Reisefotografie – Workshops & Seminare der Photo+Adventure
Photo+Adventure – das steht für Fotografie, Reise und Outdoor. Und ganz klar: da darf in unserem bunten Workshop- und Seminarprogramm natürlich das Thema Reise nicht fehlen. Wir machen euch fit in Sachen Reisefotografie und stellen euch heute im Blog die passenden Programmpunkte des Events am 11. Und 12. Juni vor.
Ihr verreist gerne und möchtet dies auch auf Fotos festhalten? Doch was muss tatsächlich mit, was benötigt ihr wirklich um richtig gute Fotos zu machen und was ist nur Ballast? Wenn sich einer damit auskennt, dann unser Referent Jürgen Müller, der seit Jahren als Profifotograf und Reiseleiter bei Fotoreisen unterwegs ist und euch in seinem Seminar zur Reisefotografie am Samstag um 9:30 Uhr praktische Tipps gibt. Dabei geht es zum einen um die tatsächliche Packliste, aber auch um Erfahrungen mit Datensicherung, Bildentwicklung und Bildschirmkalibrierung. Übrigens nimmt er euch am Samstag Abend um 19:30 Uhr auch gleich mit nach Irland in seiner Multivision „Augen-Blicke: Irland“.
Klaus Wohlmanns Workshop zur Reisefotografie: Neue Perspektiven entdecken
Wie ihr dann aus der Urlaubssituation vor Ort das Beste macht, verrät euch der Profifotograf Klaus Wohlmann in seinem Reisefotografie – Workshop am Samstag um 14:30 Uhr. Voraussetzung ist dafür zunächst das Schaffen theoretischer Grundlagen, zum Thema Blende, Schärfentiefe und der richtige Umgang mit der ISO-Einstellung. Ebenfalls wichtig sind die Bildgestaltung und das perspektivische Sehen. Klaus persönliches Ziel ist nämlich das Erkennen und Fotografieren des perfekten Augenblicks, und das vermittelt er euch gerne. Nach dem theoretischen Teil könnt ihr dann vor der herrlichen Kulisse des Landschaftsparks trainieren, neue Perspektiven entdecken und eure Fotos gestalten. Und wer mag: Tamron stellt für diesen Workshop verschiedene Objektive zum Testen zur Verfügung.
Apropos, wenn ihr einmal etwas neues ausprobieren möchtet und gerne experimentiert (und das vielleicht nicht nur unbedingt bei eurer nächsten Reise), ist das hier bestimmt was: der Fotoreferent Uwe Statz zeigt euch in seinem Workshop am Samstag um 10:30 Uhr die wunderbare Möglichkeiten des Einsatzes unterschiedlichster Filter, um damit euren Bildern eine besondere, emotionale Wirkung zu verleihen. Gerade bei Landschaftsaufnahmen verändern sich die Lichtverhältnisse schnell. Wie kann man das Spiel aus Licht und Schatten einfangen? Wie könnt ihr gar Bewegungen so festhalten, dass die Bewegung auch im Bild erscheint – egal ob es sich um menschliche Bewegungen, fließendes Wasser oder ziehende Wolken handelt? Uwe zeigt euch, wie ihr Kontraste beherrscht und wie kreativ mit Dynamik umgeht. Stative sind für diesen Workshop unerlässlich und die Firma Manfrotto stellt euch diese dankenswerter Weise zur Verfügung.
Pavel Kaplun verrät die Zauberformel für gezielt eingesetzte Color-Looks
Soweit, so gut. Doch ganz ehrlich, habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum die Bilder in den Magazinen immer den gewissen „Touch“ haben? Wie, verflixt noch einmal, schafft denn auch der normale Fotograf (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener) diesen Wow-Effekt? Die Zauberformel lautet „gezielt eingesetzte Farblooks“. Der Meister der Fotokunstwerke Pavel Kaplun zeigt euch, einfach verständlich, wie ihr aus jedem Foto einen Knaller macht und wie ihr präzise Farben nutzen könnt. Besucht Pavels Seminar „Color-Looks“ am Samstag Nachmittag um 13:30 Uhr und macht eure Fotos zu Kunstwerken.
Wo wir gerade bei Magazinen sind – was ist eigentlich nötig, um eine Fotoreportage zum Beispiel für Zeitungen und Magazine zu erstellen? Dieses besondere Genre der Fotografie erfordert ein prägnantes Storytelling in Bildform: mit wenigen Bildern wird oft dokumentarisch eine Geschichte erzählt. Wer, was, wann, wo, wie: in zwei Tagen plant ihr bei unserem Workshop „Reportagefotografie“ ab Samstag um 9 Uhr eure eigene Fotoreportage und erstellt diese anschließend unter fachkundiger Leitung von Fotograf und Medienpädagoge Peter Giefer. Lasst euch zeigen, wie ihr Journalismus und Fotografie verbinden könnt. Und ganz sicher bietet das hier Gelernte auch die Möglichkeit, eure nächste Reise als zusammenhängende Geschichte fotografisch festzuhalten.
Übrigens: Tipps, wohin die Reise gehen könnte, geben euch gerne unsere Reiseaussteller. Bei uns findet ihr spannende Reiseangebote zu besonders fotografisch interessanten Zielen. Viel Spaß beim Schnuppern – vorab könnt ihr ja schon mal einen Blick in unser sich langsam füllendes Ausstellerverzeichnis werfen und dann im Juni gezielt die gewünschten Messestände besuchen. In unseren Workshop-Tickets ist übrigens bereits der Eintritt in die Messe enthalten sodass ihr nach Herzenslust stöbern könnt.
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Videografie für Einsteiger
Ganz ehrlich? Mit Filmen habe ich es nicht wirklich. Zwar haben wir, euphorisch, eine Videokamera zur Geburt unseres ersten Kindes gekauft, aber das gute Stück liegt nach den obligatorischen ersten Badewannenfilmchen und Krabbelbeweisen schön in der Schublade. Gerade das aus meiner Sicht aufwändige Runterladen und Bearbeiten mit entsprechender Software entwickelte sich für mich zum „No-Go“. Und wann guckt man sich diese Filmchen denn wirklich auch mal an? Meist löst ja schon die bloße Ankündigung im Familienkreis („ich habe da ein kleines Filmchen“) das blanke Entsetzen aus. Ich bin also mehr der Fotobuch-Typ. Und das konsequent: Für jedes Lebensjahr gibt es ein liebevoll zusammengestelltes Fotobuch pro Kind, an dem ich auch tatsächlich ein Jahr lang rum bastele. Aber, ab und zu muss man auch mal seinen Horizont erweitern. Und seit meine Älteste auf ihrer kleinen Nokia Coolpix die Videofunktion entdeckt hat, ist das Thema plötzlich wieder da und sehr aktuell. Also habe ich mich einmal in diversen Onlinetutorials schlau gemacht und möchte euch mit auf diesen kleinen Abstecher in die Videografie nehmen. Bitte beachtet: ich gehe hier nicht auf die genauen Einstellungen eurer Kamera ein, sondern gebe ein paar Tipps, wie ihr ein schönes Video erstellt (das nicht langweilt).
