Verenas Basteltipp: Foto-Seifenspender
Es ist schon wieder Zeit für den Frühjahrsputz! 😉 Eine super Gelegenheit, mal wieder etwas zu basteln. Und zwar diesmal etwas, was entfernt mit “putzen” zu tun hat, nämlich einen Foto-Seifenspender.
Wichtig dabei: die Verpackung und der Inhalt müssen transparent sein – sonst sieht man ja logischerweise nichts.
Für einen Foto-Seifenspender benötigt ihr:
- Fotos, gerne mit zum Thema “Unterwasser” passendem Motiv
- einen durchsichtigen Seifenspender mit transparenter Füllung
- Schere
- Kleber
- Papier für den Hintergrund der Fotos
- Laminiergerät und Laminierfolie
Und so bastelt ihr den Foto-Seifenspender:
Als erstes knibbelt ihr die Aufkleber vom handelsüblichen Seifenspender. Manchmal geht es ganz leicht, bei einigen Herstellern müsst ihr allerdings die Flasche in Wasser einweichen oder dünn mit Haushaltsöl einpinseln, damit sich der Aufkleber vollständig löst. Bitte verwendet keinen groben Schwamm oder gar Akkupads*, das verursacht schnell Kratzer auf der Plastikflasche. Bei der Hausmarke meines bevorzugten Drogeriemarkts lassen sich die Aufkleber ganz leicht ohne Hilfsmittel abziehen.
Danach schneidet ihr die Fotos aus. Ich habe noch ein paar mehr ausgewählt, um eine Unterwassercollage zu basteln. Es reicht aber auch, wenn ihr nur eins nehmt – ganz wie ihr mögt.
Da das Fotopapier von hinten ja nicht wirklich hübsch ist, klebe ich die ausgeschnittenen Fotos auf passendes, farbiges Papier auf. Dann fällt der Hintergrund nicht so auf.
Das Foto, bzw. die Einzelteile der Collage, legt ihr zwischen die beiden Blättern der Laminierfolie, drückt die überschüssige Luft raus und heizt das Laminiergerät auf. Wenn es fertig ist, dann laminiert ihr das Bild. Dadurch werden die Fotos widerstandsfähig und quellen in der Flüssigseife nicht auf.
Schneidet nun die Fotos großzügig aus, achtet unbedingt darauf, nicht zu nah am Bild zu schneiden, da sonst an dieser Stelle Flüssigkeit an das Motiv gelangen kann.
Damit das Einfügen des Bildes in den Seifenspender eine nicht ganz so schmierige Angelegenheit wird, habe ich ca. 1/3 der Seife ausgeschüttet und in einem kleinen Messbecher aufgefangen.
Nun kommt der schwierigste Teil: ihr müsst euer Foto so eng aufrollen, dass es durch die (durchaus schmale) Flaschenöffnung passt. Das war etwas knifflig, weil widerspenstig, hat aber geklappt. Das laminierte Foto ist erstaunlich biegsam und bricht nicht, wie von mir befürchtet.
Das Foto könnt ihr nun schön in die Seife rein drücken, zurecht rücken (z.B. mit einem Löffelstiel oder Schaschlik-Spieß) und die abgefüllte Seife wieder nachfüllen.
Und fertig ist das kleine Foto-Seifenspender Meisterwerk, das nun unser Badezimmer verziert und ein lustiges Mitbringsel für Freunde und Verwandte ist.
Viel Freude beim Nachbasteln wünscht euch
eure Verena
*Danke für den Hinweis, Jochen Kohl, dass es Ako Pads heißen muss. Wir finden Akkupads aber so schön, dass wir das Wort drin gelassen haben. Gemeint ist die grüne Schrubb-Seite des Topfschwamms. 😉