie“ mit Stefan Warter und Jochen Kohl am Sonntagnachmittag. Jochen Kohl kennt ihr bereits, Stefan Warter ist ebenfalls ein Profi, der Unternehmen wie u.a. Porsche und Audi zu seinen Kunden zählt.
Bei diesem Workshop stehen euch zwei echte Autos zur Verfügung und natürlich die besagten Profis, die schon so manche sportliche Karre in Szene gesetzt haben. Hier kommt es auf die Umsetzung von Dynamik und Bewegung an. Wir sperren extra einen Bereich des Landschaftsparks für eure „Models“ und so könnt ihr ungestört eure Fotos erstellen und das fahrende Auto aus einem zweiten Fahrzeug heraus fotografieren. Fangt die Dynamik ein und haltet sie auf einmaligen Bildern fest.
Wer gerade nicht Car-to-Car fotografiert, erarbeitet gemeinsam mit den Referenten ein weiteres Setup mit einem zweiten Fahrzeug, um Detailaufnahmen mit gezielter Lichtführung umzusetzen. Vielleicht bringen die beiden Herren auch ein Nummerngirl mit…
Langweilig wird das sicher ganz und gar nicht!
Lasst Grenzen verschwimmen und spult doch mal schnell vor
Ebenfalls neu in unserem Angebot ist der Workshop zur „Zeitrafferfotografie“. Wie faszinierend der Übergang von der Fotografie in die Videografie ist, beweist euch Tobias Gawrisch am Samstag. Aus Intervallaufnahmen wird ein schneller ablaufendes Video. So seht ihr Abläufe in kürzester Zeit und gewinnt ein Höchstmaß an Dynamik. Tobias ist Fachmann und Autor des Buches „Zeitrafferfotografie“. Ihr lernt von ihm den gesamten Workflow. Er erläutert euch alle Grundlagen und organisatorischen Feinheiten und erklärt euch, wie ihr ein hochwertiges Zeitraffervideo erstellen könnt. Wie müsst ihr die Kamera einstellen, wie nehmt ihr Intervallaufnahmen auf, welche Motive eigenen sich überhaupt, wie wählt ihr aus eurer Bildersammlung? Überlegt, testet und probiert. Hierzu nutzt ihr übrigens kostenlose Testversionen von Adobe Lightroom und LRTimelapse. Tobias bringt zum Testen übrigens sein eigenes Motion Control System mit. Damit nehmt ihr bewegte Zeitraffer mit zwei Bewegungsrichtungen auf (lineare Bewegung auf einem Slider + Drehbewegung der Kamera). So könnt ihr wirklich das volle Spektrum der Möglichkeiten in der Zeitrafferfotografie ausprobieren.
Tobias hat aus seiner Erfahrung heraus folgende Ratschläge für euch: „Es ist nützlich, verschiedene Zeitraffersequenzen auf der Speicherkarte durch ein Trennbild optisch voneinander zu trennen. Das kann einfach ein schwarzes Bild (mit aufgesetztem Objektivdeckel) oder ein Bild der eigenen Hand oder etwas Ähnliches sein. Das sorgt beim späteren Import der Bilder dafür, dass die einzelnen Sequenzen sofort gruppiert werden können und nicht erst umständlich der Anfang und das Ende gesucht werden müssen.“ Ihr solltet auch bedenken, dass die „Auflösung für Zeitraffersequenzen … nicht die volle Auflösung der Kamera sein“ muss. „Selbst für 4K Aufnahmen ist es ausreichend, die Bilder mit lediglich etwas über 8 Megapixel aufzunehmen. Zu diesem Zweck könnt ihr die Auflösung deiner Kamera reduzieren um einerseits Speicherplatz zu sparen und auch die spätere Bearbeitung der Sequenz zu beschleunigen, ohne Bildqualität einzubüßen.“ Weitere wichtige Tipps im Umgang mit Zeitraffer bekommt ihr dann natürlich im Workshop.
Magie des Lichts mit Model
Ein Meister des Lichts ist Olaf Schieche, der euch als ZOLAQ mit in die kunstvolle Welt des Lightpaintings nimmt. Seine Workshops und Seminare sind ein wahrer Dauerbrenner auf unserer Messe und seine künstlerische, sehr anspruchsvolle Art der Fotografie ist sehr beliebt. Am Samstag bringt er dieses mal zu seinem Kurs ein Model mit und zeigt euch, wie man ein Model bei dieser kreativen Technik am besten einsetzt, auf welche Ausleuchttechniken es ankommt und welche unterschiedlichen Lichteffekte ihr erzielt. Den einen oder anderen Trick verrät er euch natürlich auch, denn nicht immer benötigt ihr Photoshop, um verblüffende und fast schon magische Ergebnisse zu erzielen. Außergewöhnlich ist auch, dass für diesen Lightpainting-Workshop nicht erst die Nacht anbrechen muss sondern alle, die nachts lieber schlafen oder andere Pläne haben, diesen Workshop tagsüber in einem schön dunklem Gebäude im Landschaftspark genießen können. Hier geht es zum Kurs “Lightpainting mit Model”.
Ich seh’ den Sternenhimmel…
Unser heutiger Abschluss passt nicht nur zur Weihnachtszeit: Thomas Bredenfeld beschäftigt sich seit Jahren mit Astro- und Nachtpanoramen und wirft mit euch einen Blick in den Sternenhimmel. Am Sonntag verrät er in seinem Seminar „Einführung in die Astrofotografie“ wie ihr faszinierende Nächte einfangen könnt, ganz ohne die Anschaffung einer speziellen Ausrüstung. Und dabei ist es egal, ob ihr die Milchstraße, bestimmte Sternbilder oder den Mond fotografieren möchtet. Bereits mit einer Standardausrüstung, der richtigen Planung, Vorbereitung und natürlich der Nachbereitung seid ihr bestens gerüstet.
In diesem Sinne wünschen wir euch eine entspannte Vorweihnachtszeit mit ganz viel Vorfreude. Und nicht vergessen: mit jeder Workshop-Buchung erhaltet ihr auch direkt eine Tageseintrittskarte für die Photo+Adventure Messe am 9.-10.6.2018.
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Advent, Advent, ein Foto-Teelicht brennt!
Ihr Lieben, es weihnachtet: Draußen ist es mal wieder kalt, nass und ungemütlich. Zeit für eine Tasse Tee und stimmungsvolle Beleuchtung.
Wie wäre es denn, wenn ihr eure Botschaften in diesem Jahr mal per Teelicht übermittelt? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, was ihr alles damit sagen könnt. Sprüche, Gedanken, Fotos und vieles mehr. Das Beste: die verborgene Nachricht wird erst erkennbar, wenn sich der Beschenkte schon ein paar Stunden am hübschen Kerzenlicht erfreut hat. Denn erst wenn das Wachs geschmolzen ist, dann wird auch die Botschaft sichtbar.
Unsere Überraschungs-Foto-Teelichter sind ganz einfach und fix nach zu basteln.
