Das Ausstellungshighlight “Europäischer Naturfotograf des Jahres”
Natur auf wunderbare, individuelle Art neu interpretiert – die GDT-Fotoausstellung im Rahmen der Photo+Adventure
Bereits zum vierten Mal wird die GDT (Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V.) ausgewählte Siegerbilder des Fotowettbewerbs „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ auf unserer Messe präsentieren. Dieser Wettbewerb wird jährlich ausgeschrieben und erfreut sich großer Beliebtheit.
Die GDT, eine der größten Organisationen für Naturfotografie weltweit, verfolgt das Ziel, fotografisch ansprechende, aussagekräftige und nicht manipulierte Fotos entstehen zu lassen und damit die Naturschutzarbeit international zu fördern und zu unterstützen. Die Mischung naturkundlicher Aspekte mit künstlerisch wertvoller Gestaltung macht diesen Wettbewerb so einzigartig. Über 17.000 Einsendungen aus 36 europäischen Ländern wurden 2015 von der internationalen Jury renommierter Fotografen bewertet. Die außergewöhnliche Qualität der Einsendungen, die Ästhetik und die technische Umsetzung, aber auch gerade die innovativen Interpretationen von Natur, zeichnen die eingesendeten Bilder aus.
Lasst auch ihr euch von den faszinierenden Bildern mitreißen. Die eingefangenen Szenen berichten in ihrer ganz eigenen, besonderen Sprache von den Eigenheiten, den Schönheiten und dem Unerwarteten der Natur. Eines haben alle Bilder gemeinsam: sie interpretieren die erstaunliche Vielfalt unserer Natur auf ganz eigene Weise, beeindruckend und fantasievoll.
Taucht also auch dieses Jahr wieder in die Welt der Naturfotografen ein und erfreut euch an diesen wunderbaren Aufnahmen. Zu der Ausstellung gehören natürlich die Siegerbilder der einzelnen Kategorien und auch das Gesamtsiegerbild. Verweilt und genießt!
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Die Ausstellung wird im Rahmen der Photo+Adventure vom 10.-11. Juni 2017 in der Messehalle, der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord, während der Messeöffnungszeiten von 10-18 Uhr zu sehen sein. Der Besuch der Fotoausstellung ist natürlich im Messe-Eintrittspreis enthalten.
Weitere Infos zur Arbeit der GDT findet ihr auf der Website https://www.gdtfoto.de.
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Fotografieren im Winter – Faszination und Herausforderung
Kalendarisch ist er da, der Winter. Gut, das mit dem Schnee hat bisher hier am Niederrhein noch nicht so richtig geklappt, aber vielleicht kommt der ja noch. Wenn nicht, dann machen wir halt einen Ausflug in das Sauerland, wo es gerade frisch geschneit hat.
Der Winter an sich bringt Fotografen jede Menge Spaß, aber auch einige Herausforderungen und erhöhte Anforderungen an die Ausrüstung. Unterschiedlichste Lichtverhältnisse, die tiefstehende Sonne, manchmal harte Kontraste und manchmal gar keine, helle Schneeflächen, … und natürlich Kälte. Dazu kommt wie immer auch die Aufgabe der Wahl geeigneter Motive, jenseits von Eisblumen und schneebedeckten Zweigen oder rauchenden Kaminen. Der Winter fasziniert, denn je nach Wetter kann sich die Landschaft von traumhaft schön in abweisend verwandeln.
Damit ihr diese Herausforderungen am meistern könnt, haben wir euch ein paar Tipps und Anregungen zusammengestellt.
Tipps für das Fotografieren im Winter
Motivsuche
Gerade in den Morgenstunden sind die Farben im kalten Winter oft faszinierend. Schnee und Eis lassen Konturen und Kanten besonders im Gegenlicht intensiver wirken. Durch das Einfangen von Schatten könnt ihr Spannung im Bild aufbauen. Spielt mit Licht und Schatten bei euren Aufnahmen und haltet so ganz besondere Momente fest.
Große Kälte verspricht meistens auch eine gute Fernsicht und die eignet sich hervorragend für Aufnahmen aus großer Distanz. Ist es dazu noch sonnig, dann bietet der blaue Himmel zu einer verschneiten Winterlandschaft einen bezaubernden Kontrast. Jetzt ist der richtige Moment für das Bergpanorama oder der Blick auf Landschaften, Städte und Ortschaften aus größerer Entfernung.
Schneefall und Nebel wirken hingegen wie Weichzeichner – Kontraste verschwinden und alles erscheint monochrom und oftmals monoton.
Wollt ihr den Schneefall zeigen, dann wählt einen dunklen Hintergrund, sonst wird wenig zu sehen sein. Probiert doch auch mal mit dem Blitz einzelne Schneeflocken zu betonen und für einen besonderen Anblick zu sorgen.
Der Winter ist auch die Zeit um vielfältige Makroaufnahmen zu machen. Achtet auf einen festen Stand eurer Kamera bei längerer Belichtungszeit und nutzt eine kleine Blende für hohe Schärfentiefe, eine offene Blende wenn wirklich nur einzelne Eiskristalle betont werden sollen. Eisblumen oder verschneite Äste sind Makromotive, die gut eingefangen werden können, da sie sich nicht bewegen und ihr in Ruhe scharfstellen könnt.
Bei der Bildgestaltung achtet wie immer darauf, den Blick des Betrachters zu leiten. Nutzt Baumgruppen, Wegweiser, Felsformationen und/oder die geschickte Kombination von Vorder- und Hintergrund. Wählt bewusst einen Vordergrund, um Tiefe zu schaffen und das landschaftliche Motiv nicht flach wirken zu lassen.
Kein Motiv zu finden? Dann schafft euch ein eigenes! Wenn es draußen friert, dann schnappt euch die Seifenblasen eurer Kids und auf damit nach draußen. Sucht mal im Netz nach gefrierenden Seifenblasen, das ist ein wirklicher Hingucker, der sich perfekt inszenieren lässt!
Belichtung und Weißabgleich
So schön der Schnee ist, hier liegt auch die Tücke. Weiße Winterlandschaften werden häufig durch einen Blaustich verfälscht oder haben einen Grauschleier. Bei blauem Himmel reflektiert der Schnee das Blau in die Kamera, bei grauem Wetter erscheint der Schnee indes grau. Vermeidet das, in dem ihr bei eurer Kamera den Weißabgleich manuell anpasst. Wer dafür vor Ort zu faul ist, der muss später bei der Bildbearbeitung ran – Zeit, die man sich sparen kann. Auch Filter wie Skylight- oder UV-Filter können bei Blaustichen gegensteuern, Farbfilter können Stimmungen intensivieren und ND-Filter helfen, längere Belichtungszeiten zu erzielen um zum Beispiel Bewegungen zu betonen und fließendes Wasser im Kontrast zu Schnee und Eis seidenweich erscheinen zu lassen.
Im Schnee können Fotos zudem schnell unterbelichtet werden, wenn ihr auf die Belichtungsautomatik der Kamera vertraut. Größere weiße Flächen irritieren den Belichtungsmesser der Kamera. Bei zu viel Licht schließt die Belichtungsautomatik die Blende und das Bild ist unterbelichtet. Es empfiehlt sich daher, das entstandene Bild direkt am Display zu kontrollieren (ein Blick auf das Histogramm kann helfen) und dann ggf. manuell einzugreifen und die Belichtung zu korrigieren.
