Die Erleuchtung beim intermezzo – Lightpainting mit ZOLAQ
Wenn ihr jetzt denkt “schon wieder Lightpainting”, dann könnte es daran liegen dass wir uns total gerne mit dieser fotografischen Disziplin beschäftigen, weil es uns einfach Spaß macht. ZOLAQ gehört ja schon zum festen Bestandteil der Photo+Adventure und hat uns bereits mit dem ein oder anderen Lightpainting erfreut. Unter anderem haben sie Katrin, Daniela und Christian (v.l.n.r.) letztes Jahr im November bei unserem intermezzo mit unseren Photo+Adventure-Themen so richtig schön in Szene gesetzt:
Die Lightpainting-Angebote beim intermezzo 2016
Obligatorisch ist ZOLAQs Anfänger-Workshop am Freitagabend, wo es eine grundlegende Einführung in die Materie von Langzeitbelichtung und Licht gibt. Da dieser Workshop schon recht schnell ausgebucht war, will ich mich an dieser Stelle gar nicht in Details vertiefen, sondern euch vielmehr von den beiden Kursen am Samstag erzählen, in denen ihr noch ein Plätzchen ergattern könnt.
Am Samstagmittag lernt ihr im Seminar Grundlagen & Theorie zum Herstellen eigener Lightpainting-Tools all das, was ihr wissen müsst um selbst frisch, fromm, fröhlich und frei drauflos zu basteln. Es macht nicht nur Spaß eigene Tools zu basteln, sondern schont zusätzlich noch euren Geldbeutel – denn einige der Lichtwerkzeuge, die ihr für teures Geld käuflich erwerben könnt, lassen sich mit überschaubarem Geld- und Zeit-Einsatz selbst herstellen. In diesem Seminar wirst du zwar nicht direkt ein eigenes Tool basteln, du bekommst allerdings eine kleine Grundausstattung, um direkt im Anschluss zu Hause damit loslegen zu können.
Hier ein kleiner Eindruck aus dem Seminar vom letzten Jahr:
Weniger ist mehr – Street Lightpainting mit wenig Equipment
Dass man für die Lichtkunstfotografie nicht unbedingt Equipment ohne Ende benötigt, beweisen euch die beiden am Samstagabend in ihrem Workshop “Street Lightpainting – wenig Equipment & große Wirkung“. Ganz sicher erhaltet ihr hier die eine oder andere Idee wie ihr trotz wenig Handgepäck großartige Fotos zaubern könnt. Gerade unterwegs und im Urlaub hat man nicht immer Lust oder die Möglichkeit, eine umfangreiche Sammlung von Lightpainting-Tools mitzuschleppen. Aber auch “kleines Gepäck” und wenige Werkzeuge tun der Kreativität keinen Abbruch. Im Gegenteil! Dass wenig manchmal mehr ist, lernt ihr in diesem Kurs.
Lasst euch von den beiden Profis, die sich voller Leidenschaft dieser Form der Kunst verschrieben haben, alles über die Grundlagen, Techniken, Tricks und Kniffe verraten. Übrigens sind in diesem Kurs alle herzlich willkommen: Lightpainting-Anfänger genauso wie Fortgeschrittene und Profis.
Hier ein paar Eindrücke der beiden Lightpainting-Kurse aus dem letzten Jahr (Anfänger und Fortgeschrittene):
Um euch schon mal einzustimmen, haben wir Jenja & Olaf um einen kleinen Tipp gebeten: „Um eine Idee technisch einwandfrei umsetzen zu können, ist es im Lightpainting vonnöten, jeden Schritt in der Entstehung des Bildes vorauszuplanen. Was muss zuerst gemacht werden; in welcher Reihenfolge sollten die Schritte passieren; wann wird welche Lampe ein- oder ausgeschaltet; wo geht man am besten entlang, um Zeit und Weg zu sparen? Jedes noch so kleine Detail wirkt sich auf das Endergebnis aus.“
Und wie gut ZOLAQ selbst die Bilder zu gestalten vermag, das zeigen Kunstwerke wie diese:
Lust auf mehr? Dann kommt doch am 5. November mit dazu. Wir freuen uns selbst schon “wie Bolle” auf erhellende Momente mit ZOLAQ! 🙂
Fotos: ZOLAQ und Katrin Schmidt, Photo+Adventure
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Sneak-Peak: Das Auto des Workshops mit Robin Preston
Heute haben wir im Blog eine kleine Vorschau für euch, die das “Supercar Fashion Shooting” beim Photo+Adventure intermezzo betrifft: Robin Preston hat sich nämlich den Wagen schon angesehen, welchen ihr nebst Model bei seinem Workshop fotografieren werdet. Und natürlich hat er uns davon auch gleich ein Bildchen mitgebracht… 😉
Dieser Wagen und ein Fashion-Model fordern euch heraus
Das ist das glänzende Schmuckstück – wie gefällt es euch? Mit diesem von Brabus getunten Mercedes im Wert von schlappen 500.000 Euro wird Robin auch am Freitag, dem 04.11. im LaPaDU vorfahren. Im Gepäck hat er zudem ein schickes Model mit verschiedenen Fashion-Outfits. Eure Aufgabe ist es nun, Supercar und Model vor der traumhaften Kulisse so richtig in Szene zu setzen. Mal futuristisch, mal im Vintage-Look. Schafft eure eigene Vision, erzählt eine Geschichte, lasst das sich verändernde Tageslicht mit einfließen und wählt die perfekte Perspektive für euer Shooting.
Robin Preston, Starfotograf und Photoshop-Virtuose, steht euch mit Rat und Tat zur Seite und zeigt euch, wie ihr das Beste aus Auto und Mensch herausholt. Wie immer bei Robin fließen dabei unterschiedlichste fotografische Disziplinen ineinander: People & Porträt, Architektur- & Industriefotografie sowie Produktfotografie und obendrein die richtige Ausleuchtung des Ganzen.
Zum krönenden Abschluss zeigt er euch dann, wie ihr in der digitalen Dunkelkammer in weniger als drei Minuten die Qualität eurer Bilder verbessert. Na, habt ihr Lust? Noch gibt es ein paar Tickets im Shop.
Einen kleinen Tipp verrät Robin vorab: “Beim Fotografieren eines Autos rate ich davon ab eine offene Blende zu benutzen, denn dadurch wird das Heck des Autos unscharf. Wenn dann natürlich auch noch der Hintergrund unscharf ist, sieht es aus als wäre das Auto ausgeschnitten. Momentan mache ich zudem meine Autoaufnahmen mit einer leichten Unterbelichtung und öffne die Schatten dann anschließend bei der Entwicklung in Photoshop oder Lightroom.”
