
Der Tanz. Die Bewegung. Der Moment. …auch mit dem Systemblitz.
Sa.., 30. August, 9:00 - 13:00
179,00€
Workshop mit Paul Leclaire
Tanz fotografieren, den tänzerischen Moment fotografieren, nicht das statische, geblitzte Ballettbild, nicht die Tanz-Statue, sondern die getanzte Bewegung sichtbar und fühlbar machen, ohne Wenn und Aber?
Ihr werdet in diesem Workshop Tanzimprovisationen mit und ohne Blitztechnik fotografieren. Tanzmotive, Bewegung sehen, erfassen und umsetzen… das ist das Hauptaugenmerk des Workshops. Dabei unterstützt immer das vorhandene Licht den Tanz oder der aufgesteckte Systemblitz neue Tanzbilder zu schaffen.
Mit diesen Fragen werdet ihr euch unter anderem während des Workshops befassen:
- Wie fotografiere ich mit vorhandenem Licht?
- Wie hilft der Weißabgleich „kreativ“ weiter?
- Welches Objektiv ist das „richtige“?
- Welche Autofokuseinstellung ist die richtige für mein Tanzfoto?
- Was hat die Tanzfotografie mit der Auslöseverzögerung zu tun?
All diese Fragen, greifen ineinander und fordern den Fotografen heraus, wobei doch alles im Prinzip spielerisch läuft. Kamera voreinstellen, hinsehen, erfassen und fotografieren.
Ihr werdet während des Workshops sofort beim und nach dem Fotografieren gecoacht. Eure Tanz-Motive fotografiert ihr on Location. Die Modelle sind Tänzerinnen, die ihr in einer kleinen Choreografie spontan und aus dem Bewegungsablauf fotografiert.
Es geht also nicht um eine statische Tanzpose. Für solche spontanen Bilder müsst ihr eure Kamera beherrschen, denn die Kamera ist ein Werkzeug zum Bildermachen. Ihr solltet nicht nur wissen, was Blende, Belichtungszeit und ASA sind, oder den Autofokus und das Messfeld kennen und einstellen können, sondern auch, wie die Einstellungen zusammenhängen – damit ihr mit ihnen spielen könnt.
Der spielerische Tanzmoment steht bei diesem Workshop immer im Vordergrund. „Wenn ich vorher alles richtig einstelle und überlege, was ich an Kameratechnik brauche, dann habe ich hinterher weniger Arbeit, und je weniger ich in der Kameratasche mitschleppte, umso schöner ist der Tag.“ Das Foto sollte idealerweise fertig sein, wenn es auf der Festplatte abgespeichert wird, denn wie gesagt, wer vorher viel richtig macht, hat hinterher viel, viel weniger Arbeit.
Ihr solltet euer eigenes Equipment beherrschen. Die Kameraeinstellung (eine lange Belichtungszeit z.B. 1/6 Sek. mit dem aufgesteckten Systemblitz) sollte möglich sein. In diesem Workshop geht es um das Fotografieren und nicht um die Frage „Wie verbessere ich meine Fotos mit einer Software?“ Das Foto sollte fertig sein, wenn es fotografiert ist.
Kostenlose Leihstellung von TAMRON-Objektiven:
Am Stand von Tamron in der Nordparkhütte des Alpenvereins beim Klettergarten können sich Teilnehmer des Intermezzos kostenlos ein Objektiv für die Dauer ihres Workshops ausleihen. Es sind aktuelle Modelle für Sony E, Nikon Z und Fuji X vorhanden. Wenn du davon Gebrauch machen möchtest, komm bitte rechtzeitig eine halbe Stunde vor Beginn des Workshops zum Stand und bring deinen Ausweis und dein Workshopticket mit.
Hinweise
- Geeignet für: Anfänger und Fortgeschrittene. Fotografische Grundkenntnisse der eigenen Kamera werden vorausgesetzt.
- Treffpunkt: Jugendherberge, Raum Kokerei Hamborn, EG (barrierefrei)
- Parkplatz: Emscherstr. 71, 47137 Duisburg oder Lösorter Straße (Parkplatz an der Jugendherberge)
- Mitzubringen: eigene Kamera und ein Systemblitz
- Minimale Teilnehmerzahl: 6
- Maximale Teilnehmerzahl: 12
Sollte dieser Kurs bereits ausverkauft sein, wenn du ein Ticket buchen möchtest, sende uns bitte eine E-Mail und wir setzten dich auf die Warteliste.
Paul Leclaire
Dinge zu sehen, die andere nicht sehen. Besonderheiten herauszuarbeiten und aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten – das ist die Profession und zugleich die Leidenschaft des Fotografen Paul Leclaire. Es geht ihm darum, neue Wege zu gehen und sich nicht vom Gewohnten leiten zu lassen. Sein Hang zum Experimentieren ist auch nach vier Jahrzehnten als selbstständiger Fotograf ungebrochen. Am liebsten arbeitet er mit Menschen. Seine Arbeit beschreibt er selbstkritisch, wenn überhaupt, denn lieber noch hält er sich bescheiden zurück und lässt Dritte urteilen. „Es liegt immer im Auge des Betrachters, ob ein bestimmtes Bild gut ist oder schlecht. Mit rein rationellen Dingen hat Fotografie nicht viel zu tun. Vielmehr geht es um Stimmungen und Lebensgefühle. Oftmals liegt der Reiz gerade im perfekt Unperfekten.“ Diese Auffassung verleiht den Bildern von Paul Leclaire eine ganz besondere Note und Spontanität. Seine Aufnahmen spiegeln auch immer seine Lebensauffassung wider, und die ist unkompliziert und nach vorne gerichtet. Paul Leclaire lebt vom Verkauf der Nutzungsrechte an den Bildern, die er als Freelancer oder mit Auftrag für Kunden fotografiert, Workshops gibt es daher nicht allzu regelmäßig.