Harte Sonnenstrahlen und winterliches Gegenlicht führen häufig zu Schlagschatten und absaufenden Flächen, die so nicht gewollt sind. Belichtungsreihen, die ihr zu einer HDR-Aufnahme zusammen setzt oder der wohldosierte Einsatz eines Blitzes können helfen.
Kälte und Ausrüstung
Zunächst müsst ihr euch natürlich warm einpacken. Denn wer will schon auf den geeigneten Moment warten, wenn er kalt und durchnässt ist?
Aber auch eure Kamera ist empfindlich. Kälte reduziert die Akkuleistung, also tragt Ersatzakkus am besten am Körper. Vermeidet unbedingt plötzliche Temperaturschwankungen: Von der Eiseskälte direkt ins Warme zu gehen verträgt eure Kamera nicht besonders gut. Es bildet sich schnell Kondenswasser, das nicht nur das Objektiv bedeckt und dazu führt, dass ihr eine längere Trocknungszeit einplanen müsst und mit Pech sogar die Kamera gewaltig in Mitleidenschaft zieht. Daher lasst eure Kamera in einem möglichst kalten Raum langsam wieder akklimatisieren, lasst sie am besten gut verpackt in der ebenfalls kalten Fototasche oder packt sie zumindest in eine Plastiktüte, wenn ihr von draußen rein kommt (dann beschlägt i.d.R. die Plastiktüte, nicht die Kamera).
Eine Sonnenblende ist an sonnigen Tagen empfehlenswert um Lichtreflektionen vom Objektiv fernzuhalten. Zusatzakkus, eine zweite Speicherkarte und ein Stativ müssen auch noch ins Handgebäck. Da die Stativbeine bei Kälte kaum noch ohne Handschuhe anzufassen sind, dürfen diese nicht fehlen. Stativbeinschoner, -Ummantelungen etc. helfen auch – wer keine hat, fährt eben im Baumarkt vorbei und kauft sich passende Rohrisolierungen für kleines Geld.
Warmer Tee, Handwärmer (am besten die aus dem Jagd- und Angelbedarf mit Kohlestäbchen, die halten lange), vielleicht Ersatzkleidung und eine Kopfschmerztablette für alle Fälle können auch nicht schaden. Und dann auf in die Winterlandschaft und Spaß haben!
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I’m singing in the rain… fotografieren im Regen?!
Sonne ist einfach herrlich, ganz klar. Aber nicht unbedingt immer da und vor allem keine Voraussetzung beim Fotografieren. Auch bei “schlechtem Wetter” und insbesondere unter feuchten Bedingungen können richtig gute Fotos entstehen. Einige Motive kann man sogar nur bei schlechtem Wetter aufnehmen. Ein paar Tipps für Regenfotos und das Fotografieren im Regen wollen wir euch hier in Anbetracht der aktuellen Wettervorhersage geben und euch vielleicht inspirieren, einfach mal mit der Kamera raus zu gehen wenn es regnet.
Kreativer Schub beim Fotografieren im Regen
Regenfotos fordern eure Kreativität geradezu heraus. Aus alltäglichen Motiven können ganz besondere Fotos entstehen. Ausdrucksstarke Lichtstimmungen findet ihr besonders an feuchten Tagen. Die Dramatik einer Gewitterfront zum Beispiel. Oder Lichtstrahlen, die sich durchs Geäst bahnen, Regenbogen, Wasserpfützen – eine Spielwiese zum Austoben. Und Regen ist ja auch nicht gleich Regen: Nieselregen, Sprühregen, Wolkenbruch… es gibt so viele verschiedene Situationen und Möglichkeiten, die sich euch bieten.
Auch die Motive sind zahlreich: Von der tropfenden Industriekulisse über Pfützenspiegelungen bei Tag und Nacht, Lichtreflexionen die sich in Tropfen auf dem Objektiv brechen, monotone Stadtszenen in denen bunte Regenschirme ein Hingucker sind, bis hin zu durch das Wasser hüpfende Kinder in bunten Gummistiefeln oder spritzende Tropfen auf Blumen und Pilzen. Ein wahres Fest für jeden fotografischen Schwerpunkt von der Architektur- über die Natur- bis hin zur und Porträt- und Street-Fotografie!
Zudem lassen sich mit Hilfe des Regens hervorragend Stimmungen erzeugen oder Emotionen transportieren, man denke nur an die fröhlichen Pfützenspringer oder das melancholische Bild einer Person am regennassen Fenster. Hier ein paar Beispiele, die zum Teil im Regen entstanden sind, zum Teil nur Spritzwasserschutz erforderten oder nur gemacht werden konnten, weil es gerade geregnet hatte:
Fotografiert man nasse Objekte, so wirken die Farben wesentlich intensiver. Ebenso verändert sich der Kontrast. Auf der einen Seite kann Regen quasi wie ein Weichzeichner den Kontrast reduzieren (der Effekt kann noch mit einer großen Distanz zum Fotoobjekt und einer langen Brennweite verstärkt werden). Der starke Kontrast von Lichtreflexionen auf einem nassen Untergrund lässt Flächen zum Beispiel dunkler erscheinen.
Was hält uns also ab? Eigentlich doch nur die eigene Bequemlichkeit und der innere Schweinehund, der lieber im Sessel zu Hause sitzen möchte als womöglich nass zu werden. Aber…
Die Foto-Regen-Ausrüstung
Wie hat Mama schon gesagt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Bekleidung. So ist es! Denkt an Regenjacke, Klima-Sportwäsche, wasserdichte Hose (Trekkinghose zum Beispiel), wasserdichte Schuhe (wenn’s keine unbequemen Gummistiefel sein sollen nehmt z.B. wasserdichte Wanderschuhe), Schirmmütze – gerade wenn ihr Brillenträger seid.
Kameras mögen in der Regel keine Nässe. Schützt eure Kamera mit einem entsprechenden Regenschutz. Es muss ja nicht immer die teure super-spezial Fotoschutzausrüstung sein. Manchmal genügt auch eine Einmal-Duschhaube, eine Plastiktüte oder ein Regenschirm. Oder eine geschützte Stelle als Unterstand. Outdoorläden bieten übrigens viele Regenschutz-Produkte an, schaut einfach mal rein – vielleicht findet ihr etwas, was ihr gebrauchen könnt.
Teuer, aber praktisch: spezielle Unterwassergehäuse (im Angebot bei vielen Kameraherstellern oder Fremdherstellern). Ein Mikrofasertuch und ein Handtuch solltet ihr aber auf jeden Fall einpacken.
Außerdem: Stativ mit Kugelkopf, Ersatzakkus, leere Speicherkarte – diese Dinge müssen wie immer mit. Ganz besonders wichtig ist natürlich eine wasserdichte Fototausche oder ein Überzug für den Fotorucksack (im Zweifel eine Mülltüte!). Auch ein Fernauslöser, um bei Langzeitbelichtungen verwacklungsfreie Fotos machen zu können. Ein Graufilter bietet sich an, um fließendes Wasser seidenweich zu verwischen oder um längere Belichtungszeiten zu erzielen, mit einem Polfilter fangt ihr intensivere Farben ein und reduziert Spiegelungen.
