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Aus der Zauber: KI als Helfer und nicht als Bedrohung – Robin Preston
So., 9. Juni, 15:50 - 16:20
In der kommerziellen Fotografie kann die Verwendung von KI-generierten Hintergründen während eines Fotoshootings das Ergebnis vielseitiger und kreativer machen. So könnte der Arbeitsablauf beim Einbinden von KI-Hintergründen mit Adobe Photoshop aussehen:
Bilder aufnehmen
Der Fotograf beginnt damit, das Motiv vor einem einfachen oder neutralen Hintergrund aufzunehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Motiv bei der Nachbearbeitung problemlos aus dem Originalhintergrund herausgelöst werden kann.
KI-Hintergründe auswählen
Mithilfe von KI-gestützter Software oder Online-Plattformen wählt oder generiert der Fotograf geeignete Hintergründe basierend auf der gewünschten Stimmung, dem gewünschten Thema oder der gewünschten Ästhetik des endgültigen Bildes. Diese Hintergründe können von Naturlandschaften über Stadtszenen bis hin zu abstrakten Designs reichen.
Motiv extrahieren
In Photoshop verwendet der Fotograf Werkzeuge wie den Zauberstab, die Schnellauswahl oder das Stiftwerkzeug, um das Motiv sorgfältig aus dem Originalhintergrund zu extrahieren. Dieser Schritt erfordert Präzision, um saubere und genaue Auswahlkanten sicherzustellen.
Motiv auf AI-Hintergrund platzieren
Nachdem das Motiv erfolgreich extrahiert wurde, platziert der Fotograf es auf der ausgewählten AI-Hintergrundebene in Photoshop. Anschließend wird die Motivebene so positioniert und skaliert, dass sie sich nahtlos in die neue Umgebung einfügt.
Ebenen mischen
Um den Realismus und den Zusammenhalt zwischen Motiv und Hintergrund zu verbessern, wendet der Fotograf in Photoshop verschiedene Mischtechniken an. Dies kann das Anpassen der Ebenendeckkraft, das Anwenden von Ebenenmasken, das Verfeinern von Kanten und das Anpassen von Farbtönen zwischen Ebenen umfassen.
Verfeinern und anpassen
Es werden weitere Anpassungen vorgenommen, um das zusammengesetzte Bild zu verfeinern. Dies kann das Anpassen von Beleuchtung und Schatten, das Anwenden selektiver Retuschen, das Hinzufügen stimmungsvoller Effekte oder das Einbinden zusätzlicher Elemente zur Verbesserung der Gesamtkomposition umfassen.
Überprüfen und finalisieren
Der Fotograf überprüft das zusammengesetzte Bild, um sicherzustellen, dass es den Spezifikationen des Kunden entspricht und mit der beabsichtigten kreativen Vision übereinstimmt. Alle notwendigen Verfeinerungen oder Überarbeitungen werden vorgenommen, bevor das Bild für die Lieferung fertiggestellt wird.
Durch die Integration von KI-Hintergründen in den Workflow mit Adobe Photoshop können Fotografen ihre kreativen Möglichkeiten erweitern, mit verschiedenen visuellen Konzepten experimentieren und fesselnde Bilder liefern, die bei ihrer Zielgruppe in kommerziellen und Werbekontexten Anklang finden.
Hinweise
- Treffpunkt: Fotobühne
- Mitzubringen: Wenn du an diesem kostenfreien Vortrag teilnehmen möchtest, benötigst du ein gültiges Messe-Ticket, da sich die Fotobühne in der Messehalle befindet.
Robin Preston
Robin Preston ist Profifotograf, Imagemaker, Nikon Ambassador, Hensel Master, Alphatester für Adobe Photoshop, Senior Evangelist bei Wacom, Dozent in London, an der FH München und in Köln. Nach seinem Illustrationsstudium am Central Saint Martins College of ART & DESIGN in London erlernte Robin noch in der Analogzeit Illustration, Fotografie, Fotoretusche und Nachbearbeitung. Später wurde er Direktor und Miteigentümer des größten professionellen Farblabors in Deutschland. Bereits seit 1986 arbeitet Robin Preston digital und gilt als einer der Pioniere in diesem Bereich. Zu seinen Kunden und Aufraggebern zählt das Who’s Who der Automobilbranche. Angefangen bei Aston Martin und Audi über BMW, Renault, Mazda und Nissan bis hin zu Mercedes, Bentley und Ferrari. Aber auch Kunden für Konsumgüter, Reiseunternehmen und viele anderen Branchen stehen auf seiner Liste. International sind heute sechs Agenten für ihn aktiv, die stets nach neuen Herausforderungen für ihn suchen.