Videotutorials zum Filmen mit der DSLR gibt es wie Sand am Meer, eine entsprechende Suche nach „Filmen mit dslr tutorial“ bei Google bringt gleich knappe 70.000 Videos als Ergebnis. Gute, kurze und knackige Einstiegstutorials gibt es von einigen bekannten Fotografen, wie z.B. hier von Benjamin Jaworskij:
Plattformen wie FotoTV oder CreativeLive (in englischer Sprache) bieten herausragende Infos und Trainings sofern man denn ein paar Euro investieren mag.
Wer lieber liest, für den folgen hier meine Einstiegstipps zur Videografie.
Wichtig, so wie eigentlich immer, ist natürlich die Ausrüstung. In dem Fall in der Regel die DSLR mit Videofunktion, die zumeist richtig gute Qualität liefern.
Das DSLR-Filmen bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen ist es die hervorragende Bildqualität. DSLR-Aufnahmen zeichnen sich durch eine hohe Schärfe, Brillanz und gute Kontrastwerte aus. Die Schärfentiefe, die mit Hilfe der Blendenwahl bei einer DSLR erzielt werden kann, erinnert stark an die Ästhetik eines Kinofilmes.
Neben der Kamera braucht ihr aber auch ein Stativ. Unhandlich und sperrig, aber leider auch ein absolutes Muss für ruhige Bilder. Aufnahmen, die nicht ständig wackeln, wirken auch direkt wesentlich professioneller. Wählt eins, was man auch schön ausziehen kann, denn vielleicht wollt ihr auch mal Aufnahmen aus der „Vogelperspektive“ machen.
Wenn ihr bisher eher fotografiert habt, dann kennt ihr selten das Problem mit einem Fleck auf dem Kamerasensor. Denn ein kleiner Klick in der Bildbearbeitung und weg ist er. Das wird bei einem Videofilm schwieriger, kann aber über Serienbearbeitungsfunktionen in der Software zur Videobearbeitung gelöst werden. Besser: sauber bleiben!
Vergesst die Standardeinstellungen. Meist ist der Autofokus bei digitalen Spiegelreflexkameras mit Videofunktion sehr langsam und nicht wirklich empfehlenswert bei der Videoaufnahme. Belichtet und fokussiert also lieber manuell. Wichtig ist es natürlich, sich vorher mit den Film-Einstellungen der Kamera vertraut zu machen.
Wenn die technischen Grundlagen soweit geklärt sind, dann geht es natürlich um die Story. Erzählt eine. Jedes Video benötigt einen Punkt, eine Auflösung. Ihr müsst eine Geschichte von Anfang bis Ende geradeaus erzählen. Einführung, Hauptteil, Auflösung, Schluss. Nur so verliert ihr eure Zuschauer nicht und baut eine gewisse Spannung auf. Zwar könnt ihr Texte einblenden, aber eigentlich sollten die Bilder aussagekräftig genug sein. Jede Einstellung sollte kürzer als 10 Sekunden sein, das ganze Video muss kompakt und nicht künstlich lang wirken. Haltet euch kurz. Und überlegt vorher, was ihr filmen und vor allem, was ihr mit dem Video sagen wollt. Nur wenn ihr im Vorfeld wisst, was ihr filmen wollt, habt ihr hinterher auch alle nötigen Aufnahmen im Kasten.
Ich empfehle übrigens beim Filmen von Events (Hochzeiten, Geburtstagen etc.) einen Ablaufplan. Dann wisst ihr nämlich auch, wann ihr mit der Kamera parat stehen solltet.
Ohne Bewegung ist es langweilig
Nun zum Ablauf: Bewegung ist sinnvoll und wichtig für Videos. Entweder bewegt sich das Motiv oder ihr. Eine bewegte Kamera erfordert jedoch ziemlich viel Übung oder zusätzliche Ausrüstung. Nicht umsonst gilt das Bewegen der Kamera um sich bewegende Objekte als Königsdisziplin. Ihr müsst euch auch nicht unbedingt mit der Kamera bewegen, um auf andere Objekte scharf zu stellen. Stattdessen verstellt doch die Fokussierung am Objektiv. Das sollte aber bitte manuell passieren und mit gleichbleibender Geschwindigkeit – schon wirkt der Übergang sehr weich. Das erfordert allerdings etwas Übung oder entsprechende Hilfsmittel, die es etwas erleichtern.
Zu viele Zooms und Schwenks sind anstrengend für das menschliche Auge, da es sich um unnatürliche Seherfahrungen handelt. Also diese eher sparsam verwenden und nicht endlose Zoomfahrten einbauen. Kamerafahrten wirken da viel dynamischer und echter. Auch verwirren viele Effekte (die Kameras häufig im Standardgepäck haben) nur. Das „Fade In“ oder „Fade Out“ kann eure Einstellung zerschießen. Filmt lieber normal und bearbeitet diese Szene nach. Da seid ihr viel flexibler und könnt euch hinterher noch überlegen, was besser wirkt. Denn wenn ihr die Effekte erst einmal aufgenommen habt, dann ist es meist zu spät für Änderungen.
Geht auf Nummer sicher und filmt (eine gestellte Szene oder den Wasserfall in der Natur) lieber mehrmals. Dann könnt ihr auch das Passende raussuchen und setzt nicht einfach nur auf ein Pferd.
Licht spielt natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Aufnahme. Achtet darauf, dass Kontraste nicht zu groß sind, was an sonnigen Tagen schnell der Fall sein kann. Wie bei der Porträtfotografie gilt auch beim Filmen, dass ein bewölkter oder bedeckter Tag wesentlich besser für Außenaufnahmen geeignet sein kann als ein sonniger Tag. Unsere Kameras können halt noch immer nicht mit dem hohen Kontrastumfang umgehen.
Musik ist in jeder Hinsicht wichtig. Denn meist kommen eure Filmchen ohne den Originalton aus. Es sei denn, ihr wollt das Kindergebrabbel oder Onkel Klaus erstaunten Ausruf als Reaktion auf sein Weihnachtsgeschenk festhalten. In den meisten Fällen ist es einfach besser, passende Musik nachträglich zu hinterlegen. Achtet bei der Musikauswahl darauf, Gema-freie Stücke auszuwählen. Eine Google-Suche oder dieser Artikel von PROPHOTO wird euch helfen, etwas Passendes zu finden.
Natürlich müsst ihr auch an die Bearbeitung ran und schneiden. Doch wer gut vorbereitet ist und bereits gutes Ausgangsmaterial hat, spart enorm an Zeit und Aufwand.
Eure ersten Schritte müsst ihr nun selber machen. Bevor ihr euch an einen ganzen Film macht, probiert doch beim nächsten Fototermin einfach mal aus, ein paar Sequenzen auch zu filmen. Dann erstellt ihr eine kurze Diashow mit einigen Fotografien, unterbrochen von zwei oder drei kurzen Filmsequenzen. Gerade bei der Dokumentation des Urlaubs kann eine solche mit filmischer Bewegung gespickte Diashow sehr attraktiv wirken und bekommt mehr Aufmerksamkeit des Publikums.
