Gastbeitrag von

Andrea Dublaski

Platz 4:
© Andrea Dublaski

Fernweh – das war das Motto unseres Fotowettbewerbs in 2022.

Andrea Dublaski erreichte mit ihrem Bild Platz 4 - wir stellen sie und ihre Fotos vor.

Andrea ist weit gereist und nimmt uns mit in ferne Welten. Kommt ihr mit?

Wir stellen vor: Andrea Dublaski

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Platz 4:

Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"Seit wann fotografierst du und wie hat alles angefangen?

Seit 2016. Es ging für mich ein Lebenstraum in Erfüllung. Ich erfand an einem jamaikanischen Strand am türkisblauen Atlantik das Label “Spicy Artworks” – meine langersehnte Mischung aus Freiheit, Fotografie, Film und Kunst. Eigentlich hatte ich eine gehörig lange Zeit ein buntes Gemisch beruflicher Tätigkeiten ausgeübt, bis hin als Chefin von “blue dsign”, meiner eigenen Grafik- und Webdesignagentur. Mit der Kamera war ich bereits in meiner frühesten Jugend unterwegs. Es war und ist die unbändige visuelle und inhaltliche Kraft von Bildern, die mich antreibt. Die Geschichten davor und dahinter. Ach ja, nicht zu vergessen: Mein Mann Matthias unterstützt mich tatkräftig bei meiner Arbeit und ist bei Spicy Artworks für Marketing und Management verantwortlich. Gleichzeitig ist er Reiseblogautor, Textgestalter für Web/Social Media und Filmvortragsreferent. Ich liebe es einfach, als Fotografin und Filmerin mit Leidenschaft und Engagement unterwegs zu sein und habe mit Spicy Artworks meinen Weg gefunden. Ich bin sehr glücklich darüber.

Wie und wo ist dieses von dir zum Fotowettbewerb eingereichte Bild entstanden? Gibt es eine Geschichte dazu?Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"

Entstanden ist es Anfang Oktober 2021 in der Merzouga-Wüse, einem marokkanischen Teil der Sahara. Es war eine Abendwanderung über die sehr einsamen rot-orangefarbenen, traumhaft geformten Dünen. Ziel war (natürlich), einen richtig schönen Sonnenuntergang in den Kasten zu bekommen. Die zwei Metallstühle haben wir tatsächlich nicht etwa mitgebracht und dort platziert. Nein, sie standen ganz alleine und einsam dort auf der Spitze einer dieser sonnenwarmen Dünen. Wie Regisseurstühle bei einem Hollywood-Movie. Perfekt! Am nächsten Abend kamen dann die Sterne dran, sprich die Milky Way. Knallschwarzer Himmel und Sterne bis ganz hinunter zum Horizont. Das gibt’s nur in Afrika. Ein Hammer. Beide Fotos habe ich dann miteinander in einer Bildkomposition verbunden. Fertig war’s.

Mit welcher Ausrüstung und welchen Einstellungen ist das Bild entstanden?

Fotografiert wurde es mit einer Sony Alpha 1 und einem 24-70 mm Sony-Objektiv mit ISO 320, 1/320s, 31mm, f6.3 (Dünen mit Stühlen) sowie einem 16-35 mm Sony-Objektiv mit ISO 4000, 15s, 31mm, f2.8 gestackt (Milchstraße).

Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"Was fotografierst du grundsätzlich am liebsten?

Viele meiner Fotografenkollegen haben sich auf bestimmte Themenbereiche spezialisiert. Bei mir ist das nicht so. Ich liebe es, die Vielfalt dieses Planeten in allen seinen Facetten nicht nur zu sehen und zu erleben, sondern diese auch zu fotografieren, in spannende kleine Videos oder interessante filmische Reisereportagen umzuwandeln. Aber es gibt natürlich auch einige Lieblinge bei meiner Arbeit wie z.B. Street-, Makro-, Milchstraßen- und Menschenfotografie plus Timelapse-Videografie.

Was inspiriert dich in fotografischer Hinsicht?

Ich möchte mit meinen Fotos und Filmen diejenigen Emotionen und Gefühle vermitteln, die ich selbst in besonderen Momenten, bei ungewöhnlichen Begegnungen und faszinierenden Erlebnissen verspürt habe. Aber auch Botschaften senden, inspirieren, die Phantasie anregen. Oder einfach nur fremde Länder, deren Kultur, Landschaften und Lebewesen in visuell ansprechender Form Anderen nahe bringen, die diese (vielleicht) in ihrem Leben nicht erleben dürfen. Ich fotografiere sehr gerne Menschen, die in herausfordernden Umgebungen arbeiten oder in enger Verbindung mit der Natur leben. So wie sie in Wirklichkeit sind. Es ist ein wunderbares Gefühl, viel in meinem Leben durch die Welt gereist und stets auf der Suche nach Abenteuern und Wegen gewesen zu sein, um von Kulturen, Menschen und Tieren zu lernen. Und das tue ich immer noch mit Begeisterung.

Hast du fotografische Vorbilder?Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"

Nein, es gibt für mich keine speziellen Vorbilder, denen ich nacheifere. Auf der anderen Seite ist es wichtig, sich stets auch die fotografischen Leistungen und Arbeiten anderer Fotografen anzuschauen oder die Siegerbilder nationaler und internationaler Fotowettbewerbe. Man kann davon nicht nur viel lernen, sondern daraus oft tolle, fantasiereiche und kreative, eigene (neue) Ideen entwickeln.

Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"Was ist dein fotografischer Wunschtraum, was möchtest du erreichen oder fotografieren?

Na ja, das ist eine echt gute Frage. Klar habe ich ein Ziel bzw. einen Traum: Einmal einen wirklich großen, internationalen Photo Contest gewinnen, mit meinen Multivisionsshows deutschlandweit in angemessenem Umfang auftreten und das eine oder andere Bild in einer anerkannten Galerie ausstellen (und verkaufen) dürfen.

Andrea Dublaski - Fotowettbewerb "Fernweh"Möchtest du uns sonst etwas über dich und deine Fotografie erzählen?

Neben der professionellen Fotografie bin ich mit live moderierten Multivisionsshows in Deutschland auf Tour unterwegs – einer spannenden Kombination aus Fotos, Videoclips, Drohnen- und Zeitraffervideos und dazu passender Musik. Gewürzt mit kleinen Geschichten und persönlichen Impressionen. Attraktive und unvergessliche Fotoreisen in persönlicher und entspannter Atmosphäre für Amateur-Fotografen, diejenigen, die es werden wollen oder ambitionierte Fotografen, die sich weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten ausbauen möchten, kann man mit mir zusammen als Fotocoach auch gerne erleben.

 

Hinweis: Alle Gewinnerbilder des Wettbewerbs 2022 findet ihr hier.

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Andrea Dublaski

Andrea Dublaski

Andrea wurde in Deggendorf (Niedernbayern) geboren. Aufgewachsen, zur Schule gegangen und studiert hat sie im Rhein-Main-Gebiet. Ihr Arbeitsleben zeigt eine Vielzahl von Stationen - so hat sie etwa gearbeitet als Kinderarzthelferin, Chemielaborantin, Diplom-Biochemikerin, IT-Systemanalytikerin und war 20 Jahre selbständig als Grafik- und Webdesignerin tätig.

Seit 6 Jahren ist sie professionelle Fotografin. Ihren Mann Matthias hat sie in Vernon, British Columbia (Kanada) geheiratet. Heute lebt sie in Meckenbeuren nahe des Bodensees.

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