Seminar: Photoshop und Lightroom – so nutzt ihr die Werkzeuge effizient
Mehr zu dem Thema der digitalen Bearbeitung gibt es dann in seinem Seminar „Digital Darkroom Techniques“ am Samstag ab 9 Uhr.
Wie ihr die Werkzeuge Photoshop und Lightroom so einsetzt, dass sich der Aufwand lohnt und gleichzeitig in Grenzen hält, welche Funktionen sinnvoll sind und wie ihr trotzdem effizient arbeiten könnt ohne zu viel Zeit zu investieren, zeigt euch Robin im Seminar an vielen Beispielen. Habt ihr spezielle Fragen, eure eigenen Ergebnisse überzeugen euch nicht und ihr braucht teilweise Stunden zur Bearbeitung? Robin gibt euch gerne gezielte Hilfestellung.
Und um es mit Robins Worten zu sagen: „There’s an English saying: “You can’t make a silk purse out of a sow´s ear” but with knowledge of using Photoshop and Lightroom you can make an amazing image out of a good photograph!“
Aber keine Angst. Der Workshop und das Seminar werden auf Deutsch gehalten, ihr könnt euch also ganz aufs Fotografieren konzentrieren.
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Wie der Blitz – Blitzfotografie beim Photo+Adventure intermezzo
Wie der Blitz vergeht die Zeit bis zum unserem nächsten Zwischenspiel im Landschaftspark und es ist an der Zeit, euch ein paar Informationen mehr zum Workshop „Fly, Baby, Fly – Blitzfotgorafie“ mit Jochen Kohl am Samstagnachmittag zu liefern. Wie klingt denn Blitz, Fallschirm, Model, Lost Place und noch eine Verlosung unter den Teilnehmern des Workshops für euch?
Gezielter Lichteinsatz + spektakuläre Bildidee = faszinierendes Ergebnis
Jochen, den ihr ganz sicher von zahlreichen Workshops bei uns kennt und vielleicht auch bei DxO in der letzten Woche auf der Photokina wiedergesehen habt, lockt euch einmal mehr mit etwas ganz Besonderem. Am Samstag, 5. November heißt es „Fly, Baby, Fly“ beim Photo+Adventure intermezzo.
Man nehme ein bezauberndes Model, einen Fallschirm und einen Lost Places im Lapadu, schüttelt alles und heraus kommen mit Sicherheit faszinierende Aufnahmen. Gemeinsam mit Jochen entwickelt ihr eine Bildidee und setzt diese dann um. Lichtsetzung, Perspektive und Technik – wer diese Grundlagen beherrscht, das Hauptmotiv in das besondere Umfeld integriert und dann noch auf den Auslöser drückt, der geht mit herausragenden Fotos nach Hause. Habt keine Scheu, denn von Jochen lernt ihr Techniken und Herangehensweisen, die ihr auch nach dem Workshop noch lange nutzen könnt. Jochen steht euch dabei immer für eure Fragen zur Verfügung, denn dumme Fragen gibt es ja bekanntlich nicht und als erfahrener Profi-Fotograf könnt ihr euch darauf verlassen, dass er auf alles eine Antwort weiß.
Einen ersten Tipp hat uns der Profi schon verraten: „Macht euch frei von festen Vorgaben und vermeintlichen Regeln zur Lichtsetzung und Bildgestaltung, folgt eurer Bildidee.”Aber, und hier bleibt der Profi der Bildsprache seines Workshops treu: “Zieht auch mal die Reißleine, wenn ihr erkennt, dass die Idee in der Praxis doch nicht mehr so perfekt ist.”
Gewinnt den Fallschirm aus dem Shooting
Doch im Gespräch hat Jochen, dann auch gleich noch mehr aus dem Hut gezaubert: Unter allen Teilnehmern seines Workshops verlost er nämlich den Fallschirm, damit zumindest einer von euch zu Hause fleißig weiter üben kann. Damit lässt sich sicher auch noch die eine oder andere Bildidee kreativ umsetzen. Und natürlich erhält auch bei diesem Workshop jeder Teilnehmer einen Gutschein für ein Messeticket für die Photo+Adventure 2017.
Habt ihr Lust dabei zu sein? Dann findet ihr hier die weiteren Informationen zum Angebot hier im Ticket-Shop.
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Fotodruck-Workshop: Auf Papier wird´s schöner
In der Reihe unserer Workshops beim Photo+Adventure intermezzo am ersten November-Wochenende findet sich einiges, was ihr schon von unseren vergangenen Veranstaltungen kennt und was extrem gut ankam. Aber auch einige neue Themen laden euch zum Lernen, Erfahren, zum Austausch und zur Inspiration ein. Der Workshop zum Drucken eigener Fotos mit Michael Verhoelen ist eines dieser neuen Angebote.
Das eigene Foto selber drucken – oder doch lieber beim Printservice bestellen?
Da habt ihr ein tolles Foto gemacht und es für würdig befunden, auf Papier festgehalten zu werden – sozusagen der Ritterschlag eurer Mühen. Doch wie? Beauftragt ihr einen der vielen Druckdienstleister oder druckt ihr es doch lieber zu Hause selbst? Wird der Ausdruck überhaupt dem Foto gerecht werden? Unterstreicht die Qualität des eigenen Drucks das Bild oder wirkt es dadurch vielleicht nicht mehr so, wie ihr euch das vorgestellt habt? Investiert ihr viel Zeit und Mühe in den Ausdruck und habt am Ende doch nur Papier, Tinte und Geld verschwendet?
Man kann sich eine Menge Fragen zu diesem Thema stellen und abgeschreckt von möglichen Problemen und schlechten Erfahrungen, von denen Bekannte und Freunde berichten, traut man sich dann nicht an den eigenen FineArt-Druck heran.
Dass das alles aber gar nicht so kompliziert ist, wenn man weiß worauf man achten muss, das erklärt euch unser intermezzo-Referent Michael Verhoelen am Freitagnachmittag. Michael ist ein erfahrener Fotograf und Druckdienstleister, der sich seit vielen Jahren mit der Materie beschäftigt und unter anderem sein Wissen in Vorträgen und Workshops an andere weiter gibt.
Manche von euch kennen ihn vermutlich bereits, er ist einer unserer Photo+Adventure-Aussteller und hat in diesem Jahr auf der Messe unter anderem Drucke für Pavel Kaplun erstellt. „Ein guter Ausdruck ist kein Hexenwerk, aber viele schrecken vor der Anschaffung von Drucker, Tinte und Papier zurück und haben von schlechten Erfahrungen anderer gehört.