Regentropfen festhalten
Wie schon erwähnt, ist Regen ja nicht gleich Regen. Je größer der Tropfen, desto schneller fällt der Regen. Laut Internetrecherche beträgt die Geschwindigkeit zwischen 20 und 40km/h. Übersetzt heißt das: Wählt eine sehr kurze Belichtungszeit, um Regentropfen im freien Fall einzufrieren. Am besten wirken Tropfen übrigens vor einem dunkeln, ruhigen Hintergrund. Nutzt ihr ein Makroobjektiv, fangt ihr je nach Objektiv die Tropfen in Originalgröße ein. Mit der Funktion Reihen- oder Serienaufnahme erhöht ihr die Chance, den perfekten Tropfen zu erwischen, übrigens enorm. Wichtig: Die Tropfen fallen schnell und wollt ihr einzelne Tropfen scharf abbilden, solltet ihr manuell scharf stellen, denn der Aufofokus kann einzelne Tropfen in der Regel nicht schnell genug einfangen.
Mit einer langen Belichtungszeit erzielt ihr den Effekt, Regen in „Fäden“ festzuhalten – ungewöhnlich und etwas für Experimentierfreudige. Die ISO Zahl sollte bei Tageslicht auf den kleinstmöglichen Wert reduziert werden, bei der Blende experimentiert ruhig mit gewünschten Schärfe- und Unschärfeverläufen. Es ist auch immer wieder faszinierend, aufprallende und zerplatzende Regentropfen einzufangen. Fangt dieses Springen (natürlich geht das auch bei Springbrunnen, Wasserfällen usw.) am besten aus Bodennähe ein. Grundsätzlich gilt: Wasser in Bewegung liefert euch tolle Motive. Wählt zwischen kurzen und langen Belichtungszeiten. Friert Bewegungen ein oder macht sie sichtbar.
Tipps – last but not least
Die Belichtungsmesser arbeiten heute sehr genau, aber dennoch schreit vermutlich fast jedes Motiv, das eine spezielle Helligkeit besitzt, nach einer manuellen Korrektur. Regen beeinflusst die Lichtverhältnisse ungemein. Regen kann die Szene stark abdunkeln, der Belichtungsmesser belichtet zu hell und damit geht die Dramatik verloren. Also muss das Bild ins Minus korrigiert werden. Zu viel Helligkeit (heller Hintergrund, Nieselregeln, leichte Wolkenstruktur) muss ins Plus korrigiert werden. Stark vereinfach kann man also sagen: korrigiert sehr helle Motive mit Plus, sehr dunkle mit Minus.
Also, bei schlechtem Wetter jagen wir zwar nicht unseren Hund vor die Tür, aber gerne die Fotografen. Zieht eure Regensachen an und testet das Fotografieren bei Hundewetter. Jede Wette, dass es sich lohnt…
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Makrofotografie – Freude an den kleinen Dingen
Der Teufel steckt zwar bekanntlich manchmal im Detail, aber das Detail ist es auch, was uns immer wieder fasziniert – gerade in der Makrofotografie. Anstatt eine Szene immer mit Weitwinkelobjektiv und kleiner Blende zu fotografieren um sich den Gesamtüberblick zu verschaffen und Erinnerungen möglichst massenkompatibel festzuhalten, konzentriert sich der Makrofotograf auf das Detail. Er entdeckt neue Farben, Formen, Perspektiven und schafft es, unsere Aufmerksamkeit auf das Kleine und oftmals Verborgene zu lenken.
So lassen sich endlich mal Strukturen isoliert betrachten, Insekten, kleine Reptilien oder Pflanzen und Pilze erforschen oder aber Alltagsgegenstände abstrahieren und in neuem Licht darstellen, die Raum für Fantasie lassen.
Makrofotografie – Bildgestaltung und verringerte Schärfentiefe
Allzu viel braucht man gar nicht, um sich mit der Welt der kleinen Dinge zu beschäftigen. Viele Kompaktkameras haben einen Makromodus und ermöglichen zum Teil die erstaunliche Annäherung an das Objekt der Begierde von nur wenigen Zentimetern. Für System- und Spiegelreflexkamerabesitzer gibt es diverse Objektive für die Makrofotogafie zu kaufen, mit denen man in der Regel bis zu einem Abbildungsmaßstab von 2:1 oder 1:1 an das Motiv herangehen kann. Aber auch Umkehrring oder Nahlinse ermöglichen einen Einstieg in die Makrofotografie, der gar nicht einmal teuer sein muss. So kann man erste Gehversuche machen und erkennen, ob sich für einen selbst weitere Anschaffungen wie spezifische Makroobjektive lohnen.
Die Herausforderung bei der Makrofotografie ist allerdings oft gar nicht einmal die Anschaffung geeigneten Zubehörs, sondern liegt vielmehr in der Bildgestaltung und bei der Arbeit mit der verringerten Schärfentiefe. Je näher ich meinem Motiv bin, desto geringer ist die Schärfentiefe – manchmal können auf einem Foto nur wenige Millimeter scharf abgebildet werden und man sollte seinen Fokus schon genau dort gesetzt haben, wo er hingehört. Auch Blende und Brennweite spielen natürlich eine Rolle bei der Schärfentiefe: Eine offene Blende (kleine Blendenzahl) und eine große Brennweite (Teleobjektiv-Bereich) verringern die Schärfentiefe zusätzlich. Das Schöne an der digitalen Fotografie ist aber, dass sie es uns ermöglicht, sofort am Display zu überprüfen ob der Fokuspunkt richtig sitzt – ist das nicht der Fall, machen wir eben noch ein Bild (vorausgesetzt das Motiv ist noch da).
Übung macht den Meister
Wie überall bei der Fotografie spielt auch bei der Makrofotografie das Licht eine entscheidende Rolle. Bedenkt man, dass gerade bei winzig kleinen Details oft eine geschlossene Blende eingesetzt wird um möglichst große Schärfentiefe zu erzielen (damit z.B. alle wichtigen Bereiche eines Insekts scharf abgebildet werden), so ergibt sich daraus schnell eine längere Belichtungszeit (sofern der ISO-Wert der Kamera nicht höher gesetzt wird oder werden kann). Das wiederum macht es schwer, sich schnell bewegende Motive wie Käfer oder Frösche zu fotografieren, die sich gerne mal davon machen wenn man ihnen zu nahe kommt.
Aber Übung macht den Meister und üben kann man ja zu Beginn erst einmal mit Objekten, die sich nicht bewegen: Blumen, Haushaltsutensilien, Rost oder anderen Strukturen. Damit man selbst nicht der Grund für die Unschärfe im Bild ist, empfiehlt es sich ein Stativ zu verwenden oder bei bodennahem Arbeiten die Kamera auf einer Unterlage wie einem Bohnensack abzulegen.
Workshop zur Makrofotografie
Wer Lust auf Makrofotografie im Landschaftspark hat und mehr darüber lernen und praktische Erfahrungen sammeln möchte, für den ist vielleicht der Workshop mit Klaus Wohlmann am 05.11. das Richtige.
Klaus nimmt euch am Samstagvormittag mit in die Welt der Details und zeigt euch, wie ihr den Dingen ganz, ganz nah sein könnt und Zusammenhänge im Kleinen erkennt. Die Makrofotografie offenbart euch gerade im LaPaDU eine ganz neue Welt von Strukturen, Formen und Farben. Der Park bietet sich förmlich dazu an, diese kleine Welt zu erforschen. Entdeckt das Unbekannte durch Betrachten der Nähe und spielt mit dem Kontrast von verwitterter Industriekulisse und zurückerobernder Natur. Wie immer steht bei Klaus Wohlmann die Praxis dabei im Vordergrund. Theoretisches Wissen wird direkt vor Ort erklärt und Tipps und Tricks, wie ihr perfekte Motive und neue Perspektiven für eure Bilder findet, gibt euch Klaus natürlich auch. Mehr Infos zum Makrofotografie-Workshop findet ihr in unserem Shop.