Imagefilmchen von Hotels sind oft auf diese Art und Weise gemacht, wie z.B.
Wie immer jedoch braucht es meist ein wenig Übung, bis es richtig gut klappt. Daher wünsche ich euch viel Spaß beim den ersten Gehversuchen. Vergesst nicht, euch nach einer Weile die Erstlingswerke noch einmal anzusehen – dann die Fortschritte zu erkennen motiviert doch ungemein auch dabei zu bleiben.
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Foto-Schmuck basteln – mit wenig Aufwand und viel Herz
Hier kommt unser Foto-Schmuck Kreativ-Tipp, denn bald ist es wieder soweit… Weihnachten steht vor der Tür. Und damit natürlich auch die alljährliche Frage: was schenken?
Für alle, die das Kreative schätzen, haben wir hier einmal einen kleinen Bastelvorschlag. Klar dass es hierbei auch um Fotos geht, die könnt ihr nämlich schön verarbeiten. Und natürlich ist es ganz einfach nach zu basteln – das schwierigste hierbei ist nämlich das Fotografieren des passenden Motivs.
Heute greifen wir tief in die Foto-Schmuck-Schatulle und basteln einen Kettenanhänger und, wenn wir schon einmal dabei sind und da es quasi der gleiche Weg ist, eine Schiebeperle. Ein schönes Geschenk für Mamas, Omas, Tanten, Freundinnen und für kleine Mädchen mit Bildern vom Lieblingstier, Pferd oder der Lieblingsband. 😉
Vorbereitung für unsere Foto-Schmuck-Basteleien
Für den Kettenanhänger benötigt ihr:
- Anhänger Medaillon; ich habe eine Fassung für 25mm für Cabochons versilbert gekauft (im Bastelladen, bei Ebay oder bei cuxschmuck.de; 5 Stück inkl. Porto für 5,50€)
- Cabochons, passende Größe zum Anhänger (auch Ebay, Lieferzeit beachten, meine kamen aus China und es hat ewig gedauert)
- Lederband für den Anhänger
- Kleber
- Fotopapier, Drucker (na klar)
Für die Schiebeperle für ein Schiebeperlenarmband:
- Schiebeperlen-Basis (Bastelladen, Ebay), ich habe die Größe 1,2cm gewählt (Stück ca. 2,50€)
- Cabochons, passende Größe zur Basis
- Lederarmband in entsprechender Breite (auch gut bei Ebay zu kaufen)
- Und natürlich auch Kleber, Fotopapier, Drucker
Und los geht es…
… mit der Wahl des richtigen Fotos. Bitte denkt daran, dass es der Anhänger bzw. die Perle ja nicht riesig ist. Entsprechend sollte es sich um ein Motiv handeln, das auch in kleiner Größe gut zu erkennen ist.
Wenn ihr mit Word arbeitet, dann einfach leeres Dokument öffnen und die Grafik einfügen. In der oberen Leiste erscheinen Formatvorlagen. Klickt auf den Kreis. Mit rechter Maustaste könnt Ihr die Grafikgröße (Größe und Position) auswählen. Gebt hier die Größe (bei mir für den Anhänger bei Breite und Höhe jeweils 2,5cm und für die Perle 1,2cm) an. Bei der Skalierung deaktiviert ihr „Seitenverhältnis sperren“ und „Relativ zur Originalbildgröße“. Die Rahmenlinie stellt ihr am besten etwas schmaler ein (rechte Maus, Grafik formatieren, Stärke z.B. 0,5 Pt.), das irritiert sonst.
Bildbearbeitungs- und Photoshop-Profis skalieren ihre Bilder analog in ihrer Lieblings-Bildbearbeitungssoftware. Diese hat natürlich ganz klar den Vorteil dass ihr damit präziser arbeiten könnt als mit Word und zudem die Möglichkeit habt, die finale Größe und Druckauflösung festzulegen und das Bild zum Ende noch einmal nachzuschärfen. Dieser Weg ist natürlich zu bevorzugen, aber wie ihr oben seht geht es auch ohne teure Bildbearbeitungssoftware.
Dann druckt ihr die Bildchen (am besten auf glänzendem Fotopapier) aus, schneidet sie vorsichtig aus und klebt diese (nachdem ihr überprüft habt, ob die Bildchen auch in die Vorlagen passen) mit gaaaanz wenig Kleber auf den Anhänger-, bzw. Schiebeperlenrohling. Gute 2h trocknen lassen. Anschließend gebt ihr (wieder ganz wenig) durchsichtigen Kleber auf die Cabochons und drückt diese vorsichtig auf den Anhänger bzw. die Schiebeperlen-Basis. Falls sich Luftbläschen bilden, dann müsst ihr diese während des Trocknens vorsichtig rausdrücken. Trocknen lassen.
Fertig!
Viel Spaß!
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Urlaubsfotos – vielfältige Möglichkeiten Reiseerlebnisse zu teilen ohne damit zu erschlagen
„Ich habe da mal ein paar Urlaubsbfotos mitgebracht…
wer will die sehen?“
Natürlich ist es immer abhängig davon, wer das fragt. Aber ganz ehrlich, automatisch kräuseln sich da einem doch die Nackenhaare. Wie oft hat man automatisch bejaht und wurde dann mit fünfhundert unsortierten und unbearbeiteten Schnappschüssen konfrontiert? Und wenn man nicht unbedingt den wirklichen Profi im Familien-/Freundeskreis hat, kann man sich glücklich schätzen, wenn es dann wenigstens Bilder sind, die irgendjemand automatisch in ein Fotobuch verwandelt hat (vermutlich allerdings auch wieder ohne vorher die geeignetsten Motive rauszusuchen oder wenigstens zu beschneiden und thematisch zu ordnen).
Fotos machen begeistert, Reisemotive festhalten noch mehr. Aber das Präsentieren der Ulraubsfotos sollte doch genauso wichtig sein wie das motivierte Draufhalten. Oder was meint ihr? Ganz eindeutig plädieren wir dafür, dass es auf die Präsentation ankommt. Also, was tun?
Zum einen gibt es natürlich die Profis, wie Pavel Kaplun, ein Meister der Reisefotografie. Auf unserem Event hat er euch in seinem Seminar und beim kostenlosen Vortrag auf der Shooting Bühne verraten, wie aus euren Urlaubsfotos Kunstwerke entstehen können und wie wichtig das künstlerische Sehen ist, um die ideale Grundlage für eine spätere Bildbearbeitung zu schaffen.
Und dann gibt es die unter euch, die nicht aus jedem Bild ein Kunstwerk erschaffen möchten, sondern einfach nur ein paar schöne Bilder zeigen wollen, ganz ohne Photoshop und wie die Programme alle heißen.