Andere haben einen entsprechenden Drucker zu Hause stehen, aber erzielen noch nicht die gewünschten Resultate. Ich möchte in meinem sehr praxis-orientierten Workshop möglichen Ängsten und Bedenken begegnen, euch das notwendige Grundlagenwissen vermitteln und euch zeigen, wie toll eure Fotos auf dem richtigen Papier wirken“, sagt Michael.
Foto selber drucken! Drucktechnik für Fotografen in der Praxis
In seinem Fotodruck-Workshop erläutert Michael Verhoelen euch einfach und verständlich die Details zu Farbraum, Bildauflösung, Tonwertkorrektur, Schärfen und den Druckeinstellungen in Photoshop, Lightroom und Mirage. Ganz wichtig sind natürlich auch die verschiedenen Papiersorten. Michael bringt unterschiedlichste Papiere mit, die ihr anfassen und erleben könnt. Er verrät euch, welches Ergebnis ihr mit welchem Papier erzielt, und wie ihr euer Bild mit der Wahl des richtigen Papiers ideal unterstreichen könnt.
Wie edel eure Fotos mit InkJet Print auf ausgesuchten Papieren wirken, das testet ihr dann auch direkt vor Ort. Michael richtet euch dafür zwei Arbeitsstationen mit Großformatdruckern ein, an denen ihr (natürlich mit seiner Hilfe und seinen Anregungen) zwei bis drei eurer eigenen (mitgebrachten) Fotos im A3+ Format ausdrucken könnt. Sucht euch also ein paar Fotos aus eurer Sammlung aus und bringt sie mit und lernt, wie ihr zukünftig zu Hause selbst FineArt-Drucke erstellt. Selbst die eigenen Fotos drucken ist gar nicht so schwer…
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Fotografieren mit Filtern: Der Workshop bei dem es etwas zu gewinnen gibt!
Man könnt meinen es sei ja noch so lange bis zur nächsten Photo+Adventure, aber damit die Durststrecke nicht zu lang wird gibt es ja das Photo+Adventure intermezzo. Am 4. und 5. November im Landschaftspark Duisburg-Nord bieten wir euch eine kleine Mischung unserer beliebtesten Angebote sowie einige neue Kurse. Der Workshop zum Fotografieren mit Filtern mit Olav Brehmer ist zum Beispiel neu, Olav selbst aber bereits ein “alter Hase” im Kreis unserer Referenten.
Fotos einmal anders – Fotografieren mit Filtern
Jeder weiß es: Filter verändern das Bild. Der Einsatz des richtigen Filters betont eine Szene ganz besonders, lässt Farben intensiver erscheinen und Konturen schärfer wirken. Filter beeinflussen die Fotos und erlauben euch so manche Spielerei, neue Ansichten eines Motivs einzufangen und die eigene, individuelle Vorstellung einer Szenerie umzusetzen. Natürlich stellt sich schnell die Frage, welcher Filter in welcher Situation am besten genutzt werden sollte, was es überhaupt für Filter gibt und ob man ein Bild auch „tot“ filtern kann. Wann lohnt sich die Anschaffung eines Filters oder Filtersystems? Sind Filter überhaupt erforderlich, wo man doch in der digitalen Fotografie eigentlich alles nachbearbeiten (und Stunden am Rechner verbringen) kann?
Dein Referent Olav Brehmer hat sich letztens auf den Weg in den Landschaftspark gemacht und schon einmal ein paar Filter vor Ort im Park getestet. Dank Graufiltern lassen sich ziehende Wolken besonders schön einfangen, fließendes Wasser wird seidenweich und Bewegungen lassen sich verwischen. Schau mal:
Mit Filtern beherrscht du die Kontraste, bringst Dynamik ins Bild, erzeugst bewusst Stimmungen und Emotionen. Da kribbelt es einem doch glatt in den Fingerspitzen und man möchte direkt mit machen, oder?
Deine Fragen zur Fotografie mit Filtern möchte Olaf in seinem Workshop beantworten und da sich Fragen auch oft erst in der Praxis ergeben, folgt auf die Theorie auch ein umfassender praktischer Teil. Bring dafür bitte neben deiner Kamera, Objektiven und vorhandenen Filtern unbedingt ein Stativ mit – solltest du kein Stativ haben, melde dich bitte und wir besorgen euch ein Leihstativ für den Workshop.
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Der Sommer lockt (zumindest) mit Fotoausstellungen
Lust auf eine kleine Abwechslung? Auf etwas Erholung für die Sinne? Das nächste Schlecht-Wetter-Programm hat man im Moment besser schon mal grob geplant, zeigt sich dieser Sommer ja nicht gerade von seiner zuverlässigen Seite…
Unsere Empfehlung daher: Holt euch Inspiration bei einer der zahlreichen Fotoausstellungen, die zur Zeit in unserer Umgebung gezeigt werden.
Wir haben mal ein wenig gestöbert…
Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer in Oberhausen
Im Gasometer in Oberhausen erlebt ihr noch bis Ende des Jahres in der gleichnamigen Ausstellung die „Wunder der Natur“. Die Ausstellung „Wunder der Natur“ folgt dem Wachsen und Werden auf unserem Planeten und feiert bildgewaltig die Intelligenz und Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Einzigartige großformatige Fotografien und überwältigende Filmausschnitte zeigen die faszinierenden schöpferischen Kräfte des Lebens. Höhepunkt ist die Erde selbst. Unser blauer Planet schwebt als 20 m große Kugel im riesigen Innenraum des Gasometers und wird durch bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbildprojektionen zum Leben erweckt. Die Fahrt im gläsernen Panoramaaufzug bietet einen Blick, wie ihn sonst nur Astronauten erleben. Plant euren Besuch: www.gasometer.de
Lohnenswert: Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933 von Erich Grisar im Ruhr Museum in Essen
Das Ruhr Museum in Essen zeigt noch bis zum 28. August 2016 in seiner Galerieausstellung die weitgehend unveröffentlichten Schwarzweißfotografien des bislang nur als Schriftsteller bekannten Dortmunder Erich Grisar zu den Themen „Städtisches Leben“, „Kindheit“ sowie „Arbeit und Alltag“ im industriellen Ballungsraum. Die dokumentarischen Aufnahmen im Stil der Sozialreportage entstanden in den Jahren 1928 bis 1933 im Ruhrgebiet, vor allem aber in seiner Heimatstadt Dortmund. Ihr erhaltet einen ganz besonderen detaillierten und mitfühlenden Einblick in das damalige Ruhrpottleben. Hier gibt es die Infos.