Vorbereitung
- Motiv(e) aussuchen: Sprüche, Fotos, Logos, Heiratsantrag oder sonstiges
- Günstige Teelichter besorgen (günstig deshalb, weil man den Wachsteil meist sehr einfach aus der Aluhülle heben kann)
- Schere bereitlegen
So geht’s
Zunächst das gewünschte Motiv mit einem Durchmesser von 3,5cm (für Standardteelichter) auf normalem Papier ausdrucken, ob schwarz/weiß oder farbig bleibt euch überlassen. Für unser Beispiel wählen wir die vier grünen Photo+Adventure Logos unserer einzelnen Aktivitäten: certified, abf, intermezzo und unser 5-Jahre-Jubiläum (ja, nächstes Jahr ist es schon so weit 😉 ).
Nun schneidet ihr die Logos/Sprüche/Fotos in der benötigten Größe rund aus und hebt das Teelicht vorsichtig aus der Hülle. Den Docht mit der Metallhalterung zieht ihr nach unten aus dem Wachs und schneidet dann die Metallhalterung möglichst eng zu. Wenn ihr das Metallteil am Ende des Dochts nicht verkleinert, dann wird hinterher das Bild vom Metallhalter verdeckt. Ganz ohne Halter ist bei meinem Selbstversuch der Docht leider immer umgekippt bzw. zu früh ausgegangen.
Jetzt legt ihr das Bild unten in die metallene Teelichthülle, schiebt den Halter mit dem Docht wieder durch die Kerzenöffnung, setzt das Kerzenwachs wieder in die Teelichthülle ein und schon seid ihr mit eurem Foto-Teelicht fertig.
Feuerzeug her und Teelicht anzünden!
Das Teelicht sollte auf einer feuerfesten Unterlage stehen und wenn dann nach einigen Stunden die Botschaft sichtbar ist, pustet das Licht vorsichtshalber aus, bevor die gesamte Wachsschicht aufgebraucht ist. Sicher ist sicher.
Und wir? An jedem Adventssonntag brennen wir nun unsere Teelichter mit den versteckten Logos nieder und erleuchten uns stimmungsvoll die Adventszeit. Vielleicht habt ihr ja auch Spaß an geheimen Botschaften und genießt damit eine besinnliche Weihnachtszeit. <:-)
Falls ihr noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für Fotofreaks sucht, findet ihr Tickets zu Workshops und Seminaren in unserem Shop. Stressfreier kann man keine Freude besorgen!
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Venedig im Januar – natürlich!
Was gibt es verheißungsvolleres, als dem trüben Januarwetter zu entfliehen? Wie wäre es denn mit einem Trip der nicht nur eure Reiselust anspricht, sondern euch auch fotografisch so richtig fordert? Unser Referent Jochen Kohl nimmt euch mit nach Venedig, der Stadt des Wassers, der Gondeln, Kanäle und Paläste und zeigt euch eine ganze Woche lang die fotografischen Herausforderungen einer der schönsten italienischen Städte. Beauty-, Landschafts-, Architekturfotografie und noch so manch andere Genre könnt ihr fotografisch erkunden, mit Tipps vom Profi und mit einem erfahrenen Modell stets dabei.
Doch nicht für Fotografen zieht diese Stadt an, es gibt noch so viel mehr Gründe, sich diesen Aufenthalt nicht entgehen zu lassen.
Die adlige Stadt auf dem Wasser
So wird Venedig gerne genannt, die Lagunenstadt. Erbaut wurde sie auf 118 Inseln in einer Lagune, geprägt wird sie von Kanälen und Brücken. Hier nutzt man keine Straßen im herkömmlichen Sinne und Autos gibt es auch nichts. Die Hauptverkehrsader ist der Canale Grande und Vaporettos, Gondeln und Wassertaxen transportieren ihre Passagiere durch die Stadt. Die legendären Gondeln sind also überaus praktisch und eine schöne Möglichkeit, in den vielbefahrenen Kanälen voranzukommen und Abstecher in die kleinen Nebenkanäle zu machen. Als Fundament von Venedig dienen übrigens bis zu 25 Meter lange Eichenstämme, die einst dicht nebeneinander in den Schlamm bis auf den Grund geschlagen wurden. Durch den salzhaltigen Schlamm versteinerte das Holz und wurde zum perfekten Fundament. Leider kämpft Venedig immer noch mit dem schlammigen Untergrund, die Häuser sind ständigen Bewegungen ausgesetzt, das Fundament sinkt ab. In einigen Häusern gibt es mehr als sechs Fußböden, die übereinander gelegt wurden – Versuche der Bewohner, das Niveau zu halten und nicht weiter abzusinken. Abwässer der Großstädte, Chlor- und Stickstoffabfälle der Industrie, absinkendes Grundwasser durch Fabriken und auch die vermehrten Hochwasser (vermutlich durch Klimaerwärmung) lassen Venedig sinken.
Seit 1987 gehört Venedig übrigens zum UNESCO-Welterbe.
Geschichte zum Anfassen
Das bleibt in Venedig gar nicht aus, denn hier treffen diverse Epochen und Kulturen aufeinander. Wie die Architektur der Stadt deutlich beweist. Die einstige Handelsgroßmacht hat ihr Wirken weit ausgestreckt und so sieht man heute mehr als deutlich Gotik, Renaissance, Barock, sowie Spuren der byzantinischen Kultur. Die wunderschönen engen Gassen und das kaum veränderte mittelalterliche Stadtbild machen das Flair aus.
Es lebe der Karneval
Auch in Venedig, hier geht es allerdings ehr, im Gegensatz zum feuchtfröhlichen Kölner Karneval, um die phantasievollen Maskenkostüme, die stolz präsentiert werden. Und das zehn Tage lang, Anfang Februar. Es lohnt übrigens der Blick in die Literatur, denn die Masken haben historische Bedeutung.
Kulinarisch
Das können die Italiener halt einfach. Venedig lockt ganz besonders mit Meeresfrüchten und frischem Fisch. Und ein leckeres Glas Vino dazu…
Mehr Kultur?
Besucht das Opernhaus in Venedig, sehr berühmt in Italien und bereits dreimal abgebrannt und wieder aufgebaut. Und schlicht beeindruckend: der Tempel des Belcanto.
Farbe statt morbider Charme?
Dann auf, natürlich mit dem Vaporetto, zu der Insel Burano. Es ist einfach schön, sich dort die kleinen, einfachen Häuser in ihren Regenbogenfarben anzusehen.
Souvenirs gibt es auch
Und zwar z.B. Kunstwerke aus Glas. Eigentlich kommen die Kunstwerke vor allem aus Murano (einer Nachbarinsel), das liegt aber daran, dass die Glasbläser aus Sicherheitsgründen (und auch damit sie ihre Geheimnisse der Glasbläserei nicht verraten) ausquartiert wurden. Hübsch sind die Kunstwerke allemal, mitunter auch sehr teuer.
Venedig im Januar?