Zu allererst: Sucht die passenden Urlaubsfotos aus dem Wust aus. Am besten überlegt ihr euch ein paar Themen (wie z.B. Strand, Ausflug, Essen, Natur) und wählt entsprechende Bilder aus (die Reihenfolge muss logisch, aber nicht zwangsläufig chronologisch sein). Das reduziert schon einmal ungemein. Auch ist es nett, eine „Geschichte“ zu erzählen: Aufnahmen vom schlechten Wetter zuhause oder von gepackten Koffern, der Rast an der Autobahn etc. bringt Bewegung in die Bilder. Ihr kennt doch bestimmt das schottische Pärchen, das auf seinen Reisen Fotos von einem Lego-Pärchen, ihren Miniaturdoppelgängern, vor allen Sehenswürdigkeiten macht hat – großartig!
Dann macht euch an den Ausschnitt. Selten wird ein Foto so geschossen, dass genau das drauf ist, was drauf sein sollte. Die Wahl des richtigen Ausschnitts macht einen großen Unterschied. Tja und dann überlegt ihr euch, was ihr gerne hättet:
Ihr plant eine Präsentation eurer Urlaubsfotos am heimischen Flachbildschirm? Dies ist bei fast jedem neuen Fernseher möglich: USB-Stick rein und los. Wichtig: am besten nur ein Foto zu einer Szene (z.B. ein Bild von der Freiheitsstatue reicht). Länger als 8-20 Sekunden betrachtet niemand ein Foto, eine Präsentation sollte nicht die 20 Minuten-Marke überschreiten (ca. 100 Fotos reichen). Spezielle Programme wie Aquasofts „Diashow“ oder Magixs „Fotos auf DVD“ bieten noch mehr Möglichkeiten wie die Präsentation mit Musik zu untermalen oder Überblendungen einzubauen, aber auch das Betriebssystem des Rechners bringt da meist schon ein Programm mit grundlegenden Funktionen mit. Ihr könnt zudem noch Bilder animieren oder Texte einblenden. Allerdings ist hier auch oft weniger mehr oder das Endergebnis wirkt schnell überladen. Nicht vergessen: Eine passende Geschichte, persönlich vorgetragen (keine ausufernden Daten und Fakten zu Bauwerken o.ä.), untermauert die gezeigten Urlaubsfotos.
Beliebt sind natürlich auch Fotobücher. Diverse Anbieter (wie z.B. cewe) bieten zahlreiche Möglichkeiten: So könnt ihr die ausgewählten (!) Fotos in der Drogerie direkt in ein Fotobuch umsetzen oder mit dem Smartphone per App oder am heimischen PC mit der entsprechenden Anbietersoftware die Bilder in Ruhe in spannende Fotobuch-Meisterwerke verwandelt. Ihr könnt bestehende Vorlagen verwenden, teilweise vorhandenes Bild-, oder Kartenmaterial nutzen oder sogar Videos einbauen (mittels QR-Code). Das Format spielt natürlich auch eine Rolle: Hochglanz, Panorama, Quadratisch, Softcover, Leinen oder ganz klein im handlichen Pocketformat für unterwegs (gebunden oder Ringbuchbindung). Es gibt unendliche Möglichkeiten.
Fotobücher sind auch nicht das richtige? Dann haltet eure Bilder auf Leinwand, Holz, Acrylglas, Alu- oder Kunststoffplatte fest (Tipp: Legt eine Urlaubscollage an und zeigt so direkt mehrere Motive), kreiert eine Umhängetasche mit Foto, erfreut euch an eurem eigenen Urlaubsmemospiel oder stellt einen Kalender zusammen.
Oder sagt es mit wenigen Worten und eurem Handy: Sucht die besten Fotos aus (unter 10) und bastelt eine Fotopostkarte. Die könnt ihr direkt online abschicken. Die Karte bastelt ihr mittels App und die Post bringt´s – zum Beispiel mit dem Service von MyPostcard. So könnt ihr mit wenigen Bildern zeigen, wie toll der Urlaub war und eure Familie und Freunde mit “richtiger Post” beglücken.
Ihr möchtet eure Erinnerungen gerne online teilen? Nutzt eine Onlinegalerie oder ladet eure Bilder im Blog hoch. Per Facebook, Instagram oder Cloud-Speicher könnt ihr einfach eure Freunde oder die ganze Welt an euren Urlaubsfotos teilhaben lassen. Gratis-Cloud-Speicher gibt es etwa bei sozialen Netzwerken und Cloud-Diensten, die meist noch viele weitere Funktionen bieten und auch Passwort geschützt sind. Denkt aber dran: nicht jede abgelichtete Person möchte, dass alle Facebook-Nutzer ihr Foto sehen können. Es ist natürlich auch sehr lästig die gesammelten Bildwerke, meist aufgenommen mit unterschiedlichen Kameras (Fotoapparat, Smartphone, Tablet), zu synchronisieren. Einige Onlineanbieter bieten dafür eine sichere und komfortable Lösung (z.B. cewe myphotos) – Bilder werden an einem Ort gespeichert und können bearbeitet und verschickt werden, Plattform- und Geräte-unabhängig.
Klar ist das Arbeit, aber vor allem Spaß und die Möglichkeit, das Beste aus euren Bildern rauszuholen.
Ihr seht, es gibt vielfältige Möglichkeiten, Reiseerlebnisse zu teilen, ohne damit den Gegenüber zu erschlagen, zu langweilen oder einfach seine Zeit zu opfern. Gute Bilder teilen macht Freude. Wir empfehlen: Ausprobieren!
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Fotos auf Holz – eine Anleitung zum Selbermachen
Da habt ihr nun ein tolles Foto gemacht und überlegt vielleicht, was ihr damit bzw. daraus machen könnt. Wie das Bild wohl nicht einfach nur als Poster oder auf Leinwand wirken könnte? Mal einfach etwas Neues ausprobieren, etwas, was nicht jeder im Wohnzimmer hat?
Was haltet ihr davon, eure Fotos auf Holz zu drucken? Und das kostengünstig und selbst gemacht?
Klingt kompliziert, aufwändig oder wie etwas für besonders Begabte. Nun, dem ist nicht so, wie ich es im Selbstversuch getestet habe. Etwas Fingerspitzengefühl (und Geduld) ist allerdings erforderlich. Ich habe das mal ausprobiert und möchte euch meine ersten Versuche nicht vorenthalten.
Fotos auf Holz – so geht es:
Zunächst müsst ihr ein passendes Bild auswählen und dieses auf einem Laserdrucker (wichtig!) auf normalem Papier spiegelverkehrt ausdrucken. Hier hilft fast jedes Bildbearbeitungsprogramm beim Spiegeln. Alternativ ganz einfach das Bild in Word einfügen und dann über Bildtools/Format/Drehen/Horizontal spiegeln.
Da ich keinen Farblaserdrucker habe, ist es ein Schwarz-Weiß Bild geworden. Wirkt auch sehr elegant!
Ihr benötigt:
– Holzbrett (Baumarkt) – idealerweise lasiert, dann löst sich das Papier am besten vom Bild. Wenn ihr es nicht vorher lasiert oder lackiert, dann kann es passieren, dass sich das Bild gänzlich auflöst (ist mir leider passiert).