Fotos: Klaus Wohlmann (Industrie), Katrin Schmidt (Natur)
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Blitz, Experimente, Fashion, Porträts – bei Thomas Adorff ist alles dabei!
Ein Referent der ersten Stunde der Photo+Adventure ist Thomas Adorff, wer unser Programm verfolgt liest diesen Namen immer wieder. Warum? Weil die Workshops mit ihm immer etwas Besonderes sind, weil man bei ihm viel lernt und er immer mit neuen Ideen begeistert. Daher darf er natürlich auch bei unserem Photo+Adventure intermezzo nicht fehlen – und kommt gleich mit drei Workshops im Gepäck. Dieses Mal ist es eine schöne Mischung aus Altem und Neuem, viel und wenig Equipment, Aufwändigem und Reduziertem…
Fashion@Night: Schwierig aber faszinierend
Fotografieren bei Nacht – das kann schon schwierig sein, insbesondere wenn Menschen auf das Bild sollen. Dabei nur vorhandene Lichtquellen und Aufsteckblitze zu benutzen – das ist noch schwieriger. Eine ganz besondere Herausforderung ist es, wenn ihr dann noch den Fokus auf Fashion setzen wollt.
Thomas Adorff, der leidenschaftliche Szene-Fotograf, bringt euch schon am Freitagabend das Model Cassidy Rose mit in den LaPaDu und zeigt euch Freitag Abend im Workshop „Fashion@Night“ wie ihr gekonnt Fashion Fotos inszeniert, Lichtstimmungen erkennt und fotografisch umsetzt. Zunächst erklärt er euch die benötigte Blitztechnik und welches Equipment erforderlich ist, gemeinsam generiert ihr Ideen und erstellt die Lichtsetups. Und dann geht es auch schon darum, das Model gekonnt zu führen und geschickt in Szene zu setzen. Wie wichtig es ist, auf das Model einzugehen, betont Thomas gerne. “Jeder Mensch hat eine andere Ausstrahlung und man muss auf jeden individuell eingehen, um gute Posen einzufangen.” Denn: “Je besser der Draht, desto besser werden die Fotos”, so Thomas Tipp. Wetten, dass ihr mit seiner Hilfe faszinierende Aufnahmen machen werdet?
Breaking The Law: Steampunk, kreativ und einzigartig ohne Photoshop
Mit Photoshop eure Bilder aufzumotzen, das ist nicht so euer Ding? Trotzdem wollt ihre kreative Studio-Porträts zaubern und dabei gezielt mit Effekten arbeiten? Thomas Adorff zeigt euch in einer abgewandelten Version seines Workshop-Klassikers „Breaking The Law“ am Samstag vormittag wie ihr das machen können.
Mit alltäglichen – banalen und außergewöhnlichen – Gegenständen könnt ihr ganz besonders kreative Fotos erzielen, lasst euch überraschen was Thomas alles aus seiner Trickkiste zieht. Damit die Porträts zum richtigen Hingucker werden, geht es gemeinsam mit Thomas und seinem Model Cassidy Rose (in diesem Workshop in coolen Steampunk-Outfits) in die Gasreinigung West, eines der faszinierenden Gebäude im Landschaftspark, das sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Da für diesen Workshop am Samstagmittag aktuell nur noch drei Tickets vorrätig sind, solltet ihr euch bei Interesse euren Platz lieber schnell sichern: zum Shop
Porträts: Einfach, besonders und mutig
Leider schon ausgebucht, aber der Vollständigkeit halber wollen wir diesen Workshop nicht unerwähnt lassen…
Nicht immer benötigt man großes Equipment für großartige Porträt-Fotos. Wie man auch ohne die ganzen Hilfsmittel kreativ sein kann und überzeugende Porträts zaubert, beweist euch Thomas am Samstagnachmittag in seinem Workshop „Keep it simple“. Er bringt wieder sein Model Cassidy Rose mit und natürlich ganz, ganz viel Erfahrung aus seinem Leben als Porträt-Fotograf. Dabei verrät er euch nebenbei alles über Studio- und Systemblitze, unterschiedliche Lichtformer, Perspektiven, Bildausschnitte und, und, und. Schaut euch Tricks vom Profi ab und erstellt kreative Porträts ganz nach eurem Geschmack.
Last but not least noch der vielleicht wichtigste Tipp von Thomas Adorff, den er euch mit auf den Weg geben möchte: „Habt den Mut neue Dinge auszuprobieren.“ Seid Ihr mutig? Dann macht vielleicht bei einem seiner Workshops den ersten Schritt.
Hier geht es in den Shop, wo ihr die Details zu den Workshops mit Thomas Adorff nachlesen könnt.
Und weil Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, schenken wir euch bei eurer Teilnahme an einem Workshop auch direkt einen Gutschein für ein Photo+Adventure Messeticket im Juni. Denn schließlich gibt es immer wieder neues zu entdecken und zu lernen.
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Einstieg in die Eventfotografie – Teil 2 von 2
Vor zwei Wochen haben wir bereits den ersten Teil unseres Beitrags zur Eventfotografie veröffentlicht. Ein Event fotografieren ist also nicht ganz so einfach und setzt also Planung voraus. Ihr wisst jetzt, was in die Kameratasche gehört, wie ihr mit unterschiedlichen Lichtsituationen umgeht und eure Fotos durch die Wahl der Blende gestaltet. In Teil 2 des Blogbeitrags wollen wir uns nun noch etwas mehr der Bildauswahl und Bildgestaltung widmen und am Ende auch auf das richtige Verhalten eingehen. Wer Teil 1 des Blogbeitrags noch einmal nachlesen möchte, findet diesen hier.
Die Perspektive wechseln
Klar, der Blick aus Augenhöhe ist gewohnt, bequem und das Foto schnell gemacht. Das Hauptmotiv könnt ihr ja mal rechts, mal links, mal mittig oder sonst wo im Bild positionieren. Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden, Gewohnheiten sollte man ablegen und Perspektiven öfter wechseln als Unterhosen. 😉
Also runter in die Knie, ab mit dem Bauch auf den Boden, rauf auf den Stuhl oder Tisch und vor allem die Perspektive suchen, die andere nicht haben. Fotografiert ihr alles genauso wie die Leute neben euch, wird euer Bild mit hoher Wahrscheinlichkeit so aussehen wie alle anderen auch. Hebt euch ab und macht etwas Eigenes. (Achtung, das gilt nicht auf Teufel-komm-raus: Hat der Bräutigam eine glänzende Pläte, müsst ihr ihn nicht gerade von oben fotografieren. Denkt daran, lasst die Leute gut aussehen!)
Überblick – Porträts – Details
Ja genau, das sollte alles mit dabei sein wenn ihr ein Event dokumentieren wollt. Ihr braucht Fotos, die das Event als solches zeigen, damit jeder gleich weiß worum es geht. Ihr braucht Menschen und Leben in den Bildern, sowohl als Gruppe in der Interaktion als auch Porträts von Menschen, die aus der Masse herausstechen.