Wieso geht es ausgerechnet im Winter nach Venedig? In der Hauptsaison tummeln sich, neben den üblichen Touristen, unzählige Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Über 30 Millionen Touristen ergießen sich dann in der Lagunenstadt. Da wird es schwer, in Ruhe die Schönheiten zu bewundern, oder zu fotografieren. Genießt Venedig daher in seiner ruhigen Zeit, beeindruckend ist es allemal und vor allem nicht so kalt wie bei uns im Winter. 😉
Übrigens gibt es genau jetzt die günstigsten Flüge, zum Beispiel mit RYANAIR ab Köln nach Venedig Treviso für 4,99 € (gut, mit Gepäck sind es dann 31,09€) pro Strecke (Stand 21.11.). Von Treviso aus nehmt ihr den Bus zur Piazzale Roma (hin und zurück für 22€).
Wir haben noch ein paar Plätze frei – wer kommt mit? Lasst euch diesen Workshop mit Jochen Kohl in Venedig vom 13.-20.1.2018 nicht entgehen!
Fotos © Jochen Kohl
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Verenas Bastelei: Foto-Adventskalender selber machen
Es weihnachtet so langsam. Da ist es an der Zeit für mich, dass ich mir Ideen über einen Adventskalender für einen lieben Menschen machen. Was soll es denn dieses Jahr sein: die Schokonotlösung oder ein selbst gefüllter? Ersteres ist schnell gekauft. Letzteres erfordert indes viel Planung, denn es soll ja lustig und nicht zu kitschig werden, viel Gerenne in das eine oder andere Geschäft und dann entsteht am Ende doch ein ziemlicher finanzieller und zeitlicher Aufwand. Das muss alles nicht sein, denn ich werde dieses Jahr einfach einen originellen Foto-Adventskalender basteln. Das geht recht einfach und die dafür benötigten Materialien (und Kosten) halten sich in Grenzen.
Wer Lust hat, den etwas anderen Adventskalender nach zu basteln, für den kommt hier meine Anleitung.
Für den Foto-Adventskalender benötigt ihr:
- 24 Holzwürfel – ich habe Würfel im Format 2,5×2,5 cm genommen. Entweder bestellt ihr frühzeitig im Internet über Amazon oder Ebay in China (da dauert allerdings die Lieferung lange) oder ihr schaut in eurem heimischen Bastelbedarfsgeschäft nach. Ganz fleißige Bastler kaufen z.B. Baumarkt-Kanthölzer und sägen selbst. Preislich lohnt sich das allerdings nicht unbedingt.
- Ein Foto – gerne am Computer etwas weihnachtlich aufgepimpt und auf Fotopapier im entsprechenden Format hübsch ausgedruckt
- Beidseitige Klebefolie (oder 2-Komponenten-Kleber) aus dem Bastelbedarf
- Ein scharfes Messer oder Teppichmesser
- Organzabeutel – hinterher soll ja schließlich alles hübsch verpackt werden.
Die Foto-Adventskalender Bastelanleitung:
Der schwierigste Teil ist es, herauszufinden wie groß das Foto sein soll. Kleiner Scherz, das bisschen Mathe schaffen wir doch gerade noch. Nun, wir haben 4×6 Würfel à 2,5cm – ich benötige ein Foto in der Größe von 10x15cm.
Das Foto gestaltet ihr entsprechend nach eurem Geschmack beispielsweise mit einem Grafikprogramm, weihnachtlicher wird es etwa durch das Einfügen von Tannenzweigen, Kerzen, Kugeln und sonstigen X-Mas-Ornamenten oder ein paar guten Wünschen. Anschließend druckt ihr das Foto dann aus, entweder zu Hause am heimischen Drucker oder beim Dienstleister eures Vertrauens.
Ich arbeite sehr gerne mit beidseitiger Klebefolie (im Handel erhältlich), das erspart mir das Geschmiere mit dem Kleber, man muss nicht ewig warten bis es getrocknet ist und Fäden zieht es auch nicht. Ich bin da eher praktisch veranlagt. 😉
Schneidet also die Klebefolie entsprechend auf 10x15cm zu und klebt sie auf die Foto-Rückseite. Jetzt wird es etwas tricky: ihr müsst die Rückseite der Folie abziehen und das Foto passgenau auf die aufgebauten Würfel kleben. Vorsichtig fest drücken (es sollten keine Luftblasen entstehen).
Im nächsten Schritt gilt es, die Würfel voneinander zu trennen. Dazu dreht ihr den mit dem Foto verklebten Würfelblock um, sodass das Foto unten liegt, und schneidet entlang der Würfelkanten. Da mein Bastelmesser keine so lange Klinge hat, habe ich unser gutes Keramikmesser genommen. Einfach ansetzen (schnittfeste Unterlage nicht vergessen) und Reihe für Reihe mit einem festen Schnitt glatt durchtrennen. Erst längs, dann quer.
Wer mehr Zeit und Muße hat, der kann natürlich auch das Foto mit der aufgeklebten Klebefolie in entsprechend große Rechtecke zerschneiden und dann einzeln auf das Holz kleben – das mag die akkuratere Variante sein, sie benötigt aber etwas mehr Zeit.
Am Schluss alles noch einmal zur Überprüfung zusammenlegen und dann dekorativ verpacken.
Natürlich könnt ihr die Rückseiten der Würfel noch mit den jeweiligen Zahlen von 1-24 beschriften. Ich konnte mich allerdings nicht festlegen, wo denn da nun die 1 oder die 24 hin soll und entsprechend habe ich es weg gelassen. Etwas Fantasie und Knobelspaß gehören ja schon dazu und wenn ihr es dem Beschenkten noch schwerer machen wollt, verwendet ihr drei Fotos und beklebt drei Würfelseiten – dann müssen nicht nur die richtigen Stellen sondern auch die richtigen Würfelseiten des Puzzles zusammengefügt werden.
Nun viel Spaß beim Nachbasteln und Verschenken und eine wunderbare und besinnliche Weihnachtszeit. Und wenn ihr genauso entspannt den Kampf mit den Weihnachtsgeschenken angehen wollt: in unserem Shop gibt es bestimmt das ideale Geschenk für Eure Lieben. Hier findet ihr nicht nur Workshoptickets für unser neues Ganzjahresprogramm certified, sondern auch bald bereits Seminar-/Workshoptickets für unsere Messe im Juni. Für Unschlüssige empfehle ich unsere beliebten Geschenkgutscheine! 😉
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We’re going to Amsterdam – Ein paar Tipps für den Städtebesuch
Der Herbst klopft kräftig an und es wird schon wieder viel zu früh dunkel. Da muss man sich ganz schnell ablenken. Wie ging noch mal dieses Lied? „Tulpen aus Amsterdam….“ oder doch besser “We’re going to Amsterdam”? Sicher Ohrwürmer, wenn sie gut interpretiert werden. Singen ist jetzt nicht unbedingt unsere Stärke, Fotoworkshops schon. Und Reisen auch. Wie wäre es also mal mit Amsterdam, um den Herbstblues zu vertreiben?
Im Dezember entführt euch der Profi-Fotograf Jochen Kohl für ein Wochenende (während des Light Festivals) nach Amsterdam. Mit dabei ist auch ein Profimodell. Zusammen zeigen sie euch die vielen fotografischen Facetten Amsterdams. Dass die Stadt noch mehr als fantastische Motive und fotografische Herausforderungen und Gelegenheiten in Amsterdam bietet, verraten wir euch nachstehend.
