Wir stellen vor: Carsten Schröder
Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?
Angefangen hat alles sehr klassisch: Mit der Kamera meines Vaters! Bei der Agfa-Kamera hatte man aber das Problem immer die Füße etc. abzuschneiden, da man nicht alles sah, was man aufgenommen hat. Mit 6 Jahren hatte ich mir daher das Geld für eine Spiegelreflexkamera zusammengespart, weil man dort das Bild fotografieren konnte, welches man auch durch den Sucher gesehen hatte.
Mit der Digitaltechnik und deren Möglichkeiten ist meine Leidenschaft für die Fotografie neu entfacht.
Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?
Das Bild entstand auf einer Fotoreise nach Hongkong im Dezember 2019. Ein beliebter Platz in einem Häuserblock auf dem verschiedene Spielfelder angeordnet sind. Mir gefiel besonders der Kontrast zum dahinterliegenden Hochhaus, dass ich mit einem Weitwinkel besonders gut in seiner Größe hervorheben konnte.
Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?
Fuji XT3 mit Fuji 23mm/1.4 bei f9 1/280Sek ISO160
Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?
Kann man nicht sagen. Ich fotografiere fast alles, weil es Spaß macht, Motive anders, als man es normalerweise sieht, darzustellen. Perspektivenwechsel, Einbindung von anderen Objekten ins Bild oder das Spiel mit Schärfe und Unschärfe tragen dazu bei. Ich experimentiere gerne mit meiner Kamera und Objektiven um den späteren Bildbetrachter zu erreichen.
Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?
Bildbände und Ausstellungen inspirieren mich immer wieder dazu Ideen umzusetzen. Auch mal mit der Kamera (Blende/Brennweite/Perspektiven) an Grenzen zu gehen und nie zu sagen „Das geht nicht“, wenn ich es nicht ausprobiert habe. Entweder es passt, oder das Bild wird gelöscht.
Hast du fotografische Vorbilder?
Eigentlich nicht
Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?
Vielleicht mal als Reisefotograf tätig und auch davon leben zu können, was allerdings ziemlich utopisch ist.
Hat sich die Corona-Zeit auf deine Fotografie ausgewirkt? Setzt du andere Schwerpunkte? Probierst du vielleicht etwas anderes?
In der Anfangszeit der Corona-Pandemie hatte ich etwas mehr Zeit, als normalerweise, sodass ich mir ein paar Motive in unmittelbaren Umgebung mal „anders“ vornahm. So nutzte ich mal mehr z.B. das Prisma und Spiegelungen über das Handy. Auch zwei fotografische Ziele suchte ich mir bewusst aus, um mir ein Thema zu setzten.
Hier der Link zu meinem entsprechenden Blog: https://casch.photography/blog/
Hinweise:
Alle Gewinnerbilder des Wettbewerbs 2020 findet ihr hier.
Am aktuellen Fotowettbewerb zum Thema “Monochrom” könnt ihr hier teilnehmen.