Fotoausstellung „Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles“ auf Zeche Zollern
Noch etwas mehr Pott-Atmosphäre gibt es auf Zeche Zollern. Noch bis Oktober dokumentieren eindrucksvolle Aufnahmen die Leitbilder im Ruhrgeiet in der Nachkriegszeit. Mehr dazu findet ihr hier: www.zeche-zollern.de
Keiner mehr da…
Zieht es euch mehr zu den vergessenen Plätzen? Fasziniert euch die Mystik des Verfalls? Dann ist das was für euch:
Fotoausstellung UrbEXPO – vom 19.8.-4.9.2016 findet zum 5. Mal die Fotoausstellung urbEXPO statt. Zu sehen sind ausschließlich Bilder zu den Themen Lost Places, Ästhetik des Verfalls und Architektur. Einmal im Jahr zeigt die kuratierte Gruppenausstellung neue Arbeiten von Fotografen und Künstlern aus ganz Europa. In diesem Jahr war die urbEXPO mit der Sonderausstellung Retrospektiva auf der Photo+Adventure vertreten, wenn ihr noch mehr von diesen Bildern sehen wollt, dann solltet ihr die Ausstellung im Schlegel-Haus in Bochum nicht verpassen. Weitere Infos: www.urbexpo.eu
„Inszenierte Eleganz“ von Regina Relang
Stärker könnte der Kontrast zu den Lost Places wohl nicht sein: In der Ausstellung „Inszenierte Eleganz“ zeigen die Fotos von Regina Relang Mode- und Reportagefotografie von 1930 bis 1980. Regina Relang, die 1989 verstarb, war führende Modefotografin Deutschlands in der Nachkriegszeit. Ihre Werke sind noch bis zum 18. September in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zu sehen.
Die gesamte fotografische Vielfalt an einem einzigen Ort
Und last but not least ist dann ja bald auch die photokina, die man nicht nur besuchen kann, um sich über neue fotografische Produkte & Gadgets zu informieren. Gerade für die hochkarätigen und vielfältigen Ausstellungen im Rahmen der Messe lohnt sich der Besuch in Köln.
Egal was das Wetter uns noch bringen mag, der restliche Sommer wird definitiv inspirierend!
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Sommerferien-Bastelprojekt mit Kindern: Fotos auf Stein
Die Sommerferien stehen vor der Tür und endlich haben wir mehr Zeit, die wir mit der Familie gemeinsam verbringen wollen. Leider jedoch können wir nicht die ganzen Ferien über in den Urlaub fahren, das bleibt ein frommer Wunsch. Ich weiß nicht wie es bei euch so ist, aber meine zwei Mädels wollen auch in der Ferienzeit zu Hause immer wieder beschäftigt werden – ein paar Ferienspaß-Ausflüge reichen da nicht. 😉 Also habe ich mir überlegt, dass ich mit den beiden gemeinsam einen Tag lang basteln werde. Wir übertragen Fotos auf Steine und fertigen so Stein-Deko, Stein-Geschenke, Stein-Briefbeschwerer und bringen ihre Lieblingsmotive auf die Steine.
Bevor ich das mit den Mädels mache, musste ich erst einmal selbst ausprobieren, wie es funktioniert und sicher stellen, dass es auch kindertauglich ist. Vor einer Weile habe ich ja bereits Fotos auf Holz verewigt, wer das noch mal nachlesen möchte findet den Artikel hier in unserem Blog.
Da das ganz gut geklappt hat, dachte ich, auf Stein würde es doch sicherlich auch was hermachen. Steine haben vor allem beim Basteln mit Kindern den Vorteil, dass sie nicht großartig vorher behandelt werden müssen und ich meine Mädels zusätzlich noch eine Weile damit beschäftigen kann, die geeigneten Steine zu suchen.
Das Ergebnis meines Tests kann sich wirklich sehen lassen, so viel vorweg. Die Foto-Steine sind ideal als Briefbeschwerer geeignet, machen sich gut auf dem Schreibtisch, im Blumenbeet oder wo auch immer.
Fotos auf Stein – so geht’s
Nun aber zur Anleitung. Es ist ganz einfach:
Ihr benötigt
- einen schönen Stein, möglichst glatt und sauber
- Foto Transfer Potch Kleber z.B. von Hobbyline (bekommt ihr im Bastelgeschäft oder im Internet)
- 1 Pinsel
- das Foto eurer Wahl, seitenverkehrt auf einem Laserdrucker (Tintenstrahldruck funktioniert nicht!) ausgedruckt
- Klarlack (vorzugsweise zum Sprühen)
Fotos vorbereiten
Zunächst bereitet ihr das Foto vor. Auf einem Stein wirkt ein Schwarzweiß-Foto am besten, sucht euch also ein Foto aus, das sich dafür gut eignet. Der geübte Bildbearbeiter konvertiert sein Foto in schwarzweiß, bearbeitet es so dass die Kontraste gut zu sehen sind und spiegelt das Bild. Der ungeübte Bildbearbeiter kann dazu auch einfach ein Worddokument öffnen, das Bild einfügen, Größe ändern, spiegeln. 😉 Welchen Weg ihr auch immer genommen habt, anschließend druckt ihr das auf normalem Kopierpapier aus und schneidet es zurecht.
Die Motivauswahl könnt ihr mit euren Kindern gemeinsam vornehmen und dann die Bilder bearbeiten und drucken während die Kleinen nach geeigneten Steinen suchen. Perfekte Arbeitsteilung!
Steine bekleben
Vergesst nicht die Steine vor dem Bekleben zu reinigen – am besten spannt ihr die Kinder dafür ein und stellt ihnen einen Eimer Wasser und eine alte Büste/Nagelbürste bereit. Wenn der Stein sauber und trocken ist, streicht ihr die zu beklebende Fläche großzügig mit dem Transferkleber ein. Das ausgedruckte Foto bepinselt ihr ebenfalls auf der bedruckten Seite mit dem Kleber. Dann klebt ihr das Foto auf den Stein. Mit den Fingern vorsichtig mögliche Blasen zum Kleberand hin heraus streichen. Den überschüssigen Kleber vom Rand einfach mit einem alten Lappen oder Küchenkrepp abtupfen.