Nicht nur Coffee Shops…
sondern auch hübsche Häuserfassaden, die typischen Giebelhäuser, süße Cafés und freundliche Menschen machen die Stadt aus – schlichtweg ein Ort zum Wohlfühlen.
Amsterdam bietet viele Sehenswürdigkeiten. Ein Wahrzeichen ist die weiße Holzzugbrücke Magere Brug. Einheimische, Touristen und Besucher des Königshauses trefft ihr an dem Platz “De Dam”. Dies ist der größte und wichtigste Platz im Zentrum. Hier finden sich auch der Königsplast, die Nieuwe Kerk und ganz viele Geschäfte für Shoppingfans. Drumherum wurde einst der Grachtengürtel angelegt. Der Grachtengürel, übrigens von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, beherbergt viele Sehenswürdigkeiten, alle fußläufig dicht beieinander. Dazu gehört z.B. das Anne-Frank Haus, das Viertel Jordaan mit hübschen alten Häusern und schmalen Gassen. Antiquitäten findet ihr beim Rijksmuseum (Spielgelkwartier); ein besonders schöner Stadtteil ist Amsterdam Alt-Süd. Für Kunstliebhaber sei noch erwähnt, dass man in Amsterdam Rembrandts „Nachtwache“ (im Rijksmuseum) und auch sein Wohnhaus (Rembrandthaus), Kunstwerke von Van Gogh (Van Gogh Museum) und viele moderne Kunstwerke (Stedelijk Museum) bestaunen kann.
Wasser
Wasser, Wasser – und das gefühlt überall. Schätzungsweise 200 Grachten (immerhin vor über 400 Jahren erbaut!) bietet Amsterdam, da ist eine Grachtenfahrt natürlich ideal, um die Stadt zu erkunden. So seht ihr viele Sehenswürdigkeiten auf einmal. Früher dienten die Grachten übrigens als Abwasserkanal (keine sehr schöne Vorstellung) und für den Warentransport.
Noch ein paar Fakten: die Länge aller Grachten beträgt 14km, über 2.500 Hausboote liegen hier und es gibt 80 Brücken.
Kulinarisch
Ja, ihr lest richtig. In den Niederlanden gibt es nicht nur Pommes, Käse und Poffertjes. Ganz besonders Amsterdam versteht es, richtig gut aufzutischen. Multikulti sind hier nicht nur Einwohner und Besucher, sondern auch das Speisenangebot. Besucht doch einmal die Foodhallen in Amsterdam West. In den zwei Hallen findet ihr Köstlichkeiten aus aller Welt, die an kleinen Ständen angeboten werden. Hier wählt ihr bequem aus und setzt euch an einen der vielen Tischen zum Speisen. Sicherlich kommt ihr dabei auch ins Gespräch mit den anderen Besuchern.
Tulpen
Sie sind ja (neben Fahrrädern und Pommes) das eigentliche Wahrzeichen Amsterdams. Verpasst daher nicht den schwimmenden Blumenmarkt, täglich zu finden an der Amsterdamer Gracht namens Singel. Hier könnt ihr nicht nur das typische Amsterdamer Flair einatmen, sondern auch Blumen direkt vom Wasser aus kaufen. Der historische und überaus praktische Hintergrund: um die schmalen Straßen Amsterdams nicht mit Marktständen zu verstopfen, ließ man die Blumen einfach auf den Booten, mit denen sie angeliefert wurden, und verkaufte direkt von Bord. Heute kauft man die Blumen auf den schwimmenden Potons, kann aber ganz bequem am festen Ufer entlang schlendern. Vergesst nicht, ein paar Tulpenzwiebeln mit nach Hause zu nehmen für das Stückchen Niederlande im eigenen Garten.
Wobei – kleiner Exkurs – die Tulpen ursprünglich aus Konstantinopel zunächst nach Wien kamen, wie Wikipedia zu berichten weiß: “Die erste Tulpenzwiebel gelangte vermutlich 1554 im Gepäck eines Habsburger Kuriers von Konstantinopel nach Wien, aber schon fünf Jahre später blühten die ersten Tulpen in Augsburg und wenig später in den Gärten anderer europäischer Länder. Der Höhepunkt der Beschäftigung mit diesen Pflanzen war der Tulpenwahn, einer Spekulationsblase im Handel mit Tulpenzwiebeln. Eine erste solche Spekulationswelle gab es in den 1610er Jahren in Frankreich. Der Höhepunkt der Spekulation mit diesen Pflanzen fand jedoch in Holland zwischen den Jahren 1632 und 1637 statt.”
Fahrräder
Der echte Amsterdamer liebt sein Rad – trotzdem finden sich jährlich 15.000 Räder, die aus den Grachten gefischt werden müssen.
Diese zusätzlichen Insidertipps hat unser Fotograf und Workshopleiter Jochen noch für euch:
- Während die Menschenmengen vom Hauptbahnhof in die Stadt ziehen, wendet den Blick nach hinten über das Wasser. Dort seht ihr das A’dam Lookout, das einen wunderbaren Blick über die Stadt und für die mutigen Menschen unter euch ein einzigartiges Schaukel-Erlebnis bietet.
- Einen kostenfreien Blick über die Stadt könnt ihr von der frei zugänglichen Aussichtsterrasse des NEMO Science Museums erhaschen.
- Die Prinsengraacht bietet im Umfeld neben der Architektur, tollen Bars und Cafés im August noch ein weiteres Highlight: die Amsterdam Gay Pride, eine schillernde Kanal-Parade.
- Vom 30.11.2017 -21.01.2018 findet man installierte Lichtkunst mit dem Amsterdam Light Festival in der Stadt. Diese “Erleuchtungen” werden natürlich auch fotografisches Thema im Rahmen unseres Workshops sein.
Neugierig geworden? Dann kommt doch mit zu unserem Fotoworkshop in Amsterdam vom 10.02.-12.02.2018. Falls ihr mit dem Auto anreist, hier gleich noch ein Parkplatztipp: Direkt unter dem Hauptbahnhof gibt es ein großes Parkhaus – P1 Parking, Prins Hendrikkade 20A, 1012 TL Amsterdam.
Viel Spaß und grüßt uns die Nachbarn!
Fotos © Jochen Kohl
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Beleuchteten Fotorahmen (Lightbox) selber basteln
Langsam wird es draußen wieder früh dunkel und damit beginnt für mich die Bastelzeit. Mein letztes Projekt war ein beleuchteter Bilderrahmen. So eine Lightbox oder einen “Leuchtkasten” gibt es im Moment überall zu kaufen. Dort kann man einfach Sprüche oder Daten rein setzen, Licht anschalten und fertig – schon sieht es aus wie eine alte, amerikanische Kinowerbung. Aber so wirklich persönlich ist das ja nun auch nicht, weshalb ich die Fotorahmen-Variante ausgesucht und direkt einmal getestet habe.