– Acryl-Gel-Medium (Bastelladen), z.B. Hobby Line Foto Transfer Potch
– Holzwachs zur Nachbehandlung, Klarlack bzw. Sprühlack funktionieren auch
Das Holzbrett müsst ihr nun dünn und gleichmäßig mit dem Acryl-Gel-Medium einpinseln. Tipp: Pinselt nur die Fläche ein, die ihr für das Bild auch benötigt und tragt nicht zu dick auf. Sonst bilden sich hinterher unschöne dicke Streifen oder Flecken, wenn das Gel an der Seite des Bildes rausquillt. Anschließend das Bild (ebenfalls die Bildseite vorher dünn einpinseln) mit dem Druck nach unten auf die Holzunterlage legen und glatt streichen. Am besten 24 Stunden trocknen lassen. Wem das zu lange dauert, der föhnt etwa 10 Minuten lang bis das Bild vollständig trocken ist.
Wenn alles trocken ist, ist das Bild auf das Holz übergangen. Das Holz nun mit Hilfe eines Schwammes gut befeuchten und abwarten, dass sich das Papier auflöst. Oder ganz, ganz vorsichtig abrubbeln. Das Papier löst sich nach einer Weile auf und kann abgewaschen werden. Wenn das Holz getrocknet ist, dann einfach mit Klarlack oder Holzwachs behandeln.
So viel zu meinem ersten Versuch mit einem Foto auf einem lasierten Brett. Die nächsten Ideen habe ich schon, dann werde ich die Fotos größer und vollflächig auf das Brett bringen.
Natürlich geht das alles übrigens nicht nur mit Fotos: Besonders geeignet sind einfache Schriften. Das habe ich gleich genutzt um diverse Dinge aus Holz zu veredeln: Kästchen, Bilder, Schilder und vieles mehr. Unten seht ihr noch ein Foto eines Wappens auf Holz, Grafiken und Logos eignen sich also auch hervorragend.
Das war´s auch schon – ihr seht so schwer ist das nicht. Nun mal los, ab zur Bildauswahl, zum Materialeinkauf und auf geht’s. Mehr Inspiration bekommt ihr, wenn ihr auf Google und Pinterest einfach mal nach „Fotos auf Holz“ sucht.
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Ästhetik des Verfalls – Lost Places Fotoausstellung von UrbExpo
Lost Places – das sind diese vergessenen Orte, zu denen nur wenige Zugang haben und die meist von einer schon fast mythischen Aura umweht werden. Auf der letzten Photo+Adventure konnten wir euch auch exklusiv drei dieser Plätze präsentieren. Davon einmal ab scheint es übrigens teilweise schon fast so etwas wie einen Lost Places-Tourismus zu geben, es gibt „lost places“ (wenn man sie denn noch so nennen kann), wo ganze „Reisegruppen“ hingekarrt werden und alle mehr oder weniger dasselbe Motiv einfangen. Nun ja.
Welche Faszination diese Orte ausstrahlen können, beweist die Lost Places Fotoausstellung von UrbEXPO in Bochum, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Kurz vor Toresschluss (30.08.) bin ich noch hineingehuscht und muss sagen ich bin froh, dass ich sie nicht verpasst habe!
Was passiert, wenn die Zivilisation vergessen wird? Wenn Fabriken stillgelegt werden, Autos auf ihren Friedhöfen verrotten, Durchgänge zugemauert sind, Kirchen ihre Bestimmung verlieren, Villen leer zurück gelassen werden? Was wird aus den Orten, die aus verschiedenen Gründen ins Abseits der gesellschaftlichen Wahrnehmung gerutscht sind, wenn sich das Leben an einer anderen Stelle weiter entwickelt? Orte, einst der Stolz ihrer Eigentümer oder stadtbildprägend, die vergessen werden?
Graffitis verblassen, bröckelnde Mauern werden von Pflanzen erobert, Staub deckt zu. Diese Orte, zur Stille verdammt, versteckt in den Tiefen der Städte, scheinen fast vergessen. Allerdings nur fast. Die Faszination des Geheimnisvollen, die Suche nach dem einzigartigen, neuen Motiv, und die pure Abenteuerlust treibt Fotografen oftmals in die Tiefen dieser sogenannten Lost Places. Und was sie dort entdecken, die Ästhetik des Verfalls, teilen sie mit uns. Bereits zum vierten Mal fand die Ausstellung UrbEXPO in Bochum statt. 21 Fotografen aus vier Ländern dokumentieren mit 69 großformatigen Aufnahmen (ob auf Leinwand, hinter Glas, stilvoll im Rahmen mit Passepartout oder auf Aludibondplatte) diesen besonderen Charme der unterschiedlichen Locations.
Und das Ganze passender Weise in den Räumen der stillgelegten und ausgedienten Schlegel-Brauerei. UrbEXPO bedeutet so viel wie „Erkundung des städtischen Raums“ bzw. Erkundung von Lost Places. Den Künstlern gelingt es, wie ich finde, auf eindrucksvolle Art, diesen stillen, eigentlich für tot erklärten Orten, neues Leben einzuhauchen. Die alten Mauern, Treppen, bröckelnde Hausflure, die staubbedeckten Maschinen und das alte Klavier werden für einen kurzen Moment aufgedeckt und erscheinen fast schon wieder, auf ihre Art, lebendig. Der zwangsläufige Verfall wird in perfekt gewählten Bildausschnitten betont. Die Inszenierung von Licht und Schatten und der damit einhergehenden Bestimmung der mal matten, mal malerischen Farben (und natürlich die sehr beliebte Nutzung der farbenfrohen HDR-Ästhetik) unterstreicht den morbiden Charakter des Verfalls. Übrigens gibt es kein Bild in schwarz-weiß, alle Farben wirken jedoch, passend, wie mit Staub überzogen.
Besonders beeindruckt bei der Lost Places Fotoausstellung hat mich das Werk „Hallway I“ von Schmöger, das ich als Startbild für diesen Blogbeitrag gewählt habe. Alleine schon wegen der Größe (geschätzt 1m x 0,80m) musste ich erst einmal einen Schritt zurückgehen, um die gewaltige Ausstrahlung der verlassenen Kirche mit der Doppelempore zu erfassen. Der Künstler hat ganz hervorragend den Verfall eingefangen, in dem er den offenen Blick auf die kaputten Balken der Empore im rechten Bildteil gewährt. Auch zeigt sein Bild den mit Schutt bedeckten Boden und die vielen Grasbüschel, die sich ihre Welt zurückerobern. Deutlich sind die Graffitis zu erkennen, die teilweise die alten Sprüche aus dem neuen Testament überdecken und im perfekten Widerspruch zum Gotteshaus stehen. Herrlich. Das Bild wirkt und fasziniert mich! Interessanter Weise gibt es das gleiche Motiv von einem anderen Fotografen noch einmal. Es ist in Sichtweite zum erwähnten Werk aufgestellt. Allerdings ist hier der Bildausschnitt ein anderer. Hier ist die Halle direkt von vorne fotografiert, die zerstörten Balken und der kaputte Boden sind nicht zu sehen, die Kirche wirkt fast schon aufgeräumt und klar. Da sieht man mal wieder, welche Rolle die Standortwahl spielt!