Der schwere Teil: Trocknen lassen & fertig stellen
Schwer, denn jetzt brauchen eure Kids Geduld. Der Kleber muss langsam und in Ruhe trocknen, ein ganzer Tag wäre optimal. Schneller geht es mit dem Föhn, hier solltet ihr allerdings vorsichtig testen, wann es denn ganz getrocknet ist. Nach idealerweise 24 Stunden Trocknungszeit müsst ihr dann noch einmal Hand anlegen: Das Papier mit einem feuchten Schwamm oder Lappen einweichen, etwas abtupfen und dann vorsichtig abrubbeln. Wenn es noch etwas matt aussieht, egal. Noch einmal trocknen lassen und dann Klarlack für den Glanz und als Schutz vor Wind und Wetter aufsprühen.
Fertig!
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Urlaubscheckliste + Packliste für Fotografen
In den Urlaub, fertig, los!
Irgendwo lauert er, der Sommer. Und wenn die Sonne schon hier am Niederrhein im Moment nicht zuverlässig scheinen will, dann hoffentlich zumindest im langersehnten Urlaub. Endlich ist es wieder Zeit für die schönste Zeit des Jahres! Damit ihr vor Ort für das Fotografieren bestens gerüstet seid und keine bösen Überraschungen erlebt, haben wir eine Urlaubscheckliste + Packliste für die Kameratasche zusammengestellt. Hier findet ihr, was auf jeden Fall in euer (Foto-) Köfferchen rein muss.
Ich packe meinen Koffer – oder besser: meine Fototasche…
Ganz egal, wo euch die Fotosehnsucht hintreibt, es gibt so ein paar Standarddinge, die auf jeden Fall mit müssen. Ganz klar gehören dazu natürlich die Kamera mit aufgeladenem Akku und Ersatzakku und natürlich das entsprechende Ladegerät. Zudem eine formatierte und leere Speicherkarte sowie Ersatzspeicherkarte(n), damit ihr keinen Moment verpasst. Blitz bzw. mobiles Blitzsystem, ebenfalls mit Akku. Wichtig ist auch das Stativ (denkt dran, die Ersatzwechselplatte an der Kamera zu befestigen und eine Münze zum Lösen und Festschrauben einzupacken). Objektive und Filter – und schon ist die Fototasche gut gefüllt. Utensilien zur Reinigung und zum Schutz des Equipments und Taschenlampe gehören auch noch dazu. Je nachdem, was ihr so plant, könnten ein Fernauslöser, Belichtungsmesser, Reflektor und Spezialzubehör wie z.B. ein Unterwassergehäuse sinnvoll sein.
Und jeder kennt sie, die vorher nicht planbaren Situationen, daher kann ein Multifunktionswerkzeug nicht schaden. Plastikbeutel in allen Größen, zum Verstauen von Kleinteilen oder als Schutz vor Feuchtigkeit, Sand oder Kondensat, Mückenmittel und Sonnencreme, Regenschutz, Getränke und Verpflegung sind natürlich auch sehr wichtig und sollten ebenfalls Platz in eurer Tasche finden.
Für die kleinen Blessuren empfehlen wir zudem noch ein kleines Erste Hilfe Set und ein paar Kopfschmerztabletten. Kompass, Landkarten und/oder Navi mit Ladekabel bringen euch ganz sicher auch ein Stückchen weiter.
Zu empfehlen ist zudem ein Datenspeicher oder Rechner und ein USB-Kabel sowie Kartenlesegerät und eine externe Festplatte, um Bilder zu übertragen und zu sichern.
Bevor es allerdings los geht, notiert die Seriennummern aller wertvollen Ausrüstungsgegenstände und deponiert diese Zuhause. Es kann auch nicht schaden, eure Visitenkarte in der Fototasche zu hinterlegen mit dem Hinweis auf einen Finderlohn, falls ihr das gute Stück doch einmal „verlieren“ solltet.
Last but not least: Vor eurem Trip solltet ihr unbedingt den Wetterbericht checken. Nicht, dass man sich unbedingt drauf verlassen kann (das haben uns ja die letzten Wochen gelehrt), aber zumindest ist vielleicht der Trend zu erkennen, ob ihr ehr Regenschutz oder Sonnenschutz einpacken solltet.
Packliste + Checkliste to go!
Damit ihr nicht alles abschreiben müsst, haben wir eine herunterladbare Packliste für euch vorbereitet. Ihr könnt die Checkliste für die Kameratasche auf eurem Rechner speichern, ausdrucken und dann alles abhaken, was brav eingepackt ist.
Und nun viel Spaß bei der Reisevorbereitung und dann genießt den wohlverdienten Urlaub, ein paar Tipps für eure Landschaftsaufnahmen im Urlaub haben wir euch ja letzte Woche bereits zusammengestellt.
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Tipps zur Landschaftsfotografie – so klappt’s auch mit dem Urlaubsfoto!
Landschaftsfotografie ist eine besondere Herausforderung: Das Wetter, die Umgebung, die Jahreszeiten – viele Faktoren, die man nicht wirklich beeinflussen kann. Am besten sucht man Foto-Ort der Wahl sogar zu verschiedenen Tageszeiten auf, um herauszufinden, wann das Licht am geeignetsten erscheint. Ein gutes Landschaftsfoto kann viel Aufwand bedeuten, bietet aber auch viel Raum für eure persönliche Ausdrucksweise. Die Landschaftsfotografie lädt zum Ausprobieren ein und fast jeder von uns hat sich sicher zumindest bei den eigenen Urlaubsreisen in diesem Genre schon erprobt.
Wir haben für euch in diesem Blogbeitrag einige generelle Ratschläge zusammen getragen, die ihr bei eurem Einstieg in die Landschaftsfotografie oder der nächsten Urlaubsreise berücksichtigen solltet.
Planen schadet nicht – die Suche nach dem Motiv
Das ist schon eine besondere Aufgabe, denn nicht immer springt es einen direkt an. Manchmal muss man noch ein Stückchen weiter gehen und sieht dann schließlich die Szene so vor sich, wie man es sich vorgestellt hat. Geht es um das Fotografieren von Landschaften die mit Sicherheit schon andere vor euch abgelichtet haben, ist es immer eine gute Idee im Web nach Inspiration zu suchen. Facebook-Gruppen, Google-Suche, Pinterest und andere soziale Netzwerke bieten eine breite Auswahl. Viele meinen, es sei verwerflich die Fotos von anderen vor Ort zu kopieren – das sehen wir nicht so, denn erstens wird man nie genau das gleiche Foto machen da man nie die identischen Bedingungen antrifft und zweitens sehen wir die Fotos der anderen als Inspiration und Hilfe dabei, einen eigenen fotografischen Stil und Geschmack zu entwickeln.