Vorweg: Schwer ist es nicht, die Materialien sind schnell besorgt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ihr benötigt:
- einen IKEA Ribba Rahmen (23×23 cm, Kosten 4,99 €) – klar, ein anderer Rahmen tut es auch, aber dieser bietet sich an
- eine Lichterkette mit 10 LEDs (ich habe blaue Lichter genommen, aber weiß oder eine jede Farbe geht natürlich auch); je nachdem, wo ihr den Rahmen platzieren möchtet, bietet sich eine Batterielichterkette an
- ein Foto, ausgedruckt auf dünnem Papier mit möglichst kräftigen Konturen und Kontrasten
- Transparentpapier (aus dem Bastelladen, dort gibt es auch schön gemusterte oder transparente Effektfolien, die sich ebenfalls eignen)
- Heißklebepistole
- Teppichmesser
- transparenten Kleber
So geht es:
Zunächst sucht ihr ein passendes Foto aus und druckt dieses auf möglichst dünnem Papier in schwarz/weiß mit kräftigen Konturen und Kontrasten aus, denn dann scheint es besser durch. Natürlich geht auch der Farbausdruck, aber mir gefällt die monochrome Variante und ich habe keinen Farbdrucker zu Hause. 😉
Dann packt ihr den Ribba Fotorahmen aus. Das enthaltene Passepartout könnt ihr zum Abmessen des Transparentpapiers benutzen, den Innenrahmen legt ihr zur Seite. Für die besonders Faulen unter euch: Ihr könnt auch das nicht durchscheinende Passepartout statt eines Transparentpapiers verwenden, dann wird nur das Foto hinterleuchtet – eine denkbare Variante.
Alle anderen schneiden nun das Transparentpapier zu. Der Ribba Rahmen hat mit seinen 23x23cm kein normales DIN Format, ein auf DIN A4 ausgedrucktes Bild reicht also in Höhe und Breite nicht vollständig für den Rahmen. Aber das macht gar nichts, ganz im Gegenteil, das Licht scheint so viel besser durch. Wir schneiden also das Transparentpapier auf Rahmengröße zu und kleben dann das (ebenfalls zugeschnittene) Foto mit einem transparenten Kleber auf das Transparentpapier. Ich habe es mittig aufgeklebt, damit das Licht besser durchscheint. Kurz trocknen lassen. Legt es in den Rahmen und schaut, ob es euch so gefällt.
Im nächsten Schritt klebt ihr die Lichterkette an. Entweder klebt ihr sie direkt an die Rahmeninnenseite machen oder, und das finde ich sehr praktisch, an den Innenrahmen. Letzteres hat den Vorteil, dass ihr den Innenrahmen jederzeit entfernen könnt, um das Transparentpapier mit dem Foto ganz nach Belieben auszutauschen. Dann setzt ihr den Innenrahmen einfach wieder ein. Wenn ihr die Lichterkette direkt an den Rahmen klebt, dann wird ein Austauschen ggf. etwas umständlicher.
Ich habe die Lichterkette mit einer Heißklebepistole angeklebt. Das hält super, allerdings müssen die blöden Fäden, die sich irgendwie immer ziehen, hinterher entfernt werden, denn sie scheinen sonst unschön durch. Achtet auf jeden Fall darauf, dass die Lämpchen unterhalb des Kabels angebracht werden. Ansonsten sieht man später die Kabelstränge im Hintergrund. Am besten klebt ihr die Kabel so hoch wie möglich am Innenrahmen fest.
Zum Schluss setzt ihr den Bilderrücken auf. Der Rahmen hat hinten eine Aussparung, dort könnt ihr die Kabel einfach durchführen.
Das war es auch schon. Licht an und freuen!
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Unsere Top 10 Insider-Tipps für Lissabon
Lissabon wird nicht umsonst die „Perle Portugals“ genannt. Und nicht umsonst hat sich unser Workshop-Referent Jochen Kohl für seinen Workshop diese faszinierende Stadt ausgesucht. Vom 14.-17. September nimmt er euch mit nach Lissabon, in der moderne Architektur auf die historische Altstadt trifft und all eure Sinne gefordert sind. Eine Tour durch Lissabon gemeinsam mit dem Profifotografen bietet euch die perfekte Gelegenheit, die verschiedensten Facetten der Stadt fotografisch festzuhalten. Architektur-, Street-, Food- oder Peoplefotografie, für all das und so viel mehr bietet die Stadt die perfekte Kulisse.
Was Lissabon generell sonst zu bieten hat, haben wir einmal für euch zusammengestellt. Hier sind unsere Top 10 der Dinge, die eine Reise nach Lissabon absolut lohnenswert machen. Trendiges trifft auf Historisches – lasst euch durch die Straßen treiben und vom Charme der Stadt umgarnen. Nicht verpassen solltet ihr die folgenden Punkte:
Sehenswertes – Lissabon von oben
Lissabon bietet mit seinen sieben Hügeln fantastische Aussichtspunkte über die pulsierende Stadt. Einen besonders tollen Ausblick habt ihr von der Burg Castelo de Sao Jorge. Hier könnt ihr euch gut einen Überblick über die Stadt verschaffen, vom Praça do Comércio über den Tejo bis hin zur Christo Rei in Almada.
Die Altstadt von Lissabon
Eines der schönsten Viertel Lissabons und gleichzeitig auch das ursprünglichste, ist die malerische Altstadt, das historische Alfama. Enge Gassen, labyrinthartig angeordnet, geflieste Häuserfassaden, steile Wege, Ziegeldächer und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die eben schon genannte Burg Castelo de Sao Jorge und die Kathedrale Sé de Lisboa warten auf euch. Auch wenn euch die Bürgersteige hier schmal erscheinen, passt auf, kommt die 28er (siehe nächster Tipp), wird es noch enger.
Straßenbahnen und Tuk Tuk
Eines der Higlights, welches das Stadt- und Straßenbild wesentlich beeinflusst, sind die Straßenbahnen. Mit ihrem nostalgischem Look versetzen sie den Besucher Lissabons beinahe in eine andere Epoche, die berühmteste ist die Tram der Linie 28. Bei der Fahrt seht ihr die sehenswertesten Stadtviertel und fahrt die engen und steilen Gassen der Altstadt im alten historischen Wagen hinauf. Zu empfehlen ist hier eindeutig ein Sitzplatz (also morgens oder abends fahren), denn sonst werdet ihr ganz schön durchgeschüttelt. Und nicht nur das, leider sind die Bahnen auch ein sehr bekannter Arbeitsplatz der Taschendiebe, also passt gut auf eure Sachen auf. Von Endstation zu Endstation (Maritim Moniz bis Capo Ourique) seid ihr knapp 40 Minuten unterwegs, die Bahn fährt regelmäßig alle paar Minuten. Wer es vom Fahrstil etwas rasanter mag, kann die Stadt auch per Tuk Tuk erkunden, die man überall in der Stadt antrifft.
Elevador de Santa Justa
Er ist der berühmteste Aufzug der insgesamt vier Aufzüge in Lissabon, welche die untere Stadt mit den oberen Stadtteilen verbinden und für den Besucher der beste, der eine Alternative zum Fußmarsch nach oben sucht. Von der Aussichtsplattform des Elevador de Santa Justa hat man einen grandiosen Blick über die Stadt, wie man ihn auch nachts von den oberen Stadtteilen genießen kann.