Als ich die Ausstellung verlasse, ist mir schon etwas mulmig zumute. Da bleiben diese Gedanken, was denn nun passiert, wenn die Zivilisation entschließt einfach zu vergessen. Und Orte, Plätze, Gegenstände aussortiert und abgeschoben werden. Dinge, die einmal wichtig waren und eine Bedeutung hatten, aber ihre Beständigkeit verwirkt haben. Keine Frage: die Ausstellung hat damit ihr Ziel erreicht, nämlich wie wichtig die Bewahrung von Orten ist, dass nicht einfach alles vorbei ist, wenn wir es bestimmen. Alles in allem wird eins klar: die Bilder sind großartig, die Inszenierung in der alten Brauerei passt hervorragend. Allerdings vermisse ich ein klein bisschen den Staub auf der Zunge. Die ausgestellten Bilder sind wahre Kunstwerke, perfekt inszeniert, es wird viel mit Licht und HDR gespielt. Perfekt.
Für mich etwas zu perfekt, zu klar strukturiert, zu aufgeräumt. Wenn ich an Lost Places denke, dann erwarte ich irgendwie etwas geheimnisvolleres, etwas, was im Dunkeln lauern könnte, was noch entdeckt werden muss. Die hier ausgestellten Bilder wirkten alle „hell“ und etwas Unerwartetes wartete nicht auf den Betrachter. Die weißen Räume der Schlegel-Brauerei mit dem schönen hellen Parkettboden unterstreichen auch nicht den morbiden Charakter mancher Motive, dafür hingegen die Ästhetik der Lost Places – und das war ja auch das Motto.
Möchtet ihr noch ein wenig mehr zum Thema UbEXPO erfahren, empfehle ich euch einen Blick auf die UrbEXPO Webseite.
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Kameramodelle & das aktuelle DSRL Einsteiger-Segment
Erinnerst du dich noch an deiner erste Kamera? Deine ersten fotografischen Gehversuche? Wie alles anfing? Die erste digitale Spielreflexkamera, wie z.B. die Canon EOS 1100D. Diese Kamera war eines der günstigen Kameramodelle für Einsteiger für unter 300 Euro hat sicher vielen die Berührungsängste vor ISO, Belichtungszeit oder Verschlusszeit genommen.
Schnell kommt aber der Hunger auf mehr. Aber auf was eigentlich? Mehr theoretisches Wissen, ein größeres Equipment oder gar eine neue Kamera? Da ist die Auswahl mittlerweile riesengroß…
Doch welche Arten von Kameras gibt es eigentlich?
Da sind die Systemkameras, also ein Fotoapparat mit austauschbaren Komponenten innerhalb eines voll kompatiblen Kamerasystems. Die Grundausstattung tragbarer Systemkameras besteht in der Regel aus einem Kameragehäuse, das mit einem Wechselobjektiv versehen ist. An der Rückwand des Kameragehäuses befindet sich in der Bildebene der ein Bildsensor. Ferner ist das Gehäuse mit mindestens einem Sucher in Form einer Mattscheibe, eines Durchsichtsuchers, eines elektronischen Suchers oder eines Displays versehen – in manchen Systemen auswechselbar oder auch in Kombination verwendbar. Außerdem sind Messeinrichtungen und Hilfsmittel für die Belichtung und die Bildschärfe enthalten. Systemkameras sind also spiegellose Kameras.
DSLR, bzw. Spiegelreflexkameras sind Fotoapparate, bei denen sich zwischen Objektiv und Bildebene ein wegklappbarer Spiegel befindet. Das Bild wird vor der Aufnahme auf einer in der Regel horizontal liegenden Mattscheibe seitenverkehrt abgebildet. Spiegelreflexkameras mit digitalem Aufnahme-Sensor werden meist kurz als DSLR (engl. für digital single-lens reflex) oder DSR (digitale Spiegelreflex) bezeichnet.
Auf dem Markt gibt es auch die Bridgekamera, die ihre Stellung zwischen Professional und Consumer bezieht. Es handelt sich um eine Kamera, die Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras vereint und in Bezug auf Ausstattungs-, Qualitäts- und Funktionsmerkmale eine Brücke zwischen beiden Konstruktionsprinzipien schlägt.
Wäre da noch die Kompaktkamera, ein vergleichsweise leichter und kleiner Fotoapparat. Kompaktkameras sind in der Regel Sucherkameras. Bei den am häufigsten verkauften Digitalkameras handelt es sich ebenfalls um Kompaktkameras. Im Vergleich zur Spiegelreflexkamera oder Bridgekamera bietet die Kompaktkamera einen geringeren Funktionsumfang und liefert häufig aufgrund einfacher Komponenten eine schlechtere Bildqualität, ist jedoch auch erheblich preiswerter. Eigenschaften für Kameras dieser Klasse sind die Vollautomatik, verschiedene Motivprogramme sowie oft ein Spritzwasserschutz.
An dieser Stelle wollen wir uns jedoch die Frage stellen, wie das aktuelle DSLR-Einsteiger-Segment aussieht und was sich aktuell in dem Segment tut.
Im vergangenen August ist Nikon aktiv geworden und brachte die D3300 auf den Markt. Diese kompakte DSLR löst wie die Vorgängerin D3200 mit 24 Megapixeln auf. Nikon verzichtet bei diesem Modell auf einen Tiefpassfilter vor dem Sensor, trotz Moiré-Gefahr. So soll die Bildqualität deutlich erhöht werden. Ursprünglich wurden optische Tiefpassfilter verbaut um Moiré zu verhindern. Unter dem Moiré-Effekt versteht man eine Verzerrung im Bild, die von einer bestimmten Musterfolge im Motiv wie. B. bei schräg übereinanderliegenden Linien mit verflochtenen Mustern entsteht (also bei Teppichen, Krawatten, Gitterstäben). Bei digitalen Kameras tritt Moiré hauptsächlich auf, wenn ein Muster mit feinen Linien eine ähnliche Frequenz wie das Sensorgitter aufweist. Um Moiré zu vermeiden, enthält praktisch jede Digitalkamera einen optischen Tiefpassfilter. Allerdings verliert das Bild dabei an Schärfe, was natürlich besonders bei Vergrößerungen deutlich wird. Die Sensoren bei der neuen Kamera von Nikon verfügen über ein so kleines Pixelraster, so dass auf einen separaten Filter zum Verhindern von Moiré verzichtet werden kann.
Die D3300 ist das Einsteigermodell ins F-System von Nikon. Das Gehäuse ist komplett aus Kunststoff mit Anteilen von Kohlenstofffasern gefertigt, die Kamera wiegt so nur 455 Gramm, inkl. Akku und Speicherkarte. Praktisch für unterwegs. Die Bedienung dieser Nikon-DSLR ist klassisch, mittels Moduswahlrad auf der Oberseite. Dort sind neben der Vollautomatik (einmal mit und einmal ohne Blitz) auch Halbautomatiken sowie der manuelle Modus untergebracht. Weitere Features für Porträt, Sport und Makro sind ebenfalls anwählbar. Auf die Möglichkeit, Belichtungsreihen für HDR-Aufnahmen erstellen zu können, müssen Einsteiger verzichten. Auf der Rückseite der Kamera befindet sich ein Daumenrad, das einzige Einstellrad der D3300. Wie bei fast allen günstigen Einsteigermodellen muss man häufig das Kameramenü nutzen, um die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Mit rund 420 Euro bleibt die D3300 gerade für die ersten Geh-Versuche mit einer Spiegelreflexkamera allerdings durchaus erschwinglich.