Ein weiterer Schritt der Planung ist es, den besten Aufnahme-Zeitpunkt für das Foto zu bestimmen. Praktisch sind dabei Websites oder Apps mit deren Hilfe der genaue Stand der Sonne (und des Mondes) zu jeder beliebigen Tageszeit an jedem beliebigen Ort ermittelt werden kann. Ein Beispiel dafür ist http://photoephemeris.com. Mit der kostenlosen Web-App lässt sich prima klären, ob zum Beispiel der Wasserfall beim Island-Urlaub (im Screenshot der Wasserfall Dynjandi) morgens oder abends in der Sonne erstrahlt.
Was auch immer euch dann tatsächlich vor Ort erwartet – hier liegt es an euch das Beste aus den Gegebenheiten zu machen.
Packt eure Tasche – nein, nicht die Fototasche!
Wenn ihr euch erst einmal für ein lohnendes Motiv entschieden habt, dann müsst ihr natürlich auch eure Tasche packen. Straßen-/Landkarte, Verpflegung (unbedingt etwas zu trinken), wasserfeste Kleidung, festes Schuhwerk, ggf. Insektenschutz und eine Taschenlampe müssen dabei sein. Geladenes Handy nicht vergessen, sollte euch etwas zustoßen könnt ihr damit Hilfe rufen.
Die Wettervorhersage ist super aber ihr zieht früh morgens los? Nehmt trotzdem die Regenhose mit, wer weiß ob ihr euch für eure Wunsch-Bilder nicht doch ins Tau-nasse Gras begeben müsst.
Jetzt aber: die Fotoausrüstung
Akkus, Speicherkarten – ist ja klar. Standardmäßig gehört ein Weitwinkelobjektiv in die Fototasche, da man ja meist möglichst viel Landschaft auf das Bild bekommen möchte. Mit leichten Telebrennweiten lassen sich Details und Ausschnitte schön in Szene setzen und ein Makroobjektiv kann nicht schaden um sich so richtig den Details zuzuwenden.
Die Wahl der Filter hängt ganz stark von eurer Experimentierfreude ab. Klar können eure Bilder auch später am Rechner mit Farbeffekten oder Reflexen versehen werden, aber das kostet im Nachhinein Zeit und es gibt Filter, die man schon vor Ort einsetzen sollte, weil man bestimmte Aufnahmen sonst nicht machen kann.
Dazu gehört zum Beispiel der Polfilter, der unerwünschte Spiegelungen auf nicht metallischen Oberflächen unterdrückt, den Kontrast bei Wolken erhöht und Lichtreflexionen verhindert.
Ein Klassiker, der in keiner landschaftsfotografischen Ausrüstung fehlen sollte, ist der Graufilter. Diesen gibt es in unterschiedlichen Stufen, ein Set oder eine Vario-Version ist empfehlenswert. Er kommt zum Beispiel immer dann zum Einsatz, wenn fließendes Wasser „geglättet“ werden soll – ihr also bei unserem isländischen Wasserfallbeispiel schön seidenweiches Wasser erzielen möchtet. Auch Grauverlaufsfilter können extrem nützlich sein, wenn man mit stark unterschiedlich hellen Bildbereichen (z.B. Landschaft im Vordergrund und Himmel im Hintergrund) zu tun hat.
Unterschätzt wird das Stativ in der Landschaftsfotografie, weil man gerade tagsüber oft meint, dass „genug Licht“ für kurze Belichtungszeiten vorhanden sei. Klar ist das oft der Fall, aber das Stativ zwingt euch auch dazu, euch intensiver mit dem Blickwinkel auseinander zu setzen und es ermöglicht in schwierigen Lichtsituationen mit sehr hellen und sehr dunklen Bildbereichen problemlos eine Belichtungsreihe aufzunehmen, ohne dass sich der Kamerastandpunkt verändert. Nicht zu unterschätzen ist zudem, wie nützlich das Stativ bei Video-Aufnahmen ist – wer will schon wackelnde Freihand-Videos ansehen? Und bleiben wir bei dem inzwischen mit Graufilter fotografierten isländischen Wasserfall, so haben wir aufgrund des Graufilters nun auch Belichtungszeiten, die sich aus der freien Hand gar nicht mehr verwackelungsfrei fotografieren lassen.
Sinnvoll ist außerdem die Kombination mit einem Fernauslöser (gerne mit Timer), denn dieser ist hilfreich bei Timelapse-Aufnahmen und viel praktischer als statt dessen den Selbstauslöser zu verwenden um bloß keine Erschütterung auszulösen.
Bildgestaltung bei der Landschaftsfotografie
Achtet darauf, einen Vorder- und Hintergrund mit einzubauen und das Auge des Betrachters zu lenken. Bilder wirken dadurch wesentlich interessanter.
Meistens bietet sich der Himmel als Hintergrund an. Abhängig von der Wolkenstruktur bestimmt er die Ausstrahlung des Bildes (ruhig oder dominant). Im Vordergrund sucht nach interessanten Objekten oder Strukturen, die Aufmerksamkeit gewinnen können. So erhaltet ihr gleichzeitig räumliche Tiefe. Fokussiert auf den interessantesten Punkt, so dass die Schärfentiefe von dort ausgeht.
Natürlich muss dieses Objekt nicht wirklich im Mittelpunkt des Fotos stehen, oft wirkt es besser, wenn es am Rand platziert ist. Ein mittig platzierter Horizont wirkt oft langweilig. Meist wirkt es eleganter, wenn der Horizont im oberen oder unteren Drittel getroffen wird, je nachdem ob der Vordergrund interessanter ist als der Himmel oder umgekehrt.
Die Drittel-Regel (goldener Schnitt) hilft bei der Bildgestaltungs-Frage: hiernach wird das Bild vertikal und horizontal in jeweils drei Teile geteilt. Der Horizont sollte auf einer der horizontalen Linien platziert werden (also im unteren oder oberen Drittel), das ausgewählte Objekt wird an einem der vier Schnittpunkte angelegt oder längs einer Linie platziert.
Nicht umsonst bieten euch Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop beim Beschneiden-Werkzeug Hilfslinien an:
Natürliche Linien (Zäune, Straßen, Fluss, Eisenbahnschienen, Feldwege) helfen beim Betrachten, wirken ansprechend und dienen als Fokus-Punkt. Das Bild wirkt strukturiert. Sollte ein Farbtupfer vorhanden sein (z.B. ein Baum im kräftigen Grün), dann baut den mit ein. Das Bild wirkt so alles andere als langweilig. Auch könnt ihr euer Foto durch die Betonung bestimmter Symmetrien (z.B. Spiegelung eines Baumes im Wasser) gestalten. Variiert den Standpunkt und Blickwinkel. Bilder wirken oft ganz anders, wenn ihr ein klein wenig die Perspektive verändert.