Besonders gelungen erscheinen oft ungestellte, spontane Porträtfotos, die mit längerer Brennweite entstanden sind. So fühlt sich niemand auf die Pelle gerückt und verkrampft oder verstellt sich, denn meist erwartet man nicht dass man prominent im Bild vertreten ist, wenn die Distanz größer ist. Nicht jeder weiß um den Bildausschnitt eines Teleobjektivs, was ihr ruhig zu eurem Vorteil nutzen könnt.
Versucht, die Stimmung einzufangen. Überlegt dabei ruhig einmal, was euch bei der Veranstaltung so fasziniert und dann versucht genau das im Foto darzustellen. So gelingt es meist ganz von alleine, die Atmosphäre vor Ort festzuhalten und dem Betrachter zu vermitteln.
Denkt auch an die Details, sie runden den Gesamteindruck ab und bilden zum Beispiel bei der Gestaltung von Fotobüchern hervorragende Hintergrundmotive. Fotografiert sie so, dass sie direkt Emotionen transportieren. Die einladende Tischdekoration, die gutgefüllten Partygläser, die neuen Hochzeitsschuhe oder die durchtanzten Schuhe am Ende der Party, die Instrumente der Band mit bunten Lichtreflexen oder wie hier der frisch in den Becher fließende Kaffee.
Weniger ist mehr oder ist mehr doch besser?
Wie heißt es so schön: „Weniger ist mehr“. Was mit Sicherheit für die Auswahl an Bildern gilt, die ihr mit Kunden, Freunden oder Verwandten teilen solltet (um sie nicht zu überfordern oder zu langweilen und um wirklich nur eure besten Fotos zu zeigen), gilt bei Events mit Sicherheit nicht für die Aufnahme. Verlasst euch nicht darauf, dass das eine Bild 100% gesessen hat, geht auf Nummer sicher.
In kritischen Momenten wie bei einem Zieleinlauf beim Marathon empfiehlt sich die Serienbildfunktion der Kamera. So erfasst ihr die gesamte Situation und könnt das beste Bild aus der Serie auswählen.
Ein klassisches Beispiel für die Notwendigkeit von mehreren Fotos sind insbesondere Gruppenaufnahmen, denn immer hat mindestens einer der Abgebildeten die Augen geschlossen! Um zugekniffene Augen zu vermeiden, am besten für eine positive Grundstimmung sorgen, die Gruppe die Augen schließen lassen, zum Augen öffnen anzählen, mehrfach abdrücken. Und noch einmal! So habt ihr auch die Auswahl, falls doch mal die Augen von einer Person gephotoshopped werden müssen. 😉
Akku leer, Speicherkarte voll? Das habt ihr hoffentlich vorher im Blick gehabt und kommt gar nicht erst in die Situation.
Das eigene Verhalten
Wie immer, wenn man mit Menschen zu tun hat, gilt es freundlich und offen zu sein und die Wünsche seines Gegenübers zu respektieren. Möchte jemand nicht fotografiert werden, respektiert es. Möchte jemand im Anschluss an das Foto, das ihr gerne machen wolltet, ein Foto mit dem Freund, Partygast oder sonst jemandem, tut ihr oder ihm den Gefallen. Für solche Situationen habt immer ein paar Visitenkarten in der Tasche – es ist einfacher der Fotografierte meldet sich bei euch und fragt nach „seinem“ Foto als dass ihr die Daten der einzelnen Personen sammelt. Werdet ihr kontaktiert, dann seid zuverlässig und verbindlich und meldet euch nicht erst nach längerer Zeit zurück – wer weiß ob nicht ein neuer Auftrag daraus entsteht.
Als Fotograf solltet ihr bemüht sein, nicht aufzufallen – erst recht nicht negativ. Verhaltet euch rücksichtsvoll und unauffällig. Gelingen euch besonders schöne Fotos von Menschen die sehr unsicher scheinen, zeigt ihnen ruhig die Fotos auf dem Display der Kamera. Fokussiert euch auf das, was ihre Schönheit ausmacht und löscht unvorteilhafte Aufnahmen ohne sie anderen zu zeigen. Eine Ausnahme sind hier natürlich zum Beispiel Sport-Events, bei denen ihr etwa gezielt verbissen-kämpferische Gesichtsausdrücke festhaltet.
Je nach Event und Situation kann es eine gute Idee sein, sich vorzustellen. Sagt wer ihr seid, lasst euch ggf. duzen, das macht die Ansprache für viele leichter. Trotzdem solltet ihr je nach Anlass Höflichkeit walten lassen und euer Gegenüber siezen, insbesondere wenn sie oder er älter ist als ihr. Bei Hochzeiten ist zum Beispiel das obligatorische Gruppenfoto die Chance, sich gleichzeitig bei allen Gästen vorzustellen.
Bedenkt auch, dass es durchaus Situationen gibt, in denen es angebracht ist, die Leute um Erlaubnis zu fragen, die ihr fotografieren möchtet. Das gilt insbesondere wenn es sich nicht um Privatpartys handelt, bei denen ihr so gut wie jeden kennt. Nicht jeder mag es, zum fotografischen Ziel zu werden und gerade wenn ihr Fotos von fremden Personen veröffentlichen möchtet, solltet ihr euch mit den persönlichen Rechten und Pflichten bzw. dem Recht am eigenen Bild beschäftigt haben und euch sogar eine schriftliche Erlaubnis für die Veröffentlichung einholen.
Soweit unsere kleine Einführung in die Eventfotografie, die wir passender Weise mit Fotos von unserem Event, erstellt von Tina Umlauf untermauern konnten, die auch wir mit einer langen Fotoliste bei der Photo+Adventure ins Rennen geschickt haben… 😉
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Einstieg in die Eventfotografie – Teil 1 von 2
Sommer, Sonne, Ferien – das ist auch die Zeit für jede Menge Straßenfeste, Open Airs, Festivals, Kirmes oder private Gartenpartys, Hochzeiten etc. und damit für jede Menge reizvolle Fotomotive, die alle danach schreien, festgehalten zu werden. Daher widmen wir uns heute in unserem Blog dem Thema Eventfotografie.
Mit guten Eventfotos gelingt es dem Fotografen, den Betrachter am Geschehen teilhaben zu lassen, die Atmosphäre zu fühlen und die Highlights der Veranstaltung Revue passieren zu lassen. Damit euch das gelingt, haben wir als kleine Anregung ein paar Tipps zusammengestellt. Vielleicht könnt ihr euch so noch ein paar frische Ideen holen oder bereits Bekanntes noch mal in Erinnerung rufen und seid – zumindest fotografisch – bestens für die nächste Veranstaltung gerüstet.
Planung ist das A und O bei der Eventfotografie
Kennt ihr die journalistischen W-Fragen? Genau diese solltet ihr euch zu Anfang eurer Planung auch stellen:
• Wer?
• Was?
• Wann?
• Wie?
• Wo?
Auch die Warum-Frage ist extrem behilflich. Wer weiß, warum er etwas fotografieren will, weiß auch, welche Art von Bildern entstehen sollen. Und wenn ihr wisst was ihr wollt, wisst ihr auch wie ihr fotografieren müsst, um diese Ergebnisse zu erzielen.
Daher steht zunächst die Frage im Raum, was ihr beim Fotografieren bezweckt. Wollt ihr tolle Fotos aus der Situation heraus und seid nur auf der Suche nach dem einen gelungenen Foto von eurem Lieblingskünstler auf der Bühne? Wollt ihr das gesamte Event fotografisch begleiten und soll daraus eine fotojournalistische Arbeit entstehen? Diese Fragen entscheiden bei der Eventfotografie grundlegend über eure Planung.