Fast doppelt so schwer und doppelt so teuer ist die Panasonic FZ 1000, auch seit vergangenem Jahr auf dem Markt. Diese DSLR ist eine Bridgekamera, also eine Kamera die die Eigenschaften von Spiegelreflex- und Kompaktkamera vereint und somit als Mittelding zwischen Profi- und Amateurkamera gilt. Außerdem ist sie die erste Bridgekamera der Welt, die 4K-Videos mit 25 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Die Brennweite der Panasonic des Objektivs reicht von 25 bis 400 Millimeter. Fünf Glaslinien sorgen dafür, dass man in Kombination mit dem 1-Zoll-CMOS-Sensor Fotos mit einer geringen Schärfentiefe erzielt. Interessant ist auch, dass der Autofokus sich bereits nach 0,08 Sekunden einpendelt. Zur Ausstattung gehört auch die Panasonic Image App. Über diese App kann man mittels Wi-Fi-Verbindung ein Smartphone oder Tablet als Fernbedienung für Zoom, Fokus oder das Fern-Auslösen benutzen.
Mögt ihr es noch besser und komfortabler? Das ist möglich bei der Pentax K-3 II, dem Top-Modell von Ricoh. Die kompakte DSLR richtet sich an ambitionierte Fotografen und zeichnet sich durch einen 24-Megapixel-CMOS-Sensor im APS-C-Format und einen ausgeklügelten Bildstabilisator aus – und ist damit gleich doppelt so teuer wie das Panasonic-Modell. Ricoh wollte mit dieser Kamera bewusst kein Leichtgewicht auf den Markt werfen, sondern setzt hier vor allem auf ein robustes Gehäuse, das manche Ungeschicklichkeit verzeiht. Weitere Eigenschaften: besondere Wetterfestigkeit, der neu entwickelte 24 Megapixel-CMOS-Sensor, eine neue Belichtungsmessung mittels 86000 Pixel-RGB-Lichtmesssensor, ein neu entwickeltes Autofokusmodul SAFOX XI mit 27 AF-Sensoren und der „Pixel Shift Resolution“. Die PENTAX K-3 II bietet die Möglichkeit, 4 Aufnahmen in Serie zu machen, bei denen der Sensor jeweils nach oben, unten, links und rechts verschoben wird. Die Kamera errechnet aus vier Einzelbildern ein Bild, welches als JPEG- oder RAW-Datei gespeichert wird. Durch diese innovative Technik werden alle 24,35 Megapixel bildwirksam, was eine deutlich bessere Schärfen- und Farbwiedergabe sowie ein geringeres Bildrauschen zur Folge hat. Ganz schick ist auch der so genannte „AA-Simulator“, der den für viele Fotografen lästigen Moiré-Effekt verhindert. Dank des Sensors und der neuen Algorithmen ist die Belichtungsmessung besonders präzise und arbeitet bereits ab Lichtwert minus 3. Durch die Motiverkennung des Lichtsensors wird nicht nur die Kreativität des Fotografen unterstützt, sondern auch klar das Hauptmotiv vom Hintergrund unterschieden. Der Kreativität sind damit kaum Grenzen gesetzt. Statussymbol nötig? Die Pentax K-3 gibt es auch als Premium Modell in der Silber-Edition (Auflage: 2.000 Stück).
Und was macht Canon? Canon hat aktuell die EOS 1200D herausgebracht und löst damit die EOS 1100D als Einsteigermodell ab. Die mit dem EF-S-Bajonett ausgestattete Spiegelreflexkamera besitzt einen 22,3 x 14,9-Millimeter großen CMOS-Sensor mit 17,9 Megapixel Auflösung. Damit lassen sich Fotos mit einer sehr guten Bildqualität aufnehmen, das Bildrauschen tritt erst bei hohen Sensorempfindlichkeiten deutlicher zutage. Abstriche: das Display ist weder klappt- noch drehbar, die Fokussierung dauert mit rund zwei Sekunden recht lange. Dafür wiegt ist das Einsteigermodell wenig und ist leicht in der Bedienung. Und das alles ab 350€.
Wer also mit seiner ersten DSLR loslegen möchte, der hat die Qual der Wahl. Und sicher wird es nicht allzu lange dauern, bis sich die Hersteller wieder etwas Neues einfallen lassen…
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Photo+Adventure bittet zum Date – Kontaktanzeige einmal anders
… oder wie die Idee zur City Card – Gestaltung entstand
Gar nicht so leicht – da saßen wir nun zusammen, der harte Kern der Photo+Adventure. Unsere Aufgabe heute: Die P+A möglichst treffend in wenigen Worten zu präsentieren. Denn: wir planen eine City Card – Aktion. Genau, die Postkarten, die man aus Kneipen und von Kulturstätten her kennt und die man nur mitnimmt, wenn sie wirklich gut gemacht sind.
So soll also auch unsere City Card mit Text, Logo und/oder Bild in KW 22 und 24 in den angesagten Szene-, und In-Lokalen im Ruhrpott ausgelegt werden. Langweilige Motive hat das Land genug und langweilig sind weder wir, noch unser Event, noch unsere Besucher, die wir ansprechen wollen. Im Gegenteil, das ist uns klar und euch auch. Aber das auch grafisch und textsicher umzusetzen ist eine andere Geschichte.
Also, kreative Ideen mussten her. Gar nicht so einfach, sich da auf Knopfdruck etwas einfallen zu lassen. Und so rauchten unsere Köpfe nicht schlecht und wir sammelten eifrig im bewährten Brainstorming-Verfahren was uns so einfiel. Ruckzuck war unser Schreibtisch mit Post-its gepflastert, die dann zum besseren Sortieren ans Fenster wanderten.
Wie ihr sehen könnt, gingen unsere Ideen in viele Richtungen: von Stichworten zu unseren Themen Reise, Outdoor und Fotografie, über eine grafische Lösung á la Piktogramme oder Rätsel wie „findet die passenden Icons, die zusammen passen“ oder eine Beschreibung, was uns wirklich ausmacht.
Dann aber, nach wenigen Stunden, ganz vielen Keksen und gefühlten 10.000 Vorschlägen haben wir uns geeinigt:
„Abenteuerlustig, Reisegeil, Fotosüchtig“ – das trifft es doch ziemlich gut, oder?
Drei Wörter, die eigentlich alles treffend beschreiben. Und um noch etwas mehr anzusprechen, haben wir uns an die Herzblatt-Aktionen erinnert und eine Kontaktanzeige draus gemacht. „Abenteuerlustig, Reisegeil, Fotosüchtig sucht m/w zum Rudelknipsen, Weltenbummeln, Nervenkitzeln!“
Grafisch aufgepimpt sieht es dann so aus:
Wir denken, das ist es! Die Cards sprechen an und machen neugierig. Was meint ihr? Wirken die Karten auf euch, lasst ihr euch zum Date auffordern und habt ihr schon welche ausliegen sehen?