Bewegungen verleihen eurem Bild das gewisse Extra: die Wellen am Strand, ein Wasserfall, Wolken, Vögel – um Bewegungen zu verwischen benötigt ihr allerdings auch längere Belichtungszeiten, ggf. den Graufilter und ein Stativ.
Oft möchte man bei der Landschaftsfotografie die gesamte Szenerie scharf wiedergeben. Deshalb wird oft mit einer hohen Schärfentiefe, also einer geschlossenen Blende (hohe Blendenzahl), gearbeitet. So wird möglichst viel im Vorder- und Hintergrund scharf abgebildet.
Wer bewusst sein Bild und die entsprechende Schärfentiefe gestalten möchte, arbeitet auf alle Fälle nicht im Automatik-Modus der Kamera – P steht nicht für den Profi-Modus. 😉 In der Landschaftsfotografie empfiehlt sich zumindest die Vorwahl der Blende. Ist bei der gewünschten Blende die Belichtungszeit zu lang, dann rauf mit dem Iso-Wert so lange die Kamera nicht zu stark rauscht oder her mit dem Stativ. Die Pi-mal-Daumen-Regel lautet, dass ihr in etwa Belichtungszeiten frei Hand aufnehmen könnt, die der Brennweite des Objektivs entsprechen – bei 24mm ist dies also 1/24 Sek., bei 200mm ist es 1/200 Sek. Ist trotz unserer Empfehlung ein Stativ mitzunehmen keines zur Hand, werdet kreativ und sucht euch eine Ablage- oder Stabilisierungsmöglichkeit.
Rahmenbedingungen, die stark beeinflussen
In unseren Breiten ist die Goldene Stunde, d.h. etwa eine Stunde nach Sonnenauf- und vor Sonnenuntergang, die erste Wahl für die Landschaftsfotografie. Jetzt steht die Sonne schön tief am Himmel und die Atmosphäre lässt vor allem die langwelligen Rot-Anteile des Lichts durch. Das verleiht den Fotos Wärme. Zusätzlich ergeben sich gerade in den Morgenstunden oft schöne Licht-Effekte, zum Beispiel durch Dunst oder Nebel der noch in der Luft liegt.
Dieser Dunst bedeutet allerdings auch, dass in der Tiefe oft Details oder Farben verloren gehen. Wer also eine großartige Landschaft vor sich in allen Details und möglichst strahlenden Farben festhalten möchte, der ist gar nicht so schlecht beraten auch mal um die Mittagszeit (am besten mit der Sonne im Rücken) ein Foto zu machen. Sonst gilt aber grundsätzlich Vorsicht wenn die Sonne hoch steht, denn der Kontrast zwischen Licht und Schatten ist sehr stark und bei Einzelaufnahmen müsst ihr euch entscheiden ob ihr die Lichter oder die Schatten richtig belichten möchtet. Denn was unser Auge problemlos wiedergeben kann, überfordert den Sensor der Kamera schnell. Abhilfe schafft hier eine Belichtungsreihe, die später am Computer zusammengefügt wird um einen größeren Kontrastumfang zu erreichen.
Besondere Lichtstimmungen ergeben sich zudem zur blauen Stunde. Das ist die Zeit insbesondere nach einem Sonnenuntergang an klaren Tagen, an denen sich der Himmel über rosa nach blau verfärbt. Jetzt ist noch genügend diffuses Licht vorhanden und an klaren Tagen entstehen so magische Aufnahmen in wunderbaren Pastellfarben.
Bezieht das Wetter generell in eure Planungen mit ein. Nicht nur wegen eurer Ausrüstung, auch um eine besondere Stimmung einzufangen. Eine Szene verändert sich sehr, wenn ihr dramatische Wolkenformationen, Sturm, Wind, Nebel, Regen und so weiter einbeziehen könnt. Ein leicht bewölkter Himmel sorgt für weichere Schatten, die Fotos werden wesentlich weniger kontrastreich und wirken weniger hart.
Passt eure Bilder dem Wetter also an und ihr erhaltet unterschiedliche Stimmungen, die sich am Computer durch entsprechende Bearbeitung verstärken lassen.
Mit diesen ersten Ratschlägen und Tipps könnt ihr hoffentlich bald in den Urlaub starten und euch „am Motiv erproben“. Vielleicht konnten wir euch ja damit zu ein paar mehr gelungen Urlaubserinnerungen verhelfen, die es wert sind mit anderen geteilt zu werden oder später als Bild eine Wand eurer Wohnung zu verschönern.
Fotos: Katrin Schmidt
- Veröffentlicht in P+A-Blog
Tolle Gratis-Aktivititäten bei der Photo+Adventure – Nix für Couch-Potatoes
Die Photo+Adventure bietet euch nicht nur einfach eine Messe, vielmehr erwartet euch ein buntes, kreatives Festival vor der wunderbaren Kulisse des Landschaftsparks. Neben Workshops und Seminaren und unseren vielen Messeausstellern präsentieren wir euch einzigartige Fotoausstellungen und faszinierende Vorträge auf unserer Vortragsbühne und auf der Fotobühne in der Kraftzentrale. Aber das war noch lange nicht alles.
Garantiert keine Langeweile
Langweile kommt bei uns bestimmt nicht auf. Denn wir sind sicher, unsere vielen Gratis-Aktivitäten bieten garantiert für jeden etwas. Kleiner Vorgeschmack gefällig?
Was wäre Fotografieren ohne Liveshootings?
Reden ist gut, zuhören auch, live erleben aber noch viel besser. Zum einen präsentiert euch Jochen Kohl auf der Fotobühne am Samstag ein Show-Shooting mit Multiblitz (10:15 Uhr), später um 14:30 Uhr das „Just another girl“ Show-Shooting. Am Sonntag erlebt ihr live sein Shooting „Dancing on my own“ (11:45 Uhr) sowie ein farbverbindliches Shooting mit dem SpyderCHECKR (14:15 Uhr). Ebenfalls Sonntag (15:00 Uhr) könnt ihr an dem Show-Shooting von Gary Fong auf der Fotobühne teilnehmen. Robert Maschke zeigt Samstagnachmittag (16:30 Uhr), wie man auch mit kaum vorhandenem Licht und wenig Hilfsmitteln stimmungsvolle Portraits erstellt. Der Vortrag ist Pflicht für alle, die noch an Roberts Workshop teilnehmen möchten, denn er verlost während des Bühnen-Shootings die verbleibenden 3 Tickets. Das gesamte Programm der Fotobühne findet ihr hier.
