Der Sommer lockt (zumindest) mit Fotoausstellungen
Lust auf eine kleine Abwechslung? Auf etwas Erholung für die Sinne? Das nächste Schlecht-Wetter-Programm hat man im Moment besser schon mal grob geplant, zeigt sich dieser Sommer ja nicht gerade von seiner zuverlässigen Seite…
Unsere Empfehlung daher: Holt euch Inspiration bei einer der zahlreichen Fotoausstellungen, die zur Zeit in unserer Umgebung gezeigt werden.
Wir haben mal ein wenig gestöbert…
Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer in Oberhausen
Im Gasometer in Oberhausen erlebt ihr noch bis Ende des Jahres in der gleichnamigen Ausstellung die „Wunder der Natur“. Die Ausstellung „Wunder der Natur“ folgt dem Wachsen und Werden auf unserem Planeten und feiert bildgewaltig die Intelligenz und Vielfalt der Tiere und Pflanzen. Einzigartige großformatige Fotografien und überwältigende Filmausschnitte zeigen die faszinierenden schöpferischen Kräfte des Lebens. Höhepunkt ist die Erde selbst. Unser blauer Planet schwebt als 20 m große Kugel im riesigen Innenraum des Gasometers und wird durch bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbildprojektionen zum Leben erweckt. Die Fahrt im gläsernen Panoramaaufzug bietet einen Blick, wie ihn sonst nur Astronauten erleben. Plant euren Besuch: www.gasometer.de
Lohnenswert: Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933 von Erich Grisar im Ruhr Museum in Essen
Das Ruhr Museum in Essen zeigt noch bis zum 28. August 2016 in seiner Galerieausstellung die weitgehend unveröffentlichten Schwarzweißfotografien des bislang nur als Schriftsteller bekannten Dortmunder Erich Grisar zu den Themen „Städtisches Leben“, „Kindheit“ sowie „Arbeit und Alltag“ im industriellen Ballungsraum. Die dokumentarischen Aufnahmen im Stil der Sozialreportage entstanden in den Jahren 1928 bis 1933 im Ruhrgebiet, vor allem aber in seiner Heimatstadt Dortmund. Ihr erhaltet einen ganz besonderen detaillierten und mitfühlenden Einblick in das damalige Ruhrpottleben. Hier gibt es die Infos.
Fotoausstellung „Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles“ auf Zeche Zollern
Noch etwas mehr Pott-Atmosphäre gibt es auf Zeche Zollern. Noch bis Oktober dokumentieren eindrucksvolle Aufnahmen die Leitbilder im Ruhrgeiet in der Nachkriegszeit. Mehr dazu findet ihr hier: www.zeche-zollern.de
Keiner mehr da…
Zieht es euch mehr zu den vergessenen Plätzen? Fasziniert euch die Mystik des Verfalls? Dann ist das was für euch:
Fotoausstellung UrbEXPO – vom 19.8.-4.9.2016 findet zum 5. Mal die Fotoausstellung urbEXPO statt. Zu sehen sind ausschließlich Bilder zu den Themen Lost Places, Ästhetik des Verfalls und Architektur. Einmal im Jahr zeigt die kuratierte Gruppenausstellung neue Arbeiten von Fotografen und Künstlern aus ganz Europa. In diesem Jahr war die urbEXPO mit der Sonderausstellung Retrospektiva auf der Photo+Adventure vertreten, wenn ihr noch mehr von diesen Bildern sehen wollt, dann solltet ihr die Ausstellung im Schlegel-Haus in Bochum nicht verpassen. Weitere Infos: www.urbexpo.eu
„Inszenierte Eleganz“ von Regina Relang
Stärker könnte der Kontrast zu den Lost Places wohl nicht sein: In der Ausstellung „Inszenierte Eleganz“ zeigen die Fotos von Regina Relang Mode- und Reportagefotografie von 1930 bis 1980. Regina Relang, die 1989 verstarb, war führende Modefotografin Deutschlands in der Nachkriegszeit. Ihre Werke sind noch bis zum 18. September in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zu sehen.
Die gesamte fotografische Vielfalt an einem einzigen Ort
Und last but not least ist dann ja bald auch die photokina, die man nicht nur besuchen kann, um sich über neue fotografische Produkte & Gadgets zu informieren. Gerade für die hochkarätigen und vielfältigen Ausstellungen im Rahmen der Messe lohnt sich der Besuch in Köln.
Egal was das Wetter uns noch bringen mag, der restliche Sommer wird definitiv inspirierend!