Kulinarisch
Ganz klar, die Stadt liegt direkt am Meer und das prägt natürlich auch die Speisekarten – getrockneter und gesalzener Kabeljau (auch Stockfisch genannt) wird in den verschiedensten Varianten angeboten, aber es gibt auch weitere, leckere Fischgerichte und Fischeintöpfe. Kräftige Gemüseeintöpfe mit ordentlicher Fleischeinlage, gegrilltes Hühnchen oder Lamm gehören aber ebenso zu den Leibspeisen der Einheimischen. Will man alles geballt auch einmal erleben, kann man dies in der Mercado da Ribeira, der ältesten und größten Markthalle Lissabons. Empfehlenswert sind aber auch die kleinen Cafes in den nicht touristisch geprägten Stadtteilen, wo zum Mittagstisch die „Mama des Hauses“ einfache Hausmannskost zubereitet und sich das Cafe über Mittag zum großen Esstisch des Viertels wandelt.
Und die süßen Verführungen gehören dazu, denn hier isst man kleine Törtchen zum Frühstück. „Pastel de Nata“ (oder auch „Pastel de Belém“) – mit Pudding gefüllte Blätterteigtörtchen. Süß, knusprig und dennoch weich – am besten noch warm verzehren. Da es Tradition ist, schmeckt es noch mal so gut und macht auch kein schlechtes Gewissen! Die besten gibt es, laut vieler Meinungen, in der Pastéis de Belém – aber das ist selbstverständlich Geschmackssache. Es gibt sie natürlich auch in den kleinen Straßencafés und mit Glück findet man das ein oder andere, wo die Tram einem als Motiv direkt am Tisch vorbeifährt. Auf jeden Fall kommt ihr in Lissabon nicht um die Törtchen herum.
Nachtleben
Da bietet Lissabon einiges. Einheimische und Touristen treffen sich abends im lebendigen Ausgehviertel Bairro Alto. Bars und Clubs in verwinkelten Gässchen ziehen euch in ihren Bann. Genießt ein leckeres Essen, trinkt ein Bier und beobachtet das Treiben. Dazu die laue Meeresbrise, Fado-Klänge und ein fantastischer Ausblick auf das beleuchtete Lissabon – das ist Urlaubsfeeling pur. Ach ja, für einen ordentlichen Caipi zahlt man nur ca. 1,50€.
Bunt, farbenfroh, abwechslungsreich
Farbenfrohe Graffitis, Bilder aus Kacheln (Azulejos genannt), die sich an vielen Hauswänden finden. Ob abstrakt oder konkret, alt oder neu, Bilder oder Muster, man kann sie überall entdecken: in Gassen, in Hauseingängen und auf Fassaden, auf Plätzen, in Restaurants und auch in der U-Bahn. Wo kann man sonst Kunst auf den Straßen so in sich aufsaugen oder ein Aufeinandertreffen von klassischer und moderner Architektur so erleben wie in Lissabon?
Park der Nationen – Expo 98 – Ponte Vasco da Gama
Kulinarische Highlights, vom Bahnhof bis hin zur Grünanlage ein permanenter Wechsel der Eindrücke. Mit dem Oceanário de Lisboa das größte Indoor-Aquarium Europas und am Fuß der Ponte Vasco da Gama, die hier den Tejo überquert und eine der längsten Brücken der Welt und mit 17,2 km die längste in Europa ist, kann man auch einfach mal auf einer der Grünflächen zur Ruhe kommen.
Ein Hauch von San Francisco
Ponte 25 de Abril, wer sie nicht kennt, denkt er wäre in San Francisco. Sie verbindet die Stadt mit Almada, berühmt nicht nur für die Christo Rei. An der Küste zum Tejo liegen mit Blick auf Lissabon wunderbare kleine Restaurants und Cafés. Die Überfahrt mit Taxi und Uber lohnt sich kaum. Die Überfahrt nach Almada verschafft man sich viel einfacher mit einer der Fähren, schlendert am Ufer entlang, erklimmt mit dem Aufzug die Steilküste und genießt die Aussicht.
Die Vielfalt der Stadt und die Mobilität
So vielfältig wie Lissabon ist, so vielfältig sind ihre Transportmöglichkeiten. Achten muss man drauf, dass es hier zwei Anbieter gibt:
- Carris (Companhia de Carris de Ferro de Lisboa) als die Betreiberin der meisten Buslinien, Straßenbahnen und der Aufzüge und Metropolitano de Lisboa, EPE als Betreiber über die Metro (U-Bahn).
Die Tickets des einen haben beim anderen keine Gültigkeit. Aus der Welt schaffen lässt sich das mit der Lisboa Card, die für beide und einiges mehr gültig ist, zusätzlich freien Eintritt zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten bietet und bei anderen wie dem Ozenarium Nachlass bietet. Die Lisboa Card kann man sogar vorab aus Deutschland erwerben.
Alternativ dazu gibt es die 7 Colinas Card oder Viva Viagem und das Zapping. Die bekommt ihr z.B. in den Metro-Stationen am Automaten und könnt sie dann mit Tickets der verschiedenen Anbieter aufladen. Diese Tickets sind dann zudem billiger als die Einzelticktes, welche man beim Fahrer kaufen würde.
Wenn ihr nun Lust auf Lissabon und Lust auf gemeinsames Fotografieren mit Gleichgesinnten in dieser schönen Stadt habt, dann nehmt doch an Jochens Workshop teil. Mehr Infos zum Lissabon-Workshop.
FOTOS: © Jochen Kohl
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Das Photo+Adventure “certified” Programm kurz erklärt
Photo+Adventure certified – wo Photo+Adventure drauf steht, steckt auch Qualität dahinter
Da ist die Photo+Adventure erst einmal wieder vorbei und bis zur nächsten dauert es noch etwas. Aber kein Grund zur Langeweile, denn bei uns ist jetzt immer Foto-Zeit.
Ab sofort startet unser Photo+Adventure certified Programm, was keine Langeweile aufkommen lässt. Zum einen bieten wir euch eine exklusive Auswahl an Workshops, durchgeführt von durch uns zertifizierten, also für gut befundenen, Fotografen und Workshopleitern. Darauf könnt ihr euch verlassen und ihr kauft nicht die Katze im Sack, bei jedem der Referenten im Rahmen des Programms waren wir auch selbst schon einmal im Workshop, mit ihnen arbeiten wir seit Jahren zusammen und sind von deren Können und Kompetenz überzeugt.
Auf jeden Fall mit dabei sind die von uns erprobten und getesteten Referenten Jochen Kohl, Olav Brehmer, Thomas Adorff und ZOLAQ – der eine oder andere von euch kennt sie vielleicht schon vom ein oder anderen Workshop auf der Photo+Adventure oder von unserem Workshopwochenende im November, dem intermezzo. Bei ihnen seid ihr in den besten Händen und könnt euer Fotowissen weiter vertiefen. Sie beantworten eure Fragen, verraten Kniffe und Tricks und sorgen dafür, dass sich euer Workshop-Tag lohnt.
So wird euch ZOLAQ das Thema Lightpainting näher bringen – im Angebot haben wir Workshops für Einsteiger in Dortmund-Hohensyburg und dem Kölner Rheinpark und einen Workshop für Fortgeschrittene auf Zeche Zollverein. Bei Jochen Kohl geht es um den richtigen Einsatz von Blitzen zur Realisierung von Bildideen bzw. die Inszenierung eines Models in Schwarz-Weiß – natürlich steht euch hier jeweils ein professionelles Modell zur Verfügung. Jochen widmet sich auch einen ganzen Nachmittag der Produktfotografie im Studio. Seine Workshops in Lissabon, Venedig und Amsterdam bieten eine interessante Abwechslung aus Modelshooting on Location und Architekturfotografie. Auch ein Seminar zur Bildbearbeitung von der Aufnahme bis zum Druck ist Teil seines Programms, exklusiv für Teilnehmer eines beliebigen certified Workshops.
Thomas Adorff trifft sich mit euch in Dublin und vereint bei diesem Workshop Streetfotografie und Architekturfotografie im irischen Flair.
Olav Brehmer widmet sich der Filterfotografie und Langzeitbelichtung. Letztere bietet er an verschiedenen fotogenen Locations an – der Duisburger Innenhafen steht neben dem UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein ebenso auf dem Programm wie der Kölner Dom samt Hohenzollernbrücke und Philharmonie. Natürlich darf auch unsere Heimat, der Landschaftspark Duisburg-Nord nicht fehlen und so bietet Olav auch dort immer mal wieder einen Kurs zur Langzeitbelichtung an. Als besonderes Schmankerl führt er dabei auch in Lost Places, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Das certified-Programm spricht nicht nur aufgrund der ausgewählten Referenten für sich. Hinzu kommt, dass unsere Workshops an verschiedenen Orten stattfinden (also müsst ihr nicht alle zwangsweise nach Duisburg kommen). Geplant sind Veranstaltungen in Karlsruhe, Hamburg, Wuppertal, Dortmund, Köln, natürlich Duisburg, aber auch im Ausland – so kommen auch die Reiseliebhaber unter auch Fotoenthusiasten auf ihre Kosten. Hierbei gilt Eigenanreise, aber das wird ja kein Problem sein. Auch sehr praktisch ist, dass die Workshops über das ganze Jahr verteilt sind. Sucht euch aus, was in euren Kalender am besten passt und seid flexibel.
Unser Programm wird weiter mit Workshops von Referenten erweitert, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben und die gutes Feedback von Photo+Adventure Workshopteilnehmern erhalten haben. Haltet also Augen und Ohren offen – wir sind ständig auf der Suche nach weiteren interessanten Themen, die wir euch über das Jahr hinweg anbieten können.
Weitere Infos zum Programm findet ihr hier. Die Tickets dazu gibt es ab sofort in unserem Online-Shop, wo ihr die Infos dann auch gleich ganz detailliert findet.
Und ein Bonbon haben wir noch: für jede Workshop-Buchung erhaltet ihr eine Messeeintrittskarte für unser Messe-Festival Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg-Nord vom 9.-10.6.2018 kostenlos dazu – für noch mehr Inspiration und Freude an Fotografie, Reise und Outdoor. Nicht verpassen! 😉
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Das war die Photo+Adventure 2017
Das war´s – und es hat echt Spaß gemacht.
Eigentlich unfassbar, da haben wir uns 364 Tage auf dieses Messewochenende vorbereitet, haben ganz viel Herzblut und Arbeitseinsatz investiert und dann ist es auch schon wieder vorbei. Mit wenig Schlaf und schweren Beinen (der Schrittzähler von unserem Teammitglied Wini verrät es stellvertretend für uns alle: 78.493 Schritte bzw. 60km hat er in den vier Tagen, inkl. Aufbau, zurückgelegt). Doch schauen wir auf das Wochenende zurück und versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen.
6.500 Stunden Vorbereitung stecken in diesem Event, unzählige Ideen, Meetings, Telefonate und Absprachen und das alles eigentlich für „nur“ zwei Tage. Aber was für welche! 163 Aussteller und vertretene Marken, 9 Fotoausstellungen, 37 Vorträge auf Foto- und Vortragsbühne, 1 bildgewaltige Multivisionsshow, 6 Live-Shootings an der Gleiswaage, 2 Schlangen und 3 Geckos, 1 Sensemann und seine gruseligen Gesellen, 8 Schausteller mit kulinarischen Köstlichkeiten, eine 12m hohe Zip-Line und 5 Greifvögel – all das sind nur einige wenige Zahlen, die unser Event zusammenfassen könnten.
Was aber noch viel wichtiger ist: unzählige gute Gespräche, eine sensationelle Stimmung, staunende Blicke und zufriedene Gesichter bei Besuchern und Ausstellern, ein wirklich klasse Team, einfach eine top Atmosphäre und das alles vor perfekter Kulisse des Landschaftsparks Duisburg-Nord, der alten Industrieanlage – das alles ist die Photo+Adventure.
Diesmal wärmer (passend zum Partnerland Südafrika herrschten Sonntag fast schon tropische Temperaturen) und größer denn je, denn wir haben es geschafft: die magische Besuchergrenze von 10.000 haben wir geknackt und sind schon ein bisschen stolz auf dieses Wachstum. Von 5.000 auf 10.000 in 4 Jahren, von 1.000 Quadratmetern Ausstellerfläche auf 2.500, 64 Workshops, Seminare, Fototouren und Walks und dieses weitestgehend ausgebucht. Wahnsinn! Den Kinderschuhen sind wir damit wohl offiziell entwachsen und alles, was jetzt noch zukünftig kommen mag, wird sicherlich echt spannend.
Was in diesem Jahr besonders deutlich wurde, waren die ganzen Highlights, die unsere Photo+Adventure so einzigartig machen: Vorträge, Fotoausstellungen, Shootings, Walking Acts, Zip-Line, fliegende Drohnen und die hölzernen LaRouce Lochkameras, Greifvogelflugschau, Reptilien vom TerraZoo, Erinnerungsfotos mit den Darstellern vom Grusellabyrinth, der Lichtkunst von Zolaq zum Selbsterleben, den SHOOTTruck mit eingebautem Porträtstudio und sogar einen Karikaturisten hatten wir vor Ort. Das Mitmachen stand wieder ganz hoch im Kurs: neben den neuesten Trends der Fotografie und dem Testen, Ausprobieren und Leihen von Kameras und Objektiven habt ihr unsere Reiseanbieter der besonderen Reisen und Fototouren mit Fragen gelöchert. Dieses Jahr hatten wir auch einige Anbieter von ganz besonderen Campingfahrzeugen für euch an Bord – und die stießen auf Interesse bei euch.