Hinter den einzelnen Fragen oben steckt eine ganze Menge mehr als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Beim „Wann“ zum Beispiel zählt nicht nur der Tag, an dem das Ereignis statt findet. Ihr solltet auch wissen, zu welchen Zeiten im Tagesverlauf etwas passiert, das ihr fotografieren wollt oder sollt. Gepaart mit der Visualisierung zu „warum und wie“ ergibt sich für euch daraus ein zeitlicher Ablaufplan, der euch vorausahnen lässt wann ihr wo stehen müsst. Ein guter Eventfotograf kann nicht nur spontan und schnell auf neue Situationen reagieren, er hat „im Gespür“ wo er stehen muss um „sein“ Bild zu machen. Um das zu entwickeln heißt es planen und Erfahrung sammeln!
Wenn möglich, schaut euch die Location vorher an. Überlegt wo die Sonne stehen wird, wo sich Menschen aufhalten und welche Standorte euch als besonders geeignet erscheinen. Sind Menschen involviert, die euch beauftragt haben, das Event zu dokumentieren, fragt sie nach den für sie wichtigen Personen, Geschehnissen und z.B. Dekorationen, die dokumentiert werden sollen. Diese Dinge müssen von euch unbedingt fotografiert werden. Wenn ihr einen Läufer beim Marathon begleitet, wäre es fatal zum Beispiel keine Bilder von den Sponsoren-Logos oder seinem Start- & Zieleinlauf zu haben, weil ihr nicht rechtzeitig dort seid.
Gute Planung ist also tatsächlich das A&O!
Das fotografische Equipment
Eine gute Kamera mit vernünftiger Auflösung und ein gutes, lichtstarkes Objektiv sind natürlich wie immer das Mittel der Wahl und ihr solltet euch mit der Kamera und den Einstellungen gut auskennen. Wer vor Ort zu lange an der Kamera herum fummelt, verpasst unter Umständen den Moment.
Eine Festbrennweite liefert in der Regel die bessere Lichtstärke, bedeutet aber auch eine Festlegung auf die Brennweite und damit den Bildausschnitt. Bei Zoom-Objektiven verliert ihr in der Regel etwas Lichtempfindlichkeit, bekommt dafür jedoch deutlich mehr Flexibilität bei der Bildgestaltung. Insbesondere längere Brennweiten ermöglichen es euch, Details im Geschehen herauszustellen und nicht immer beim Fotografieren einer Situation entdeckt zu werden.
Dazu solltet ihr zumindest für die Abendstunden und eventuelle Innenaufnahmen ein Stativ dabei haben. Denkt daran, dass ihr bei längeren Brennweiten das Objektiv nicht mehr bei jeder Belichtungszeit verwackelungsfrei halten könnt; als Faustregel gilt hier, dass die Belichtungszeit nicht länger sein sollte als die Brennweite; bei einem 200er-Tele ist also noch etwa 1/200 Sekunde ohne Stativ fotografierbar.
Ein externes Blitzgerät, geladene Ersatzakkus & Batterien sowie zusätzliche Speicherkarten gehören ebenfalls in die Tasche. Ein Faltreflektor kann nützlich sein.
Je nachdem, was ihr fotografieren möchtet, kann die benötigte Ausrüstung schnell anwachsen. Bedenkt jedoch immer, dass ihr all das auch gut transportieren/tragen können solltet. Daher ist manchmal weniger mehr – und wie immer gilt: Die beste Kamera die ist, die ihr dabei habt.
Unterschiedliche Lichtsituationen
Nicht immer herrschen perfekte Lichtsituationen und nicht immer ist der Einsatz von Blitzen erlaubt. Oft müsst ihr ausschließlich mit vorhandenem Licht (available light) arbeiten. Das heißt im Klartext: besondere Anforderungen an Sensor und Objektiv. Um in Situationen mit wenig Licht eine Belichtungszeit zu erzielen die das Motiv nicht verwackeln lässt, muss meist der ISO-Wert deutlich erhöht und die Blende weit geöffnet werden. Es gilt der Grundsatz, dass ein leicht unterbelichtetes Bild besser wirkt als ein unscharfes – insbesondere weil sich die Belichtung leicht im RAW-Konverter nachjustieren lässt.
Wenn das Blitzen erlaubt ist, dann investiert für den Anfang in einen Systemblitz – dieser ist flexibel einsetzbar und in den meisten Fällen leistungsstark genug. Ist der Blitz neu, nehmt euch die Zeit um euch vor dem Event mit den Einstellmöglichkeiten des Geräts vertraut zu machen und macht Probeaufnahmen von irgendwelchen Gegenständen zu Hause. Schaut euch Leistung, Schattenwurf etc. an und überlegt, wann ihr welche Einstellungen nutzen könnt. Vermeidet auf alle Fälle, dies erst vor Ort herauszufinden, denn das führt nur dazu, dass ihr wichtige Momente verpasst und am Ende eventuell lange und frustriert mit den Einstellmöglichkeiten experimentiert ohne überzeugende Ergebnisse zu erhalten.
Beachtet unbedingt dass der Einsatz eines Blitzes auch die Lichtstimmung verändert. Gewollte Lichtinszenierungen des Events (wie z.B. eine abendliche Partybeleuchtung) können damit, genau wie gewollte Tiefe, verloren gehen. Im schlimmsten Fall verliert ihr an Atmosphäre – fortgeschrittene Blitztechniken wie zum Beispiel das entfesselte Blitzen auf den zweiten Vorhang bei einer langen Belichtungszeit können da zwar Abhilfe schaffen, benötigen aber meist etwas Übung und die Anschaffung weiteren Equipments wie das eines Fernauslösers und Empfängers für den Blitz oder eines zweiten Blitzes, sodass sich beide als “Master und Slave” einsetzen lassen.
Überlegt, ob ihr einen Blitzvorsatz – Diffusor – verwenden solltet, denn dieser gestaltet das Blitzlicht weicher und ihr vermeidet harte Schatten. In Innenräumen ist auch das Anblitzen der hellen Zimmerdecke, eines weißen Blatts Papiers oder eines Reflektors eine mögliche Alternative. Das sorgt dafür, dass nur die Reflexion auf die Personen trifft und z.B. ein Spitzlicht in den Augen entsteht, die so wesentlich lebendiger wirken.
Achtet darauf, bei eurer Kamera den korrekten Weißabgleichsmodus einzustellen. Verwendet die Automatik wenn ihr Gefahr lauft, das Wechseln im Tagesverlauf zu vergessen. Natürlich ist das bei RAW-Aufnahmen alles nicht ganz so dramatisch, könnt ihr ja die Einstellungen später im RAW-Converter noch verändern.
Belichtungsmessung und Blendenwahl
Eine von Anfang an gezielte und korrekte Belichtung spart am Ende eine Menge Zeit bei der Bildbearbeitung. Klar, wer im RAW-Format fotografiert ist in der Bearbeitung erheblich flexibler, doch deutlich unterbelichtete Fotos in den relevanten Bildbereichen aufzuhellen führt fast unweigerlich zu einem gewissen Bildrauschen in den Details. Zudem verbringt ihr mehr Zeit vor dem Rechner mit der Anpassung einzelner Aufnahmen als es bei von Anfang an korrekter Belichtung notwendig wäre.
