Unsere Top 10 Insider-Tipps für Lissabon

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Lissabon, © Jochen Kohl

Lissabon wird nicht umsonst die „Perle Portugals“ genannt. Und nicht umsonst hat sich unser Workshop-Referent Jochen Kohl für seinen Workshop diese faszinierende Stadt ausgesucht. Vom 14.-17. September nimmt er euch mit nach Lissabon, in der moderne Architektur auf die historische Altstadt trifft und all eure Sinne gefordert sind. Eine Tour durch Lissabon gemeinsam mit dem Profifotografen bietet euch die perfekte Gelegenheit, die verschiedensten Facetten der Stadt fotografisch festzuhalten. Architektur-, Street-, Food- oder Peoplefotografie, für all das und so viel mehr bietet die Stadt die perfekte Kulisse.

Was Lissabon generell sonst zu bieten hat, haben wir einmal für euch zusammengestellt. Hier sind unsere Top 10 der Dinge, die eine Reise nach Lissabon absolut lohnenswert machen. Trendiges trifft auf Historisches – lasst euch durch die Straßen treiben und vom Charme der Stadt umgarnen. Nicht verpassen solltet ihr die folgenden Punkte:

Sehenswertes – Lissabon von oben

Lissabon, © Jochen Kohl

Ausblick von der Burg Castelo de Sao Jorge auf Praca do Comercio

Lissabon bietet mit seinen sieben Hügeln fantastische Aussichtspunkte über die pulsierende Stadt. Einen besonders tollen Ausblick habt ihr von der Burg Castelo de Sao Jorge. Hier könnt ihr euch gut einen Überblick über die Stadt verschaffen, vom Praça do Comércio über den Tejo bis hin zur Christo Rei in Almada.

Die Altstadt von Lissabon

Alfama

Eines der schönsten Viertel Lissabons und gleichzeitig auch das ursprünglichste, ist die malerische Altstadt, das historische Alfama. Enge Gassen, labyrinthartig angeordnet, geflieste Häuserfassaden, steile Wege, Ziegeldächer und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die eben schon genannte Burg Castelo de Sao Jorge und die Kathedrale Sé de Lisboa warten auf euch. Auch wenn euch die Bürgersteige hier schmal erscheinen, passt auf, kommt die 28er (siehe nächster Tipp), wird es noch enger.

Straßenbahnen und Tuk Tuk

Lissabon, © Jochen Kohl

Tuk Tuk

Eines der Higlights, welches das Stadt- und Straßenbild wesentlich beeinflusst, sind die Straßenbahnen. Mit ihrem nostalgischem Look versetzen sie den Besucher Lissabons beinahe in eine andere Epoche, die berühmteste ist die Tram der Linie 28. Bei der Fahrt seht ihr die sehenswertesten Stadtviertel und fahrt die engen und steilen Gassen der Altstadt im alten historischen Wagen hinauf. Zu empfehlen ist hier eindeutig ein Sitzplatz (also morgens oder abends fahren), denn sonst werdet ihr ganz schön durchgeschüttelt. Und nicht nur das, leider sind die Bahnen auch ein sehr bekannter Arbeitsplatz der Taschendiebe, also passt gut auf eure Sachen auf. Von Endstation zu Endstation (Maritim Moniz bis Capo Ourique) seid ihr knapp 40 Minuten unterwegs, die Bahn fährt regelmäßig alle paar Minuten. Wer es vom Fahrstil etwas rasanter mag, kann die Stadt auch per Tuk Tuk erkunden, die man überall in der Stadt antrifft.

Elevador de Santa Justa

Er ist der berühmteste Aufzug der insgesamt vier Aufzüge in Lissabon, welche die untere Stadt mit den oberen Stadtteilen verbinden und für den Besucher der beste, der eine Alternative zum Fußmarsch nach oben sucht. Von der Aussichtsplattform des Elevador de Santa Justa hat man einen grandiosen Blick über die Stadt, wie man ihn auch nachts von den oberen Stadtteilen genießen kann.

Kulinarisch

Lissabon, © Jochen Kohl

Mercado da Ribeira

Ganz klar, die Stadt liegt direkt am Meer und das prägt natürlich auch die Speisekarten – getrockneter und gesalzener Kabeljau (auch Stockfisch genannt) wird in den verschiedensten Varianten angeboten, aber es gibt auch weitere, leckere Fischgerichte und Fischeintöpfe. Kräftige Gemüseeintöpfe mit ordentlicher Fleischeinlage, gegrilltes Hühnchen oder Lamm gehören aber ebenso zu den Leibspeisen der Einheimischen. Will man alles geballt auch einmal erleben, kann man dies in der Mercado da Ribeira, der ältesten und größten Markthalle Lissabons. Empfehlenswert sind aber auch die kleinen Cafes in den nicht touristisch geprägten Stadtteilen, wo zum Mittagstisch die „Mama des Hauses“ einfache Hausmannskost zubereitet und sich das Cafe über Mittag zum großen Esstisch des Viertels wandelt.