Eine überwältigende Anzahl an Fotos mit euren besten Momenten habt ihr auf Facebook, Instagram und Twitter gepostet. Ein deutliches Zeichen, dass unser Event bei euch ankommt. Und dafür, dass ihr eine tolle Zeit bei uns hattet, lohnt sich der Aufwand, den wir das ganze Jahr über betreiben, erst richtig.
Doch jetzt heißt es erst mal Puls runter, Taschen auspacken, Eindrücke sammeln und aufschreiben, aus Fehlern lernen und Ideen für ein tolles, überzeugendes und packendes Programm 2018 sammeln.
Denn nach der Photo+Adventure ist vor der Photo+Aventure.
Uns gibt es nämlich nicht nur im Juni. Ab August starten wir mit unserem ganzjährigen Workshop-Programm, dem Certified Programm, am 3./4. November bieten wir euch dann ausgewählte Workshops bei unserem Workshop-Wochenende intermezzo in Duisburg. Eine Woche später findet die österreichische Photo+Adventure in Wien statt, vom 2.-4. Februar 2018 trefft ihr uns als Messe in der Messe mit ausgewählten Fotoausstellern, Referenten, Workshops und Fotoausstellungen auf der abf in Hannover und dann, dann ist es wieder soweit:
In 360 Tagen findet schon die nächste Photo+Adventure im Landschaftspark statt – hoffentlich seid ihr alle wieder mit dabei!
Wer bis dahin nichts verpassen möchte, abonniert am besten die Flaschenpost, unseren Newsletter.
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Unsere besonders fantasievollen Foto-Workshops
Fantasie beflügelt!
Mal ganz ehrlich: Was wären die schönsten Dinge, die bedeutendsten Momente, die wundersamsten Eindrücke, wenn wir diese nicht mit einem Funken Fantasie bestreuen und so bereichern würden? Mit der gewissen Portion Fantasie können wir mit einfachen Dingen innere Bilder erzeugen, die ihre ganz eigene Sprache sprechen. Möchtet ihr Fantasien anregen, Bilder kreieren und neue Welten schaffen? Einige unserer Referenten und wir möchten das auf alle Fälle. Deshalb haben wir euch eine Auswahl besonders fantasievoller Workshops im Rahmen der Photo+Adventure zusammengestellt, bei denen garantiert viele kreative Anregungen auf euch warten.
Wichtige Zutaten: Girls, Flair, Bildidee und Licht
In die Welt der sinnlichen und kreativen Inszenierung von Weiblichkeit entführt euch eure Referentin Stefanie Pytlik, Fotografin und VHS Dozentin, am Freitag in ihrem Workshop „Pin-Up-Fotografie“ im bekannt klassischen Stil der 50/60er Jahre. Natürlich blitzt hier etwas Haut, aber die Erotik steht nicht im Vordergrund. Viel mehr zeigt sie euch, wie wesentlich die eigentliche Bildidee, die darauf aufbauende Set-Gestaltung und der Bildaufbau sein können, um eine besonders kreative Inszenierung umzusetzen. Und natürlich spielt auch die richtige Lichtsetzung eine entscheidende Rolle. Zwei Models, vier verschiedene Sets, Hintergrundsysteme und professionelles Lichtequipment – daraus inszeniert ihr den american Dream der 50/60er Jahre.
Auch der Profifotograf und bekannte Photoshop-Artist Robin Preston greift das Thema des amerikanischen “Way of Life” auf und inszeniert, wie könnte es anders sein, „Cars&Girls“ am Sonntag. Eine perfekte Kombination vor der inspirierenden Kulisse des Landschaftsparks. 50er Jahre, Rock&Roll, Pin-up-Models – alles Zutaten, die Robin mit nach Duisburg bringt. Mit zwei weiblichen und einem männlichen Rockabilly Modell, einem Hotrod und zwei Harleys im Gepäck verrät euch Robin alles, wie ihr daraus einmalige Bilder kreiert. Theorie, Praxis und Abschlussbesprechung – hier lernt ihr garantiert dazu.
Die 50er sind nicht so euere? Und Models wie frisch aus dem Ei gepellt auch nicht? Architektur, gerade die alte industrielle und etwas mehr Haut, im klassischen Sinne der Burlesque, dürfen es schon sein? Dann mischt euch Robin Preston in dem Workshop „Metropoils meets Burlesque“ am Samstag einen perfekten Cocktail. Wandelt auf den Spuren des Films „Metropolis“, inszeniert das Model in extra für diesen Workshop kreierten Kostümen vor perfekter Kulisse, denn als besonders Highlight dürft ihr in der Gasreinigung West im Landschaftspark fotografieren. Diese Location ist sonst der Öffentlichkeit nicht frei zugänglich und verzaubert durch alte Maschienen und industriellem Charme. Mit den richtigen Tipps und Tricks, wie alte Fototechniken oder Bearbeitungen mit modernem Photoshop, erzielt ihr den gewünschten Look. Einige seiner Bearbeitungstricks verrät Robin am Ende des Workshops.
Feuer und Endzeitstimmung im Lapadu
Etwas mehr Endzeitstimmung vor perfekter Kulisse bringt euch Thomas Adorff bereits am Freitag bei seinem „Mad Max-Shooting“ mit. Mit zwei Profimodellen in handgearbeiteten Outfits im Mad Max-Stil und einer Feuershow (Hingucker: die Models können Feuerschlucken!) inszeniert ihr eure eigene fantasievolle Endzeitstimmung im alten Hüttenwerk. Thomas, der leidenschaftliche Szene-Fotograf, weiß alles zum Thema Bildgestaltung, entfesseltes Blitzen und Inszenierung. Die Firma Olympus stellt euch übrigens Systemkameras mit Wechselobjektiven zum Ausprobieren bereit. Update: dieser Workshop ist ausverkauft.
Fashion-Grundlagen & kreativer Kostümbastelspaß
Für alle, die etwas weniger Action, aber dennoch tolle Bilder wollen, bietet euch Sorrells Workshop „Einstieg in die Fashion-Fotografie“ am Samstag eine perfekte Grundlage.
Lernt die Basics wie Einführung in die Kamera, Festlegung des Bildausschnitts, Anleitungen des Modells, Wirkung von Licht, Wahl des richtigen Aufnahmestandorts kennen und testet euer Wissen direkt mit einen richtigen Modell.
Ein Highlight ist sicherlich die Gestaltung von Outfits für das Modell. Neben tollen Fashion-Outfits steht auch ganz viel Bastelkram – von alltäglich bis außergewöhnlich – bereit mit dem ihr eure Kreativität voll ausleben könnt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Wie sagte schon Walt Disney so schön: „Fantasie ist, wenn aus einer Maus eine Mickey Mouse wird.“ Mit Fantasie erschafft ihr einen Zugang zu ganz neuen Welten und ermöglicht viele neue individuelle und reizvolle Interpretationen. Also macht doch mal was Neues und meldet euch noch für einen dieser Workshops an, einige wenige Plätze sind noch verfügbar.
Noch mehr Anregungen findet ihr natürlich auch in unserer Messehalle, bei unseren zahlreichen Ausstellern und den vielen Vorträgen und Fotoausstellungen. Und eine Messetageskarte ist beim Kauf eines Workshoptickets schon dabei!
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