Daher überlegt euch vorher nicht nur, worauf ihr fokussiert und den Schärfepunkt setzt, sondern auch, wie die Szene belichtet werden soll. Pauschale Empfehlungen kann man nur schwer geben, denn immer wieder gibt es Ausnahmen von der Regel. Zumeist eignet sich die mittenbetonte Messung eher für Überblickssituationen oder wenn ihr gleichmäßig ausgeleuchtete Details formatfüllend festhalten wollt. Doch bei starken Kontrasten, heftigem Gegenlicht oder gewollten Über- oder Unterbelichtungen großer Bildbereiche kann die Spotmessung wesentlich hilfreicher sein. Je häufiger ihr unterschiedlichste Lichtsituationen fotografiert, desto eher wisst ihr auch, wann ihr die Belichtung manuell nachjustieren müsst. Habt auf alle Fälle ein Auge auf eure Belichtungszeiten und sobald ihr in kritische (lange) Bereiche kommt, die ihr nicht mehr verwackelungsfrei halten könnt, erhöht den ISO-Wert oder nehmt ein Stativ oder sonstige Ablagemöglichkeit zur Hilfe.
Auch die Wahl der Blende ist ein wichtiges Mittel bei der Bildgestaltung. Sollen Überblicke geschaffen werden, wählt eine kleine Blendenöffnung (Blende 8 und höher), möchtet ihr Details herausstellen und gezielt die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bildbereiche lenken, wählt eine relativ offene Blende. Beachtet dabei, dass je nach gewählter Brennweite und Abstand zum Motiv der Schärfebereich bei offener Blende kleiner oder größer sein kann.
Mehr zu diesem Thema lest ihr in unserem Blog im zweiten Teil zur Eventfotografie, in dem es um Perspektiven, Motive, Menge und das eigene Verhalten geht.
Fotos: Tina Umlauf / Photo+Adventure
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Fotografie mit der Drohne – Spieltrieb und Haben-Wollen
Erinnert ihr euch noch an eure Kindheit, als von Zeit zu Zeit ein Hubschrauber über eurem Elternhaus kreiste und ein paar Wochen (!) später jemand klingelte und euren Eltern ein Luftbild vom eigenen Haus verkaufen wollte? Aus heutiger Sicht wirkt das irgendwie antiquiert, denn wie es scheint hat jeder eine eigene Foto-Drohne um damit sein Haus, seine Familie, seinen Urlaub oder schlicht und einfach sein Leben von oben zu dokumentieren. Wirklich jeder?!
Nein, denn auch wenn das Thema sehr stark diskutiert wird – vielleicht weil ein Multikopter unseren kindlichen Spieltrieb weckt – hat noch lange nicht jeder eine Fotodrohne. Ich zum Beispiel nicht, aber das heißt ja nicht, dass ich nicht auch eine haben möchte. Da aber in meinem Leben nur noch wenig Zeit für das Fotografieren bleibt und das Budget begrenzt ist, steht das “Ding” bisher nur auf meiner Wunschliste. Als Fan von Ländern wie Island kann ich mir aber damit wirklich herausragende Aufnahmen vorstellen und eigentlich ist die Drohne längst vom “Wünschen” zum “Haben-Wollen” mutiert.
Seminar und Workshop zur Fotografie und Videografie mit der Drohne – erst üben, dann kaufen
Allerdings gibt es ja auch eine ganze Menge zu beachten und je nachdem, wie viel Geld man in sein “Spielzeug” investiert, kann die eigene Unachtsamkeit beim Fliegen schnell finanziell richtig weh tun. Ich freue mich daher besonders über den Workshop, den Gianluca Colla bei uns zur Dohnenfotografie anbietet. Gianluca ist ein in der Schweiz lebender italienischer Fotograf, der zum Beispiel für Magazine wie National Geographic um die Welt reist. Seit einer ganzen Weile hat er selbst Multicopter bei seinen Aufträgen im Einsatz und er weiß, dass der Einstieg in diese Art der Fotografie (und Videografie) nicht so einfach ist. Da entstehen viele Fragen, von “welche Drohne ist die richtige für meinen Zweck” über “was muss ich rechtlich wissen und beachten”, “wie kann ich dafür sorgen, dass meiner Drohne, anderen Menschen und mir nichts passiert” bis hin zu “wie fliegt sich so ein Ding eigentlich und wie mache ich die Foto- und Videoaufnahmen”. Spieltrieb sei Dank – mich interessiert die letzte Frage am meisten. Ich wollte ja auch immer wissen, wie sich so ein ferngesteuertes Auto fährt, bis ich dann endlich mal eines bekommen habe. 😉
All diese Fragen wird euch Gianluca in seinem Seminar und Workshop beantworten, wobei der Theorie-Teil als Seminar auch einzeln buchbar ist. Der Workshop-Teil wird dann tatkräftig unterstützt von unserem Aussteller Yuneec. Die haben nämlich einen abgegrenzten Bereich auf dem Vorplatz der Kraftzentrale, wo sie euch ihre Drohnenmodelle auch in der Luft demonstrieren. Zugucken kann hier jeder, aber alle Workshopteilnehmer dürfen unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht dann selbst einmal an den “Steuerknüppel” und ihre erste Flugerfahrung sammeln. Natürlich erst nach der grundlegenden Theorie und nachdem euch Gianluca das Fliegen tatsächlich demonstriert hat.
Schade ist nur, dass ich keine Zeit haben werde, selbst an seinem Workshop teilzunehmen… vielleicht berichtet mir ja einer von euch wie es war. Ein paar Tickets gibt es für den Workshop noch in unserem Shop, bitte beachtet, dass Workshop und Seminar auf Englisch gehalten werden.
https://player.vimeo.com/video/118790772
So kann es aussehen, wenn man Flugaufnahmen gekonnt in seine Arbeit integriert. Die Vogel-Perspektive ist schon etwas besonders Reizvolles, wer aber das Video bis zu Ende schaut, der sieht auch die “unfreiwilligen” Landungen – von daher lohnt sich das Training und die “Fehlervermeidungsstrategie”, die ihr von Gianluca lernt, ganz bestimmt. 😉
Wer sich vorab schon mal informieren möchte, für den bietet natürlich das Internet auch wieder eine unglaubliche Fülle an fast erschlagenden Informationen – eine Kaufberatung findet sich zum Beispiel bei PROPHOTO, ein eBook zu den rechtlichen Fragen hier.
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Viva Las Vegas – Rockabilly beim 50er-Jahre-Fotoworkshop mit Robin Preston
Heute rücken wir einen ganz besonderen Workshop in den Fokus in unserem Blog – einen Nachzügler, den wir einfach mit aufnehmen mussten: „Cars & Girls“ heißt das Thema mit Robin Preston. Im Folgenden verrät euch Robin einige Details zu dem, was euch im Workshop erwartet und teilt einige besondere Aufnahmen mit uns.
In Robins Workshop “Cars & Girls” stehen euch nicht nur mehrere Rockabilly-Models zur Verfügung, ihr dürft auch gleich mehrere Harleys aus den 50er Jahren und einen Hotrod in Szene setzen. Das wird ein cooles 50er Jahre-Shooting und ihr werdet diesen Workshop sicher mit einzigartigen Bildern verlassen.