Lust auf noch mehr Shootings?
Dann besucht doch mal den Stand von Foto-Morgen. Hier werden immer wieder Live-Shootings mit Models durchgeführt oder ihr könnt eure eigenen Fotos am fertig aufgebauten Set mit Model, Blitz und Dauerlicht machen.
Die Welt der Porträtfotografie erwartet euch am Stand vom Netzwerk Fotografie. Samstag und Sonntag, jeweils um 10.30 Uhr und 14 Uhr könnt ihr mit eurer eigenen Kamera ganz entfesselt die Blitzfotografie testen. Blitze, Softboxen und natürlich Tipps gibt es am gratis dazu.
Wenn es euch nach draußen zieht, dann nehmt doch an den freien Shootings von Jochen Kohl teil. Er hat ein Studio in der Gleiswaage aufgebaut (auf dem Platz neben der Kraftzentrale/Messehalle).
In der Gleiswaage gibt es mehrmals täglich freie Vorträge zum Thema Blitzeinsatz, Modelführung, Bildaufbau. Auch eine einfache Produktberatung gibt es. Hier wird zudem nicht nur vor euch live fotografiert, sondern ihr könnt aktiv daran teilnehmen und auch den einen oder anderen Tipp ergattern und eure Fragen stellen. Freundlicher Weise stellt die Firma Bläsing ein klassisches Studio-Setup mit modernster Blitztechnik zur Verfügung. Auf das beliebte Trampolin aus den Vorjahren wird natürlich auch nicht verzichtet. Und ihr habt die Möglichkeit, die fantasievollen und mystischen Gestalten des Muscial Ensembles „Der Schlüssel“ vor der beeindruckenden Industriekulisse zu fotografieren. Ganz sicher ein Highlight in eurer Motiv-Sammlung.
So individuell wie das Programm in der Gleiswaage gestaltet wird, wird es auch der Zeitplan sein. Im Stundentakt werden dort neue Themen starten und fühlt euch frei, die Gleiswaage im Auge zu behalten und auch abseits der Vorträge Jochen und sein Team zu besuchen. Hier wird der Fortgeschrittene noch Wissenswertes mitnehmen können und auch der Anfänger seine ersten Schritte mit Blitz und Model machen können.
Fotos als Kunstwerke
Unsere Aussteller präsentieren nicht nur das Neuste vom Neuen und laden euch zum Testen und Ausprobieren ein. Sie machen euren Besuch mit besonderen Aktivitäten zum Erlebnis.
Der Fotokünstler Pavel Kaplun kommt mit seiner Art Box, eine von ihm erschaffene, mobile Composing Maschine. Damit schafft Pavel herausragende Bilder in wenigen Minuten, ohne notwendige, tagelange digitale Bearbeitung. Werdet ein Teil der Kunstwelt von Pavel, der mit seiner ungewöhnlichen Art der Präsentation von Motiven durch kreative Fotomontage einzigartige Kunstwerke kreiert. Geht mit auf eine Reise in Pavels surreale Welt und lasst euch euer Gratis-Portrait nicht entgehen.
Ebenfalls ein Hingucker sind die Spaßbilder, die der Fotokasten auf dem Stand von Fotokasten ausspuckt. Einfach hingehen, testen und Bild mitnehmen.
Ihr wollt fantastische Lichtkunstbilder von euch? Dann besucht die Black Box bei Ledlenser und Zolaq. Das Zolaq-Team wird euch mit diversen Lichtquellen in Szene setzen und ihr erhaltet märchenhafte oder surreale Bilder von euch. Das ganze könnt ihr mittels moderner Kameratechnik direkt live verfolgen.
Alles rund um eure Kamera
Wisst ihr, was eure Kamera leistet? Wie gut sie mit Dunkelheit klarkommt, welchen Dynamikumfang sie bringt? Testet kostenlos die Dynamik eurer Kamera am Stand der c´t Fotografie. Die Redaktion bringt ihre Ulbrichtkugel mit und erstellt für eure Kamera ein OECF-Chart. So seht ihr u.a. wie gut oder schlecht das Signal-Rauschverhältnis der Kamera ist.
Natürlich bieten Nikon und Canon auch wieder den für Messebesucher kostenlosen Check&Clean Service an. Sichert euch rechtzeitig ein kostenloses Ticket für die Sensorreinigung online unter https://shop.photoadenture.eu.
Adrenalin to go
Für ein bisschen Nervenkitzel sorgt übrigens unsere Zip-Line in der Kraftzentrale. Auf einer Strecke von guten 70 Metern fliegt ihr in ca. 10 Metern Höhe direkt über die Köpfe der Austeller und Besucher an unserer Zip-Line durch die Messehalle. Einfach trauen!
Frischluft gefällig?
Auch außerhalb der Kraftzentrale gibt es, neben den Shootings und zahlreichen Outdoor-Möglichkeiten, vieles zu erleben.
Der ADAC ist mit seinem Überschlagssimulator vor Ort. Der Überschlagsimulator macht nicht nur richtig Spaß, sondern vermittelt auf eindrucksvolle Art und Weise das Gefühl nach einem Unfall. Geschulte Trainer zeigen euch, wie ihr euch im Ernstfall verhalten sollt und wie ihr anderen Beteiligten helfen könnt.
Natürlich bieten wir auch Programm für euren Nachwuchs. Neben der Hüpfburg findet ihr den Infostand des NABU. Hier nehmen die Kids die Natur unter die Lupe. Mit Mikroskopen werden Details von Holz oder Bienen mehrfach vergrößert beobachtet. Auf zwei naturkundlichen Exkursionen können sich die Kinder auf Spurensuche in den Landschaftspark begeben. Sicher ein großes Abenteuer.
Und für die Großen bietet Skinfit noch die Gelegenheit „sich nass machen zu lassen“. Testet im Outdoor-Labor die Funktionsartikel von Skinfit auf Wasserresistenz, Winddurchlässigkeit und schnelles Trocknen. Wetten dass diese Produkte die idealen Begleiter bei euren Abenteuern sind? Und ein Glücksrad mit Gewinnchancen gibt es auch.
Ihr seht – die Photo+Adenture ist nix für Couchpotatoes – also auf in den Park und testen und erleben!
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