Tanz. Bewegte Szenen.
Sa., 2. November, 9:45 - 13:45
199,00€Tanzfotografie … ohne Wenn und Aber?
Workshop mit Paul Leclaire
Ihr werdet Tanzimprovisationen mit und ohne Blitztechnik vor der Industriekulisse des Landschaftsparks als Bühnenbild fotografieren.
Tanzmotive, Bewegung sehen, erfassen und fotografisch umsetzen … das ist das Hauptaugenmerk dieses Workshops. Dabei unterstützt immer das vorhandene Licht den Tanz, weil ihr outdoor fotografiert.
Im zweiten Schritt werdet ihr mit dem Systemblitz bewegte Szenen mit längerer Belichtungszeit fotografieren und mit dem Systemblitz einfrieren, um dem Tanzfoto eine, eure eigene, individuelle Note zu geben.
Einen Schritt weitergedacht, werden einige Motive vor den symmetrischen Stahlkonstruktionen und Treppen mit dem Hintergedanken fotografiert, aus den Einzelmotiven, mögliche Collagen zu gestalten.
Mit folgenden Fragen werdet ihr euch auch während des Workshops befassen:
- Wie fotografiert man mit vorhandenem Licht?
- Wie hilft der Weißabgleich „kreativ“ weiter?
- Welches Objektiv ist das „richtige“?
- Welche Autofokuseinstellung oder welcher Bildstil ist der richtige für euer Tanzfoto?
- Was hat die Tanzfotografie mit der Auslöseverzögerung zu tun?
All diese Fragen, greifen ineinander und fordern den Fotografen heraus, wobei doch alles im Prinzip spielerisch läuft: Kamera einstellen, hinsehen, erfassen und fotografieren.
Während dieses Workshops wird Paul sofort beim Fotografieren coachen, das Display macht’s möglich.
Eure Modelle sind Tänzerinnen, die ihr in einer kleinen Choreografie spontan oder improvisierend aus dem Bewegungsablauf fotografiert. Es geht nicht um statische Tanzposen.
Für solche spontanen Bilder müsst ihr eure Kamera beherrschen, denn die Kamera ist ein Werkzeug zum „Bildermachen“. Ihr seid abhängig von Blende, Belichtungszeit und ASA-Einstellungen daher solltet ihr euree Kameraeinstellungen kennen.
Wie diese Einstellungen zusammenhängen, damit ihrt ihnen spielen könnt, werdet ihr vor Ort lernen.
In Paul Leclaires Workshops geht es immer um Lust und Spaß am Fotografieren.
Er vertritt die Meinung „Wenn ich vorher alles richtig einstelle und überlege, was ich an Kameratechnik brauche, dann habe ich hinterher weniger Arbeit, und je weniger ich in der Kameratasche mitschleppte, umso schöner ist der Tag.”
Das Foto sollte idealerweise fertig sein, wenn es auf der Festplatte abgespeichert wird, denn wie gesagt, wer vorher viel richtig macht, hat hinterher viel, viel weniger Arbeit.
Für diesen Workshop stehen euch ab dem 7. Teilnehmer zwei Modelle zur Verfügung.
Kostenlose Leihstellung von TAMRON-Objektiven:
Am Stand von Tamron in der Nordparkhütte des Alpenvereins beim Klettergarten können sich Teilnehmer des Intermezzos kostenlos ein Objektiv für die Dauer ihres Workshops ausleihen. Es sind aktuelle Modelle für Sony E, Nikon Z und Fuji X vorhanden. Wenn du davon Gebrauch machen möchtest, komm bitte rechtzeitig eine halbe Stunde vor Beginn des Workshops zum Stand und bring deinen Ausweis und dein Workshopticket mit.
Hinweise
- Geeignet für: Anfänger, die ihre eigene Kamera aber schon bedienen können, ihr Equipment beherrschen und sich im Kameramenü zurecht finden, und Fortgeschrittene, die ihr kreatives Auge schulen möchten.
- Treffpunkt: Nordparkhütte des DAV am Klettergarten, 1. OG
- Parkplatz: Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstr. 71, 47137 Duisburg
- Mitzubringen: Die eigene Kamera, volle Akkus, leere Speicherkarten und lichtstarke Objektive
- Stativverleih: Für diesen Workshop können leihweise Rollei-Stative gratis zur Verfügung gestellt werden. Solltest du ein Stativ benötigen, schreib uns dies bitte in das Feld “Bemerkung” bei der Ticketbuchung, damit genügend Stative vorhanden sind.
- Minimale Teilnehmerzahl: 5
- Maximale Teilnehmerzahl: 10
Sollte dieser Kurs bereits ausverkauft sein, wenn du ein Ticket buchen möchtest, sende uns bitte eine E-Mail und wir setzten dich auf die Warteliste.
Paul Leclaire
Dinge zu sehen, die andere nicht sehen. Besonderheiten herauszuarbeiten und aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten – das ist die Profession und zugleich die Leidenschaft des Fotografen Paul Leclaire. Es geht ihm darum, neue Wege zu gehen und sich nicht vom Gewohnten leiten zu lassen. Sein Hang zum Experimentieren ist auch nach vier Jahrzehnten als selbstständiger Fotograf ungebrochen. Am liebsten arbeitet er mit Menschen. Seine Arbeit beschreibt er selbstkritisch, wenn überhaupt, denn lieber noch hält er sich bescheiden zurück und lässt Dritte urteilen. „Es liegt immer im Auge des Betrachters, ob ein bestimmtes Bild gut ist oder schlecht. Mit rein rationellen Dingen hat Fotografie nicht viel zu tun. Vielmehr geht es um Stimmungen und Lebensgefühle. Oftmals liegt der Reiz gerade im perfekt Unperfekten.“ Diese Auffassung verleiht den Bildern von Paul Leclaire eine ganz besondere Note und Spontanität. Seine Aufnahmen spiegeln auch immer seine Lebensauffassung wider, und die ist unkompliziert und nach vorne gerichtet. Paul Leclaire lebt vom Verkauf der Nutzungsrechte an den Bildern, die er als Freelancer oder mit Auftrag für Kunden fotografiert, Workshops gibt es daher nicht allzu regelmäßig.