Und die süßen Verführungen gehören dazu, denn hier isst man kleine Törtchen zum Frühstück. „Pastel de Nata“ (oder auch „Pastel de Belém“) – mit Pudding gefüllte Blätterteigtörtchen. Süß, knusprig und dennoch weich – am besten noch warm verzehren. Da es Tradition ist, schmeckt es noch mal so gut und macht auch kein schlechtes Gewissen! Die besten gibt es, laut vieler Meinungen, in der Pastéis de Belém – aber das ist selbstverständlich Geschmackssache. Es gibt sie natürlich auch in den kleinen Straßencafés und mit Glück findet man das ein oder andere, wo die Tram einem als Motiv direkt am Tisch vorbeifährt. Auf jeden Fall kommt ihr in Lissabon nicht um die Törtchen herum.

Nachtleben

Da bietet Lissabon einiges. Einheimische und Touristen treffen sich abends im lebendigen Ausgehviertel Bairro Alto. Bars und Clubs in verwinkelten Gässchen ziehen euch in ihren Bann. Genießt ein leckeres Essen, trinkt ein Bier und beobachtet das Treiben. Dazu die laue Meeresbrise, Fado-Klänge und ein fantastischer Ausblick auf das beleuchtete Lissabon – das ist Urlaubsfeeling pur. Ach ja, für einen ordentlichen Caipi zahlt man nur ca. 1,50€.

Bunt, farbenfroh, abwechslungsreich

Farbenfrohe Graffitis, Bilder aus Kacheln (Azulejos genannt), die sich an vielen Hauswänden finden. Ob abstrakt oder konkret, alt oder neu, Bilder oder Muster, man kann sie überall entdecken: in Gassen, in Hauseingängen und auf Fassaden, auf Plätzen, in Restaurants und auch in der U-Bahn. Wo kann man sonst Kunst auf den Straßen so in sich aufsaugen oder ein Aufeinandertreffen von klassischer und moderner Architektur so erleben wie in Lissabon?

Park der Nationen – Expo 98 – Ponte Vasco da Gama

Kulinarische Highlights, vom Bahnhof bis hin zur Grünanlage ein permanenter Wechsel der Eindrücke. Mit dem Oceanário de Lisboa das größte Indoor-Aquarium Europas und am Fuß der Ponte Vasco da Gama, die hier den Tejo überquert und eine der längsten Brücken der Welt und mit 17,2 km die längste in Europa ist, kann man auch einfach mal auf einer der Grünflächen zur Ruhe kommen.

Ein Hauch von San Francisco

Lissabon, © Jochen Kohl

Ponte 25 de Abril

Ponte 25 de Abril, wer sie nicht kennt, denkt er wäre in San Francisco. Sie verbindet die Stadt mit Almada, berühmt nicht nur für die Christo Rei. An der Küste zum Tejo liegen mit Blick auf Lissabon wunderbare kleine Restaurants und Cafés. Die Überfahrt mit Taxi und Uber lohnt sich kaum. Die Überfahrt nach Almada verschafft man sich viel einfacher mit einer der Fähren, schlendert am Ufer entlang, erklimmt mit dem Aufzug die Steilküste und genießt die Aussicht.

Die Vielfalt der Stadt und die Mobilität

Lissabon, © Jochen KohlSo vielfältig wie Lissabon ist, so vielfältig sind ihre Transportmöglichkeiten. Achten muss man drauf, dass es hier zwei Anbieter gibt:

  • Carris (Companhia de Carris de Ferro de Lisboa) als die Betreiberin der meisten Buslinien, Straßenbahnen und der Aufzüge und Metropolitano de Lisboa, EPE als Betreiber über die Metro (U-Bahn).

Die Tickets des einen haben beim anderen keine Gültigkeit. Aus der Welt schaffen lässt sich das mit der Lisboa Card, die für beide und einiges mehr gültig ist,  zusätzlich freien Eintritt zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten bietet und bei anderen wie dem Ozenarium Nachlass bietet. Die Lisboa Card kann man sogar vorab aus Deutschland erwerben.

Alternativ dazu gibt es die 7 Colinas Card oder Viva Viagem und das Zapping. Die bekommt ihr z.B. in den Metro-Stationen am Automaten und könnt sie dann mit Tickets der verschiedenen Anbieter aufladen. Diese Tickets sind dann zudem billiger als die Einzelticktes, welche man beim Fahrer kaufen würde.

Wenn ihr nun Lust auf Lissabon und Lust auf gemeinsames Fotografieren mit Gleichgesinnten in dieser schönen Stadt habt, dann nehmt doch an Jochens Workshop teil. Mehr Infos zum Lissabon-Workshop.

 

FOTOS: © Jochen Kohl

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Die Autorin

Verena Heroven

Verena Heroven

Partnermanagement & Marketing

Dipl. Medienwirtin, Schwerpunkt Marketing

Ihre Familie, vor allem ihre beiden kleinen Töchter, sind ihr Lebensmittelpunkt. Verena ist außerdem sportbegeistert und immer auf der Suche nach neuen Baustellen, sei es zu Hause, privat oder im Job. Verena schlägt ein Glas Sekt nicht aus, hat eine gesunde Portion Biss und ist extrem begeisterungsfähig. Stillstand gibt es bei ihr nicht und Schlaf wird zudem ja auch eher überbewertet ...

Zuständig für: Kooperationen, Partnermanagement & Marketing

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