Wir stellen vor: Horst Grasser
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Meine ersten Ersparnisse habe ich mit 13 Jahren in eine Topcon Uni investiert. Es war die Freude an außergewöhnlichen Bildern, die mich inspiriert hat.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Auf einer meiner Individualreisen durch Burma/Myanmar. Das abgelegene Dorf der tätowierten Frau war lediglich mit Boot, Jeep und zu Fuss zu erreichen. So einen trip kann man nicht pauschal buchen. Bagan hingegen hat sich über die Jahre als Touristenmagnet entwickelt. Ist ja auch einzigartig.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Olympus mit leichtem Portraittele. Aktuell ist mein Equipment von Fujifilm, spiegellos.
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Reisefotografie „Land und Leute“ ohne feste Route und gebuchten Unterkünften, meist Südostasien und Makro. Ich wende mich sehr gerne an locals. Es macht Freude zu sehen, wie diese ihr Heimatland präsentieren.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Die Möglichkeit, mich immer wieder aufs Neue mit Hilfe der Fotografie ausleben zu können sowie die dabei entstehenden kostbaren zwischenmenschlichen Begegnungen. Meine künstlerische Freiheit als engagierter Amateurfotograf zu befriedigen und die Freude an meiner fotografischen Weiterentwicklung. Vor allem die Makrofotografie ist für mich oftmals Fotografie und Meditation zugleich.
Hast du fotografische Vorbilder?
Steve McCurry, Herlinde Koelbl
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
One Million Dollar Bild ;-))
Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?
Ich bereiste seit 2009 mehrfach als Individualtourist/Reisefotograf u.a. Myanmar, welches sich gerade zur Demokratie geöffnet hatte. Ich vermisse meine Fototouren dorthin und bin entsetzt über die unrechtmäßige Machtübernahme des Militärs. Es schmerzt, die Bevölkerung leiden zu sehen, täglich um ihr Leben bangen zu müssen, der brutalen rücksichtslosen Willkür ausgesetzt zu sein. Es ist nicht möglich auf offiziellem Weg einzureisen.
Hinweise: