Neue Highlights im Workshop-Programm bei der Photo+Adventure im Juni
Ihr habt es sicher schon gesehen: unser Shop ist online und den haben wir, pünktlich zum Fest, mit sehr vielen feinen und besonders ausgewählten Workshops und Seminaren für euch prall gefüllt. Es sind diesmal auch ein paar ganz neue Leckerbissen und Highlights dabei, die wir euch heute im Blog vorstellen möchten.
Damit ihr nicht im Frühjahr traurig seid, weil euer bevorzugter Workshop bereits ausgebucht ist, schaut lieber jetzt bereits mal in unser Programm und sichert euch einen Platz. Unsere Neuheiten sind bestens geeignet, um sie zu verschenken oder sich selber zu beschenken!
Es war einmal… Storytelling!
Jede gute Geschichte, jede Erzählung und jedes Drehbuch basiert auf einer Idee. Das gilt auch für eure Fotos. Schließlich wollt ihr damit etwas erzählen, die Aufmerksamkeit des Betrachters fesseln. Eine bestimmte Situation vielleicht, oder gar eine ganze Geschichte? Im Workshop „Abenteuer Storytelling – von der Idee bis zum Trailer“ mit Adrian Rohnfelder erfahrt ihr, wie wichtig eine Geschichte als Basis für ein fotografisches Storytelling ist. Drehbuch, kreative Bildgestaltung, neue Perspektiven, Spannungsbögen, rote Fäden, Sequenzen…. es bedarf bestimmter Werkzeuge, um fotografisch spannend erzählen zu können. In diesem Workshop bauen theoretisches Wissen, das Fotografieren der Story und die anschließende Bildauswahl und Erstellung eines Trailers aufeinander auf. Ihr habt dabei die Möglichkeit, einen Parcours-Künstler über das Gelände zu begleiten und ihn zum Akteur eurer Geschichte zu machen. Am Ende haltet ihr einen kurzen Trailer aus Filmsequenzen und Fotos der Kursteilnehmer in euren Händen, den wir auch auf der Photo+Adventure Website und unserem YouTube-Kanal veröffentlichen werden.
Adrians wichtigster Tipp für euch: „In Geschichten und nicht in Bildern denken“. Darauf baut auch der Workshop auf: weg vom einzelnen Motiv bzw. der „Hammer-Aufnahme“, sondern hin zu erzählenden Bildern, zu einer Geschichte rund um dieses „Hammer-Bild“. Sein besonders Anliegen: „Übt im täglichen Leben in Geschichten und Fotos für diese Geschichten zu denken. Sei es beim Einkaufen, einem Ausflug, dem gemeinsamem Kochen, was auch immer. Macht euch dafür im Kopf ein kleines Drehbuch mit Bildern / Einstellungen und übt „in Geschichten zu denken““.
Er rät übrigens auch, unterwegs oder wo auch immer zu fotografieren was das Zeug hält. Lichtet jedes Erlebnis, jede kleine Geschichte und Begebenheit ab, egal wie wichtig es gerade erscheint. Denn jedes nicht gemachte Bild kann hinterher sehr ärgerlich sein.
Autos im Studio fotografieren – en miniature
Oder: wenn ihr die Realität in Miniatur nachbaut und so geschickt fotografiert, dass es tatsächlich echt wirkt. Das ist dann nicht mehr nur Fantasie, sondern auch Technik und Können, bzw. alles zusammen. Stellt euch vor, wie ihr Welten kreiert und in Bildern festhaltet, ohne in die nächste Wüste zu fahren, weil ihr einen Sandsturm für eure Fotoinszenierung benötigt. Mit dem passend geführten Licht können kleine Dinge ganz groß rauskommen. Der Blick fürs Detail, Lichtführung, Produktfotografie – Jochen Kohl zeigt euch am Samstagnachmittag in dem Workshop „Automotive im Studio – Produktfotografie mal anders“ wie ihr auf kleinstem Raum große Bilder zaubert und das auch zuhause, mit einfachen Systemblitzen, umsetzen könnt.
Fantasie ist, wenn bei LauraHelena aus einer Frau eine Prinzessin wird
Entflieht einfach mal der Realitität für einen Moment und schafft eure eigenen vielseitigen und fantasievollen Bildwelten. Wenn wir schon einmal bei der Fantasie sind: Fantasie, Kreativität und Schaffung sind auch die Themen beim Intensiv-Workshop „Fantasy- & Beauty-Fotografie“ am Sonntag mit Laura Helena Rubahn, die mit ihrem einzigartigen Fotostil überzeugt und schlicht unverkennbar ist.
Am Anfang steht, wie immer, die Vorbereitung: welches Kostüm darf es sein, wie wird das Model in Szene gesetzt, wie nutzen wir Schärfe und Unschärfe, mit welchem bildgestalterischen Mitteln erzeugen wir bei unseren Bildern Spannung oder Harmonie? Kurz: wie kann man das gewünschte Bildergebnis erzielen? LauraHelena verrät es euch. Erst Theorie, dann Praxis und dann die Tricks der Nachbearbeitung – entwickelt euren eigenen „LauraHelena Style“.
Laura erzählt mit ihren Bildern Geschichten und gibt euch folgenden Rat mit: „DEINE PERSÖNLICHKEIT ist das was dich BESONDERS MACHT & deine KUNST kann nur durch deine Persönlichkeit und deine Gefühle einzigartig werden. Ich zeige dir wie du deinen Bildern das Gewissen Etwas durch deine Gefühle und Persönlichkeit verleihst.“ Klingt doch vielversprechend, oder? Ganz sicher werden es bei diesem ganz besonderen Workshop einzigartige Bilder für euer Portfolio.
Auto-Träume werden wahr – in “echt”
Besonders, wenn es um Autos geht und ihr den Rausch der Geschwindigkeit liebt. Dann ist diese Neuheit sicher das richtige, der Workshop „The fast and… find it out: Car-to-Car Shooting – dynamische Automobilfotografie“ mit Stefan Warter und Jochen Kohl am Sonntagnachmittag. Jochen Kohl kennt ihr bereits, Stefan Warter ist ebenfalls ein Profi, der Unternehmen wie u.a. Porsche und Audi zu seinen Kunden zählt.
Bei diesem Workshop stehen euch zwei echte Autos zur Verfügung und natürlich die besagten Profis, die schon so manche sportliche Karre in Szene gesetzt haben. Hier kommt es auf die Umsetzung von Dynamik und Bewegung an. Wir sperren extra einen Bereich des Landschaftsparks für eure „Models“ und so könnt ihr ungestört eure Fotos erstellen und das fahrende Auto aus einem zweiten Fahrzeug heraus fotografieren. Fangt die Dynamik ein und haltet sie auf einmaligen Bildern fest.
Wer gerade nicht Car-to-Car fotografiert, erarbeitet gemeinsam mit den Referenten ein weiteres Setup mit einem zweiten Fahrzeug, um Detailaufnahmen mit gezielter Lichtführung umzusetzen. Vielleicht bringen die beiden Herren auch ein Nummerngirl mit…
Langweilig wird das sicher ganz und gar nicht!
Lasst Grenzen verschwimmen und spult doch mal schnell vor
Ebenfalls neu in unserem Angebot ist der Workshop zur „Zeitrafferfotografie“. Wie faszinierend der Übergang von der Fotografie in die Videografie ist, beweist euch Tobias Gawrisch am Samstag. Aus Intervallaufnahmen wird ein schneller ablaufendes Video. So seht ihr Abläufe in kürzester Zeit und gewinnt ein Höchstmaß an Dynamik. Tobias ist Fachmann und Autor des Buches „Zeitrafferfotografie“. Ihr lernt von ihm den gesamten Workflow. Er erläutert euch alle Grundlagen und organisatorischen Feinheiten und erklärt euch, wie ihr ein hochwertiges Zeitraffervideo erstellen könnt. Wie müsst ihr die Kamera einstellen, wie nehmt ihr Intervallaufnahmen auf, welche Motive eigenen sich überhaupt, wie wählt ihr aus eurer Bildersammlung? Überlegt, testet und probiert. Hierzu nutzt ihr übrigens kostenlose Testversionen von Adobe Lightroom und LRTimelapse. Tobias bringt zum Testen übrigens sein eigenes Motion Control System mit. Damit nehmt ihr bewegte Zeitraffer mit zwei Bewegungsrichtungen auf (lineare Bewegung auf einem Slider + Drehbewegung der Kamera). So könnt ihr wirklich das volle Spektrum der Möglichkeiten in der Zeitrafferfotografie ausprobieren.
Tobias hat aus seiner Erfahrung heraus folgende Ratschläge für euch: „Es ist nützlich, verschiedene Zeitraffersequenzen auf der Speicherkarte durch ein Trennbild optisch voneinander zu trennen. Das kann einfach ein schwarzes Bild (mit aufgesetztem Objektivdeckel) oder ein Bild der eigenen Hand oder etwas Ähnliches sein. Das sorgt beim späteren Import der Bilder dafür, dass die einzelnen Sequenzen sofort gruppiert werden können und nicht erst umständlich der Anfang und das Ende gesucht werden müssen.“ Ihr solltet auch bedenken, dass die „Auflösung für Zeitraffersequenzen … nicht die volle Auflösung der Kamera sein“ muss. „Selbst für 4K Aufnahmen ist es ausreichend, die Bilder mit lediglich etwas über 8 Megapixel aufzunehmen. Zu diesem Zweck könnt ihr die Auflösung deiner Kamera reduzieren um einerseits Speicherplatz zu sparen und auch die spätere Bearbeitung der Sequenz zu beschleunigen, ohne Bildqualität einzubüßen.“ Weitere wichtige Tipps im Umgang mit Zeitraffer bekommt ihr dann natürlich im Workshop.
Magie des Lichts mit Model
Ein Meister des Lichts ist Olaf Schieche, der euch als ZOLAQ mit in die kunstvolle Welt des Lightpaintings nimmt. Seine Workshops und Seminare sind ein wahrer Dauerbrenner auf unserer Messe und seine künstlerische, sehr anspruchsvolle Art der Fotografie ist sehr beliebt. Am Samstag bringt er dieses mal zu seinem Kurs ein Model mit und zeigt euch, wie man ein Model bei dieser kreativen Technik am besten einsetzt, auf welche Ausleuchttechniken es ankommt und welche unterschiedlichen Lichteffekte ihr erzielt. Den einen oder anderen Trick verrät er euch natürlich auch, denn nicht immer benötigt ihr Photoshop, um verblüffende und fast schon magische Ergebnisse zu erzielen. Außergewöhnlich ist auch, dass für diesen Lightpainting-Workshop nicht erst die Nacht anbrechen muss sondern alle, die nachts lieber schlafen oder andere Pläne haben, diesen Workshop tagsüber in einem schön dunklem Gebäude im Landschaftspark genießen können. Hier geht es zum Kurs “Lightpainting mit Model”.
Ich seh’ den Sternenhimmel…
Unser heutiger Abschluss passt nicht nur zur Weihnachtszeit: Thomas Bredenfeld beschäftigt sich seit Jahren mit Astro- und Nachtpanoramen und wirft mit euch einen Blick in den Sternenhimmel. Am Sonntag verrät er in seinem Seminar „Einführung in die Astrofotografie“ wie ihr faszinierende Nächte einfangen könnt, ganz ohne die Anschaffung einer speziellen Ausrüstung. Und dabei ist es egal, ob ihr die Milchstraße, bestimmte Sternbilder oder den Mond fotografieren möchtet. Bereits mit einer Standardausrüstung, der richtigen Planung, Vorbereitung und natürlich der Nachbereitung seid ihr bestens gerüstet.
In diesem Sinne wünschen wir euch eine entspannte Vorweihnachtszeit mit ganz viel Vorfreude. Und nicht vergessen: mit jeder Workshop-Buchung erhaltet ihr auch direkt eine Tageseintrittskarte für die Photo+Adventure Messe am 9.-10.6.2018.