Viva Las Vegas – Rockabilly in Las Vegas und bald auch in Duisburg
Robin selbst war gerade in den USA beim legendären Rockabilly-Weekend „Viva Las Vegas“ und hat uns ein paar Bilder zur Verfügung gestellt um euch und uns auf den Geschmack zu bringen. „Während ich die Bilder aus den USA durchging, dachte ich mir dass es eine gute Idee sein könnte, ein paar mehr Details zu meinem Workshop bei der Photo+Adventure zu verraten. Natürlich sind die Models und die Gefährte an sich schon ein interessantes Motiv, aber um damit auch einzigartige Bilder mit dem gewissen Etwas entstehen zu lassen, braucht es Wissen und Fähigkeiten, die ich euch während des Workshops vermitteln werde“, so Robin.
Licht spielt dabei auch bei Robin eine ganz besondere Rolle: „Wir alle wissen, dass das Licht sich nicht nur stündlich sondern manchmal sogar alle paar Minuten verändert – das kann hilfreich sein, stellt uns als Fotograf aber auch immer wieder vor Herausforderungen. Daher werde ich euch zeigen, wie ihr das Licht immer zu eurem Vorteil nutzen könnt.“
Auch wenn viele der Ansicht seien, dass man als Fotograf von Autos eigentlich nur in einem fotografischen Themengebiet seine Stärken haben müsse, weiß Robin dies zu widerlegen: „Ein Fotograf, der sich auf Autos spezialisiert und „on Location“ arbeitet, muss eine ganze Reihe von Dingen berücksichtigen; angefangen von der umgebenden Landschaft, dem Produkt und mit im Bild zu integrierenden Models. Am Ende spielen also die fotografischen Themenbereiche Produkt, Fashion, People, Landschaft und sogar Architektur eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des „perfekten“ Auto-Motivs.“
Damit ihr euch davon nicht überfordert fühlt und ein Gespür für die Gestaltung eurer Fotos bekommt, erklärt euch Robin wie ihr das passende Objektiv für die gewünschte Aufnahme auswählt und den richtigen Aufnahmewinkel findet, um sowohl das Auto als auch das Model im perfekten Licht und Größenverhältnis zu den umgebenden Elementen abzubilden.
„Wir werden einige analoge Tricks der alten Schule für uns nutzen um tiefe Schattenbereiche aufzuhellen, den Tag dank Highspeed-Sync zur Nacht zu machen, tolle Effekte ohne Photoshop zaubern und natürlich Techniken aus der digitalen Dunkelkammer nutzen, um unsere Bilder in weniger als 3 Minuten am Rechner zu optimieren“, verrät Robin. „Entfesselter Blitzeinsatz und Reflektoren dürfen für bestmögliche Ergebnisse natürlich auch nicht fehlen und ich freue mich schon sehr auf den Tag mit euch. Das sollte doch ein Tag voller Spaß, mit vielen neuen Ansätzen und tollen Bildern werden!“.
Das sehen auch wir so und können dem eigentlich nichts hinzufügen, außer dass es irgendwie schade ist, dass wir nicht selbst am Workshop teilnehmen können…
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Workshoptickets zu gewinnen: Portraits – Low Light Extrem mit Robert Maschke
Euer Photo+Adventure-Wochenende ist im Kalender rot angestrichen und ihr habt den Messebesuch schon fest eingeplant, aber am Samstagabend noch freie Zeit? Ihr interessiert euch für Portraitfotografie und findet das Thema „Low Light“ spannend? Dann haben wir vielleicht hier genau das Richtige für euch: Der Workshop „Portraits – Low Light Extrem“ mit Robert Maschke am Samstag ab 21 Uhr. Diesen Workshop könnt ihr allerdings nicht buchen, denn Tickets dafür gibt es ausschließlich zu gewinnen. Wo, wie und wann, das lest ihr hier.
Der Workshop „Portraits – Low Light Extrem“ mit Robert Maschke
Portraits von Robert Maschke sind euch sicher schon mal begegnet, denn er hat nicht nur Aufnahmen für die Werbung bekannter Unternehmen erstellt, sondern auch mit vielen bekannten Künstlern zusammen gearbeitet wie u.a. Xavier Naidoo, No Angels, Yello, Felix Sturm und zuletzt AZAD. Eine kleine Auswahl seiner Werke findet ihr hier:
Robert wurde 1979 in Wien geboren, wohnt in Köln und ist nicht nur Foto-, sondern auch Digitalkünstler. Bereits 2008 veröffentlichte der Porträt- und Headshot-Fotograf seine ersten Aufnahmen in unterschiedlichen Magazinen. Es folgten zahlreiche Auftragsarbeiten für berühmte Charaktere des öffentlichen Lebens.
Roberts Arbeit zeichnet sich durch Tiefe und Ausdruck aus. Verantwortlich dafür ist die für seine Bilder typische Kombination aus fotografischem Know-how, hochwertiger Technik sowie professioneller Nachbearbeitung mit dem sogenannten “Maschke-Effekt”. Die Summe dieser drei Komponenten ergibt seinen besonderen künstlerischen Stil.
“Fotografie, die etwas bewegt, ist letzten Endes kein Resultat der Technik, sondern eine Gabe des Herzens.”
Dass dem so ist, das zeigt euch Robert in seinem Workshop. Dort wird er die Möglichkeiten aufzeigen wie man mit kaum vorhandenem Licht und einfachen Hilfsmitteln stimmungsvolle, cineastische Porträts erstellt. Hierzu verwendet er seine Alpha 7S2, eine Kamera die perfekt für das Thema Low-Light-Fotografie geeignet ist. Damit ihr das selbst ausprobieren könnt, stellt Robert den Teilnehmern zudem Kameras von Sony mit neuen G Master Objektiven zum Ausprobieren zur Verfügung.
Der Workshop beginnt um 21 Uhr und dauert etwa bis Mitternacht. Je nach Interesse der Teilnehmer und Stimmung in der Gruppe auch etwas länger. 😉 Neben dem Shooting enthält der Workshop auch eine Nachbesprechung der Bilder für die ihr idealerweise einen Laptop mit Adobe Photoshop und Lightroom sowie ein Grafiktablett mitbringt.
Klingt spannend? Dann macht bei der Verlosung der Tickets mit!
Die Ticket-Verlosungen
Robert, Sony und die Photo+Adventure verlosen die Plätze für diesen Workshop, der in einer kleinen Gruppe mit nur 6 Teilnehmern abgehalten wird.
Ab dem kommenden Mittwoch, 27.04.2016 geht es los und in der Zeit bis zum 18.05. verlosen:
- Robert Maschke ein Ticket über seinen Facebook-Account – versichert euch also dass ihr ihm folgt. Hier geht es zu Roberts Facebook Account.
- Sony ein Ticket über die Sony Community. Auch auf der Facebook-Seite von Sony werdet ihr einen Hinweis zur Verlosung finden.
- Photo+Adventure ein Ticket über ein Teilnahmeformular auf unserer Website.
Die Gewinner dieser drei Tickets werden am 20.05. bekannt gegeben.
Bleiben also nach Adam Riese drei Tickets übrig?! Nein, denn diese drei Tickets wird Robert Maschke selbst während seines Showshootings auf unserer Fotobühne am Samstag um 16:30 Uhr unter den anwesenden Zuschauern vergeben. Wem also bis dahin die Glücksfee nicht hold war, der hat die Chance während des Photo+Adventure-Samstags noch zu gewinnen. Merkt euch daher schon mal den Termin von Roberts Showshooting!
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