So ganz nebenbei sind übrigens auch ein paar Ideen für nächstes Jahr entstanden. Lasst euch überraschen!
Zusätzlich zu den City Cards – Busfahren wird bunt
Nun, es ist ja nicht jedermanns Sache, Bus zu fahren. Wenn die Busse denn dann mal kommen, ist es meist laut oder voll oder (fast immer) langweilig. Muss nicht sein, haben wir gedacht. Und sprechen euch dieses Jahr zum ersten Mal direkt während eurer Busfahrten an. In den NIAG Buslinien 30, 911, 921 und 929 (rund um Duisburg, Moers, Geldern, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und bis nach Venlo) seht ihr unseren neuen Photo+Adventure Trailer.
Es war allerdings gar nicht so einfach, dieses Video zu basteln. Es musste ansprechen, kreativ und anders sein, ein echter Hingucker musste her. Schließlich soll eure Fahrt dadurch ja noch besser werden. Und wie schafft man es, all das, was wir sind, überzeugend in wenigen Sätzen zu formulieren?
Zum Glück haben wir die kreative Hauptarbeit schon mit der Entstehung unserer City Cards geleistet, aber 1 zu 1 übertragen funktioniert natürlich nicht. Diesmal half nicht der Trick mit der Kontaktzeige, jetzt musste die leicht provokante Masche her: „Lustig, Geil und Süchtig?“ Na, gucken auch alle? Und schon wird daraus mit einigen „fliegenden“ Worten: „Abenteuerlustig, Reisegeil, Fotosüchtig“.
Und dann passt es auch: Das sind wir, das sind unsere Besucher und damit wollen wir euch ansprechen. Bunt, schnell und informativ pimpen wir eure Fahrt auf und hoffen, dass ihr Lust auf unser Event bekommt.
Neugierig? Den Trailer könnt ihr auch hier sehen – ganz ohne Busfahren!
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Fotoausstellungen Lichtkunst
Lichtkunstfotografie verzaubert
Die Lichtkunstfotografie ist die perfekte Symbiose aus Fotografie, Licht, Zeit und vor allem Kunst. Der Fotograf und Künstler friert die Zeit für einige Minuten ein, haucht ihr mit Licht neues Leben ein und kreiert Formen und Figuren. Lampen werden in Pinsel verwandelt und die Umgebung ist die Leinwand. Die so entstehenden einzigartigen Fotos sind ganz besondere mystische Kunstwerke und laden ein, sich in ihnen zu verlieren.
Auf der Photo+Adventure gewähren wir dir mit gleich zwei Ausstellungen Einblicke in diese Art der Lichtinszenierung: ZOLAQ und Sabine Schlossmacher zeigen einige Ihrer Werke.
ZOLAQ
Er – Olaf Schieche – ist Fotograf, sie – Jenja Ospanov – ist Malerin – ZOLAQ steht für die unkonventionelle Art, Kunst zu erschaffen. Der Schwerpunkt ihrer Werke liegt auf verlassenen, meist auch sehr alten Orten, die eine besondere Geschichte und ein spezielles Flair ausstrahlen. In der Kombination mit modernem Licht gestalten sie etwas Einzigartiges. Das Besondere dabei ist, dass die Bilder in einer extremen Langzeitbelichtung entstehen und die Lichteffekte deshalb nicht digital hineingesetzt werden. Lediglich Helligkeit und Farbintensität werden im Nachhinein angepasst.
Sabine Schlossmacher
Licht + Zeit + Kunst = Lichtkunst. Das ist die Formel von Sabine Schlossmacher. Ihr Ziel ist es, ausdrucksstarke, von Fantasie und Inspiration geprägte Werke zu erstellen. Der Betrachter ist eingeladen, in ihre Welt einzutauchen und damit seiner eigenen Fantasie einen Auslöser zu geben. Auf der Photo+Adventure präsentiert Sabine Arbeiten, die mit Hilfe von verschiedenen Techniken entstanden sind. Die Gemeinsamkeit der Entstehung dieser Werke liegt in der Aufnahmetechnik (Licht), Zeitfaktor (Zeit) und der späteren künstlerische Nachbearbeitung (Kunst). Lass dich von dieser ganz besonderen Art der Lichtkunst faszinieren und besuche die Ausstellung auf der Photo+Adventure.
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In guten wie in schlechten Zeiten – das aber bitte nur mit guten Bildern!
Hochzeiten – ein ganz besonderer Moment im Leben, der es wert ist, für immer festgehalten zu werden. Erinnerungen und Schnappschüsse reichen da nicht aus und Foto ist auch nicht gleich Foto, wie ganz sicher der eine oder andere schon leidvoll feststellen musste. Doch gibt es wirklich diese geheimnisvollen Zutaten bei der Hochzeitsfotografie, die tatsächlich besondere Momente für immer einfangen können und einzigartig machen?
Vieles ist erlernbar und warum sollte dies nicht auch für gelungene Hochzeitsfotos gelten? Wir haben daher einen der Profis für euch als Referenten verpflichtet, die sich mit ihren Hochzeitsbildern einen Namen gemacht haben: Firat Bagdu.
Die unverwechselbare Handschrift des mehrfach ausgezeichneten Kölner Porträt- und Hochzeitsfotografen (u.a. Best Wedding Photo of the Year 2012) zeichnet seine Bilder aus. Durch die einzigartige Komposition von Farbe, Licht und Formen und die ganz besondere Liebe zum Detail erschafft er kunstvolle Bildkompositionen – mal klar strukturiert, mal ernsthaft, mal verspielt. Doch gelungene Fotos werden neben Technik und Kreativität noch von weiteren, menschlichen Komponenten bestimmt.
Wie wichtig eine lockere Atmosphäre und die Kommunikation zwischen Fotografen und dem Brautpaar sind, zeigt Firats Erfahrung. Er bezieht seine Brautpaare gleich bei der Bildentstehung ein und die schönen Fotos, die er macht, zeigt er auch gerne direkt. „Besonders wichtig ist bei der Entstehung von traumhaften Bildern, dass die Personen in den kreativen Prozess mit eingebunden werden. Das sorgt für gute Laune.“ Denn gute Laune ist dabei ganz bestimmt ein Garant für hervorragende Fotos.
Weitere Geheimnisse und Tipps zur Umsetzung von faszinierenden Bildern, dem Entwickeln einer eigenen Handschrift, dem Posing und der überzeugenden Bildgestaltung verrät Firat Bagdu bei seinem Workshop „Hochzeitsfotografie“ am Sonntag, den 14.6.2015. Für den Workshop bringt euch Firat ein Brautpaar zum „Üben“ mit. Hier lernt ihr den Umgang mit dem Brautpaar und natürlich auch, wie ihr das Potential eurer Location optimal nutzen könnt. Ein Traum in Weiß vor der Industriekulisse – perfekte Voraussetzungen für herausragende Fotos!
Falls ihr euch noch eines der begehrten Tickets sichern möchtet, geht es hier zu unserem Online-Shop.
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